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Dark Night

Nimm dich in Acht - Nächtliche Jäger
von

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Mädchen, weine nicht!

Es war eine ganz gewöhnliche Nacht. Der Mond war voll und ganz zu sehen. Es war also auch Zeit für die Werwölfe aus ihren dunklen Ecken zu kriechen und sich ihre Opfer zu suchen. Julie , meine kleine und, bei Vollmond, furchteinflößende Schwester war eine von ihnen, ein Werwolf, der seine Opfer regelrecht in Stücke reißte. Das hatte sie von ihrem Vater, er war auch ein Werwolf, der aber von WWH (Werwolfhunter) getötet wurde. Seitdem hat uns meine Mutter auf dieses Internat geschickt, hier waren wir von allen Huntern sicher. Außerdem gab es viele dergleichen, wie wir es sind. Im Gegensatz zu Julie, bin ich ein Vampir. Das habe ich von meiner Mutter, sie lebt in Alaska, weil sie dort als Wissenschaftlerin, was die zwei Welten, zwischen Nachtwesen, wie Werwölfen und Vampiren, und der ganz gewöhnlichen Menschenwelt angeht, arbeitet. Ich schreibe zwar Briefe mit meiner Mutter, aber der Kontakt zu ihr wird immer schlechter. Ich weiß nicht warum, aber ich finde einfach keine Zeit mehr, zu antworten. Naja egal, es wird Zeit, dass ich mich auf die jagt mache, ich und meine Freunde sind sehr durstig. Apropos Freunde…habe ich sie euch schon vorgestellt? Ich denke nicht! Zuerst einmal wäre da Malika , ein Werwolf, dann Céline , ein sehr freundlicher Vampir, und Claire , ein schüchterner Werwolf. Zu meiner Clique gehören natürlich auch Jungs, wie Shimazu , ein sehr starker- und mit Selbstvertrauen gefüllter Vampir, als nächstes Rony , er ist der nett-hilfsbereite und leicht feminine Vampir, und sein Zwillingsbruder Clément gehört auch zu uns, er ist ein Vampir und außerdem der Frauenheld unserer Klasse, Claire steht auch auf ihn, aber ich habe ihr versprochen, ihm nichts davon zu erzählen. Als Letzten hätten wir da noch Rémi , er ist ein Werwolf und schon in der 2.Phase für die Ausbildung zum Vampir. Seine Fähigkeiten sind erstaunlich, trotzdem ist niemand stolz auf ihn, Rémi ist eifersüchtig auf Clément, da er sich viel Mühe gibt, besser zu werden, um auch ein bisschen mehr Anerkennung zu erlangen, aber trotzdem wird Clément für seine durchschnittlichen Kräfte mehr ‚verehrt’. Rémi ist der Älteste von uns allen, da er eine Klasse übersprungen hatte.

Nun zu mir. Ich heiße Layla und bin ein Vampir. An unserer Schule lernst du zuerst alle Fertigkeiten, die zu deinem ‚Ich’ gehören, also wenn du ein Werwolf bist, lernst du zuerst Alles für bzw. über Werwölfe, danach kannst du die Fähigkeiten eines Vampirs erlernen. Ich bewundere Rémi über alles, was er bis jetzt erreicht hatte, er sollte stolz auf sich sein, aber er merkt das alles nicht mal. Er ist viel zu viel damit beschäftigt, darüber nachzudenken, wie er Clément überrumpeln kann. Wenn ich Rémi sehe, muss ich immer an Zero, aus der Cross Akademie denken (siehe Anime/Manga ‚Vampire Knight’)…Clément bleibt immer nur er selbst, er macht nichts, aber auch rein gar nichts, um beliebt zu sein. Er strahlt nun mal so eine gewisse spirituelle Energie aus.

„Layla. Träumst du schon wieder?“

„Ähh…“ Ich war mal wieder ganz in Gedanken versunken…zum Glück holte mich Claire da wieder raus.

