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Sasukes Geheimnis

was wen er zum Mädchen wird
von

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Sasukes Geheimnis

Wie hatte das nur alles begonnen?
 

Verzweifelt krallte er seine Hände in das ungestüme schwarze Haar, seine schwarzen Augen waren trostlos, ja beinahe leer.
 

Halt suchend krallten sich seine Finger um die Kloschüssel in der er sich seit letzter Zeit häufiger übergeben hatte, vielleicht sollte er hier sein Lager aufschlagen? Den so wie es aussah würde er hier nicht mehr so schnell wegkommen, und dabei hatte er sich alles so einfach vorgestellt.
 

Er wollte Rache, so schlicht und ergreifend. Nur mal eben den Mörder seiner Familie töten. Doch da gab es ein grosses Problem, der Mörder war niemand geringeres als sein großer Bruder Itachi, aber selbst das war wohl nun nur noch Nebensächlich.
 

Er war Schwanger, und die Welt schien zusammen zu brechen nur weil er aus Jux Kabutos Medizinbox nach möglichen Linderungen durchwühlt hatte.
 

Warum er ausgerechnet nach diesem Test gegriffen hatte? Ausgerechnet er ein Sasuke Uchiha?

Gequält rollte sich Sasuke auf dem kalten Plattenboden.

Ja wie hatte das alles nur Angefangen? Am besten ich erzähl es euch von Anfang an, selbst wenn ihr mich für Verrückt halten werdet.
 

*Flashback*
 

Es war ein friedlicher Tag im Dorf unter den Blättern. Schon seit einiger Zeit hatte Naruto seine Unruhe ausgependelt, es waren nur noch gewöhnliche Streitigkeiten, die wir noch ausführten.
 

Oft wegen irgendeinem Unsinn, zum Beispiel als Naruto nach ihren Treffen immer gleich eine Nudelsuppe essen wollte, so wurde er von mir als verfressener Idiot bezeichnet.
 

Doch genau das hatte Sasuke vermisst, kleine Auseinandersetzungen, Streit, Gebrüll und anschliessende Versöhnung.
 

Innerlich grinste Sasuke darüber, um manchmal gelang ein spöttisches Lächeln bis zur Oberfläche, was den Fuchsbengel noch mehr aus der Haut fahren ließ.
 

Okay er gab es zu, er hatte sich in diesen Idioten verliebt. Es passierte ganz schleichend.
 

Als er Naruto vor Hakus Nadeln rettete wusste er selbst nicht warum sein Körper reagierte und sich praktisch automatisch vor den Blonden Idioten stellte.

Doch nach und nach wurde mehr daraus.
 

Eigentlich hatte Sasuke früher Mädchen nur als störend empfunden, doch seit er mit Sakura im Team war, hegte er schon eine regelrechte Abneigung.
 

Klar hatte er nichts gegen die Kameradin, doch in seinen Augen behandelte sie ihn als wäre er ein rohes Ei, er hasste es.

Egal was Sasuke auch immer sagte sie stimmte zu, versuchte sich ins rechte Licht zu rücken und so etwas verabscheute Sasuke über alle Massen, er wollte kein Mitleid.

Selbst andere Mädchen taten es ihr gleich, egal ob Ino, Hinata oder wie sie alle hiessen.
 

Darum hatte er sich wohl in Naruto verliebt, ihn interessierte das alles nicht. Er hatte selber niemanden, es war fast so als gäbe Naruto ihn ein wenig Realität.
 

Doch Naruto schien sich nur für Sakura zu interessieren, hin und wieder sah er ihn sogar mit Hinata reden, obwohl das gestotterte kaum als Reden gelten sollte. Zumindest in seinen Augen.
 

Doch nun zum eigentlichen Grund seines Dilemmas. Diese blöde Jutsu war eigentlich an allem Schuld.
 

Sasuke hatte es zwar nur einmal gesehen und auch nur flüchtig, doch vielleicht könnte er das

Sexy-no-Jutsu ebenfalls meistern.

Immerhin bevorzugte Naruto sicher Frauen, wen er ihn so sah wie er Sakura anschmachtete.
 

Doch kaum gedacht verwarf er den Gedanken wieder. Also bitte, wieso sollte er Sasuke sich in ein Mädchen verwandeln? Anderseits, die Uchihas sollten doch alle Jutsus beherrschen, ob so ein beknacktes Jutsu dazugehörte?
 

Können ist besser als nicht können, vielleicht war es sogar mal nützlich wen er näher an so einen notgeilen Fürsten musste.
 

Angestrengt kramte Sasuke nach den Informationen die er hatte, es war nicht viel, aber es ging leichter als gedacht.

Ein Knall erklang und sein Sichtfeld war nun weiter unten, zierliche Finger fassten nach seiner Brust, sie füllten angenehm seine Handfläche. Also war er kein flaches Brett, hochrot zieht Sasuke die Hand wieder zurück, er war wohl empfindlicher als er dachte, wen es jetzt schon zwischen den Beinen kribbelte.
 

Ach ja sein angeblich bestes Stück war nun ziemlich Flach, lag wohl an der Anatomie der Frauen. Aber so genau wollte er es gar nicht wissen, also zog er die Hand auch von der Hose weg.
 

Sein Gang wirkte feiner, und die Haare länger, zum Glück hatte er nicht so blöde Zöpfe, wie Naruto. Sein Haar war offen, und gegen Ende der Schultern sogar leicht lockig.

Man wie konnte man nur so ein Gestrüpp auf dem Kopf ertragen? Er hatte das Gefühl zu ersticken und es wurde heiß unter der schwarzen Haarpracht. Vielleicht sollte er sich für nächstes mal ein Haarband, oder gleich die Schere dazu einpacken.
 

„Test, Test“, sagte Sasuke mit ungewohnt hoher Mädchenstimme, wenigstens keine Pieps oder quietsche Stimme wie er es sonst ertragen durfte.
 

Okay damit wäre wohl alles geklärt, den Spiegel musste er nicht mal ansehen. Sasuke wusste auch so dass er viel zu blass und ernsthaft war, aber es würde wohl nicht weiter auffallen falls er es wirklich mal brauchen würde, was er ehrlich gesagt schon jetzt bezweifelte.
 

Seufzend wollte er die Kunst auflösen doch nichts tat sich, verwundert glitt sein Blick über den Körper der immer noch ein Mädchen war. Skeptisch wanderte seine Augenbrauen nach oben, wusste er überhaupt wie man diese Kunst löste? Angestrengt kramte Sasuke noch einmal nach allen Informationen, doch da war nichts.
 

Kalter Wind kam auf und plötzlich fühlte sich Sasuke verlassener als sonst, wieso hatte er nicht genau hingesehen? Oder noch besser wieso führte er die Kunst überhaupt aus, obwohl er nicht mal wusste wie man den Mist auflöste? Mist verdammter, alles Narutos Schuld.
 

Angesäuert lief er Richtung Dorfmitte, schließlich hatte er nicht vor ewig so zu bleiben. Naruto musste ihn wohl peinlicher weise zeigen wie er den Mist auflöste, oder besser nicht, vielleicht ging er lieber gleich zur Hokage. Dies Peinlichkeit wollte er sich nun wirklich ersparen.
 

Plötzlich wurde Sasuke herum gerissen, und blickte ihn grüne forschende Augen.

„Halt mal, ich hab dich hier noch nie gesehen“, sagte Sakura musternd.

Als sie wohl das Stirnband erblickte ließ sie mich los, und setzte sofort ein entschuldigendes Lächeln auf.
 

„Ich wusste gar nicht das du in unserem Dorf lebst, ich habe dich nie an der Akademie, oder bei einer Prüfung gesehen“, meinte sie dann entschuldigend.
 

Klar man kann nicht jeden kennen, wollte ich ihr entgegen werfen. Doch wen ich mich daran erinnere was Naruto schon alles geleistet hat, gibt es wohl niemanden bei dem sich Sakura noch nicht entschuldigen hat müssen.
 

„Ich bin neu“, sagte ich ausweichend, und versuchte krampfhaft meine Lippen zu einem Lächeln zu verziehen, doch ich merkte das meine Mundwinkel nicht wollten, so ließ ich es irgendwie froh darüber bleiben.
 

„Wie heißt du denn?“, wollte sie freundlich wissen.

Ich wollte schon Sasuke erwidern, doch ich war nun ein Mädchen, warum brauchte ich jetzt noch überhaupt einen Namen, in 10 Minuten war ich sowieso wieder der Alte?!
 

„Mi...Mikoto“, antworte er unsicher, naja so hieß zwar seine Mutter, aber was Besseres wollte ihm auf die Schnelle nicht einfallen, und so hieß sicher kein zweiter.

„Süß, wie sie so scheu ist“, meinte Ino.
 

Mädchen fanden sich gegenseitig süß? Seit wann war den Ino überhaupt hier, stand Hinata und Tenten auch schon die ganze Zeit dort?

Möglich wäre es schon, er war einfach los gestürmt, und als Sakura ihn aufhielt hatte er nicht den Nerv alles genau zu betrachten, er wollte nur so schnell wie möglich wieder in seinen alten Körper zurück.
 

Einen Moment mal, sie schmachteten ihn gar nicht an! Auch das aufdringliche Piepsen ihrer Stimmen klang normal, er wurde schon fast übergangen?! Anstatt die Kletten zu ertragen, sahen sie ihn im nur ein gewöhnliches Mädchen.

Jackpot!
 

Jemand fragte ihn ob sie ihn zum Hokage begleiten sollen und, er nickte nur verwirrt und ließ sich von der plaudernden Mädchenschar mitreisen.
 

Hin und wieder bemerkte er den Blick junger Männer auf ihnen, worauf die Mädchen je nach dem zurück nickten oder sich angewidert abwandten. Hin und wieder folgte eine Diskussion wie widerlich sich der betreffende Typ verhalten hätte, oder wie toll er doch wäre.
 

Es folgte ein Gespräch über ein neues Maskottchen das wohl alle total niedlich fanden, doch Sasuke wusste nicht was an einem Hasen mit Anzug, Krawatte und Zylinder niedlich sein sollte. Anscheinend waren alle hell begeistert als sie in einem Schaufenster den Hasen erblicken.
 

Schier endlos zog sich der Weg zum Hokage hin, hätte er das gewusst wäre er alleine gegangen. Aber es wäre wohl zu auffällig wen ein fremdes Mädchen so zielstrebig dorthin lief. Besonders wen man berücksichtigte das einige tatsächlich jedes Gesicht von hier kannten.
 

„Mir egal gib mir eine bessere Mission!“, halte es zu ihnen runter. Sakura seufzte schwer.

„Tja, hier ist es. Lass dich von Naruto nicht einschüchtern er ist ein ganz liebenswerter Idiot“, beschwichtigte Sakura abwinkend.
 

Eilig lief sie den anderen Mädchen nach, und er hätte schwören können dass die schüchterne Hinata noch röter angelaufen ist als es sonst der Fall war.
 

Gut ein Problem hatte er mehr oder weniger gelöst. Es gab schließlich nur 2 Leute die den Hokage so anschreien, eine davon war ganz klar Naruto den er gerade live gehört hatte und der andere war sein Enkel Konohamaru, der seine Sätze gerne mit einem „wa“ beendete.

Blöde Mode, fand Sasuke, doch anscheinend störte das niemand dass Konohamaru nichts dagegen tat, Sasuke selbst würde sich hüten auch nur ein Wort darüber zu verlieren.
 

Plötzlich wurde die Türe vor seiner ausgestreckten Hand aufgerissen, unzufriedene wütende blaue Augen blickten Sasuke direkt ins Innerste. Jedenfalls hatte er das Gefühl es wäre so, bevor ihm jemand die Luft abdrückte und er sich auf dem Boden wieder fand.
 

Toll, wirklich toll, hatte er schon erwähnt dass er empfindlicher war?

Ja? Gut.
 

Dieses Mal war es kein kribbeln, obwohl er nervös wurde. Er hatte eher das Gefühl er würde ersticken, war er auf einmal so schwach, das er nicht mal einen Zusammenprall und Narutos Gewicht vertrug?
 

Anscheinend, den mühsam schob er Naruto runter, der wohl endlich verstanden hatte und sich selber aufrichtete.

„Tut mir leid, ich war wohl zu hektisch“, räumte Naruto breit grinsend ein, während er Sasuke hoch half.
 

Irritiert fand sich Sasuke an die Schulter gelehnt wieder, Naruto hatte wohl zu viel Kraft angewendet, entschuldigend fuhr er über seine Haare.
 

„Ich scheine Heute nur Pech zu haben, tut mir leid, ich muss los, ich werde sonst noch von Hokage am Spieß gebraten“, sagte er entschuldigend, worauf wie zur Bestätigung einige Bücher geflogen kamen.

Geschickt wich Naruto aus, grinsend sammelte er sogar solche ein die Sasuke sonst getroffen hätten.
 

„Naruto!“, fauchte die Stimme wütend, doch dieser war bereits aus den Fenster gesprungen und Lachte als hätte er den besten Streich überhaupt gespielt.
 

Vorsichtig blickte Sasuke ins Zimmer, wie bereits vermutet lagen allerlei Schriftrollen und andere Utensilien auf dem Boden verteilt. Wütende Blicke wurden ihm zugeworfen, doch als der alte Mann wohl merkte dass es sich nicht um Naruto handelte, legte er einen sanfteren Ausdruck auf sein Gesicht und winkte ihn zu sich.
 

„Was kann ich für dich tun?“, fragte der alte Hokage gefasster.

Peinlich berührt erklärte Sasuke seine Sachlage, er wurde nicht einmal unterbrochen.

„Nun ich kann dir nicht helfen. Diese Kunst ist Narutos Fachgebiet, wenn du es von mir erfährst würde wahrscheinlich nur noch mehr Chaos entstehen“, antwortete er gelassen.
 

Enttäuscht blickte er den alten Mann an, jetzt musste er wirklich diesen Idioten fragen, wofür war er überhaupt zum Hokage gegangen? Er hätte wissen müssen dass er ihm nicht helfen würde.
 

Mission Naruto suchen, es war leichter als gedacht, schon am ersten Ramenstand wurde Sasuke fündig.

Der Idiot schlang schon die 5 Schüssel runter, wie konnte man dabei noch so schlank bleiben, und nicht krank werden? Sasuke hatte ihn kaum was anderes essen sehen. Einseitige Ernährung war sicher nicht das Beste für einen Ninja.
 

„Ah du hier, ich lade dich als Entschädigung zu einer Schüssel ein“, meinte Naruto heiter als er ihn erblickte. Wie sollte er es bloss anstellen das dieser Idiot ihn verriet wie man die Kunst löste?

Am besten Intelligent angehen, sollte er ihn verführen? Nein lieber nicht, Interesse heucheln, naja heucheln war wohl übertrieben schließlich wollte er es wirklich wissen.
 

„Gerne“, sagte er deswegen und setzte sich neben den Blonden Chaoten. Irgendwie hatte er sich das anders vorgestellt als das sie sich Gegenseitig an schweigen.
 

„Wie heißt du eigentlich, ich habe dich noch nie hier gesehen?“, wollte Naruto mampfend wissen.

„Mikoto, und du?“, fragte er erleichtert das Naruto das Gespräch zum laufen brachte.

„Naruto, eigentlich weiß das Jeder, du bist wohl neu?“, stellte er fest.

„Ja, aber wieso soll das jeder wissen wer du bist?“, fragte Sasuke leicht irritiert.
 

Laut lachend klopfte Naruto auf den Tisch. „Du bist ja süß! Aber ich glaube es gibt niemand der mich nicht meidet, außer mein Team, und einige Freunde“, sagte er heiter.
 

Nun war es an Sasuke skeptisch die Augenbrauen zu heben, doch nun fiel es ihn wieder ein, er hatte nie darauf geachtet, doch Naruto wurde tatsächlich gemieden. Früher hatte er gedacht es wäre weil Naruto so Chaotisch wäre. Doch Gerüchten zu folge wohnte in ihn ein Monster, er wusste nichts Genaues darüber, doch seit er gegen Gaara gekämpft hatte wurde es deutlich.
 

„Dann bist du ein Ninja“, versuchte es Sasuke und brachte endlich ein halbwegs schüchternes Lächeln zu Stande.

„Ja, ich bin in Team 7, mit Sasuke und Sakura, unser Sensei Kakashi kommt immer zu spät. Doch sonst erleben wir eine Menge und haben rissigen Spaß“, erzählte Naruto erfreut darüber.
 

„Dann kannst du sicher tolle Techniken?“, hakte Sasuke nach, innerlich hoffend das Naruto anbeißen würde.

„Das eine oder andere, ich bin nicht sehr Talentiert was Jutsus angeht. Sasuke könnte dir mehr bieten, er kann ganze Wälder und so verbrennen. Sakura ist super was Illusionkünste betrifft“, meinte er verlegen.

Überrascht hob Sasuke den Kopf, er hatte nicht geahnt das Naruto so dachte, er sah forschend in die wehmütigen Augen.
 

„Was ist mit dir bist du auch ein Ninja, sicher schließlich hast du ein Stirnband, erzähl mal habt ihr auch so einen miesen Sensei?“, wollte er interessiert wissen.
 

„Ja, glaub schon, er kommt immer zu spät. Dazu kommen noch ein Chaot und eine Nervensäge“, meinte Sasuke wahrheitsgemäß.

„Außerdem sind meine Künste auch nicht die Besten, ich brauche immer länger als alle anderen. Dabei war mein Clan berühmt für seine talentierten Ninja, nur ich scheine aus der Rolle zu fallen“, gestand Sasuke ein.
 

„So ein Quatsch, wir können ja mal zusammen üben Mika. Ich bin sicher du bist toll“, sagte Naruto voller Tatendrang.

„Ja das machen wir, also Mika, morgen auf Platz 8, ich bin sicher den kennst du, ich muss los. Iruka wollte noch vorbeikommen, bis Morgen“, meinte er bestimmt, und eilte in Richtung seiner Wohnung. Aber nicht ohne vorher genug Geld für das ganze Essen auf den Tisch zu legen.
 

Heute waren wohl alle beschäftigt.

Moment hatte er sich gerade mit Naruto verabredet? Hatte er ihn Tatsächlich einen Spitznamen verpasst, Mika?
 

Geschlagen stand Sasuke auf, die Kunst würde er sowieso nicht los, und Morgen könnte er vielleicht endlich die Lösung dazu finden. Glücklicherweise hatten sie sowieso keine Mission, und Kakashi hatte sie vom Training für eine Woche befreit, weil er Unterwegs war.
 

