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Balance

Zwischen Pflicht und Herz
von

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Geheimnisse

4. Geheimnisse
 

Unruhig wälzte sich die rosahaarige Schönheit in ihrem Bett herum.

Ihr Herz ging schnell und ihr Puls raste.

Der kalte Angstschweiß lief ihr an den Schläfen herunter.

Ein weiteres Mal drehte sie sich auf die andere Seite, bevor sie mit einem Schreckensschrei aus ihrem Alptraum erwachte.

Hastig tastete der Teenager nach der Nachtischlampe und erhellte das Zimmer.

Vorsichtig richtete sich Sakura auf und versuchte ihr wie wild schlagendes Herz zu beruhigen.

Hoch konzentriert bemühte sich der noch leicht verwirrte Teenager sich an den Grund ihrer Angst zu erinnern.

Es war ihr Traum an sich, oder besser: ihr Alptraum.

Doch es war nicht der Traum alleine, was der Rosahaarigen solche Angst machte.

Es war die Tatsache, dass sich dieser Traum so echt anfühlte.

Solche Träume hatte sie früher schon öfters gehabt.

Der erste Traum, offenbarten ihr das Schicksal der Jägerin.

Ihr Schicksal.

Die darauf folgenden Träume dienten dazu, sie vor Gefahren und Kämpfen zu warnen, die ihr bevorstanden.

Die zierlichen Finger der Rosahaarigen wanderten zu ihren Schläfen, die sie, während sie die Augen schloss, leicht massierte.

Angestrengt versuchte sie sich an ihren Traum zu erinnern.

Doch je konzentrierter Sakura sich bemühte nach dem Traum zu greifen, desto mehr entglitt er ihr.

Wie Wasser, das man versucht mit bloßer Hand zu halten.

Eine Weile kann man es auffangen, doch je mehr Zeit vergeht, desto mehr Wasser geht verloren.

Als sie sich ein weiteres Mal auf ihren Traum fixierte, stieg ihr der lebhaft und beißende Geruch der Kanalisation in die Nase und sie konnte das Tropfen von Wasser hören.
 

Tropf

Tropf
 

Irgendwie hatte es eine beruhigende Wirkung, es war geradezu hypnotisierend.

Doch plötzlich konnte man panische Schreie hören.

Sie kamen vom Inneren der Kanalisation.

Ruckartig schlug die Haruno ihre Augen auf.

Nicht der Traum an sich, oder die Tatsache, dass eine neue Gefahr auf sie wartete, machte der jungen Haruno Angst, sondern einfach die Schreie.

Diese Schreie waren ihr so vertraut, zu vertraut.

Doch sie konnte die Stimmen einfach nicht zuordnen.

Mit einem Seufzen ließ sich die Haruno zurück in ihr Bett fallen.

Ihr Blick wanderte zu ihrem Wecker und ein Brummen entwich ihren Lippen.

Nicht mal ein kurzes Entspannen war der Haruno vergönnt, denn die Ziffern des Weckers zeigten ihr, dass es bereits fünfundzwanzig nach sechs war, und das bedeutete Zeit zum Aufstehen.

Mühselig stieg der Teenager aus dem Bett und durchquerte das Zimmer in Richtung Bad.

Sie machte sich erst gar nicht die Mühe, sich im Spiegel zu betrachten und stieg gleich unter die Dusche.

Das warme Wasser prallte auf den Körper des Mädchen herab und sorgte dafür, dass sich die angespannten Muskeln des Teenagers lockerten.

Genüsslich schloss die Rosahaarige ihre Augen und verlor dabei jegliches Zeitgefühl.

Doch mit einem lauten Schrei ihrer Mutter, wurde sie wieder in die Realität zurück befördert.

„Mom?“

„Saku, was machst du denn im Bad?“

„Na, was man halt so macht, Duschen, Zähneputzen und sich Schminken. Dafür ist ein Bad schließlich dar, oder?“

„Das meine ich doch gar nicht. Was machst du NOCH im Bad?“

„Wo sollte ich denn sonst sein?“

„Na unten, bei mir in der Küche und Frühstücken! Hast du mal auf die Uhr geschaut?“

Nun glitt der Blick Sakuras zu ihrer Uhr und sie versucht angestrengt die Zeiger der Uhr durch die Nebelschwarte im Bad, zu entziffern.

