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Popstars küsst man (nicht) gern!

♥Sasusaku♥ // Vorletztes Kapitel ist da!
von

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Ein arroganter Popstar

Hey Leute! Super, dass ihr meine FF lesen wollt ^^

Ich freu mich shcon auf eure Reaktionen!

Also viel Spaß!

LG eure F-B
 

P.S.: Das Lied gleich, ist von Sunrise Avenue ~ Fairytale Gone Bad Live

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„Und hier sind sie! Hier sind die >Black Boys<! „, sagte der Ansager und 5 Jungs kamen auf die Bühne gelaufen.

Alle liefen zu ihren Instrumenten und missmutig schaute der Frontsänger in die Menge.
 

>Das sind viel weniger als sonst! <

Aber der Schwarzhaarige hatte jetzt keine Zeit um darüber nach zu denken. Er hörte die Band anfangen zu spielen und mit einem Daumen hoch seines blonden Freundes fing er an zu singen.
 

(Sasuke)

This is the end, you know,

Lady, the plans we had went all wrong

We ain't nothing but fight and shout and tears

We got to a point, I can't stand

I've had it to the limit; I can't be your man

I ain't more than a minute away from walking

We can't cry the pain away

We can't find a need to stay

I slowly realize there's nothing on our side

Out of my life, Out of my mind,

Out of the tears, we can't deny,

We need to swallow all our pride,

And leave this mess behind,

Out of my head, Out of my bed,

Out of the dreams we had, they're bad,

Tell them it's me, who made you sad,

Tell them the fairytale gone bad!
 

Another night and I bleed,

They all make mistakes and so did we,

But we did something we can never turn back right.
 

Find a new one to fool,

Leave and don't look back. I won't follow,

We have nothing left, It's the end of our time.
 

We can't cry the pain away,

We can't find a need to stay,

There're no more rabbits in my hat, to make things right.
 

(Naruto und Kiba stiegen mit ein)

Out of my life, Out of my mind,

Out of the tears, we can't deny,

We need to swallow all our pride,

And leave this mess behind,

Out of my head, Out of my bed,

Out of the dreams we had, they're bad,

Tell them it's me, who made you sad,

Tell them the fairytale gone bad!
 

Out of my life, Out of my mind,

Out of the tears we can't deny,

We need to swallow all our pride,

And leave this mess behind,

Out of my head, Out of my bed,

Out of the dreams we had, they're bad,

Tell them it's me who made you sad,

Tell them the fairytale gone bad,
 

(Sasuke alleine)

Tell them the fairytale gone bad...

Tell them the fairytale gone bad...
 

Nach dem Lied verließ Sasuke stürmisch die Bühne. Seine Kollegen sahen ihm kurz verwirrt nach, widmeten sich dann aber dem jubelndem Publikum.

Nach genauerem hinsehen, wusste Naruto was mit Sasuke los war.

Da waren vielleicht höchstens 100 Leute im Saal. Normalerweise waren ihre Konzerte überfüllt. Mit 1000-2000 Leuten war zu rechnen. Da war diese geringe Anzahl doch sehr ungewöhnlich.
 

Hinter der Bühne angekommen, wurde der Uchiha gleich von seinem Manager abgefangen.

„Sasuke spinnst du? Du musst da wieder raus! Deine Fans warten doch!“, schrie er ihn hektisch an.

„Vergessen sie’s! Für dieser jämmerliche Haufen hätten wir nicht mahl spielen müssen! Ich bin ein Popstar! Ich bin berühmt! Ich spiele doch nicht für so ein paar Witzfiguren wie auf irgendeiner Privatveranstaltung!“, schrie er Kakashi an.

„A-aber Sasuke!“, versuchte er seinen Schützling zu unterbrechen, doch dieser redete unaufhaltsam weiter.

„Nur weil sie ihren Job nicht richtig gemacht haben und die Show nicht groß genug angekündigt haben, musste ich jetzt diese Lachnummer da draußen machen! Und jetzt sagen sie meinen Jungs, dass sie die Heinis da draußen vergessen sollen und endlich ihren Arsch hinter die Bühne befördern können!“, fügte er noch hinzu und sah seinen Manager wartend an. Wahrscheinlich erwartete er jetzt so was wie, dass Kakashi auf die Bühne geht und Shikamaru, Naruto, Neji und Kiba von dieser zog.
 

Doch stattdessen stützte er die Hände in die Hüften und sagte gelassen:

„Brauch ich nicht mehr, dass hast du ihnen gerade selbst gesagt! Und den ganzen 100 Lachnummern da draußen auch!“
 

Sasuke riss die Augen auf und sah auf sein Mikro, welches er immer noch angeschlossen bei sich trug.

„Fuck!“, schrie er und zerrte das Mikro von sich.

„Wieso haben sie mir nichts gesagt!“, keifte er nun Kakashi an.

Dieser lächelte nur kalt.

„Oh, tut mir leid! Ich dachte einen Popstar unterbricht man nicht! Du warst so von dir überzeugt, da hätte ich dir alles sagen können und du hättest nicht aufgehört zu reden!“
 

Sasuke sah ihn mit aufgerissenen Augen an, Schnaubte dann einmal verächtlich und lief an dem Grauhaarigen vorbei, zu seiner Kabine.
 

„Alter was war denn hier los? Wir haben das ganze Gespräch mit angehört! Wieso hat Sasuke das Mikro nicht abgenommen! Die ganzen Fans sind stink sauer und auch einige Leute von der Presse haben das mitgekriegt!“, meinte Kiba und sah seinen Manager geschockt an.
 

„Tja, Sasuke hat wohl zur Zeit komplett den Verstand verloren! Vielleicht sollte ich mir mal was überlegen, wie ich unseren Freund wieder auf den Boden der Tatsachen zurück bringe!“, meinte dieser nur gelassen und schickte seine Jungs, mit einem Schulterklopfer, in ihre Kabinen.
 

~2Wochen später~
 

„Scheiße Leute ich geh da nicht hin! Das soll ich denn da? Ich bin viel zu gut und berühmt für so was!“, motze der Uchiha seine Jungs an und versuchte verzweifelt sich von seinem Sitz zu befreien, doch Shikamaru schaffte es mit Müh und Not ihn auf diesem zu halten.
 

„Siehst du! Genau aus diesem Grund, gehst du in das Camp! Damit du mal deine >Ich-bin-was-viel-besseres-einstellung< änderst! So versaust du uns nämlich langsam alle Auftritte und bald sind wir geliefert!“, erklärte ihm Neji von der anderen Seite der Limosinne.
 

„Hmp!“, gab der Schwarzhaarige nur von sich und drehte seinen Kopf trotzig weg.
 

„Man Alter! Das ist doch nur zu deinem Besten! Und wer weis, vielleicht sind zwei Wochen Sommerlager mal ganz amüsant!“, lachte Naruto, wurde aber durch einen Rippenboxer von Kiba zum schweigen gebracht. Der Braunhaarige warf Naruto nur einen bösen Blick zu und sah dann wieder zu seinem grimmig dreinblickenden Freund.
 

„Das Camp hat einen spitzen Ruf und vielleicht lernst du ja noch ein paar brauchbare Sachen für unsere Band! Es soll dort auch total heiße Mädchen geben!“, versuchte der Inuzuka die Sache zu verschönen.
 

Doch wieder ließ Sasuke nur ein: „Hmp!“, von sich.

Die 4 Jungs sahen sich ratlos an, doch es sagte niemand mehr etwas.

Als der Wagen endlich hielt, riss sich der Uchiha von seinen Freunden los, packte seine Tasche und stieg aus der Limo.

Hinter ihm stieg Shikamaru aus. Gerade als der Schwarzhaarige gehen wollte, packte ihn der Nara am Arm.

„Was?“, zischte dieser nur über die Schulter.

„Hey! Sieh es einfach als Urlaub an!“, meinte der Nara, zwinkerte seinem Kumpel zu und stieg wieder in den Wagen ein.
 

Sasuke sah dem wegfahrenden Auto nach und ging sich dann etwas umsehen.

>Hmm, vielleicht sollte ich das ganze hier doch als eine Art Schaffenspause sehen. Es ist doch ganz schön hier.

Wo ist denn jetzt das Büro des Direktors? <, dachte der Uchiha als er sich etwas umgesehen hatte und schaute nun nach einer Person die er nach dem Haupthaus fragen konnte.
 

Plötzlich kam ihm ein blauhaariges Mädchen entgegen.

Er kniff die Augen zusammen um sie besser erkennen zu können.

Sie war vielleicht so an die 20 Jahre alt und etwas kleiner als normal. Doch ihre Form ließ keinen Zweifel, dass es sich um eine Erwachsene Frau handelte.
 

„Hey! Kannst du mir sagen, wo das Büro ist?“, fragte Sasuke forsch und sah das Mädchen genervt an.

Als sie auch noch erschrocken zusammen zuckte, rollte er genervt mit den Augen.

Man dieses Mädchen war nun gar nicht nach seinem Geschmack.

Klein, schreckhaft und man konnte sie kaum verstehen weil sie so leise sprach als sie ihm antwortete:

„I-ich kann sie hinführen wenn sie wollen?“
 

Genervt seufzend, sagte er: „Ja bitte! das wäre wirklich zu freundlich!“, den sarkastischen Unterton konnte man dabei schwer überhören.
 

Die Blauhaarige sah ihn kurz wortlos an, ehe sie nickte und in eine Richtung lief.

Abermals seufzend folgte er ihr.
 

Als sie das große Holzhaus erreichten, stieg das Mädchen die Treppen nach oben und öffnete die Tür, ehe sie ihn erwartungsvoll ansah.

Der junge Uchiha machte wieder sein:

„Hmp!“, eher er an ihr vorbei in den Raum trat.

„Danke Hinata!“, kam es von einer Stimme aus einer Ecke des Raumes.

Das Mädchen lächelte und sah dann erwartungsvoll zu dem Uchiha. Doch wenn sie jetzt ein “Danke“, erwartet hatte, dann war sie bei ihm an der falschen Adresse.

Ein „Tzz“, machte ihr klar, dass er keine Lust hatte länger mit ihr zu >sprechen<

Sie sah ihn kurz fassungslos an, ehe sie dann doch das Haus verließ.
 

„So, sie sind also Mr. Uchiha?“, fragte die blonde Frau die an dem hölzernen Schreibtisch saß, als Sasuke seine Tasche geräuschvoll auf den Boden warf.
 

„Das wissen sie jawohl!“, sagte er desinteressiert.

„Ach? Woher denn bitte?“, stellte sich die Blondine dumm.

„Tzz. Mich kennt jawohl jeder! Selbst so eine wie sie müsste mich kennen! Aber ich sag’s ihnen trotzdem! Hab heute meinen guten Tag! Ich bin Sasuke Uchiha der Popstar der neuen Zeit!“, stellte er sich selbst vor und ein arrogantes Lächeln umspielte seine Lippen.
 

Stumm hörte die Frau ihm zu.

Dann seufzte sie einmal tief und nuschelte:

„Man, noch so einer…<

„Wie bitte?“, fragte Sasuke gereizt.

Die Blondine sah ihn nur finster an, schüttelte dann aber den Kopf und stellte sich selbst vor.
 

„Ich heiße Tsunade. Ich bin die Leiterin des >Camp Green Day<. Dein Manager hat mich angerufen und mir bescheid gesagt, dass du kommst. Wir hoffen der Aufenthalt hier wird dir gefallen. Zumindest wird er einiges….verändern!“, erklärte sie ihm sachlich und beim letzten Satz konnte sie sich ein fieses Grinsen einfach nicht verkneifen.
 

„Wie meinen sie das?“, fragte Sasuke skeptisch.

Tsunade schüttelte nur abweichend den Kopf und streckte ihm dann einen Schlüssel hin.

„Wir konnte es einrichten, dass du eine Hütte für dich alleine hast“

„Wieso einrichten? Das war jawohl selbstverständlich!“, meinte der Uchiha nur und nahm ihr den Schlüssel ab.

Wieder ließ Tsunade nur ein genervtes Seufzen erklingen ehe sie fortfuhr.

„Du wirst jeden Morgen um 8 Uhr geweckt. Um 9 gibt es Frühstück, danach fangen deine Kurse an.

Ein Plan über die genauen Zeiten findest du in deiner Hütte. Das war’s erstmal!“, meinte sie und war nur zu froh, als er sich tatsächlich wortlos umdrehte und ging.

Als der junge Star das Büro verlassen hatte, ließ sich Tsunade seufzend in ihren Stuhl zurück sinken, ehe sie einen heftigen Lachanfall bekam.

>Na das kann ja heiter werden! So viel Selbstverliebtheit habe ich in meinem Leben noch nie gesehen! Die Armen Mädchen! <
 

Draußen vernahm Sasuke das Lachen der Direktorin und rollte genervt mit den Augen.

>Man, die Alte hat sie doch nicht mehr alle! <
 

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Das war der Prolog!

Ich hoffe mal er hat euch gefallen! Tut mir leid, wenn ich Sasuke als ziemliches Arschloch darstelle, aber das ist er eigentlich auch :D

Zumindestens am Anfang! Später ändert sich das noch! Versprochen!

Bis zum nächsten Kapitel!!

Eure F-B

Ein kleines Mädchen, ganz groß!

Huhu!

Hier ist das nächste Kapitel! Hoffe mahl es gefällt euch!

Viel Spaß beim lesen!

LG F-B

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… „Nein! Das hat er nicht wirklich gesagt?“, lachte Ino Yamanaka und ließ sich auf ihr Bett fallen.

„Doch, doch! Hat er wirklich!“, lachte Tenten Ama welche auch auf dem Bett saß.

Alle 4 Mädchen begannen zu lachen.

So ging es nun schon den ganzen Vormittag über. Seit die 5 Mädchen sich gesehen haben, saßen sie in ihrer Hütte und unterhielten sich. Naja, es gab ja auch genug worüber sie reden konnten!

Schließlich hatten sich die Freundinnen 1 Jahr nicht mehr gesehen und bis auf die paar Anrufe oder Briefe über die sie sich das Wichtigste mitteilten, hatten sie nicht weiter miteinander geredet.
 

„Und was meintest du dann?“, mischte sich nun auch Temari Sabakuno ein.

„Ich meinte…“, die Ama unterbrach, als die Tür knallte und eine total aufgebrachte Hinata Hyuuga hereinkam.

„Boa, was denkt sich dieser Typ eigentlich? Bin ich seine Dienstmagd oder was?!“,

meckerte sie und ließ sich frustriert auf ihr Bett sinken.
 

Sogleich kamen alle 4 Mädchen auf sie zu.

„Was ist denn passiert Hina?“, fragte Sakura Haruno und setzte sich neben sie aufs Bett.

„So ein komischer Typ, das ist passiert!“, zischte sie zurück, bereute es doch sogleich ihre Freundin angeschrienen zu haben und ließ betrübt den Kopf hängen.

„Tu-tut mir leid“, nuschelte sie und sah ihre Freundin entschuldigend an.
 

„Ist schon gut. Also, was ist genau passiert?“, fragte die Rosahaarige noch einmal und legte der Blauhaarigen einen Arm um die Schultern.
 

„Hier ist so ein Typ angekommen und der ist total bescheuert! Ich glaub der hält sich für was Besseres! Auf jedenfall hat er sich benommen, als wäre er der König der Welt! Ich musste ihn zu Tsunade führen und vorhin hab ich gesehen, wie er zu einen der Hütten lief. Ich glaub der bleibt länger im Camp“, erzählte sie die Geschichte und ihre Freundinnen hörten gespannt zu.
 

„Hmmm, kannst du dir vorstellen wer das ist Sakura?“, fragte Tenten das Mädchen mit den rosa Haaren, welche jedoch nur die Achseln zuckte.

„Nein, keine Ahnung. Tsunade hat mir nichts von einem solchen Jungen erzählt. Aber ein normaler Campbesucher kann er auch nicht sein, schließlich kommen die erst Morgenfrüh!“, erklärte sie mehr sich selbst als den anderen.

„Naja, wir sollten sowieso langsam mal zu Tsunade gehen, schließlich brauchen wir noch unsere Kurspläne“, wandte Temari ein und die anderen nickten.

So machten sie sich also auf den Weg zu Tsunade.
 

>Ich frag mich wer das ist? <, überlegte Sakura auf dem Weg zu ihrer Chefin.
 

…“ER IST WAS?“, schrieen alle 5 Mädchen gleichzeitig.

Die Schockierung konnte man deutlich in ihren Augen lesen.

„Sag mir, dass ich mich gerade verhört habe!“, verlange Tenten und sah ihre Chefin flehend an.

Diese schüttelte nur bedauernd den Kopf.

„Nein leider nicht Tenten. Sasuke Uchiha wird diesen Sommer in >Camp Green Day< sein und ganz normal, wie alle anderen Kinder auch, an den Kursen teilhaben. Es wird sich für euch also eigentlich nichts ändern!“, versuchte Tsunade das ganze schön zu reden.

„Ja klar! Bis auf die Tatsache, dass ein berühmter Popstar, der unter anderem bei einer der beliebtesten und besten Boybands der Welt singt, einer unserer Schüler ist!“, brachte Temari unverbindlich ein. Der sarkastische Unterton in ihrer Stimme war dabei nicht zu überhören.
 

Genervt verdrehte Tsunade die Augen.

„Warum ist er überhaupt hier?“, fragte Tenten berechtigt.

Alle 5 sahen die Blondine fragend an.

Diese merkte, dass sie der Frage nicht entgehen konnte und seufzte daher einmal tief.
 

„Das kann ich euch nicht sagen. Aber es hat euch auch nicht weiter zu kümmern! Ihr werdet eurer Arbeit ganz normal nachgehen und Herr Uchiha wird gar nicht unter der Masse hervor stechen!“, damit hatte sie die Frage unter den Tisch gekehrt und auch keine weiteren aufgeworfen.

Als keine mehr etwas dagegen zu sagen schien, lächelte die Blondine siegessicher und hielt den Mädchen 5 Zettel hin.

„Das sind eure Arbeitspläne. Darauf steht welche Pflichten ihr die zwei Wochen über haben werdet. Im Klartext: Wann und wo eure Kurse anfangen, welche Altersstufen ihr unterrichtet und was für Zusatzaufgaben ihr haben werdet!“

Bei dem Wort >Zusatzaufgaben< kicherte Ino aufgeregt.

Jaja, Zusatzaufgaben waren nämlich die Veranstaltungen und Partys und diese organisierte die Yamanaka zu gerne.

Deswegen bekam auch meistens sie diese Aufgaben, weil sie sie so gerne machte und weil Ino sie einfach am besten hinbekam! Tja, in ihrer Rolle als Partyqueen ging sie einfach super auf.

Alle nahmen sich ihre Zettel und überflogen sie kurz.

Tsunade sah alle gespannt an, schloss dann wissend die Augen, ehe das Geschrei auch schon anfing.

„WAS???!!!“

Eigentlich war jede mit ihren Arbeiten zufrieden, doch Sakura schlug zornig das Blatt auf den Tisch.

„Das kann doch nicht ihr Ernst sein! Von wegen, der Typ wird behandelt wie jeder andere auch! Jetzt soll ich für den auch noch das Kindermädchen spielen oder was?“, wütend funkelte die Haruno ihren Boss an.
 

Alle 4 Mädchen sahen ihre rosahaarige Freundin verwundert an. Es war ja sonst auch nicht Sakuras Art, so aus der Haut zu fahren!

„Kann ich mal sehen?“, fragte Ino vorsichtig. Sie mochte sich jetzt nicht mit ihrer Freundin anlegen.

Verächtlich schnaubend hielt sie ihrer blonden Freundin das Blatt hin, ohne dabei den wütenden Blick von Tsunade ab zuwenden.

Ino überflog das Blatt kurz und sah dann ebenfalls geschockt ihre Chefin an.

„Tsunade??“, fragte sie vorsichtig und wartete wohl auf eine Erklärung seitens der Blondine.

„Was steht denn da drauf?“, fragte Temari ungeduldig. Sie hasste es, wenn man sie nicht mit einbezog.

„Da steht, dass Sakura Mr. Uchiha jeden Morgen wecken muss und ihm Morgen die ganze Anlage zeigen soll. Außerdem…“, weiter kam Ino nicht, denn jetzt nahm Sakura das Wort in die Hand.

„Außerdem bin ich MR. UCHIHAS persönliche ANSPRECHPARTNERIN wenn er Probleme oder Wünsche hat!“, knurrte sie und ließ ein verächtliches „Tzz“, vernehmen.
 

„Oh, das ist hart“, platzte es aus Temari halblaut heraus.
 

„Mädchen ich kann euch das erklären?“, sagte Tsunade als sie die geschockten Gesicht aller Mädchen sah. Sie wurde jedoch von Sakura unterbrochen.

„Ja, auf die Erklärung bin ich jetzt mahl gespannt!“, zischte sie wütend.

Tsunade warf Sakura einen strengen Blick zu, seufzte dann abermals und schaute auf.
 

„Sasuke Uchiha ist ein Superstar. Klar, dass wir ihn dann nicht behandeln können wie jeden X-beliebigen. Außerdem ist es super Werbung für unser Camp und die können wir gut gebrauchen! Jeder will in ein Camp, indem ein Star war!“, erklärte Tsunade sachlich.
 

„Wenn es ihm hier gefällt und das in die Medien kommt, dann haben wir nächstes Jahr einen riesigen Ansturm!“, versuchte sie den Mädchen die Wichtigkeit dieses Jungen zu verdeutlichen.
 

Da niemand mehr etwas erwiderte, entschied Tsunade, dass sie es wohl alle begriffen hatten.

Kurz herrschte eine beunruhigende Stille im Raum.
 

Diese wurde unterbrochen als Sakura sich mit einem: „Hmpf!“, von der Blondine abwendete und zum Ausgang schritt.

Sie war zwar immer noch sauer, musste sich aber geschlagen stehen.
 

In der Tür blieb sie stehen und wandte noch einmal den Kopf zu den anderen.

„Ich werde trotzdem nicht das Kindermädchen für ihn spielen!“, meinte sie beleidigt aber ernst und verließ dann das Büro. Quietschend viel die Tür ins Schloss.

Mit einem erleichternden Seufzen ließ sich Tsunade in ihren Stuhl sinken.

„Das wird ein schwerer Sommer!“, meinte sie worauf hin die anderen nur stumm nickten.
 

~Derweil bei Sasuke~
 

Sasuke war in der Hütte angekommen und hatte bereits seine Sachen ausgepackt. Es war zwar alles nicht so wie er es gewohnt war, musste sich aber mehr oder weniger damit abfinden.

Nun saß er auf der kleinen Veranda, welche jedes Haus hatte und schaute auf den See vor ihm.

>Man ist das langweilig hier! Nichtmahl 3 Stunden vergangen und ich langweile mich schon zu Tode! Vielleicht sollte ich mich ein wenig umsehen! <

So stand er auf, griff nach seinem Gitarrenkoffer und verließ die Veranda.
 

Er überquerte die Wiese und kam an den großen See, welche am Rande des Camps lag.

Kurz sah er sich um, als er auch schon einen schmalen Weg am Ufer des Sees entdeckt hatte. Ohne groß zu überlegen, folge er dem Trampelpfad und nach ein paar Büschen und Bäumen kam er an einen, gut versteckte Stelle des Sees. Hier war es ganz ruhig und friedlich.

Ein Steg führte hinaus auf das leise plätschernde Wasser.

Selbst Sasuke musste über diesen wunderschonen Anblick staunen.

Er setzte sich also an den Rand des Steges und lehnte sich an einen der Holzpfeiler.

Sasuke holte seine Gitarre aus dem Koffer und fing an zu spielen.

Leise sang er dazu:

(Ich schreib jetzt die deutsche Übersetzung, wer sich das englische Lied anhören will, kann es ja nebenbei laufen lassen
 

http://www.youtube.com/watch?v=wlrjy8ie9sc

(James Blunt - Same Mistake)
 

Ich sah die Welt, wie sie sich in meinem Bett drehte

Und wieder einmal kann ich nicht schlafen

Gehe zur Tür hinaus und die Strasse hinauf

Schaue auf die Sterne unter meinen Füßen

Erinnere mich an Richtiges, das ich falsch gemacht habe.

So gehe ich nun hier...
 

Hallo, Hallo
 

Es gibt keinen Ort, den ich nicht erreichen kann.

Mein Geist ist wirr, aber mein Herz ist schwer.

Zeigt es sich?

Ich weiß nicht mehr was los ist.

So gehe ich nun hier...
 

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...
 

Und so sandte ich ein paar Männer aus um zu kämpfen,

Und einer kam in der finstersten Nacht zurück

Sagte, er hätte meinen Feind gesehen.

Sagte, er sähe genauso aus wie ich.

Also machte ich mich daran, mich selbst zu richten.

Und hier gehe ich...
 

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...
 

Ich verlange keine zweite Chance,

Ich schreie so laut ich kann.

Gib mir Gründe, aber gib mir keine Wahl,

Denn ich werde genau denselben Fehler wieder machen.
 

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...
 

Und vielleicht werden wir uns eines Tages begegnen

Und vielleicht werden wir reden und nicht einfach nur sprechen

Kauf mir meine Versprechen nicht ab, denn

Es gibt keine Versprechen, die ich halte.

Und mein Spiegelbild quält mich,

So gehe ich nun hier...
 

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...
 

Ich verlange keine zweite Chance,

Ich schreie so laut ich kann.

Gib mir Gründe, aber gib mir keine Wahl,

Denn ich werde genau denselben Fehler wieder machen.

Ich verlange keine zweite Chance,

Ich schreie so laut ich kann.

Gib mir Gründe, aber gib mir keine Wahl,

Denn ich werde genau denselben Fehler wieder machen.
 

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...
 

Ich sah die Welt, wie sie sich in meinem Bett drehte

Und wieder einmal kann ich nicht schlafen

Gehe zur Tür hinaus und die Strasse hinauf

Schaue auf die Sterne.

Schaue auf die Sterne, die herabfallen.

Und frage mich, wo ich etwas falsch gemacht habe.
 

ooh oooooh oooh oooh ooh oooh...

ooh oooooh oooh…
 

Sasuke verstummte als er hinter sich Geräusche vernahm.

Genervt verdrehte er die Augen und wandte den Kopf nach hinten.
 

„Was willst du?“, knurrte er.

Wenn er eins nicht leiden konnte, dann war es wenn sich jemand anschlich oder ihm beim Proben störte. In diesem Fall war es beides.
 

Ein kleines Mädchen mit rosa Haaren die zu zwei kurzen Zöpfen gebunden waren, trat aus dem Gebüsch und kam mit großen Augen auf ihn zu.
 

„Das war wunderschön! Hat dir schon mal jemand gesagt, dass du toll singen kannst?“, schwärmte sie und mit ihrer Kleinmädchenstimme klang das sogar richtig süß!
 

Sasuke lachte auf.

>Mein Gott, lebt das Mädchen hinterm Mond? <

„Ist das dein Ernst? Ob mir schon mal jemand gesagt hat, dass ich toll singen kann? Haha Kleine, ich bin…“, Sasuke stockte.

Dieses Mädchen wusste offensichtlich nicht wer er war und im Moment hatte er auch keine Lust es ihr auf zu sagen. Es war sogar richtig….schön mal mit einem Menschen zu reden, der ihn nicht nur als Superstar ansah. Auch wenn er das eigentlich zu gerne war.
 

„Du bist wer?“, fragte das Mädchen mit den rosa Haaren und riss ihn so aus seinen Gedanken.

„I-ich bin Sasuke Uchiha!“, sagte er und sah das Mädchen unsicher an.

>Was will sie von mir? <
 

Vorsichtig setzte sich die Rosahaarige neben ihn und strahlte ihn dann an.

„Aha. Ich heiße Zoe und bin 8 Jahre alt!“, lächelte sie mit ihrer süßen Stimme.
 

Sasuke verdrehte genervt die Augen.

>Okay man konnte es auch übertreiben! < Für seinen Geschmack war das zu viel: SÜÜÜß!

„Aha…okay hör mal zu Kleine, ich…“, fing er an, wurde jedoch durch ein Kichern unterbrochen.

„Was gibt es denn da zu lachen?“, fragte er gereizt und zog eine Augenbraue hoch.

„Ach nichts!“, kicherte sie.

Dann sah sie auf und Sasuke erstarrte als er in ihre freundlich, strahlenden grünen Augen sah.
 

„Das war ein wirklich schönes Lied! Für wen hast du das denn geschrieben?“, fragte sie neugierig und zog sich vorsichtig die Schuhe aus.

Skeptisch beobachtete er sie dabei. Sollte er ihr das jetzt wirklich erzählen? Es geht sie ja nun wirklich nichts an.

Andererseits, als wenn SIE das irgendjemandem erzählen würde.
 

„Das Lied ist über mich selbst. Ich hab es mal geschrieben, weil ich gehofft habe dadurch zu erkennen was in meinem Leben falsch läuft. Aber ich habe es nie jemandem vorgesungen“, erzählte er und wusste selber nicht wieso er ihr das sagte.
 

„Aha. Und weist du jetzt, ob dein Leben falsch läuft?“, fragte sie und war jetzt bei ihrem zweiten Schuh angekommen.

Verwirrt sah er sie an.

„Ich, ich denke nicht!“, versuchte er auf ihre komische Frage eine Antwort zu geben.

„Na, dann solltest du es vielleicht doch mal jemandem vorspielen. Dann kann es dir die Person sagen. Oder hat dir schon mal jemand so etwas gesagt?“, bemerkte die Rosahaarige und ließ ihre Füße in das kühle Nass sinken. Als sie das Wasser berührte, kicherte sie gekitzelt auf.
 

Sasuke dachte nun ernsthaft darüber nach.

„Naja, also meine Freunde haben mir schon mal etwas ähnliches gesagt, da hatte ich es aber noch nicht geschrieben!“, bemerkte er in Gedanken versunken.

„Aha. Und wieso hast du es dann geschrieben, wenn dir deine Freunde das schon mal gesagt haben?“, bohrte sie weiter und warf einen kleinen Stein ins Wasser.

„Wie meinst du das?“, fragte er skeptisch und warf ebenfalls einen Stein in den See.
 

„Meine Schwester sagt immer, dass man auf seine Freunde vertrauen soll. Manchmal verstehen sie einen besser als man selbst! Deine Freunde sind dein zweites Ich!“

Sasuke staunte nicht schlecht.

>Dafür das sie erst 8 Jahre alt ist, hat sie aber ganz schön kluge Sprüche drauf! <
 

„Naja, ich weis nicht wirklich was das bedeutet. Aber sie hat es mir mahl gesagt und ich dachte ich erzähl dir das jetzt einfach!“, sie lachte und grinste Sasuke breit an.

Dieser lächelte nur gequält.

>Wäre ja auch zu schön gewesen…<
 

„Zoe!“, schrie eine Stimme weiter weg.

Die Rosahaarige horchte auf.

„ZOE!“, vernahm Sasuke die Stimme nun etwas lauter.

Schnell stand die Kleine auf und packte ihre Schuhe.

„Oh, ich muss jetzt gehen! Tschüs!“, rief sie Sasuke im gehen zu und winkte noch ein letzte Mal, ehe sie hinter den Büschen verschwand von denen sie auch gekommen war.
 

Sasuke sah ihr nach, drehte sich dann wieder um und schaute lächelnd auf den See hinaus, wo gerade die Sonne unterging und es aussah, als wenn sie im Wasser verschwinden würde.

Und dann geschah etwas, was schon lange nicht mehr passiert ist!