Unter der Dusche merkt Sasuke das lange Haare eine Plage wie keine zweite waren, besonders das Bürsten, wie konnte man so viele Knöpfe haben? Er hatte sicher die Hälfte der elenden Pracht ausgerissen, wo war die verfluchte Schere wenn man sie mal brauchte?
 

Die Bürste flog im hohen Bogen zu Boden, und das erste mal huschte Sasukes Blick zum Spiegel, ein zierliches Gesicht sah ihm entgegen. Wie vermutet war er so bleich wie immer, doch er war zweifellos hübsch, mit seiner Stupsnase, und den großen klaren Augen.
 

Er musste sich wohl oder übel Klamotten besorgen, wen er weiter in der Uchiha Kluft rumlief würde er wahrscheinlich noch missverstanden, ein Wunder das es Sakura und Naruto nicht bemerkt hatten. Aber es war auch schon spät abends gewesen, sie beide waren mit anderen Dingen beschäftigt gewesen, also hatte er wohl nochmals Glück gehabt.
 

Der folgende Tag war schrecklich, der erneute Kampf mit seinem Haar begann. Missmutig band er sein Stirnband um die schwarze Pracht, woher soll er auch jetzt ein passendes Band nehmen, der Pferdeschwanz musste vorläufig mit seinen Abzeichen Leben.
 

Eigentlich sah es gar nicht so schlecht aus, es war als würde das Abzeichen in sein Haar fließen, so wirkte das Schwarz noch intensiver und Sasuke liebte schwarz. Wen er nicht schon in Naruto verschossen wäre würde er der Braut da sofort den Hof machen.

Vorher brauchte er allerdings Klamotten.
 

Verzweifelt kramte er in seinem Schrank, verflucht, wieso hatte er kein einziges T-shirt wo das verfluchte Abzeichen seiner Familie nicht angebracht war? Warum hatte ihn das vorher nie gestört, sie waren doch keine Marke die man auf allen Klamotten haben musste weil sie ja so angesagt waren.
 

Widerwillig stampfte er in Itachis Zimmer, er war hier nie mehr, nicht seit seine Familie getötet wurde.

Doch leider wusste er noch zu genau das Itachi schon damals andere Klamotten trug, er hatte sich wohl schon damals begonnen abzukapseln.
 

Zwischen Netzhemd und undefinierbaren Kleiderfetzen wurde Sasuke endlich fündig. Ein blauer Pullover mit Kreuzmuster, und eine blaue Jeans, damit konnte er vorläufig Leben, auch wenn es ihn anwiderte Sachen von seinem Bruder anzuziehen.
 

Gerüstet betrat Sasuke den Platz 8, er war schon immer pünktlich, selbst als er wusste das Kakashi immer 2 Stunden und mehr Verspätung hatte, er war er immer zum verabredeten Zeitpunkt da. Was ihn aber mehr erstaunte war das Naruto schon da war, er war normalerweise immer 10 Minuten später aufgetaucht.
 

„Hallo Mika“, begrüßte ihn Naruto ihn fröhlich winkend.
 

Im Nachhinein musste Sasuke zugeben das er noch nie einen so unbeschwerten Tag erlebt hatte. Zusammen übten sie den ganzen Tag und nun tauchten ihre Füße schliesslich am Ende des Tages in dem Fluss.
 

„Das war echt toll, du bist sehr stark. Die Leute in deinem Clan haben wohl einfach keine Ahnung. Wenn du etwas länger brauchst kannst du es dafür in allen Einzelheiten, weil du es so oft gemacht hast“, meinte Naruto grinsend.
 

So hatte es Sasuke nie betrachtet, doch er wusste Naruto hatte Recht. Es war ihn immer in Fleisch und Blut übergegangen, und nur weil er es so oft gemacht hatte konnte er es sogar in Schlaf, nie würde ihn jemand überraschen können.
 

Klar er hatte immer noch nicht herausgefunden wie er dieses Jutsu löste, aber was sollte es? Egal oder?
 

Heiter erledigte er seine Einkäufe und besorgte sich einige schlichte Kleidung, als er das Regal mit Haarklammern erreichte schüttelte er lächelnd den Kopf, er würde sein Stirnband behalten.

An der Kasse gab ihm der Man sogar einen Rabat weil er so eine Schönheit wäre.
 

Vielleicht sollte er sich doch öfter verwandeln.

Sogar Sakura hatte ihn auf ein Eis eingeladen, so unter Mädchen, nicht für ein Date, oder um ihn an zu schmachten. Es war einfach herrlich.
 

Erwartungsvoll band er sich die Haare, heute würde er sich erneut mit Naruto treffen, schon das zweite mal heute.

Kaum zu glauben aber Naruto war schon wieder pünktlich, dieses mal allerdings in Begleitung dieses Konohamaru. Gerade führte dieser eine Verwandlung in ein schlankes Mädchen vor.

„Nicht schlecht, aber nächstes Mal sollte sie weniger Kleidung tragen“, meinte Naruto ernst.
 

Das war die Möglichkeit, sofort aktivierte er seine blutroten Augen, er wollte nichts verpassen. Am liebsten wäre er freudig aufgesprungen, es war so einfach diesen Mist zu lösen, sollte er nun umkehren? Immerhin wusste er das was er wissen wollte. Doch bevor er sich entscheiden konnte wurde er schon gerufen.
 

Na gut für heute würde er es überleben, zufrieden schloss er zu den Beiden auf.
 

Hatte er schon mal erwähnt wie toll es war wieder ein Junge zu sein? Nein? Dann tat er es nun Kund, es war toll, keine langen Haare, keine Komplexe weil er geschrumpft und schwächer wurde, keine lange Haare, ja das musste man zweimal erwähnen, vielleicht sollte er bei nächsten Einkauf eine Schere kaufen, oder gleich zwei.
 

Den wen eins klar wurde, dann die Tatsache das als Mädchen vieles einfacher wurde.

Keine Mädchen die ihn bedrängten, keine mitleidigen Blicke der Dorfbewohner, nur Narutos Aufmerksamkeit und natürlich die Rabatte die er fürs Einkaufen bekam. Nicht das er diese Nötig hätte.

Nein er war keineswegs arm, aber mal etwas zu bekommen weil man kein Mitleid mit ihn hatte, sondern nur nett sein wollte, war etwas neues.
 

Schon weniger genervt widmete Sasuke sich seinen langen Haaren, er würde Naruto wieder aufsuchen, der kleine Idiot hatte es ihm angetan. Doch seine zufriedene Stimmung verflog als er Sakura und Hinata bei den Blonden sah.
 

Aufgeregt erzählte Sakura das ihr Maskottchen nun auch einen Vampir Anzug hatte.

Naruto hörte mehr oder weniger zu und kratzte sich verlegen an der Backe.
 

„Guten Morgen Mika“, begrüßte er sie, er hatte sie also entdeckt.

„Guten Morgen zusammen“, brachte er mühsam hervor, es strengte unglaublich an mehr zu sagen als das übliche Hmm, oder tse.

Seiner Meinung nach eigentlich Wortverschwendung, doch ein bisschen sollte er auf die Tarnung schon achten.
 

Er musste so schnell wie möglich hier weg, sonst würde er aus lauter Eifersucht jemanden oder mehrere Töten.

Doch bevor Sasuke sich umdrehen konnte wurde ihn schwindlig, sein Bild wurde unklar bis es sich schließlich schwarz färbte. Benommen nahm er noch zur Kenntnis das ihn jemand aufgefangen hatte, doch es zerrte in endgültig in die Dunkelheit.

erste Versuchung

Ganz langsam lichtete sich die Dunkelheit, sachte nahm Sasuke den Duft von Orangen und Ramen war.

Er lag eindeutig in einem weiß bezogenen Bett, doch hier war sicher nicht die Krankenstation. Dafür roch es zu wenig nach Medizin, wo also war er gelandet?
 

Als ein Apfel auf seinem Schoss landete erhaschte er endlich die Antwort auf seine Frage.

Er war bei Naruto, der anscheinend doch noch mehr besaß als Fertiggerichte, aber wieso war er hier?
 

Plötzlich fiel in eiskalt schaudernd ein, dass er noch nie in Narutos Wohnung war.
 

„Tut mir Leid das wir dich zu mir gebracht haben. Doch das Krankenhaus ist überbelastet, und Sakura hat Besuch von Verwandten. Also hab ich mich angeboten, es ist zwar nicht so sauber oder das Paradies, aber besser als nichts“, meinte Naruto verlegen.
 

Dankbar nickte Sasuke ihm zu.

„Was ist passiert?“, wollte er wissen.

„Weiß nicht genau, du bist plötzlich umgekippt. Sakura meint du hast zu niedrigen Blutdruck. Ich habe dich danach hierher getragen, damit du dich ausruhen kannst“, antwortete Naruto ernsthaft besorgt, vorsichtig schob er die Handfläche auf Sasukes Stirn.
 

Hochrot wendete sich Sasuke ab, als Naruto erneut das Wort erhob.

„Fieber hast du auf jedenfalls nicht, du solltest nach Hause gehen, deine Familie macht sich bestimmt schon Sorgen“, meinte Naruto ernst.
 

„Nein das tut sie nicht. Ich habe doch gesagt mein Clan war sehr Talentiert. Es ist wortwörtlich gemeint. Doch sie alle sind vor langer Zeit gestorben. Es würde sich niemand Sorgen um mich machen“, meinte Sasuke traurig bedrückt.
 

„Unsinn!“, fuhr Naruto ihn laut an.

„Ich würde mir eine ganze Menge Sorgen machen, immerhin sind wir ja jetzt Freunde, ich bin sicher dein Team würde dich ebenfalls vermissen“, sagte Naruto eifrig auf brausend.
 

Wie konnte man nur so sein, kein Wunder verliebte sich Sasuke von Tag zu Tag mehr. Nein er konnte sich nicht dagegen wehren, es war egal das sie beide Jungen waren, selbst wenn er extra diese Maskerade tragen musste, es war egal.
 

Das nächste Problem war seinen kleinen Helden zu erobern, nicht nur als Junge hätte er da Probleme, sogar als Mika würde es ein Ding der Unmöglichkeit werden.

Sasuke musste sich wohl oder übel an Sakura halten, während er Stücke von ihrem Verhalten übernahm, sonst würde Naruto sicher kein Interesse an den kühlen Eis Sasuke haben.
 

Trotz Narutos Protesten hatte sich Sasuke auf den Weg nach Hause gemacht, und zwar ohne den Chaoten als Anhängsel. Wäre ja nicht auszudenken das Naruto in auf Anwesen folgte und somit sein Geheimnis aufdeckte.
 

Vielleicht sollte Sasuke so ein Klischee nutzen, dass mit dem Zusammenstoß hatten sie ja hinter sich. Fehlte noch der überraschende ungewollte Duscheffekt, in dem er sich halbnackt präsentieren konnte. Oder eine Eifersuchtsszene, in der klar wird wie sehr ihn Naruto doch liebte.
 

Was auch noch möglich wäre ist eine Bettszene in der sie sich unwissend zusammen kuscheln. Den folgenden Tag findet die Person die zuerst aufwacht als angenehm und betrachtet die noch schlafende Person wobei er bemerkt wie

Süß/ Zerbrechlich/ Friedlich/ Anmutig etc. diese aussah. Je nachdem gewünschtes bitte jetzt auswählen.
 

Ist ja widerlich, hoffentlich passiert so ein Unfug niemals, stellte Sasuke für sich fest.
 

Also zurück zum Hauptproblem, wie kriegte er Naruto herum?

Erst mal auf Süß machen.
 

Fast schon angespannt, freute er sich über den doofen Hasen im Schaufenster, den alle Mädchen immer noch unerklärlicher weise toll fanden. Naruto hatte ihm darauf unerklärlicherweise einen davon geschenkt.

Erfreut stellte er fest das Wimper tuschen auch ohne Augen ausstechen oder Tränen klappte, obwohl Sasuke darauf verzichtete seit er es konnte.
 

Und als Naruto gesagt hatte er mochte sein langes Haar, legte er besonders Wert auf dessen Pflege.

Weshalb er sich sicher dreimal verfluchte.
 

Fast perfekt hatte Sasuke sich um die kleine Schar um Naruto herum eingegliedert.

Meist bestanden diese aus Iruka, Sakura und vereinzelt aus Leuten mit denen sie bei der Prüfung waren.
 

Inzwischen wechselte Sasuke gar nicht mehr in seine ursprüngliche Form zurück und seit er Verehrer hatte verließ er sogar das Anwesen, um in einer kleinen Hütte am See zu Leben.

Stolz hatte er sich ein großes Bett besorgt, Bilder von Landschaften und Tieren hängten an der Wand, sogar Blumen fanden ihren Platz darin, alles in allem war es ein gemütlicher kleiner Ort des Tarnens und des Friedens.
 

Noch 4 Tage hatte Sasuke Zeit, dann war ihre Schonzeit vorbei. Kakashi würde sie gnadenlos jagen, wer wusste da schon wann Sasuke das nächste mal Mika sein konnte? Er musste es genießen solange es noch ging, bevor er endgültig aus dem Dorf ging um Orochimaru zu folgen.
 

Sakura hatte sich als wahre Freundin erwiesen, sie zeigte ihr nicht nur was das Verhalten anging, sondern auch wie er mit bloßen Worten seine Verehrer in die Wüste schickte.

Das war recht nützlich wen man von Jungen angemacht wurde, die zogen sofort den Schwanz ein. Doch bei Mädchen klappte dies anscheinend nicht, sie überhörten nur allzu gerne was man sagte.
 

Naruto begann seine Nähe mehr zu schätzen als die anderen, es war aber wahrscheinlich vor allem weil er von Sakura einen erneuten Korb bekommen hatte.

Sasuke würde das nicht im Traum einfallen, dazu liebte er Naruto inzwischen schon zu sehr.
 

„Sag mal hast du eine Freundin, ich meine so eine mit der du richtig zusammen bist?“, wollte Sasuke wissen, als sie alleine unterwegs waren.

„Nein“, antwortete er verlegen grinsend.

„Dann.. kann ich doch.... deine Freundin werden“, haspelte Sasuke ungeschickt und nervös.
 

Gott er benahm sich ja wie ein verliebtes dummes Mädchen. Oh stimmt ja, er war ein Mädchen und schwer verliebt, doch das Dumm konnte man großzügig durchstreichen.

Immerhin hatte Sasuke zu genüge seinen Kopf bewiesen.
 

„Klar, das würde mich unheimlich freuen, aber ich glaube kaum dass es eine gute Idee wäre“, sagte er ausweichend.

„Was die Anderen sagen ist mir egal. Dann sind wir ab heute ein Paar?!“, freute sich Sasuke schon fast überglücklich, worauf Naruto hochrot wurde.

Sasuke wusste doch genau wo der Schuh drückte und es war ihn egal, sollte er doch selbst verachtet werden.
 

„Hai“, murmelte Naruto kaum hörbar, glücklich warf sich Sasuke an seinen Hals worauf er vorsichtig darauf Achtete die Brüste an Naruto Körper zu drücken.

Sachte zog Sasuke ihn zu einem Kuss hinunter.
 

Es war unbeschreiblich, eine warme Welle kribbliger Ameisen schickte ihre Wanderung über Sasukes Körper bis ins Innere, sein Körper erzitterte wohlwollend als die Arme von Naruto sich um seine Hüfte schlangen um ihn noch näher zu sich zu ziehen.

Ja sein Plan hatte geklappt, er hatte es geschafft.
 

Gleich das erste mal mit Naruto im Bett zu landen war wohl doch zu auffällig, doch Sasuke konnte sich nicht mehr dagegen wehren als die Erregung sich gegen seine Hüften drückte. Ohne es zu wollen keuchte Sasuke auf, als Naruto ihn von den Kleidern befreite, sie waren schon längst in seinen Zimmer als das letzte Kleidungsstück fiel.
 

Intensiv musterte Naruto ihn mit seinen klaren blauen Augen.

„Du bist wunderschön“, sagte er ungewohnt rau, was Sasuke noch mehr Schauer über den Rücken jagte.

Als Narutos Finger zwischen seine Beine schob, konnte Sasuke nur noch stoßweise Atmen, mühsam unterdrückte er zu hektisches Stöhnen. Doch als Naruto ihn in eindrang war es um ihn geschehen, es schmerzte unglaublich, doch da war noch etwas anderes. Diese wärme raubte ihm den Verstand, und pure Lust breitete sich ihn in aus.
 

Unkontrolliert krallte er sich in Narutos Rücken, als dieser sich bewegte, noch nie hatte Sasuke sich so ausgefüllt und zufrieden gefühlt, vollkommen gab er sich hin.

Langsam füllte Sasuke sich zum zerreißen gespannt, bis schließlich Naruto erschöpft auf keuchte, und sich ergoss, es war wie eine Befreiung die Sasuke selber Sterne sehen ließ.

Erschöpft sackten sie zusammen und schliefen an Ort und Stelle ein, nicht bemerkend das Sasukes Verwandlung flöten gegangen war.

versuchung 2, etwas fehlt

Eisige Kälte zog über Sasukes Körper, wehleidig richtete er sich auf, wobei er bemerkte dass seine Kunst sich gelöst hatte.

Unruhig blickte Sasuke auf Naruto hinab, dieser jedoch sabberte und schnarchte fröhlich vor sich hin.
 

Eilig rauft Sasuke seine Klamotten zusammen, er musste so schnell wie möglich dafür sorgen wieder in Mika zu schlüpfen und er brauchte eine Dusche, Dringend.

Im Eiltempo schloss er sich in das Bad ein, und prüfte sicher 3 mal ob auch abgeschlossen war.
 

Unwillig schlug Naruto die Augen auf als sich neben ihm jemand bewegte, nur verschwommen nahm er war wie jemand zum Bad eilte als würde sein Leben davon abhängen, war das ein Junge?

Das abriegeln der Tür ließ Naruto endgültig aufstehen, sein Magen knurrte als wäre er ausgehungert.
 

Verzweifelt öffnete er den nächsten Kasten in der kleinen Küche, Mika hatte nur einige Nudeln und Tomatensauce. Damit konnte man doch nicht frühstücken. Ein prüfender Blick in seine Froschbörse verriet Naruto das er selber kaum etwas hatte, es reichte vielleicht gerade mal für Milch und etwas Brot.
 