„Ja es ist…. OH FUCK. MIST. VERFLUCHT NOCH MAL! ICH KOMM ZU SPÄT!“

Hastig sprang der Teenager aus der Dusche und es kam, wie es kommen musste, man vernahm nur noch einen Schrei und ein >Knall<.

„Sakura Schätzchen, alles in Ordnung da oben?“

„Ja alles bestens. Mir ist nur aufgefallen, dass ich heute den Boden ja noch nicht begrüßt habe.“

Mühsam rappelte die Rosahaarige sich auf und wickelte sich ihr Badetuch um ihren zierlichen Körper.

Mit hastigen Schritten verließ sie das Bad in Richtung Zimmer und schnappte sich dort die erst besten Kleidungsstücke, die sie finden konnte und schlüpfte in diese.

Die Wahl traf, wie sie feststellen musste, auf ein ausgewaschene Jeans und ein rotes T-Shirt mit dem Kopf von Mini Mouse drauf.

Dazu schnappte sich Sakura ein paar schwarze Sneakers und während sie ihr Zimmer fluchartig verließ, band sie ihre leicht angetrockneten Haare zu einem Zopf.

Jedoch fielen der Rosahaarogen ein paar Strähnen ins Gesicht.

„Ich bin dann weg, Mom! Bis heut Nachmittag. Hab dich Lieb.“

„SAKURA, hast du nicht was vergessen?“

„Nicht das ich wüsste. Ich habe eine Hose und Unterwäsche an, also nein ich habe nichts vergessen.“

„Deine Schulsachen.“

„Oops!“

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen der Jüngeren.

„Wenn ich dich nicht hätte, Mom….“
 

Schule...
 

Außer Atem betrat der Teenager den Klassenraum und stellte erleichtert fest, dass sie nicht die einzige war, die noch fehlte.

Denn außer ihr schien auch der Lehrer noch nicht anwesend zu sein.

Mit schnellen Schritten durchquerte sie den Raum, in Richtung ihres Sitzplatzes, wo sie auch schon von der Yamanaka begrüßt wurde.

„Na, haben wir denn verschlafen?“

„Nein, Ino, ich komme nur so aus Spaß zu spät und ungeschminkt zur Schule.“

Mit einem dicken Grinsen im Gesicht überging die Yamanaka die schnippische Antwort der Rosahaarigen und fragte nur mit einem Funkeln in den Augen: „Und wie heißt der Junge, der dich heute Nacht wach gehalten hat? Kenne ich ihn? War er gut?“

„Ich habe einfach nur schlecht geträumt.“

„Hoffentlich war es nicht Lee. Es war doch nicht Lee, oder?“

„INO! Ich hatte keinen Herrenbesuch heute Nacht. Aber apropo Herren, wie läuft es den zwischen dir und Shika?“

Mit Genugtun stellte Sakura fest, wie sich die Wangen Inos leicht rosa färbten und diese auf Sakuras Themenwechsel einging.

„Ich weiß nicht wovon du redest!“

„Ach wirklich nicht?“

„Nein!“

„Oh dann habe ich mir das wahrscheinlich alles nur eingebildet.“

„Bestimmt.“

„Naja, ist ja auch egal. Gehen wir heute shoppen?“

„Da fragst du noch? Wir können gleich nach der Schule mit dem Bus in die Stadt fahren. Das wird Klasse ich brauche dringend neu Schuhe und …“

„Miss Yamanaka, ich finde es sehr schön, dass sie auch ein Leben außerhalb dieser Schule haben. Aber momentan befinden Sie sich in meinem Unterricht und dem sollten sie besser folgen, wenn sie ihre Nachmittagspläne nicht verschieben wollen. Haben wir uns verstanden?“

„Ja Miss Kurenei.“
 

Nach der Schule vor dem Schulhof...
 

Ein weiteres genervtes Stöhnen entwich den Lippen des rosahaarigen Teenagers, während ihre Augen wieder einmal zur Schuluhr huschten.

14.05 Uhr.

„Jetzt reicht es!“, ertönte Sakuras gereizte Stimme, während sie in ihrer Tasche fühlte.

Mit gezielten Griffen ertastete sie ihr Handy und gab die Nummer der Yamanaka ein.

