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Kind der Nacht

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Kind der Nacht
 

Sag, Engel, wer brachte dich fort?

Sprich, Engel, was tust du an jenem Ort?

Was hast du verbrochen?

Wer hat dich (zer)brochen?
 

Dass man dich nun hält

Hasst dich nun die ganze Welt

Schenkst mir kein Wort

Nur Blicke an jenem Hort
 

Liegst nur still starr kalt

Antlitz eines Engels gabest mir halt

Doch nun, so leis und stumm

Liegst im kühlen Grab, warum
 

Kommt mir manches nun in Sinn

Dass ich deines Opfer bin

Mag seltsam nur erscheinen

Mit Pflock im Herzen könnt ich meinen
 

Du seiest Opfer ganz allein

Ich hör dein Rufen, bald bin ich dein

Lockst mit dieser süßen Wärme

Trete in deinen Bann viel zu gerne
 

Bitte, schenke mir den Tod

Nimm von meinem Leben, es fließt so rot

So zieh ich Holz aus deinem Herzen

Darfst beenden diese Schmerzen
 

Die Welt mir brachte

Seit ich dachte

Schlägst langsam deine Augen auf

Blickst lächelnd zu mir auf
 

Ach, Fürst der Nacht, engelhaft Gesicht

Mich stören scharfe Zähne nicht

Erheb dich aus Anmut Sarg

Ich nicht zu bewegen vermag
 

„Komm, Geliebter, komm, dich nehm ich fort

weit weg von hier ins dort“

Oh, dunkles Wesen spotte meiner nicht

Bin so geliebt wie deiner liebt das Licht
 

"Sterblich Wesen, deiner spott ich nicht

Lieb deiner mehr als dass ich hass das Licht

Schenke dir den Tod

Wirst wiedergeborn zum Abendrot."
 

"Sterblich Wesen, dies ist kein Hohn

Doch, nun komm, hol deinen Lohn

Sieh nur wundersames Morgenrot

Wolken ziehen Schlieren wie aus Blut."
 

Dunkelheit bricht über mich herein

Fall in Arme dein

Fall in Morpheus Reich

Süßer Träume goldner Teich
 

Welch Süßer Reigen

wenn sich unsre Körper neigen

Spüre sanftes Flüstern an mein Ohr

Was bin ich Thor
 

Einen Mann, eines Wesen Nacht zu lieben

Doch soll Gefühl über Geist nun siegen

Will mit dir nun ruhn

Mit dir erdulden, was Liebende nur tun
 

Freiheit, gib mir Freiheit, will nun fliegen

Mit dir in seidenen Stätten liegen

Sehnsucht Liebe Schmerz

Zereist mein Herz
 

Meines Halses Riss

Flinker Zähne Biss

Ach, geliebtes Wesen Nacht

Hat mich zu seinesgleichen gemacht
 

Wir zu zwein die Nacht durchstreifen

Bei Tages heller Flut Flucht ergreifen

In finstre Höllentiefe niederfallend

Geliebte Unsterblichkeit gefallend



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