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Kai's erster Kuss

Geschichten einer Nacht
von

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Heilig Abend... Wieder wanderte er allein durch die dunklen, festlich beleuchteten Straßen. Ein Blick auf die Uhr sagte ihm, dass seine ganze Familie jetzt am Tisch saß und auf ihn wartete, doch er würde, wie schon die letzten drei Jahre, nicht kommen. Denn sie waren nicht allein – schon seit zehn Jahren feierten sie Heilig Abend gemeinsam mit einer befreundeten Familie, die damals gerade frisch in die Nachbarwohnung gezogen war. Ihre, damals sechsjährige, Tochter Hitomi hatte nach einem kurzen Blick auf ihn beschlossen, dass sie ihn heiraten würde, wenn sie erst einmal groß wäre. Als Junge von neun Jahren hatte er ihren Spruch natürlich nicht ernst genommen, doch beide Elternpaare waren davon so begeistert, dass sie ganz schnell Pläne schmiedeten und es beschlossene Sache war, dass sie sich an Hitomis sechzehntem Geburtstag verloben würden.
 

Und Hitomis sechzehnter Geburtstag war heute...
 

Doch er wanderte allein durch die Straßen, denn er schaffte es nicht, ihnen die Wahrheit zu sagen... Die Wahrheit, die so bittersüß und doch auch so schmerzhaft für ihn war... Er hatte sich verliebt, das allein wäre ja nicht ganz so schlimm gewesen, von Hitomis gebrochenem Herzen mal abgesehen... aber es war ihr großer Bruder, in den er sich verliebt hatte und von dem er von Stund an träumte.
 

Vier Jahre war das nun her, und seitdem verbrachte Kai Heilig Abend lieber auf den Straßen seiner Stadt. Am Anfang lief er nur ziellos herum, doch es zog ihn immer wieder magisch zu den Bars und Lokalen in denen die Schwulen verkehrten, und wie immer traute er sich nicht hinein, sondern blieb draußen stehen und schaute nur in die Fenster hinein.

Seit diesem Sommer hatte er zwar nun eine eigene, kleine Wohnung, doch auch dieses Jahr zog es ihn auf die Straßen der Stadt. Er ging den Menschen aus dem Weg, die nach den letzten Einkäufen des Tages nach Hause hasteten, besorgte sich Sushi zum mitnehmen und setzte sich auf SEINE Bank im nahe gelegenen Park. Von dort aus hatte er einen schönen Ausblick auf die weihnachtlich geschmückte Stadt. Als Kai sein Sushi aufgegessen hatte, verließ er den Park und besorgte sich etwas Warmes zu trinken.
 

Mit dem warmen Getränk in der Hand nahm er seine jährliche Wanderung wieder auf und fand sich bald wieder vor einer Schwulenbar ein. Diese mochte er am liebsten – es war wirklich nur eine Bar, in der man sich traf, um in angenehmer Atmosphäre etwas zu trinken. Hier gab es nämlich Fenster, durch die man hinein schauen konnte, und wie jedes Jahr hingen in jedem Fenster zwei Weihnachtsengel, die sich an den Händen hielten. Jedes Jahr hatte er davon geträumt, mit Hitomis Bruder zusammen Hand in Hand, wie die Engel, hier zu stehen und gemeinsam in das Lokal hineinzugehen. Doch im Sommer hatte er der Familie seine Freundin vorgestellt... und Kai’s Träume zersprangen in Tausend Scherben.
 

Sehnsüchtig schaute er durchs Fenster zu den Menschen die dort saßen, etwas tranken und sich unterhielten und ganz besonders zu den Paaren, die auch noch kleine Zärtlichkeiten austauschten. Dabei bemerkte er nicht, dass er seit geraumer Zeit von jemandem beobachtet wurde. Erschrocken wandte Kai sich um, als sich eine Hand auf seine Schulter legte.

„Nun, wenn du immer nur da stehst und schaust, dann wirst du nie jemanden kennen lernen. Du musst schon hineingehen.“, lächelte der Blonde. „Komm, ich lad dich ein.“ Mit diesen Worten griff der Blonde nach Kai’s Hand und zog ihn einfach mit in die Bar.
 

Kai war von dieser Aktion so überrascht, dass er sich überhaupt nicht wehrte. Brav setzte er sich neben den Blonden an die Bar und nestelte nervös mit seinen Fingern herum. „Was möchtest du trinken?“, erkundigte sich der Blonde. „Ähm, ich weiß nicht... eine Cola?“, antwortete Kai unsicher. „Hier trinkt man doch keine Cola. Nicht heute, am Tag der Liebe.“, meinte der Blonde bestimmt. „Hey, Koji, zwei Fantastic sunrise bitte.“ „Kommt sofort.“
 

Kai probierte vorsichtig das Getränk, das der junge Mann ihm ausgegeben hatte. Es schmeckte gar nicht mal so schlecht.

„Also, ich bin Joey, und wie heißt du?“, begann der Blonde das Gespräch und nahm ebenfalls einen Schluck von seinem Cocktail.

„Kai... ich heiße Kai.“, antwortete Kai etwas zurückhaltend.