„Ach komm schon, du weißt doch, dass das hier die einzige Nacht seit langem ist, an dem wir alle gemeinsam unseren Durst stillen können!“

„Ja, Malika…ich weiß…“

„Riecht ihr das auch? Das ist Blut…“

„Jetzt wo du’s sagst, Rémi.“ antwortete ich. Rémis Geruchssinn war schon viel weiterentwickelter als der des Unseren. Das lag daran, dass Rémi schon alle Künste für Werwölfe abgeschlossen und schon mit den Vampir-Fähigkeiten angefangen hatte.

„Was meint ihr? Wer darf als Erster seinen Durst löschen?“ fragte Shimazu breit grinsend.

„Du bestimmt nicht!“ meinte Céline ärgerlich.

„Hey reg’ dich ab, das war nicht so gemeint, wie du denkst.“

„Lassen wir das erste Opfer Rémi, er hat es schließlich entdeckt. Kommt, wir pirschen uns näher heran.“ erklärte Clément freundlich und ging voraus.

Rémi warf ihm nur einen kalten, hasserfüllten Blick hinterher und folgte ihm schließlich.

Es knackste, weil Rony versehentlich auf einen Ast getreten war.

„Mensch, kleiner Bruder! Pass doch mal auf!“ schimpfte Clément.

„Hey! Nur weil du 15 Sekunden älter bist als ich, heißt das noch lange nicht, dass du mich als klein bezeichnen kannst! Außerdem bin ich beinahe 10cm größer als du!“

„Leute…“ sagte Malika genervt.

Wir versteckten uns hinter einem Busch der ca. 10m von unserem Opfer entfernt war. Ich schaute mir es genauer an...ein junges Mädchen, geschätzt 6-7 Jahre alt, helle, blonde, lange Haare, mit einer Blümchenspange darin, sie war so hübsch…und saß ganz allein, weinend im Gras…und hatte am Kopf eine Platzwunde, aus der das Blut nur so spritzte.

„Rémi, du wirst doch nicht…“ sagte ich und schaute ihn fragend an.

Er schüttelte den Kopf und meinte „ Nein, das kann ich nicht.“

„Warum schnappst du sie dir nicht einfach? Die Kleine ist hilflos. Das ist die perfekte Gelegenheit.“ antwortete Shimazu ohne jegliches Verständnis.

„Wenn ich’s mir Recht überlege, Shimazu, dann würde ich auch nicht das Blut der Kleinen aussaugen.“ meinte Claire.

„Was meint ihr sollen wir tun?“ fragte Rony und schaute in die Runde.

„Soll ich mal mit der Kleinen reden, warum sie blutet und hier so alleine ist?“

Wir schauten uns alle erwartungsvoll an und nickten.

„Okay“ antwortete Céline und ging zum kleinen Mädchen, setzte sich neben sie und sagte „Hallo, Mädchen! Was machst du hier so alleine? Und warum blutest du?“

Ich guckte weiter zu, das Mädchen sprach kein einziges Wort.

„Kleine, ich möchte dir helfen. Hast du dich verlaufen?“

Wieder…kein Wort…plötzlich huschte ein Werwolf an Céline vorbei und schnappte sich das Mädchen. Wir wollten ihm noch nachrennen, aber er war viel zu schnell.

„Wer war das?“ fragte Clément.

„Ich hab da so ne’ Ahnung…“

„Wie meinst du das, Rémi?“ fragte Rony.

„Ihr wisst ja, dass jeder Werwolf ein besonderes Zeichnen an seinem Hals trägt, dass bei jedem einzigartig ist. Und Nicolas aus unserer Parallel-Klasse trägt genau dasselbe Zeichen wie der Werwolf, der hier gerade vorbei gelaufen kam.“

„Du meinst doch etwa nicht den Nicolas, der mit niemandem redet und immer genervt drauf ist, oder?“ fragte ich verwirrt.

„Layla, ich glaube genau den meint Rémi“ stimmte Shimazu zu.

„Gehen wir der Sache wann anders auf den Grund, ich hab immer noch wie verrückt Durst!“ meinte Malika. Alle stimmten zu und saugten noch genüsslich ein paar jämmerliche Menschen, bis auf den letzten Tropfen Blut, der in ihren Adern floss, aus und die Werwölfe ernährten sich durch noch warmes Frischfleisch.



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