>Zoe….hm! <

Seine schwarzen Augen glänzten das erste Mal wieder freundlich in der Abendsonne.
 

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Hehe, hoffe es ist ncht ZU kitschig und ihr habt alle verstanden, wie ich das Kapitel rüberbringen wollte. Wer Fragen hat, einfach an mich wenden!

Also bis zum nächsten Kapi!
 

LG F-B

Die erste Begegnung

Hey Leute!

Sorry, dass es mit diesem Kapitel so lange gedauert hat, aber ich war 8 Tage im Urlaub und da konnte ich kein Kapitel hochladen -.-
 

Naja, hoffe es gefällt euch trotzdem :D

Liebe Grüße und viel Spaß beim lesen!

Eure F-B

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„Oh man, ich fass es nicht, dass ich das jetzt wirklich mache!“

Sakura lief geradewegs über den, noch feuchten Kiesweg auf eine der vielen Holzhütten zu.

Die Rosahaarige zitterte kurz und schlang die Arme über den Oberkörper.

Es war zwar schon Sommer, jedoch war es morgens noch nicht so warm, dass man hätte im T-Shirt rum rennen können.

Kurz schaute Sakura auf den See, an welchem Horizont die Sonne gerade aufging und alles in ein oranges Licht tauchte.

>Wenigstens etwas, wofür sich das frühe aufstehen lohnt! <

Da konnte sich die Haruno doch tatsächlich ein Lächeln abringen.

Das erste heute Morgen! Seit sie aufgestanden war, war die Rosahaarige mies drauf. Sie musste früher als alle anderen aufstehen nur um diesen Typen zu wecken.

>Bin ich hier das Kindermädchen oder was? Als wenn der nicht alleine aufstehen könnte! Den ganzen Sommer mach ich das bestimmt nicht! Da kann sich Tsunade drauf verlassen! <
 

Grimmig bis sich Sakura auf die Unterlippe, als sie die Hütte mit der Nummer 10 erreichte.

Vor der Tür blieb sie kurz stehen, holte einmal tief Luft und griff entschlossen nach der Türklinke.

>Okay, Augen zu und durch! <
 

„Wow! So viele Menschen waren ja noch nie auf einem unserer Konzerte!“, schwärmte Sasuke als er den riesige, Fußballplatz große, Konzertplatz sah auf welchem sich mehr als 1 Millionen Zuschauer befanden und begeistert im Chor riefen:

„Sasuke! Sasuke! Sasuke!“

Überwältigt drehte sich Sasuke zu seinen Freunden und Bandkollegen nach hinten um, welche nur vergnügt den Daumen hoben und alle miteinander >I LOVE SASUKE< T-Shirts trugen. Als Sasuke die T-Shirts sah, wurde er zwar etwas stutzig, doch als er sich wieder zu seinem Publikum drehte, erkannte er, dass diese ebenfalls T-Shirts mit demselben Druck drauf trugen.

Sasuke fühlte sich wie im Himmel als die Musik anfing zu spielen und er begann seinen Song zu singen.
 

Als in dem Lied gerade eine kleine Gesangspause war, nutzte Sasuke die Zeit und trat bis an den Rand der Bühne um einige Hände seiner Fans zu berühren. Diese kreischten natürlich sofort auf und vielen reihenweise in Ohnmacht. Sasuke strahlte über das ganze, schweißnasse Gesicht. Plötzlich überkam ihn so ein Glücksgefühl, dass er ein paar Schritte zurück trat und dann auf die Menge zu sprintete. Als er am Bühnenrand absprang, alle Viere von sich streckte und sah, wie alle unter ihm die Hände nach ihm ausstreckten, schloss er die Augen und flüsterte:

„Ich bin im Himmel!“

Doch als er die Augen wieder öffnete und sich dem Boden näherte, waren da plötzlich keine Menschen mehr sonder nur ein tiefes schwarzes Loch.

Sasuke strampelte entsetzt mit den Beinen und Armen, konnte dadurch aber seinen Fall nicht abbremsen.

Unaufhaltsam viel er in das schwarze Nichts und kam auf dem Boden auf.

>Bum<

Sasuke öffnete irritiert die Augen und fand sich auf dem Boden wieder. Er lag neben seinem Bett und hielt das Kissen fest an seinen Körper gedrückt.
 

Verwirrt sah er sich um.

Vor ihm stand ein rosahaariges Mädchen, welches schmunzelnd seine Decke in die Luft hielt und auf ihn herabblickte.

„Na, hab ich Sie ja doch wach bekommen!“, grinste sie gehässig.
 

Jetzt verstand der Uchiha all mehlig…oder dachte sich zumindest seinen Teil.

>Ich hab geschlafen und gerade den schönsten Traum meines Lebens gehabt und diese blöde Kuh wirft mich eiskalt aus dem Bett! <
 

Das Gesicht des Schwarzhaarigen verfinsterte sich.

„Sagmahl spinnst du?!“, schrie er sie an und rappelte sich auf.

Er baute sich vor ihr auf und musterte das rosahaarige Mädchen mit bösem Blick.
 

Diese sah im kurz in die schwarzen Augen, hielt ihm dann aber seine Decke schmunzelt hin.

„Sie sind etwas freizügig bekleidet!“, lachte sie und als Sasuke verwirrt an sich herunter sah und nur seine rote, mit gelben Quietscheentchen bedruckte Boxershorts an sich erblickte, lief er puterrot vor Scharm und Zorn an. Sofort griff er nach seiner Decke und fauchte:

„Verdammt verpiss dich endlich!“
 

„Oh natürlich sofort! Meine Aufgabe war es nur sie zu wecken. Da sie jetzt wach sind habe ich meinen Job zu 100% ausgeführt!“, sie lächelte belustigt und schaute zu wie der Uchiha sich in Windeseile die Decke um den Unterkörper schlang.

„Mich wecken?! Das nennst du wecken?! Vielleicht hättest du es mal mit Frühstück ans Bett oder einfachem Rufen versuchen sollen anstatt mich gleich aus dem Bett zu werfen!“, giftete Sasuke das Mädchen an.

Er war knallrot im Gesicht. Man konnte immer noch nicht genau feststellen ob vor Zorn oder vor Scharm. Eine Mischung aus beiden, dachte sich zumindest Sakura.
 

„Oh das habe ich! Ich habe sie nett gebeten auf zu wachen, doch sie haben geschlafen wie ein Stein und da habe ich die schnellste Variante gewählt!“, antwortete Sakura auf seine Frage wie selbstverständlich, was den Uchiha nur noch mehr zur Weißglut trieb.
 

„Ich bin ja jetzt wach! Verschwinde endlich oder soll ich dir Beine machen?!!“

Sasuke ging gefährlich dicht an sie rann.

Normalerweise hätte sich Sakura das nicht gefallen lassen, doch für heute, fand sie, hatte sie sich genug mit ihm geärgert und beschloss sich zu verkrümeln.
 

Dies tat sie auch, blieb jedoch in der Tür noch einmal stehen.

„Aber nicht wieder einschlafen! Ich will nicht in einer halben Stunde wiederkommen müssen nur um für sie das Kindermädchen zu spielen!“

Das hätte die Rosahaarige nicht sagen sollen. Denn jetzt griff Sasuke nach einem Apfel, welcher in einem Korb auf dem Tisch in der Mitte des Raumes stand und warf ihn nach Sakura.

Diese verließ nach ihrem Satz jedoch so schnell die Hütte, dass der Apfel sie verfehlte.

Lachend lief sie zurück zu ihren Mädels.
 

Sasuke ließ sich derweil zurück auf sein Bett fallen.

„Oh man, dass kann ja noch was werden! Was ist das bloß für eine Person? So eine Zicke hab ich ja noch nie gesehen. Sie weis wohl nicht wer ich bin, sonst hätte sie niemals so mit mir gesprochen! …Andererseits…sie hatte den Job mich zu wecken, also muss sie es doch wissen!“

Sasuke legte eine Hand auf seine Stirn und starrte an die Decke.

>Ach es hat keinen Sinn darüber nach zu denken. Das bringt nur Kopfschmerzen! Außerdem wird diese Zicke schon was erleben wenn ich die wieder sehe! <
 

Breit grinsend erhob sich der Schwarzhaarige und ging unter die Dusche.

Als er fertig war, schaute er auf seinen Tagesplan an der Wand.

>Hmm…Frühstück gibt es um 9…also in 10 Minuten…da sind bestimmt ganz viele Guppies. Wenn ich dahin gehe, werde ich sicher total belagert und ich habe heute Morgen wirklich keinen Bock auf so viel Stress. Also fällt das Frühstück schon mal aus….Was ist danach? Um halb 10 ist Tanzen in Hütte 5…Naja, dass kann ich zwar schon. Aber das wird bestimmt ganz nettes Aufwärmen sein<

Somit zog er sich seine Sportklamotten an.

Eine schwarze Jogginghose von Puma, weiße Sportschuhe von Adidas und ein dunkelblaues Muskel-Shirt von Alpha Industries zog er sich über. Dazu hing seine silberne Kette cool über seiner Brust (Siehe Titelbild). Zum Abschluss haute er sich noch etwas Gel in die Haare und band sich ein schwarzes Schweißband ums Handgelenk.
 

Als er fertig gestylt war, schnappte er sich einen weiteren Apfel aus dem Korb und setzte sich auf seine Veranda mit Blick auf den See.
 

Um die Zeit zu überbrücken nahm er seine Gitarre mit und spielte etwas darauf herum. Als er das Lied von Gestern sang, kamen ihm die Erinnerungen vom Vortag wieder hoch.

>Dieses Mädchen. Diese Zoe…war das alles nur Einbildung? Hab ich mir dieses kleine rosahaarige Mädchen nur vorgestellt? Aber sie war so echt….naja, wieder sehen werde ich sie wohl kaum…ich kann ja nachher mal an dem Steg vorbei schauen. <
 

Als Sasuke nach einiger Zeit mal auf seine Armbanduhr sah, sprang er erschrocken auf.

„Scheiße, schon so spät! In 5 Minuten fängt dieser komische Tanzkurs an und ich weis noch nicht mahl wo der ist!“, rief Sasuke sich selber in Erinnerung und ging zurück in die Holzhütte um seine Gitarre zu verstauen. Als er dies getan hatte und die Tür ordentlich zu geschlossen hatte, lief er in Richtung Haupthaus.

>Irgendwie werde ich diese komische Hütte schon finden! <
 

Und tatsächlich, nach weiteren 5 Minuten hatte er Hütte 5 erreicht.

Vorsichtig öffnete er die Tür und machte sich darauf gefasst, dass ihn alle erst anstarren und dann kreischend befallen würden.

Doch als er in den Raum tat, geschah nichts der gleichen. Einige schauten sich zwar durchaus nach Sasuke um, doch eher aus Neugierde wer gerade ins Zimmer getreten war als das er ein Popstar wäre.

Erst wunderte sich der Uchiha über das Verhalten der Kids. Es waren etwa 15 Jugendliche im Alter von 15-18 in diesem Raum und größten teils waren sie damit beschäftigt sich zu dehnen, Aufwärmübungen zu machen oder einfach in der Ecke zu stehen/sitzen und zu quatschen.
 

Sasuke schlenderte zu einer dunklen Ecken in der auch kein anderes saß und lehnte sich gegen diese, verschränkte die Arme und beobachtete alles aufmerksam, als ihm klar wurde, warum die Kids ihn nicht erkannten.

>Natürlich! Ich bin so berühmt, dass sie niemals vermuten würde, dass ich hier in so einem Camp bin! Das wäre ja auch eigentlich total logische, wenn mein bescheuerter Manager mich nicht hier rein geschleppt hätte! <
 

Zerknirscht schloss Sasuke kurz die Augen. Als er jedoch hörte wie die Fliegentür und schließlich die Tür knatschend aufging und jemand herein trat, öffnete er die Augen.

Und erstarrte.

>Das kann doch nicht sein! SIE?! Was macht sie hier? <
 

Als das Mädchen den Raum betrat, war es sofort still.

Sie trat in die Mitte des Raumes und alle begangen sich um sie zu scharen.

Sasuke konnte es nicht glauben. Da war sie wieder! Das Mädchen das ihn heute Morgen so ruppig aus dem Bett geworfen hatte! Aber was wollte sie jetzt hier? War sie eine Schülerin wie alle anderen auch? Bestimmt! Was sollte sie sonst sein?
 

„So Leute, jetzt kommt mal alle her! Es tut mir leid, dass ich so spät bin, aber ich wurde leider aufgehalten. Wenn ihr wollt, machen wir dafür länger!“, sprach die Rosahaarige laut, so dass jeder sie verstehen konnte und zu Sasukes entsetzen, waren alle ganz begeistert von ihrer Idee.
 

„Was?!“, entglitt es dem Uchiha und alle Augen wurden auf ihn gerichtet.

Eigentlich war er dies ja gewöhnt, doch in diesem Moment empfand er es als äußerst unangenehm, denn die Kids himmelten ihn mit ihren Blicken nicht an, nein, sie gifteten ihn eher an.
 

Auch die Haruno sah nun zu dem Schwarzhaarigen, welchen sie vorher nicht gesehen hatte und ihr Blick sprach Bände.

>Oh nein! Wieso ist der denn jetzt auch noch in meinem Kurs? Hätte er nicht in Temaris sein können? Verdammt! Warum hab immer ich das Pech?! <

Seufzend wandte sie sich an den Uchiha.
 

„Passt ihnen etwas nicht Mr. Uchiha?“, fragte Sakura mit einer hochgezogenen Augenbraue und sofort fing das Flüstern an:

„Was sagt sie da? Mr. Uchiha?“

„Etwa der Sasuke Uchiha von den >Black Boys<?“

„Das kann nicht sein!“

„Was macht der denn hier?“

„Wow! Ich will ein Autogramm!“, kam es von überall aus dem Raum.
 

Sakura vernahm durchaus das Geflüster, fand es jedoch gar nicht so toll. Gerade eben hatte sie noch alle auf ihrer Seite und jetzt fanden alle diesen Popstar so toll! Hätte sie doch bloß die Klappe gehalten!

Sie warf einen flüchtigen Blick dem Schwarzhaarigen zu, welcher gewinnend lächelte.

Dieses arrogante Lächeln, brachte sie zur Weißglut. Sie hasste ihn, doch wenn er so dämlich grinste, hasste sie ihn glatt noch mehr!
 

„Ich hab kein bock auf Überstunden!“, meinte er cool und mit neuem Selbstbewusste sein gestärkt.

Tja, wenn alle einen anhimmeln, dann fühlt man sich halt geil!

„Außerdem, was hast du hier eigentlich groß zu sagen?“

Sasuke musterte sie kritisch, als wenn sie der letzte Abschaum gewesen wäre.
 

Sakura wurde rot vor Wut.

„Ich bin die Leiterin dieses Kurses! Und überhaupt, was hier gemacht wird und was nicht, haben sie hier jawohl nicht zu bestimmen!“, zischte sie gereizt.
 

Okay, dass sie die Leiterin war hatte der Schwarzhaarige nicht gedacht. Lieber nicht weiter drauf eingehen…doch da viel ihm schon wieder was Neues ein, womit er sie ärgern konnte.

„Aber eben hast du doch auch die anderen nach ihrer Meinung gefragt!“, antwortete Sasuke ihr forsch und in seinen Augen konnte man Spot erkennen. Ja, Sasuke machte sich lustig über sie! Und es schien zu wirken!

>Tja, dass ist die Rache! <.
 

„Das sind auch meine Schüler. SIE sind hier nur provisorisch rein gesteckt worden. Das heißt: Sie haben hier absolut nichts zu melden!“, Sakura merkte gar nicht, wie sie mit ihrer Stimme immer lauter wurde und den letzten Satz praktisch schrie. Sie war einfach nur noch stinksauer!
 

Alle schauten sie mit großen Augen an.

Plötzlich wurde die Tür geöffnet und Hinata Hyuuga kam herein gestürmt, packte ihrer Freundin am Arm, entschuldigte sie kurz und zog sie mit nach draußen.
 

„Sakura, Sagmahl spinnst du?! So kannst du nicht mit Mr. Uchiha reden!“, wies sie die Rosahaarige zurecht.

„Ich weis, ich weis! Aber es geht nicht! Dieser arrogante Kerl reißt mich einfach total und seine ganze Anwesenheit macht mich schon total krank und wenn der dann dieses komische Grinsen auflegt, dann dreh ich durch!“, versuchte Sakura sich verzweifelt zu erklären.
 

„Ich weis wie schwer es ist, aber wir brauchen ihn als Werbeträger! Saku bitte reis dich zusammen! Es ist wichtig für Tsunade…für das Camp!“, warf Hinata ein und das überzeugte die Haruno auch.

Langsam beruhigte sie sich wieder und drückte ihre blauhaarige Freundin einmal zum Dank.

„Danke Hinata! Wenn du nicht zufällig vorbeigekommen wärst, dann hätte ich den an die Wand geschmissen!“, beide Mädchen lachten, dann ging Sakura wieder in die Hütte zu den anderen, welche sie mit gespannt erwarteten.

Wahrscheinlich dachten sie, dass Sakura sofort wieder an die Decke gehen würden, doch als sie in das freundliche Lächeln der Haruno sahen, waren alle ganz verblüfft. inklusive Sasuke.
 

>Wow. Das Gespräch mit dieser Blauhaarigen muss ja wahre Wunder vollbracht haben, wenn sie mich jetzt so freundlich anlächelte..<

Sasuke musterte sie Rosahaarige ausgiebig und musste zugeben, dass sie gar nicht mal so schlecht aussah. Warum war ihm das vorher noch nicht aufgefallen? Zweimahl hatten sie sich heute schon gesehen und erst jetzt bemerkte er es!
 

Sakura trug kurze schwarze Hotpants, darüber ein rotes Kapputzenshirt mit Reißverschluss, welcher halb offen war. Ihr weißes Shirt guckte unten raus und das grüne Haarband, welches ihr langes, rosa Haar zur Geltung brachte, passte perfekt zu den schwarzen Turnschuhen mit den grünen Highlights. Ihre Smaragde grünen Augen strahlten ihn förmlich an und in ihrem smarten Lächeln hätte er versinken können, wenn sie sich nicht von ihm abgewanntd hätte um die Musik an zu schalten.
 

„So. Also es tut mir leid wegen dem kleinen Zwischenfall eben und wegen meinem Benehmen! Wir wollen doch schließlich alle Spaß haben oder nicht?“, fragte sie gut gelaunt in die Runde und sofort wurden alle von ihrer Fröhlichkeit angesteckt.

Sasuke musste schmunzeln.

Ja, sie war eben ein echter Profi!
 

„Okay Leute, dann lasst uns anfangen! Zuerst werden wir ganz leichte Übungen machen!“, mit diesen Worten fing die Musik an und Sakura zeigte den Kids wirklich sehr einfache Schritte. Sasuke schaute sich das ganze kurz von der Seite skeptisch an.

Sakura konnte sich wirklich toll bewegen und selbst bei so leichten Übungen sah sie extrem sexy aus, doch was sie da tanzte, war in Sasukes Augen purer Schrott.
 

>So einen Pipikram mach ich nicht! <

Oh ohh.

Leider hat er diesen Satz nicht nur gedacht, sondern auch laut ausgesprochen. Sofort hielt Sakura an und drehte sich ruckartig zu ihm um. Mit festen Schritten ging sie auf ihn zu, um wenige Millimeter vor ihm stehen zu bleiben, so dass sie seinen Atem spüren konnte.
 

„Mr. Uchiha, können sie sich nicht rhythmisch bewegen oder was ist ihr Problem?!“, fauchte sie ihn an. Sie hatte seinen Satz sehr wohl verstanden, doch sie wollte von ihm nicht gesagt bekommen, dass ihr Unterricht Kinderkram sei. Also entschloss sie anders an die Sache rann zu gehen. Denn gefallen lassen würde sie sich das dieses Mal nicht!
 

Sasuke passte diese Aussage gar nicht und wurde langsam richtig wütend. Als wenn ER nicht tanzen könnte! Pah!

Dieses Mädchen war total ätzend fand er und jede Art von Sympathie, welche er eben noch für sie verspürt hatte, war wie weg geblasen! Dieses gesamte Camp ging ihm total auf den Geist!

„Mein Problem ist dieses Gott verdammte Camp!“, fauchte er sie an.

Nun baute sich die Rosahaarige vor dem Uchiha auf, stemmte die Fäuste in die Seite und meinte ernst:

„Tja, dann sollten sie ganz schnell ihr >Problem< in den Griff bekommen, schließlich sind sie noch eine ganze Weile hier!“

Der hatte gesessen! Sakura schaute dem Uchiha noch kurz in die Augen, ehe sie wieder nach vorne schritt um die Musik an zu schalten. Dann rief sie noch kurz über die Schulter.

„Ich würde sie doch bitte mit zu machen. Ihnen würde ein bischen Sport auch nicht schaden. Wenn man schon so lange im Bett blieb!“, bei dem letzten Satz warf sie ihm ein Zwinkern zu. Aber es war kein freundliches Zwinkern, das wusste Sasuke genau.
 

Doch er hatte keine Lust mehr auf einen weiteren Kampf mit der Haruno, also ergab er sich seufzend seinem Schicksal und tanzte, wie alle anderen auch, den Babykram mit.

>So eine Zicke! Nachher brauch ich erstmal wieder etwas Entspannung! <
 

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Das war das 2. Kapitel!

Hoffe mal, dass es euch gefallen hat :D

Ich schreib auch jetzt schneller weiter!

Liebe Grüße eure F-B

It's Showtime!

Hey Leute!

Da bin ich wieder!

Erstmal danke für die ganzen Kommis!

Ich find das echt total toll, dass die FF so gut bei euch ankommt!

Hab mir bei diesem Kapitel auch dementsprechend viel Mühe gegeben!

Liebe Grüße und viel Spaß beim lesen!

Eure F-B

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„Oh Gott bin ich alle!“

Sasuke lag schweißgebadet auf seinem Bett und rang nach Luft.

Sakura hatte ihn und die Kids doch härter rann genommen als er erwartet hatte.

Die Haruno hatte sie powern lassen bis sie alle auf dem Zahnfleisch gingen und selbst Sasuke war innerlich fix und fertig, wollte sich dies aber nicht anmerken lassen und markierte nach Außen hin den ganz Harten.

Als Begründung für dieses harte Training, sagt die Rosahaarige nur: „Das war nur ein kleiner Vorgeschmack! Natürlich werden wir so nicht jede Stunde verbringen! Da würde euch das Tanzen ja gar keinen Spaß mehr machen! Aber es sollte euch zeigen, wo ihr in den 2 Wochen drauf hin arbeitet!“, dann beendete sie den Unterricht und verließ lachen die Hütte.
 

Als Sasuke sich daran erinnerte, verdunkelte sich seine Mine zunehmend.

>Diese Sakura ist ne echte Schreckschraube! Tut so als wäre sie liebes Mädchen, hat es aber faust dick hinter den Ohren! <

Sasuke seufzte einmal.

>Ach komm Sasuke! Nicht drüber aufregen, dass bringt nur Falten! <

Mit diesen Gedanken bestärkt, stand der Uchiha auf und schwang sich unter die Dusche.
 

Frisch geduscht und umgezogen verließ der Schwarzhaarige das Haus und schlenderte auf den See zu.

Es war mittlerweile dunkel geworden und der Mondschein spiegelte sich auf der Wasseroberfläche. Dort wo das Wasser durch den Schein erleuchtet wurde, schwirrten Mücken über die Oberfläche.

>Der See wirkt so friedlich…vielleicht ist das hier ja wirklich das, was ich gebraucht habe! <

Gedanken verloren schaute Sasuke aufs Wasser.
 

„Was schaust du denn da?“, fragt plötzlich eine Stimme direkt neben ihm und der Uchiha zuckte zusammen und sprang einen Satz verschreckt zurück.

Ungläubig sah er das kleine Mädchen vor sich an, welches erst ernst das Wasser betrachtete, dann aber den Blick wandte und ihn lächelnd ansah.
 

„D-du? Was machst du hier? Warum hast du mich erschreckt?“, fuhr Sasuke sie an.

Er hatte nicht bemerkt, wie sie sich neben ihn gestellt hatte und war wirklich total erschrocken als sie plötzlich angefangen hatte zu sprechen.
 

„Ich hab dich von weitem gesehen und hab mich dann einfach zu dir gesellt. Eigentlich wollte ich dich schon früher ansprechen, aber du hast so ernst aufs Wasser geguckt, da hab ich mich einfach neben dich gestellt und mitgeguckt. Irgendwann war es mir dann zu dumm weil ich nichts entdecken konnte und hab dich gefragt!“, erzählte sie ihre kleine Story und Sasukes Gesicht wurde immer verklärter.

>Sie hat also die ganze Zeit neben mir gestanden, ohne dass ich es bemerkt hatte! Oh man ist die kleine ein Geist oder was?! <
 

Plötzlich fing das Mädchen an zu lachen und Sasuke hob genervt eine Augenbraue.

Er hasste es wenn Mädchen einfach so anfingen zu lachen. Doch das kam leider viel zu oft, in seiner Gegenwart, vor.

„Hey! Was lachst du so Kleine?“, fragte er dementsprechend ruppig und sofort verstummte die Rosahaarige und sah ihn für einen Moment ausdruckslos an.

Doch dann trat sie einen Schritt näher an ihn heran, stellte sich auf die Zehenspitzen und griff nach seinem Kragen. Der Uchiha jedoch dachte gar nicht daran sich von so einem Winzling (Sie ging ihm schließlich gerade mal bis zum Bauch) antatschen zu lassen und entzog sich gekonnt aus ihrem Grifffeld. Beleidigt sah sie ihn an. Auf Sasukes Lippen zog jedoch ein siegessicheres Lächeln.

>Pah! Was denkt die Kleine? Das sie machen kann was sie will? <
 

„Hey du! Hast du Alzheimer?“, fragte das rosahaarige Mädchen plötzlich und Sasuke konnte nicht verhindern dass sein Blick total verwirrt und überrascht wurde. Es sah schon ast dämlich aus wie er sie ansah.

„W-was? Was bin ich? Ob ich Alzheimer habe? Ähm…ich denke nicht…“, stammelte der Uchiha. Er war noch immer so perplex über diese dreiste Frage, dass er keinen klaren Gedanken fassen konnte.

>Jetzt reis dich mal zusammen Uchiha! Was soll denn das? Seit wann lässt du dir von so einem Kind auf der Nase herum tanzen?! <

Wutschnaubend packte er die Rosahaarige am Arm und sah ihr mit zornigen Augen ins Gesicht.

„Was ist eigentlich dein Problem hm?!“, zischte er sie an und er merkte deutlich wie die Kleine zusammen zuckte. Doch als er sie gerade loslassen wollte, damit sie heulend zu ihrer Mami rennen konnte, packte SIE ihn plötzlich am Arm und sah ihm ernst ins Gesicht.
 

Verunsichert schaute Sasuke zwischen der kleinen Hand, welche seinen Arm umfasste und ihren ernsten grünen Augen hin und her.

>Was ist das denn bloß für ein Kind? So was ist doch nicht normal für eine Achtjährige! …Ist sie vielleicht gar kein Kind, sondern ein verkümmerter Paparazzo, der mir bis in dieses Camp gefolgt ist? <

Sichtlich geschockt sah Sasuke das Mädchen nun an, diese wunderte sich zwar kurz über sein Verhalten, schaute ihn dann aber doch wieder ernst an und meinte:

„Mein Problem ist, dass ich einen Namen habe und du ihn, anscheint, nach einem Tag schon wieder vergessen hast!“, bei jedem Wort erhellte sich ihre Mine mehr und mehr und bei den letzten Worten strahlte sie bis über beide Ohren und musste sich ein Kichern unterdrücken.
 

Sasuke schaute erst ungläubig auf die Person vor ihm, doch dann trat ein kleines Lächeln auf seine Lippen und er schloss kurz erleichtert die Augen.

>Und ich habe gedachte die Kleine wäre ein Spion! Tzz. Sasuke du bist wirklich albern! <
 

Als er die Augen wieder öffnete, krümelte sich die Rosahaarige bereits auf dem Boden vor lachen.

Grinsend ging er zu ihr, kniete sich neben sie und meinte.

„Was denkst du von mir? Ich habe nicht vergessen wie du heißt! Zoe!“

Sofort hörte die Haruno auf zu kichern und sah ihn freudestrahlend an, ehe sie dem Schwarzhaarigen um den Hals viel!

Sasuke sah etwas verunsichert drein, machte aber keine Anstallten sie weg zu drücken und hielt ihrer Knuddelattacke geduldig stand.
 

„Komm mit!“, sagte sie als sie sich von ihm löste und griff nach seiner Hand.

Es war ein komisches Gefühl für Sasuke, so eine kleine und zarte Hand in der seinen zu halten. Er hatte sogar angst sie zu zerbrechen, so zierlich war sie.
 

„Wo gehen wir hin ZOEE?“, fragte er gewollt betont und grinste fies. Doch sie warf ihm nur einen grimmigen Blick über die Schulter zu, welcher sich jedoch sofort wieder verflüchtigte und stattdessen ein breites Kinderlächeln hinterließ.

„Heute ist doch die Willkommens-Party!“, sagte sie wie selbst verständlich und Sasuke ließ sich daraufhin bereitwillig mitziehen.

>Stimmt von dieser Party hab ich schon gehört! <
 

„Sakura du bist zu spät!“, rief Ino, als eine total zerstreute Rosahaarige hinter der Bühne eintraf.

„Tut mir leid Leute! Aber ich habe Zoe nirgends gefunden!“, entschuldigte sie sich bei ihren Freundinnen und zog sich, so schnell es eben ging, um.

Temari verdrehte nur genervt die Augen.

„Warum suchst du überhaupt nach ihr? Du weist doch, das Kind tut eh immer was es will und ist ihr schon mal was passiert? Nein!“, merkte Temari an und die Haruno warf ihr nur einen strengen Blick zu.

Es war nicht so, dass Temari, oder eines der anderen Mädchen, Zoe nicht mochten! Für ihren Geschmack war die kleine Schwester von Sakura aber einfach zu selbstständig und leichtsinnig für ihr Alter.

„Naja, hast du sie denn wenigstens gefunden?“, fragte sie schließlich um das Thema dann auch zu beenden.

„Nein hab ich nicht! Vermutlich treibt sie sich wieder irgendwo am See rum! Ich hatte nicht genügend Zeit um überall nach zu sehen…“, berichtete Sakura durch die Vorhänge der provisorischen Umkleide.

Es war nicht mehr als eine kleines Gartenhaus indem die Mädchen sich im Sommer immer umziehen und für ihre Auftritte zurecht machen konnten. Die 5 Mädchen mussten jeden Sommer, 14 Tage lang, jeden Abend, eine Show organisieren, an der aber natürlich jeder, der etwas in seinem Kurs einstudiert hatte, teilnehmen konnte. Und damit die Schüler weniger Hemmungen hatten vor den anderen Kids auf zu treten, starteten Sakura und ihre Mädels das Programm mit einer eigenen Showeinlage.

Da heute die Willkommens-Party war und natürlich noch keine andere Gruppe etwas einstudiert hatte, mussten die Mädels richtig Gas geben.
 

Das Gartenhaus, stand direkt hinter der großen Bühne, welche von zahlreichen Bäumen malerisch umrahmt wurde. Die 5 Mädchen machten hier jedes Jahr ihre Shows, deswegen war die Bühne für sie nichts neues, aber die Kids, die sie das erste Mal sahen, waren schier begeistert!

