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Halloween

James und Lily
von

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Krankenflügel

Lily hasste Fliegen und alles, was damit zusammenhing. Das bedeutete, dass jeder, der sie kannte, jetzt für total übergeschnappt halten würde. Sie versuchte gerade, den Besen unter ihr in den Griff zu bekommen, was gar nicht so leicht war. Dieser hier schien aber ein besonders störrisches Exemplar zu sein, denn sie wankte ganz schön hin und her, obwohl kein Wind wehte.

Sie wusste aber, dass das ihre einzige Möglichkeit war, die ganze Sache mit James zu klären.

Warum musste er nur unbedingt, jedes Mal, wenn er wütend war mit dem blöden Besen durch die Gegend fliegen?

Sie sah ich schon von weitem. Er schlug wie wild Klatscher durch die Gegend. Jetzt war ihr klar, wo er die ganzen Muskeln herhatte.

Langsam aber sicher kam sie ihm näher. Er schien sie entweder nicht zu bemerken oder er ignorierte sie gekonnt.

Sie war nun nur noch wenige Meter von ihm entfernt, als sie es rauschen hörte und dann wurde ihr schwarz vor Augen.
 

„Oh Gott! Lily!!!“ James raste auf Lily zu. Einer der beiden Klatscher hatte sie am Kopf getroffen. Was machte sie überhaupt hier? Und noch dazu auf einem Besen? Sie hasste doch Fliegen! „Lily! Komm schon, wach auf! Sieh mich an!“

James war neben ihr gelandet und nahm ihr Gesicht vorsichtig in seine Hände. Zum Glück war sie nicht so tief gefallen. Das waren maximal fünf Meter gewesen. „Komm schon, Kleines. Sieh mich an. Schrei mich an. Tu was du willst, nur wach auf!“

Aber sie rührte sich nicht.

Er wollte sie auf die Arme nehmen, als er sah, wie langsam Blut ihre Wange hinunter lief. „SCHEIßE!“ Er packte sie und lief so schnell es ging mit ihr in den Krankenflügel.
 

„Sie hat einen Klatscher abbekommen!“ James legte sie vorsichtig auf das nächstbeste Bett und deckte sie vorsichtig zu. „Mister Potter. Ausnahmsweise scheint es Ihnen gut zu gehen! Sie im Krankenflügel und alles heil. Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder!“ Madame Pomfrey versuchte lächelnd, ihn abzulenken, aber sein Blick ruhte weiterhin auf der bewusstlosen Hexe.

„Mister Potter. Gehen Sie und holen sie ihr was anderes zum Anziehen. Sie wird diese Nacht hier verbringen. Na los! Gehen Sie schon! Nur vom anstarren wird sie auch nicht munter!“ widerwillig machte er sich auf den Weg. Wie konnte so was nur passieren? Er hatte Lily, seine Lily verletzt.

Völlig durch den Wind kam er in den Gemeinschaftsraum, wo mittlerweile nur noch seine Eltern saßen. „James, was ist passier?“ Seine Mutter war sofort aufgesprungen, als sie sein Gesicht gesehen hatte.

„Ich habe Lily verletzt. Sie ist geflogen und dann wurde sie getroffen. Ich mein, sie fliegt sonst nie und woher hätte ich das denn wissen sollen und nun ist sie ohnmächtig. Und ich bin Schuld und…“ „Stopp, James. Was ist passiert? Ich hab kein Wort verstanden!“ „Ich war draußen, um mich abzureagieren. Und auf einmal höre ich ein komisches Geräusch und da sehe ich, wie sie vom Besen fällt! Ich mein...sie auf einem Besen…das ist so wie Dad in einem Kleid. Und jetzt liegt sie im Krankenflügel und ich soll ihr was anderes zum Anziehen holen und ich weiß doch gar nicht was.“ Völlig fertig ließ er sich in den Sessel fallen. „Ich such ihr was raus und das schaffen wir ihr dann in den Krankenflügel und wer weiß, vielleicht ist sie ja schon wieder munter!“ James nickte. Seine Mutter verschwand in Lilys Zimmer.

Er wusste nicht, was er machen sollte. Er sah seinen Vater verzweifelt an. „Das wird sie mir nie verzeihen!“ „Ach James, jetzt mach dir mal nicht so viele Gedanken. Überleg lieber, womit du ihr eine Freude bereiten kannst.“ Sein Vater zwinkerte ihm zu.

Aber womit konnte man Lily eine Freude machen?

Alice! Sie müsste es wissen, schließlich ist sie ja ihre beste Freundin! Er sprang auf und war weg.