Irgendwo fand Naruto Geld das wohl Mika gehörte, auch wenn er noch nie gesehen hatte dass jemand Geld in einem Plastik Kürbis aufbewahrte, darin war nämlich einiges an Geld gelagert. Naruto würde es Mika dann zurückgeben, irgendwann.
 

Auf dem Tisch legte Naruto ein Zettel „bin gleich zurück“, nicht das sich Mika noch Sorgen machen würde, falls sie weniger als 3 Stunden im Bad brauchte.

Summend verließ er die Hütte in Richtung Dorfmitte.
 

* * * *
 

Zuversichtlich betrat Sasuke wieder als Mika sein Schlafzimmer, dieses war jedoch leer.

Panisch sah Sasuke sich in der ganzen Wohnung um, ohne den Zettel auf den Tisch zu bemerken, doch als er außer Atem das 3mal im Schlafzimmer gestürmt war, ist der Chaot immer noch nicht aufgetaucht, er blieb verschwunden.
 

War es für Naruto nur so eine einmalige Sache, so dass er eilig das Weite suchen musste? Enttäuscht wollte Sasuke nach draußen, er brauchte Luft, eine Menge Luft, bevor etwas auf seinen Kopf fiel, oder er alles kurz und klein Schlug.
 

Kaum hatte Sasuke die Türe geöffnet, stand schon ein verdutzter Naruto davor.

„Du willst schon gehen? Bleib doch, ich habe uns etwas zu Essen besorgt, bei dir war leider nichts, ich hab mir auch ein wenig Geld geliehen, keine Angst du bekommst es zurück“, moserte Naruto gespielt beleidigt.
 

Lächelnd machte Sasuke Platz und wischte sich die Tränen heimlich weg, es war ja so klar, alles was man brauchte um Naruto zu fesseln waren wohl ein Berg Fertiggerichte.
 

Erleichtert setzte er sich zusammen mit Naruto an den Tisch, gemeinsam verspeisten sie seltsamerweise Brötchen mit Honig bestrichen, ehrlich gesagt hatte Sasuke schon am morgen früh mit einer Ramenschüssel gerechnet. Naruto schien sich bewusster zu ernähren als gedacht.
 

„Ich würde dich gerne einigen Freunden vorstellen, ich bin gerade einigen von ihnen begegnet. Sie würden sich auch darüber freuen“, sagte Naruto heiter.

„Warum nicht“, stimmte Sasuke zu.
 

Eigentlich hatte Sasuke keine Lust dazu, er kannte ja schon alle, aber es wäre wohl verdächtig wenn er ablehnen würde.
 

Unterwegs trafen sie auf Asuma der Naruto noch wegen dem Wind Jutsu unterweisen wollte, eifrig wie Naruto zweifellos ist, stimmte er zu. Er konnte es wohl kaum erwarten ihn wieder aufzuholen, schließlich beherrschte er das Donner Jutsu schon Perfekt.
 

Die Kampfgeräusche waren schon von weitem zu hören, sie steuerten direkt auf das Kampffeld zu, als ein gigantischer Hund an ihnen vorbei jagte, gefolgt von Feuerkunais.
 

Sofort fing Naruto sie geschickt auf, doch nicht nur er, selbst Neji war aus den Nichts aufgetaucht als es plötzlich Waffen zu regnen begann.
 

„Du kommst ungünstig“, stellte Neji fest.

„Ich habe es bemerkt, wer übersieht schon einen so großen Hund?“, sagte er herausfordernd.

„Tut mir Leid ich störe ja ungern. Aber ich bin durchaus in der Lage mich selber zu verteidigen, am besten ich beende diesen Zirkus mal“, sagte Sasuke angespannt und sauer.
 

Willkürlich zog er seine Kunai und schickte sie in 3 Richtungen. Ein aufheulen und unwilliges gefauche machte schnell klar dass es doch nicht so willkürlich gewesen war.
 

Plötzlich verdunkelte sich alles in Rauchwolken, und sie mussten Platz machen, als schon die ersten Personen aus den Knallen auftauchten.

„Jo Naruto“, grinste Kiba breit, was Lee problemlos tobte, wo war seine Sonnenbrille?
 

Shino grüßte mit einem Hmm, während Tenten und Hinata nichts sagten.

„Cooler Auftritt, und tolle Reaktion Mika“, bewunderte Naruto sie alle.
 

„Guten Tag mein Name ist Mikoto, ihr könnt auch Mika sagen“, meinte Sasuke, er war sichtlich nervös, Neji Augen und Kibas Geruchssinn, sie würden ihn verraten.
 

Doch diese taten nichts dergleichen, so ging das Vorstellen ruhig über die Bühne.
 

Zusammen setzten sie sich hin, nach und nach, gefiel Sasuke Neji ruhige Stille und Kibas wilde Art recht gut, sie waren jeder für sich recht anziehend. Wer sagte auch das Sasuke sich festlegen musste?
 

Klar er liebte Naruto, war sogar mit ihm zusammen, aber was wen er nicht der Richtige war?

Irgendwas fehlte.

Er musste es wissen.
 

Den Nachmittag seilte sich Sasuke ab. „Ich muss Infos für das Team sammeln, und komme wahrscheinlich erst morgen wieder“, erklärte er.

Naruto nickte artig.

„Ich treffe mich sowieso mit Asuma, ich hoffe ich darf deine Team Kameraden mal kennen lernen“, sagte Naruto mit Schalk in der Stimme.
 

„Klar doch, mach dich auf das Horrorteam schlechthin gefasst“, verabschiedete sich Sasuke endgültig und zog Naruto zum Kuss herunter. Das es nie passieren würde konnte aus Sasukes Sicht keiner Ahnen, den bis dann währe er nicht mehr hier und Mika mit ihm verschwunden.
 

* * * *
 

Gewissenhaft meditierte Neji wie erwartet im Wald. Sasuke wusste nur dank Naruto wo dieser sich normalerweise aufhielt.
 

„Du warst recht gut, nicht alle können Tenten mit einem Kunai stoppen“, meinte Neji ruhig ohne sich auch nur zu rühren, Neji hatte ihn also bemerkt und richtete seine weißen Augen auf Mika.
 

Ungewollte Schauer regneten über Sasukes Körper, es war als würde ein Blinder plötzlich klar sehen, und zwar nicht nur dich, sondern alles! Jedes kleinste Detail, eine komplette Durchleuchtung, richtig unheimlich. Erneut hatte Sasuke Angst dass seine Kunst durchschaut wurde.
 

„Es war wohl Glücksache“, antwortete Sasuke eher spät auf Neji Bemerkung.

Krampfhaft bemühte er sich scheinheilig zu sein, die nächste Mission hatte gestartet, wie kriegte er also Neji herum?
 

* * *
 

Inzwischen übte Naruto vergnügt an dem Windelement, was er wohl als zweites Element hatte?

Wasser wäre toll, dann könnte er so wie Haku alles in Eis verwandeln.

Vielleicht sollte er auch üben das Chakra des Kyubi zu nutzen, ohne den Verstand zu verlieren.
 

Doch wer könnte ihm das schon beibringen? Naruto selber kannte nur noch Gaara mit demselben Problem und Gaaras Schlafmangel zeugte davon das er es selbst nicht wusste.
 

Man müsste Kyubi mit etwas anderem beschäftigen, so konnte man sicher sein Chakra nutzen ohne das schlimmeres passiert.

Oder er befreundete sich mit diesem Fuchsgeist, aber warum eigentlich nicht?
 

Kyubi war genauso verachtet von Dorf wie Naruto selbst, doch im Gegensatz zu Naruto hatte Kyubi niemanden, außer ihn. Den lästigen Behälter der nicht sterben durfte.

Ganz alleine verrottete Kyubi im Gefängnis, das in Narutos Körper geschmiedet wurde und er wollte nur eines, raus.
 

Was wäre wenn Naruto ihm gestatte zu gehen, wohin auch immer der Fuchsgeist es wollte. Natürlich immer darauf achtend dass ein Teil in seinem Körper zurück blieb, er würde zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Kyubi wäre beschäftigt, konnte ihn aber nicht töten weil noch ein Teil bei Naruto weilte und wenn Naruto starb, so war es auch das Ende für Kyubi.
 

„Naruto wir machen eine Pause!“, rief Asuma ihm zu.

Tief in Gedanken folgte Naruto der Aufforderung, ja er musste stärker werden, den Plan noch mehr ausarbeiten, dann konnte er die Menschen die er liebte Beschützen.

letzer versuch

***
 

Verflucht nochmal, warum war das so schwer, schon Stunden saß Sasuke bei Neji, schon mehrere Versuche waren fehlgeschlagen. Doch dieser rührte sich immer noch nicht, somit schwiegen sie sich schon seit Stunden an, was Sasukes Beine wiederum auf eine harte Zerreißprobe stellte.
 

Endlich war Neji gewillt ihm einen flüchtigen musternden Blick zu würdigen, doch Sasuke merkte sofort das es nur die Aufforderung war zu gehen, heute wird es wohl nichts.
 

Gequält lächelnd verabschiedete sich Sasuke, die Mission Neji herum kriegen war ein vernichtender Fehlschlag gewesen.

Jetzt wusste er immerhin wie sich Sakura fühlen musste, beschissen, ausgezerrt und am Boden zerstört.
 

Um eine Erfahrung reicher würde er es morgen bei Kiba versuchen, und vielleicht nahm er noch einmal Anlauf um es bei Neji zu versuchen.
 

* * *
 

Genauso fertig wie Sasuke, nur aus einem anderen Grund, machte sich Naruto auf den Weg nach Hause.

Sein Blick wanderte müde über die Schaufenster, als sein Blick an etwas bestimmten kleben blieb, er musste es einfach kaufen.
 

Zufrieden verließ er das Geschäft wieder mit einem Paket unter dem Arm, das er breit grinsend nach Hause trug um es vorläufig zu verstecken.
 

* * *
 

Obwohl der Vollmond seinen vollen Kreis zog, war es so Dunkel wie noch nie.

Gedanken verloren blickte Sasuke Richtung Himmel, er würde wohl doch noch eine Weile hier in Konoha bleiben.
 

***
 

Kiba zu finden war im Gegensatz zu Naruto und Neji eine echte Meisterleistung. Es wäre wohl noch einfacher per Zufall über Itachi zu stolpern. Aber es liegt vor allem daran das Kiba den Ort immer wechselte, so sah sich Sasuke gezwungen in bittender Pose vor Shino zu stehen.
 

Hoffnungsvolle Blicke trafen auf die starre Sonnenbrille. Schließlich hob Shino den Kopf, als müsste er einen bestimmten Geruch wahrnehmen, oder sein Gehör schärfen, doch in Wahrheit lauschte Shino den Käfern im Wind und zeigte Wortlos nach rechts.
 

„Danke“, hauchte Sasuke erfreut und machte sich winkend im Eiltempo davon.
 

Irgend ein Vogel schien Sasuke mit seinem Höllengelächter auslachen zu wollen, den der Vogel hörte Sasuke schon seit er diesen Wald betreten hatte und es war schon eine geschlagene Stunde vergangen seit er sich durch das Gestrüpp schlug.
 

Ja Sasuke suchte Kiba schon eine Stunde, während er sich überlegte wie er den Vogel und Shino gleichzeitig umbringen sollte. Sauer warf er ein Kunai in die Richtung des Vogels, nein er würde in nicht töten nur verschrecken, dann würde das schreckliche Gepfeife vielleicht endlich aufhören.
 

„Na na, auf Unschuldige zu zielen ist nicht nett, selbst wenn du den Vogel nicht treffen wolltest“, sagte Kiba mahnend, der zwischen den Baumkronen saß.
 

Endlich hatte er ihn gefunden und er musste nur auf den Vogel zielen, wieso war ihm das nicht früher in den Sinn gekommen. Kiba mochte Tiere, sein Hund war Beweis genug, das er selbst wie ein Tier lebte, musste Sasuke ja nicht extra betonen?
 

Mission Kiba herum kriegen hatte begonnen. „Ich habe dich gesucht“, sagte Sasuke nicht ohne den wütenden Ton aus der Stimme gänzlich verbannen zu können.

„Gesucht?“, fragte Kiba interessiert worauf er sofort vom Baum sprang um neben Sasuke zu landen.

„Ja...“, verflucht wie machte er das Kiba bloß klar.
 

Ungeschickt schlang Sasuke also seine Arme um Kiba, dieser ließ es ruhig über sich ergehen, doch Sasuke wusste sofort das es nicht richtig war, das hatte er nicht gesucht.
 

„Du willst etwas?“, stellte Kiba unverblümt zweideutig fest.

So Rot wie Sasuke gerade wurde war er wohl noch nie geworden, die Steigerung war eigentlich unmöglich, doch als er Kibas lüsterne grinsen sah übertraf sich die Röte erneut.
 

„Ähm.. ja.. Du bist ziemlich Direkt“, meinte Sasuke verlegen.

„Natürlich! Unser Clan lebt mit Tieren und wir verhalten uns ebenfalls so wie sie. Ganz nach dem Motto, nimm was du kriegen kannst und gib nichts zurück. Ich würde nur bei einer Person nicht so Handeln“, erklärte Kiba.
 

Willig schmiegte sich Sasuke an Kiba, so etwas störte ihn nicht, immerhin liebte er Naruto, mit Kiba konnte er nichts anfangen. Aber er suchte etwas, würde es ihn Kiba vielleicht offenbaren? Das was er suchte, begehrte.
 

„Für wen würdest du anders handeln?", fragte Sasuke mehr als Gesprächsstoff, als aus Neugierde.

„Nur für die Person die ich Liebe. Ich würde keine mehr anrühren, nur für sie“, meinte Kiba gewichtig.
 

Sasuke wusste das er niemals zu dieser Person werden würde, wahrscheinlich wird irgendwann Hinata hier stehen, doch nun war es noch nicht so weit, es wurde Zeit es herauszufinden, es zu genießen.
 

Sein Kuss ließ Kiba kurz wanken, doch plötzlich zerriss seine Kleidung, erschrocken sah er zu Kiba hoch, dieser leckte sich genüsslich seine Klauen, ja er war wahrlich ein Tier.

„Lass uns Beginnen“, sagte Kiba gierig und ungewohnt rau.
 

Es war als würde Sasukes Körper brennen, die Kratzer und Bisse brannten wie die Hölle.

Paralysiert ließ es Sasuke über sich ergehen, es war anders als mit Naruto.

Kiba war ungestüm, wild, und er fragte nicht was Sasuke gefiel, er nahm sich einfach was er wollte.
 

Doch als Kibas Klauen in seinem Höschen verschwand, packte Sasuke plötzlich zu. Beinahe zerquetschte er dabei Kibas Handgelenk, doch dieser sah sie nur ungerührt an.
 

„Es.. es tut mir leid, ich kann nicht“, quetschte Sasuke mühsam hervor.

Sasuke wollte sich bereits beschämt abwenden, doch eine Hand hielt ihn zurück.
 

„Ich bin dir nicht böse, doch das nächste Mal solltest du wissen was du willst, sonst werde ich mich nicht mehr zurück halten“, sagte Kiba ungewohnt weich.
 

Am liebsten wäre Sasuke im Erdboden versunken, und zwar jetzt sofort ohne Wiederkehr. Aber es geschah nichts dergleichen.

Sasuke war immer noch an Ort und Stelle wie zuvor, fast ein Glück wen er an Kakashi Technik dachte, damals hatte die Kunst ihn bis zum Hals begraben, keine erfreuliche Erfahrung und bestimmt hatte er keinen Grund das zu wiederholen.
 

Ohne Worte reichte ihn Kiba die Jacke, sorgfältig schlang er sie um seinen Körper, und verließ mit brennenden Augen den Waldweg endgültig.
 

Sasukes Weg führte ohne Umweg oder Abzweigung direkt in seine Hütte.

Vor seiner Hütte winkte ihm ein aufgeregter Naruto entgegen.

Skeptisch wurde Sasuke heute schon das zweite mal gemustert, doch dieses mal war es aus Sorge.

„Was ist denn mit dir passiert?“, wollte Naruto ehrlich erstaunt wissen.
 

„Wir waren auf einer Mission...meine Kleidung wurde dabei leider zerfetzt, Kiba war so nett. Er hat mir seine Jacke geliehen... Solange bis ich wieder meine eigenen Sachen habe“, stammelte Sasuke zusammen, er war schon immer gut wen es um Lügen ging, doch dieses mal hatte er eindeutig versagt.
 

Niedergeschlagen betrat er das Haus, er wollte nicht sagen dass er bei Kiba oder Neji war, er wusste es ja selbst kaum was er da wollte. Sasuke wusste nur eines, er suchte etwas von großem Wert, mit einer Menge Bedeutung.

Doch weder Kibas Geruchssinn, noch Neji Augen haben es gefunden, selbst seine blutroten Augen waren nutzlos, den man konnte es nicht sehen, nicht riechen oder hören, doch was war es dann was er so verzweifelt suchte?
 

Voller Zweifel weil Sasuke weder ein noch aus wusste lehnte er sich an Naruto, der Duft von Orangen beruhigte ihn ungemein, so sehr das er Naruto zum Kuss hinunter zog.
 

„Lass uns rein gehen“, sagte Sasuke leise fast schon verführerisch.

Ja er würde nicht finden, das was fehlte, aber wenn interessierte es, wenn Naruto ihm hochrot folgte?
 

* * *
 

Artig wartete Naruto bis sich Sasuke umgezogen hatte, neben ihn auf dem Bett lag das Päckchen das er vorher noch gekauft hatte. Er würde es Mika heute geben, Sasuke war auch zu süß mit seiner Verwandlung.

Was ihr seid erstaunt dass ich Naruto es weiß? Frechheit!
 

Wer sonst rennt in Uchiha Klamotten herum die so gar keine Fantasie übrig lassen? Das einzige wozu sie geradezu anstachelten ist der Kragen, den man am liebsten hinunter zieht um den ganzen Hals abknutschen, falls Flecken entstehen konnte man sie so gut verstecken.
 

Prompt zauberte Naruto dieser Gedanke eine gesunde Röte und ein breites Grinsen ins Gesicht.
 

Zuerst war Naruto sich nicht sicher, aber Mika verhielt sich genau wie Sasuke, ihre Bemühung nicht wie Sasuke zu wirken indem sie offener war, hatten ihn erst recht verraten.