Vor der großen Bühne, die mit zahlreichen Lichteffekten und Verstärkern ausgestattet war, standen Holzbänke herum und direkt vor der Bühne war genügend Platz um ausgiebig zur Musik zu tanzen. Schließlich war dies ein Musik-Camp. Tanzen, singen und Spaß haben war ja das eigentliche Ziel dieser Ferien.
 

Es waren schon alle Schüler da und warteten gespannt, als um Punkt 21 Uhr, Tsunade auf die Bühne trat und von einem hellen Scheinwerfen bestrahlt wurde.
 

„Herzlich willkommen ihr alle! Ich freue mich sehr, dass ihr auch dieses Jahr wieder hier ins >Camp Green Day< gekommen seit! Natürlich freue ich mich genauso auf den Neuzuwachs dieses Jahr! Ich hoffe das ihr alle schnell Freunde werdet, damit dieses Jahr genauso super wird wie die letzten! So und jetzt viel Spaß mit unserer Show!“, verkündete Tsunade mit einer Stimme, die eine Chefin nun mal hatte.

Als sie das letzte Wort sagte, klatschten und jubelten alle laut Beifall.
 

Gerade noch rechtzeitig kamen Sasuke und Zoe um die Ecke.

Als der Uchiha die große Bühne erblickte, blieb er fasziniert stehen.

Zoe natürlich mit ihm, diese hatte er ja noch an der Hand.

Kurz sah sie ihn an, doch als sie merkte, dass der Uchiha nicht weiter gehen würde, zerrte sie an seiner Hand und quengelte:

„Komm Sasuke, lass uns weiter gehen! Da vorne sind noch ein paar Plätze frei! Von hier sieht man ja gar nichts!“
 

Der Schwarzhaarige sah die Kleine kurz an, lächelte dann und ließ ihre Hand los.

„Geh schon mal vor, ich komme nach!“
 

Damit gab sich die Haruno zufrieden und rannte zu den anderen Kindern.

Gespannt verfolgte der Uchiha das geschehen auf der Bühne und lehnte sich lässig an einen Baum.

Er war schon ziemlich beeindruckt, als die Chefin die Bühne verließ und die Kids total mitgerissen wurden.

>Das ist echt ein saugeiles Publikum! Die machen ja richtig mit! <
 

Doch als er sah, wer jetzt auf die Bühne gesprungen kam, traten seine Augen gefährlich weit nach vorne!

„Nein…Sie schon wieder?“, flüsterte er ungläubig zu sich selbst.
 

Gerade war das Licht kurz ausgegangen und es war stockdunkel. Plötzlich leuchtete ein Spotlight direkt auf den roten Vorhang der Bühne und gleich darauf kam ein Mädchen daraus gesprungen.

Als das Publikum sie sah, fingen sie wieder an wie wild zu jubeln und zu brüllen.

Dem rosahaarigen Mädchen machte es sichtlich Spaß so auf der Bühne herum zu hampeln und animiert das Publikum super.
 

„Hey Leute! Geht’s euch gut?“, rief sie in das Mikro welches sie in der Hand hielt und wieder schrieen die Kids laut auf. Die Rosahaarige lacht vergnügt.

„Das hab ich mir fast gedacht! Also, uns stehen tolle 2 Wochen >Green Day Camp< bevor und ich sorge dafür, dass das der tollste Urlaub aller Zeiten für euch wird!“
 

„Wow“, Sasuke musste echt staunen. Die Frau machte ihren Job so klasse, als wenn sie das jeden Tag machen würde.

>Naja macht sie ja wahrscheinlich auch. Schließlich arbeitet sie hier<
 

Das Publikum war nun total gut drauf und die Show konnte losgehen.

Der rote Vorhang ging zur Seite und hervor kamen 5 Musikinstrumenten und dahinter jeweils ein bildhübsches, gestyltes Mädchen.

Über der Bühne wurde nun eine leuchtende Discokugel heruntergelassen die alles in ein atemberaubendes feeling versetzte.

„Darf ich euch kurz meine Bandmitglieder vorstellen? Das hier…“, sie ging zum Keyboard, „ist Hinata Hyuuga!“

Sie drückte die Blauhaarige kurz an sich, welche danach aufsprang und wild mit den Armen in der Luft wirbelte um das Publikum zu animieren. Was ihr auch sichtlich gelang.

Die Rosahaarige lief weiter zur Gitarre welche ein dunkelblondes Mädchen hielt.

„Und das hier, ist meine Freundin Temari Sabakuno! Sagt Hallo!“, und wieder war das Publikum aus dem Häuschen! Temari wurde ebenfalls einmal kurz gedrückt, ehe die Haruno weiter zum Schlagzeug lief.

„Unsere Schlagzeugerin, Tenten Ama!“, rief sie und wie bei den anderen zu vor auch, wurde sie von Publikum bejubelt und von Sakura gedrückt.

„Und schließlich, die letzte in unserem Bunde: Ino Yamanaka unsere Backrundsängerin!“, verkündete sie als sie zu einem blonden Mädchen an der Seite der Bühne lief, die ebenfalls ein Mikro vor sich stehen hatte.

Bei ihr geschah das gleiche Prozedere wie bei den anderen. Drücken und jubeln!

Doch jetzt nahm Ino ihr das Mikro aus der Hand und verkündete mit einer Geste auf Sakura:

„Und nun einen kräftigen Applaus für unsere Frontfrau: Sakura Haruno!“

Dieses Mal rastete das Publikum total aus und schenkten ihr mega Beifall. Sakura verbeugte sich einmal höfflich und lächelte dann wieder ihr bezauberndes Lächeln.
 

Sasuke konnte es nicht verkneifen und musste ebenfalls lächeln. Sie sahen aber auch alle bobenmäßig aus!

Sie trugen zwar alle das Selbe, nur in unterschiedlichen Farben, aber die Mädchen waren trotzdem total heiß!

Im Grunde trugen die Mädchen alle schwarze Stiefel, dazu eine schwarze Hotpants und ein, jeweils anders farbiges, Top.

Hinata trug ein dunkelblaues Top,

Temari ein Dunkelgrünes,

Ino ein lila Exemplar,

Tenten ein graues Stück und

Sakura ein weinrotes Top.
 

„Kann die Show jetzt beginnen?“, fragte Sakura in die Runde, als sie sich ihr Mikro wieder geschnappt hatte und sich in die Mitte der Bühne begab.

Die Kids gaben nur ein lautes schreien von sich, welches gar nicht mehr aufhörte und so fing die Band an zu spielen.
 

Hilary Duff, What dreams are made of!

http://de.youtube.com/watch?v=X3xQrB9LDPE&feature=related
 

(Ino, Sakura)

Hey now

Hey now
 

Hey now

Hey now
 

(Sakura)

Have you ever seen such a beautiful night?

I could almost kiss the stars for shining so bright

When I see you smiling, I go
 

(Ino, Sakura)

oh oh oh
 

(Sakura)

I would never want to miss this

course in my heart I know what this is
 

(Ino Sakura)

Hey now

Hey now

This is what dreams are made of
 

Hey now

Hey now

This is what dreams are made of
 

(Sakura)

I've got somewhere I belong

I've got somebody to love

This is what dreams are made of
 

(Ino)

(Hey now)

(Hey now)

(This is what dreams are made of)
 

(Sakura)

Have you ever wondered what life is about?

You could search the world and never figure it out

you don't have to sail the oceans
 

(Ino, Sakura)

no no no
 

(Sakura)

happiness is no mystery

it's here now it's you and me
 

(Ina, Sakura)

Hey now

Hey now
 

(Sakura)

This is what dreams are made of
 

(Ino, Sakura)

Hey now

Hey now

This is what dreams are made of
 

(Sakura)

I've got somewhere I belong

I've got somebody to love

This is what dreams are made of
 

(Ino)

(Hey now)

(Hey now)
 

(Sakura)

Open your eyes
 

(Alle Mädels außer Sakura - Sie haben alle ein kleines Mikro am Ohr)

This is what dreams are made of
 

(Sakura)

shout to the sky
 

(Alle anderen)

This is what dreams are made of
 

(Sakura)

Then I see u smiling, I go
 

(Ina, Sakura)

oh oh oh
 

(Sakura)

Yesterday my life was duller

Now everything's Technicolor
 

(Hinata Keyboard solo)
 

(Ina, Sakura)

Hey now

Hey now
 

(Sakura)

This is what dreams are made of
 

(Ino, Sakura)

Hey now

Hey now

This is what dreams are made of
 

(Sakura)

I've got somewhere I belong

I've got somebody to love

This is what dreams are made of
 

(Ino)

(Hey now)

(Hey now)
 

(Temari)

Hey now
 

(Sakura)

This is what dreams

This is what dreams are made of
 

Das Licht ging schlagartig aus und der Song war vorbei.

Kurz herrschte Stille, doch dann wich die Ruhe dem Applaus. Alle Kids waren aufgesprungen und applaudierten heftig. Selbst Sasuke schmunzelte und klatschte 2-3 Mal kurz in die Hände.

Er hätte es nicht erwartet, doch die Haruno konnte toll singen und tanzen sowieso! Während des ganzen Liedes hatte sie Gesten gemacht und war teilweise herumgehüpft.

Es schien ihr wirklich Spaß zu machen.
 

Nachdem die Mädels sich verabschiedet haben, wurde der rote Vorhang wieder geschlossen und nun drang laute Partymusik aus den Boxen.

Schnell füllte sich die Tanzfläche und die Kids feierten ausgelassen.

Sasuke beobachtete die Meute noch eine Weile. Ein Schmunzeln konnte er sich nicht verkneifen.

>Das war schon eine tolle Show. Ich tue es ungern, aber ich muss es zugeben. Sie haben das super gemacht! Und so ausgelassene und unbeschwerte Kids habe ich auch lange nicht mehr gesehen! <
 

„Na Mr. Uchiha, hat Ihnen der Auftritt gefallen?“, kam eine Stimme von hinten.

Sasuke war zwar etwas überrascht, ließ sich dies aber nicht anmerken und sagte ganz cool und unbeteiligt, ohne sich um zu drehen:

„Sie war nicht schlecht. Nicht so gut wie meine…aber nicht schlecht!“

Tsunade verdrehte die Augen.

>Man ist das ein Macho! <

Doch als Chefin musste sie cool bleiben und sagte deswegen in einem neutralen Ton:

„Wir würden uns freuen wenn Sie noch eine Weile an unserem Fest teilnehmen würden!“

Sasuke schmunzelte eingebildet.

„Mal sehen!“, sagte er nur kalt und hatte sich bisher immer noch nicht zu der Blondine umgedreht.

Diese ließ ihn auch, ohne ein weiteres Wort stehen, was dem Uchiha dann doch ganz recht war.

„Na, hat es dir gefallen?“, kam es wieder von einer anderen Stimme.

Sasuke seufzte tief.

>Man man man, was wollen die bloß alle? <

„Hör mal, Zoe, du musst mir nicht immer hinterher rennen! Ich bin hier nicht dein Kindermädchen!“, sagte er zu dem kleinen Mädchen mit den smaragdgrünen Augen.

Doch er bereute es sofort wieder. Auch wenn er es nicht wollte, zu sehen wie Zoes strahlende Augen traurig zu ihm empor blickten und ihre Unterlippe gefährlich zitterte, versetzte ihm einen Stich in der Brustgegend.
 

Er kniete sich hinab zu der Rosahaarigen und legte eine Hand auf ihre Schulter.

Diese senkte den Blick traurig zu Boden und scharrte etwas mit dem Fuß.

„Es tut mir leid Zoe! Das war nicht so gemeint. Verzeihst du mir?“, fragte er und erschrak selbst darüber, mit was für einer Wärme er dies sagte.

Zoe schien genauso überrascht, fand es aber nicht halb so schlimm wie er.

Ein fröhliches Lächeln trat auf ihre Lippen und dann beugte sie sich kurz vor.

Sasuke dachte, sie würde ihm was ins Ohr flüstern, doch stattdessen drückte sie ihm einen kleinen, aber sanften Kuss auf die Wange und lief dann kichernd davon.

Kurz sah er ihr nach, richtete sich auf und hielt sich die geküsste Wange.

Er schloss die Augen, lehnte sich wieder an seinen Baum und machte ein genervtes: „Tzz“
 

„Ah, da sind sie ja!“, sagte plötzlich eine weitere Stimme hinter ihm und der Schwarzhaarige verdrehte genervt die Augen.

>Man können die mich nicht einfach mal alle in ruhe lassen? Was wollen die den Heute alle von mir?!<
 

Sasuke drehte sich genervt um und sagte dabei kaltherzig:

„Hör zu, wenn du ein Autogramm willst, dann tut es mir leid aber ich bin nicht hier weil…“, er stockte als er sah wer vor ihm steht.

Smaragdgrüne Augen sahen ihn belustigt an.

„Es tut mir leid Sie enttäuschen zu müssen Mr. Uchiha, aber ich will kein Autogramm von Ihnen!“, sagte Sakura belustigt und machte sich einen Spaß daraus, Sasuke auf die Palme zu bringen.

„Was willst du?“, zischte er sie genervt an und war dieses Mal mehr als bereit für einen Kampf mit ihr. Er musste sich heute schließlich schon genug von ihr gefallen lassen.
 

„Oh vergessen Sie’s! Ich will mich heute nicht mit Ihnen Streiten!“, sie hatte wohl seinen Blick richtig gedeutet und wollte wirklich einen weiteren Streit vermeiden.

Sasuke sah die Rosahaarige kurz ausdruckslos an, fragte dann aber, in seiner kühlen Art:

„Was willst du denn?“
 

„Ich…ich möchte mich bei ihnen entschuldigen!“, es viel ihr sichtlich schwer dies zu sagen, was Sasuke natürlich merkte und beschloss sich einen Spaß daraus zu machen.

„So? Hat aber auch lange genug gedauert!“, meinte er vorwurfsvoll und grinste sie frech an.

Sakura ballte die Fäuste und war schon bereit zum Sprung in sein Gesicht.

>Ganz ruhig Sakura! Du hast dir dies vorgenommen, also zieh es auch durch! <
 

„Tut mir leid, red weiter!“, unterbrach Sasuke ihre Gedanken und Sakura staunte nicht schlecht.

Er wusste selber nicht warum er das eben gesagte nun wieder zurück gezogen hatte, doch er hielt es in diesem Moment doch nicht für richtig.
 

„Naja, also vorhin im Tanzkurs, da war ich nicht nett zu Ihnen! Ich habe mich von Vorurteilen leiten lassen und das tut mir leid!“, sie schaute ihm beim sprechen direkt in die pechschwarzen Augen und versank darin förmlich. Sakura hatte noch nie so schwarze Augen gesehen! Eigentlich mochte sie so was nicht. Die Augen verraten vieles über den Menschen, doch bei solch schwarzen Augen, war es fast unmöglich etwas in ihnen zu deuten.

Doch seine Augen…die wahren irgendwie anziehend! Sie versank förmlich darin.

Sasuke ging es bei den ihren nicht andres und so sahen sie sich eine Weile tief in die Augen.

Bis Sakura sich los riss, einmal räusperte und dann zur Bühne schauend.

„Hat Ihnen der Auftritt heute Abend gefallen? Ich habe gesehen, wie sie zugeschaut haben!“, erzählte die Roshaarige ohne ihren Blick von den feiernden Kids zu nehmen.
 

Sasuke musste grinsen.

„Ach? Du hast mich also beobachtet ja?“, stellte er fest und Sakura zuckte ertappt zusammen.

„Na…nein! Es ist mir nur aufgefallen! Ich suche mir beim singen immer einen Punkt auf den ich mich dann konzentrieren. Es mag vielleicht nicht so aussehen, aber wenn ich singe kann ich nicht ins Publikum gucken! Wenn ich die vielen Menschen sehen würde, die erwartungsvoll zu mir aufsehen, dann würde ich meinen ganzen Text vergessen und die Show total vermasseln! Deswegen schau ich auf der Bühne immer in den Wald und da habe ich Sie eben gesehen!“, erzählte sie völlig frei.

>Warum sag ich ihm das überhaupt alles? Der macht sich doch nur wieder über mich lustig! Dieser eingebildete Heini…<
 

Doch nichts der gleichen geschah. Anstatt sich über sie lustig zu machen oder einen dummen Spruch zu ziehen, trat Sasuke neben die junge Frau und fragte ernst:

„Ist dir denn so etwas schon mal passiert?“

Sakura sah kurz verwirrt zu ihm rüber, doch als er sie mit völlig ernster Mine betrachtete, meinte sie seufzend:

„Nein, nicht wirklich! Aber ich habe Angst, dass es passieren könnte!“
 

Plötzlich legte sich eine Hand auf ihre Schulter und sampft wurde sie zur Seite gedreht.

Verwirrt sah Sakura in die schwarzen Augen Sasukes.

„Sakura du kannst toll singen und du bist ne super Animateurin! Die Fans lieben dich! Du singst mit so einer Leidenschaft in der Stimme, wie ich es nur selten bei jemandem gesehen habe! Selbst ich singe nicht mehr so leidenschaftlich…Naja, aber was ich damit sagen will ist: Du hast es noch nie probiert und weist deswegen gar nicht wie toll es ist! Man hast das Gefühl, die ganze Welt dreht sich nur um einen wenn das Publikum dich bejubelt. Du fühlst dich wie der Größte, der alles erreichen kann und dem die ganze Welt zu Füßen liegt! Ich…“

„Stop!“, unterbrach ihn Sakura scharf und Sasuke verstummte sofort.

Verwirrt sah er sie an, doch in ihren Augen konnte er nicht viel erkennen… außer Wut!
 

„Wenn ich das tun würde? Hätte ich dann auch so eine Meinung wie Sie? Würde ich dann genauso werden wie Sie? Wenn das nämlich der Fall wäre, dann würde ich doch weiterhin auf einen imaginären Fleck gucken. Und wenn ich damit nur erreichen würde, dass es einen Pisser wie sie weniger geben würde, der so von sich selbst überzeugt ist, dann hätte sich der ganze Aufwand gelohnt!“, mit diesen Worten riss sie sich von ihm los und stapfte zurück zur Menge.

Kurs blieb sie stehen und sagte über ihre Schulter hinweg, in einem total abweisenden Tonfall:

„Guten Tag, Mr. Uchiha!“

Dann setzte sie ihren Weg unbeirrt fort.

Erst sah der Uchiha ihr hinterher, verzog jedoch keine Mine.

Dann seufzte er genervt, steckte die Hände in die Hosentasche und schlenderte zurück zu seiner Hütte.

>Was für ein Tag! <
 

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So, dass war's dann wieder!

Es ist zwar etwas lang geworden hihi, aber hoffe trotzdem sehr das es euch gefallen hat!

Würde mich über Kommentare freuen!

Liebe GRüße und bis zum nächsten Kapitel!

Eure F-B

Gefühlschaos

Hey Leute!

Danke erstmal, dass ich überhaupt meine FF noch lest nachdem ich so lange gebraucht habe um dieses Kapitel online zu stellen.

Ich könnte euch jetzt viele Gründe sagen wieso es so lange gedauert habe...aber im Grunde sind die alle doof ^^
 

Das Lied, welches Sakura in der Geschichte hören wird ist:

September – Cry For You
 

Naja ich wünsch euch jetzt auf jedenfall viel Spaß und noch mal ein ganz großes: TUT MIR LEID :D
 

LG eure F-B

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Wütend stapfte Sakura zurück zu den anderen.

>Was denkt sich dieser Typ eigentlich? Das er der Tollste, Schönste und Beste auf der ganzen Welt ist? Tz! Ich könnte platzen vor Wut! <
 

Als die Rosahaarige sich zwischen den Kids durchgedrängelt und die Bühne erreicht hatte, warteten dort schon ihre Freundinnen auf sie.

„Wo warst du denn Sakura? Nach dem Auftritt bist du ja wie von einer Tarantel gestochen abgehauen.“, fragte Ino und musterte die Haruno kritisch.

“Wir haben uns Sorgen gemacht!“, fügte Tenten hinzu.

Sakura lächelte gequält. Sie konnte den anderen Mädchen jetzt nicht erzählen wieso sie weggegangen war. Sie konnte es sich ja selbst nicht einmal erklären, wieso sie so schnell wie möglich zu dem Uchiha wollte als sie ihn an dem Baum gesehen hatte.

„Tut mir echt leid!“, sagte sie darum nur.

„Kommt, lasst uns feiern!“, versuche sie die anderen fröhlich abzulenken.

Das war das richtige Stichwort für Ino Yamanaka, die Partyqueen! Keiner wusste wo sie es so plötzlich her hatte, aber auf einmal trug sie ein Tablett mit 5 Schnapsgläsern in der Hand und hielt es in die Mitte. Als alle ein Glas hatten, wurden sie in die Luft gehalten und Hinata rief:

„Auf den besten Sommer überhaupt!“

Alle lachten und das Glas wurde geleert.
 

„Ouuhhh..“, kam es gequält von der Rosahaarigen. Müde drehte sie sich im Bett hin und her und nur mühselig konnte sie die Augen aufschlagen. Als sie sich aufsetzte pochte ihr Kopf plötzlich furchtbar. Sakura legte eine Hand auf die pochenden Schläfen und musste ihre Augen zusammen kneifen als das Licht der Sonne sie traf.

>Man, irgendwie ist die Sonne heute viel heller als sonst…und wieso tut mein Kopf nur so schrecklich weh? <

Seufzend griff Sakura nach ihrem Wecker und blickte verschlafen auf diesen. Plötzlich war sie hellwach! Ihre Augen weiteten sich als sie die Zeiger der Uhr bereits auf 9 Uhr stehend sah.

Nicht nur das sie in einer halben Stunde bereits ihren ersten Kurs geben sollte, nein sie hatte auch vergessen den Popstar zu wecken.

Hastig sprang sie aus ihrem Bett und kramte ihre Sachen zusammen. Neben bei fluchte sie immer wieder wilde Schimpfworte und das schmerzen in ihrem Kopf ließ auch nicht nach.

„Gott was habe ich gestern nur gemacht?“, fragte sie sich selbst als ihre Hand wieder ihre Stirn suchte.
 

„Das weist du nicht mehr?“, fragte Hinata die gerade zur Tür rein kam und ihre Freundin belustigt musterte.

„Nein, das weis ich nicht mehr!“, fuhr die Rosahaarige Hinata etwas zu hart an.

Diese lachte nur und hielt ihrer Freundin einen rosa Socken hin. Sakura lachte kurz und lächelte die Hyuuga dankend an.

„Was ist gestern passiert Hinata? Ich fühl mich wie überfahren!“, jammerte Sakura während sie weiter ihre Sachen zusammen suchte und sich anzog.

„Du hast dich total besoffen auf der Party! Bei uns anderen blieb es nur bei diesem einem Schnaps, doch du hast gleich 4 oder 5 getrunken ehe wir dich aufhalten und ins Bett bringen konnten. Genau weiss ich es natürlich auch nicht. Du warst manchmal verschwunden und es dauerte einige Zeit, ehe wir dich in der Menge, feiernd gefunden hatten. So gut drauf hab ich dich lange nicht mehr gesehen Saku!“, lachte Hinata und als sie fertig war zu erzählen, war auch Sakura fertig mit anziehen und stylen.

„Echt? Davon weiss ich ja gar nichts mehr! Ich weiss nur noch, dass ich stocksauer auf diesen Uchiha war und mein Glas irgendwie niemals leer wurde!“, versicherte die Haruno stirnrunzelnd während sie ihren Zopf im Spiegel fest zurrte.

Plötzlich erschrak sie.

„Apropos! Ich muss den Uchiha noch wecken!“, rief sie und wollte gerade zur Tür stürzen als diese von einer Blondine geöffnet wurde. Es war Ino und Sakura wäre fast in sie rein gerannt wenn Ino nicht zur Seite gegangen wäre.

„Das musst du nicht mehr! Temari und ich habe ihn für dich geweckt.“, erklärte die Blondine und Sakura atmete erleichtert auf.

„Danke! Aber wieso habt ihr mich nicht geweckt?“, fragte sie verwundert.

„Glaub mir, das haben wir versucht! Aber du hast geschlafen wie ein Stein und dann haben Tema und ich das eben gemacht!“, grinste die Yamanaka und ließ sich neben Hinata aufs Bett fallen.

„Wo hast du Temari eigentlich gelassen?“, fragte die Hyuuga und sah ihre Freundin fragend an.

Ino zuckte nur mit den Schultern. „Keine Ahnung. Temari ist einfach abgehauen, nachdem wir ihn geweckt haben. Aber Mr. Uchiha hat auch so komische Sachen gesagt…ich bin da gar nicht mehr mitgekommen.“, erzählte Ino nachdenklich.

„Was denn für Sachen?“, fragte Sakura misstrauisch und ihre Laune wurde schlagartig schlechter.

„Ich weis nicht genau…“, sagte Ino kleinlaut.
 

~Flashback~
 

„Guten morgen Mr. Uchiha!“, trällerte Ino fröhlich als sie und die Sabakuno die Hütte des Popstars betraten. Doch zu der Verwunderung der beiden Frauen, lag der Schwarzhaarige gar nicht mehr in seinem Bett, sondern saß fertig angezogen und gestylt auf einem Stuhl und aß einen Apfel.

"Hey wo ist denn eure rosahaarige Freundin? Ist sie nicht mein Weckdienst?“, fragte er sarkastisch und schaute die beiden aus seinen schwarzen Augen kalt an.

„Ja, eigentlich schon. Aber Sakura hat gestern zu viel gefeiert und ist heute nicht aus den Federn gekommen“, plapperte Ino drauf los und wurde nur duch einen Ellenbogencheck von Temari gestoppt.

Verwundert sah die Yamanaka ihre blonde Freundin an.

„Es reicht jetzt Ino!“, zischte Temari.
 

„Hey! ich kenn dich doch!“, kam es plötzlich von dem Uchiha und die Sabakuno zucke ertappt zusammen.

Vorsichtig drehte sie den Kopf zu dem Schwarzhaarigen.

„Du warst doch mal eine unserer Tänzerinnen oder?“, fragte Sasuke weiter.

Temari konnte ihn nur fassungslos anstarren.

„Temari wovon redet er?“, fragte Ino ihre Freundin doch die beachtete sie gar nicht.
 

Konnte es sein? Konnte ihre Vergangenheit sie wirklich eingeholt haben?

„Temari genau! Du warst doch die Freundin von…“, doch Sasuke kam nicht weiter denn Temari unterbrach ihn.

„Sei still! Ich habe damit abgeschlossen und ich will nicht weiter darüber reden!“, schrie sie ihn an. Danach war es kurz still, ehe die Sabakuno die Hütte verließ und eine schockierte Ino und einen grinsenden Sasuke zurück ließ.

>Temari Sabakuno…sieh einer an! <

Schließlich wandte der Uchiha sich wieder der anderen Blondine zu die immer noch hinter ihrer Freundin her sah.

„Ich komme dann auch alleine klar!“, sagte er kühl und wandte ihr den Rücken zu.

Total verwirrt verließ dann auch Ino die Hütte.
 

~Flashback Ende~
 

„Wo ist Temari jetzt?“, fragte Sakura ernst und Ino schüttelte bedauernd den Kopf.

„Ich weis es nicht. Sie ist in Richtung See gelaufen, aber weiter habe ich keine Ahnung.“, beteuerte sie und ihre Stimme zitterte. Tröstend legte Tenten, die derweil auch bei den anderen eingetroffen war, den Arm um die Blondine.

„Ich werde sie suchen gehen!“, entschloss sich Sakura und wollte schon zur Tür stürmen als Hinata sie aufhielt.

„Nein Sakura geh nicht! Temari muss jetzt, denke ich etwas alleine sein. Sie wird schon wieder auftauchen sobald es ihr besser geht! Ich denke nicht, dass eine von uns ihr jetzt helfen könnte. Sie ist ein großes Mädchen. Sie kommt alleine klar.“, erklärte Hinata und kurz war die Haruno unentschlossen. Doch schließlich nickte sie ergeben.

„Kommt Mädels, unsere Kurse fangen jetzt an!“, meinte Tenten und alle 4 Mädchen machten sich auf den Weg zu ihren jeweiligen Hütten.

„Nahtoll, heute habe ich den Uchiha.“, seufzte Tenten die jetzt Sport unterrichtete.
 

~Bei Temari~

Temari saß alleine an einem Ufer des Sees und warf kleine Steine, gedankenverloren ins Wasser.

>Wie kann das nur sein? Wieso gerade jetzt? Warum muss mich meine Vergangenheit jetzt einholen? <

Ihre blauen Augen schauten traurig auf das leicht plätschernde Wasser.

„Ach Shikamaru.“, flüsterte sie leise.
 

„Shikamaru? Dein Freund?“, fragte eine Stimme hinter ihr und erschrocken fuhr Temari herum.

Als sie ein kleines Mädchen mit rosa Haaren erblickte, atmete sie erleichtert aus.

„Ich dachte schon!“, seufzte sie.

„Du dachtest was?“, kam wieder die Stimme der Grünäugigen.

Nun wurde Temari wütend.

„Man Zoe, weist du nicht, dass man die Gespräche anderer nicht belauscht?!“, fuhr sie die Schwester Sakuras an.

„Doch das weiss ich! Aber wenn du mit dir selber redest, dann ist das doch eigentlich kein Gespräch oder?“, fragte Zoe und setzte sich neben die Blondine. Diese sah sie kurz verwirrt an, ehe sie lächelte und ihren Blick wieder wandte.

„Da hast du recht!“; gab sie zu und musterte die Wellen die der Stein verursachte wenn er ins Wasser viel.

„Also, was ist denn jetzt mit diesem Jungen?“, fragte die Haruno und blickte Temari mit ihren großen Augen an. Unsicher schaute Temari zurück.

>Soll ich ihr das jetzt wirklich erzählen? Naja, was sollte denn schon groß passieren? <

Also seufzte die Sabakuno und fing an der kleinen Schwester von Sakura die ganze Geschichte mit den >Black Boys<, dem Musikvideo indem sie mitgemacht hat und der Affäre mit Shikamaru Nara zu erzählen.

„Verstehe!“, gab Zoe nickend zu und sah nachdenklich aus, als Temari geendet hatte.

Temari lächelte.

>Sie hat kein Wort verstanden was ich gesagt habe! <

Die Sabakuno erhob sich und hielt der kleinen ihre Hand hin.

„Danke Zoe! Es tat gut mal mit jemandem darüber zu sprechen, auch wenn du nichts verstanden hast!“

Zoe lächelte und ihre grünen Augen strahlten.

„Hab ich gern gemacht! Aber jetzt muss ich zurück sonst macht Hinata sich noch Sorgen. Eigentlich wollte ich nur mal schnell aufs Klo!“, lachte sie ehe sie so schnell es ging davon lief.

„Warte Zoe!“, rief die Sabakuno ihr nach und das Mädchen drehte sich noch einmal um.

„Das bleibt aber unser Geheimnis ja?“, rief sie und als die Kleine grinste und weiter rannte, atmete Temari erleichtert aus.

>Verrücktes Kind! <, dachte sie sich ehe auch sie an ihren Arbeitsplatz zurückkehrte.
 

~Um 18 Uhr bei Sasuke~
 

*Ring, Ring, Ring*

„Hm?“, meldete sich Sasuke als sein Handy klingelte. Er war gerade aus der Dusche gekommen und nur in ein Handtuch gewickelt, als er die Stimme seiner Jungs am anderen Ende vernahm.

„Hey Alter! Wie geht’s? Was machst du? Schon eine heiße Braut aufgerissen?“, kam es abwechselnd von Naruto, Shikamaru, Neji und Kiba.