„Und... warum bleibst du nun immer draußen stehen?“, erkundigte sich Joey lächelnd. „Hier beißt doch keiner... und es ist auch viel bequemer.“

„Ähm...“ Kai wusste nicht, was er antworten sollte.

„Noch alles ganz neu, was?“, deutete Joey die Sprachlosigkeit seines ’Gastes’. Kai nickte.

„Und, seit wann weißt du es?“ Joey schaute Kai neugierig an.

„Was soll ich wissen?“, fragte Kai ziemlich verwirrt.

„Na, dass du schwul bist.“, antwortete Joey amüsiert. Der Kleine neben ihm war echt niedlich. Es war mit Sicherheit sein erster Besuch in einer Schwulenbar.
 

Kai wurde rot. Er war es nicht gewohnt, dass jemand so offen und ungehemmt über sein Schwulsein redete.
 

„Seit vier Jahren.“, sagte Kai leise.

„So lange schon?“, staunte Joey. „Das hätte ich jetzt aber nicht gedacht. Du wirkst auf mich so, als wäre das alles noch Neuland für dich.“

„Na ja“, gestand Kai verschämt, „ist es ja eigentlich auch.“

„Dann hattest du noch nie einen süßen Freund?“, fragte Joey bestürzt.

„Nein.“, schüttelte Kai seinen Kopf.

„Das ist aber schade. Aber verliebt warst du doch schon mit Sicherheit, oder?“, erkundigte sich Joey mitfühlend.

„Ja.“, seufzte Kai.

„Aber er wollte nichts von dir wissen...“, riet Joey einfach mal. Es war einfach viel zu oft so...
 

Kai nickte und blickte in sein leeres Glas. Er hatte überhaupt nicht mitbekommen, dass er sein Glas leer getrunken hatte. Schweigen breitete sich für einen Moment zwischen den Beiden aus. Auch Joey Glas war leer geworden.

„Möchtest du noch einen?“, fragte Joey seinen Begleiter. Doch er wartete seine Antwort gar nicht erst ab, sondern bestellte bei Koji noch mal das Gleiche. Kai bedankte sich schüchtern bei Joey für das zweite Getränk.
 

„Und, wie gefällt es dir hier?“, wollte Joey lächelnd von Kai wissen.

„Ganz gut.“, antwortete Kai zwischen zwei Schlucken aus seinem Glas.

„Und, ist einer dabei, der dir gefallen würde?“, fragte Joey neugierig. Kai verschluckte sich an dem Schluck, den er gerade genommen hatte und musste fürchterlich husten.

„Sind alle Schwulen so direkt?“, wollte er von Joey wissen, nachdem er sich wieder erholt hatte.

„Das weiß ich nicht“, grinste Joey, „aber ich bin von Natur aus ziemlich neugierig und aufgeschlossen. Und so jemand Süßes wie du, sollte an Heilig Abend nun mal nicht alleine sein. Er sollte mit seinem Liebsten zusammen sein und Geschenke austauschen.“ Joey fuhr mit einem Finger sacht über Kai’s Wange.
 

Eine sanfte Röte zog über Kai’s Gesicht. Ihn hatte bisher noch nie jemand süß gefunden... Na ja, doch... die Mädchen in der Schule... aber denen war er lieber aus dem Weg gegangen und hoffte, dass er nicht wieder irgendeinen Liebesbrief zugesteckt bekam. Irgendwann kam das Gerücht auf, dass er eine Verlobte hätte, und so ließen ihn die Mädchen dann schließlich auch in Ruhe. Aus diesem Grund stellte er es auch nicht richtig, und außerdem, so ganz unwahr war es ja nicht... seine Verlobung mit Hitomi war ja längst beschlossene Sache gewesen.
 

„Magst du mir nicht von Ihm erzählen?“, forderte Joey Kai auf. Kai zuckte etwas zusammen, denn er war etwas in Gedanken gewesen. Warum nicht? überlegte sich Kai, hier würde bestimmt niemand Hiroshi kennen...

„Er ist der Sohn einer befreundeten Familie und ein Jahr älter als ich. Er weiß nichts von meinen Gefühlen und heute ist seine Verlobung.“, begann Kai und hielt sich an seinem Glas fest. „Und eigentlich sollte ich mich heute auch verloben... mit seiner kleinen Schwester.“ Joey blickte überrascht auf.

„Dann weiß deine Familie also nichts von deinem Schwulsein?“, wollte Joey von Kai wissen.
 

„Nein.“, schüttelte Kai seinen Kopf. „Ich kann es ihnen einfach nicht sagen. In der Nachbarschaft lebte vor einigen Jahren ein schwules Pärchen, und eines Tages lauschte ich einem Gespräch zwischen unseren Vätern, als sie sich über die beiden Perversen unterhielten. Sie wünschten, dass sie aus dem Haus verschwänden, da sie fürchteten, diese Beiden könnten auf ihre Söhne abfärben. Ich hatte da grade gemerkt, dass ich mich in Hiroshi verliebt hatte, und diese Gefühle seiner kleinen Schwester gegenüber nicht hatte.“

„Das ist schlimm.“, meinte Joey mitfühlend. „Ich mein das mit deinem Vater. Das war wirklich ein schlechtes Timing.“
 

