So gut wie tot
Es freut mich das ihr euch diese ff durchlesen wollt...
und es tut mir schrecklich leid was ich da gemacht habe...
zuviel langeweile und ein ziemlich unlogisches telefonat sind an dieser idee schuld ^^°°°
viel spaß beim lesen ^^
Prolog: So gut wie tot
Müde schloss der blonde Gitarrist seine Wohnungstür auf, ließ sie leise wieder ins Schloss fallen und begab sich dann ins Badezimmer. Eine warme Dusche würde seinem Körper jetzt gut tun, ihn noch etwas wach halten. Langsam streifte er seine Klamotten ab, achtete dabei genau darauf weder sein Spiegelbild noch seinen Körper ansehen zumüssen. Schon lange wiederte er sich selbst an, fühlte sich benutzt und dreckig. Aber egal wie oft er sich wusch, er schien nicht sauber zu werden. Seine bis gerade leuchtenden Augen wurden langsam immer leerer, nahmen fast den ausdruck eines Toten an. Schnell stieg er in die Dusche und unterdrückte so gut es ging einen schmerzenslaut, das Wasser war kochend heiß. Schnell drehte er die Temperatur etwas runter.
Sein Rücken pochte immer noch etwas, als das Wasser eine angenehme Temperatur hatte.
Langsam ließ er sich an der kalten Fliesenwand runterrutschen, er konnte nicht mehr.
Für alle war er immer der kleine süße Junge, der immer gute laune hatte und fast schon eine kindliche naivität an den Tag legte. Ja... so sahen ihn andere und er selbst gab sich ja die größte Mühe dieses Bild von sich aufrecht zu erhalten. Aber auch nur weil Kanon ihm mal gesagt hatte, das er seine strahlenden Augen so mochte. Allein diese Worte hielten ihn noch am Leben, gaben ihm Kraft weiter zumachen, seine Rolle weiter zuspielen. Tag für Tag hoffte er jemand würde sehen das es ihm nicht gut ginge, ihm seine Maske runterreißen. Von alleine schaffte er es nicht es jemanden anzuvertrauen, jemanden zu sagen wie es ihm ging, wie er von seiner Vergangenheit gequält wurde. Leise schluchste er auf, ließ seine Tränen ungehindert laufen. Langsam und mit wackligen Beinen stand er auf, angelte nach seinem Shampoo und wusch sich seine Haare gründlich.
Fertig geduscht und wieder angezogen, setzte er sich einen Tee auf. Während er auf den Tee ziehen ließ, ging er ins Wohnzimmer und zündete ein paar kerzen an. Schnell hohlte er sich seinen Tee und setzte sich dann gemütlich in seinen Lieblingssessel. Das Sofa war zwar viel gemütlicher, aber auch viel größer und das erinnerte ihn zusehr daran das er allein war und es wahrscheinlich immer so bleiben würde. Traurig erinnerte er sich an die heutige Probe, sah Kanon wie er mit Miku in der Pause auf dem Sofa gekuschelt hatte. Matt lächelnd sah Bou auf seine Unterarme, die von einem viel zu langen Pulli verdeckt wurden. Schon seit langen Trug er nichts mehr was diese zeigen könnte und falls doch trug er stulpen darüber. Versteckte so seine Narben vor den anderen und vor sich selbst. Kein Wunder das niemand ihn liebte, er konnte sich ja nochniemals selbst lieben. Wieso sollte das dann jemand anderes... Kanon... vor seinem inneren Auge sah er diesen wie er ihn anlächelte. Ob Kanon bei Miku schlief? Wieso konnte er nicht bei ihm sein.
Ein brennender Kloß hatte sich während diesen Gedanken in seinem Hals gebildet, er versuchte ihn mit Tee runterzuspülen, schaffte es aber nicht. Ließ wiederwillig die Tränen zu und klammerte sich an ein Kissen. Immer wieder schluchste er laut auf und wurde von Heulkrämpen geschüttelt.
Völlig fertig driftete er langsam in die Traumwelt ab...
*unter tisch versteck*
*unsicher hervor lug*
Muss ich mit schlägen rechnen, oder kommen die erst später?
na ja würde mich über kommis freuen ^^
dat Bou_chan ^^