„Hey Jungs!“, sagte Sasuke cool, freute sich innerlich aber sehr die Stimmen seiner Jungs zu hören.

„Ich komm gerade aus der Dusche!“, berichtete er knapp.

„Das stört uns nicht!“, scherzte Kiba.

„Und, wie ist das Leben so in einem Feriencamp?“, fragte Naruto und der sarkastische Unterton war deutlich zu hören.

Sasuke hätte jetzt sagen können: Es ist verdammt anstrengend und: Ich bin nach dem Training fix und fertig!

Aber das hätte ja sein Image beschmutz. Also sagte er nur kühl:

„Ist voll langweilig hier. Die haben alle nichts drauf! Total der Kindergarten!“

Die anderen Jungs lachten.

„Gibt es denn dort auch hübsche *Erzieherinnen*?“, hackte Kiba nach und er hörte das Lachen der anderen Jungs im Hintergrund.

„Hmm…“

Sasuke dachte einen Moment nach…sollte er ihnen von Sakura erzählen? Nein, lieber nicht, dann würden sie ihn als *schwach* ansehen und das wollte er auf keinen Fall! Also erzählte er ihnen kurz von der blauhaarigen Hinata, die sich als Nejis Cousine entpuppte, von Tenten die er als *Mannsweib* beschimpfte und von Ino, die wirklich nicht schlecht aussah. Sofort war Kiba angesprungen.

„Echt? Sieht sie scharf aus?“, fragte er Sasuke interessiert und der Uchiha merkte sofort wie das Wasser im Munde seines Freundes zusammen lief.

Tja, er war eben ein echter Weiberheld.

„Ja, sie ist schon nicht übel. Im vergleich zu den anderen auf jedenfall.“, gab Sasuke zu.

Plötzlich breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.

„Ach ja und dann ist hier noch eine. Sie ist blond und auch sehr hübsch. Ich denke du müsstest sie eigentlich noch kennen Shika! Unsere kleine Temari!“, sagte der Uchiha und ein hinterhältiges Grinsen schlich auf sein Gesicht.

Kurz war es ruhig auf der anderen Seite der Leitung ehe er Narutos Stimme hörte:

„Hey Shika warte! Wo willst du denn hin?“, und kurz darauf wie, weiter hinten, leise eine Tür zufiel.

Das Grinsen auf Sasukes Gesicht wurde breiter. Er hätte nicht gedacht, dass beide so reagieren würden wenn sie von dem jeweils anderem erfahren würden.
 

„Naja Jungs ich muss Schluss machen! Hier findet jeden Abend um sieben so eine Mottoparty statt und ich muss dabei sein!“, meinte er um das Gespräch zu beenden.

„Okay Mann! Lass dich nicht unterkriegen!“, hörte er die Stimme Narutos, ehe er auflegte und sich umzog.

Okay, es war nicht Pflicht zu den Shows zu gehen, aber er wollt es gerne. Er hatte heute den ganzen Tag noch nicht Sakura gesehen. Zwar wusste er nicht warum das ein Grund für ihn war, aber seit wann brauchte ein Uchiha schon Gründe um etwas zutun!
 

~Bei Sakura und den anderen in der Hütte~
 

„Man, bin ich erledigt!“, gab Tenten seufzend zu und ließ sich auf ihr Bett fallen.

„Wir sind alle ziemlich kaputt Ten!“, sagte Hinata und ließ sich ebenfalls auf ihr Bett sinken.

„Kommt schon Mädels, jetzt ist keine Zeit zum faulenzen! Wir haben schließlich eine Show zu schmeißen! Heute sind das erste Mal auch Kids dabei die was aufführen wollen!“, erklärte Sakura, die eben aus der Dusche kam.

„Ja, zum Beispiel diese Luna! Ich habe sie in meinem Musikkurs und das ist ne ziemliche Diva wenn du mich fragst!“, meinte Ino schnippisch.

„Ach, dann müsstet ihr euch doch ganz toll verstehen!“, neckte sie Temari die eben zur Tür rein kam. Erst lachten alle, doch dann liefen sie auf ihre Freundin zu und umarmten sie.

„Temari wo warst du denn? Wir haben uns Sorgen gemacht!“, meine Sakura vorwurfsvoll.

„Tut mir leid, aber ich möchte jetzt nicht darüber reden!“, sagte sie und ging unter die Dusche.

Die anderen sahen sich kurz an, wollten dann aber doch nicht weiter auf das Thema eingehen.

„Okay Mädels, umziehen und dann müssen wir auch los!“, bewegte Sakura die anderen dazu nun mal in die Gänge zu kommen.
 

Um Punkt Sieben standen sie dann alle hinter der Bühne auf der Lichtung und Hinata lugte durch den Vorhang in die Menschenmenge.

„Es sind heute deutlich mehr gekommen als gestern.“, stellte sie verängstigt fest.

„Ach komm Hina! Als wenn du das nicht gewohnt wärst!“, lachte Ino und Hinata wurde leicht rot.

„Also ich gehe jetzt raus und ihr stellt euch auf eure Plätze!“, sagte Sakura, atmete tief durch und trat durch den roten Vorhang.

Das Jubeln der Kids begrüßte sie.

Kurz sah sich die Haruno in der Menge um.

>Hinata hatte r recht, es sind wirklich mehr als gestern <, stellte sie fest.

Ihr Blick schweifte ab zu den Bäumen am Rande der Zuschauerbänke und erblickte dort den Uchiha Jungen.

Sakura konnte es sich nicht erklären, doch ihr Herz schlug schneller als sich ihre Blicke trafen und ein Grinsen sich auf seine Lippen legte.

Kurz schüttelte sie den Kopf um wieder auf klare Gedanken zu kommen, ehe sie sich ihrem Publikum zuwandte.

„Hey Leute! Seite ihr alle bereit für Die Party eures Lebens?“, rief sie animierend und wie schon am Tag zuvor, ging das Publikum super mit.

„Unser heutiges Motto ist: „Disco – Party ohne Ende“ und natürlich mache ich und meine Mädels den Anfang! Also viel Spaß und genießt die Show!“, verkündete sie, ehe der rote Vorhang auf ging und sie sich in die Mitte der Bühne stellte.

Heute sahen sie alle etwas anders aus, aber alle mit demselben glitzernden Minikleid.

Sakuras war silbern und dazu trug sie silberne Pumps. Ihr Haar hatte sie zu einem hohen Zopf gebunden. Dieses Mal hatte sie ihr Mikro am Ohr.

Hinata trug ein Hellblaues und ebenfalls blaue Stilettos. Ihr Haar warf offen und mit Gel gestylt.

Tentens Kleid war golden und dazu trug sie ebenfalls goldene Stilettos zum Hochschnüren. Ihr Haar trug sie wie gewohnt zu zwei Duts.

Temari trug ein violettes Exemplar und dazu lila Stiefel mit Fransen. Ihre Haare waren zu vier Zöpfen geknotet.

Inos Kleid war rot und auch sie trug rote Stiefeletten dazu. Ihr Haar trug sie zu einem langen Zopf und eine lange Strähne hing vorne raus.
 

Wie gestern spielte jeder sein Instrument und Ino sang im Backrund.

Als das Lied begann ging das Licht aus und ein Scheinwerfer ging durchs ganze Publikum und blieb bei Sakura stehen.
 

http://www.youtube.com/watch?v=pxu6iQ28arw
 

Sakura

I never had to say goodbye

You must have known I wouldn't stay

While you were talking about our life

You killed the beauty of today
 

Während sie die ersten Zeilen sang, hob sie ihre Arme, mit geflexten Händen zu beiden seiten langsam in die Höhe und als der Refrain anfing, ließ sie die Hände in der Mitte dicht nebeneinander und mit jeweils einem Finger ins Publikum zeigend wieder herunter gleiten.
 

Ino und Temari

Forever and ever

Life is now or never

Forever never comes around
 

Sakura

People love and let go
 

Ino und Temari

Forever and ever

Life is now or never

Forever never comes around
 

Nun fing die Discokugel an wie wild sich zu drehen und die gesammte Lichtung wurde in eine schwarz-weiß blinkende Welle getaucht, dass einem schlecht wurde wenn man direkt ins Licht sah und alles sich roboterartig bewegte.
 

Sakura

You'll never see me again

So now who's gonna cry for you

You'll never see me again

No matter what you do
 

You never heard me break your heart

You didn't wake up when we died

Since I was lonely from the start

I think the end is mine to write
 

Als dieses Mal der Refrain einsetzte, kamen auch noch bunte Laiserlights hinzu, die sich durch den eintretenden Kunstnebel deutlich hervorhoben.
 

Ino und Temari

Forever and ever

Life is now or never

Forever never comes around
 

Sakura

People love and let go
 

Ino und Temari

Forever and ever

Life is now or never

Forever's gonna slow you down
 

Sakura

You'll never see me again

So now who's gonna cry for you

You'll never see me again

No matter what you do

You'll never see me again

So now who's gonna cry for you

You'll never see me again

No matter what you do
 

Ino und Temari, Sakura

Forever and ever

Life is now or never

Forever never comes around

Forever and ever

Life is now or never

Forever's gonna slow you down
 

Sakura

You'll never see me again

So now who's gonna cry for you

You'll never see me again

No matter what you do

You'll never see me again

So now who's gonna cry for you

You'll never see me again

No matter what you do
 

You'll never see me again
 

In den letzten Strofen sagen Temari und Ino noch den Refrain als Backroundchor wärend Sakura ihre Zeilen performte. Beim letzten Satz Sakuras, gingen alle Lichter, wie Musikinstromente aus. Nur ein einzelner Lichtkegel lag noch auf Sakura, die mit einer Hand langsam ihr Gesicht verdeckte und als alles zuende war, ruckartig den Kopf zur Seite drehte.
 

Die Kids saßen schon längst nicht mehr auf ihren Plätzen sondern tanzten ausgelassen vor der Bühne.

Auch Sasuke war wirklich beeindruckt. Gestern hatte er ja schon einen Vorgeschmack von Sakuras Sangeskraft bekommen, doch um so öfter er sie hörte, um so besser fand er sie. Daher war er schon fast ein wenig traurig als die Musik endete und das Publikum anerkennend Beifall klatschte.

„Nun haben wir eine Gruppe die für euch den schärfsten Hip-Hop tanzt!“, kündete Sakura außeratem die nächste Gruppe an und verließ die Bühne. Von da an kam sie nur wieder um die nächste Gruppe an zu sagen.

An diesem Abend traten genau 4 Gruppen auf.

Zuerst sie selber. Dann eine Gruppe aus Temaris Tanzkurs die heiße Moves zeigten, dann ein paar Kids die bei Hinata in der Musikgruppe waren und fetzige Musik spielten und zum Schluss ein Mädchen namens Luna…
 

„Das habt ihr super gemacht!“, gratulierte Sakura den Kids die eben mit ihrer Nummer fertig war. „So und nun zu unserer letzten Künstlerin. Ihr Name ist Luna und sie wird nun für euch das Haus rocken! Wuhuu!“, kündete die Haruno das Mädchen an und bereitete das Publikum vor.

Unter tosendem Beifall betrat ein Mädchen mit langen blonden Haaren die Bühne. Sie trug kurze goldene Hotpants, ein goldenes Neckholdertop und dazu goldene Stiefel mit Fransen.

ein brauner Nietengürtel war um ihre Taille geschlungen und goldene Haarspangen klemmten in ihrem Haar. Sie sah wirklich gut aus und man hatte den Eindruck, das wusste sie genau.

Die Bühne wurde in ein goldenes Licht getaucht und ein Scheinwerfer richtete sich auf Luna.

Dann begann die Musik.
 

Pussycat Dolls – When I grow up

http://www.youtube.com/watch?v=RppTjiRAsy4
 

Im Hintergrund spielte eine Gruppe von Schülern aus Hinatas Musikkurs die Musik und 3 Mädchen aus Sakuras Gruppe sangen und 1 Mädchen und 2 Jungs aus Temaris Gruppe tanzten dazu.
 

„Ich sag doch das ist voll die Diva!“, schrie Ino ihren Freundinnen hinter der Bühne zu während Luna sang. Die Musik war so laut, dass man sich nur schreiend verständigen konnte.

Die anderen Mädchen nickten nur zustimmend.

>Hoffentlich macht die uns keinen Ärger<, dachte sich Sakura und als das Lied endlich geendet hatte, gingt die Rosahaarige nach vorne und stellte sich zu Luna, die sich gerade mit Luftküssen beim Publikum bedankte.

Sakura wollte gerade einen Schritt auf sie zu machen um sie beglückend zu umarmen, so wie sie es bei allen anderen auch gemacht hatte, als Luna ihr einen Blick zuwarf der sagte: Komm nicht näher Schwester sonst giebt’s Ärger!

Kurz war Sakura geschockt, doch sie durfte sich das in Gegenwart der Kids nicht anmerken lassen.

Also legte sie ihr nur eine Hand auf die Schulter und sagte fröhlich: „Danke Luna! das war echt klasse!“

Dann lief sie so schnell es ging nach vorne zum Bühnenrand und verabschiedete sich vom Publikum. Außerdem sagte sie noch, dass jetzt noch Disco wäre, aber um 11 alles ausgehen würde. Schließlich wäre morgen ein harter Tag.

Also verließ Sakura die Bühne wieder und der DJ schaltete die Partymusik auf volle Kraft.
 

„Was war das denn?“, fragte Tenten und warf Sakura einen misstrauischen Blick zu. Die Rosahaarige wusste genau wie das gemeint war: Luna!

„Ich weis auch nicht was das sollte. Das Einzigste was ich weis ist, dass ich dieses Mädchen zum kotzen finde!“, zischte die Haruno und warf dem blonden Mädchen etwas weiter einen biestigen Blick zu.

„Danke!“, sprach Ino ihre Erleichterung aus und alle sahen sie fragend an.

„Endlich versteht mich Mal Eine!“, fügte sie hinzu und alle lachten.
 

Plötzlich erstarrte Sakura. Sie konnte direkt auf die Tür blicken und dort stand ER. Und das schlimmste war: ER schaute SIE direkt an!

>Was ist das nur? Wieder dieses komische Gefühl in meinem Bauch.. wie vorhin auf der Bühne…<

Kurz überlegte sie zu ihm hin zu gehen, doch sie war sich nicht sicher. Zum glück, oder leider, nahm ihr eine andere Person diese Entscheidung ab.

Luna lief schnurstracks auf die Person vor der Tür zu und setzte ihr strahlenstes Lächeln auf, als sie vor ihm stehen blieb.

„Hey! Du bist Sasuke Uchiha hab ich recht? Ich bin Luna! Hat dir mein Auftritt eben gefallen? Ich hab ihn ganz speziell dir gewidmet als ich dich gesehen habe! “, kicherte die Blondine und sah den Jungen aus großen, schönen blauen Augen an.

Sasuke musterte sie kurz. Er hatte dieses Mädchen noch nie gesehen, doch schon als er sie auf der Bühne singen gehört hatte, wusste er, dass sie ihm nur zu bekannt war.

Sie war im Grunde nämlich genau wie er und aus irgendeinem Grund mochte er sie ganz und gar nicht deswegen. Es lag nicht daran, dass er das Gefühl hatte sie würde ihn kopieren, nein es lag viel mehr daran, dass sie ihn an ihn selber erinnerte und das machte Sasuke wütend.

„Hey!“, sagte er daher nur kühl und schaute an ihr vorbei zu der Rosahaarigen, die sich weiterhin mit ihren Freundinnen unterhielt.

Sein Blick war wie gefesselt an der Haruno mit den strahlend grünen Augen. Sie hatte vorhin doch tatsächlich nach ihm Ausschau gehalten und war kurz wie weggetreten als sich ihre Blicke trafen. Aber warum? Er dachte doch sie mochte ihn nicht!

Das Mädchen neben ihm hatte er schon längst wieder vergessen.

Nur leise hörte er ihre Worte:

„Ich wusste gar nicht, dass du auch hier bist! Das ist so eine Ehre für mich! Ich bin nämlich dein absolut größter Fan und…“, Luna hörte auf zu reden als sie merkte, dass der Uchiha ihr nicht zuhörte und folgte seinem Blick. Als sie das Objekt seines Blickes gefunden hatte, verengten sich ihre Augen zu Schlitzen.

>Haruno! Na warte, dir werde ich’s zeigen<, dachte sie nur grimmig und hätten Blicke töten können, Sakura hätte diesen Moment nicht überlebt.
 

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Hoffe das Kapitel hat euch wieder gefallen!

Ich verspreche, dass das nächste Kapitel schneller kommt!

LG und bis bald!

Eure F-B
 

P.S.: Ich habe die Texte zu den Songs nicht dazu geschrieben, weil das Kapitel sonst so lang geworden wäre! Wen das stört, soll sich einfach bei mir melden.

Die Überraschung

Hey Leute!

Da bin ich wieder!

Ich weis, das letzte Kapitel ist wirklich, wirklich lange her, aber dafür hab ich mir jetzt auch gaaanz viel Mühe gegeben ^^

Also, viel Spaß beim lesen ^.-
 

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…Sein Blick war wie gefesselt von der Haruno mit den strahlend grünen Augen. Sie hatte vorhin doch tatsächlich nach ihm Ausschau gehalten und war kurz wie weggetreten als sich ihre Blicke trafen. Aber warum? Er dachte doch sie mochte ihn nicht!

Das Mädchen neben ihm hatte er schon längst wieder vergessen.

Nur leise hörte er ihre Worte:

„Ich wusste gar nicht, dass du auch hier bist! Das ist so eine Ehre für mich! Ich bin nämlich dein absolut größter Fan und…“, Luna hörte auf zu reden als sie merkte, dass der Uchiha ihr nicht zuhörte und folgte seinem Blick. Als sie das Objekt seines Blickes gefunden hatte, verengten sich ihre Augen zu Schlitzen.

>Haruno! Na warte, dir werde ich’s zeigen<, dachte sie nur grimmig und hätten Blicke töten können, Sakura hätte diesen Moment nicht überlebt.
 

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Ohne Luna eines weiteren Blickes zu würdigen, ließ er sie stehen und machte sich auf den Weg zu der Rosahaarigen.

>Was soll ich eigentlich sagen wenn ich gleich bei ihr bin? Scheiße, darüber habe ich gar nicht nachgedacht! Aber jetzt kann ich nicht mehr umdrehen! Irgendein lockerer Spruch wird mir schon einfallen! <

„Schöne Schuhe!“, sagte er zur Begrüßung als er die Haruno und die anderen Mädchen erreichte, welche ihn nur etwas verwirrt ansahen.

>Scheiße, was war das denn?! Schöne Schuhe? Was Besseres konnte mir auch nicht einfallen! <

Ino fing so gleich an zu kichern und auch Hinata und Tenten versuchten es sich zu verkneifen. Vergebens. Als dank, kassierten sie nur einen eiskalten Blick seitens Sasuke.
 

Nun wandte sich Sakura dem Uchiha zu.

„Danke!“, lächelte sie freundlich. Sasuke schaute sie etwas überrascht an, da er mit diesem Verhalten nicht gerechnet hätte. Sie war heute so komisch nett zu ihm.

„Na, rausch ausgeschlafen?“, fragte er grinsend.

Es sollte lustig rüberkommen, doch genau das Gegenteil trat ein. Sakuras Miene verfinsterte sich und nach einer flüchtigen Entschuldigung zu ihren Mädels, rannte die Rosahaarige in Richtung Tür.

Doch bevor die Haruno noch hinaus stürmen konnte, wurde sie am Arm fest gehalten.

Verwirrt schaute sie die Person neben sich an.

„Er gehört mir! Also lass die Finger von Sasuke, kapiert?“, zischte Luna ihr ins Ohr.
 

>Was will die denn jetzt? Als wenn ich was von Sasuke wollen würde! .... Dieser Idiot! Durch ihn ist mir wieder die ganze Sache von gestern eingefallen…ich schäme mich so, nur wegen diesem Typen musste ich mich besaufen! Gott bin ich blöd! <, verfluchte die Haruno sich selbst, hob den Kopf und sah Luna direkt in die blauen Augen.

„Keine Angst, ich lass dir deinen Liebling!“, zischte sie zurück und ehe die Blondine noch etwas sagen konnte, riss Sakura sich los und stürmte aus der Tür. Kurz gefolgt von Sasuke.

Zurück blieb eine verdutzte Luna.

„Wer’s glaubt!“, nuschelte sie noch ehe sie in der Umkleide verschwand.
 

„Sagt mal, hab ich was verpasst?“, erkundigte sich Ino bei den anderen über das plötzliche Verschwinden der Haruno und des Uchihas.

„Du hast genauso viel verpasst wie wir. Ich habe auch keine Ahnung was hier gerade ab ging!“, antwortete ihr Hinata und ihr Blick war nicht weniger verwundert als der von Tenten oder Ino. Nur Temari blieb ruhig.

„Ist doch ganz klar was los ist! Saku ist verknallt und so wie es aussieht, ist dieser Uchiha-Typ auch in sie verliebt!“, erklärte die Blondine ihre Theorie.

Die großen Augen der Mädchen sprachen Bände.

„Ach was! Saku will doch nichts von DEM! Du weist doch wie sie immer über ihn redet…“, versucht Ino sie noch zu schützen, doch an Temari prallte das alles ab.

„Hast du nicht gesehen, was sie für Augen gemacht hat als er herein kam! Und wie beleidigt sie weggeguckt hat als diese Luna sich an ihn rann geschmissen hat! Außerdem habe ich beobachtet, wie sie ihn von der Bühne aus im Publikum gesucht hat! So was tun nur Verliebte!“, erklärt sie weiter, doch das Kichern der anderen verunsicherte sie etwas.
 

„Ach ne, und das weist du so genau weil…?“, kam es von Tenten sarkastisch, doch ehe Temari sich noch wehren konnte, hatte Ino die Frage schon jubelnd beantwortet:

„Na weil sie selber verknallt ist natürlich!“

Temari war fassungslos und lief sofort knallrot an.

„I-ich…verliebt? So ein Unsinn!“, stammelte sie verlegen, doch ihr Herzrasen verriet das Gegenteil.
 

~Bei Sasuke und Sakura draußen~
 

Sakura hatte den Raum hinter der Bühne verlassen und lief nun durch die Menge, welche ausgelassen tanzte.

Hinter ihr her lief immer noch Sasuke, der jedoch Müh und Not hatte sie in dem Getümmel nicht zu verlieren!

„Sakura jetzt warte doch mal! Sakura!“, rief er sie immer wieder, doch die Haruno blieb nicht stehen.

„Lauf mir nicht hinterher!“, rief sie einmal über ihre Schulter, doch der junge Uchiha dachte gar nicht daran jetzt auf zugeben.

Sakura erreichte den Waldanfang und blieb an einem der Bäume stehen.

>Puh, er scheint mir nicht mehr zu folgen. Wenn ich auf jemanden gerade keinen Bock habe, dann ist das dieser Uchihaschnösel! <
 

„Suchst du etwa jemanden? Oder vielleicht…mich?“, kam es belustigt hinter ihr und erschrocken fuhr die Rosahaarige herum.

>Verdammt! <, dachte sie nur wütend als sie in das Gesicht Sasukes sah.

Ohne ihn an zu schauen, wollte sie an ihm vorbei gehen, doch der Schwarzhaarige versperrte ihr den Weg. Seufzend versuchte sie es noch einmal an ihm vorbei zu kommen, doch wieder ließ er es nicht zu.

„Verdammt was willst du?!“, schrei sie ihn an, als er sie ein weiteres Mal nicht an sich vorbei ließ, und hob den Kopf um ihm in die Augen schauen zu können. Doch was sie sah, ließ sie erzittern.

Sasuke Uchiha stand Nichteinmahl mehr einen halben Meter von ihr entfernt und seine Augen schauten direkt in die ihren. Da er ein Stück größer war als sie, berührten seine Lippen fast ihre Nase.

Kurz überlegte er ob er sie nun küssen sollte, doch er dachte sich, dass dies zu einfach wäre. >Nein, sie soll ruhig noch ein wenig zappeln! <

Grinsend beugte er sich zu ihr hinunter und flüsterte ihr ins Ohr: „Du wirst mich nicht los! Das weist du genau!“

Sakura hatte das Gefühl ihr Herz würde stehen bleiben! Was sollte das? Wieso machte er so was mit ihr! Er wusste doch nicht etwa? … Nein! das hatte sie sich bisher ja nicht mal selber eingestanden!

>Okay Sakura reiß dich zusammen! Du bist das doch gewöhnt! Ist schließlich nicht das erste Mal, dass dir ein Junge auf die Pelle rückt! Also reiß dich zusammen!<
 

Sakura holte einmal tief Luft und stieß Sasuke dann mit aller Kraft von sich. Es waren ganze 2 Meter, die sie ihn zurück geworfen hatte, für ein Mädchen, eine beträchtliche Weite!

Sasukes Blick war eiskalt, als sie mit schnellen Schritten auf ihn zu kam und ihm mit einem Finger auf der Brust angiftete:

„Du hast ja ganz schön Nerven! An dem Tag an dem ich mich in dich verliebe, wird der Himmel weinen und ein Mensch der mir wichtig ist wird um sein Leben bangen!“
 

Kurz war es still, ehe Sasuke schmunzelnd sagte: „Na, das war doch mal ne Ansage!“
 

Genervt nahm die Rosahaarige den Finger von seiner, musste sie zugeben, wirklich muskulösen Brust. Noch einmal warf sie ihm, aus ihren smaragdgrünen Augen einen bösen Blick zu, ehe sie ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei ging, wobei ihre Haare sachte sein Gesicht streiften.

Der Uchiha musste lächeln. Ja, diese Frau hatte Power und jetzt war er sich auch ganz sicher: Das Mädchen mit den rosa Haaren und den wunderschönsten Augen dieser Welt, würde ihm gehören!

Sasuke steckte die Hände in die Hosentasche seiner blue jeans. und schlenderte zurück zu seiner Hütte. Der Abend war für ihn zu ende, doch seine Mission hatte gerade erst begonnen.
 

Die Tage vergingen und es geschah nicht wirklich etwas Spannendes. Sakura hatte heute mal nicht verschlafen und ging wie üblich ihren Dienst als Wecker nach. Auch sonst lief alles wie schon an den Tagen zuvor. Das Frühstück, Die Kurse und die Auftritte.

Es war alles sehr friedlich im Camp >Green Day<. Zu friedlich für den Geschmack von Sakura Haruno.

Jedes Mal nach ihrem Kurs, lief sie denselben Weg zurück zu ihrer Hütte und jedes Mal kam sie dabei an der des Uchihas vorbei. Am ersten und zweiten Tag wunderte sie sich über die Musik die aus der Hütte drang, dachte sich aber nichts dabei. Am dritten Tag hörte sie jedoch wieder diese wohlige Musik und dieses Mal konnte sie ihre Neugierde nicht zurück halten. Sakura schaute sich um ob auch wirklich niemand kam oder sie sehen würde und schlich dann auf Zehenspitzen an die Holztür der Hütte und presste ihr linkes Ohr gegen dieses. Es war zwar nicht nötig, da die Musik laut genug aus dem Raum kam, doch was soll’s.
 

Sweet innocent child with your open eyes

You've seen us for who we really are

And I know that there'll be tomorrow

So that hope can have it's glory day

And I wish that this world would embrace you

For magic stars and mystery

My open heart


 

Träumerisch schloss Sakura die Augen.

>Was für ein wunderschönes Lied. Hätte ich dem Uchiha gar nicht zugetraut! Momentmal! Was mach ich hier eigentlich? Ich hasse den Typen doch und seit wann finde ich seine Musik gut? Gott Sakura! WAS MACHST DU HIER!! <
 

Die Haruno schüttelte kurz den Kopf, als wäre sie gerade aus einem bösen Traum erwacht, ehe sie sich von der Tür abwandte und schnellen Schrittes das Weite suchte.

Sie war etwa 20 Meter gegangen, ehe sie noch einmal stehen blieb und einen flüchtigen Blick zurück warf.

>War das wirklich Sasuke? So gefühlvoll habe ich ihn noch nie singen gehört! … Nicht dass ich ihn überhaupt schon mal habe singen hören, aber trotzdem! <
 

~Abends bei den Mädchen~
 

Die Mädchen lagen alle schon in ihren Betten, doch keine von ihnen dachte daran zu schlafen. Sie redeten und lachten, aßen Chips oder blätterten in Zeitschriften rum.

Sakura war mehr oder weniger halbherzig bei dem Gespräch dabei. Sie lachte nebenbei mit, doch ihre Gedanken waren ganz wo anders. Bei dem Uchiha.

Das Sakura so ruhig war, viel natürlich auch den anderen Mädchen auf und schnell wurden viel sagende und besorgte Blicke gewechselt, ehe Ino das Wort ergriff.
 

„Sag mal Saku, was ist eigentlich los mit dir? Du bist doch sonst nicht so still!“, fragte die Yamanaka berechtigt. Nun lag alle Aufmerksamkeit bei der Rosahaarigen, doch die bekam davon gar nichts mit. Immer noch in Gedanken vertieft starrte sie auf die Cola in ihrer Hand.
 

„Sakura?“, kam es erneut und vorallem lauter von Ino und dieses Mal bekam sie auch eine Reaktion.

Erschrocken zuckte die Haruno zusammen und schaute fragend zu ihrer blonden Freundin.

„Entschuldigung, was hast du gesagt?“, fragte sie verwirrt.

„Sakura! Ino hat dich gefragt, was eigentlich mit dir los ist und um ehrlich zu sein, dass interessiert uns alle!“, antwortete für Ino Temari.
 

„Ach, es ist gar nichts! Ihr bildet euch das alles nur ein!“, versuchte sich die Haruno zu rauszureden und lachte dabei gequält.

Skeptisch beobachteten die anderen sie.

>Das stinkt ja geradezu nach einer fetten Lüge! <, dachte die Sabakuno, ließ sich aber nichts anmerken.
 

„Was hast du heute eigentlich bei Sasuke an der Tür gemacht?“, fragte Hinata auf einmal und das Staunen der anderen war groß.

„WAAAS!?“, riefen Ino, Temari und Tenten gemeinsam und schauten vorwurfsvoll Sakura an.

Diese wurde von Sekunde zu Sekunde unwohler in ihrer Haut.

>Mist! Hina hat mich gesehen! Was mach ich nur? Da hilft nur eins: Lügen! <

„I-ich weis gar nicht was du meinst Hinata!“, antwortete die Rosahaarige und versuchte so überzeugend wie möglich zu klingen.
 

„Es ist mir aber auch schon aufgefallen, dass Sakura und Sasuke in letzter Zeit sehr viel miteinander zu schaffen haben“, berichtete Tenten und warf Sakura einen wissenden Seitenblick zu.

Nun schauten alle 4 Mädchen erwartungsvoll zu ihrer Freundin, die immer tiefer in ihr Bett zurück sackte.

>Scheiße, was mach ich denn jetzt nur? Ausrede wo bist du? Ah! ich hab’s! <

„Leute, ich weis gar nicht was ihr meint, außerdem werde ich noch mal nach Zoe schauen, also wartet nicht auf mich! Gute Nacht!“, erklärte die Rosahaarige und schwang sich mit diesen Worten aus dem Bett und verließ das Zimmer.

Hinata, Temari, Tenten und Ino tauschten noch verwirrte Blicke aus, ehe sie sich schlafen legten.
 

>Puh, das war ganz schön knapp! <, dachte Sakura seufzend nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. „Nach dem ich schon Mal hier bin, kann ich auch wirklich nach Zoe gucken!“, beschloss die Haruno und machte sie auf zu Zoes Zimmer.
 

