erste Versuchung
Ganz langsam lichtete sich die Dunkelheit, sachte nahm Sasuke den Duft von Orangen und Ramen war.
Er lag eindeutig in einem weiß bezogenen Bett, doch hier war sicher nicht die Krankenstation. Dafür roch es zu wenig nach Medizin, wo also war er gelandet?
Als ein Apfel auf seinem Schoss landete erhaschte er endlich die Antwort auf seine Frage.
Er war bei Naruto, der anscheinend doch noch mehr besaß als Fertiggerichte, aber wieso war er hier?
Plötzlich fiel in eiskalt schaudernd ein, dass er noch nie in Narutos Wohnung war.
„Tut mir Leid das wir dich zu mir gebracht haben. Doch das Krankenhaus ist überbelastet, und Sakura hat Besuch von Verwandten. Also hab ich mich angeboten, es ist zwar nicht so sauber oder das Paradies, aber besser als nichts“, meinte Naruto verlegen.
Dankbar nickte Sasuke ihm zu.
„Was ist passiert?“, wollte er wissen.
„Weiß nicht genau, du bist plötzlich umgekippt. Sakura meint du hast zu niedrigen Blutdruck. Ich habe dich danach hierher getragen, damit du dich ausruhen kannst“, antwortete Naruto ernsthaft besorgt, vorsichtig schob er die Handfläche auf Sasukes Stirn.
Hochrot wendete sich Sasuke ab, als Naruto erneut das Wort erhob.
„Fieber hast du auf jedenfalls nicht, du solltest nach Hause gehen, deine Familie macht sich bestimmt schon Sorgen“, meinte Naruto ernst.
„Nein das tut sie nicht. Ich habe doch gesagt mein Clan war sehr Talentiert. Es ist wortwörtlich gemeint. Doch sie alle sind vor langer Zeit gestorben. Es würde sich niemand Sorgen um mich machen“, meinte Sasuke traurig bedrückt.
„Unsinn!“, fuhr Naruto ihn laut an.
„Ich würde mir eine ganze Menge Sorgen machen, immerhin sind wir ja jetzt Freunde, ich bin sicher dein Team würde dich ebenfalls vermissen“, sagte Naruto eifrig auf brausend.
Wie konnte man nur so sein, kein Wunder verliebte sich Sasuke von Tag zu Tag mehr. Nein er konnte sich nicht dagegen wehren, es war egal das sie beide Jungen waren, selbst wenn er extra diese Maskerade tragen musste, es war egal.
Das nächste Problem war seinen kleinen Helden zu erobern, nicht nur als Junge hätte er da Probleme, sogar als Mika würde es ein Ding der Unmöglichkeit werden.
Sasuke musste sich wohl oder übel an Sakura halten, während er Stücke von ihrem Verhalten übernahm, sonst würde Naruto sicher kein Interesse an den kühlen Eis Sasuke haben.
Trotz Narutos Protesten hatte sich Sasuke auf den Weg nach Hause gemacht, und zwar ohne den Chaoten als Anhängsel. Wäre ja nicht auszudenken das Naruto in auf Anwesen folgte und somit sein Geheimnis aufdeckte.
Vielleicht sollte Sasuke so ein Klischee nutzen, dass mit dem Zusammenstoß hatten sie ja hinter sich. Fehlte noch der überraschende ungewollte Duscheffekt, in dem er sich halbnackt präsentieren konnte. Oder eine Eifersuchtsszene, in der klar wird wie sehr ihn Naruto doch liebte.
Was auch noch möglich wäre ist eine Bettszene in der sie sich unwissend zusammen kuscheln. Den folgenden Tag findet die Person die zuerst aufwacht als angenehm und betrachtet die noch schlafende Person wobei er bemerkt wie
Süß/ Zerbrechlich/ Friedlich/ Anmutig etc. diese aussah. Je nachdem gewünschtes bitte jetzt auswählen.
Ist ja widerlich, hoffentlich passiert so ein Unfug niemals, stellte Sasuke für sich fest.
Also zurück zum Hauptproblem, wie kriegte er Naruto herum?
Erst mal auf Süß machen.
Fast schon angespannt, freute er sich über den doofen Hasen im Schaufenster, den alle Mädchen immer noch unerklärlicher weise toll fanden. Naruto hatte ihm darauf unerklärlicherweise einen davon geschenkt.
Erfreut stellte er fest das Wimper tuschen auch ohne Augen ausstechen oder Tränen klappte, obwohl Sasuke darauf verzichtete seit er es konnte.
Und als Naruto gesagt hatte er mochte sein langes Haar, legte er besonders Wert auf dessen Pflege.
Weshalb er sich sicher dreimal verfluchte.
Fast perfekt hatte Sasuke sich um die kleine Schar um Naruto herum eingegliedert.