Eine Weile war es nun still zwischen Kai und Joey und jeder hing seinen Gedanken nach. Kai dachte daran, wie sehr es seine Familie verletzte, dass er nicht da war, und natürlich auch Hitomi, er mochte sie ja, doch sie war für ihn nicht mehr, als eine kleine Schwester. Und wenn er sich so die anderen Frauen auf der Straße und an der Uni betrachtete, so lösten sie überhaupt nicht das sehnliche Kribbeln aus, das er spürte, wenn er an Hiroshi dachte. Deshalb war Kai auch davon überzeugt schwul zu sein, und nicht nur einem Irrtum unterlegen zu sein. Deshalb konnte er sich auch nicht mit Hitomi verloben, denn er würde sie belügen... und das konnte er nicht. Lieber verletzte er seine Familie mit seiner Abwesenheit...
 

Joey nuckelte nachdenklich an seinem Strohhalm. Wenn er die Informationen, die er von Kai bisher hatte, richtig interpretierte, dann war der Junge sogar noch ungeküsst. Joey beschloss, diesem Umstand ein Ende zu bereiten... Dazu war Kai wirklich zu süß... Heilig Abend sollte jeder jemanden haben, den er küssen konnte. Und er hatte ja für heute schließlich auch keinen...
 

„Sag mal, wohnst du eigentlich noch zu Hause?“, erkundigte sich Joey nach einer Weile. Er würde Kai gern verführen, doch dafür war hier gewiss nicht der richtige Ort.

„Nein.“, antwortete Kai nach einer Weile, „Ich hab mir eine kleine Wohnung im Studentenwohnheim genommen. Wieso?“ Nun war Kai tatsächlich ein wenig neugierig geworden und schaute Joey interessiert an.

„Ach, nur so.“, antwortete Joey ausweichend. Dann bestand ja Hoffnung für sein Vorhaben heute Abend... er bevorzugte es, selbst gehen zu können, und nicht den anderen rausschmeißen zu müssen...

„Lust auf einen kleinen Spaziergang?“, fragte er Kai, nachdem ihre Gläser wieder leer getrunken waren.

„Gern, warum nicht?“, antwortete Kai. Länger wollte er auch nicht von Joey eingeladen sein.
 

Joey bezahlte bei Koji die vier Cocktails und gemeinsam schlenderten die Beiden durch die abendliche Stadt. Schließlich landeten sie im Park und ohne es zu merken führte Kai Joey zu ’seiner’ Bank. Schweigend genossen sie die Aussicht - und über die festlich geschmückte Stadt entwickelte sich mit der Zeit ein Gespräch zwischen ihnen.

„Langsam wird es etwas kühl.“, meinte Joey nach einer halben Stunde und stand auf. Kai nickte und führte ihn zu einem Glühweinstand, der am Rande des Parks war und mit einem warmen Getränk in der Hand, lenkte Joey die Schritte langsam in Richtung Studentenwohnheime...

Er konnte sich ja schlecht selbst zu Kai einladen, doch er hatte da so eine Idee... Getrunken hatte er ja schließlich genug...
 

„Ähm, Kai, es ist mir ja etwas unangenehm, aber hast du eine Ahnung, ob hier in der Nähe eine Toilette ist? Ich müsste nämlich mal dringend...“ Joey wusste zu gut, dass es hier in der Nähe kein Lokal mehr gab...

Kai blickte sich suchend um, und erkannte, dass er fast zu Hause war.

„Ähm, die nächste Straße rechts rein, dann sind wir bei mir.“, lud Kai Joey höflich ein. „Du kannst mein Bad benutzen, wenn es dich nicht stört.“ Joey grinste... Das hatte ja wunderbar geklappt, Kai hatte ihn gerade zu sich in seine Wohnung eingeladen...
 

Fünf Minuten später standen sie vor Kai’s Wohnungstür. Joey war gespannt, wie die Wohnung von Kai aussah. Er war überrascht, als er feststellte, dass er es sich ganz gemütlich eingerichtet hatte. Außer den obligatorischen Büchern, die in jeder Studentenbude üblich waren, dazu ein PC, standen doch eine Menge persönlicher Dinge in dem Zimmer herum. Joey war so mit dem betrachten von Kai’s Wohnung beschäftigt, das er ganz vergaß, wie er sich den Zutritt zu der Wohnung erschlichen hatte.
 

„Ähm“, räusperte sich Kai, „das Bad ist hier vorne, die rechte Tür.“ Upps, jetzt hätte Joey es fast vermasselt. Er suchte das angewiesene Zimmer auf und nutzte auch seine Gegebenheiten. Während er sich die Hände wusch, hoffte Joey auf Kai’s Gastfreundlichkeit und dass er noch ein wenig bleiben konnte...

Joey trat auf den Flur und suchte Kai.

„Danke, dass ich dein Bad benutzen durfte.“, bedankte Joey sich höflich bei Kai und wandte sich schon der Haustüre zu. Kai schluckte, jetzt würde er gewiss nicht mehr rausgehen, nachdem er nun schon wieder in seiner Wohnung war.

„Du kannst auch gerne noch ein Weilchen bleiben.“, meinte Kai mit kratziger Stimme. „Nur, wenn du noch Zeit hast.“, fügte er schnell hinzu. Joey drehte sich erfreut um.