Als sie dort ankam und die Tür leise öffnete, war es stockdunkel im Zimmer, nur ein geringer Lichtschein viel durch das Fenster auf das Bett in dem die 8 Jährige schlief.

Auf Zehenspitzen trat Sakura an das Bett ihrer Schwester und musste bei ihrem Anblick schmunzeln.

Vorsichtig zog sie ihr die Decke über die Schultern, nachdem diese hinunter gerutscht war und bückte sich dann um ihr einen kleinen Kuss auf die Wange zu hauchen.

„Gute Nacht mein Engel!“, flüsterte sie und wandte sich dann wieder zum gehen um.

Kurz vor der Tür, wurde sie jedoch durch eine Stimme aufgehalten.
 

„Saku bist du das?“, kam die leise Stimme der kleinen Haruno.

Zögernd drehte sich Sakura herum und lächelte ihre Schwester an.

„Ja ich bin es und jetzt schlaf!“, sagte sie liebevoll und wollte gerade das Zimmer verlassen, als Zoe wieder anfing zu sprechen.

„Du hast mich geweckt, also musst du mir jetzt auch das Lied von Mama vorsingen!“, verlange sie und ein kleines Lächeln trat auf das Gesicht der Rosahaarigen.

Sakura seufzte. Sie wusste, dass sie gegen Zoe keine Chance hatte, also wandte sie sich wieder dem Bett zu und setzte sich auf deren Fußende, ehe sie anfing zu singen:
 

Doremi – Wenn dich das Glück verlässt
 

http://www.myvideo.de/watch/3346382/Wenn_dich_das_Glueck_verlaesst_Fandub
 

Du gehst deinen Weg im Abendlicht

nur ein paar Tränen auf deinem Gesicht

doch wenn ein neuer Tag dann beginnt

trocknen die Tränen im Morgenwind

Schau auf das Meer, es flüstert dir zu

was es zu sagen hat, das hörst nur du

steht die Welt auf dem Kopf, mach dir nichts draus

hör auf das Lied und es bringt dich nachhaus’

Wenn dich das Glück verlässt

kannst du es nicht verstehen

halte die Hoffnung fest

auch das wird vergehen

Lauf deinen Träumen nach

du wirst sie wiedersehen

irgendwo auf dem Weg wartet jemand auf dich
 

Als Sakura den letzten Ton gesungen hatte, war Zoe schon längst wieder eingeschlafen.

Lächelnd verließ die Haruno das Zimmer um dann auch selber ins Bett zu gehen.
 

~Am nächsten Morgen~
 

„Guten morgen Mr. Uchiha!“, kam es fröhlich von der Haruno, als sie dem Schwarzhaarigen die Bettdecke weg zog.

Dieser öffnete verschlafen die Augen und betrachtete die fröhlich summende Sakura skeptisch.

„Auch einen guten Morgen!“, wünschte er unsicher und erhob sich.

„Kann ich Sie was fragen?“, kam es schüchtern von der Rosahaarigen, die sich auf seine Bettkante gesetzt hatte.

>Aha, wusste ich es doch! Sie wäre niemals so freundlich zu mir, ohne Hintergedanken <

Schelmisch Grinste Sasuke sie an.

„Klar kannst du mich was fragen, aber was krieg ich dafür?“, kam es frech von ihm und er spürte förmlich, wie sich die Wut in ihr hoch brach.

>Boa, dieser Idiot! Wie komm ich bloß auf die blöde Idee Mal nett zu ihm zu sein! <, dachte sie verbittert und erhob sich.
 

„Ach egal! Auf so nen Idioten wie dich kann ich verzichten!“, giftete sie und wandte sich zum gehen, als sie etwas am Handgelenk fest hielt.

„Es tut mir leid. Sag mir, was dir auf dem Herzen liegt!“, sagte der Schwarzhaarige ernst und gegen Sakuras Willen, lief sie knallrot an.

>Oh nein, was soll denn das? Wieso werde ich jetzt rot!? Schit! Reiß dich zusammen Sakura! <

Die Haruno atmete einmal tief durch, ehe sie sich wieder auf die Bettkante setzte und dem Uchiha forschend in die Augen sah. Als wenn sie irgendein Zeichen gesucht hätte, dass er sie nicht gleich im nächsten Moment auslachen würde.

Doch seine Augen waren kalt wie eh und je.
 

„Ich hab dich gestern singen gehört und hab mich gefragt, was das wohl für ein schönes Lied war...“, brachte sie leise hervor und wie schon erwartet, verfiel der Uchiha in schallendes Gelächter.

„Du machst so einen Wirbel, wegen einem Lied? Baby, ich bin Musiker, es ist ganz normal, dass ich Lieder schreibe!“, lachte er und musste sich zusammen reißen, um nicht gleich in Tränen aus zu brechen vor lachen.
 

Sakura ballte die Hand zu einer Faust und wieder lief sie rot an, doch nicht vor Scham, sondern vor Wut!

„Du, du, du bist so ein Idiot! Das war ne ganz normale Frage und du lachst mich so aus!“, schimpfte sie und stand auf.

Sasuke erhob sich ebenfalls und stand nun direkt vor ihr um von oben auf sie herab zu blicken und schelmisch zu grinsen.

„Nein, das war keine ganz normale Frage, das war eine total dumme Frage! Aber was sollte man von einem Mädchen wie dir auch anderes erwarten“, grinste er sie frech an.
 

Nun wurde es Sakura doch zu bunt. Was erlaubte sich dieser Typ überhaupt? Sagt hier, dass sie dumme Fragen stellt, dass sie selber dumm ist! Das muss sie sich nicht bieten lassen.

„Hmpf!“, machte Sakura und verließ ohne ein weiteres Wort die Hütte.

>Dieser Pisser!!! <
 

~3 Stunden später~
 

Sakura hatte gerade ihren Gesangsunterricht beendet und lief am See entlang, zurück zu ihrer Hütte, als sie wieder diese wunderbar angenehme Melodie aus Sasukes Hütte vernahm.

>Oh nein Sakura! Reiß dich zusammen! Wenn er dich jetzt erwischt, wie du vor seiner Hütte herum schnüffelst, wird er sich die ganzen nächsten Tage über dich lustig machen! Das willst du doch nicht, oder? <, redete sie sich selber ein und ging weiter.

Doch schon nach wenigen Metern, kehrte sie um und schlich leise zu der Hütte des Uchihas.

>Sakura du bist so schwach! <, beschimpfte sie sich selbst, als sie sich vor der Tür von Sasuke, hockend wieder fand.
 

Die Rosahaarige schloss die Augen und lauschte wieder dieser wundervollen Musik. Es war das gleiche Lied wie gestern und sie versank förmlich darin.
 

Sakura wusste nicht wie lange sie so vor seiner Tür hockte, doch als es ihr auffiel, war es zu spät.
 

„Sakura, was machst du da?“, kam es plötzlich überraschend von hinten und wie vom Blitz getroffen fuhr die Haruno herum und musste in die geschockten Gesichter ihrer 4 Freundinnen schauen.
 

„Äh, äh Mädels ich kann das erklären!“, versuchte sie sich stotternd zu wehren, doch es war zu spät. Ihre Freundinnen hatte sie auf frischer tat ertappt und als wenn das noch nicht schlimm genug gewesen wäre, ging plötzlich die Tür hinter ihr auf und weil Sakura bis eben noch an dieser lehnte, viel sie nun samt Tür ins Haus.

Glücklicherweise viel sie nicht auf den Boden, doch im Nachhinein, wäre das der Haruno 100 Mal lieber gewesen, als in den Armen von IHM zu landen.
 

Breit grinsend schaute Sasuke Sakura von oben an.

„Ach ne! Sieh an, sieh an, wen es Mal wieder zu mir verschlagen hat! Du kannst einfach nicht genug von mir bekommen was?“, meinte er gehässig und erntete einen bösen Blick seitens Sakura.

Zappelnd befreite sie sich aus den Fängen Sasukes und fauchte:

„Bilde dir ja nichts darauf ein! Ich bin nicht wegen dir hier!“
 

„Ach ne? Wegen wem denn?“, kam es nun plötzlich von Temari.

>Oh nein, die hab ich ja ganz vergessen! Scheiße, da bin ich ja ordentlich ins Fettnäpfchen getreten! Die denken ja jetzt alle, dass ich was von Sasuke will und ihm wie ein Groupi nachsteige!! <

In Sakura breitete sich Panik aus. Ohne zu wissen was sie tat, schaute sie erst Sasuke und dann ihre Freundinnen an, ehe sie so schnell es ging in Richtung Parkplatz lief.

Verwundert sahen die anderen 5 ihr nach, ehe sie die Verfolgung aufnahmen.
 

„Sakura warte!!“, schrien sie abwechselnd, doch erst vor dem Parkplatz des Camps, ging der Haruno die Puste aus und sie musste anhalten.
 

„Sakura was soll denn das?“, meinte Ino empört nachdem sie alle die Rosahaarige eingeholt hatten.

„Naja, es ist ihr halt peinlich, dass sie sich unsterblich in mich verliebt hat!“, meinte Sasuke frech und erntete dafür gleich wieder einen bösen Blick aus grünen Augen.

„Jetzt reicht’s! Du bist so ein arroganter Wichtigtuer! Kein vernünftiges Mädchen auf dieser Welt mit Augen im Kopf, könnte sich in dich verlieben!“, schrie sie ihn an.
 

Nun wurde auch Sasukes Miene finster.

Er war ja einiges gewohnt, doch von einem Mädchen würde er sich nicht anschreien lassen. Sasuke ging auf sie los und im nächsten Moment, hatte er sie schon an die Wand der Hütte der Chefin gedrückt.

„Sag das noch mal!“, zischte er und drückte gefährlich stark ihre Handgelenke.

Mit schmerzverzehrtem Gesicht sah sie ihm tief in die schwarzen Augen, ehe sie gefährlich flüsterte:

„Du hast mich schon verstanden!“
 

„Man Temari sollen wir nicht was machen?“, fragte Ino geschockt und beobachtete das Treiben der beiden.

Doch die Blondine schüttelte nur den Kopf.

„Er wird ihr nichts tun, da bin ich mir sicher!“, sagte sie ruhig und die anderen Mädchen verstanden und sahen weiter nur zu.
 

„Lass mich los!“, schrie Sakura ihn an und hatte langsam echt Panik, da sich in seinen Augen immer mehr Hass zeigte.
 

Geschockt sah die Rosahaarige dem Uchiha in die schwarzen Augen, doch dieser hörte nicht auf ihre Handgelenke zu drücken. Er sah nur noch rot vor Augen.

Wie konnte dieses Miststück es wagen, ihn vor allen Leuten öffentlich zu beleidigen?!
 

Gerade als er ihr wieder was an den Kopf werfen wollte, hörte er plötzlich eine, ihm zu vertraute Stimme.

„Ey Alter, was tust du da?“
 

Geschockt ließ Sasuke die Haruno los und drehte sich langsam zu dem um, der ihn angesprochen hatte.

Sakura atmete erleichtert auf und rieb sich die schmerzenden Handgelenke, ehe sie seinem geschockten Blick folgte und ebenfalls weit die Augen aufmachte.
 

„Wa-was macht ihr denn hier?“, brachte der Schwarzhaarige hervor und sein Hass wich schnell der Freude; als er seinen Bandkollegen gegenüberstand.
 

„Wir sind hier, weil wir dachten, du hast genug gelitten!“, zwinkerte der Uzumaki und grinste breit, so wie Neji, Shikamaru und Kiba.
 

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So, dass wars ^^

Hmm...mal sehen, was die Jungs wohl in Camp Green Day wollen?

Und wie wird Temari reagieren, wenn sie Shikamaru wieder sieht?

Und natürlich die wichtigste aller Fragen: Werden Sasuke und Sakura jehmals miteinander auskommen können?
 

Hehe, dass alles in nächsten Kapitel ^.-
 

LG eure F-B

Special TemaXShika : Vergiss mich...

Hey Leute!

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat!

Also, dieses Kapitel handelt NUR von Temari und Shikamaru! Es ist ein extra Kapitel, da die eigentliche FF ja von SasuXSaku handelt.
 

Viel Spaß beim lesen ♥
 

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Wie erstarrt stand das junge Mädchen da. Sie konnte sich nicht rühren. Wie gern wäre sie jetzt davon gelaufen, doch ihre Beine ließen es nicht zu. Es war, als wären sie im Boden fest verankert. Ihr ganzer Körper war angespannt und ihre Augen weit aufgerissen und fest auf Ihn gerichtet. Immer wieder überschlugen sich ihre Gedanken:

>Nein! Nein! NEIN! Das kann nicht sein! Nicht hier! Bitte nicht hier! Wie konnte er mich nur finden! <

Ihre blauen Augen fingen leicht an zu brennen, da sie nicht in der Lage war zu blinzeln. Sie konnte rein gar nichts mehr bewegen. Das Mädchen mit den blonden Haaren war viel zu geschockt ihn wieder zu sehen, hier! An diesem Ort am Ende der Welt! Ihn, Shikamaru Nara!
 

Aufmerksam beobachtete sie, wie er sich mit Sasuke unterhielt, offenbar hatte er sie noch nicht bemerkt, was ihr auch ganz recht war.

Immer wieder schrie sie in Gedanken:

>Lauf! Lauf! LAUF! <

Doch ihr Körper rührte sich nicht.

Sie war gerade dabei zu verzweifeln, als sie eine Stimme zusammen zucken ließ.

„Temari, ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte Hinata besorgt, sie hatte das merkwürdige Verhalten ihrer blonden Freundin längst bemerkt.
 

Doch diese Worte waren nur so was wie ein Startzeichen für Temari gewesen. Plötzlich ließ die Starre nach und als wäre sie vom Blitz getroffen worden, machte sie kehrt und rannte davon.

Geschockt sah Hinata ihr nach und rief: „TEMARI!!“
 

Ein Schauer lief ihm über den Rücken.

Konnte es sein? Hatte er gerade wirklich ihren Namen gehört?

Schnell drehte er sich in die Richtung aus der die Stimme drang und sah nur noch ein blondes Mädchen davon laufen.

Ihm war schon klar, dass er sie hier treffen würde, doch dass es ihn so mitnehmen würde sie wieder zu sehen, damit hatte der Nara nicht gerechnet.

Umso verwirrter war er als er nun sah, wie gehetzt das junge Mädchen davon lief.

War es wegen ihm? War sie etwa genauso geschockt, ihn wieder zusehen wie er sie?

Er hatte ihr das Herz gebrochen, das war ihm bewusst, doch er wollte sie wieder sehen und das konnte er ihr nie sagen.

Deswegen war er hier! Um Temari die Wahrheit zu erzählen!
 

Kurz entschlossen nahm Shikamaru ebenfalls die Beine in die Hand und rannte dem kleinen Punkt hinterher, der Temari verkörperte.

Ohne weiter auf die verwunderten Blicke seiner Freunde zu achten, lief Shikamaru Richtung See, in dessen Richtung er auch die Blonde hatte laufen sehen.

Die Sonne stand schon ziemlich tief, als der Nara das Ufer des ruhigen Sees erreichte.

Kurz blieb er stehen um sich umzusehen. Er hatte die Sabakuno aus den Augen verloren und versuchte nun verzweifelt etwas das aussah wie diese zu finden. Dabei glitt sein Blick über das Wasser des Sees und er musste schmunzeln. Das Wasser war glasklar und Libellen flogen am Ufer entlang. Außer dem Geräusch der Grillen und Vögel hörte man nichts.

>Hier könnte ich wirklich wunderbar entspannen! <, stellte er in Gedanken fest, besann sich dann aber auf sein eigentliches Vorhaben.
 

Schnell lief er weiter, in der Hoffnung doch noch das Mädchen zu finden.
 

Seufzend trat Temari aus ihrem Versteck, als sie sah, wie der Braunhaarige davon eilte.

Sie hatte sich hinter einem Fliederbeerstrauch versteckt und hatte von dort einen guten Blick auf den Braunhaarigen gehabt.

Traurig schaute sie auf den See hinaus.

>Ach Shikamaru, wie gern würde ich doch normal mit dir umgehen können! Doch es würde mir das Herz zerbrechen, dich wieder zu sehen, zu sehen wie früher und zu wissen, dass….ach vergiss es Temari! das wird sowieso niemals passieren! <, sagte sie sich selbst im stillem, wobei sie das Letzte laut ausgesprochen hatte.
 

„Was wird niemals passieren?“, fragte plötzlich eine Stimme hinter ihr, erschrocken fuhr die Blondine herum.

Als sie in seine braunen Augen sah, bohrte sich ein Stechen in ihre Brust und kurz verzog sie das Gesicht.

Stille trat zwischen die beiden. Temari hatte ihren Blick zu Boden gerichtet, zu sehr schmerzte es ihn ansehen zu müssen, denn jedes Mal wenn sie in sein Gesicht sah, sah sie automatisch ihre Vergangenheit und daran wollte sie nicht erinnert werden. Zu groß waren noch immer die Wunden des Vergangenen.

Sie schämte sich selbst dafür. Ihr war klar gewesen, dass sie ihn eines Tages wieder sehen würde und sie war fest entschlossen ihm dann entgegentreten zu können. Sie hätte ihm all das gesagt, was ihr schon solange auf der Seele brannte, wie sehr er sie verletzt hatte und wie lange sie sich deswegen gequält hatte. Dann wäre sie gegangen und sie hätten sich nie wieder gesehen.

Doch jetzt? Jetzt stand sie da, mit gesenktem Kopf und zu feige auch nur einen Ton von sich zu geben.

>Komm schon Temari du kannst das! <, machte sie sich selber Mut und rang sich dazu durch ihn an zu sehen.

Mit ganzer Kraft schaffte sie es ihm zu sagen: „Verschwinde!“, was jedoch auch nicht sehr überzeugend rüber kam.

Doch den Nara traf es wie ein Schlag!

„Temari ich…“, doch weiter kam er nicht, denn die Sabakuno hatte die Schnauze voll.

„Nein nichts aber du! Es geht immer nur um DICH! Nie denkst du an die anderen oder an das, was dein Verhalten für Konsequenzen hat! Du verletzt andere Menschen, nur damit DU deinen Spaß hast!“, schrie sie ihn an und bei jedem Wort wurde ihre Stimme fester und wütender.

Shikamaru musste schlucken. Er wusste ja, dass Temari eine temperamentvolle Person war, doch war sie zu der Zeit als sie noch ein Paar waren, viel liebevoller und sanfter….wobei, waren sie das überhaupt gewesen? Waren sie überhaupt ein Paar? Oder war sie wieder nur eine seiner Spielzeuge, wie viele andere vor ihr auch schon. Doch wieso machte es ihm dann so viel aus, dass sie sich nicht mehr gesehen haben? Wieso musste er in der letzten Zeit dauernd an sie denken und konnte mit keinem anderen Mädchen mehr Spaß haben? Wieso tat es ihm jetzt so weh sie so zu sehen! Die beiden standen nur ein paar Meter von einander entfernt, doch es kam ihm vor als wäre eine ganze Welt zwischen ihnen.

Außerstande etwas zu sagen, mied er ihren Blick und schaute auf den See, der sich langsam rot färbte. Wie gern hätte er sich jetzt auf den Steg dahinten gelegt und einfach nur dem surren der Grillen zugehört. Doch nein, jetzt musste er so einen Stress über sich ergehen lassen.

„Mendokuse“, sagt er in Gedanken verloren und ihm wird gar nicht bewusst, dass er dies gerade laut gesagt hatte. Erst als er etwas klatschen hörte und dann einen stechenden schmerz an seiner Wange füllte, kam er in die Realität zurück und hielt sich seine geohrfeigte Wange und starrte geschockt die wütende Temari an.
 

„Temari was..“, doch wieder unterbracht sie ihn.

„Sagmal was bildest du dir eigentlich ein wer du bist? Für dich ist das vielleicht wieder nur ein Spiel, dass leider etwas zu >anstrengend< für dich geworden ist, doch für mich ist das bitterer Ernst und ich erlaube nicht, dass du dich so über mich lustig machst! Nur weil du ein reicher Popstar bist und dazu auch noch gut aussiehst, heißt das nicht, dass du dir alles leisten kannst! Du siehst doch jeden Menschen nur als Spielzeug!“, schrie sie ihn an und Tränen flossen ihre Wange hinab.

Geschockt beobachtete der Braunhaarige das weinende und schreiende Mädchen.

War er wirklich so ein Arschloch? Aber er wollte doch nie jemandem wehtun. Zumindest wollte er IHR nicht wehtun.
 

„Nein Temari das stimmt nicht!“, sagte er entschlossen „Mir ist nicht alles egal und Menschen sind für mich auch keine Spielzeuge! Ich habe auch Gefühle, auch wenn du es mir nicht glaubst!“, sagte er ihr mit fester Stimme und sah ihr direkt in die hübschen, verweinten, blauen Augen.

Wieder wurde die Blonde wütend.

„Ach ja? Du hast Gefühle? Davon hab ich aber nicht wirklich viel gemerkt! Wenn dir was an mir gelegen hätte, warum hast du dich dann einfach vom Acker gemacht? Wieso hast du mich nicht angerufen und wieso mein Gott, hast du mir nicht einmal gesagt, dass du mich magst!“, rief sie wieder, doch die letzten Worte gingen quasi in ihren Tränen unter. Verzweifelt legte sie sich die Hände vor die Augen und weinte.

Am liebsten wäre sie jetzt davon gelaufen, doch das kleine bisschen Ehre, welches sie nach dieser ganzen Aktion noch hatte, wollte sie sich bewahren.

„Verschwinde einfach!“, murmelte sie nur zwischen zwei Schluchzern und dann war Shikamaru klar, dass er jetzt endlich mal die Klappe aufkriegen musste. Auch wenn er es sich nie eingestehen wollte, er musste es einsehen und vor allem: Er musste es IHR sagen!
 

„Temari, du hast recht! Ich habe dir nie gesagt, wie gern ich dich habe, weil ich es selber nicht wusste und als ich es dann wusste, wollte ich es nicht wahr haben und bin weggelaufen.“, er senkte seinen Kopf und flüsterte: „Es tut mir leid, dass du die jenige warst, die darunter leiden musste!“
 

Verwirrt sah die Sabakuno ihn an. Wie ein Häufchen Elend stand er da und sah zu Boden.

>Kann ich es ihm wirklich glauben? Nein! Er ist ein mieser Mistkerl genau wie alle anderen! <

„Shikamaru was soll das? Wem willst du hier eigentlich was vor machen? Du hattest mit mir abgeschlossen und wolltest mich nie wieder sehen! Ich war eine Puppe genau wie alle anderen! Gib es doch zu! Du hast in der ganze Zeit nicht einmal an mich gedacht und ich zerbreche fast daran, mir Sorgen um dich zu machen! Du bist so ein Arschloch Shikamaru Nara!“, sagte sie aufgebracht und mit einer Kälte in der Stimme, die sie selbst ein wenig erzittern ließ.
 

Doch entgegen ihrer Erwartungen, hob der Nara den Kopf und sah ihr entschlossen in die Augen!

„Nein Temari, da irrst du dich! Du willst wissen ob ich an dich gedacht habe? Ich habe einmal angefangen an dich zu denken und nie wieder aufgehört!“, sagte er ihr klar und mit jedem Wort ging er einen Schritt auf sie zu bis er direkt vor ihr stand.

Total geschockt sah die Sabakuno in seine schokoladenbraunen Augen und wieder stiegen Tränen in ihr auf.

War es eine Lüge? Aber es kam so ernst rüber! Was sollte sie tun? Am liebsten hätte sie sich jetzt in seine Arme geworfen, doch dazu fehlte ihr der Mut. Sie war immer noch nicht davon überzeugt, dass er es ernst meinte. Wieder stiegen die Zweifel in ihr hoch.

>Verarscht er mich? Wie kann er so was nur sagen? Er kann nicht mehr aufhören an mich zu denken? Ich verstehe das nicht! Lass mich doch einfach in ruhe! <
 

„Lass mich doch einfach in ruhe…“, murmelte sie und drehte ihm den Rücken zu um wenig später im angrenzenden Wald zu verschwinden.
 

Shikamaru war verwirrt. Er war so fest davon ausgegangen, dass sie das umstimmen würde.

Verdammt! Jedes andere Mädchen wäre bei so was dahin geschmolzen und sie kehrte ihm den Rücken zu und haute ab! Was dachte sie eigentlich? …. Dabei hatte er doch jedes Wort ernst gemeint.

Müde fuhr sich der Nara mit der Hand durchs struppige schwarze Haar, ehe er langsam in Richtung Wald schlenderte um dann ebenfalls darin zu verschwinden.
 

„Temari da bist du ja!“, rief ein rosahaariges Mädchen und warf sich ihrer Freundin an den Hals, als diese wenig später hinter der Bühne des Camps erschien.

Hatte sie doch fast vergessen, dass das Konzert bald anfinge.
 

„Was hast du denn Süße?“, fragte Hinata, die ebenfalls dazu kam und Temaris verweintes Gesicht sah.

„Ach, ich hab nur was ins Auge bekommen…in beide…etwas großes…“, versuchte sie ab zu winken, doch wie erwartet nahmen ihre Freundinnen ihr das nicht so ganz ab, doch da die Show in wenigen Minuten los gehen sollte, hatten sie keine Zeit noch groß nach zu fragen und steckten Temari schnell in ihr Kostüm und in die Maske um zu retten, was noch zu retten war.
 

Wieder begann Sakura mit der Moderation.

„Hey Leute! Seid ihr alle bereit? Heute ist unser Motto: „Lieblingslieder!“, dass heißt: Jeder der ein Lieblingslied hat, kann nach oben kommen und es singen. Wir haben natürlich auch Karaokemaschinen hier, für die, die nicht ganz so Textsicher sind!“, verkündete die Rosahaarige und zwinkerte bei dem letzten Satz ins Publikum. Die Zuschauer waren nun wieder gut in Stimmung gesetzt und die Show konnte beginnen.

Sakura wünschte viel Spaß und verschwand dann hinter der Bühne. Dort musste schnell entschieden werden, welches der Mädchen den Anfang machen würde.

Alle diskutierten heftig, bis Temari einen Blick ins Publikum erhaschen konnte und dort den Ananaszopf eines bestimmten Jungen erblickte.

Sofort schnappte sie sich ein Mikro und lief auf die Bühne. Über ihre Schulter hinweg rief sie nur noch: „Mädels, ich mach den Anfang!“, ehe sie schon hinter dem Vorhang verschwunden war.

Die anderen 4 sahen ihr nur verdutzt hinterher, ehe sie sich besorgte Blicke zu warfen.

die Blondharige war sonst nie diejenige die den Anfang machte.
 

Ein Spotlight erfasste die Sabakuno als diese die Bühne betrat und tosender Applaus seitens des Publikums ertönte.

„Hey Leute! Ich singe heute ein ganz spezielles Lied, was ich für einen ganz >speziellen< Menschen geschrieben habe!“, sagte sie ins Mikro. Das „speziell“ sprach sie dabei besonders betont aus.

„Es heißt: Vergiss mich! – Luttenberger Klug“

http://de.youtube.com/watch?v=jpLjhrGn3UQ
 

Schnell suchte sie den Blick zu Shikamaru, damit dieser auch ganz genau wusste, dass es an ihn war, doch er starrte sie die ganze Zeit schon eindringlich an, dass es gar nicht mehr nötig gewesen wäre.
 

Vergiss alles was ich sagte

denn es bedeutet nichts

Vergiss alle meine Tränen

sieh nicht in mein Gesicht

Vergiss alle diese Bilder

es war nie Wirklichkeit

Jeden Tag, jede Stunde, Minute und Sekunde

all diese Zeit
 

Vergiss mich

Vergiss wie es war

Vergiss alle Dinge

was auch immer geschah

denn ich vermiss dich nicht

und das ist wahr

Egal was wir hatten

es ist nicht mehr da
 

Vergiss mich

Vergiss jedes Wort

Vergiss meine Liebe

sie ist lange schon fort

denn ich vermiss dich nicht

und das ist wahr

und nichts wird wieder wie es einmal war

Vergiss mich....bitte nicht
 

Vergiss was ich zu dir sagte

dass du mein Leben bist

und nichts ohne deine Liebe

noch von Bedeutung ist

Vergiss, dass ich für dich da war

als es dir dreckig ging

jeder Schritt, jeder Kuss, jeder Schwur den wir uns gaben

geht nun dahin
 

Vergiss mich

Vergiss wie es war

Vergiss alle Dinge

was auch immer geschah

denn ich vermiss dich nicht

und das ist wahr

Egal was wir hatten

es ist nicht mehr da
 

Vergiss mich

Vergiss jedes Wort

Vergiss meine Liebe

sie ist lange schon fort

denn ich vermiss dich nicht

und das ist wahr

und nichts wird wieder wie es einmal war

Vergiss mich....bitte nicht
 

Gestern wollte ich noch heute bei dir sein

Heute bin ich auf dem Weg ins Morgen und allein

Morgen will ich gestern schon allein gewesen sein

Und bald schon fällt mir nicht mal mehr dein Name ein
 

Vergiss mich

Vergiss wie es war

Vergiss alle Dinge

was auch immer geschah

denn ich vermiss dich nicht

und das ist wahr

Egal was wir hatten

es ist nicht mehr da
 

Vergiss mich

Vergiss jedes Wort

Vergiss meine Liebe

sie ist lange schon fort

denn ich vermiss dich nicht

und das ist wahr

und nichts wird wieder wie es einmal war

Vergiss mich....bitte nicht

....Bitte nicht
 

Nachdem die Musik geendet hatte und es kurz dunkel war, entglitt der Sabakuno ein schluchzen und eine Träne floss über ihre Wange, doch sobald das Licht wieder anging, war davon nichts mehr zu merken und sie lächelte fröhlich in die tosende Menge.

Als sie wieder zu Shikamaru gucken wollte, war dieser jedoch weg.

Temari verließ fluchtartig die Bühne und ohne ein weiteres Wort, drückte sie ihren verblüfften Freundinnen das Mikrofon in die Hand und verschwand in der Tür.

So schnell sie konnte musste sie von hier weg, bevor…..
 

„Versuch gar nicht erst vor mir weg zu laufen!“, sagte er mit ruhiger Stimme von hinten.

Temari hatte gerade den Wald erreicht, als sie seine Stimme zusammen zucken ließ und sie dazu veranlasste stehen zu bleiben.

Ertappt drehte sie sich um.

„Wer sagt denn dass ich weglaufe?“, versuchte sie sich zu rechtfertigen, doch sein Blick schien alles zu durchschauen.

„Temari ich versteh dich nicht! Was ist eigentlich dein Problem! Im ernst Mal! Eigentlich solltest du dich glücklich schätzen, dass ich dir überhaupt solange hinterher gelaufen bin!“, sagte er streng. Die Blonde fühlte wie in ihr die Wut hoch kroch.

>Was denkt dieser Idiot eigentlich! <

Gerade wollte sie ihm wieder etwas an den Kopf werfen, als sie das Lächeln, was nun auf seine Lippen trat sah. Es warf sie völlig aus der Bahn.

Verwirrt sah sie ihn an.
 

„Deswegen werde ich dir nun nicht mehr hinterher laufen!“, sagte er cool, ging auf sie zu und packte sie am Handgelenk.

Ehe die Blondine sich versah, hatte er sie zu sich gezogen und ihre Lippen mit den seinen verschlossen.