Meist bestanden diese aus Iruka, Sakura und vereinzelt aus Leuten mit denen sie bei der Prüfung waren.
Inzwischen wechselte Sasuke gar nicht mehr in seine ursprüngliche Form zurück und seit er Verehrer hatte verließ er sogar das Anwesen, um in einer kleinen Hütte am See zu Leben.
Stolz hatte er sich ein großes Bett besorgt, Bilder von Landschaften und Tieren hängten an der Wand, sogar Blumen fanden ihren Platz darin, alles in allem war es ein gemütlicher kleiner Ort des Tarnens und des Friedens.
Noch 4 Tage hatte Sasuke Zeit, dann war ihre Schonzeit vorbei. Kakashi würde sie gnadenlos jagen, wer wusste da schon wann Sasuke das nächste mal Mika sein konnte? Er musste es genießen solange es noch ging, bevor er endgültig aus dem Dorf ging um Orochimaru zu folgen.
Sakura hatte sich als wahre Freundin erwiesen, sie zeigte ihr nicht nur was das Verhalten anging, sondern auch wie er mit bloßen Worten seine Verehrer in die Wüste schickte.
Das war recht nützlich wen man von Jungen angemacht wurde, die zogen sofort den Schwanz ein. Doch bei Mädchen klappte dies anscheinend nicht, sie überhörten nur allzu gerne was man sagte.
Naruto begann seine Nähe mehr zu schätzen als die anderen, es war aber wahrscheinlich vor allem weil er von Sakura einen erneuten Korb bekommen hatte.
Sasuke würde das nicht im Traum einfallen, dazu liebte er Naruto inzwischen schon zu sehr.
„Sag mal hast du eine Freundin, ich meine so eine mit der du richtig zusammen bist?“, wollte Sasuke wissen, als sie alleine unterwegs waren.
„Nein“, antwortete er verlegen grinsend.
„Dann.. kann ich doch.... deine Freundin werden“, haspelte Sasuke ungeschickt und nervös.
Gott er benahm sich ja wie ein verliebtes dummes Mädchen. Oh stimmt ja, er war ein Mädchen und schwer verliebt, doch das Dumm konnte man großzügig durchstreichen.
Immerhin hatte Sasuke zu genüge seinen Kopf bewiesen.
„Klar, das würde mich unheimlich freuen, aber ich glaube kaum dass es eine gute Idee wäre“, sagte er ausweichend.
„Was die Anderen sagen ist mir egal. Dann sind wir ab heute ein Paar?!“, freute sich Sasuke schon fast überglücklich, worauf Naruto hochrot wurde.
Sasuke wusste doch genau wo der Schuh drückte und es war ihn egal, sollte er doch selbst verachtet werden.
„Hai“, murmelte Naruto kaum hörbar, glücklich warf sich Sasuke an seinen Hals worauf er vorsichtig darauf Achtete die Brüste an Naruto Körper zu drücken.
Sachte zog Sasuke ihn zu einem Kuss hinunter.
Es war unbeschreiblich, eine warme Welle kribbliger Ameisen schickte ihre Wanderung über Sasukes Körper bis ins Innere, sein Körper erzitterte wohlwollend als die Arme von Naruto sich um seine Hüfte schlangen um ihn noch näher zu sich zu ziehen.
Ja sein Plan hatte geklappt, er hatte es geschafft.
Gleich das erste mal mit Naruto im Bett zu landen war wohl doch zu auffällig, doch Sasuke konnte sich nicht mehr dagegen wehren als die Erregung sich gegen seine Hüften drückte. Ohne es zu wollen keuchte Sasuke auf, als Naruto ihn von den Kleidern befreite, sie waren schon längst in seinen Zimmer als das letzte Kleidungsstück fiel.
Intensiv musterte Naruto ihn mit seinen klaren blauen Augen.
„Du bist wunderschön“, sagte er ungewohnt rau, was Sasuke noch mehr Schauer über den Rücken jagte.
Als Narutos Finger zwischen seine Beine schob, konnte Sasuke nur noch stoßweise Atmen, mühsam unterdrückte er zu hektisches Stöhnen. Doch als Naruto ihn in eindrang war es um ihn geschehen, es schmerzte unglaublich, doch da war noch etwas anderes. Diese wärme raubte ihm den Verstand, und pure Lust breitete sich ihn in aus.
Unkontrolliert krallte er sich in Narutos Rücken, als dieser sich bewegte, noch nie hatte Sasuke sich so ausgefüllt und zufrieden gefühlt, vollkommen gab er sich hin.
Langsam füllte Sasuke sich zum zerreißen gespannt, bis schließlich Naruto erschöpft auf keuchte, und sich ergoss, es war wie eine Befreiung die Sasuke selber Sterne sehen ließ.
Erschöpft sackten sie zusammen und schliefen an Ort und Stelle ein, nicht bemerkend das Sasukes Verwandlung flöten gegangen war.