„Ich bleibe gerne noch ein bisschen.“, meinte er lächelnd. „Wenn du heute nichts anderes mehr vorhast...“
 

„Nein, ich habe heute absolut nichts anderes mehr vor.“, meinte Kai leise. „Möchtest du etwas zu trinken? Vielleicht einen Tee?“, bot Kai Joey an.

„Ja, danke, ein Tee wäre gut. Es war doch recht kühl zu Schluss...“, nickte Joey. Kai begab sich zu seiner Kochnische und bereitete den Tee zu. Doch als er fertig war, plagten auch ihn gewisse körperliche Bedürfnisse. Mit einem schiefen Grinsen entschuldigte sich Kai und verschwand nun ebenfalls im Bad.

Joey blickte sich um, man müsste doch das Zimmer etwas festlicher gestalten können...
 

Zufrieden setzte sich Joey auf die Couch... er hatte fünf Kerzen gefunden und dazu sogar noch eine Packung Streichhölzer. Als die Kerzen angezündet waren, und strategisch positioniert waren, löschte Joey das Deckenlicht... Interessiert hatte er sich die aufgestellten Bilderrahmen betrachtet... Einige zeigten Kai mit seinen Eltern, nahm er an, und auf anderen war er zusammen mit einem anderen Jungen, sowie einem jüngeren Mädchen zu sehen. Das waren wohl die beiden, denen er heute aus dem Weg ging... Doch es waren nur Vermutungen.
 

Überrascht betrat Kai sein Zimmer, die angezündeten Kerzen verbreiteten tatsächlich eine angenehme Atmosphäre – heimelig, gemütlich...

„Ich fand, es wäre schön, wenn es etwas festlicher aussehen würde.“, meinte Joey entschuldigend. „Es ist doch Heilig Abend, der Tag der Liebenden.“

„Ist schon gut.“, nahm Kai die Entschuldigung an und setzte sich zu Joey auf die Couch. Der Tee war leider schon etwas ausgekühlt, doch immer noch warm, und angenehm zu trinken. Aber eigentlich stand Joey der Sinn nach etwas anderem, doch er war nicht sicher, ob Kai so etwas hatte...
 

„Erzähl mal, was machst du eigentlich so?“, fragte Joey, während er seinen Tee trank. Kai begann von seinem Studium zu erzählen, er studierte Maschinenbau im zweiten Semester, doch er hatte bisher nicht allzu viele Freunde gefunden. Mit zweien verstand er sich einiger maßen, doch auch sie wussten nichts davon, dass er schwul war. Bisher hatte er sich ja auch nie um Freunde bemüht, denn er hatte nach wie vor davon geträumt, dass er mit Hiroshi zusammen sein könnte und mit ihm die erste Liebe erleben.
 

Joey nickte, so etwas hatte er sich fast schon gedacht. Kai wirkte einfach noch so unschuldig auf ihn.
 

„Möchtest du noch was zu trinken?“, fragte Kai, als der Tee alle war.

„Hast du nicht noch was anderes, als Tee?“, wollte Joey von Kai wissen.

„Leider nein.“, antworte Kai, doch dann fiel ihm etwas ein. „Moment, kann sein, dass ich doch noch etwas anderes habe.“ Kai stand auf, ging zu seinem Kühlschrank und holte eine ungeöffnete Flasche Wein heraus. Mit zwei Trinkgläsern kam zurück zur Couch.

„Die haben zwei Kommilitonen hier gelassen, als sie mich mal besuchen kamen.“, meinte Kai. „Doch ich hab leider keinen Öffner für Weinflaschen, und auch keine Weingläser.“, meinte er entschuldigend zu Joey.

„Das macht nichts.“, meinte Joey lächelnd. Das sah ja schon mal verheißungsvoll aus. Es war ein guter Rotwein, wie er auf den ersten Blick feststellen konnte. Es wäre doch gelacht, wenn er die Flasche nicht aufbekommen würde...
 

Joey überlegte, was am besten dazu geeignet wäre – in der Zwischenzeit entfernte er schon einmal die Folie um den Verschluss...

„Hast du vielleicht einen Schraubenzieher?“, fragte Joey hoffnungsvoll. Kai überlegte, stand auf und holte aus einer Schublade einen kleinen Schraubenzieher heraus. Er setzte sich wieder neben Joey und reichte ihm den Schraubenzieher. Interessiert schaute er Joey dabei zu, wie er tatsächlich damit die Weinflasche geöffnet bekam. Er hielt die Gläser, während Joey jedem Wein einschenkte und reichte ihm anschließend ein Glas. Vorsichtig kostete Kai die rote Flüssigkeit und stellte fest, dass sie ihm sehr gut mundete. Schnell hatte er das erste Glas leer getrunken...
 

Joey schmunzelte. Ja, der Wein war gut, und er war ziemlich gehaltvoll... Er ließ sich etwas Zeit, bevor er Kai’s Glas noch einmal füllte und schaute ihn dann an. Kai hatte braune Haare... er mochte braune Haare, sie erinnerten ihn an... doch Kai’s Augen waren braun, ein helles Braun... aber das störte ihn überhaupt nicht.