Geschockt riss die Sabakuno die Augen auf. Kurz überlegte sie ob sie ihn von sich stoßen sollte, doch dieses schöne Gefühl, dass in ihr hoch kroch übernahm langsam die Oberhand und Temari schloss die Augen um den Kuss ganz zu genießen.

Selbst als seine Zunge gegen ihre Lippen stieß und um Einlass bat, seufzte sie nur genießerisch und gewährte ihm freien zutritt.

Lange küssten sie sich so leidenschaftlich, bis Shikamaru den Kuss plötzlich unterbrach und sie aus großen braunen Augen ansah.

Etwas beleidigt, über das plötzliche Ende dieses ach so süßen Kusses, sah sie ihn ebenfalls an.

„Hast du’s jetzt endlich begriffen, dass ich dich nicht vergessen kann! Egal wie oft du vor mir wegläufst, egal was du mir an den Kopf wirfst und egal was du für Lieder über mich schreibst, ich werde dich niemals mehr vergessen können!“, flüsterte er und schelmisch grinsend, zog er sie in seine Arme.

Als Temari den Kopf an seine Schulter legte, seufzte sie genießerisch und lächelte glücklich.

„Verliebt hauchte sie:

„Ich denke schon!“
 

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So, dass war's dann auch schon wieder ^^

Hoffe sehr, dass es euch gefallen hat!

Ich finde es ist ja etwas zu lang geworden und generell finde ich es nicht so gelungen...aber würde mich über eure Meinung darüber freuen!
 

Das nächste Special handelt von TenXNeji
 

LG eure F-B

Special NejiXTen : Inspiration!

HEy Leute! Danke erstmal, dass ihr meine FF überhaupt noch anklickt -.-

Ich weis, dass ich einen ganzen Monat für dieses Kapitel gebraucht habe und dafür möchte ich mich herzlich entschuldigen!

Dies hier is also mein Valentins-Nachgeschenk ^^

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ♥

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Ein warmer Wind wehte der Ama ins Gesicht, als sie zwischen ihren Freundinnen auf dem Parkplatz stand. Gelangweilt stand sie sich die Beine in den Bauch und beäugt die Lage. Nachdem Temari und auch der braunhaarige Junge wie zwei verletzte Hasen vom Platz geschossen waren, war nicht mehr wirklich etwas Spannendes passiert. Sakura diskutierte mit Sasuke und Hinata beteiligte sich mehr oder weniger bei dem Gespräch. Dann stand da noch ein blonder Junge der ziemlich aufgedreht schien und wild auf die kleine Gruppe einredete. Zuletzt sah die Braunhaarige noch zwei Jungs an der Limousine gelehnt die sich unterhielten und dann kam da noch gerade Ino hinter genau dieser hervor.

Tenten runzelte die Stirn.

>Sie sieht etwas mitgenommen aus. Bestimmt ist sie nur geschockt ihrem Traum-Boy so nah zu sein.<

Augen rollend wandte Tenten sich an die Haruno und rief:

„Saku ich geh schon mal. Ihr braucht mich sicher nicht mehr…“, ihre Stimme wurde immer leiser und die letzten Worte waren nur noch so dahingestellt, als die Ama sich abwandte und Richtung Hütten marschierte.
 

>Was mach ich denn jetzt?<, dachte sich die braunhaarige Schönheit seufzend, als sie sich auf ihr Bett fallen lies. Die Sprungfedern quietschten gefährlich unter ihrem Gewicht.

>Es ist zu früh um sich für die Show fertig zu machen, aber zu spät um noch mal einen Kurs zu geben… sicher würde Tsunade mir noch einen extra Kurs geben wenn ich fragen würde.<

„Hmm..“, seufzend rollte sich Tenten auf die Seite.

„Ist mir langweilig… na ja, dann geh ich eben laufen“, murmelte das Mädchen. Sie war lange schon nicht mehr laufen gewesen wenn die Sonne unter ging und hier im Camp war diese Zeit besonders schön, weil die Sonne den See dann in ein schönes orange-rot tauchte.
 

Voller Eifer zog die Brünette ihren blau-weißen Trainingsanzug aus ihrem Schrank hervor und schlüpfte hinein. Dann band sie sich die Haare zu einem strengen Zopf nach hinten und legte sich noch ein Handtuch um die Schultern. Zum Schluss schnappte sie sich noch eine orange Flasche aus dem Kühlschrank und schon war sie aus der warmen Hütte verschwunden.
 

Angestrengt seufzte der Braunhaarige. Er stand für seinen Geschmack schon viel zu lange in so dicken Klamotten unter der prallen Sonne. Zuerst hatte er sich mit Kiba unterhalten, doch dieser hatte sich nach einiger Zeit auch aus dem Staub gemacht um sich die Gegend mal an zu sehen. Der Hyuuga wusste zwar, dass da eine gewisse Blondine, die vorhin davon gelaufen war, der Grund dafür war, wollte seinen Freund doch auch gewiss nicht aufhalten. Kiba war ja ganz nett, doch er konnte manchmal so reden wie Naruto. Bei dem Gedanken musste der Hyuuga schon wieder seufzen.
 

>Also länger halte ich das hier nicht aus! Das ist ja viel zu warm!<, dachte er sich und spähte in die andere Richtung des Camps. Dort konnte er einen schönen, langläufigen See erkennen. Ohne seinen Freunden noch eines Blickes zu würdigen, schnappte sich Neji seine Tasche und den Schlüssel der Hütte, den Naruto bereits von der Chefin geholt hatte und ging lässig in die Richtung, in der auch die anderen Hütten standen.

Natürlich musste Neji nicht lange nach seiner Hütte suchen, die er sich mit Shikamaru teilen würde. Sie stand etwas abseits am Waldrand.

>Schön Ruhig<, stellte er fest und öffnete die Holztür. Das Knartschen der Fliegentür danach machte das ganze noch etwas ländlicher.

Ohne großes Interesse sah der Hyuuga sich um. An einer Wand standen zwei Betten, in deren Mitte ein Nachtisch. An der gegenüberliegenden Wand standen ein Schreibtisch und daneben ein großer Schrank und eine Kommode. An der hinteren Wand war noch eine Tür, die wahrscheinlich zum Badezimmer führte.

Ohne groß nach zudenken, warf der braunhaarige Mann seine Tasche auf eines der beiden Betten und begann darin rum zu wühlen. Schnell fand er was er suchte.

Neji zog eine schwarze Trainingshose und weiße Turnschuhe heraus, so wie ein weißes Achsel T-Shirt. Als er alles an hatte, ging er ins Bad um sich seine langen Haare zu einem Zopf zusammen zu binden und sich ein Handtuch über die Schultern zu legen. Letztendlich ging er noch an die kleine Minibar neben dem Fernseher um sich eine Flasche Wasser zu holen und verließ dann wieder die Hütte.
 

Kurz machte er ein paar Dehnübungen auf der Veranda des Hauses, ehe der junge Mann schnellen Schrittes in Richtung See eilte.

Als er diesen fast erreicht hatte, war es bereits später Nachmittag.

Plötzlich blieb er stehen. Vor ihm, am Wasser, stand ein Mädchen mit braunen Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren und wärmte sich auf.

>Die kenn ich doch irgendwo her! Das doch das Mädel von vorhin!<
 

„Hey du!“, rief er dem Mädchen zu und lief noch einen zacken schneller bis er bei ihr war.

Überraschte drehte sich die Braunhaarige um und musterte ihren Gegenüber bis sie entnervt seufzte.

>Das gibt’s doch nicht. Schon wieder so ein Popstarheini!<, schimpfte Tenten in Gedanken und wendete sich genervt ab.

„Es ist ziemlich spät um Joggen zu gehen, findest du nicht?“, fragte auf einmal der Typ hinter ihr und nur mit Widerwillen drehte sie sich zu ihm um. Mit verständnislosem Blick starrte sie ihn an.

„1. geht es dich ja wohl mal überhaupt nichts an zu welcher Uhrzeit ich gerade joggen gehen will und 2. hattest du jawohl genau das Selbe vor“, maulte die Ama ihn an und hob den Finger um auf seine Trainingssachen zu deuten.
 

Normalerweise würde Neji nicht auf solchen banalen Scheiß wie sich mit einem Mädchen verbal auseinander zu setzen herablassen, doch dieses Mädchen forderte ihn ja quasi dazu heraus und irgendwie fand er sie lustig. Sie war anders als die anderen Mädchen die er kannte. So… abweisend! Ja abweisend war das richtige Wort. Dass sie ihm so klar zeigte, dass seine Gegenwart überhaupt nicht erwünscht war, machte ihn nur noch neugieriger.
 

„Also bei dem 2. müsste ich dir Recht geben! Ich hatte wirklich gerade vor ebenfalls laufen zu gehen. Wann kommt man schon mal an einen Ort wie diesen?“, grinste er und sah auf das Wasser hinter der Ama. Diese musterte den jungen Hyuuga kurz argwöhnisch, schaute dann jedoch ebenfalls zum See.

>Da hat er recht. Der See hier ist wirklich wunderschön<
 

„Hast du was dagegen wenn wir zusammen laufen?“, fragte auf einmal eine männliche Stimme neben ihrem Ohr und Tenten zuckte zusammen. Ruckartig drehte sie sich um und sah in ein grinsendes Gesicht mit zwei leuchtend weißen Augen.

„Ja! Ich hab wirklich was dagegen!“, protestierte die Braunhaarige noch, doch da wurde sie schon lachend von dem jungen Mann mit gezogen.

Etwa 5 Minuten joggten die beiden wortlos nebeneinander her und hatten schon etwa 1/6 des Sees umrundet.

Beleidigt sah Tenten auf den Boden vor sich. Immer wieder schaute Neji ihr belustigt ins Gesicht, eher er die Stille brach.

„Hey, warum schaust du so beleidigt aus der Wäsche?“, fragte er gespielt freundschaftlich.

„Ich bin nicht beleidigt, ich bin wütend!“, knurrte sie zwischen den Zähnen und wandte sich ab um nicht weiter mit ihm reden zu müssen.

Seufzend drehte der Hyuuga sich wieder nach vorne, beschleunigte sein Tempo um sie zu überholen und sich vor sie stellen zu können.

Ruckartig hielt die Ama an.

„Wieso bist du wütend?“, fragte er erneut ernst und sah dem Mädchen tief in die Augen.

„Wieso?! Weil ich Typen wie dich nicht ausstehen kann die immer nur an sich selber denken und auf andere hinab sehen! Das ist doch das Letzte!“, zischte sie und sah ihn wütend an.

„Und was ist, wenn ich gar nicht so bin wie du denkst?“, fragte Neji weiter ohne den Blick ab zu wenden.
 

„Das glaube ich nicht“, kam es wieder von Tenten, doch weit nicht mehr so überzeugt wie zuvor. Sein Blick hatte etwas Fesselndes.

„Na ja, das kann ich dir wohl auch schlecht verübeln. Berühmt zu sein zieht immer etwas Schlechtes mit sich“, sagte er leise und wandte den Blick von der jungen Frau ab.

Verblüfft schaute die Ama ihn an.

>Okaaayy… das ist jetzt komisch<, stellte sie in Gedanken fest und überredete sich selbst etwas zu ihm zu sagen.

„Na, aber wenn es dir nicht gefällt, warum bist du dann einer geworden?“, fragte sie herausfordernd und hob die Augenbrauen.

„Glaub mir, ich habe nicht angefangen zu Komponieren um später mal berühmt zu werden!“, sagte er ernst und musste über Tentens Gesicht schmunzeln.

„Du Komponierst? Wow, das hätte ich jetzt nicht gedacht.“, sagt die Brauhaarige überrascht, verdrehte jedoch die Augen als sie sein selbstsicheres Lächeln sah.

„Ja, das erwarten viele nicht von mir, aber alle Melodien der Band habe ich geschrieben“, verkündete Neji stolz und warf der Ama einen unwiderstehlichen Blick zu.

„Wirklich? Also ich finde die Songs von euch ja nicht so berauschend, aber die Kompositionen finde ich spitze“, gestand sie und wurde leicht rot um die Nasenspitze.

Einen Moment war es still. Neji war total in den Anblick der jungen Ama verfangen und leicht fing es in seinem Bauch an zu kribbeln.

>Jetzt reiß dich mal zusammen Neji!<, befahl er sich selbst und lächelte wieder selbstgefällig.

„Wenn du das sagst, kann es ja nur ein Kompliment sein“, schleimte er überheblich und ohne ein weiteres Wort verdrehte Tenten die Augen und joggte an ihm vorbei. Ohne große Probleme kam er hinterher.
 

„Aber zur Zeit hänge ich bei einem Stück. Es fehlt mir irgendwie…die Anregung“, gestand er ihr und achtete beim laufen auf seine Atmung.

„Sei mal ruhig!“, zischte sie und sah vor sich in den Wald.

Verwirrt musterte er sie erst, ehe er dann auch in den Wald sah.

„Hörst du das? Man hört nur das Zwitschern der Vögel und das flüstern der Natur. Deswegen gehe ich so gerne hier alleine joggen, man vergisst alles um sich herum“, sagte die Braunhaarige verträumt und war nun ganz still.

Neji musste Tentens Worte erstmal verarbeiten. Er ging auch am liebsten alleine Joggen, doch aus einem anderen Grund als sie. Er war gerne allein. Doch mit so einem Anreiz wie die Geräusche der Natur, machte es gleich noch mal so viel Spaß, da hatte sie schon recht.

Selig lächelnd liefen sie eine weile still nebeneinander her und lauschten den Geräuschen des Waldes, dem leisen Plätschern des Sees und dem knirschen des Kieses unter ihren Füßen.

Nach etwa einer halben Stunde, in dem sie nur flüchtig mit einander geredet hatten, kamen sie schnaufend an ihrem Ausgangspunkt wieder an.
 

„Man, ich hätte nicht gedacht, dass der See so riesig ist“, keuchte Neji der sich auf seine Knie stützen musste. Tenten grinste, ihr viel es nicht schwer so weit und schnell zu laufen, dies tat sie schließlich so gut wie jeden Tag.

„Und, treffen wir uns morgen wieder hier zum joggen?“, fragte der Hyuuga plötzlich und die Braunhaarige sah ihn verdutzt an.

Neji merkte ihren Blick und räusperte sich.

„Na ja, ich meine jetzt wo wir Freunde sind, könnten wir das doch öfters machen“, gab er schließlich zu und wartete auf ihre Antwort. Das Gesicht der Braunhaarigen verfinsterte sich.

„Freunde? Du denkst, nur weil ich ein bisschen mit dir geredet habe sind wir gleich Freunde? Tzz..“, gab die Ama nur als Antwort und wandte sich ab zum gehen.

Ohne noch etwas zu sagen lief sie los und Neji machte nicht den Eindruck, sie auf zu halten, im Gegenteil, plötzlich ergriff auch er die Flucht und ehe man sich versah, waren beide verschwunden.
 

In der Hütte angekommen ging Tenten erstmal unter die Dusche. Als sie aus dieser gerade wieder heraus kam, bemerkte sie Sakura die zur Tür hinein kam und sich erschöpft auf ihr Bett fallen lies.

„Oh man, was ist heute nur los?“, seufzt sie und starrte an die Decke.

„Saku? Was ist denn passiert?“, fragt die Ama und während Sakura ihr von der zerstreuten Ino, der verschwundenen Temari und der aufgebrachten Hinata erzählte, zog sie sich ihre Klamotten für den späteren Auftritt aus dem Kleiderschrank.
 

Tenten zog sich eine schwarze Leggins und passend ein dunkelblauen Jeansminirock an. Dazu eine dunkellilafarbene Bluse und ihre Haare lies sie offen über die rechte Schulter fallen. Noch ihre schwarzen Stiefelletten ohne Absatz und etwas Make up und fertig! In diesem Moment kam Sakura aus der Dusche und Ino und Hinata in die Hütte. Normalerweise hätte sie sich jetzt um ihre Freundinnen gekümmert, da diese ziemlich aufgewühlt aussahen, doch heute hatte sie überhaupt keine Lust darauf und machte sich deswegen mit der Ausrede: „Ich schau schon mal nach der Anlage“, davon.
 

Von der Hütte der Mädchen bis zu Bühne auf der Lichtung, waren es gerade Mal 50 Meter. Schnell erreichte die Ama das versteckte Fleckchen des Camps und durchquerte vorsichtig die letzten Bäume vor der Lichtung.

Plötzlich drangen seltsame Klänge an ihr Ohr und verwundert blieb Tenten am Rand stehen.

Die Bühne war hell erleuchtet und an der rechten Seite stand ein großes, schwarzes Klavier, das wunderschöne Klänge von sich gab.

Zwar war die Braunhaarige überrascht, doch zugleich wurde sie in den tiefen Bann der Melodie gesogen und wie in Trance bewegte sie sich durch die Reihen der Bänke.

Ganz vorne blieb sie stehen und lies sich leise auf einer Bank nieder wo sie sich sofort zurücklehnte und genießerisch die Augen schloss um die Musik auf sich wirken zu lassen.
 

http://www.youtube.com/watch?v=-fORuwYBL8c
 

Wie eine Welle voller Gefühle brach die Musik in Tenten hinein und berauschte das Mädchen mit all seiner Schönheit.

Wie erstarrt saß die Braunhaarige da, nicht in der Lage sich zu bewegen, nicht in der Lage zu blinzeln, sie war sogar kaum noch in der Lage zu atmen, zu groß war die Angst, dass das Geräusch der eingezogenen Luft diese wundervolle Melodie zum verstummen bringen könnte.

Nach einigen Minuten, die Tenten viel zu kurz vorkamen, ging die Melodie ihrem Ende zu und verklang in der Abenddämmerung.

Kurze Zeit saß die Ama da, ohne auch nur einen Muskel zu rühren und versuchte wieder aus ihrer Traumwelt zu kommen. Schließlich gelang es ihr auch und das Mädchen erhob sich von ihrem Sitz. Neugierig stieg sie die schmalen Holztreppen am Rande der Bühne hoch, ohne ihren Blick von dem Klavier zu wenden.

>Der Pianist muss noch da sitzen, sonst hätte ich ja sehen müssen, wie er weggegangen ist.<

Als Tenten den Flügel ereichte, schlug ihr Herz rasend schnell. Wer würde wohl hinter dem Instrument sitzen? Kannte sie ihn? Oder hatte sie sich das alles nur eingebildet? Die Melodie glich schließlich ziemlich einem Traum. So etwas Schönes gab es doch gar nicht!

Doch als die junge Frau am Flügel herumlief, weiteten sich ihre Augen als sie sah, wer da grinsend vor ihr saß.

„Du?“, krächzte sie, immer noch berauscht von der Melodie und sah den jungen Mann mit geweiteten Augen an.

„Wen hast du erwartet? David Copperfield?“, lachte der Braunhaarige und sah der Brünetten in die geschockten braunen Augen.

„Nein, aber…ich meine…wieso kannst du…“, stammelte Tenten und versuchte vergeblich Neji Hyuuga und diese schöne Melodie mit einander zu verbinden.

„Süße, ich bin der Keyboarder und Komponist der >Black Boys<, klar kann ich Klavier spielen! Aber du hast recht, diese Art von Melodie passt eigentlich gar nicht zu einer Band wie der unseren, deswegen hast du sie noch nie gehört. Außerdem habe ich dieses Stück gerade erst Komponiert und fertig gestellt“, erzählte er der Ama, welche immer noch ziemlich verwirrt drein schaute.
 

„Komponiert? Heißt das, dass du das selber geschrieben hast?“

Sie wollte es nicht, doch in ihrem Ton lag eine ziemlich dicke Schicht Bewunderung, welche Neji auch ganz klar raushörte.

„Ja, dieses Lied habe ich geschrieben und ich muss zugeben, es ist bei weitem das Beste was ich je komponiert habe und nach deiner Reaktion vorhin zu urteilen, scheine das nicht nur ich so zu sehen“, grinste der Braunhaarige und sah Tenten belustigt an, welche sofort wieder anfing sich anzuspannen und ihre Hände zu Fäusten ballte.

Aufmerksam wie er war, entging dies natürlich auch nicht dem Hyuuga und schnell lenkte er das Thema ein.

„Allerdings, hatte ich zeitweise ziemliche Schwierigkeiten bei dem Stück. Ich sitze jetzt schon seit 3 Monaten daran…“, bei der Zahl musste Tenten schlucken. 3 Monate für ein Klavierstück waren ganz schön viel! „…doch mir gelang einfach kein guter Schluss. Ich war schon fast verzweifelt, doch dann habe ich heute mit dir geredet und da vielen mir die Noten auf einmal wie Schuppen von den Augen! Schnell rannte ich zur Hütte und kramte die Noten heraus um meine Idee gleich auf zu schreiben und siehe da“, er zeigte auf die verschlissenen und oft benutzen Noten, „es ist perfekt geworden!“, erklärte Neji und sein Lächeln bewies, wie froh und stolz er über sein Werk war.

Tenten konnte nicht verhindern, dass sich auf ihrem Gesicht ebenfalls ein Lächeln malte.

Zu süß fand sie es, wie Neji aussah. Er wirkte wie ein kleiner Junge, der gerade seine erste eigene Sandburg gebaut hatte und sie nun stolz seiner Mutter zeigte, oder wie ein Kind, dass seine erste 1 in der Schule geschrieben hatte und nun Lob und Anerkennung von seiner Familie bekam.

Plötzlich erstarrte Tenten und ihre Mimik wurde traurig.

Er sah aus, als wäre es das erste Mal, dass er etwas erreicht hatte, was ihn ganz persönlich Freude bereitete. Als wenn er nicht als kleiner Junge Sandburgen und gute Noten gehabt hätte, sonder dies hier sein erstes Erfolgserlebnis war. Vielleicht hatte Neji Hyuuga eine schwere Kindheit? Tenten war überzeugt davon und sofort bereute sie es, dass sie so gemein und vorurteilhaft über ihn gedacht hatte.

„Ich hab dich also inspiriert?“, fragte die Braunhaarige plötzlich sanfter denn je.

Neji schaute sie verwirrt an, hatte er doch mit der plötzlichen Freundlichkeit der Ama nicht gerechnet.

„Ähm, ja. In gewisser Weise schon“, stellte er grinsend fest. „Gefällt es dir?“, fragte er kurz und doch sah es so aus, als würde Tentens Antwort alles entscheiden.

Lächelnd nickte diese. „Ja, es ist das Schönste was ich je gehört habe und dass ich dazu beitragen konnte, macht mich unheimlich glücklich“, antwortete sie und ihre Stimme war weich wie Seide.
 

„Spielst du es mir irgendwann noch mal vor?“, fragte Tenten dann mit einem Blick auf die gerade eintreffenden Zuschauer. Dies bemerkte auch Neji und grinsend sah er zu der Ama auf, welche immer noch neben ihm an Flügel stand.

„Klar, wenn du mich mal besuchst!“, fragte er hinterhältig und rechnete schon mit einem Wutausbruch, doch stattdessen bekam er nur eine liebevolle Kopfnuss und ein strahlendes Lächeln seitens Tenten.

„Klar, aber nur wenn du mir versprichst, dass du mich nicht mehr anbaggern wirst! Ich komme als Freund!“, wies sie Neji zurecht und das Wort Freund, betonte sie besonders.

Verblüfft sah Neji sie einen Augenblick lang an, eher ein kleines Lächeln auf seine Lippen trat und er ernst nickte.

„Versprochen.“
 

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Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen und freue mich schon auf eure Bewertungen!

Das nächste Kapitel wird über InoXKiba sein und wird den Titel:

"Zerplatzte Träume", tragen ^^

Also, bis zum nächsten Mal ♥

Eure F-B

Special KibaXIno : Verletzung der besonderen Art

Hey Leute! Erstmal tausend Dank, dass ihr meine Fanfiktion überhaupt noch aufruft!

*Verbeug*

Ich hab doch echt über einen Monat für dieses Kapitel gebraucht und dann finde ich es noch nicht mal gelungen...wenn man solange pause gemacht hat, muss man sich erstmal wieder 'einschreiben' ^^

Ich hoffe trotzdem, dass es euch gefällt und das ihr viel Spaß beim lesen haben werdet.

Liebe Grüße F-B
 

P.S.: Plant lieber etwas Zeit zum lesen ein, dass Kapitel ist lang ;)
 

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>Er ist hier! Er ist hier!! ER IST WIRKLICH HIER! < An etwas anderes konnte das blonde Mädchen mit den wunderschönen blauen Augen nicht mehr denken, als sie das erste Mal in das Gesicht ihres Traumtypen sah. Kiba Inuzuka stieg gerade aus der Limousine und das Licht der späten Nachmittagssonne ließ seine schokoladenbraunen Haare golden schimmern.

>Er sieht sogar noch besser aus als in den Magazinen oder im Fernsehen! <, stellte Ino entzückt fest. Sie starrte ihn verliebt an, bis sie plötzlich merkte, dass ihre Beine langsam taub wurden. Verwirrt schaute sie an sich herab. Ino hatte gar nicht bemerkt, dass sie über 10 Minuten so da gestanden und den Schwarm ihrer schlaflosen Nächte ungeniert betrachtet hatte.

Sofort wurde die Yamanaka knall rot und schaute verlegen zu Kiba ob er auch nichts von ihrem peinlichen Auftreten mitbekommen hatte.

Eine leichte Brise kam auf und Ino spürte etwas Feuchtes an ihrer Unterlippe. Geschockt schlug sie die Hand vor ihren Mund.

>Hab ich etwa gesabbert? OH MEIN GOTT WIE PEINLICH! <

Am liebsten wäre die Blonde jetzt schreiend davon gerannt, doch sie wollte keine Minuten getrennt von ihrem Idol sein. Nachdem sie die verräterische Sabberspur weggewischt hatte, galt ihre ganze Aufmerksamkeit wieder dem braunhaarigen Bassisten, der nun mit Neji Hyuuga, dem Keyboarder der >Black Boys<, soviel wusste Ino, an der Limousine lehnte und sich zu unterhalten schien. Kurz überlegte Ino, doch dann packte sie die Neugierde. Schnellen Schrittes bewegte sie sich parallel zu der Limousine und als sie etwa 10 Meter entfernt hinter ihr stand, duckte sie sich und pirschte näher an das Auto heran, sodass sie von den beiden Jungs nicht gesehen werden konnte.
 

„…total bescheuert!“, hörte sie Kiba gerade sagen, als sie die Rückseite der Limousine erreichte.

„Ach komm schon Kiba, so schlimm wird das hier schon nicht werden.“, wandte Neji ein.

„Ach nein? Hast du dich mal umgesehen? Das hier ist alles andere als vorteilhaft für Popstars wie uns. Lauter Teenies die schreiend hinter uns her rennen werden und weit und breit kein ordentliches Cafe geschweige denn ne Disco. Was machen die Leute hier bloß den ganzen Tag?“, seufzte der Braunhaarige. Neji musste lachen.

„Keine sorge, die haben hier genug zutun. Ich hab von meiner Cousine gehört, dass die Kids hier Tanzunterricht, Musikunterricht, Gesangsunterricht und Sportunterricht erhalten. Ich meine, wir kriegen das alles über eine Woche verteilt und die machen das ganze Programm so gut wie jeden Tag.“, klärte dieser seinen Freund auf und man merkte, dass ihn das schon beeindruckte, ganz im Gegensatz zu Kiba.

„Tz, das könnte ich auch locker schaffen! Das ist doch Pille-Palle-Kram! Ein bisschen herumhopsen und ein bisschen auf Tasten herum klimpern, dass kann ich auch!“

Der Inuzuka erbrach in schallendes Gelächter und Neji schüttelte nur den Kopf, hatte aber auch keine Lust mit Kiba zu argumentieren.
 

Ino blieb der Mund offen stehen. Sie konnte sich nicht mal mehr bewegen, so geschockt war sie von dem, was sie gerade gehört hatte.

>Pille-Palle-Kram? Was denkt dieser Typ eigentlich wer er ist? Der war doch noch nie hier, woher will er wissen was wir hier machen?! Das ist harter Unterricht und bestimmt kein PILLE-PALLE-KRAM!! <

Die Yamanaka war stock sauer, wurde jedoch von dem erneut beginnenden Gespräch gefesselt. Das hätte sie lieber nicht tun sollen, denn was sie jetzt hörte, brachte das Fass zum überlaufen.

„Jetzt mal im ernst, hier ist doch weit und breit nur Einöde. Bestimmt sind hier nur so Landeier unterwegs, die in ihren Sommerferien von ihren Eltern gezwungen worden sind nicht den ganzen Tag zuhause rum zu sitzen und stattdessen hier her zu kommen.“, brachte Kiba unter lachen hervor.

>Wie bitte?! Das kann jawohl nicht sein ernst sein! Wir sind schließlich das angesagteste Feriencamp des ganzen Landes. Die Leute reißen sich um Plätze und kommen gerne hier her. <

Ino merkte wie sich die Wut in ihrem Bauch, langsam hoch sprudelte und nun auf ihre Augen drückte, um als Tränen heraus zu quellen. „Tenten hatte doch recht, diesen Superstars sind alles andere als cool und süß! So ein Idiot!“, sagte sie leise zu sich selbst und erhob sich um endlich von diesen Hirntoten weg zu kommen. Dabei achtete sie jedoch reichlich wenig auf ihre versteckte Haltung und marschierte einfach davon.
 

„Wie du meinst Kiba.“, sagte Neji teilnahmslos. Ihm ging das Gelaber seines Kumpels allmählich auf den Sack. Der braunhaarige Inuzuka lachte immer noch, doch plötzlich wurde seine Aufmerksamkeit von etwas geweckt. Er beruhigte sich schnell und beäugte das Mädchen das gerade in Richtung Lagerplatz lief genauer.

>Wow, das ist ja ne Bombe! <, stellte er in Gedanken fest und ein fieses Grinsen legte sich auf sein Gesicht wie ein Wolf, der gerade seine Beute auserwählt hatte.

„Du Neji ich werde mich hier mal ein bisschen umsehen. Du kommst schon zu recht!“, wies er seinen Freund ab und zwinkerte ihm noch einmal breit grinsend zu, eher er denselben Weg einschlug wie die Blondine.
 

Ino erreichte gerade den Lagerplatz, an dem sie manchmal abendliche Lagerfeuerrunden organisierte und setzte sich auf einen der Holzstämme, die als Bänke dienten.

„Was hab ich mir dabei nur gedacht?“, flüsterte sie und legte ihren Kopf auf die Hände.

Traurig schaute die Blondine in den Scheiterhaufen vor sich und murmelte:

„Solche Typen gibt es wohl doch nur in Märchen. Wie konnte ich nur so naiv sein…“

Sie nahm eine Strähne ihres langen Blonden Haares das sie zu einem hohen Pferdeschwanz geschnürt hatte in zwei Finger und spielte damit herum, während sie teilnahmslos vor sich hin starrte und dabei total die Zeit vergaß.

Als plötzlich etwas hinter ihr knackte fuhr die Yamanaka zusammen und drehte sich ruckartig um.

Ein junger Mann trat aus dem Schatten einer Birke und kam auf sie zu. Geschockt riss Ino die Augen auf, war aber nicht in der Lage sich zu bewegen.

>Oh nein, oh nein, oh nein! Bitte er will nicht zu mir, bitte er will nicht zu mir… <, doch da hatte er sich schon neben ihr niedergelassen und grinste sie nun mit einem breiten Zahnpastalächeln an.

Am liebsten wäre die Yamanaka jetzt schreiend davon gelaufen, doch andererseits war da so ein kribbeln in ihrem Bauch, dass ihr nicht erlaubte sich von ihm ab zu wenden. Leider galt das für alle ihre Körperteile, so konnte sie auch nicht aufhören ihn an zu starren, obwohl er direkt neben ihr saß.

