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Darkness or Light

von

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Blutrote Augen

Wo ich war, war mir nicht bewusst und egal. Die eises Kälte, die mich umhüllte bekam ich kaum mit. Der noch kältere Wind peitschte mir in mein Gesicht und ließ meine Haare tanzen.

Ich rannte. Ich rannte wie noch nie.

Ich musste schon durch mehrere Länder gerannt sein, doch auch das war mir egal. Ich versuchte vor meinen Gedanken, dem Schmerz in meiner Brust und meinen andern Gefühlen zu fliehen.

ALs ich stehen blieb, war die Sonne schon zum dritten Mal untergegangen. Tagelang bin ich ununterbrochen gerannt, doch ich dachte nicht darüber nach.

Ich sah hoch zu dem Vollmond, der mir ins Gesicht schien.

Er schien sehr hell und voller Pracht.

Der eiskalte Wind fuhr mir sanft durch die Haare und über meine Wangen. Mein AUgen schlossen sich und jetzt machte ich das, was ich mir in diesen Tagen verboten hatte: Ich dachte an ihn.

Der wind in meinen Haaren, in meinem Gesicht fühlte sich wie seine Hand an, genauso hkalt, genauso sanft. Ich sah ihn vor mir und er lächelte. Er lächelte das Lächeln, das ich so liebte und vermisste.

Doch ich konnte meinen Gedanken nicht lang hinterher hängen, denn durch diese Gedanken verschwand das taube Gefühl und der Schmer des Loches in meiner Brust erwachte und zog mich zurück in die Wirklichkeit.

Meine Amer schlungen sich eng um meinen Oberkörper und meine Beine gaben nach. Ich ließ meine Augen geschlossen und versuchte den Schmerz zu verdrängen.

Die Sekunden vergingen, jede Minute zog ich länger und länger. Inzwischen hatte ich mein Gesicht in meinen Knien vergraben und saß wieder regungslos da.

Wenn ich ein Mensch gewesen wäre, hätte ich geweint. Ich hätte bitterlich geweint, meine ganze Verzweiflung und Wut so laut ich konnte ausgeschrieben um dieses Gefühl zu haben, als hätte mir jemand eine schwere Last von den Schultern genommen.

Wieso wurde er nur getötet? Wieso hat er sich für mich geopfert? Immer wieder sagte ich ihm, dass es für mich ohne ihn keine Ewigkeit gibt, dennoch ließ er mich allein,

Viel lieber wäre ich jetzt an seiner Stelle und er sollte noch leben.

Es tat so weh zu wissen, dass er meinet Wegen umgebraucht worden ist, dass er meinet Wegen diesen Schmerz hatte.

Nie würde ich vergessen wie viel Schmerz ich in seinen Augengesehen und in seinem Schrei gehört hatte.

Es tat mir selber so sehr weh das nur zu sehen und ich wollte ihm helfen, doch ich konnte nicht.

In diesem Moment habe ich mich wie ein Mensch gefühlt. Ich habe mich schwach und verwundbar gefühlt.

Er als er zusammen sackte, konnte ich mich wieder bewegen und fing ihn noch etwas auf.

Noch einmal sah er in meine Augen und ich spührte seine eisige Hand an meiner ebenso eisigen Wange. Mit Angst, Wut und Verzweiflung sah ich in seine Augen und versprach ihm meine Rache. Er sagte ich sollte den Vampir nicht aufsuchen und vorsichtig sein, doch das konnte nicht.

Ich hatte keine Angst diesen Vampir zu finden und ihn zu töten.

Die Erinnerung an seine letzten Worte taten nur noch mehr weh und ich wollte sie aus meinem Kopf haben, ich wollte sie in eine dunkle Ecke in mir verbannen um sie nie wieder hören zu müssen.

Innerlich fragte ich mich ob das immer so weiter ginge, on dieser Schmerz immer bleiben würde, für mein restliches Leben, für die Ewigkeit, ob ich immer so verletzt sein würde.

"Nein", plötzlich hörte ich eine leise Stimme genau vor mir. Sie kam mir gleich bekannt vor und ich riss sofort meine Augen auf und sah in ein Augenpaar, so Blutrot wie die Meine.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  zuckersuessertot
2008-09-28T15:22:27+00:00 28.09.2008 17:22
wie geil ich lese das echt gerne ich könnte voll mitheulen aber warum stoppst du ausgerechnet wenn es spannend wird du bis genauso gemein wie ich^^


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