„Weißt du eigentlich, dass du unglaublich süß bist?“, meinte Joey und fuhr Kai vorsichtig mit einer Hand über die linke Wange und ließ sie dort liegen. Joey hielt die Luft an, nun würde sich zeigen, wie der Abend weiter verlaufen würde.
 

Kai hielt ganz still. Sein Herz begann auf einmal schneller zu schlagen. Eigentlich war das von Joey ja ganz schön frech, aber es fühlte sich gerade einfach nur zu schön an. Also wartete er atemlos ab, was Joey als nächstes tun wurde. Als Kai sich nicht wehrte, oder Joey zurück wies, ließ Joey seine Hand in das Genick von Kai wandern und zog ihn dichter an sich heran. Kai verlagerte sein Gewicht und kam der Aufforderung Joeys nach. Joeys Lippen kamen immer näher und Kai merkte gar nicht, dass er erwartungsvoll seine Augen schloss. Sein erster Kuss... Wie es sich wohl anfühlen würde?
 

So ein Glas Wein ist schon was Gutes, dachte Joey, als er sich Kai’s erwartungsvollem Gesicht näherte und seine Lippen sanft küsste. Kai seufzte leise auf. Das fühlte sich einfach toll an. Joey löste den Kuss und wartete auf Kai’s Reaktion. Als Kai enttäuscht aufseufzte, lächelte Joey. Niemand widerstand so einfach einem zärtlichen Kuss. Deshalb küsste er Kai ein weiteres Mal und freute sich über Kai’s Reaktion, als dieser sich dichter an ihn drängte und den Kuss begeistert erwiderte. Beim nächsten Kuss setzte Joey seine Zunge ein, und streichelte mit ihr zärtlich über Kai’s Lippen.
 

Joeys Lippen waren warm und weich und sein Atem war süß, fand Kai. Er genoss das schöne Gefühl zu küssen, als auf einmal Joeys Zunge seine Lippen streichelte. Kai wusste erst nicht, was er tun sollte, doch als die Zunge immer wieder sacht die Linie zwischen den beiden Lippen nachfuhr, und so den Weg in Kai’s Mundhöhle suchte, gab er dem Drängen der Zunge nach, und öffnete leicht die Lippen. Es war ein ungewohntes Gefühl eine andere Zunge in seinem Mund zu spüren, dachte Kai als er mit seiner Zunge seinen ungewöhnlichen Gast begrüßte, aber kein unangenehmes. Joey schmeckte gut, fand Kai, noch ein wenig nach dem Wein, doch auch ein eigener Geschmack drang mit durch.
 

Als Joey anfing seine Zunge zu streicheln, durchrieselte Kai ein angenehmer Schauer – und er erwiderte Joeys Kuss. Erst noch etwas zaghaft, doch dann immer leidenschaftlicher... Es war, als wäre ein Damm gebrochen... Kai’s Atem ging schneller und seine Gefühle begannen Achterbahn zu fahren... er kannte den Blonden doch überhaupt nicht... Wieso begann sein Herz auf einmal so zu rasen?... Ein süßes Sehnen machte sich in seinem Körper breit und erfüllte jede Faser seines Körpers – selbst im Sitzen konnte Kai spüren, wie er weiche Knie bekam, und so landete er schließlich auf seinem Rücken.
 

Lächelnd betrachtete Joey den erregten Körper unter sich, eine leichte Beule zeichnete sich bereits in Kai’s Hose ab. Langsam ließ er seine Hand über die Brust des unter ihm Liegenden wandern, bis er den Saum des Hemdes erreichte und seine Hand darunter fahren ließ. Er streichelte zärtlich Kai’s Bauch und wartete auf dessen Reaktion. Kai hielt seine Augen geschlossen und brummte zufrieden, als Joeys Hand seine Haut berührte. Von Kai’s Zustimmung ermuntert, ließ Joey seine Finger kleine Kreise auf Kai’s Bauch malen, bis er schließlich an der zarten Haut von Kai’s Brustwarzen ankam. Diese streichelte Joey so lange, bis er die kleinen Perlen herausgekitzelt hatte und diese leicht zwirbeln konnte.
 

Kai stöhnte überrascht auf, als er spürte, das Joeys Tun einen direkten Einfluss auf seine Leistengegend hatte. Jetzt spürte er den Druck in seiner Hose ganz deutlich, und es fühlte sich ganz anders an, als wenn er an Hiroshi dachte... Joey schmunzelte, Kai’s Verwirrung war zu deutlich zu spüren – mal sehn, was er von der nächsten Aktion hielt. Joey löste sich von Kai’s Lippen, was diesen erneut ein wenig enttäuscht aufseufzen ließ. Doch gleich darauf ließ Kai wieder ein zufriedenes Seufzen vernehmen, als er Joeys Küsse auf seinem Bauch spüren konnte. Joey begann an seinem Bauchnabel, und das pulsieren in seiner Mitte nahm noch etwas zu...
 

Kai keuchte auf, als Joey an einer Brustwarze zu saugen begann... der Druck in seiner Hose wurde immer größer und er bog leicht seinen Rücken durch, und wusste doch nicht genau, was er ersehnte...
 