„Hi!“, sagte er schließlich freundlich und hielt ihr eine Hand hin.

„Ich bin Kiba Inuzuka, aber das weist du wohl, denke ich.“, sagte er selbstgefällig und man konnte es kaum glauben, sein Lächeln wurde noch breiter und leider…auch noch schöner.

Die Blonde schluckte einmal kräftig, als wolle sie den Klos in ihrem Hals herunterschlucken und fand sogleich darauf auch ihre Stimme wieder.

„Hallo..“, brachte sie zögernd heraus und konnte fast selbst den Kopf darüber schütteln, wie schüchtern das klang.

>Man, jetzt kling ich ja schon wie Hinata! <, ärgerte sie sich selber und wandte den Blick ab.
 

„Na, dann sag mal was so ein hübsches Mädchen wie du hier ganz alleine an so einem Ort macht.“, wollte der Braunhaarige schließlich wissen und Ino verdrehte nur die Augen über sein Gesäusel. Was fand sie nur an dem Typen toll? Klar, er sah gut aus, aber er war doch so ein Schmierlappen.

„Ich arbeite hier.“, brachte sie schließlich kühl heraus und war selber stolz auf sich wie abweisend es klang.

Kiba zuckte kurz zusammen.

Wie redete dieses Mädchen mit ihm? Eigentlich sollte sie ihm die Füße dafür küssen, dass er überhaupt mit ihr redete, stattdessen kamen so dumpfe antworten von ihr, dass es sogar lustiger war mit Sasuke zu reden.

Der Inuzuka wollte schon aufgeben und einfach aufstehen und davon gehen, doch irgendwas hielt in hier fest. Er wusste nicht genau was es war, doch es musste an dem Mädchen liegen. Kiba schaute Ino genau an und musterte sie von oben bis unten, was ihr natürlich auch nicht verborgen blieb.

>Schitt, was mach ich nur? Wie dieser Lustmolch mich schon anstarrt, ist ja eklig! <

Kurz schaute die blonde Frau auf ihre Armbanduhr und erschrak darauf sogleich. Es war 5 vor 5 und genau in 5 Minuten würde ihre letzte Stunde für diesen Tag beginnen: Tanzunterricht.

Schnell stand sie auf und wandte sich so gleich zum gehen.

der Braunhaarige saß daneben und wusste nicht so recht was geschah, als sie sich umdrehte und davon ging.

Er drehte sich um und sah zu, wie sie davon schritt. Dabei blieb ihm die Luft weg. Ihre Bewegungen hatten etwas Elektrisierendes. Weich wie Seide schienen ihre Schritte dahin zu gleitten und gleichzeitig frisch wie ein Hip-Hop-Tanz. Man sah ihr förmlich an, dass sie Tanzlehrerin war.

Ohne darauf zu achten was er tat, stand er auf und folgte ihr. Dabei sah er aus wie hypnotisiert und vermutlich bewegte er sich auch so, doch der junge Mann konnte seine Augen nicht von ihr lassen. Sie war einfach wunderschön!
 

Ein paar Minuten später kam Ino an dem Tanzstudio der Campanlage an und verschwand auch so gleich in diesem. Kiba, der einige Meter hinten lag, blieb unschlüssig stehen und blickte auf die, sich schließende Tür.

>Soll ich jetzt reingehen oder nicht? Aber da drin sich sicher ungefähr 30 Teenies, die sofort ausflippen würden wenn ich da jetzt reinplatzen würde…< überlegte er und fuhr sich mit der Hand durch das kurze braune Haare. Sollte er jetzt einfach wieder verschwinden oder doch hier bleiben und dem seltsamen, jedoch schönem Mädchen zuschauen?

Nach etwa 3 Minuten hörte er plötzlich Musik von drinnen und wurde nun doch neugierig. Schnell lief er zu einem der Fenster und späte vorsichtig hindurch.

Ohne drüber nach zu denken was er tat, hielt er Ausschau nach dem blonden Mädchen und musste schwer schlucken als er sie sah.
 

Ino hatte sich eine kurze schwarze Shorts, ein weißes Top und darüber eine lilafarbene Sweatshirtjacke mit ihrem ebenfalls lilafarbenen Schal, dazu weiße Nike Sportschuhe mit lila Schnürbändern angezogen. Ihre Haare waren immer noch zu einem Zopf gebunden, der nun jedoch mit einer weißen Schleife gehalten wurde. Sie sah einfach umwerfend aus, fand Kiba.

Die Kids waren gerade dabei sich geordnet auf zustellen. Ino stand ganz vorne an einer langen Front von Spiegeln und sagte etwas, ehe sie gleich danach ein paar Tanzschritte vorführte. Wieder musste der Braunhaarige schlucken. Inos Schritte waren so anmutig und frisch, dass es einem schwer viel bis hin zu überhaupt nicht gelang weg zu schauen.

Noch einmal vollführte die Blonde die Tanzschritte, ehe sie wenig später von ihren Schülern nachgemacht wurden. Kiba war erstaunt darüber, wie gut die Kids das hinbekamen. Die Schritte die die Yamanaka ihnen zeigte, waren nicht gerade die leichtesten und selbst für ihn hätte es mehr als einen Versuch gebraucht sie hin zu bekommen. Dieses Mal fingen die Kinder und Ino gleichzeitig mit der Schrittkombi an, doch da, wo das normale Ende war und die Kids aufhörten, machte Ino plötzlich weiter. Sie sprang hoch in die Luft, drehte sich dabei einmal um sich selbst und kam auf den Knien auf, woraufhin sie sich gleich in den Handstand drückte und diese nach vorne fallen lies um in einem Spagat zu gelangen. Dann rollte sie sich zur Seite und drückte die Beine in die Luft um mit Schwung auf den Füßen zu landen. Plötzlich hob Ino jedoch den Kopf und schaute direkt aus dem Fenster in Kibas Gesicht. Geschockt riss sie die Augen weit auf, konnte jedoch nicht mehr die Bewegung stoppen mit der sie bereits begonnen hatte. Ihre linke Hand schnellte nach hinten um eine Brücke zu machen, sie war jedoch so abgelenkt von dem Inuzuka den sie bis jetzt nicht bemerkt hatte, dass sie falsch mit der Hand aufkam und unter schmerzen zusammen fuhr.

Ein Schmerzensschrei entwich ihr ehe sie die verletzte Hand an ihre Brust drücken konnte.
 

Der Inuzuka riss weit die Augen auf und zuckte zusammen als er ihren Schrei hörte. Ohne zu zögern rannte er in das Studio und auf die verletzte Blondine zu. Einer der Jugendlichen hatte bereits die Musik ausgeschaltet und alle bildeten jetzt einen Kreis um die beiden Erwachsenen.

Ino saß am Boden und Kiba knieten mit besorgter Mine neben ihr. Verwirrtes Getuschel durchströmte den Raum. Es war ja aber auch ein komisches Bild. Da lag eine einfache Tanzlehrerin am Boden und einer der berühmtesten Popstars dieses Landes Kniete neben ihr und legte ihr jetzt auch noch eine Hand auf die Schulter.
 

„Hey, ist alles in Ordnung bei dir? Das war ja ein böser Sturz!“, sagte er sanft und Ino hob skeptisch eine Augenbraue.

>Will der mich jetzt verarschen? Wegen dem bin ich doch erst gestürzt! Was steht der da auch wie angewurzelt vor dem Fenster und starrt mich an als wäre ich ein Alien! <

„Zeig mal her.“, befahl Kiba ihr mit ruhigem Ton und nahm langsam Inos Hand in die seine.

Unvermeidlich ging der Puls der Yamanaka höher und ihr Herz fing an zu rasen. Sie hoffte inständig, dass er das an ihren Pulsadern nicht spürte. Wie sollte sie ihm das auch erklären wenn er fragen würde? Sie hatte ja selber keine Erklärung für dieses Herzrasen.

Die Blondine wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ihr jemand buchstäblich den Boden unter den Füßen entzog. Bevor sie richtig realisiert hatte was geschehen war, hatte Kiba sie auf seine Arme gehoben und war nun bereits draußen vor der Hütte.

Verwirrt starrte sie ihn an.

„Wo ist das Krankenzimmer?“, wollte er plötzlich wissen doch schaute weiter gerade aus.

Ino wusste gar nicht was sie sagen sollte. Umso mehr ihr klar wurde in was für einer Lage sie sich gerade befand, umso weniger wohl fühlte sie sich und vor allem: Umso schneller schlug ihr Herz!
 

Kurz beschrieb die Yamanaka den Weg zum Krankenzimmer und nach kurzen Schweigen erreichten sie dieses auch.

Shizune saß auf einem Stuhl hinter einem Schreibtisch ein paar Meter von der Eingangstür entfernt. Das Zimmer war sehr klein, nicht größer als die anderen Hütten und besaß zwei Krankenbetten mit einem Trennvorhang dazwischen. An jedem Bett stand ein Stuhl.

Als Shizune Ino und Kiba sah, sprang sie sofort auf und eilte zu den zwei jungen Erwachsenen.

„Was ist denn mit dir passiert?“, fragte sie die Blondine, die immer noch ihre Hand an die Brust gedrückt hielt und auch immer noch in Kibas Armen lag. Dieser dachte gar nicht daran der eigentlich sehr hübschen Krankenschwester auch nur einen Blick zu würdigen und ging schnurstracks auf eines der Krankenbetten zu, auf welches er die verletzte Ino wirklich sehr sanft absetzte. Die Blondine zuckte unmerklich zusammen und spürte, wie sich ein leichter Rotschimmer um ihre Nasenspitze schlich. Verlegen schaute sie zu Shizune, die sich auf den Stuhl neben ihr gesetzt hatte und nun vorsichtig ihre Hand begutachtete. Leide drehte sie die Hand dabei in die genau falsche Richtung und Ino stieß einen kleinen Schmerzensschrei aus. Kiba, der sich an die Wand gegenüber dem Bett gestellt hatte, zuckte angespannt zusammen und beobachtete alles sehr genau.
 

„Es tut mir leid Ino, aber wie es aussieht, kannst du das mit dem Tanzen eine weile erstmal vergessen. Das Handgelenk ist verstaucht. Du musst ja sehr unglücklich gefallen sein.“, stellte die Ärztin fest und Ino spannte sich an.

>Das heißt, ich darf erstmal nicht weiter unterrichten? Das kann nicht sein! <, ärgerte sie sich und spürte, wie Tränen in ihr hochstiegen.

Shizune beobachtete die Yamanaka und seufzte gequält.

„Ich weiss, dass das für dich sehr schlimm ist Ino, aber du musst dich jetzt schonen und erstmal nicht Tanzen…“, weiter kam sie nicht, denn die Yamanaka fiel ihr wütend ins Wort.

„Und was glauben Sie soll ich jetzt machen? Hier rum sitzen und Däumchen drehen? Alle meine Kurse haben mit Tanzen zutun, ich kann jetzt nicht einfach ne Pause machen!“, schrie sie wütend und Tränen rollten ihr über das Gesicht.
 

Kiba verstand gar nichts mehr. Obwohl er nichts tat, war er total überfordert mit der Situation.

>Wieso ist das denn so wichtig für sie? Ist doch sogar besser so, jetzt muss sie keine Stunden mehr abhalten und kann den ganzen Tag in der Sonne liegen. Ich würde mich über so was freuen aber sie…sie tut so als wäre der Weltuntergang dadurch ausgelöst worden. Versteh einer die Frauen… <

„Halt bloß die Klappe!“, zischte Ino, obwohl es totenstill in dem kleinen Raum war.

Der Braunhaarige zuckte zusammen, als er ihren feindlichen Blick sah.

„Ich weis genau was du denkst. Das ich mich nicht so anstellen soll und das ich mich doch eigentlich freuen müsste! Doch im Gegensatz zu dir, habe ich mich nie darauf ausgeruht was ich erreicht habe. Ich musste hart dafür arbeiten um das zu sein was ich bin und um das zu erreichen was ich will! Und im Moment ist das Einzige was ich will, dass die Kinder Spaß haben und nichts und niemand wird mich davon abhalten!“, schrie sie ihn an und war dabei von dem Bett zu steigen, wurde jedoch von Shizune gestoppt.

„Ino, was hast du vor?“, fragte sie ängstlich und stellte sich vor das Mädchen.

„Es tut mir leid Shizune, aber ich werde mich jetzt nicht auf die Faule haut legen. Es ist nur noch eine Woche bis zum großen Fest und bis dahin habe ich und meine Schüler noch eine Menge zutun, ich werde versuchen mich zu schonen, aber halten sie mich nicht davon ab meine Arbeit zu machen!“, erklärte sie der Krankenschwester ernst, aber mit Nachdruck. Dieser blieb nur der Mund offen stehen, als die Blondine sich an ihr vorbeidrückte und aus der Tür marschierte.

Kiba, der die ganze Zeit ruhig an der Wand gelehnt hatte, dem der Schock aber ins Gesicht geschrieben war, folgte ihr still. Nach ein paar Minuten, blieb die Yamanaka vor einer Hütte stehen, drehte sich jedoch nicht zu dem Star um.
 

„Könntest du jetzt verschwinden? Ich brauche Ruhe und die krieg ich in deiner Gegenwart leider nicht.“, zickte sie ihn an.

Kiba hatte keine Ahnung was er jetzt tun oder sagen sollte. Deswegen versuchte er es mit einem seiner Witze:

„Das nehme ich jetzt mal als Kompliment. Mach dir nichts draus Süße, das geht vielen so.“
 

Plötzlich fing das Mädchen vor ihm an zu zittern. Kiba dachte schon sie würde einen Anfall bekommen oder so was und machte ein paar Schritte auf sie zu, doch stattdessen wirbelte sie herum und zack, hatte sie ihm eine geklatscht.

„Was denkst du eigentlich wer du bist, du Idiot?! Verschwinde endlich!“, schrie sie ihn an und lief in die Hütte, vor der sie standen.

Kurz stand der Inuzuka noch da, doch als sich die Tür zum wiederholten Male öffnete und ein braunhaariges Mädchen in Sportkleidern heraus kam, drehte er sich um und verschwand.
 

„Ino, was ist denn los mit dir?“, fragte Sakura als die immer noch zitternde Ino zur Tür hereinkam und einen glasigen Blick im Gesicht hatte. Erst bemerkte die Blondine gar nicht, dass mit ihr gesprochen wurde, immer wieder ging ihr die letzte Szene durch den Kopf. Wie sie ihn angebrüllt und wie sie ihn geschlagen hatte. Ihn, einen der besten Gitarristen dieser Zeit, der in einer der erfolgreichsten Bands ihres Landes spielte. Ihn, den sie bis vor ein paar Stunden noch so absolut super toll fand.

Ino seufzte.

>Wach auf Mädchen, er war eben doch nur die Vorstellung eines Supertypen, den sowieso fast jedes Mädchen hat.<

Auf einmal fühlte Ino sich schlecht. Wie konnte sie nur wie eines dieser bescheuerten Püppchen denken, die am Bühnenrand gequetscht stehen und sich die Seele aus dem Leib schreien und nur auf einen Blick ihrer Traumtypen warten, der ihnen die Illusion geben soll, dass er tatsächlich SIE meinte.

Dass sie zum Bett gezogen und in die Arme ihrer Freundin genommen wurde, bemerkte die Blondine erst, als sie etwas neben sich schluchzen hörte. Verwundert schaute sie zu Hinata, die in dem anderen Arm von Sakura lag und sich beruhigend über den Kopf streicheln lies.

Die Yamanaka wollte fragen was los war, doch im Grunde interessierte es sie gar nicht, beziehungsweise nicht genug, als dass sie sich damit jetzt AUCH noch beschäftigen könnte.

Also beschloss sie die beiden einfach sitzen zu lassen und erst einmal unter die Dusche zu steigen, schließlich würde auch schon bald die Show beginnen.
 

Kiba war inzwischen an seiner Hütte angekommen. Er war noch immer total in Gedanken und hatte nicht wirklich auf den Weg geachtet, doch er war sich irgendwie sicher, dass er hier richtig war. Also öffnete er die Tür und trat in die kleine Hütte. Das Fliegengitter, dass jede Hütte besaß, schnellte zurück und als sie zuviel, bemerkte der Braunhaarige erst wo er war.

>Das ist doch das Arztzimmer. <, stellte er verblüfft fest und sah sich um.

„Ach, hallo! Kann ich ihnen helfen?“, kam es von einer vertrauten Stimme, die den Braunhaarigen von hinter ihrem rostbraunen Schreibtisch aus an zu lächeln schien.

Er hob den Kopf und sah die Ärztin an. Es schien ihm, als hätte er sie noch nie gesehen, obwohl es gerade erst eine Stunde her war, seit er das letzte Mal hier gewesen war.

>Schade eigentlich<, stellte er schmunzelnd fest, denn sonst wäre ihm auf jeden Fall ihre atemberaubende Schönheit aufgefallen. Es sah Kiba gar nicht ähnlich, eine so attraktive Frau nicht zu bemerken. Sie hatte kurze schwarze Haare und in ihrem knappen Krankenschwesterndress sah sie wirklich zum anbeißen aus. Lässig ging der junge Mann auf den Schreibtisch zu und setzte sich halb auf diesen, eher er cool mit einer Hand durch sein braunes Haar fuhr und die andere in seine Hosentasche steckte.
 

„Ja, also ich wollte doch noch einmal bei ihnen vorbeischauen, so eine schöne Frau wie sie sieht man schließlich nicht alle Tage.“, sagte er charmant und ein keckes Lächeln trat auf seine Lippen. Die Ärztin wurde knallrot im Gesicht und sah verlegen zu dem Star auf. Ihre dunkelbraunen Augen leuchteten förmlich vor Erregung.

„Ach wirklich? Und das ist der einzige Grund ihres Besuches?“, fragte sie verschmitzt und legte die Beine übereinander, dabei rutschte ihr, sowieso schon kurzes Kleid, noch höher was natürlich auch dem Inuzuka nicht verborgen blieb.

Ja, er war ganz in seinem Element.

Kiba steckte nun auch die andere Hand in seine Hosentasche und lies seinen Blick gespielt gelangweilt durch den Raum gleiten.

„Ja, was sollte es da noch für einen anderen Grund geben? Als ich vorhin hier war, hatte ich sowieso nur Augen für dich und nachdem du dich dann auch noch so super um das Mädchen gekümmert…“

Plötzlich verstummte Kiba.

>Das Mädchen! Ino!<, schoss es ihm plötzlich durch den Kopf und auf einmal spürte er wieder so ein brennen in seiner Wange. Ganz von alleine schien seine Hand aus der Hosentasche und zu seiner linken Wange zu gleiten.

„Was hast du denn? Tut dir was weh? Soll ich mir mal das mal ansehen?“, fragte Shizune neben ihm und man hörte, dass sie das Spiel fortsetzen wollte.

Kiba wandte den Kopf und schaute sich die Frau vor ihm von oben bis unten an. Sie war aufgestanden und halb über den Tisch gebeugt. Das leuchten war noch immer in ihren Augen zu erkennen.

Eigentlich hätte Kiba das rattenscharf machen sollen, doch plötzlich war jegliche Anziehung zu dieser Frau verschwunden. Es kam ihm auf einmal alles so banal vor. Das diese Frau hier grade vor ihm stand, wie auf dem Präsentierteller und er eigentlich nur noch zu greifen müsste, das widerte ihn jetzt auf einmal an.

Ohne zu zögern sprang der Inuzuka vom Tisch und trat ein paar Schritte zurück zur Tür. Er wollte jetzt nicht mehr mit ihr in einem Raum sein, nein, viel mehr wollte er mit IHR in einem Raum sein. Das einzige Verlangen das er jetzt noch in sich spürte, war das nach der blonden Schönheit das ihm eine geknallt hatte. Obwohl es sowieso viel mehr eine Sehnsucht war als ein Verlangen. Er fühlte sich zu ihr anders hingezogen als zu seinen bisherigen Frauen. So genau konnte sich der Braunhaarige das auch nicht erklären, nur das er jetzt zu ihr wollte. Zu Ino…

Kurz überlegte der Inuzuka, wo er jetzt am besten nach ihr suchen sollte, doch er hatte um ehrlich zu sein den Weg vergessen. Das letzte Mal war er ihr einfach gefolgt und hatte nicht groß auf seine Umgebung geachtet und dieses Mal war er auch mehr in Trance als bewusst hier her gelaufen.
 

„Weist du wo die Hütte der Tanzlehrer ist?“, fragte er daher kurzerhand und hoffte, dass das nicht total bekloppt rüber kam.

Kurz zögerte die junge Frau, eher sie aber leise sagte:

„Dort wirst du keinen finden, die sind jetzt alle bei der Show, aber du kannst sie dort ja mal suchen gehen. Die Bühne steht links ganz am Ende des Camps auf einer Lichtung…“
 

Kiba war überfroh, die Informationen zu haben, die er brauchte und drückte der Ärztin noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund, eher er dankend zur Tür heraus verschwand und eine verwirrte Shizune zurück lies.
 

Es dauerte nicht lange, bis Kiba am Ziel war. Die Bühne wurde von lauter Musik umgeben und als er an den hinteren Sitzreihen angelangt war, sah er auch woher sie kam. Eine junge Frau stand auf der Bühne und sang gerade die letzten paar Zeilen ihres Songs. Der Braunhaarige kannte das Lied nicht, es interessierte ihn aber auch nicht wirklich. Nachdem das Mädchen mit den blonden Haaren geendet hatte, ging kurz das Licht aus und das Publikum verfiel in Beifall. Kurz darauf ging das Licht wieder an und das Mädchen lief von der Bühne, als hätte sie gerade den Schock ihres Lebens bekommen.

Neben sich nahm der Inuzuka war, wie ein Junge ebenfalls rennend die Lichtung verlies.

>Wo will Shikamaru denn hin? <
 

Doch als eine weitere Blondine die Bühne betrat, war es dem Inuzuka plötzlich egal was mit seinem Freund los war, denn jetzt hatte er nur noch Augen für Sie.
 

„Hey Leute! Das war meine Freundin Temari und ich fand, dass sie das super gemacht hat! Ihr nicht auch?“, rief die Yamanaka in ihr Mikrofon, welches sie in der Hand hielt und sofort kam lauter Beifall aus dem Publikum.
 

„Als nächstes werde ich mein absolutes Lieblingslied singen. Ich hab heute ja nicht umsonst das Motto „Lieblingslieder“ genommen.“, lachte sie und es war wirklich faszinierend zu sehen, wie diese Frau es schaffte alle in ihren Bann zu ziehen. Dazu sah sie auch noch hammermäßig aus.

Ino hatte ihre Haare zu zwei Zöpfen gebunden, die rechts und links von ihrem Kopf abstanden. Dazu trug sie lange weiße Stiefel, die ihr bis zum Knie gingen und darunter lange Kniestrümpfen in weiß-rot gestreift, die sie sich bis übers Knie gezogen hatte. Ein oberschenkellanges Kleid mit langen Puffärmeln in Gelb mit einer roten Taillenschleife ließ sie total sexy, aber auch gleichzeitig unheimlich verspielt aussehen.
 

„Mein absolutes Lieblingslied ist von Belle Perez und heißt „Hello World“. Ich wünsche euch viel Spaß!

Wieder fing das Publikum an zu applaudieren und das Licht ging aus. Gleich darauf setzte die Musik ein und als das Licht wieder anging, stand Ino plötzlich nicht mehr alleine auf der Bühne sondern mit einigen Kids um sie herum.
 

http://www.youtube.com/watch?v=OfaBZvvL_7M
 

Die Musik begann mit einem Ticken wie das von einem Wecker, dabei gingen die Köpfe der Artisten in ruckartigen kreisenden Bewegungen hin und her, bis Ino plötzlich anfing zu singen:
 

Hello world

This is me

Life should be

Fun for everyone
 

Jetzt ging Ino aus der Menge raus und lief ein paar Schritte nach vorne bis zum Bühnenrand. Dabei wurde sie in einem hellen Spot begleitet. Im Hintergrund tanzten die Kinder synchron weiter.
 

Every now and then

I'm insecure

Let me show you life

Can be so pure

Seize the day

Wear a big happy smile

On your face

In every life

A little rain will fall

That won't change

My attitude at all
 

Als der Refrain begann, fiel Kiba etwas auf.

„Das sind doch die selben Schritte, wie die die Ino vorhin im Unterricht gemacht hatte und dann gestürzt ist!“, stellte er entsetzt fest und zitternd wartete er auf die Stelle, in der sie das letzte Mal umgefallen ist und sich die Hand verstaucht hatte. Doch Ino bekam es dieses Mal super hin und alle waren begeistert.
 

You are you

I am me

We'll be free

Hello world

This is me

Life should be

Mm mm yeah

Fun for everyone

Hello world

Come and see

Life should be

Fun for everyone
 

Wie ein Profi schaute Ino durch die Zuschauerreihen und blieb an einer Person hängen.

>Nein, nicht der! Na dem werde ich es zeigen! Der soll noch einmal sagen, dass es alles Unsinn ist, was wir hier machen! <, dachte sie sich wütend und fing wieder an zu singen.
 

Life is easy if

You wear a smile

Just be yourself

Don't ever

Change your style

I like you

You like me

Let's have fun be happy

Look into my eyes and

Tell me straight

For you I'll

Make the whole world wait

Let me know

If it's so
 

Kiba lief ein kalter Schauer über den Rücken, als die blonde Sängerin ununterbrochen auf ihn schaute. Nur bei den Worten: „I like you, you like me“, schaute sie weg, was Kiba jedoch sofort verstand und sich komischerweise das aller erste Mal wie ein Loser fühlte.
 

Let it show

Hello world

This is me

Life should be

Mm mm yeah

Fun for everyone

Hello world

Come and see

This is me
 

Auf einmal liefen alle Jugendlichen, die eben noch im Hintergrund getanzt hatten, von der Bühne und verteilten im ganzen Publikum Blumen, während Ino oben auf der Bühne stand und die 3 Strophe sang.
 

Come on baby

Don't be afraid

Come on baby

It's not too late

Say you do

Won't you open up the door

And let me in?

Dee dee dee yeah

Dee dee yeah yeah yeah

Open up the door

For me yeah yeah yeah

Mm mm yeah

Hello world

This is me

Life should be

Mm mm yeah

Fun for everyone
 

Nun waren alle wieder auf der Bühne uns setzten zum großen Finale ein, indem sie alle synchron tanzten. Bunte Lichter erfüllten die Bühne und das Publikum.
 

Hello world

Come and see

Life should be

Fun for everyone

Hello world

This is me

Life should be

Fun for you

Just fun for me yeah

Fun for everyone

Fun for everyone
 

Chorgesang stieg mit ein und als das Lied endete, vielen alle auf den Boden bis auf Ino, die einfach nur den Kopf senkte.
 

>Ha, schluck das! <, dachte sie und warf ein schelmisches Lächeln zu Kiba, der mit offenen Mund dastand und dem man ansah, dass das eine ordentliche Lektion für ihn war.
 

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Oh mein Gott ich hab’s euch doch gesagt! Das Kapitel ist extrem lang und wirklich gut finde ich es immer noch nicht... naja, ich bin auf jedenfall froh, dass es jetzt endlich vorbei ist, obwohl es mir Spaß gemacht hat an dem Kapitel zu schreiben.

Hoffe, dass die Idee für NaruXHina dieses Mal schneller kommt und ihr nicht einen ganzen Monat drauf warten müsst ^^

LG und danke fürs vorbeischauen! :)

eure F-B

Special NarutoXHinata : Ich glaub daran!

Hey Leute!

Danke das ihr meine FF überhaupt wieder aufruft nachdem ich sooo lange gebraucht habe um das nächste Kapitel zu schreiben.

Wenn es ein Trost für euch ist, ich habe dieses Kapitel sogar zwei Mal geschrieben! Das erste hat mir nicht so gut gefallen. Es war irgendwie total öde und dann hab ich ein zweites geschrieben und das finde ich jetzt richtig gut :)

Ich hoffe es gefällt euch genauso gut wie mir und ihr habt viel Zeit zum lesen mitgebracht, denn dieses Kapitel ist lang! :D
 

LG eure F-B
 

P.s.: Das Lied ist dieses Mal von

(Samajoma – Miss you)

http://www.youtube.com/watch?v=2ySGHSQi9uE
 

So und jetzt wünsche ich viel Spaß beim lesen ;)

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Es sollte zwar eigentlich nicht ungewöhnlich für diese Jahreszeit sein, doch heute war es wirklich unerträglich heiß. Die Sonne stand schon gar nicht mehr am höchsten Punkt, doch trotzdem kam es dem blauhaarigen Mädchen so vor, als würde sie gleich schmelzen. Schweißperlen traten auf ihre Stirn und mit dem Handrücken fuhr sie sich über diese.

>Warum ist es heute nur so heiß?<, fragte Hinata sich in Gedanken und streckte die Hand der Sonne entgegen um einigermaßen in den Himmel gucken zu können, doch das hielt sie nicht lange, weil die Sonne einfach zu stark war und so musste sie den Blick wieder senken, welcher dann genau auf ihre Freundin Temari viel.

Plötzlich musste Hinata stutzen.

>Was ist denn mit Temari los?<, dachte sie verwirrt und musterte die Sabakuno besorgt. Temari stand wie angewurzelt da und starrte auf etwas, was Hinata nicht wirklich identifizieren konnte. Die Hyuuga beobachtete ihre Freundin eine Zeit lang, doch als Temari immer noch keine anstallten machte sich zu rühren oder überhaupt ein Lebenszeichen von sich zu geben, ging sie einen Schritt auf sie zu und sagte besorgt:

„Temari, ist alles in Ordnung bei dir?“

Doch anstatt eine Antwort von ihrer Freundin zu bekommen, zuckte Temari nur zusammen und rannte plötzlich davon.

Geschockt sah Hinata ihr nach und rief wie aus einem Reflex heraus ihren Namen, doch die Blondine reagierte gar nicht erst sondern rannte immer weiter.

Gerade als die Hyuuga die Verfolgung aufnehmen wollte, kam ihr jemand zu vor. Ein Junge mit schwarzen Haaren, welche zu einem Ananaszopf zusammen gebunden waren, lief an ihr vorbei, in dieselbe Richtung die auch Temari eingeschlagen hatte.

Kurz sah Hinata den beiden nach, dann schüttelte sie den Kopf und sah wieder gen Himmel.

„Die haben wohl alle schon einen Hitzschlag bekommen“, stellte sie leise fest und wandte sich dann wieder den anderen zu.

Ein Stück von ihr entfernt konnte sie Sakura, Sasuke und noch einen anderen Jungen sehen und beschloss sogleich zu ihnen zu gehen. Sie hatte gerade zwei Schritte getan, als sie wie angewurzelt stehen blieb.

>Dieser Junge…dieser Junge sieht aus wie…Naruto! <, stellte sie geschockt fest und wollte sogleich den Rückzug antreten. Doch soweit kam sie nicht, denn jetzt hatten auch die anderen sie bemerkt und Sakura rief freudig:

„Hina, komm doch mal her, du musst mir helfen!“
 

>Oh nein. Wieso immer ich…<, dachte die Hyuuga traurig und mit gesenktem Kopf trat sie an die Seite ihrer rosahaarigen Freundin.

„Hinata kannst du bitte Herrn Uchiha erklären, warum wir ihn hier nicht haben wollen? Er versteh das nicht so ganz wenn ich es ihm erkläre!“, sagte sie streng und warf dem Schwarzhaarigen einen finsteren Blick zu. Dieser Lächelte jedoch nur überlegen und steckte demonstratief gelangweilt die Hände in die Hosentaschen.