So hatte Naruto Mika genaustes beobachtet.
 

Eigentlich hatte ja alles schon früher angefangen. Zuerst als sie noch unwissende Kinder waren. Er hatte Sasuke ignoriert weil er nicht der einzige einsame Mensch sein wollte, was für ein dummer Fehler das im Nachhinein doch gewesen ist.
 

Danach hasste Naruto Sasuke regelrecht. Wie cool und unnahbar sich Sasuke verhielt, es war widerlich und die Mädchen verliebten sich reihenweise sabbernd in den Idioten, der nicht mal guten Tag sagen konnte.
 

Später wich das alles dem Respekt, der Bewunderung, der Konkurrenz und schließlich der Liebe.

Immer mehr bevorzugte Naruto die stille Art von Sasuke, seine speziellen Wesenszüge die er nur dem Team 7 und besonders Naruto offenbarte, machten Sasuke von mal zu mal attraktiver.
 

Narutos Liebe zu Sakura zerfiel mit jeder Absage die sie ihm gab zu Staub. Eigentlich fragte er nur noch aus Gewohnheit, damit er Sasukes abfälliges schnauben hörte.

Wie süß wen Sasuke Eifersüchtig war.

Gemeinsam hatten sie vieles durchlebt und Naruto wusste es, egal was passiert, oder welche Gefahr auf sie lauerte, Sasuke würde seinen Rücken zuverlässig mit allem was er hatte decken.
 

Wieso Sasuke allerdings extra ein Mädchen wurde um seine Nähe zu suchen war schleierhaft, doch wahrscheinlich traute er sich als Junge nicht seine Gefühle so offen zu zeigen.
 

So leicht hatte Naruto wohl noch nie eine Kunst durchschaut, dabei war er nicht mal Meister auf dem Gebiet, doch als er Sasukes Tarnung aufgedeckt hatte ließ er es dabei.
 

Denn von Sasuke hatte er noch lange nicht die Aufmerksamkeit wie die von Mika. Also genoss Naruto Sasukes Interesse, selbst wenn er als Sasuke kommen würde. Ja dann war es perfekt, doch bis dahin konnte er warten und Sasuke nicht in etwas drängen.
 

Zugegeben als sich Sasuke ihn so beim ersten mal so an den Hals warf konnte er sich nicht beherrschen, egal welche Form auch immer Sasuke haben würde, er würde ihn Körperlich und seelisch Lieben.

Scheiß Hormone, einfach so über Sasuke herzufallen, aber Naruto würde es wieder tun, immer wieder und wieder.
 

Sasuke war viel zu süß, da konnte kein Mensch widerstehen.

Endlich betrat Mika wieder das Zimmer, sie hatte sich frisch geduscht und umgezogen. Die neuen Kleider die sie trug blieben aber nicht allzu lange an ihrem Körper und fanden schon bald den Weg zu Boden.

Sasuke machte ihn einfach süchtig, hatte er das schon erwähnt?
 

Gierig küsste er die vollen Lippen, strich durch das wunderbare Haar bis zur Hüfte, ein Ruck und Sasuke saß ihn der Reiterstellung auf ihm. Er würde den Stolzen Sasuke nicht entmachten, er durfte Naruto durchaus dominieren und diese Stellung war perfekt dazu geeignet.
 

Unglaublich wie gut sie zusammen harmonierten, als sie erschöpft von dem Akt nebeneinander lagen, wünschte sich Naruto nichts sehnlicher als das die Kunst verpuffte und sich auflöste. Doch das würde sie nicht tun, dafür war Sasuke zu beherrscht in der Kunst.
 

So legte Naruto einfach zufrieden seine Arme um die Hüfte von Mika.
 

Natürlich mochte Naruto Mädchen, und Jungen interessierten ihn keine Sekunde lang, doch bei Sasuke war es anders. Noch begnügte er sich mit dem weiblichen Sasuke, doch er würde schon noch den Jungen bekommen.

es beginnt langsam

Zufrieden sah Naruto zu wie Sasuke mit dem Päckchen kämpfte, war schon süß wie ungeschickt er war. Sasuke hatte wohl selten Gelegenheit überhaupt etwas auszupacken, die Geschenke der Mädchen landeten schließlich alle ohne Ausnahme ungeöffnet im nächsten Mülleimer.
 

Als er den Stoffhasen erblickte war Sasuke kurz erstaunt, wieso schenkte ihn Naruto nur dieses beliebte Stofftier?
 

Aber klar doch, er hielt ihn immer noch für ein Mädchen und das fuchste ihn irgendwie gewaltig, klar er freute sich auch über Narutos Aufmerksamkeit, wie viel mal war er bei ihm gewesen?

3 Mal oder sogar 4 mal höchstens und sie hatten ganz klar besseres zu tun gehabt als so einen Hasen zu bemerken. Zum Beispiel sich über die Lacken zu kullern, Lustvoll zu Stöhnen und seinem Verlangen immerzu nachzukommen.
 

Schon wen Sasuke daran dachte wurde er Rot und wollte sich am liebsten auf Naruto stürzen um es noch einmal zu tun, er war wohl Sexbessen geworden, was für verdorbene Gedanken er nur wieder hatte.
 

Naruto liebte ihn wohl wirklich, so nahm er den Stoffhasen glücklich an seine Brust.

„Danke Naruto“, sagte er ehrlich erfreut, was ihm einen grinsenden Kuss einbrachte. Vielleicht sollte er sich öfters bedanken, solche Küsse schmeckten doch am süßesten.
 

* * *
 

Kakashi war schneller zurück als Sasuke lieb gewesen wäre, enttäuscht verließ er die Hütte, die er einzig und alleine zu einem Zweck bezogen hatte. Nämlich um Naruto nahe zu sein, und um das zu können musste er Mika sein.
 

Somit verließ er die Existenz als Mika endgültig und er wusste noch nicht wann er jemals wieder Mika sein konnte, um damit wieder bei Naruto zu sein.
 

Zurück auf dem Anwesen fühlte sich Sasuke das erste mal seit langem wieder Leer, einsam und vor allem Falsch.
 

Jeder Schritt auf das Gelände schien ein Kampf gegen die Fesseln die sich um seinen ganzen Körper schlangen, doch ungeachtet dieses Widerwillens kämpfte Sasuke gegen die Ketten seiner Seele. Jeder Schritt weiter fühlte sich an als bekäme er keine Luft, es drückte Sasuke qualvoll zu Boden obwohl er immer noch mühevoll stand.
 

Bis Sasuke wie gewohnt vor dem leeren Anwesen stand, mit den leeren Straßen, und leeren Häusern und leeren Räumen.

Am liebsten hätte Sasuke alles niedergerissen, kurz und klein geschlagen, oder verbrannt und das von Hand ohne Jutsu.
 

Doch auch dazu sollte es nicht kommen. Naruto war wie aus dem Nichts in der ganzen leeren Umgebung erschienen.

Wie so oft in letzter Zeit holte er Sasuke ab, das war noch bevor er zu Mika wurde und es hatte sich anscheinend nicht verändert, es war wie das pure Glück.
 

Die Ketten fielen ab, die Luft fühlte wieder die Lungen, er konnte einen richtigen Schritt machen ohne das ihn etwas nieder drückte oder fesselte.
 

Mit einem „Tse“, auf den Lippen und einem Grinsen im Gesicht folgte Sasuke ihm schließlich nur zu gerne.
 

* * *
 

Eigentlich hätten wir gar nicht auftauchen müssen, eine totale Zeitverschwendung wen ihr mich fragt. Wer bitte wartet schon gerne volle 2 Stunden lang, nur damit Sakura einen anhimmelt, während Kakashi uns nur etwas Unwichtiges Mitteilt und Naruto das ganze keinen Meter stört.

Hey wir sind immerhin für nichts und wieder nichts hierhergekommen und warten volle 2 Stunden, was normalerweise auch Naruto eher aufregen würde als mich.
 

Niemand interessierte es das Kakashi schon wieder auf Mission muss und für uns keine Zeit hat. Es war so unwichtig, ich hätte es wieder vergessen wen ich die Zeit nicht mit Naruto ausfüllen könnte, schließlich brauche ich meinen Speicher für wichtigeres.
 

Mein Speicher hatte ausschließlich Platz für Momente mit Naruto, wen ihr es so unbedingt wissen wollt, zufrieden?
 

Ihr wisst ja gar nicht wie wertvoll diese sind, wen er aufwacht und unwillig vor sich hin brummelt, einfach zu süß. Wie er sich verstimmt abwendet wen ich ihn dann auch noch anstupfe, oder wen er sich mal wieder voll kleckert beim zu schnellen futtern, einfach herrlich, komisch.
 

Ich glaube mit ihm würde es nicht so schnell langweilig werden, etwas störte mich an der ganzen Sache zwar immer noch, aber wen ich es nicht herausfinde was es war, ist es auch egal, es konnte doch immer so weitergehen.
 

Das dachte er zumindest bis zu diesem Moment, doch dann änderte sich alles Schlagartig.
 

Orochimaru fiel ihn Konoha ein, plötzlich waren wir alle zersprengt worden. Jeder versuchte so gut es ging auf seinem Posten zu kämpfen, doch ich sah auch ohne meine Blutaugen das wir keine Chance hatten.
 

Schmerzlich musste ich mit ansehen wie einer nach dem anderen zu Boden ging, ich selbst konnte mich knapp vor einem explodierenden Kunai retten. Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen, ich war zu schwach, ich könnte das Dorf nicht beschützen. Keiner meiner Freunde, weder Kakashi noch Sakura oder die anderen, aber ganz speziell Naruto. Naruto. Naruto...
 

Es war wie ein unerträgliches Echo in meinem Kopf, halb blind vor Tränen, oder schmerzen, kamen die Bilder ausgerechnet jetzt, wo ich sie am allerwenigsten brauchen konnte, wo ich doch glücklich war bis auf die eine Sache.
 

Gelähmt stand ich in dem Wald, neben mir Sakura, die ebenfalls erstarrt war. Wo Naruto war wusste ich in diesem Moment nicht, ich wusste nur dass er irgendwo ohnmächtig und ausgetrickst auf dem Boden lag.
 

Vor uns baute sich einer der Otonin auf, der sich als Orochimaru herausgestellt hatte.
 

Nein bitte nicht wieder diese Szene, dachte Sasuke verzweifelt, während er die Hitze die er ausspuckte selbst kaum vertrug. Doch ungnädig setzte sich die Bildreihe fort.
 

Er hatte seinen tot gesehen noch bevor es passierte, ein schlichtes Kunai hatte sich in sein Leben gebohrt, zerstörerisch und besonders tödlich riss es das Leben an sich.
 

Das war es wieder er war zu schwach, Itachi blicke verachtend auf ihn herunter.

„Hass mich, töte mich, doch du bist zu schwach“, sagte eine schneidend verachtende Stimme, die irgendwie unzusammenhängend sprach.
 

Zähne bohrten sich in meinen Hals. „Damit bekommst du Kraft, du wirst mich eines Tages suchen und noch viel stärker als Itachi sein“, säuselte Orochimaru leise, viel versprechend.
 

Itachi. Stärker als Itachi. Viel stärker als Itachi. Es war wie ein Mantra das mich von innen zerstörte. Ausfüllte und immer lauter dröhnte.
 

Früher, oder nein besser gesagt auch noch heute, war Itachi für mich das perfekte Bild eines starken Ninja. Itachi war stark, intelligent, hübsch, talentiert und konnte seine Gefühle töten um andere zu töten.
 

Ich wollte irgendwie immer so sein wie er, bis er unsere Familie tötete.... und mich verschonte....
 

Nein ich wollte nicht daran denken, doch Orochimaru stand vor mir, und Itachi als Schatten hinter mir, und ich war immer noch zu schwach.
 

Plötzlich ging ein Ruck durch mich, etwas hatte mich zu Boden geworfen weg von dem Sperren die anscheinend mit Gift oder Säure getränkt waren, den sobald sie den Boden berührten schmolz er förmlich in sich zusammen.
 

Nicht mal auf das konnte ich achten, dabei war ich kurz davor zu sterben, aber mir fällt ja nicht besseres ein als halb blind, in solchen Bildern zu versinken.
 

Jemand schrie laut aus, der Hokage war tot! Es war als würde die Welt stillstehen, angespannt schien jeder still zu stehen oder inne zu halten, doch da war es wieder klar und deutlich „Der Hokage ist tot!“, jubelnde und entsetzte Stimmen teilten es in unterschiedlicher Lautstärke mit.
 

Wieder war ich zu schwach gewesen, ich würde nie wieder schwach sein, ich würde ihn Zukunft alle beschützen können. Die Dorfbewohner, Kakashi, Sakura, meine Freunde, und Naruto.
 

Mein Blick wurde glasklar, so als würde er diese Entscheidung gut heißen und ich wusste dass es richtig war. Ohne zu zögern wendete ich mich vom Schlachtfeld ab, der Kampf war bereits vorbei, wir hatten eindeutig verloren.

Doch irgendwann würde ich wieder kommen und dann würde ich stärker als alle anderen sein, stärker als Kakashi, oder Orochimaru, ja sogar stärker als Itachi.
 

Mein Weg führte mich weg von Konoha, ich würde sie alle vermissen, doch was war schon der Preis meines Lebens, wen ich alle anderen helfen konnte. Orochimaru wird sich freuen, selbst wenn er nur ein gefühlloses Püppchen hätte.
 

Doch es würde noch mehr Zeit vergehen als ich erhoffte hätte, noch mehr Leid das ich ertragen könnte, aber ich erzähle es euch das nächste mal.

erste Lektionen

Die Sonne knallte ungnädig vom Himmel herab. Wieso musste Schwarz auch seine Lieblingsfarbe sein, warum war seine Haut bloß so blass das er das Gefühl hatte sie würde sogar im mageren Schatten schon verbrennen?
 

Endlich hatte Sasuke Otogakure erreicht, man was für ein ärmliches Land. Obwohl es doch so neu erbaut wurde, standen nicht mehr als kümmerlich Bauernhäuser und einige karge Rüben- oder Maisfelder herum.
 

Selbst das Versteck bei den Felsen zu finden war ein leichtes. Die Spuren von Orochimaru waren fast zu frisch, zu eindeutig, doch das könnte auch daran liegen dass ihn Orochimaru bereits erwartete, oder dass seine Ninja auch erst vor kurzem zurückgekommen sind.
 

Enttäuschend wurde es erst als Sasuke die Höhle betrat, ein drittklassiger Ninja dem er weder Gehör noch Beachtung schenkte führte ihn in der ganzen Felsenlandschaften herum.
 

Hatte Orochimaru etwa keine Zeit oder was? Erst so großartig nach ihm verlangen und dann nicht mal persönlich erscheinen, ganz zu schweigen davon dass auch Kabuto weit und breit nicht zu sehen war, dabei war er doch angeblich einer der wichtigeren Männer in Orochimarus Gefolge.
 

Aber nein, er Sasuke musste sich mit so unbedeutenden Nichts rumschlagen, das höchstens gut genug war um als Kanonenfutter zu enden. Dieser Typ war wohl noch nicht lange dabei, der einzige Grund warum das Nichts vor Sasuke noch Lebte.
 

Gelangweilt bekam er noch mit wo sein Zimmer sein sollte, in nächster Zeit würde er wohl dort Leben, also richtete er sich am besten ein.

Das Zimmer bestand genau aus 2 Räumen, dem Schlafzimmer, mit Bett, Kleiderschrank, Tisch und Stuhl. Alles zusammen hatte gerade so Platz das man sich in der Mitte des Zimmers auf dem Boden ausstrecken konnte.

Der andere Raum war noch kleiner und bestand nur aus einer Dusche, und ein Klo, mehr konnte er wohl nicht erwarten bei dieser Felsenbuchung.
 

Auf dem Bett lag der hässlichste weiße Fetzen von Kleid das Sasuke je gesehen hatte. Schwarze Hosen und die überdimensionale violette Schleife, das alles hatte Sasuke schon an Orochimaru gesehen. Wenn dieser glaubte er würde den Mist anziehen hätte er sich geschnitten, fehlte nur noch eine Schminkdose mit der hässlichen Farbe die sich Orochimaru unter die Augen strich.

Hoffentlich war nirgends so eine Dose, das würde sich Sasuke nun wirklich nicht antun, er würde sowieso nicht allzu lange bleiben, nur bis er stark genug war.
 

Als Sasuke sich wusch, entdeckte er tatsächlich so eine Schminkdose, diese wurde ohne Umwege in dem Mülleimer gepfeffert.
 

Zurück im Zimmer waren seine normalen Klamotten verschwunden, auf dem Bett lag das Ninjazeichen der Oto, Sasuke wusste jetzt schon das er es nie tragen würde, soweit würde er sich selbst doch nicht verraten.
 

Daneben lag eine junge Frau die mit seinem geliebten Stoffhasen spielte, Sasuke hatte ganz vergessen das er diesen mitgenommen hatte, wann war dieser Hase wohl vom Bett in seine Tasche gewandert, und warum fasste diese unwürdige Person sein Heiligtum an?
 

„Hallo Sasuke, der Meister hat gesagt ich sollte dich mitnehmen und Unterrichten“, meinte sie monoton und sah ihn mit leeren ausdruckslosen Augen an.
 

Sie war nicht hübsch, eher durchschnittlich, außerdem sah sie extrem schwach und träge aus.

Ihr dunkel blondes Haar reichte ihr gerade so zur Schulter und es schien das einzige zu sein was sie Pflegte, den diese waren im Gegensatz zu allem anderen sauber und ordentlich. Im Großen und Ganzen war sie das langweiligste was Sasuke je gesehen hatte.
 

„Du sollst mich unterrichten?“, fragte er deshalb misstrauisch, mit erhobener Augenbraue.
 

Plötzlich zischte etwas an ihm vorbei, Sasukes Wange brannte unangenehm und Blut tropfte zu Boden.

Hinter Sasuke an der Wand steckte ein Kunai bis zum Griff in der Wand vergraben.
 

„Unterschätze mich lieber nicht, du kannst froh sein das ich wollte das es dich nicht trifft, den sonst hättest du keine Chance“, sagte sie schneidend und verengte ihre Augen zu gefährlichen ausdruckslosen Schlitzen.
 

Nach kurzer Zeit hatte Sasuke gelernt sie zu hassen, denn obwohl sie kleiner und lahmer wirkte als er, legte sie ein fast unheimlich schnelles Tempo an den Tag.