Joey öffnete die Hose und schob seine Hand unter Kai’s Boxershorts. Wohlig stöhnte Kai auf... das fühlte sich ja sooo gut an. Er drängte sich ein wenig Joeys Hand entgegen und hoffte auf mehr.

„Komm, du auch.“, raunte Joey ihm leise zu.

Verständnislos schaute Kai zu Joey auf. Wie? Was sollte er jetzt tun? Die Watte in seinem Kopf ließ ihn nicht begreifen, was Joey von ihm wollte. Joey seufzte auf, diese Blicke kannte er... also öffnete er selbst seine Hose, griff nach Kai’s Hand und schob sie sich selbst in seine eigene Hose. Dort wartete ein Kamerad, der auch ein wenig Beachtung haben wollte.
 

Die Watte in Kai’s Kopf löste sich langsam, aber sicher, auf. Wie, er sollte ihn DA berühren? Anfassen? Kai zog erschrocken die Hand zurück. Nein, das konnte er nicht, auch wenn es ziemlich schön war, was Joey da gerade mit ihm machte. Schlagartig war Kai’s Erregung verflogen...

„Was ist los?“, erkundigte Joey sich irritiert.

„Ich kann das nicht.“, meinte Kai mit hochrotem Kopf.

„Wieso nicht?“, wollte Joey enttäuscht wissen. „Das ist doch was ganz normales.“

„Es geht einfach nicht.“, beharrte Kai.

„Na, dann bist du am Ende ja vielleicht doch nicht schwul.“, meinte Joey ironisch. „Denk mal drüber nach. Vielleicht gefällt es dir ja besser, eine Frau anzufassen.“
 

Kai schüttelte den Kopf. Nein, das bestimmt nicht... er hatte mal so ein Pornoheft zwischen die Finger bekommen, doch das fand er alles andere als anregend... es törnte ihn nur ab...

„Ich kann das nicht – nicht einfach nur so.“, versuchte Kai zu erklären. Ihm war die Enttäuschung Joeys nicht entgangen. „Ich kenn dich doch gar nicht. Entschuldige...“ Bittend blickte Kai Joey an. Es war ihm ja jetzt alles so unangenehm...

Joey konnte Kai nicht lange böse sein. Er war einfach immer noch niedlich, so wie er jetzt ganz geknickt da saß...

„Schon in Ordnung. Du wartest halt noch auf die ganz große Liebe, nicht wahr?“, meinte er lächelnd. Vielleicht hatte Kai ja Glück... Hätte er auf seine große Liebe gewartet, dann wäre er gewiss auch noch Jungfrau...

Kai nickte verschämt. Für ihn war Sex immer noch mit Liebe verbunden, er konnte sich nicht vorstellen, dass es auch anders ging... er wollte nur Sex mit dem Menschen haben, den er liebte...
 

Joey konnte Kai ja verstehen, doch nun war die Stimmung irgendwie dahin. Schnell trank er den restlichen Schluck Wein aus seinem Glas aus, erhob sich und richtete seine Kleidung.

„Danke, für den Abend mit dir. Es war wirklich nett.“, meinte Joey zu Kai.

„Ja, mit dir auch.“, antwortete Kai, der nicht wusste, was er sonst sagen sollte. Kai richtete ebenfalls seine Kleidung und brachte Joey zur Tür.
 

„In der Einsamkeit frisst sich der Einsame selbst auf, in der Vielsamkeit fressen ihn die Vielen. Nun Wähle.“, sagte Joey zu Kai als er die Wohnung verließ und einen nachdenklichen Kai zurückließ. Kai ging zurück in sein Zimmer und löschte alle Kerzen. Er griff nach dem Bilderrahmen, in dem ein Bild mit Hiroshi, Hitomi und ihm selbst war und setzte sich auf seine Couch. Nachdenklich blickte er das Bild an. Wenn ihm eines heute Abend klar geworden war, dann das: Hiroshi würde er nie als Freund haben können – als Geliebten haben können, korrigierte er sich selbst – und es war wohl an der Zeit, dass er seinen Traum mit Hiroshi begrub. Dann konnte er sich eventuell das nächste Mal auf jemand anderes auch einlassen.
 

Nach dem heutigen Abend brauchte er sich auch zu Hause so schnell nicht mehr blicken zu lassen, er hatte alle verletzt, seine Eltern, seinen Freund, seine ’Verlobte’, und deren Eltern. Er konnte ihnen nicht sagen, dass er schwul war, aber er konnte Hitomi auch nicht ehelichen... und einfach so mit jemandem zusammen sein, das schaffte er auch nicht...

Vorsichtig drehte Kai den Bilderrahmen um, öffnete seinen Verschluss und nahm das Bild heraus. Anschließend verschloss er ihn wieder und stellte ihn zurück auf seinen Platz.

Joeys Satz ging ihm durch den Kopf... sein Blick fiel auf den leeren Bilderrahmen... und Kai wählte...
 

Er hatte sich entschieden, für die Einsamkeit...