„Tutu… Ino!“

„Verdammt, Ino, WO BIST DU??!!“

„Saku?“

„Ne, der Weihnachtsmann.“

„Bist du sauer?“

„Ob ich sauer bin?! Nein das würde ich nicht sagen. Ich bin genervt oder auch angepisst, das trifft es besser.“

„Was ist?“

„Was ist, fragst du? Wir waren vor zwanzig Minuten zum Shoppen verabredet.“

„Upps.“

„Ich hoffe für dich du hast eine gute Erklärung.“

„Weißt du, dass ist so… ähm… ja, also…“

„Ich höre.“

„Naja, ich habe Stubenarrest, ja genau ich habe Stubenarrest.“

„Stubenarrest?“

„Ja, dass habe ich total vergessen.“

„Aha!“

„Verdammt Ino, wo bleibst du? Wir müssen los, beeil dich mal.“

„War das Naruto?“

„Ähm… Tutut“

Verärgert beförderte die Haruno ihr Handy wieder in ihre Tasche.

>Stubenarrest. Hält die mich eigentlich für blöd? Als wenn Stubenarrest Ino Yamanka vom Shoppen abhalten könnte. Tss, und dann einfach auf zu legen, eine Frechheit. Als wenn man mich anlügen könnte. Mich! Die Königin der Lügen! Aber was kann für Ino wichtiger sein, als neue Klamotten und was hat Naruto damit zu tun? Seltsam und nicht nur das, sondern auch das vorhin.<
 

Flashback
 

„Ich brauche dringend diese roten High Heels, du weißt schon, die aus der Boutique von Malrose.“, meinte die blonde Schönheit, während sie in ihrem Spint fühlte.

„Falls du sie nicht kriegst, wirst du auch nicht dran sterben!“

„Wenn du wüsstest, Saku. Wenn du wüsstest.“

„INO.“

Ruckartig richteten sich die Blicke der beiden Schönheiten zu den Rufenden und blickten in die fliederfarbenden Augen des Hyuugas.

„Neji, was gibt‘ s?“

„Wir müssen reden. Unter vier Augen!“

Beim letzteren Teil seines Satzes fixierte er die Haruno.

„Ich verstehe schon. Wir sehen uns gleich im Unterricht, Ino.“

Damit schritt die Rosahaarige davon und betrat allein den Klassenraum.

Zehn Minuten folgte ihre eine kalkweise Ino.

Mit einem abwesenden Gesichtsausdruck platzierte sich die Yamanaka neben der Haruno.

„Hey Ino.“

„Mhm?“

„Alles in Ordnung?“

„Mhm… Was?“

„Ich habe gefragt, ob alles in Ordnung ist?“

„Klar, alles bestens. Wieso?“

„Naja du siehst aus, als hättest du ein Geist oder ein Monster gesehen.“

„Was? Wie kommst du denn darauf? Jeder weiß, dass es keine Monster gibt. Hähä.“

„Das war ein Scherz. Kein Grund, nervös zu werden.“

„Ich werde nicht nervös.“

„Ah.“
 

Flashback ende
 

„Ich werde schon herausfinden, was ihr mir verheimlicht. Wäre ja gelacht, wenn nicht...“, murmelte der rosahaarige Teenager, während er die Haustür aufschloss.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Eyella
2009-09-19T08:21:39+00:00 19.09.2009 10:21
tolle ff, bin schon richtig gespannt, wann sasuke auftaucht :)
Von:  tensakhi
2009-09-11T23:04:28+00:00 12.09.2009 01:04
hi tolle ff
wollte schon immer mal eine ff mit sakura und vampieren lesen
lass es mich doch wissen wenn ein neues kappi erscheint

liebe grüße Ten
Von:  tensakhi
2009-09-11T23:04:16+00:00 12.09.2009 01:04
hi tolle ff
wollte schon immer mal eine ff mit sakura und vampieren lesen
lass es mich doch wissen wenn ein neues kappi erscheint

liebe grüße Ten
Von:  Sakura-Jeanne
2009-07-10T09:17:27+00:00 10.07.2009 11:17
ich hoffe das sakura das geheimnis aufdeck

hammer kapitel
Von: abgemeldet
2009-07-09T19:00:36+00:00 09.07.2009 21:00
hey tolles kappi
was für ein geheimnis soll das sein?
und wo steckt sasuke?
mach weiter sooooo
lg, yesilli


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