Gezielt nutze sie alle Schwachpunkte aus, und nervte ihn Regelrecht mit ihrer unbeteiligtem Wesenszug.
 

Er konnte sie einfach nicht richtig einschätzen, mal wirkte sie so unbrauchbar, ohne Wissen nur mit immer Leeren Augen wie eine Werkzeugpuppe. Doch sobald es an ihr Werk ging, wechselte sie sich aus. Sie wurde unglaublich schnell, voller Ideen, Wissen, Möglichkeiten, es gab nichts was sie nicht durchschaute oder plante, nichts was sie nicht zu können schien.
 

Gerade saß sie gemütlich auf seinem Rücken ohne große Anstrengung hatte sie ihn festgehalten, nieder geworfen und entwaffnet.
 

„Verflucht“, zischte Sasuke gegen den Boden, wieso nur schaffte er es nicht, wie machte sie das nur?

„Es ist so weil es mich nicht interessiert“, sagte sie plötzlich wie als Antwort auf seine Fragen.

„Versteh ich nicht ganz“, lenkte Sasuke ein, vielleicht fand er ja so etwas Wichtiges heraus, etwas das er übersehen hatte.
 

„Du bist zu verbohrt, willst unbedingt stärker werden, deinen Clan rächen, deine Freunde schützen und so weiter und so fort. Lass das!

Das hat dich alles nicht mehr zu kümmern, du bist jetzt hier und du sollst kämpfen, mich besiegen, Gewinnen egal um welchen Preis. Erst dann, kannst du nach und nach Stück für Stück alles andere anstreben und zwar jedes einzeln, sonst überforderst du dich nur und bist vor lauter Übermut am Schluss nicht weiter als vorher“, sagte sie verächtlich.
 

Irgendwie klang das einleuchtend, es hatte Sasuke die ganze Zeit gebremst, er wollte alles auf einmal so schnell wie möglich, aber das war genau der Fehler gewesen.
 

„Wenn du bereit bist mich mit vollem Feuereifer zu töten, dann können wir weitermachen".

Wie gerne folgte Sasuke ihrem Rat, sie war nervig, mit leeren Augen, wie eine elende Puppe, wen er sie voller Leidenschaft tötete war es nicht anders als würde er ein Werkzeug zerfetzen.
 

Aber dennoch war sie irgendwo noch ein Mensch, er spürte ihren Herzschlag. Wen sie ihn nieder warf und zu nahe kam, das warme Blut das aus ihrer Wunde floss wen er sie dann doch mal traf und ihre Aura. Sie konnte keine Puppe sein, irgendetwas hatte sie so sehr erschüttert das sie einfach nur Leer war und dennoch würde Sasuke es wohl nicht schaffen sie zu töten, warum auch immer hing sie an dem öden Leben ohne Inhalt.
 

Nun war alles egal, Sasuke kämpfte um zu gewinnen, egal um welchen Preis. Wie immer war sie kein bisschen aus der Puste und er verlor erneut wie immer in den letzten Monaten.

Kabuto würde ihn wie immer am Schluss heilen und ihm schließlich ihn der Heilkunst unterweisen, danach durfte er sich über Jutsus freuen die ihm Orochimaru oder wahlweise einer seiner Schergen an den Kopf warf.
 

Weder in der Heilkunst noch mit den Jutsu hatte Sasuke Probleme, das meiste verstand er auf Anhieb, weil diesem Moment nur das eine Zählte, doch die namenlose Puppe hatte er immer noch nicht besiegt.
 

Hinzu kam das Sasuke plötzlich immer schlecht wurde, manchmal sogar schwindlig, hin und wieder hatte er auch unerklärliche Gefühlsschwankungen.

Erst vermutete Sasuke eine Erkältung. Immer zwischen Felsen und Kampfplatz zu leben konnte ja nicht gesund sein.
 

Doch die Krankheit hielt sich hartnäckig, weder Kabuto noch er selbst konnte ihn vor dem Erbrechen und Klo besuchen retten. So versuchte Sasuke sein Tag so hinter sich zu bringen.
 

Bis der Kampf mit ihr kam, schon ein Schlag genügte um Sasuke zu Boden zu schicken, in all der Zeit hatte Sasuke immer noch nicht herausgefunden wie die Puppe hieß. Aber sie schien sich von den anderen noch mehr zu unterscheiden als die üblichen Gestalten von Orochimaru, es war als würde sie gar nicht dazugehören, mehr als wäre sie nur ein geduldeter Gast.
 

„Geh ins Bett, ich werde dir meine Tochter mit einer Medizin aus unserem Clan vorbei schicken, doch so wirst du nicht kämpfen“, sagte sie hart.

Bis dahin hatte Sasuke noch mal im Entferntesten daran geglaubt das diese Puppe ein Kind haben könnte, sie war schließlich kaum älter als er, höchstens 1-2 Jahre.
 

Das Mädchen das zu ihn geschickt wurde bestätigt Sasukes Verdacht, die Kleine war vielleicht gerade mal 8 Jahre alt, völlig unmöglich das biologisch hinzukriegen. Außerdem besaß sie dichtes schwarzes Haar und lebendige Augen wie es sich für einen Mensch gehörte. Sie konnte also nicht die Tochter von der Puppe sein, wahrscheinlich hatte sie das arme Mädchen einfach dazu auserkoren weil sie selber keine Kinder bekommen konnte, oder so.

Das ersparte immerhin die 9 Monate lange Schwangerschaft.
 

Moment konnte es sein? Lange anhaltende Klo besuche, Schwindel, Gefühlschaos.
 

Unmöglich!
 

Doch trotz allem strömten nun massenweise Bilder auf Sasuke ein. Er als Mika, wie er Nächtelang ausschweifende heiße Sachen mit Naruto vollführte, ohne zu verhüten wozu auch? Immerhin war er ein Junge, und er wusste das Naruto sonst keine Liebeserfahrungen hatte, da dachte man doch nicht an Schwangerschaft oder Kinder.
 

Mädchen dachten an so was und genau da lag das Problem. Sasuke war ein Mädchen gewesen und zwar über längere Zeit, sogar ohne sich zurück zu verwandeln.

Immer noch hoffend stürmte Sasuke in das Zimmer von Kabuto, das alles würde sich nur als schlechter Scherz erweisen. Als Hirngespinst, nichts weiter.
 

Hektisch durchwühlte Sasuke das Zimmer, es war nicht anders als sein eigenes, nur das auf dem Tisch und Boden eine Menge Schriftrollen und undefinierbare Kräuter lagen.
 

Endlich hatte er gefunden was er suchte, weshalb Kabuto wohl so etwas überhaupt besaß? Es gab hier nur 4 Frauen und die kamen alle nicht in Frage. Die Puppe war vermutlich unfruchtbar, ihre angebliche Tochter zu jung, Tayuya unfähig und die Hure die zur Belustigung diente war von Kabuto selbst unfruchtbar gemacht worden. Kinder konnten sie hier schliesslich weniger brauchen, sie störten nur.
 

So verschanzte sich Sasuke ihm Badezimmer, und wartete ungeduldig darauf was die Anzeige sagen würde.

Kyubi

Währenddessen weit weg vom Dorf der Klänge, dort wo die Blätter das Dorf versteckten, bot sich ein schreckliches Bild.
 

Häuser waren zerstört oder eingebrochen, der Boden war regelrecht aufgebrochen, als hätte jemand die Erde aufgerissen, überall lagen Tote oder Verletzte.

Eine Blut und Dreck verschmierte Spur führte durch das ganze Dorf.

Doch Naruto interessierte das ganze momentan nicht ein bisschen, in plagten andere Sorgen.
 

Wie durch ein Wunder hatten alle näheren Freunde von Naruto nichts weiter als Verletzungen davon getragen, sie würden alle wieder auf die Beine kommen, doch Sasuke war weg.
 

Unruhig startete Naruto die Suche, doch Sasuke blieb verschwunden, sein Anwesen war geräumt, die Hütte die er als Mika bewohnt hatte war ebenfalls verlassen. Weder am Ramenstand noch der frühere Treffpunkt für Team 7, war ein Anzeichen von Sasuke zu sehen.
 

Tief im Innern wusste Naruto das Sasuke auf keinen Fall tot sein konnte, das spürte er einfach, doch als er am folgenden Tag immer noch suchte, wusste Naruto das es keinen Sinn mehr hatte. Sasuke lebte zwar, aber er war nicht hier, weder im Dorf, nein nicht mal in diesem Land.
 

Traurig senkte Naruto den Kopf, erst später sollte er von einem Anbu erfahren das Sasuke zu Orochimaru gegangen wäre und damit wurde er zu einem Verräter, gegenüber seinem Dorf, seiner Freude und sich selbst.
 

Kaum war die Nachricht draussen wurde ein sattes Kopfgeld auf Sasukes Kopf angesetzt, aber Naruto hörte bereits nicht mehr hin, er war zu erstarrt. Schon wieder hatte es nicht geschafft, Sasuke war weg und das nur weil er ihn nicht beschützen konnte, also hatte Sasuke es selbst in die Hand genommen.
 

Das Sasuke weg war hätte für das Dorf einige Vorteile, sie würden sicher eine Weile von Orochimaru und seinen Ninja verschont bleiben.
 

Genervt und ziemlich verbissen setzte sich Naruto in Bewegung, sein Weg führte zu einem abgelegenen Platz am Rande des Dorfes, so schnell würde er die Lichtung nicht mehr verlassen.
 

* * *
 

Voller Sorge suchte Sakura nach Naruto, er durfte nicht auch noch verschwinden, nicht nachdem Sasuke schon verschwunden war, dass würde sie einfach nicht überleben.

Als Sakura ihn weder in der Wohnung, noch an seinen Lieblingsplätzen fand wuchs ihre Verzweiflung und ihr Kummer noch weiter an.
 

Hektisch übersprang sie das Dorf es musste doch einen Hinweis geben, plötzlich erklang ein lauter Knall und die Luft schien sogar zu erschüttern. Instinktiv steuerte Sakura auf die Rauchwolke zu.

Entsetzt weiteten sich ihre grünen Augen.
 

Naruto stand blutverschmiert und verletzt mit zerrissener Kleidung vor einem Fuchs. Dieser war nicht grösser als ein Dackel, ausserdem bestand er eher aus einer Art rotem Rauch. Er hatte keine Fleischliche Form und dennoch sah sie die wilden gelben Augen, das nervöse zucken der 9 Schwänze und die Blut getränkten Krallen, als wäre er real.
 

Panisch wollte Sakura eingreifen, Naruto Würde sterben, den das vor ihn war ohne Zweifel das gefürchtete Fuchsungeheuer das vor Jahren ihr Dorf beinahe zerstörte.
 

Wie hatte sich Kyubi überhaupt von dem Körper trennen können?

Und wie zum Teufel sollte sie dieses mächtige Tier zurückdrängen?
 

Einiges wusste Sakura über den Fuchsgeist, immerhin hatte man ihn bei Naruto versiegelt, doch die Bilder zeigten das Tier wesentlich grösser, mit fester Form.

Bewaffnet wollte Sakura dazwischen springen, es wäre reiner Selbstmord, aber besser als nur zu zusehen wie sie erneut ein Team Mitglied verlor.

Den egal wie Kyubi aussah es war sicher schädlich für Naruto.
 

Tosender Wind schlug den Ninja entgegen als Kyubi unerwartet zu Sprechen begann.

„Bengel, es ist sehr unklug mich zu halten. Lass mich lieber frei und dir wird nichts geschehen“, verkündete der Fuchs hochtrabend aber dennoch mit bedrohlicher rauer Stimme.

„Kyubi!“, schrie Naruto mutig gegen den Wind an.

„Lass uns ein Pakt schliessen, und du bist frei“.
 

Schlagartig stehle sich der Wind ein und Sakura begann fast schon zu schwanken als sie nicht mehr gegen den Druck ankämpfen musste.
 

„Ich wäre unter welcher Bedingung frei?“ fragte Kyubi nun ruhiger abwägend, ohne Zweifel war der Fuchs ein intelligentes Geschöpf, es wusste sicher die Vor und Nachteile einzuschätzen.

Nun das es deutlich ruhiger war setzte sich Naruto auf den Boden, während er allerlei Schriftrollen darauf verteilte.
 

„Genau ich lasse dich frei. Niemals vollständig musst du wissen, denn das wäre mein sicherer Tot. Dennoch, es ist sicher besser als ewig in mir eingesperrt zu sein und Angst zu haben ich könnte mit dir zusammen sterben“, erklärte Naruto sachlich.
 

„Ich könnte dich auch ganz verlassen, was interessiert es mich ob du stirbst? Ich wäre frei und könnte mich am Leben ergötzen“, grinste Kyubi hinterhältig.

„Keine Chance, alle ihm Dorf würden jagt auf dich machen und nicht nur sie, selbst Akatsuki. Sie würden dich erneut einsperren oder schlimmeres, du wärst niemals frei, nicht einmal wenn ich sterben sollte. Aber ich würde es dir anbieten“, meinte Naruto wohl überlegt.
 

Nun schien Kyubi ihn ernsthaft zu mustern, man sah ihm deutlich an wie er überlegte, ein Leben lang immer wieder ihn neuen Körpern eingesperrt zu sein war nicht so verlockend. Aber ein Leben ihn relativer Freiheit war besser als nichts und wen er sich beweisen könnte, würden sie ihn eines Tages aus den Augen lassen und seine Chance auf vollkommene Freiheit war zum Greifen nah.
 

„Einverstanden, solange ich frei sein kann und nach Herzenslust morden darf“, meinte Kyubi grinsend.

„Nein, du kannst nicht alles ermorden!“, schnaubte Naruto beleidigt.

„Wir setzen Regeln fest, sonst wirst du schneller wortbrüchig als uns gut tut, die erst wäre in diesem Fall nur auf Anweisung töten“, stellte Naruto klar.
 

Ordentlich schrieb Naruto das gesagte auf die Schriftrolle, nicht das es nachher heissen würde sie hätten nichts festgelegt, oder Kyubi könne die Schrift nicht Lesen.
 

„Das ist meine Natur, ich brauche etwas zum zerfleischen“, meinte Kyubi säuerlich.

„Du darfst unsere Feinde gerne zerstückeln wenn ich es dir sage, oder wen wir ihn einen Hinterhalt geraten. Dann brauchst du nicht mal einen Befehle dazu, es sei denn sie sind ihn einer Art Kontrollkunst gefangen“, setze Naruto im Gedanken an Haku dazu, wobei dies ebenfalls gleich auf der Liste landete.
 

„Bis jetzt sind es ja nur Regeln die euch was nützen, los füge hinzu dass ich ihn voller Grösse Kämpfen kann. Dieser Mini ist nicht so das Wahre. Ausserdem will ich ungehindert raus gehen, dein Körper ist ziemlich einengend“, befahl Kyubi.
 

„Okay beim Kämpfen darfst du deine volle Grösse entfalten, du kannst auch jeden Tag raus. Aber dann nur im Kleinformat, zu viele Menschen haben Angst vor dir. Allerdings wird niemand von den Freunden, Team oder Schutzperson angegriffen, ausser diese Person entpuppt sich als Gefahr“, meinte Naruto nachdenklich, nein er würde nicht das Wort Verrat in den Mund nehmen, doch er fügte es fein säuberlich hinzu.
 

Noch lange verhandelten Naruto und Kyubi, selbst Sakura wusste einige Dinge. Als es bereits dunkelte hatten sie 13 volle Rollen, mehrmals überprüften sie die Punkte bis sie alles absegnen konnten.

Kyubi konnte nun gefahrlos neben Naruto oder jemand anderem hergehen, wen sie das nur früher gewusst hätten, sie hätten so viel erreichen können, es hätte vieles verhindert werden können.
 

Doch man sollte der Vergangenheit nicht nachweinen.

Einziger Streitpunkt war welchen Teil Kyubi zurücklassen würde, er wollte sich weder von Ohren noch von einer Pfote geschweige denn etwas anderes bei Naruto einschliessen, doch irgendwann hatten sie sich auf die überflüssigen Schweife geeinigt.
 

Ein Pfotenabdruck und mit der Kralle geschriebenes Schriftzeichen das so viel wie „Fuchsgeist“ bedeutete wurde auf die Hauptrolle gesetzt. Naruto machte es ihm gleich, wobei seine Pinselstriche wesentlich dicker wurden als der feine Krallenzug von Kyubi.

Eindrucksvoll begann die Rolle zu Dampfen, ein Knall verwandelte die 13 Rollen in eine einzige nicht grösser als ein Handy.
 

„Toll, los Kyubi das sollten wir testen, gehen wir Fischen“, meinte Naruto in seiner Kindlichen Neugierde.

Kyubi nun mit Fell, klein mit nur einem Schweif hatte Gleichgewicht Störungen, dennoch liess er sich nichts anmerken um einem bissigen Kommentar los zulassen.
 

„Wer hat mir dieses Kleinkind aufgehalst, so ein Bengel“, beschwerte er sich nicht ganz ernst.
 

* * *
 

Das Kyubi nun frei war verbreitete sich wie ein panisches Lauffeuer. Kein Wunder den der besagte Fuchs lief nun ständig neben Naruto oder Sakura her.

Es war als würde sich der Abstand in einem noch deutlicheren Radius von Naruto wegführen, diese Erkenntnis machte Sakura sehr traurig. Naruto hatte das nicht verdient selbst Kyubi benahm sich anständig, doch gegen die Abneigung und Angst konnte man wohl nichts ausrichten, so verbrachte Sakura ihr Freizeit noch mehr mit Naruto als sonst schon.
 

Anscheinend störte diese Umstand aber weder Kyubi noch Naruto, gemeinsam tüftelten sie neue Techniken aus, sie achteten darauf dass sie auch einzeln ausführen konnten, man wusste ja nie was einen erwartete.
 

Als Tsunade das neue Oberhaupt von Konoha wurde, liessen sich auch stärkere Ninja wie Jirara blicken.

So lernte Naruto von den stärksten Ninja. In null Komma nichts beherrschte er das Windelement. Schnell merke er dass seine Doppelgänger mit ihm lernten, so konnte er mehrere Erfahrungen gleichzeitig machen, er übte das Rasengan, gleichzeitig mit dem Windelement. Zusätzlich brachte ihm Sakura bei wie er Illusionen erfolgreich lösen konnte.
 

