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Death Is An Acceptable Gift

von

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Ich erwachte und die Höllenqualen kehrten wieder. Ich schrie aus Leibeskräften und wand mich unter Krämpfen. Es war kalt und der Regen prasselte wie kleine Nadeln auf mich nieder. Der Geruch von Eisen, Salz und Tod klebte dennoch an mir. Das harte Pflaster einer Gasse schnitt sich in meine Haut und nur mühevoll schaffte ich es mich auf zu setzen. Ich sah auf meine geschundenen Hände, Arme und Beine. Sie waren übersäht von Bissspuren und klebten voll Blut, das der Regen noch nicht von mir gespült hatte. Ich zitterte am ganzen Körper und zuckte als ein scheppern erklang, das eine streunende Katze verursacht hatte, die auf der Suche nach Nahrung war. Nur langsam raffte ich mich auf und verließ torkelnd die Schatten der Gasse. Einige Blicke folgten mir, als ich die große Straße entlang lief. Wahrscheinlich hielten sie mich für eine Hure die gerade ihren Schuss hatte und nun umherirrte, wobei mein aussehen diese Vermutung nur verstärkte. Alles tat mir weh und ich spürte ein Brennen, das sich von meinem inneren ausbreitete und sich in alle meine Zellen fraß. Ich musste mich beeilen, wenn ich nicht wieder auf dem harten Asphalt zu mir kommen wollte. Ich wusste nicht was geschehen war, geschweige denn, wie ich in diese Lage gekommen war.

Das einzige was ich wusste, war hier weg zu müssen und einen sicheren Ort finden, wo ich zusammen brechen konnte.

In letzter Minute erreichte ich meine Wohnung. Ich suchte in Panik meinen Schlüssel, doch es war unmöglich bei meinen Klamotten, die kaum vorhanden waren einen bei mir zu tragen. Jedoch fand ich zu meinem Glück eine Haarnadel, mit der ich schon öfters meine Tür geknackt hatte, wenn ich mal wieder meinen Schlüssel in der Wohnung vergessen hatte.

Es dauerte nicht lange und die Tür war offen. Ich schloss sie eiligst wieder hinter mir und kam keine drei Schritte weiter, als dieser brennende Schmerz an Intensität zunahm und mich von den Füße riss. Ich schlug hart auf dem Boden auf und rollte mich zusammen. Ich stöhnte, jammerte und schrie, bis ich in Ohnmacht fiel, doch der Schmerz verfolgte mich selbst dann noch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Severinam
2008-10-06T10:45:11+00:00 06.10.2008 12:45
Klingt irgendwie spannent bis jetzt.

Etwas längere Kapitel wären Klasse.

schickste mir ne ENS wenns weiter geht?

viele liebe grüße
S.


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