„Wo ist James?“ Verwundert schaute Misses Potter ihren Mann an. „Er versucht gerade herauszufinden, womit man Lily eine Freude machen kann.“, meinte er lächelnd. „Unseren Jungen hat es echt schwer erwischt. Wenn er in den Ferien von ihr erzählt hat, hab ich das ehrlich gesagt nicht so ernst genommen, aber wenn ich ihn jetzt so sehe… ich weiß nicht, meinst du, dass das gut geht?“ „Natürlich. Du wirst schon sehen, irgendwann werden sie heiraten und viele kleine, süße Kinder haben und wir die glücklichen Großeltern.“ Lächelnd legte Mister Potter einen Arm um seine Frau. „Dann lass uns mal zu unserer zukünftigen Schwiegertochter gehen.“
 

„Sirius! Hast du Alice gesehen? Es ist ganz dringend!“ James kam völlig außer Atem vor Sirius zum stehen. „Ja, die ist vor fünf Minuten mit Frank verschwunden und ich glaube, wenn du sie jetzt störst, kommst du nicht mehr lebend dort weg.“ Er reichte James ein Pergament. Darauf waren die Namen aller Personen im Schloss zu sehen. Die Karte des Rumtreibers.

Sirius tippte wortlos auf zwei Punkte, die im siebenten Stock waren und fast einen Punkt bildeten. „Verdammt. Können die nicht ein anderes Mal rummachen?“ „Was ist denn? Wozu brauchst du sie denn so dringend?“ Ohne auf die Frage einzugehen, schrie James: „Remus! Natürlich!“ und schon war er wieder verschwunden. Sirius sah seinem Freund kopfschüttelnd nach. „Wer weiß, was in dem Zeug drin war. Am Ende war es gar kein Gegengift.“
 

„Remus! Remus! Wo steckst du?“ James schrie das ganze Gewächshaus zusammen. „Hier James. Ich bin hier.“ Und um seinen Worten Nachdruck zu verleihen, wackelte ganz hinten eine lila blühende Pflanze.

James schlängelte sich durch das ganze Grünzeug und kam schnaufend bei Remus an.

„Ich…brauche…dringend…deine…Hilfe!“, keuchte er. Remus lächelte. „und wobei? Soll ich dir ein Sauerstoffzelt aufbauen?“ „Haha, sehr witzig“ James zog eine Schnute.

„Womit kann ich Lily eine Freude machen? Also nichts alltägliches, sondern wirklich etwas besonders.“ „Wozu?“ „Erklär ich dir später, wenn ich wieder Zeit ab. Bitte Remus. Es ist total wichtig!“ Remus nickte und dachte nach. Womit konnte man Lily eine Freude machen?

„Ich hab’s!“ Remus richtete sich auf. „Lily hat mal gesagt, dass sie sich von ganzem Herzen wünschen würde, dass ihre Mutter und ihr Vater das hier alles sehen könnten, was ja aber für Muggel unmöglich ist.“ „Remus du bist ein Genie!“ Und schon war er wieder verschwunden.

Remus sah seinem Freund kopfschüttelnd hinterher. Aber er war es ja gewohnt, dass James so war.
 

„Bitte Professor! Nur diese eine Mal. Ich schwöre Ihnen, dass ich in diesem Schuljahr keinen einzigen Streich mehr spiele, nie wieder etwas Verbotenes tue. Ich verspreche, was Sie wollen. Nur Bitte, bringen Sie Lilys Eltern hier her.“ James sah seinen Direktor flehend an. Seine Haltung sah schon stark nach einem Kniefall aus und Professor Dumbledore schmunzelte, als er ihn da so sitzen sah. Dieser Junge, der sich nie an Regeln hielt, wollte einem Mädchen den wahrscheinlich größten Wunsch erfüllen, den es hatte. Dass er Lily Evans liebet, wusste jeder und unter den Lehrern liefen heimlich Wetten, wie lange es noch dauern würde, bis sie endlich nachgeben würde. Aber dass er sie o vergötterte, hatte selbst er nicht erwartet.

„Nun Mister Potter. Ich schlage Ihnen folgendes vor. Sie sorgen dafür, dass Griffindor dieses Jahr den Quidditchpokal mund den Hauspokal gewinnen. Ihre Vorschläge kann ich leider nicht akzeptieren, da ich Sie ja nicht ihrer Lebensgrundlage bestehlen will. Des Weiteren werden Sie dafür sorgen, dass Miss Evans mit Ihnen auf den Halloweenball geht. Wenn Sie damit einverstanden sind, er fülle ich Ihnen Ihren Wunsch und Lilys Eltern sind ab heute eine Woche lang Bewohner von Hogwarts.“ James sah seinen Schulleiter die ganze Zeit an. Als er fertig war, sprang James auf und streckte Professor Dumbledore grinsend die Hand hin. „Versprochen!“ Sie schüttelten kurz die Hände und Dumbledore meinte: „Nun, dann gehen Sie jetzt zu Miss Evans. Ich werde dann mit ihren Eltern nachkommen.“

Mit diesen Worten stieg er in den Kamin und war verschwunden. James jubelte. Wenn sie das nicht glücklich machen würde, wüsste er auch nicht weiter.
 