Am Ende des Tages war er voller wichtiger Infos und sein Kopf schmerzte leicht, doch es würde sich lohnen.

Ziemlich bald gab man Naruto schwerere Aufgaben, man räumte Naruto regelrecht den Weg frei, mehrmals hatte man ihm eine Stelle als Anbu oder als Wächter der grösseren Macht einstellen wollen. Dabei hatte er nicht mehr als die einfachste Prüfung abgelegt und diese war noch bevor er in Team 7 gekommen war.
 

Alles andere wollte Naruto gar nicht, er würde warten bis Sasuke mit ihm zusammen die Prüfungen machte. Selbst an Kyubi hatten sie sich die Leute gewöhnt und die Instinkte des Fuchses waren bald pures Gold wert.
 

Keine Gruppe die bei Naruto oder Kyubi dabei waren gerieten ihn einen Hinterhalt oder eine Falle, weder eine Tarnung noch Gauner hatten eine kleine Chance.
 

Erst kürzlich hatte Naruto seinen flauschigen Freud verzehnfacht um alle Verbrecher einzufangen, die Aktion war ein voller Erfolg.

Naruto machte von seinen neuen Krallen Gebrauch, während Kyubi sich den Spass daraus machte mit sich selber zu jagen und gleichzeitig Leute niederzuschlagen.
 

Als Itachi und Kisame auftauchten spitze sich die Lage erneut unangenehm zu, Team 7 bekam ein neuen Teamleiter und ein neues Mitglied. Nur weil Kakashi mal wieder wochenlang weg war, doch mehr als das störte Naruto dieser Sai.
 

Der blasse Junge der so sehr an Sasuke erinnerte und doch wieder nicht, schmerzlich wurde Naruto bewusst das schon ganze 3 Jahre vorbei geflogen waren. Wo war die Zeit bloss geblieben? Es war doch nur 2 Worte „3 Jahre“, und doch war es eine so schwere Last, die viel zu schnell verschwand, doch der Schmerz blieb und die Zeit konnte niemand stoppen.
 

Trotz allen Umständen schluckte Naruto diesen Jungen der sich so umständlich, oder peinlich vulgär ausdrückte. Naruto würde alles tun um Sasuke zurück zu holen, sogar sich mit dem Feinde würde er sich verbrüdern.
 

Sai glich Sasuke in vielerlei Hinsicht, er war blass, mochte die Farbe schwarz und er war talentiert, nur die Sprechweise war merkwürdig direkt, verletzend oder peinlich.

Selbst Naruto musste schon dazwischen um keinen Streit anzufangen, so etwas würde Sasuke mit seiner Verachtung strafen.
 

Sakura hielt sich aber nicht mit schlagkräftigen Argumenten zurück.

Sie arbeitete mittlerweile als Ärztin im Krankenhaus, sie hatte alle Kurse mit guten Noten abgeschlossen und arbeitete sogar für Tsunade.
 

Kyubi trug nun ebenfalls das Ninjaband um den Hals, sie waren nach all der Zeit gute Freunde geworden. Bisher hatte Naruto nicht einmal eingreifen müssen, oder Kyubi wieder einsperren.
 

Ausserdem erhielt Naruto eine Fuchsmaske für die Anbu Aufträge die er hin und wieder leistete. Man konnte auf sein Talent und Kyubi bauen, besonders wenn es kniffelig wurde.
 

Sai hatte zum Erstaunen von Team Kakashi gut eingefügt, nur manchmal haperte es am Verständnis für Situationen, oder der Aussprache.
 

Hin und wieder begleitete Sai mit der Katzenmaske seinen Kollegen, doch er war genauso schnell zurück wie Naruto.

Wie Naruto hielt es Sai keine Sekunde länger als Nötig bei den Anbu aus, seine Meinung dazu war, ich zitiere:
 

„Bei dem Piep mit dem kleinen Piep, kann man nicht arbeiten“.

Lieber sass Sai an einem seiner Kunstwerke, diese brachten gegenwärtig den Fuchsgeist zu Papier.
 

Itachi kam hin und wieder unbemerkt vorbei, zum einen wollte er wissen was mit Sasuke war und zum anderen wollte er Naruto überreden freiwillig mitzukommen.

Eigentlich liefen die Treffen immer friedlich ab, wen man zurück dachte wie erschrocken Naruto war als Itachi das erste Mal auftauchte, sie hätten sich fast gegenseitig getötet, wen Kyubi nicht dazwischen gewesen wäre.
 

Nun waren sie so etwas wie Kameraden, doch ob es so bleiben würde? Und was machte Sasuke?

Positiv

Positiv. Positiv!
 

Noch nie war so ein Wort, für so niederschmetternd empfunden worden, wie in diesem Moment. Für Sasuke war es das allerdings.
 

Sein Test, der Schwangerschaftstest, den er nur aus Jux genommen hatte.

Positiv, Eindeutig.
 

Wehleidig räkelte sich Sasuke auf den kalten Plattenboden, es war egal dass sich die Kälte in die Klamotten bis hin zur Haut frass.
 

Wie lange war er schon weg von Konoha?

3 oder 4 Monate? Vielleicht schon länger? Die Zeit spielte hier zwischen den Felsen keine so grosse Rolle, es wurde Tag genauso wie Nacht und schliesslich verlor man sein Zeitgefühl komplett.

In der ganzen Zeit hatte er sich nicht einmal in ein Mädchen verwandelt, oder irgendetwas in dieser Richtung bemerkt.
 

Klar er ass etwa für 4 oder 5 Personen, doch er hatte gedacht es liege an dem Wachstum sowie den ausdauernden Höllentraining.

Tja falsch gedacht wie es aussieht. Willkommen in der Wirklichkeit.
 

Der Saure Geschmack in der Kehle brannte, genauso wie seine Augen die unaufhörlich tränten.
 

Er war so was von erledigt und zwar in vielerlei Hinsicht. Körperlich, Seelisch und physisch.

Wo war das Loch um sich zu verkriechen wenn man es brauchte?
 

Noch nie hatte Sasuke sich so elend, ausgelaugt oder erschöpft gefühlt. Vielleicht lügte das Teil ja, immerhin war er ein Kerl und er konnte schlecht zu einem richtigen Arzt gehen. Als Mädchen ja, aber wollte er das überhaupt?
 

Er liebte Kinder keine Frage, auch wenn sie manchmal nervig waren, aber eigentlich mochte er sie.

Dazu kam das Sasuke seinen Clan wieder aufbauen wollte, ausserdem wären die Kinder auch noch von Naruto. Er hatte sich einiges als Mädchen erlaubt, doch Sex hatte er nur mit Naruto gehabt.

Hochrot dachte Sasuke an Naruto zurück, er könnte kein grösseres Glück empfinden als in diesem Moment.
 

Dennoch, ein Kind hier zwischen den Felsen, wo lauter Kriminelle Nuke-nin ein und aus gingen?

Das war nichts für ein Kind, viel zu gefährlich.

Undenkbar das vor Orochimaru oder Kabuto geheim zu halten.

Er musste es wohl oder übel Töten.

Schon am folgenden Tag könnte er ins Dorf gehen und sich das Problem entledigen.
 

Schon seit einer halben Stunde sollte er sich mit der elenden Puppe treffen, doch ihm ging es immer noch zu schlecht, zudem würde sie ihn kaum vermissen. Genauso wenig wie Orochimaru, erst hatte er ihn ja immer beobachtet, doch schon bald hatte er damit aufgehört um anderen Dingen nachzugehen.
 

Missgelaunt erhob sich Sasuke langsam, da er überall die Abdrücke des Plattenbodens spürte war das ganze recht Schmerzhaft.

Den Test hatte er vorsorglich mit seinen Feuerjutsu vernichtet, er wollte nicht daran denken sein Kind zu töten.

Aber es war besser er tat es anstelle von Orochimaru, der es sicher nicht duldete.
 

Geschwind riss er die Türe auf, er wollte sich nur eine Weile hinlegen, am besten mit einem Becken daneben fals er sich nochmals übergeben müsste. Verwundert blickte Sasuke in die leeren Augen die plötzlich vor ihm aufgetaucht waren. Desinteressiert betrachtete ihn die Puppe flüchtig.
 

Erst verwundert hob Sasuke erst die Augenbraue, wie hatte sie ihn gefunden?

Es gab unzählige Zimmer und praktisch niemand wusste wo der andere untergebracht war.

Bedächtig nahm Sasuke die Hand von der Klinge.

Warum stand sie hier in seinem Zimmer?
 

„Du bist nicht zum Kämpfen erschienen“, sagte sie schlicht.

„Ja“, antwortete Sasuke kurzangebunden, er war bereits in eine Verteidigungsposition gerückt, mit besonderem Schutz für seinen Bauch.

Sie war gefährlich! Vielleicht sogar gefährlicher als die Oberschlange Orochimaru.
 

„Geht’s dir gut?“, bemerkte sie wobei sie die Nase rümpfte.

„Nur eine Magenverstimmung“, wich Sasuke aus.

„Es riecht verbrannt“, merkte sie weiter schnuppernd an.
 

Nun war Sasuke in der Klemme, sie war intelligent und er würde sonst nie etwas in seinem Zimmer verbrennen. So starrte er sie einfach nur leicht überfordert, aber voller Verachtung und Hass an.
 

„Lass uns endlich beginnen“, meinte sie als er immer noch nichts dergleichen sagte.

In diesem Augenblick war Sasuke mehr als nur froh. Die Puppe hatte keinerlei Interesse an ihm, weder kämpferischer Natur, noch wie die anderen Weiber die ihn andauernd nachrannten.
 

Erleichtert wollte Sasuke ihr schon folgen, als sie ihre kalten Finger ungnädig um sein Handgelenk schloss. Er wollte sie schon genervt wegschlagen, doch kaum hatte er ausgeholt hielt er entsetzt inne.

Eindringlich sah ihn die Puppe an, so als würde sie alles sehen, richtig beängstigend.
 

„Gratuliere“, sagte sie lahm, worauf sie Sasukes Gedanken praktisch überschlugen.
 

Zu was? Wusste sie es etwa, wegen einer Berührung? Unmöglich! Meinte sie etwas anderes? Könnte ja an Orochimarus Lob liegen, oder an einer Kunst die er neu beherrschte?

Schwachsinn! Schimpfte Sasuke sich selbst, sie hatte ihn nie zu etwas beglückwünscht, zu nichts.
 

Noch immer wild rasten alle möglichen Gedanken in seinem Kopf herum, auf der Suche nach einem Logischen Ausweg gab es nur eine Lösung die sich ihm Hartnäckig aufdrängte.

Sie wusste es! WUSSTE ES! ....
 

Er war erledigt, schon wieder, doch dieses Mal so richtig grausam und in grösserem Ausmass.

„Hilfst du mir?“, fragte er schwach, er war immer noch zu panisch und Konfus von dem möglichen Ergebnis. Doch er wollte sein Kind eigentlich behalten, vielleicht kannte sie eine akzeptable Lösung.
 

Lange Zeit wurde Sasuke einfach nur angestarrt, er dachte schon sie hätte ihn nicht gehört, doch dem war nicht so.

„Klar helfe ich dir“, sagte sie und klang dabei das erste Mal heiter.

Erleichtert atmete Sasuke die Luft aus, von der er gar nicht wusste dass er sie anhielt. Er erzählte ihr wie es dazu gekommen war und wer der Vater war, dass er das Kind behalten wollte und Orochimaru nichts davon erfahren durfte.

Die Puppe hörte aufmerksam zu, nickte hin und wieder zum Zeichen das sie verstanden hatte, sagte aber sonst nichts.
 

„Okay, als erstes brauchst du Schutz, ich kann dich eine Weile lang tarnen. Ausserdem brauchen wir Zeit und einen richtigen Arzt“, sagte sie überlegend.

„Am besten du verwandelst dich in ein Mädchen, ich sehe dich als Geliebte an und wir können einen Arzt aufsuchen, dafür reicht mein medizinisches Wissen nämlich nicht. Auch um den Rest könnte ich mich kümmern“, meinte sie zum Schluss murmelnd, wobei sie ihn mitzog.
 

Erst froh darüber folgte Sasuke ihr, er wusste die anderen würden ihn meiden wen er der Puppe so nahe stand. Es war wie ein Fluch oder Segen, wer von der Puppe als Geliebter, Mann, Haustier oder Kind bestimmt wurde hatte sowohl Glück als auch Pech. In seinem Fall Glück, denn es würde so sein als gäbe es ihn gar nicht.
 

Doch Sasukes gute Stimmung verflog im nu als er das Kleid sah.

Rosa mit Rüschen und einem aufgeplusterten Rock an dem riesige Schleifen baumelten.
 

„Das ziehe ich nicht an“, sagte er rigoros, während er den Fetzen straffend ansah.

„Das musst du auch nicht. Kabuto hatte es mir mal gebracht, weiss der Geier woher er das hatte, aber wir werden daraus was anderes machen. In die Stadt kannst du nicht mit Ninja Klamotten. Also sei nicht so und zieh es an damit ich es ändern kann“, sagte sie während sie weiter wühlte.
 

Zum ersten mal verfluchte sich Sasuke, dafür dass er gedacht hatte er müsste seine Mädchensachen nicht mitnehmen.

Sprachlos wurde ihm das hässliche Kleid in die Hand gedrückt, worauf er es angewidert anzog.

Das war ja so peinlich und diese Farbe zum Davonlaufen.
 

Prustend vor Lachen trat ein Mädchen in den Raum.

„Bin wieder da Kao Okasa-san“, begrüsste sie die Puppe noch immer lachend, obwohl sie es zu unterdrücken versuchte. Sasuke im rosa Kleid mit Schleifen sowie Rüschen war einfach zum Lachen.
 

Kao wie die Puppe anscheinend hiess, begrüsste das Mädchen freudig. Sasuke kannte sie nur flüchtig, was wohl daran lag das Kao sie als Tochter bestimmt hatte, solche fallen ja bekanntlich nicht auf. Doch nun konnte er sie genau sehen, sie sah Koa kein bisschen ähnlich.

Sie hatte schulterlanges schwarzes Haar das sie pflegte, einen guten Kimono der sie als reichere Tochter kennzeichnete und ein einziger wertvoller Anhänger aus Gold der einen Schiffanker zeigte.
 

Keine 2 Sekunden später half sie ebenfalls bei dem Kleid umgestalten mit. Nach einer Stunde waren sie endlich fertig und Sasuke, musste zugeben es hatte sich gelohnt.

Die Rüschen sowie Schleifen waren verschwunden, der rosa Ton wich einem satten Rot. Eng schmiegte sich die Bluse um seine Brüste, eine silberne Kette schlang sich leicht um seine Hüfte, worauf eine edle blaue Jeans folgte. Seine Frisur war kunstvoll hochgesteckt worden, wobei einige kitschige Klammern in schmetterlingsform ihren Platz fanden, nur die hochhakigen schwarzen Schuhe wollten ihm nicht so recht gefallen.
 

Nun musste er warten bis die anderen beiden fertig waren und übte deshalb schon einmal mit den Schuhen zu laufen.

„Wir können gehen“, unterbrach Kao sein gefluche. Auch sie waren in wesentlich bessere Kleider gepackt. Kao trug eine dunkelblaue Bluse mit schwarzer Hose, während ihre selbsternannte Tochter ein weisses Kleidchen mit violetten Blumen trug, sie beide waren aussergewöhnlich hübsch. Wenigstens im Vergleich zu ihren sonstigem auftreten mit den zerrissenen Klamotten.
 

„Das ich dich einmal so sehe“, spottete Sasuke, wobei er sich den schmerzenden Knöchel rieb.

Die Möderschuhe waren ein Fluch, doch es beruhigte ihn zu sehen dass auch sie so etwas trugen, es war anscheinend nötig um in die Stadt zu kommen. Anscheinend behagte ihr die Tatsache genauso wenig wie ihn, den sie zog ein verstimmtes Gesicht als sie mit den Schuhen rumlief.
 

Als sie die Stad endlich betraten, wobei er sicher 2dutzendmal umgeknickt war und die Schuhe schon 8-mal im hohen Bogen wegschmeissen wollte. Verstand er es endlich.
 

In dieser Stadt schien die Fracktpest ausgebrochen zu sein. Ausnahmslos jeder trug ein Frack, Smoking, Anzug, oder ein Kleid, edle Blusen, wertvolle Kimonos oder sonstige teure wirkende Stoffe.
 

„Was ist denn hier l…“, wollte Sasuke fragen, als er ruckartig weitergezogen wurde.

„Nicht stehen bleiben, sonst kommen wir hier nie weg“, meinte Kao mürrisch, während sie ihre Tochter mit einem Wink vorschickte.
 

Diese huschte flink voraus und schon wusste Sasuke was sie meinte, praktisch jeder wollte sie auf einen Drink einladen, labern und einer griff sogar einfach nach seinen Händen um anscheinend zu Tanzen. So etwas tolerierte Sasuke natürlich nicht eine Sekunde lang, nach der kurzen Überraschung schlug er den man die Hände brutal weg.

Diesen schien das nicht gross zu stören, er sah sie nur kurz unverständlich an und hatte bereits das nächste Opfer gefunden das freudig mit ihm tanzte.
 

Nun noch eiliger huschten sie durch die Menge in die nächste Gasse, an dem Orchester vorbei, um schliesslich vor einer Baracke halt zu machen. Sie waren wieder vollzählig. Nur noch gedämpft hörte Sasuke die Trompeten, Geigen, Flöten und was sonst noch für Instrumente gespielt wurden.
 

„Rein da“, meinte Kao.

Nacheinander betraten sie die klapprige Hütte.

Sasuke zweifelte wie sie hier einen Arzt treffen sollten. Der war höchstens ein Pfuscher wen er in diesem Verstaubten Loch lebte. In der Bruchbude hatte sicher Jahrelang niemand mehr geräumt, geschweige denn mal geputzt.
 

Doch eine neue Überraschung erlebte Sasuke als sie das staubige und Spinnen besetzte Haus anscheinend verliessen.

Sie betraten einen weissen, einheitlich sauberen Wartesaal. Bequeme Sessel und diverse Zeitschriften lagen feinsäuberlich an ihren Platz, während eine feine Geigenmusik von irgendwo erklang.
 

„Wow!“, staunte Sasuke beeindruckt.

Auf den Sesseln sass bereits eine alte gebrechliche Frau mit Holzstock und ein Mann der einen quengelnden Jungen bei sich hatte.

