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Forever mine

von

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Kapitel 3

@Yamica: Danke für deine beiden Kommis. Ich hab mich ziemlich gefreut ^^ Tja, Caspian ist wohl ein ganz sturer ^^ Aber das wissen wir ja. Doch ob es wirklich so mutig von ihm war, Peter zu folgen? Lass dich überraschen ...
 

@H2O: Auch dir danke für dein Kommi. Und ich kann dir nur sagen, lass dich überraschen... die Story ist eigentlich schon etwas länger, aber ich lad hier langsam hoch. Aber ich hoffe du bleibst mir treu und liest weiter.
 

Caspians POV
 

Als ich meine Augen wieder öffnete, stand ich mitten auf einer Brücke. Eine solche Konstruktion hatte ich noch nie zuvor in meinem Leben gesehen. Darunter zog sich ein Fluß dahin, auf welchem gigantische Schiffe dahinzogen. Mein Staunen wuchs noch weiter, als ich diese riesigen Bauten am Ufer des Flusses bemerkte. Sie waren hoch, sehr hoch sogar. Soetwas hatte ich in Narnia noch nie gesehen. War das etwa die Welt in der Peter, Susan, Edmund und Lucy lebten? Als ich die Luft einsog, musste ich unweigerlich husten. Ich drehte mich um und starrte nun auf Vehikel, die sich ohne irgendwelches zutun von Pferden oder Rindern bewegten. Ich kam ja aus dem Staunen hier gar nicht mehr raus. Doch irgendwie schienen sie die Luft zu verpesten, denn es stank höllisch und ich kam nur schlecht Luft. Ich stöhnte auf. Nirgends waren Bäume zu sehen und auch die Tiere, die ich hier sah, schienen in Gefangenschaft zu leben. Hunde wurden an Leinen geführt und wie es mir langsam zu dämmern schien, gab es hier nur Menschen. Keinen einzigen Faun, kein Zentaur oder Zwerg. Das war ... befremdend. Und es löste ein wenig Angst in mir aus. Was hatte ich nur getan? Wieso hatte ich nicht einfach auf den Löwen gehört? Warum musste ich immer meinen Kopf durchsetzen? Es war das erste Mal, dass ich meine Sturheit in Frage stellte.
 

„Oh nein" seufzte ich. „Aslan hat mich davor gewarnt, dass soetwas passieren würde."
 

Ich drehte mich wieder in meine Ausgangsposition zurück und blickte in das völlig verdatterte Gesicht von Peter, der mir wahrlich gegenüberstand. Eine leichte Röte zog sich um seine Wangen und ließ ihn verteufelt niedlich wirken. Auch die anderen Pevensie-Geschwister schienen mich nun zu bemerken und starrten ebenso verblüfft, wie ihr Bruder. Ich wollte gerade zu einer Frage ansetzen, als sich ein Mann aus der Menge, die uns umgab, herauslöste und Peter überschwänglich begrüßte. Er blaffte die Menge an, was ich nicht nachvollziehen konnte. Vermutlich hatten sie einfach noch nie einen König gesehen, das musste es sein. Erst jetzt fiel mir auf, wie seltsam alle anderen gekleidet waren. So triste Farben, wie grau, braun und schwarz. Als ob es hier nichts an Farbe geben würde. Schrecklich.
 

Mit einem Ohr lauschte ich der Erklärung des fremden Mannes und befand, dass man ihm ruhig trauen konnte. Was ich auch Peter und den Anderen mitteilte. Der Blonde starrte mich mit einem Blick an, den ich nicht zu dueten wagte, doch er ließ mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Er wirkte so ... sinnlich, fast schon leidenschaftlich.
 

Als Letzter schloss ich mich nun der kleinen Gruppe an und sah blickte mich ausgiebig in dieser neuen Umgebung um. Auch für die Geschwister schien vieles Neu zu sein. Denn plötzlich ging Lucy neben mir, nahm meine Hand und teilte mein Staunen. Wenn ich ehrlich war, mochte ich die Jüngste der Pevensies am Meisten. Ihre Augen verrieten einem immer, wie man bei ihr stand und was sie von einem hielt und das war eine große Leistung, wenn man ihr junges Alter bedachte. Außerdem besaß sie eine beachtliche Menschenkenntnis, die sie nur selten im Stich zu lassen schien.
 