„Wo bin ich? Was ist passiert?“ Lily setzte sich vorsichtig auf und sah in die Gesichter von James Eltern. „Was mach ich im Krankenflügel? Wo ist James. Ich..“ „Ganz ruhig Lily. James kommt gleich und du bist hier, weil du einen Klatscher an den Kopf bekommen hast. James hat dich hierher gebracht. Ich hab ihn noch nie so erschrocken gesehen.“, meinte Mister Potter lächelnd.

Lily wurde blas. Sie wurde von einem Klatscher getroffen? Ach ja! Sie war ja draußen gewesen, wegen James. Und dann war alles dunkel geworden. Jetzt wusste sie auch wieso. „Aber mit James ist doch alles in Ordnung, oder?“ Panisch sah sie sich um, aber die anderen Betten waren alle leer.

„Ja, mit mir ist alles in Ordnung.“ James ließ sich lächelnd neben sie auf der Bettkante nieder, während seine Eltern zu Madame Pomfrey gingen. Es schien Dinge zu geben, die die Heilerin unbedingt mit beiden besprechen wollte.

„Und bei dir? Alles klar?“ Prüfend sah er sie an. Sie sah ihn mit großen Augen an und nickte.

„Puh, da bin ich ja beruhigt.“, meinte er und sie konnte die Sorge um sie in seinen Augen lesen.

Vorsichtig hob er eine Hand und berührte ihren Kopf und strich ihr über das Haar. Ihre Stirn war mit einer Binde umwickelt. „Ich wollte dich nicht treffen. Ich…“

„Ich weiß, James.“ Sie lächelte und nahm seine Hand, die mittlerweile bei ihrem Gesicht angelangt war, in ihre. „Dachtest du etwa, ich würde denken, dass du das mit Absicht gemacht hättest?“ Gedankenverloren streichelte sie mit ihrem Daumen seinen Handrücken und lächelte ihn an. James musste sich zusammenreißen. Das hatte absolut nichts zu bedeuten. Sie hatte einfach nur einen sehr starken Schlag auf den Kopf bekommen. „Na ja, wenn ich ehrlich bin, war ich mir nicht sicher, was du denkst.“ Verlegen schaute er auf ihre Hände. Noch immer streichelte sie seine Hand.

„Wie gesagt Potter, ab und zu das Gehirn einschalten.“

Doch bevor er etwas darauf erwidern konnte, hörte er Professor Dumbledore sagen: „So, und das ist der Krankenflügel.“ Und im nächsten Moment stand er mit Lilys Eltern im Schlepptau im Krankenflügel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  JO89
2009-06-12T17:23:18+00:00 12.06.2009 19:23
Oh Gott, hetzt er ihr etwa einen Klatscher auf den Hals?
oder brät er ihr eins über? O.O
Ach... der Sarkasmus der krankenschwester... XD
Potter + Krankenflügel = (nicht) heil XDDD
Potter quasselt und quasselt und bringt Lily nichts... *schmoll*
jaja... es ist ratlos... der gute James...
zukünftige Schwiegertochter.... XD
Sirius ist echt genial, wer weiß was in dem Zeug drin war...
Eine Pflanze wackelt... schwing die Hüften, Kleines kann man nicht sagen, oder? XDDD
Sie sind im Gewchshaus... mit was denn sonst außer Blumen?
heimliche Wetten, O.Ò *mit ner AUgenbraue zuck*
jaja, ungestört sollen sie sein.. Wetten... -.-
Lily streichelt Potters Hand...
Lilys Elötern in Hogwarts....
ach... wie geht's? weiter :D

Es war klasse!

GLG JO89
Von:  Monny
2008-11-02T20:56:35+00:00 02.11.2008 21:56
Echt cool^^. Freu mich schon auf das nächste Kap^^. Will das Gesicht von Lily sehen wenn sei jetzt ihre Eltern sieht^^. Werde gleich weiter lesen^^.

gez.Kurosaki-kun^^.
Von:  Lupie
2008-11-02T15:50:48+00:00 02.11.2008 16:50
Wie süüüüüüüß!!
sie halten händchen^^
schnell weiter schreiben
will wissen wies weiter geht XDDD


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