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von:  jyorie
2015-07-26T14:22:29+00:00 26.07.2015 16:22
Hey ( ˘▽˘)っ♨

das war ein süßes OS.

mir hat Kai irgendwie ziemlich leid getan, das es für ihn so blöd gelaufen ist mit dem Verheiratet werden und in wen er sich doch eigentlich verguckt hat, das es ausgerechnet der Bruder seiner Versprochenen ist.

Der Gedanke das Joey ihn trösten könnte, fand ich dann an der Stelle eigentlich süß, solange bis Joey für sich beschlossen hat, das er Kai verführen will, da hatte ich dann angst um ihn bekommen, nicht das Joey ihn „vergewaltigen“ will oder so was, weil mir sah kai von anfang an eigentlich nach jemand aus, der in der Nacht mit Liebeskummer schwanger geht und dann mit dem nächsten ins Bett hüpft und ich hab gehofft, das Joey ihn zu nichts zwingen wird. Hat er ja dann auch zum Glück nicht.

Aber das Ende war sehr traurig, das Kai es für sich aussucht allein zu bleiben.

CuCu, Jyorie

Von:  Stiffy
2008-11-14T00:42:46+00:00 14.11.2008 01:42
Wettbewerb - Geschichten einer Nacht!

Danke erstmal, dass du an unserem Wettbewerb teilgenommen hast. Leider können wir dich nicht zu den Gewinner zählen, aber natürlich dennoch hier der versprochene Teilnehmer-Kommentar! In erster Linie wollen wir hier ganz kurz auf die Punkte eingehen, nach denen wir bewertet haben, damit du vielleicht ein bisschen nachvollziehen kannst, dass es so ausgegangen ist.

>Storyidee<
Wenn man es als Storyidee bezeichnen kann, dass Joey aus Yu-Gi-Oh dabei sein sollte, so müssen wir hier leider sagen, dass wir dies nicht besonders gut fanden. Der Joey, den du beschrieben hast, passt leider so gar nicht auf den Joey, wie man ihn aus Yu-Gi-Oh kennt. Es ist schwer zu sagen, in wie weit sie sich unterscheiden, denn sie sind einfach zwei vollkommen andere „Menschen“. Es wäre besser gewesen, wenn du einfach nur irgendeinen Joey genommen hättest, da dann nicht immer der störende Gedanke im Hinterkopf gewesen wäre, dass es sich um DEN Joey handeln soll.
Des Weiteren soll deine Geschichte wohl in Japan spielen, nehmen wir an. An sich keine schlechte Idee, doch es kam uns eher wie Amerika oder Deutschland vor, was vor allem durch den Glühweinstand und durch die (wie es wirkte) unzähligen Schwulenbars kam. Außerdem wird Weihnachten in Japan nicht in der Weise gefeiert wie bei uns, aber das Thema hast du ja zum Glück auch nicht so groß ausgeführt^^
Naja, und was die eigentliche Storyidee angeht, so ist es leider so, dass sie durch die Perspektivenwechsel ein wenig verloren ging. Du hast dich zu sehr darauf konzentriert, die Gedanken der beiden zu beschreiben, als darauf, die Gedanken, Entwicklung und Gefühle von der wichtigeren Person – Kai – richtig dazustellen.

>Schreibstil<
Durch die Charakterwechsel war es leider sehr schwer, einen wirklichen Fluss zu finden. Es sind sehr wenige Gedanken vorhanden und stattdessen sehr viele unterbrochene Dialoge. Alles im allem war dein „Schreibstil“, wenn man es so nennen darf, ein wenig verwirrend und langatmig…

>Handlungsumsetzung<
Unsere Gegenstände sind gut eingebaut, vor allem der Bilderrahmen war sehr gut ^^ Und der Satz hat an der Stelle auch sehr gut auf die Situation gepasst :)

>Charakterentwicklung<
Eigentlich standen die Charaktere von vornherein fest. Man wusste bei Joey von vornherein, dass er nur auf Sex aus war… und ebenso war bei Kai klar, dass er nur Hiroshi sieht und irgendwie ein depressiver Junge ist. Die einzige Charakterentwicklung, die es vielleicht noch irgendwie gab, war, dass Kai begreift, dass das mit Hiroshi nie etwas werden wird… doch leider konnte das nicht wirklich ausgleichen, da man diese Entwicklung die gesamte Story hindurch nicht spürbar war, sondern am Ende sehr plötzlich kam.

>Abwechslungsreichtum & Spannungsaufbau<
Leider hatte die Geschichte nicht wirklich etwas, das uns mitgerissen hat. Wir waren uns ziemlich schnell im Klaren darüber, was ablaufen würde, was vor allem durch die vielen Perspektivenwechsel kam. Das hat einen sehr großen Teil der Spannung genommen, die ansonsten vielleicht aufgekommen wäre. Eigentlich blieb bis zum Ende hin nur noch die Frage, ob sie nun wirklich miteinander schlafen würden oder ob es am Ende doch nur – wie in der Überschrift – bei einem Kuss bleiben würde. Dass keine großen Gefühle daraus entstehen würden, war irgendwie von vornherein klar gewesen…