Kurz sprach Kao mit der Dame am Empfang. Sofort nahm diese Haltung an, rückte ihre Brille hektisch zurecht und griff zum Telefon. Verwundert nahm Sasuke die hektische Geste der Frau war, sie schien sich sonst von niemanden rumschupsen zu lassen, aber wie sie jetzt verzweifelt in den Hörer sprach war seltsam.
 

Kaum war das Gespräch zu Ende, knalle sie den Hörer zurück auf die Gabel und dieser kullerte prompt aus der Haltung. Die Frau achtete allerdings nicht weiter auf das Freizeichen das man nun deutlich hörte, sondern setzte ein falsches Lächeln auf, wobei sie ihnen anwies zu folgen.

Sie ignorierte den Mann der ihnen nachrief, dass sie schon 20 Minuten warteten und als erste hier waren.
 

„Gedulden sie sich bitte noch 5 Minuten“, sagte sie ängstlich als müsste sie jemanden besänftigen. Kurz wartete die Frau und warf dabei immer wieder panische Blicke zur Tür und zurück, doch schliesslich verliess sie den Raum fluchtartig mit einem Beschwichtigenden Lächeln und dem Satz „Entschuldigen sie bitte, ich habe noch anderes zu tun“.
 

„Was hast du der angetan?“, fragte Sasuke skeptisch über die ganze Szene. Gerade wollte Kao antworten, doch die Türe ging bereits krachend auf.

Das hatte jedenfalls keine 10 Sekunden gedauert, was lief hier bloss ab und warum erdrückte der Kerl beinahe Kao?
 

„Kao!“, rief er begeistert aus, während er sein Bartgesicht wie eine anschmiegsame Katze an sie drückte.

„Dein Bart sticht“, beschwerte sich Kao und versuchte sich mit leichten Knuffen zu befreien.
 

Endlich liess der Kerl von ihr ab, nur um sie gleich nochmal zu erdrücken.

„Deshalb bin ich nicht hier. Untersuch lieber meine Freundin“, sagte sie aufgebend.

„Freundin? Wieder so ein bemitleidenswertes Geschöpf? Du tust mir wirklich leid“, meinte der Typ bedauernd zu Sasuke.

Nun sah Sasuke wie ähnlich die zwei sich waren, dieselbe Haarfarbe sowie Augenfarbe, er war lediglich einen Kopf grösser als sie, und wirkte Seriöser.
 

„Das ist mein Bruder, er wurde wie ich von der Familie verstossen“, stellte Kao ungerührt fest.

„Wen kümmert das? Das du immer noch in der Vergangenheit lebst Kao“, winkte er ab und holte das Stethoskop raus.
 

Aufmerksam wurde Sasuke auf dem Stuhl gedrückt und schliesslich abgehört.

Keine 5 Minuten später wusste der Arzt anscheinend alles, ohne zu fragen was los war. Er hatte das Ultraschalgerät nahe an ihn gerückt und nun flackerten weisse Schemen über den schwarzen Bildschirm.
 

„Bingo, würde ich sagen. Sie sind schwanger, ende 4 Monat. Die zwei haben sich gut versteckt, immerhin haben sie fast keinen Bauch“, grinste der Arzt zufrieden.

„Ausserdem würde ich ihnen raten öfter als Frau rumzulaufen, damit ihre Zwillinge geschützt werden“, informierte er sie weiter.

„Zwillinge?“, hauchte Sasuke ungläubig. Dass der Arzt anscheinend ahnte das er in Wirklichkeit ein Kerl war schien nun nebensächlich, doch das hinderte den Arzt nicht weiter zu sprechen.
 

„Ja Zwillinge. Anscheinend hatten sich die zwei nach der Zeugung einfach festgekrallt. Wie in einem Bunker hatten sie sich Vorräte angelegt und eingeschlossen als ihre Verwandlung nachliess. Schliesslich haben sie sich selbst die Nötigsten Verbindungen geschaffen, es sieht nämlich alles danach aus. Die zwei wollten unbedingt leben“, fasste der Arzt stolz und bewundernd zusammen.
 

„Aber sind sie dafür nicht zu klein?“, wollte die Tochter von Kao neugierig wissen.

„Eigentlich schon, aber sie hatten Glück, nicht alles ist bei der Verwandlung zurückgegangen und das haben sie bewusst eingesetzt. Selbst jetzt nutzen sie die Lage, sie sind wohl echte Kämpfernaturen“, meinte der Arzt.
 

Danach informierte der Arzt Sasuke genauestens was er zu tun hätte. Von der Tatsache das er mehr gesundes wie Gemüse und Früchte essen sollte, bis zu dem das er fettiges oder angebranntes meiden sollte. Selbst Tabletten mit Folsäure wurden ihm überreicht, zusammen mit einem Übelkeitshemmer und leichten Schmerzmitteln.
 

Mit einem Rezept, Tabletten, einen Apfel und einem neuen Termin verliess Sasuke die Hütte wieder.

Die Menschen hatten anscheinend aufgehört zu feiern, nur noch vereinzelte wankten besoffen an ihnen vorbei, irgendwo erklang eine Klarinette die nur noch holperig gespielt wurde.

Doch das alles nahm Sasuke gar nicht mehr war, müde schleppte er sich in sein Zimmer, wie er hergekommen war könnte er später nicht mehr sagen.
 

Ungeachtet zog er sich aus und warf sich nackt auf die kalten Laken, ganz egal ob seine Brüste nun im Weg waren oder nicht.
 

„Geht’s dir gut?“, wollte Kao wissen.

„Ich bekomme Zwillinge! Eines war schon zu viel aber zwei? Undenkbar!“, sagte er zweifelnd.

„Ich weiss und wir werden alles tun um sie zu beschützen!“, antwortete Kao aufmunternd.

Noch nie waren Sasukes Augen so aufmerksam und entschlossen wie in diesem Moment.

„Stimmt ich werde sie beschützen, koste es was es wolle“, fasste Sasuke den Entschluss.

wie sich Beide so machen

Als Sasuke den Entschluss fasste seine Kinder zu behalten, war Naruto bereits mit Jiraya unterwegs. Kyubi war damals noch ungeduldig, unbeherrscht und voller Wut sowie Tücke. Es liess keine Gelegenheit aus um den Menschen Steine in den Weg zu legen und es machte auch keinen Hehl daraus wenn man ihn dabei auch noch erwischte.
 

Naruto tolerierte dies alles nur lächelnd, immerhin wurde dabei keiner ernsthaft verletzt.

Selbst als ihn eine alte Frau regelrecht in den Boden stampfte, nur weil Kyubi die Milchtöpfe leer getrunken hatte und nur noch Scherben der Töpfe übrig waren.

Ja selbst dann hatte Naruto sich entschuldigt, mit einem Unschuldigen grinsen zahlte er den verlangten Betrag und liess es dabei beruhen.
 

„Wieso hast du das so hingenommen?“, fragte Kyubi als er es nicht mehr aushielt und mit seinem Schweif böse auf den Boden peitschte.
 

„Weil ich auch oft Streiche gespielt habe um Aufmerksamkeit zu erlangen“, meinte Naruto beschwichtigend.

„Aber sie hat dich auf das übelste Beschimpft. Ausserdem musstest du Zahlen für das was es bei ums für um sonst gibt“, regte sich Kyubi weiter auf.

„Tja, das waren eben keine Opfergaben“, amüsierte sich Naruto spottend.

„Hey! Das ist nicht Lustig!“, fauchte Kyubi wütend.

„Ich weiss Kyubi, doch auch die Frau musste dafür Zahlen. Es ist nicht immer so dass man dem Fuchsungeheuer so viel Freiraum lässt. Manchmal ist es viel Schlimmer, da zahle ich lieber“, meinte Naruto verspielt, doch Kyubi ahnte das es nur Show war.
 

Damals hatte es Kyubi umgänglicher gemacht, aber noch lange nicht zahm.
 

„Wan sind wir endlich mal da?“, beklagte sich Kyubi zum 10-mal.

„Jetzt“, sagte Naruto schlicht und packte die nötigen Utensilien aus.
 

Der alte Perverse war wieder mal auf Mädchenfang, man könnte meinen er hätte nichts Besseres zu tun. Doch das war nun egal, den ganzen Tag übten Kyubi und Naruto an verschiedenen Techniken.

Eine der Techniken bestand darin Kyubi auch zu vervielfältigen.

Dies erwies sich schwerer als Gedacht, den jedes Kyubi schien einen ganz eigenen Charakter zu haben.
 

„Jo Naru“, hickste ein angetrunkener Fuchs, wobei er sich wankend an einem Baum abstütze.

„Hatte ich Sake nicht verboten?“, fragte Naruto die Augenbraue skeptisch hebend.

„Vergiss es, wir haben über 1000 Jahre lang gelebt. Da hat man einiges an Sake Intus, einer musste ja die Folgen davon tragen“, antwortete ein Fuchs mit Augenklappe und sonstigen üblen Narben.

„Männer!“, schimpfte ein anscheinend weiblicher Fuchs, der wesentlich zierlicher und feiner war als die anderen.

„Was sollen wir denn nun hier?“, fragte ein dickes Kyubi das sich neben einem Fuchs mit Schlafmütze hinlegte.
 

„Wieso haben die alle einen eigenen Charakter?“, fragte Naruto sich am Kopf verwundert kratzend.

Sein Blick wanderte über die unterschiedlichsten Kyubi und sah den originalen Kyubi schliesslich fragend an.

„Über 1000 Jahre allein zu sein macht erfinderisch. Oder so“, sagte er zu Schluss zweifelnd als er sah wie die weibliche Kyubi anfing mit dem Einäugigen zu flirten.

„Du kannst die Kunst einfach nicht korrekt. Üben wir weiter“, schloss das Original würdig das Gespräch.

„Nein, sie sind Perfekt so wie sie sind“, grinste Naruto, worauf Kyubi nur noch still zu ihm hochsah.

Zusammen übten sie so die ganze Nacht.
 

„Hören wir für heute auf“, meinte Naruto aus der Puste. Er hatte sein ganzes Chakra verschwendet nur um Kyubi zu rufen. Die anderen Kyubi verpufften kaum hatte er das gesagt.
 

„Sie sind eine Katastrophe“, beschwerte sich Kyubi, der ein lahmes Bein nachzog.

„Ich finde sie immer noch toll. Vielleicht kann ich sie so einsetzen wie sie sind. Sie sind eine lustige Truppe“, grinste Naruto entschlossen.

Kyubi murrte darauf nur in sich rein grinsend, doch seither gingen die Übungen leichter von Narutos Hand.
 

Es stellte sich schnell heraus das Naruto Recht hatte, jeder der Kyubi hatte ein besonderes Gebiet.

Sake der immer besoffen war, konnte erstaunlich gut allen Attacken ausweichen. Der Einäugige hielt jede Attacke aus, ganz egal wie stark sie war, er steckte sie Problemlos ein. Auch Kyubi-chan, der einzige weibliche Fuchs in der Truppe. Sie konnte Illusionen riechen genauso wie Geschmacksverirrungen. So trug Naruto nun mehr Schwarz oder Flammenmuster.

So hatte schliesslich jeder Fuchs nach Erscheinungsbild oder Fähigkeit seinen Namen bekommen.
 

Die Füchse machten sich mehr denn je breit und ehe Naruto es merkte, beherrschte er die Kunst perfekt.

Erst als Jiraya zu Naruto sagte es würde reichen, übte Naruto sich an seiner Windkunst, sowie an der Kunst Frösche zu beschwören.

Die Frösche verstanden sich unglaublich gut mit den Füchsen, so liess sie Naruto herum tollen, während er weiter übte.
 

Nicht selten verpufften die Frösche oder Füchse, manchmal auch beide, plötzlich. Besonders wen sie mitten ihm Spielen waren schimpften sie kräftig mit Naruto das er die Kunst nicht länger aufrechterhalten konnte.

Es war schwierig sich auf 2 Dinge gleichzeitig zu Konzentrieren. Vor allen da die Frösche herbeigerufen werden mussten, die Füchse aber von seinem eigenen Chakra zerrten.

So standen nun die Frösche ungeduldig mit den breiten Füssen wippend vor Naruto.
 

Alles in allem war es eine schöne Zeit die nur so dahin flog.

Besonders gerne erinnerte sich Naruto an den ersten Einzelauftrag. Er sollte ganz alleine in ein belagertes Königreich einfallen um dort eine wertvolle Vase zu stellen. Doch es war nicht irgendeine Vase. Die Vase enthielt in der Gravur versteckte Künste, sowie Überlieferungen.
 

Es war einer der Aufträge die schon von der Anbu als unlösbar abgestempelt wurde. Sozusagen ein Auftrag an dem Naruto zu 100% scheitern sollte, damit sie etwas hatten um sich über ihn erneut kaputt zu Lachen.
 

Doch Naruto nahm den Auftrag an, obwohl er dies alles nur zu gut wusste. Er hatte Weissauge den Blinden und Molly den dicken Kyubi bei sich. Genauso wie das Originale, dass immer dabei war.
 

Molly ging voraus da er Gefahr erkannte bevor sie greifbar wurde. Weissauge lief neben Naruto, genauso wie Kyubi.

„Wie viele?“, fragte Naruto.

„180 sind Draussen, leichte und mittlere Stärke. 50 im Haus mittlere Stärken. 10 ganz Starke auf dem Dach. 2 sind gesondert bei der Vase, sie sind die Stärksten“, antwortete der Blinde, wobei seine Ohren immer wieder aufmerksam zuckten.

„Wir müssen einen anderen Weg nehmen“, sagte Molly plötzlich.

„Kommen wir daran vorbei?“, fragte Naruto lauernd.

„Weiss nicht genau. Eisen sind im Boden oder den Wänden“, antwortete Molly darauf abwartend.
 

Sofort schickte Naruto einige seiner Doppelgänger los, diese traten wie beabsichtigt in die Falle.

Krachend liess der Boden plötzlich unter ihnen nach, so als hätten die Erbauer geahnt dass man Lockvögel vor schickte. Sperre zischten durch die Luft, kaum zu glauben dass sie von allen Richtungen herkamen.
 

„Cool“, meinte Naruto der auf einem der Sperre hockte. Molly im Arm, Weissauge geschultert und Kyubi auf dem Kopf. Klirrend fielen die Sperre zu Boden die er mit der einzig freien Hand aufgefangen hatte, wobei er den Gang nun von Sperr zu Sperr überflog.
 

Endlich hatte er den Raum mit den Vasen erreicht. Niemand schien da zu sein, doch Naruto wusste das er den Blinden Fuchs vertrauen konnte, er lügt nie.

Gewagt näherte sich Naruto der Vase, auf alles gefasst und zum Zerreissen angespannt preschte er sich vor.

Nur das plötzliche Kläffen von Molly hielt ihn davon ab wieder ihn eine Fallgrube mit flüssigem Magma zu fallen.

Diese Leute liebten wohl ausgebaute Fallgruben, dies war immerhin die 2 in Folge und nun kamen auch noch giftige Skorpione zum Vorschein.

Naruto ahnte jedoch das dies noch nicht alles sein konnte. Wie zur Bestätigung flog die Vase in die Luft, schwebte zur Decke nur um Platz für Felsbrocken zu machen.
 

Knapp konnte sich Naruto von einem getroffen Brocken befreien, das wurde ja immer schlimmer. Die Kunst der Vase löste sich und raste wie eine Bleiente zu Boden.

„Kyubi!“, rief Naruto bestimmt, doch es brauchte keine weiteren Worte, er hatte auch so Verstanden.

Kyubi schwoll zu der Grösse eines Pferdes an, setze Naruto auf und hechtete quer durch den Raum, immer den fallenden Steinen ausweichend.
 

Nun tauchten auch die verschollenen Kämpfer aus versteckten Wandtüren heraus auf, erst waren es nur zwei. Aber anscheinend hatte ein Alarm auch sämtliche andere Bewohner des Schlosses auf sie gehetzt.

Einer der Doppelgänger rettete die Vase vor dem Sicheren zerschellen, während Freund wie Feind den Felsen ausweichen musste.

Zähne verbissen sich in Kunais, Kleider zerrissen unter den Klauen, während Naruto die restlichen Kyubi aufrief und Frösche sich breit machten.
 

Tsunade nippte geniessend an ihrem Sake, als ein ausgepowerter Ninja ihr Praktisch die Türe aus den Angeln riss.

Aber es war nicht wie erwartet Naruto, oder Konohamaru, der sich mal wieder lautstark beschweren wollte, nein.

Vor ihr stand einer der Anbu dessen Name ihr gerade nicht einfiel, aber von dem sie wusste das sie ihn schon gesehen hatte.
 

„Was ist los?“, fragte sie besorgt.

„Hokage-samma. Ein Junge und sein elender Fuchs, sie haben die Vase des Tsching hergebracht... Etwas das die Anbu nach 5 Jahren noch immer nicht geschafft haben. Einfach so…. nach nur einer Woche!“, sagte er den Tränen nahe und krallte sich am Boden immer noch kauernd, kaum glaubend das er es erzählte.
 

„Aha“, antwortete Tsunade wenig beeindruckt, doch sie merkte das dies noch nicht alles sein konnte, weshalb sie abwartend die Augenbraue hob.

„Hokage-samma. Dieser Junge… dieser Junge, es war niemand anderes als das Fuchsungeheuer!“, fiepte der Ninja verstört.
 

Kein Wunder wen man bedachte das Kyubi eigentlich ihr Dorf zerstört hatte. Tsunade jedoch wandte sich nur lächelnd ab, sie bedeutete den Häufchen Elend endlich zu gehen. Erneut nahm sie die Flasche Sake zur Hand.

„Der Junge wird es noch weit bringen“, meinte sie angeheitert und kippte den restlichen Sake auf Ex.
 

Einige Zeit lang versuchten die Anbu noch weiter Sachen um Naruto herum zu schikanieren, dieser löste jedoch alles was im unter die Finger kam. Sie wollten ihn ins Lächerliche ziehen, doch das Gegenteil geschah. Während er jeden noch so kniffeligen Fall löste, wurde Naruto immer beliebter. So wich Spott der Bewunderung und schliesslich wagte es niemand mehr Naruto hoch zunehmen, er hatte sich ihren Respekt erkämpft.
 

Das war nur Mühselig gelungen, denn erst hatten die Anbu die an der Aufgabe scheiterten, Rache geschworen. Aber nach und nach waren sie froh wen ihnen das Jahrelange beschatten abgenommen wurde.
 