 

Mir schien der Fußmarsch, den wir zurücklegten nicht sehr lang. In Narnia hatte ich bei weitem größere Spaziergänge gemacht. Doch war die Gegend, in die wir uns nun begaben in düsterer geworden. Ich fühlte mich ziemlich unwohl hier. Die Häuser ... Bauten, was auch immer, wurden immer heruntergekommener und ich hatte schon Angst, dass sie einfach vor mir zusammenbrechen würden, doch sie schienen zu halten. Der Himmel war ständig bedeckt von irgendwelchen Wolken, die die Sonne verdunkelten und es schlug mir gewaltig aufs Gemüt. Ich war das einfach nicht gewohnt. In Narnia hatte immer die Sonne geschienen und es war warm gewesen, egal ob bei Tag oder bei Nacht. Doch hier? Es bließ ein kalter Wind, es nieselte leicht und die Sonne war auch nicht zu sehen. Da musste man ja fast missmutig werden.
 

Als der Mann uns nun aufforderte uns zu setzen, taten wir es. Ich ließ mich neben Peter auf das Sofa sinken und besah mir das innere der Wohnung. Man konnte es fast als gemütlich bezeichnen, doch mir fehlte der Kamin und die Wärme. Als der Fremde uns etwas zu trinken anbot, unterbrach Peter ihn barsch und forderte eine Erklärung. Er stellte sich als William Pevensie vor und war anscheinend irgendein entfernter Verwandter von Peter und den Anderen.
 

„Was sollen wir Ihrer Meinung nach tun, Mr. Pevensie?"
 

Er riet uns, unsere Kleidung zu wechseln und mit skeptischen Blick trat ich nun auf den Kleiderschrank zu. Er verließ mit Susan und Lucy den Raum und ließ mich mit Edmund und Peter allein. Ich zögerte nicht lange und nahm mir eine schwarze Hose und ein weißes Hemd aus dem Schrank heraus. Der Stoff, aus welchem die Hose gearbeitet war, fühlte sich seltsam an. So schwer und starr. Doch wie es schien, trug man das in dieser Welt so. Erst jetzt fiel mir auf, das auch Peter und Edmund noch die königliche Kleidung aus Narnia trugen und ich wollte sie gerade darauf ansprechen, als Mr. Pevensie wieder zurückkam, zusammen mit Lucy und Susan. Sie wirkten in ihrer Kleidung hübsch, doch wie ich fand, passte sie nicht ganz zu Susan. Lucy sah wirklich niedlich aus. Susan kam mir etwas ... fehl am Platz vor. Ich knöpfte den letzten Knopf meines Hemdes zu, als William nun seinerseits eine Erklärung von uns forderte.
 

„Also wieso um alles in der Welt seid ihr hier?!"
 

Ich war ihnen wohl allen eine Erklärung schuldig. Denn ganz offensichtlich war es allein meine Schuld, dass wir hier waren. Seufzend nahm ich, ganz unköniglich, im Schneidersitz auf dem Boden platz und fuhr mir mit einer Hand durch die Haare.
 

„Wie es scheint, bin ich Schuld an diesem ganzen Missverständnis."
 

Denn als nichts anderes kam mir das hier vor.
 

„Ich wollte es nicht wahrhaben, dass mich meine Freunde nie mehr in Narnia besuchen würden. Und so beschloss ich einfach, ihnen zu folgen. Aslan hat mich davor gewarnt, dass ich etwas damit auslösen könnte, doch ich war mir nicht bewusst, was es sein würde. Ohne jeglichen Zweifel oder auch nur Hintergedanken, was mein Handeln auslösen könnte, folgte ich ihnen durch das Portal und landete schließlich hier. Bei ihnen."
 

Während ich das alles schilderte, ruhte mein Blick die ganze Zeit auf Peter. Mir wurde langsam bewusst, dass er der wahre Grund war, warum ich mein Königreich aufgegeben hatte, warum ich hier in London war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Yamica
2008-11-18T12:51:52+00:00 18.11.2008 13:51
Aaah, es ging weiter und ich hab's ned gemerkt... Asche auf meine Tomaten *verbeug*
Aber nun zum Kapitel... interessanter Schluss. Ja, ja Einsicht ist der beste Weg zur Besserung *g*
*knuffl*
Yami
Von:  Toastviech
2008-11-04T21:32:41+00:00 04.11.2008 22:32
Hey!
Zuerst: ICh bin h2o, mir wurde mein Account gelöscht.
*mexx anfunkel*
nun zu dem ff:
DAs ff ist super geil, diese kleinen Andeutungen. Das lässt mich hibbelig werden. Ich liebe dieses pairing und dein ff.

lg Toasty


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