>Lesefluss<
Die Geschichte war aus zwei Gründen leider schwer zu lesen… zum einen die vielen Absätze und zum anderen die – damit einhergehenden – Perspektivenwechsel. Es ist in der Regel nicht schlecht, in einer Geschichte, die aus der 3. Perspektive geschrieben ist, mehrere Blickwinkel einzubauen, aber leider hast du das unserer Meinung nach viel zu häufig gemacht. Es war nicht nur verwirrend sondern dadurch irgendwie auch so extrem vorhersehbar. Man wusste die ganze Zeit, was Joey im Schilde führt… Schöner wäre es gewesen, wenn man wie Kai unwissend gewesen wäre…

>Rechtschreibung & Grammatik<
Du hast zwar nur ein paar Rechtschreibfehler, dafür aber einige Grammatikfehler… und vor allem eines hat sehr gestört und zwar der Punkt vor dem Komma bei der wörtlichen Rede.
Falsch - „XYZ“, sagte er
Richtig – „XYZ.“, sagte er

Wir hoffen sehr, dass du uns für die ganze Kritik nicht böse bist und verstehst die Punkte, die wir anbringen, ein bisschen. Es ist halt leider so, dass wir sehr kleinlich sind, was du vielleicht bei unseren Geschichten schon oft gemerkt hast, und so ist das leider auch bei anderen Geschichten – man kann diesen Sinn so schlecht abstellen *grins*

liebe grüße
Stiffy und littleblaze

Von:  Koribian
2008-11-05T18:37:15+00:00 05.11.2008 19:37
kann ich nur zustimmen: wirklich gut ^^
schön geschreiben :D


Von:  Destiny-Roxas
2008-10-15T00:41:29+00:00 15.10.2008 02:41
ein toller, aber trauriger fanfic
ich liebe ihn trotzdem
das pärchen, kai x joey ist toll
*leuchtende augen hat*

wenn du lust hast, kannst du mir ja auch einen kommi hinterlassen
dann lesen wir immer unsere geschichten und schreiben uns kommis
*starke vereinigung*
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/355686/202133/
Von:  night-blue-dragon
2008-10-08T10:37:25+00:00 08.10.2008 12:37
Das muss ich jetzt nochmal los werden.

Sicher schmachtet Kai Joey jetzt noch nicht an...
Ich habe schlichtweg das Wörtchen 'später' vergessen, weil
später tut er es ja....*grins*

Mein lückenhafter Kommi ändert nichts an der Tatsache, das mir die
Fic gut gefällt...*nick*

by
nbd
Von:  CuteDragon
2008-10-07T16:38:55+00:00 07.10.2008 18:38
huhu
Das ist ja mal eine Überraschung! was Neues von Kai! XD

Ja stimmt, traurig ist die ff schon ein bisschen. Der Arme! Aber man muss auch dazu sagen: idiot. Schleicht da jedes Jahr draußen rum, statt die wahrheit zu sagen.
Wenn er doch eh fast keine Zeit mit seinen Eltern etc verbringt und sich am Ende fürs alleine sein entscheidet, dann kann er ja wenigstens klar schiff machen und es ihnen sagen.

hrm, ich find Joeys Ratschlag aber auch irgendwie nicht wirklich gut (mit dem gefressen werden).
Hast du vlt versucht den MN-Joey einzubringen? XD Also ich muss sagen, etwas anders ist er schon, aber das ist ja auch MEIN joey, XD Wäre auch doof, wenn den jeder hinbekäme T__T dann würde ich weinen.

die ff an sich find ich gut. Gute idee ne vorgeschichte zu machen - Auch wenn ich im gegensatz zu night-blue-dragon dadurch nicht direkt verstehe, warum er Joey SO anschmachtet.
Ist nicht so DIE erklärung, da muss wohl noch einiges danach passiert sein - sprich joey öfter irgendwo gesehen etc bla

Weil er ihn da ja so gesehen als nette bekanntschaft ansieht - Würde ich jedenfalls tun, so wie sie sich getrennt haben.

Na ja, war jedenfalls ne nette kleine ff^^ GUte idee
Von: abgemeldet
2008-10-06T21:46:49+00:00 06.10.2008 23:46
Oh, wie schön...
Ablenkung!
(Nicht böse sein, so was ist die schönste Ablenkung, die ich mir vorstellen kann und ich genieße sie ungemein!)
So eine schöne kleine und doch tiefsinnige Geschichte, sie hat mir den Abend wirklich verschönert und mich aus meinem kleinen Tief ganz schnell wieder rausgeholt.
Vielen Danke, für diese kleine Rettung.

Ganz besonders dankbare und liebe Grüße
Soly
Von:  night-blue-dragon
2008-10-06T18:41:49+00:00 06.10.2008 20:41
Hach,

die Fic ist dir supergut gelungen...*nick*
Ein bisschen traurig...der amre Kai....*ihn in den Arm nehm und tröst*
Joey wie man ihn kennt und liebt...
Einerseits Schade, das Kai nicht wollte, auf der anderen Seite, mehr
als verständlich. Jeder wartet auf seine große Liebe und hin und wieder
trifft sie auch wirklich ein.

Einsamkeit ist nicht gut, ich hoffe für Kai, das er bald seine große
Liebe trifft und endlich glücklich wird.


Aber jetzt kann ich auch verstehen, warum Kai Joey immer so anschmachtet.

glg
deine night-blue


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