Kiba liess es sich allerdings nicht nehmen Naruto weiter zu ärgern und Naruto war froh um das Stück Normalität. Die Mädchen begangen für Naruto zu schwärmen, sogar Sai bildete jetzt ein perfektes Team mit ihm. Dies alles war am Anfang noch Undenkbar und doch war es nun möglich.
 

Trotz all den Erfolgen war Naruto unglücklich, ihn konnte die Maske nicht glücklich machen, obwohl es das Zeichen dass er von den Anbu anerkannt wurde. Jede noch so schwere Mission konnte ihn nicht ablenken. Genauso wenig wie die Geständnisse der Mädchen, die ihn nur noch unglücklicher machten.
 

Sasuke blieb verschwunden. Naruto sehnte sich so unglaublich nach ihm und nur deshalb überhörte er Hinatas Beichte. Selbst Sakuras Geständnis hatte er sogar als Lüge abgetan. Er mochte die Mädchen beide auf ihre Weise, darum konnte er auch keine direkte Ablehnung aussprechen, doch er mochte sie zu wenig.
 

Sasuke war nicht gekommen als er Orochimaru tötete. Er tauchte unter als Itachi laut Gerüchten starb. Nicht mal an Asuma Beerdigung war er dabei, oder als die Akatsuki erneut ihr Dorf aufwühlten.
 

Die Tage flogen weiter dahin. Naruto konnte nicht mehr sagen wie viele Tage es waren, als er nur noch automatisch Kabuto aus dem Weg räumte.

Sasuke fehlte.
 

Naruto beschütze einen weiteren Dämonengeist ganz mechanisch. Er kriegte nur noch mit das es sich um einen Biber oder so handelte.

Sasuke fehlte!
 

Trübe nahm er war wie Tsunade ausgewechselt wurde, und Sasuke war immer noch weg.
 

******
 

„Kannst du nicht zum Vater der Kinder zurück?“, wollte Kao in die Stille hinein wissen.

„Nein“, sagte Sasuke bestimmt.

Wie sollte er das auch erklären?
 

„Hallo Naruto. Du kennst doch noch Mikoto, du weisst schon, du hast sie immer Mika genannt. Weisst du, das Mädchen war ich. Naja wir hatten doch öfters Sex, ich habe es ausgenutzt das ich in der Kunst feststeckte. Tja so wurde ich Schwanger, du wirst Vater“.
 

Das konnte Sasuke doch gleich wieder vergessen, er würde vor Scham sterben und kein gescheites Wort raus bringen. Oder noch schlimmer wäre Variante 2.
 

„Jo Naruto, ich bin da so in einer Kunst fest gesessen. Weil ich unbedingt die beknackte Kunst beherrschen wollte. Ich war eine Zeit lang Mika, wir hatten tollen Sex, jetzt wirst du Vater, übrigens es werden Zwillinge“.
 

Wo war das Gewehr um sich zu erschiessen? Nein Sasuke konnte nicht zurück, unter keinen Umständen.
 

Kaos Schutz erwies sich als erstaunlich gut, sogar Kabuto und Orochimaru mussten sich seiner Anwesenheit überhaupt erst bewusst werden. Ansonsten übergingen sie ihn einfach, wie der Rest der Untertanen. Diese Kunst war einfach genial.

So konnte sich Sasuke ungestört als Mädchen herumtreiben, auch wenn er sich lieber doch noch Gesicht, Brust und Bauch tarnte.
 

Hätte Sasuke nicht gewusst wofür er sich das antat, hätte er Kao sofort gesagt sie sollte den Schutz von ihm nehmen. Es war schon verletzend vom Verkäufer ignoriert zu werden, aber Kao sagte sie könne den Schutz nur einmal über jemanden aussprechen, danach wäre er wie ein Freiwild. Das wollte er nun wirklich nicht riskieren.
 

Sasuke war besonders für den Schutz dankbar als er anfing Schokoladenpulver mit Wasser zu trinken. Oder als er rasend schnell Dick wurde. Seine Beine wurden immer schwerer und der Rücken schrie bereits vor Schmerz, selbst seine Brust schnürte sich immer mehr zu, als er den 6 Monat erreichte.
 

Der Arzt sagte ihm dass es kritisch würde, vielleicht müsste er früher entbinden müssen, weil sein Körper trotz der Umwandlung noch immer Probleme machte.

Sasuke verliess bedrückt das Untersuchungszimmer, während Kao zurückblieb.

Sasuke erfuhr niemals worum es in dem folgendem Streitgespräch der Geschwister ging, aber er ahnte es als Kao ihn von Orochimaru für 4 Monate Sondertraining abkapselte.
 

„Pass auf Sasuke“, sprach sie.

Die Beiden waren schon eine ganze Weile Unterwegs und hatten die Grenze über das Windreich ohne Aufsehen überschritten. Nun fragte sich Sasuke natürlich was sie hier in der abgelegenen Hütte wollte.
 

„Ich werde eine spezielle Kunst an dir anwenden, sie ist verboten. Durch die Kunst werden die Kinder schneller Alt, für den Anfang kann ich dir die 3 Monate geben die noch fehlen, so kannst du noch diese Woche gebären. Hältst du sie noch länger in deinem Körper werden sie wahrscheinlich nicht überleben“, erklärte sie sachte.
 

„Wieso ist diese Kunst genau verboten?“, wollte Sasuke wissen.

„Früher wurde diese Kunst oft angewandt, nur um schnell neue Kämpfer an die Front zu schicken. Oder um das Kind besser medizinisch behandeln zu können. Doch es ist verboten weil es die eigene Zeit verkürzt. Wenn ich dir ein Jahr schenke, habe ich eines weniger, doch nicht nur das. Egal wie viel Zeit ich schenke, wenn es ihnen bestimmt ist mit 8 oder 2 Jahren zu sterben, so sterben sie. Diese Kunst verlängert nicht das Leben, es wird nur beschleunigt. Falls es ihnen bestimmt ist früh zu sterben, kriege ich die geschenkte Zeit nicht zurück. Es wäre dann alles Umsonst“, erklärte sie traurig, wobei sie die Hand auf seinen Bauch legte.
 

Sasukes Bauch schwoll an und wurde warm. Als Kao sich löste wurde Sasuke sofort Schlecht.

„Tut mir Leid. Ich habe auch dir einige Wochen aus Versehen gestohlen. Ich werde mich jetzt hinlegen, nehme das ein und bald geht es dir besser“, meinte Kao angeschlagen, wobei sie ihm ein seltsames Kraut reichte.
 

Die Kräutermischung schmeckte erstaunlich lecker und Sasuke fühlte sich gleich um vieles besser.

Kao liess sich einfach am Boden nieder, sie sah fast aus wie Tot, doch sie atmete noch, wahrscheinlich war das bloss die Anstrengung die von der Kunst herrührte. Auch Sasuke legte sich nieder, allerdings in ein Bett. Die Brüste und der Bauch waren nun zu einem so grossen Hindernis geworden dass er sich auf den Rücken legen musste.
 

Kaum war Sasuke ein gedöst, wachte er wieder auf. So kam es ihm jedenfalls vor. Doch ein Blick auf die Uhr verriet ihn das 3 Stunden vergangen sein mussten. Es war 20 Minuten vor 12, fast Mitternacht also.
 

Erst jetzt merkte Sasuke das er unglaubliche Schmerzen hatte, als er an sich runter sah wusste er auch warum. Er blutete zwischen den Beinen, während sein Bauch vor Schmerzen aufschrie.
 

Panisch schleppte sich Sasuke zu Kao. Sasuke konnte weder Sprechen noch schreien, die Angst lähmte seine Zunge. Das Blut tropfte weiter zu Boden als er gepeinigt auf keuchte, eine erneute Schmerz welle hatte ihn praktisch überrannt.

Mühsam rüttelte Sasuke mit aller Kraft die er aufbringen konnte an Kao.

Warum wurde sie bloss nicht wach? Tränen verschleierten nun seine Sicht und Panik erfasste ihn, er wollte nicht sterben, seine Kinder sollten nicht sterben! Sie hatten nicht mal gelebt und er sowie Kao hatten solche Mühen auf sich genommen um sie zu verstecken.

Das alles sollte nicht Umsonst sein! Nein es würde nicht umsonst sein!
 

Noch härter rüttelte er an Kao`s Körper, warum wurde sie bloss nicht wach?!

Warum brachte er keinen Ton über seine Lippen?

Schmerzen überwältigten seinen Körper, Sasuke krümmte sich gepeinigt zusammen. Verzweifelt krallte er sich in Kao`s Arm, doch diese Schlief immer noch. Warum? Warum!

Tränen brannten in Sasukes Augen er musste sich hinlegen um es einigermassen erträglich zu machen.

Die Uhr zeigte nun 10 Minuten vor 12 und er würde hier wahrscheinlich elend verbluten, ohne nur ein Wort über die Lippen gebracht zu haben.
 

Plötzlich stand ein Schatten über Sasuke, es war Kao! Sie sah müde und übernächtigt aus. Dennoch hatte sie ihn mit nur einem Griff auf den Rücken gedreht und die Lage erfasst.

Sie zog ihr Kunai und setzte es am Unterbauch an.

Stumm schreiend bäumte sich Sasukes Körper auf als sie ihn aufschnitt. Trotzdem merkte er zeitgleich die heilende Wirkung die von ihren Händen ausging.

Das Blut verebbte ein wenig, die Schmerzen wurden gedämpft, waren aber dennoch zu spüren.
 

Kao tastete sich Vorsichtig zum Kind durch. Ihre Tochter war irgendwann aufgetaucht und hatte Wasser sowie Handtücher gebracht. Behutsam nah sie das erste Kind an sich, es schrie leise. Sasuke war dankbar das es anscheinend noch Lebte. Doch es war noch nicht vorbei und erst 5 Minuten vor 12, als Kao die Nabelschnur abschnitt.
 

„Es ist ein Mädchen. Zwar noch ein wenig schwach, aber sonst scheint sie gesund“, sagte Kao sanft. Ihre Tochter nahm das Kind entgegen und reinigte es von dem Blut, während Kao erneut ihre Hände über ihn legte.

Dieses mal dauerte es um einiges länger, Sasuke wurde schon wieder unruhig.
 

„Verhalte dich ruhig, dein Kind verwickelt sich sonst noch mehr in der Nabelschnur“, mahnte Kao.

Sich zu entspannen war leichter gesagt als getan, doch Kao hetzte nicht, sie würde nichts machen können wen er sich weiter verkrampfte, so zwang er sich zur Ruhe.
 

Die Schmerzen senkten sich weiter runter, die Blutung hatte aufgehört und Sasuke wusste das es nur Kao zu verdanken war.

Endlich hielt Kao auch das zweite Kind sicher in ihren Händen, so konnte Sasuke endlich aufatmen.

Nun war es schon 5 Minuten nach Mitternacht, vorsichtig löste auch da Kao die Verbindung der Nabelschnur.

„Es ist ein Junge, fast genauso schwach. Aber sie werden überleben“, sagte Kao während sie seine Wunde schloss. Erleichtert stellte Sasuke fest das sich alle Künste gelöst hatten, er hatte gar nicht mitbekommen wie anstrengend das ganze doch war.
 

Es war kurz fremd im alten Körper, doch Kao überreichte ihm bereits eine Milchflasche, die sie wohl irgendwo ausgekramt hatte. Verwirrt betrachtete er das Stück, als ihm auch noch ein Kind im gelben Strampler überreicht wurde.
 

Fasziniert starrte Sasuke auf die winzigen Hände, die geschlossenen Augen und hörte aufmerksam den Nuckel Geräuschen zu. Sofort zog es Sasuke in den Bann, er lächelte wohl das erste mal in seinem Leben selig. Erst später hatte er bemerkt das Kao ihn bereits in eine Decke gehüllt hatte und nun am Boden neben ihm wieder weiter schlief.
 

Bewundernd sog er jede Bewegung der kleinen Hände an, sie waren noch so ziellos und als das Kind nach dem dritten Versuch die Flasche immer noch nicht nahm war er gleich besorgt.

Doch Kaos Tochter reichte ihm das andere Kind das nun einen blauen Strampler an hatte.
 

Sasuke begriff das sein Kind wohl genug hätte und er sich um das andere kümmern sollte. Dasselbe Spiel begann von vorne, wieder saugte sich sein Blick an das kleine Wesen.

Diese Nacht konnte Sasuke nicht schlafen, er wachte solange über seine Kinder bis der Tag anbrach und der Schlaf ihn einfach nieder streckte.
 

Als Sasuke wieder aufwachte, sah er sich verwirrt um, das war nicht sein Zimmer und kein Quartier von Orochimaru, da war er sich sicher.

Nun fiel ihm wieder alles ein, doch Kao und die Kinder waren weg, nur er lag immer noch in der Decke eingewickelt auf dem Boden, wo das Blut anscheinend schon weggewischt wurde.
 

„Kao!“, schrie Sasuke Angst erfühlt und versuchte sich hochzuziehen, doch dafür war er noch zu schwach.

„Nicht so laut“, beschwerte sich Kao verschlafen, in ihren Armen war eines der Kinder das friedlich schlief.

„Meine Kinder“, sagte Sasuke sich wieder fassend.

„Ich habe sie gefüttert. Du warst nicht wach zu kriegen. Verständlich nach dieser Nacht. Aber die Kleinen brauchen alle 2 bis 4 Stunden etwas zu Essen, also habe ich sie gefüttert“, erklärte sie ungerührt.
 

„Du hast ganz besondere Kinder. Sie sind beide an einen anderen Tag zur Welt gekommen. Hast du schon Namen?“, fragte Kao.

Namen? Daran hatte Sasuke gar nicht gedacht. Alle seine Gedanken kreisten um Naruto, seine Tarnung oder um das Überleben der Kinder. Eigentlich erstaunlich das er so gar nicht an Rache dachte.
 

„Nasuke“. Toll konnte ihm nichts noch offensichtlicheres einfallen lassen?

„Mika“, sagte er dann nach einer kurzen Pause. Er war ja so geliefert, welcher Idiot würde das bitte nicht bemerken? Nein sogar jeder Idiot hätte sich etwas Besseres ausdenken können.
 

Aber Kao nickte einverstanden, schliesslich half sie ihm auf die Beine um ihm zum zweiten Kind zu führen.

„Ich sollte ihnen noch ein Jahr schenken, dann könnten sie Brei essen, und sie brauchen nicht alle 2 Stunden etwas“, meinte Kao.

„Wird dadurch ihre Entwicklung anders verlaufen?“, wollte Sasuke wissen.

„Nein. Es ist als würden sie normal aufwachsen, nur eben schneller. Etwas was Momentan leider Lebenswichtig ist wen es nicht auffallen soll“, erklärte Kao.

„Gut, dann tu es“.



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Kommentare zu dieser Fanfic (73)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Anthro-Loewe
2014-05-13T05:42:52+00:00 13.05.2014 07:42
interesante story were schön wenn sie weitergeschrieben wird
Von:  lennilein
2013-11-25T21:46:54+00:00 25.11.2013 22:46
I love it
Von:  Onlyknow3
2013-11-19T09:32:39+00:00 19.11.2013 10:32
Super Kapitel,mir gefällt die Geschichte.Mach weiter,wüsste gerne wie das ende aussieht.

LG
Onlyknow3
Von:  solty004
2013-11-18T09:54:32+00:00 18.11.2013 10:54
Hey,
bin am Wochenende über deine FF gestolpert und muss sagen mir gefällt sie bis jetzt sehr gut.
Bin gespannt wie sie ist wen du sie komplett überarbeit hast und natürlich weit schreibst. Finde zwar nicht richtig dass sie die Kinder schneller wachsen lässt, auch wenn es zu ihrem Schutz ist. Bin gespannt wen Naruto erfahrt das er Vater geworden ist und wie er es erfährt und wie es ist wen Sasuke erfährt das Naruto die ganze Zeit Wuste das er Mika war. Mich interessant es auch ob Sasuke seinen beiden kleinen von Naruto erzählt und sie so was über ihren Vater erfahren. Ich hoffe Sasuke bekommt den Mut auf um nach Hause zu gehen mit seinen Kindern und mit Naruto als Familie zu leben!

Bin gespannt wie es weiter geht.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel von ihr für mein Kopf Kino.

LG Solty


Von:  Kyubii
2011-05-01T11:24:52+00:00 01.05.2011 13:24
Der beoffene Bijuu, wie geil! Da rennen doch tatsächlich 3 von denen rum, das wars dann mit dem bösem Monster Kyuubi, denn ein Säufer, ein einauge und ne Modeberaterin, das macht doch das immage jedes Bösen Fuchses kaputt!
Von:  Kyubii
2011-05-01T11:24:26+00:00 01.05.2011 13:24
Der beoffene Bijuu, wie geil! Da rennen doch tatsächlich 3 von denen rum, das wars dann mit dem bösem Monster Kyuubi, denn ein Säufer, ein einauge und ne Modeberaterin, das macht doch das immage jedes Bösen Fuchses kaputt!
Von:  Kyubii
2011-05-01T11:22:55+00:00 01.05.2011 13:22
Der beoffene Bijuu, wie geil! Da rennen doch tatsächlich 3 von denen rum, das wars dann mit dem bösem Monster Kyuubi, denn ein Säufer, ein einauge und ne Modeberaterin, das macht doch das immage jedes Bösen Fuchses kaputt!
Von:  Guren-no-Kimi
2010-05-22T01:10:24+00:00 22.05.2010 03:10

Nasuke???
das hört sich ein wie ne kornflakes-marke an xD

ich hoffe du schreibst bald weiter :D

lg
gnk
Von:  Charly2
2010-03-03T13:33:55+00:00 03.03.2010 14:33
die story is coool...
meinst du, naruto trifft "aus versehen" auf sasuke, der mit kao und deren tochter und seinen kindern iwo versteckt lebt? oder meinst du, das sasu naru beginnt zu vergessen oder ob er geschockt ist, als er naru mit den kjubis sieht?
lg
Von:  Mine_Takashima
2010-01-23T07:17:38+00:00 23.01.2010 08:17
NARUUUU T.T nicht traurig sein Sasuke kommt zurück XDDDDD
und die namen für die kinder echt niedlich *lol*
das kappi is voll süss.
wann gehts weiter?
und wenn dann schick mir bitte ne ENS.

gruß
Shinobi-Angel



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