>Oh nein, was sag ich denn jetzt nur? Normalerweise hab ich damit ja kein Problem aber wenn Naruto mich so anstarrt dann…<

Vorsichtig hob sie den Kopf und stellte betrübt fest, dass…. Naruto sie gar nicht ansah, sondern sich nur lachend den Bauch hielt und immer wieder zu…Sakura! sah.

>Oh, er bemerkt mich gar nicht. Naja, wie sollte es auch anders sein<, stellte sie betrübt fest und lies den Kopf wieder fallen, was dieses Mal jedoch nicht unbemerkt blieb.

„Hey Hina, was ist denn los mit dir? Du ziehst ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter!“, flüsterte Sakura ihr zu und fing an zu kichern. Regenwetter bei der Hitze? Was für ein Wortspiel.

„Ach weist du Sakura, die Hitze macht mich nur so fertig“, flüsterte sie genauso leise wieder zurück.

Forschend musterte die Haruno ihre blauhaarige Freundin, wurde jedoch von Sasuke wieder in ein Gespräch gezogen und konnte sich so nicht mehr auf Hinata konzentrieren.
 

„Du bist doch nur neidisch Haruno. Weil es jetzt jemanden für die Kids hier gibt, der beliebter ist als du. Jetzt dreht sich nämlich nicht mehr alles nur um dich!“, stachelte er sie an und als er merkte, das genau der gewünschte Effekt dabei herauskam, grinste er breit.

„Ach ja? Was denken Sie sich eigentlich? Ich bin bestimmt nicht…“, doch Sakura wurde in ihrer Beschimpfung gestoppt, als ein lachender Naruto sie unterbrach.

„Hey, hey. Kommt mal wieder runter ihr Streithähne“, sagte er grinsend, doch als er einen strafenden Blick seitens Sakura bekam, ergänzte er: „Ich meine natürlich Streithahn und Streithähne.“

Und wieder fing er laut an zu lachen. Sasuke verdrehte über Narutos Aussage nur die Augen und auch Sakura schien weniger begeistert, nur Hinata musste sich die Hand vor den Mund halten um nicht laut los zu lachen.

>Streithahn und Streithähne hehe<, dachte sie und ein kichern konnte sie sich nicht verkneifen.

„Du hast aber ein süßes Lachen“, kam es plötzlich von einer Stimme neben ihr und erschrocken fuhr die Hyuuga hoch. Naruto stand neben ihr und lächelte sie lieb an. Mit weit aufgerissenen Augen schaute sie in seine blauen und merkte sofort wie ihr sogar noch heißer wurde, als ihr eh schon war.

Mit knallrotem Kopf wandte sie sich von ihm ab und schaute wieder gen Boden.

Nun vernahm sie nur noch das Kichern von Sakura und wie sich Naruto wieder von ihr abwandte.
 

„Hey Leute, wollen wir nicht was machen? Wir haben doch noch so viel Zeit“, rief der Uzumaki aus und wieder willig hob Hinata den Kopf um ihn zu betrachten.

>Er sieht wirklich so gut aus, wie ich ihn in Erinnerung habe<, stellte sie verlegen fest und ein leichter Rosaschimmer breitete sich auf ihrer Nase aus. Naja, es war wohl eher ein knallrot, denn leicht rosa gab es bei der Hyuuga leider nicht

Naruto hatte die schönsten, strubbeligsten und blondesten Haare die sie je gesehen hatte und die schönsten blauen Augen die sie jemals sehen würde.

Er war so eine Frohnatur und das liebte die Hyuuga so an ihm. Egal was es war, Naruto sah es immer positiv. Sie kannte ihn jetzt seit dem Geburtstag ihres Cousins Neji und hatte sich sofort in ihn verliebt. Er war ihre erste Liebe und hatte ihn bis heute nicht vergessen. Sie hatten zwar nach der Party keinen Kontakt mehr gehabt, weil Hinata sich nicht getraut hatte ihn anzurufen, doch sie war sich sicher, dass er sie auch längst vergessen hatte. Sie hatte gedacht, sie würde ihn nach der Party nie wiedersehen, doch das er jetzt hier war, brachte sie völlig aus dem Konzept. Dass sie jetzt hier stand wie so ein primitiver Affe, der keinen ordentlichen Satz zustande bekommt und jedes Mal wenn sie angesprochen wird rot anläuft wie eine etwas zulange in der Sonne gelegene Tomate brachte ihr Selbstbewusstsein nicht gerade wieder zurück. Eigentlich hatte sie ihre Schüchternheit ja überwunden, doch in seiner Nähe führte sie sich immer wie eine 10 Jährige auf und das kotzte sie richtig an.

Wieso konnte sie bei Naruto nie normal sein?
 

Hinata wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie etwas am Arm packte und hinter sich her zog.

Verwirrt schaute die Hyuuga erst auf die Hand die sie hinterher zehrte und dann in das Gesicht desjenigen.

Wieder lief sie knallrot an, als ihr klar wurde, dass Naruto sie breit grinsend hinter sich herzog und auch nicht die Anstallten machte sie los zu lassen.

„Hey Hinata, du musst dich beeilen, Sasuke und Sakura sind schon vorgegangen. Wir hatten ganz vergessen das du hier noch stehst“, lachte er und lief noch einen zacken schneller.

Mit großen Augen sah die Blauhaarige den Uzumaki an.

>Er hat meinen Namen gesagt! Kann er sich etwa an mich erinnern? Aber das ist doch unmöglich<, fragte sie sich und stotternd kam die Worte über ihre Lippen.

„Woher…woher kennst du meinen… Namen?“

Wieder wandte der Blonde seinen Kopf nach hinten zu Hinata und, es kam Hinata schon so vor, als würde es gar nicht mehr verschwinden, lächelte sie an.

„Sakura hat mir deinen Namen gesagt. Hast du ein Problem damit wenn ich dich Hinata nenne?“, fragte er grinsend doch sah ihr forschend in die fliederfarbenen Augen.

Kurz hatte Hinata das Gefühl, als würde er bei ihrem Anblick zusammen zucken, doch diesen Gedanken verwarf sie ganz schnell wieder.

„Nein, ist schon ok“, meinte sie leise und wandte das Gesicht wieder ab, welches mal wieder die Farbe gewechselt hatte. So konnte sie jedoch nicht mehr sehen, wie Naruto sie lächelnd musterte.

Nach ein paar Minuten erreichten sie einen Basketballplatz an dem ein Springbrunnen angrenzte.
 

Enttäuscht bemerkte die Hyuuga wie der Uzumaki ihre Hand los ließ und zu den anderen lief, welche schon wieder lautstark stritten. Kurz überlegte die Hyuuga einfach umzudrehen und davon zu laufen. Das wäre doch schließlich eh keinem aufgefallen.

>Ach komm schon Hinata, du weist genau, dass es dich nicht so treffen sollte wenn er mal deine Hand nimmt oder neben dir steht. Das hat nichts zu bedeuten. Jetzt reis dich endlich Mal zusammen!<, befahl sie sich selbst und wie durch ein Wunder hatte Hinata nun wieder ihr altes Selbstbewusst sein zurück erlangt. Oder zumindest einen Teil davon.
 

Mit schnellen Schritten trat sie auf die kleine Gruppe in der Mitte des Platzes zu und bekam mit, wie Sasuke und Sakura sich darum stritten, wer mit wem in eine Mannschaft ging und dass der jeweils andere ja sowieso kein Basketball spielen könnte.

Hinata ging das langsam ziemlich auf den Keks und verdrehte über das Gezanke der beiden nur die Augen. Da viel ihr Blick auf Naruto und sie musste feststellen, dass sogar er mal nicht grinste sondern deprimiert neben den beiden stand und versuchte zu schlichten.
 

Erst bemerkte die Hyuuga es nicht, doch dann spürte sie es ganz deutlich. Zorn stieg in ihr auf. Wie konnten die beiden nur so nerven, dass sogar Naruto der Spaß verging.

Leise, doch mit energischen Schritten, stellte sie sich zwischen die beiden und streckte die Arme so aus, dass eine Hand Sasuke und die andere Hand Sakura berührte und leicht wegdrückte.

Verwirrt musterten alle drei das blauhaarige Mädchen.

„Hinata was…“, bergan Sakura, wurde jedoch von ihrer Freundin unterbrochen.

„Ihr beide nervt ziemlich ist euch das eigentlich bewusst?“, fragte sie ernst, sah jedoch keinen der drei dabei an sondern blickte starr auf den Boden. Anders hätte Hinata das nicht auf die Reihe bekommen, da war sie sich sicher. Sie war eigentlich nicht der energische Typ, doch wenn sie schon mal etwas zu sagen hatte, dann hatte das auch Hand und Fuß. Doch wenn sie jetzt in Narutos erstauntes Gesicht geschaut hätte, wäre sie hundertprozentig wieder rot angelaufen und hätte vor sich hingestottert. Also lieber auf den Boden schauen und weiter reden!
 

„Dauernd müsst ihr zwei euch streiten, dabei mögt ihr euch doch im tiefsten Inneren. Ich versteh nicht warum euch das so schwer fällt das zu zugeben“, sprach sie aus was sie schon lange dachte, hatte jedoch sofort danach das Gefühl, dass sie sich zu weit aus dem Fenster, mit ihr Anschuldigung, gelehnt hätte.

Natürlich kam sofort die Folge auf Hinatas kleine Ansprach.

Von Sasuke kam nur ein verächtliches „Tz“ und drehte sich um zum gehen.

Sakura schlug ernst die Hand ihrer Freundin von sich weg und sah Hinata finster an.

„Ich denke du solltest vorher mal lieber etwas nachdenken bevor du den Mund aufmachst Hinata Hyuuga!“, kam es bissig von der Haruno, welche sich danach umdrehte und ebenfalls den Platz verließ.
 

Kurz blieb es ganz ruhig, dann erst wurde Hinata klar was sie da eigentlich gemacht hatte. Auf einmal wurde ihr unendlich heiß und sie hatte das Gefühl als wenn ihr Schädel gleich explodieren würde. Es war dieses Mal keine Hitze wie sie sie immer verspürte, wenn sie den Uzumaki an sah. Dieses Mal war es wirklich echtes Feuer das wie Regen auf sie einschlug und sie schließlich wie ein Kartenhaus in sich zusammen fallen ließ.

Kurz bevor sie das Bewusst sein verlor und auf dem Boden aufschlug, merkte sie noch wie sie aufgefangen wurde und jemand immer leider ihren Namen rief, bis es völlig verstummte und alles um sie herum dunkel wurde.
 

„Hey Hinata! Hinata bitte wach auf!“

So ging das jetzt schon 10 Minuten und noch immer war keine Reaktion von der Hyuuga gekommen.

Naruto hatte sie aufgefangen als sie zusammengeklappt war und hatte sie zum Brunnen getragen. Er hatte sich auf den Brunnen gesetzt und sie so gelegt, dass ihr Kopf auf seinem Schoss lag. Doch nachdem er ein paar Mal ihren Namen gesagt hatte, war sie immer noch nicht aufgewacht und langsam machte er sich wirklich Sorgen.

Betrübt sah er zur Sonne, welche jetzt langsam schwächer wurde, jedoch immer noch ziemlich heiß war.

>Oh nein, sie hat wohl einen Hitzschlag bekommen. Ich muss was tun! Arme Hinata<, dachte er und legte traurig eine Hand auf ihre heiße Wange.

Sachte streichelte er mit zwei Fingern über ihr Gesicht und musterte es dabei genau. Seine Finger strichen über ihre perfekte kleine Nase, über ihre rosigen Wangen mit den kleinen Sommersprossen darauf. Über ihre vollen roten Lippen, welche leicht geöffnete waren und zwischen denen gleichmäßig heißer Atem heraus kam.

Naruto merkte wie ihm auf einmal ganz heiß wurde und seine Nackenhaare stellten sich auch. Der Drang sie zu berühren stieg in ihm auf und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Obwohl er dieses Mädchen noch nie gesehen hatte, hatte er so eine Anziehung zu ihr gespürt und nun wo sie ihm so nah war, konnte er kaum seine Augen von ihr lassen.

>Hätte nicht gedacht, dass dieses Mädchen so eine Wirkung auf mich haben könnte. Sie ist aber auch wirklich wunderschön<, stellte er lächelnd fest und strich ihr abermals mit den Finger über die Wange.

„Oh Hinata bitte wach auf..“, flüsterte er ihr leise und strich eine Haarsträhne von ihrer verschwitzten Stirn.

Es war wirklich sehr heiß.

Fieberhaft überlegte der Uzumaki wie er ihr helfen konnte, bis ihm endlich der rettende Einfall kam.

Vorsichtig zog er sich sein orange/schwarzes T-Shirt über den Kopf, darauf bedacht Hinata nicht von seinem Schoss zu stoßen, und knüllte es so zusammen, dass es nur noch etwas größter als seine Hand war. Dann tauchte er es vorsichtig in den Brunnen, sodass das eiskalte Wasser sich in das T-Shirt saugen konnte. Vorsichtig legte er es schließlich auf Hinatas Stirn und als ein Tropfen ihre Wange hinunter rann, fing er ihn schnell mit seinem Daumen auf. Doch anstatt den Daumen wieder von ihrem Gesicht zu nehmen, strich er sampft über ihre rosigen Wange.

>Bitte Hinata wach endlich auf<, betete er in Gedanken und als die Hyuuga schließlich schwach erst ihre Augen zusammen kniff und sie dann aufmachte, sah man dem Uzumaki deutlich seine Erleichterung an, denn sogleich trat wieder sein übliches Lächeln auf sein Gesicht.

Nur war es dieses Mal weniger belustigt, sondern mehr erleichtert und warm.

„Hey“, flüsterte er und strich ihr sampft über die feuchte Stirn.

Hinata wusste erst gar nicht wo sie war. Immer wieder blinzelte sie und sah sich leicht um.

„Wo bin ich?“, fragte sie mit dünner Stimme und sah sich auf dem Platz um.
 

„Du hast Sasuke und Sakura ordentlich die Meinung gesagt und nachdem die bedien weg waren, bist du zusammen geklappt. Aber keine Angst, ich habe dich aufgefangen“, erzählte der Blonde und sein Grinse wurde noch breiter vor stolz.

Verwirrt sah Hinata nun zu Naruto nach oben, schließlich lag sie immer noch auf seinem Schoß und mit, vor schock geweiteten Augen, beobachtete sie erst Naruto, der grinsend auf sie herabsah und schließlich seinen nackten Oberkörper, der ganz dich an ihrem Gesicht war.

Wieder merkte das blauhaarige Mädchen wie ihr schwindelig und heiß wurde, aber als sie dann auch noch die Hand bemerkte, die sie immer noch streichelte, war es völlig um sie geschehen und sie war zum zweiten Mal an diesem Tag dabei das Bewusstsein zu verlieren.
 

„Hey Hinata was ist los? Oh nein, bitte nicht wieder ohnmächtig werden!“, rief Naruto panisch als er bemerkte wie Hinata wieder davon glitt. In seiner Panik vergaß er alles um sich herum. Er wollte nur dass sie nicht wieder ohnmächtig wurde. So beugte er sich schnell zu ihr nach unten und küsste sie.

Hinata, welche gerade noch ins Land der Träume zurück wandern wollte, war mit einem Schlag hell wach und riss geschockt die fliederfarbenen Augen weit auf.

Narutos Lippen lagen über kopf auf ihren und nichts, wirklich nichts hätte sie tun können um sich aus dieser Lage zu befreien. Wie versteinert lag sie da auf seinem Schoss und ließ diesen überraschenden Kuss über sich ergehen.

Sie hoffte schon, dass er sich endlich von ihr lösen würde, als plötzlich ein seltsames Gefühl in ihr auf flammte.

Es war ein Gefühl, dass sie gar nicht zu beschrieben vermochte. Sie hatte auf einmal diesen Drag ihn an sich zu drücken und ihn wie wieder gehen zu lassen. Ihn zu küssen und für alle Zeiten bei ihm zu sein. Sie begehrte ihn plötzlich mit ihrem ganzen Körper und mit all ihren Sinnen.

In ihrem Bauch fing alles an zu zittern und sich zusammen zu ziehen und so heiß wie in diesem Moment, war ihr noch nie in ihrem ganzen Leben gewesen.

Ohne zu wissen was sie tat, hob sie die Hände und griff damit nach Natutos Nacken, welchen sie dann fest an sich zog um zu zeigen, dass er nicht aufhören sollte sie zu küssen.

Naruto Lächelte, brach den Kuss jedoch nicht abbrach.

Schließlich schloss die Hyuuga ebenfalls die Augen und erwiderte zum ersten Mal in ihrem Leben einen Kuss so leidenschaftlich wie sie konnte.

Sie drückte ihre Lippen fest gegen die von Naruto und auch sein Kuss wurde leidenschaftlicher. Das blauhaarige Mädchen war total in dem Rausch ihrer Gefühle und schwebte schon auf Wolke sieben, als ihr ein fataler Fehler unterlief.

Zwischen zwei Küssen zum Lufthohlen, murmelte sie Liebestrunken:

„Ich liebe dich Naruto!“

Auf einmal ging alles ganz schnell.

Total überrascht und geschockt schnellte Narutos Kopf hoch, wobei er das Gleichgewicht auf dem dünnen Rand des Brunnens verlor und mit einem lauten Platschen in dem kalten Nass landete.

Hinata rollte dabei von seinem Schoss und landete unsampft auf dem Boden.

Sofort kroch sie um den Brunnen herum an den anderen Rand und umschlag ihre Beine mit den Armen, während sie zu hörte wie Naruto sich fluchend aus dem Wasser befreite. Sie hatte ihren Kopf in den Armen vergraben und drückte sich fest gegen den Brunnenrand, sodass er sie nicht sah.

>Oh Gott Hinata was hast du getan. Wie konntest du nur so sehr die Kontrolle über dich selbst verlieren, dass du das zu ihm sagst?!<, beschimpfte sie sich selbst und ein unhörbares Schluchzen drang aus ihrer Kehle. So gut hatte sie sich noch nie in ihrem Leben gefühlt, doch so mies wie jetzt hatte sie sich auch noch nie gefühlt.
 

Klitschnass steig Naruto aus dem Brunnen. Er fuhr sich einmal durch das triefnasse Haar, atmete dann tief ein und drehte sich schließlich um, um sein T-Shirt aus dem Wasser zu fischen. Dann sah er sich um.

„Hinata?“, rief er laut als er sie nirgends entdecken konnte.

Hinata, die noch immer auf der anderen Seite des Brunnens hockte, zuckte unmerklich zusammen und kniff fest die Augen zusammen.

>Bitte, bitte, lass ihn mich nicht finden!<, betete sie und vergrub noch tiefer den Kopf zwischen den Beinen.
 

Der Blonde fuhr sich noch einmal durch das tropfende Haar.

Die Sonne stand schon ziemlich tief, sodass ihm langsam kalt wurde, schließlich stand er ja auch mit freiem Oberkörper und klitschnasser Shorts da und die Temperatur konnte jetzt nur noch 19° oder 18° betragen.

Noch einmal sah er sich auf dem Platz um, doch noch immer war keine Spur von der Blauhaarigen, also seufzte er resigniert und marschierte davon.

>Gut, wenn sie einfach abhaut, soll mir recht sein!<, schimpfte er in Gedanken und machte sich auf zu seiner Hütte.
 

Eine ganze Zeit verging, in der sich Hinata nicht von der Stelle rührte. Noch immer hockte sie da am Brunnen und weinte lautlose Tränen.

>Ich hab es mir für immer vermasselt. Was muss er denn jetzt nur über mich denken? Das ich so eine Verrückte bin, die sich nach einem Kuss sofort in jemanden verliebt? Dabei ist es doch ganz anders…ach Naruto…<, dachte sie traurig und eine Träne bahnte sich ihren Werg über ihre Wange.

Langsam wurde es dunkel und sie wusste, dass bald sie Show anfangen würde.

Langsam und schwerlich erhob sich die Hyuuga aus ihrem Versteck und sah der untergehenden Sonne noch ein letztes Mal mit einem leidenden Gesichtsausdruck entgegen, ehe sie schnell zu ihrer Hütte lief.
 

Als sie ihre Hütte erreichte, die sie sich mit Sakura, Ino, Temari, Tenten und der kleinen Schwester von Sakura Zoe teilte, blieb sie stehen als sie Ino und einen braunhaarigen Jungen vor dem Eingang entdeckte.

Die Yamanaka hatte dem Jungen den Rücken zu gewannt und er schien wohl mit ihr zureden. Auf einmal fing Ino an zu zittern und Hinata wollte schon hinrennen weil sie dachte ihre Freundin finge an zu weinen, doch dann fuhr die Blondine auch schon herum und knallte ihre flache Hand gegen die Wange des Jungen den Hinata nur vom sehen kannte. Er war auf jedenfall einer aus Sasukes Band und wenn sie sich nicht total täuschte, war das sogar der Typ, den Ino immer so angehimmelt hatte. Aber warum schlug sie ihn jetzt?

>Ach, wäre ich doch nur früher gekommen!<, fluchte die Hyuuga und spitzte die Ohren als Ino anfing, mit vor Zorn zitternder Stimme, zu sprechen.

„Was denkst du eigentlich wer du bist, du Idiot?! Verschwinde endlich!“, herrschte sie ihn an und rannte in die Hütte.

Hinata zerriss es fast das Herz sie so zu sehen. Jeder andere würde jetzt denken, sie hätte einen Vollschaden, doch Hinata wusste es besser. Sie wusste, dass ihre Freundin nur so reagierte, wenn sie tief traurig war. Anstatt dann zu heulen, schrie sie herum und rannte davon. das war eben typisch Ino.
 

>Wir scheinen heute alle kein Glück mit den Männer zu haben<, stellte Hinata fest und erinnerte sich an ihre blamable Szene von vorhin mit dem Uzumaki. Sofort spürte sie wieder Tränen in sich aufkommen und am liebsten wäre sie jetzt Ino oder Sakura in die Arme gefallen, doch das ging nicht, weil dieser Typ immer noch vor ihrer Hütte stand.

Erst als die Tür wieder aufging und Teten herauskam, machte er sich vom Acker und Hinata hatte endlich freie fahrt. Alles war schon total verschwommen, als sie in die Hütte kam und Sakura und Ino auf dem Bett sitzen sah.

Mit besorgtem Blick deutete Sakura Hinata, dass sie zu ihr kommen sollte und sofort warf sich die blauhaarige in die Arme ihrer Freundin, welche immer wieder beruhigend über ihren Kopf strich.
 

Hinata war nicht aufgefallen, wie viel Zeit vergangen war, bis Sakura sie leicht rüttelte und ihr liebevoll ins Ohr flüsterte:

„Hey Hina, es ist Zeit für die Show. Du musst heute nicht mitmachen wenn du nicht…“, doch weiter kam sie nicht, denn die Hyuuga hob den Kopf und sah die Rosahaarige mit roten, geschwollenen Augen an und sagte bestimmt:

„Nein! Nein, es geht schon. Bitte Sakura, es ist mir wichtig heute zu singen. Kannst du mich fertig machen?“

Die Haruno nickte unsicher und half ihrer Freundin beim aufstehen.

„Na dann versuchen wir mal was Hübsches aus dir zu machen“, sagte sie und grinste und zum ersten Mal an diesem Tag, sah Sakura auch Hinata Lächeln.
 


 

Naruto war inzwischen in der Hütte, die er sich mit Sasuke teilte, angekommen. Er hatte geduscht und sich umgezogen und lag nun auf dem Bett und schaute zur Decke.

>Ob sie das wohl ernst meinte?<, fragte er sich schon die ganze Zeit in Gedanken.

„Ich liebe dich…“, flüsterte er abwesend und fuhr sich mit der Hand durch das krause blonde Haar.

„Wen liebst du?“, fragte plötzlich eine kühle Stimme neben ihm.

Erschrocken fuhr der Uzumaki hoch und schaute auf den dunkelhaarigen Junge, der sich gerade lässig in den schwarzen Sessel neben dem Bett fallen ließ.

„Ach du bist es Sasuke“, murmelte er und ließ sich wieder fallen.

„Niemanden, das hat nur heute jemand zu mir gesagt“, klärte er seinen Freund auf und sah wieder abwesend zur Decke.

„Und deswegen ziehst du so ein Gesicht? Zu mir sagen die Mädchen auch jeden Tag, dass sie mich lieben und ich liege auch nicht den ganzen Tag deprimiert auf dem Bett und starre Löcher in die Luft. Außerdem bin ich mir sicher, dass das nicht das erste Mal war, dass du so was von einem Mädchen gehört hast“, meinte er und seine Stimme klang dabei so gelangweilt wie eh und je.

„Ja, aber das ist was anderes“, antwortete Naruto einfach nur knapp.

>So ist sie nicht. Sie würde das niemals sagen wenn sie es nicht so meinen würde. Außerdem hatte ich das Gefühl als wäre sie mir total vertraut. Ich bin mir sicher, dass wir uns schon einmal gesehen haben. Aber wo? Ein Mädchen wie sie würde ich doch nicht vergessen. Diese Augen…<

Naruto zerbrach sich wieder den Kopf und hörte gar nicht zu, was der Uchiha ihm erzählte.
 

„Wieso ist das was anderes? Du bist ein Star man, jedes Mädchen steht auf dich. Worte wie >ich liebe dich< oder >ich will dich<, fallen doch in diesem Geschäft jeden Tag. Wieso zermarterst du dir denn deswegen bloß den Kopf? Ist doch total egal was so ein Mädchen sa“, uhrplötzlich verstummte Sasuke und ein ungeheures Funkeln trat in seine Augen.
 

Naruto, dem nebenbei auch aufgefallen war, dass sein Freund nichts mehr sagte, sah zu ihm herüber und fragte, nachdem er seinen Blick gesehen hatte, forsch:

„Was ist?!“

„Ach nichts. Ich denke nur, dass dir dieses Mädchen wohl nicht so egal sein kann, wenn du so viel über sie nachdenkst. Ja mein Freund, ich glaube du hast dich einfach verknallt. Obwohl ich so was ja überhaupt nicht verstehen kann“, klärte der Schwarzhaarige seinen Freund auf, wobei er immer auf seine Coolness achtete und ja nicht zuviel Emotionen in seine Worte steckte. Doch ein überlegenes Lächeln konnte er sich nicht verkneifen.

Geschockt sprang der Uzumaki auf und rief:

„ICH? VERLIEBT? In wen denn bitte?...“
 

Plötzlich fing Sasuke an zu lachen, natürlich nicht richtig, nur das typische Sasuke-Lachen und stand auf.

„Sag du mir das mein Freund“, sagte er gelassen und begab sich zur Tür.

Kurz ließ sich Naruto die Frage durch den Kopf gehen, doch anstatt dem Uchiha zu antworten fragte er:

„Wo gehst du hin?“

„Ich gehe zu der Show heute Abend. Die machen hier so was jeden Abend. Total krank. Aber das ist eine gute Möglichkeit die kleine Haruno mit meiner Anwesenheit zu ärgern“, meinte er kühl und ein freches Grinsen trat auf seine Lippen, was auch den Uzumaki zum Grinsen verleitete.

„Okay, ich komme mit. Warte eben ich zieh mir noch schnell was über“, rief dieser und schnappte sich sein schwarzes T-Shirt und seine orange Jacke, welche er im gehen überzog.
 

Die Show hatte schon begonnen und natürlich war wieder das ganze Camp versammelt. Sakura hatte bisher schon eine super Moderation gemacht und Temari, sowie Tenten hatten schon gesungen. Gleich war Hinata dran, welche mit zitternden Knien hinter der Bühne stand und mit Atemübungen versuchte ihr Lampenfiber in den Griff zu bekommen.

Ino war gerade mitten am singen und Sakura kam gerade um die Ecke mit einer Wasserflasche in der Hand, aus der sie einen kräftigen Schluck nahm.

„Hina, bist du bereit? Nach Ino bist du dran“, verkündete sie nach Luft schnappend, doch ihr strahlendes Lächeln konnte sie trotzdem beibehalten. Hinata beneidete Sakura wirklich. Egal wie anstrengend etwas war, Sakura war immer fröhlich und keiner konnte sie entmutigen. Hinata hingehen war dauernd unsicher und dann sah man ihr das auch an.

Wieder mal ließ sie den Kopf hängen, doch die Rosahaarige klopfte ihr aufmunternd auf den Rücken.

„Hey Süße, es wird schon alles glattgehen. Diesem Uzumaki zeigst du kräftig wo der Hammer hängt!“, lachte sie und tatsächlich, fühlte die Hyuuga sich gleich ein wenig besser.

Auf einmal erklang von der Bühne tosender Applaus und man konnte Inos Dankesrufe hören. Sie war fertig.

Schließlich trat die blonde Yamanaka hinter den Vorhang und griff sogleich nach Sakuras Wasserflasche.

„Wow, das habe ich jetzt gebraucht“, ächzte sie und trank einen großen Schluck. Hinata musste lächeln. Sakura wollte gerade aus dem Vorhang zum Publikum treten um die nächste Ansage zu machen, als Hinata sie zurück hielt.

„Hey ihr zwei, könnt ihr mir gleich helfen? Im Background singen meine ich?“, fragte sie Ino und Sakura, welche sich kurz ansahen, doch dann bereitwillig nickten.

„Ja klar, aber welches Lied singst du überhaupt?“, fragte die Haruno schließlich und stand schon mit dem halben Bein auf der Bühne als Zeichen, dass sie sich beeilen müsste.

„Eins von meinen eigenen Lieder. Aber keine Angst, ihr kennt es“, erklärte Hinata schnell und erntete nur ein Schulterzucken seitens Sakura, welche schließlich auf der Bühne verschwand.
 

Gerade erreichten Naruto und Sasuke die Lichtung als Sakura auf die Bühne trat und den nächsten Song anmoderierte.

Sofort blieb der Uchiha stehen und Naruto wäre fast gegen ihn gerannt, wäre er nicht im letzten Moment ausgewichen.

„Sasuke was ist denn los?“, fragte er verwirrt und sah zu, wie sein Freund sich völlig auf die Rosahaarige fixierte.

„Schon gut, geh schon mal vor. Ich komme gleich nach. Dahinten steht übrigens Kiba“, sagte er lässig und bahnte sich seinen Weg entlang der Zuschauer zum Hintereingang.
 

Unsicher sah der Uzumaki seinem Freund nach, dann zuckte er mit den Schultern und suchte nach Kiba, welchen er auch in einiger Entfernung an einem Baumstamm lehnend sah. Allerdings sah er ziemlich blass aus und Naruto begann sich sorgen zu machen.

>Hat der´n Geist gesehen?<

Er war schon zur Hälfte da, als die Musik einsetzte und ihn anhalten ließ. Überrascht wanderte sein Blick zur Bühne und ihm blieb der Atem weg als er ah, wer da auf die Bühne gelaufen kam.
 

Die Bühne war total dunkel, als die Musik einsetzte. nur ein Schweinwerfer war auf die Ecke der Bühne gerichtet, aus der langsam ein blauhaariges Mädchen trat, das schließlich anfing zu singen.
 

Ich vermiss dich so

Nie hab ich dich so

Sehr gewollt wie jetzt

Und ich schreibe

Einen Brief an dich

Und ich küsse dich

Träum dich her zu mir

Mit jeder Zeile
 

Hinata trat langsam, nur in dem Spot des Scheinwerfers gehüllt, in die Mitte der Bühne und sah dabei die ganze Zeit auf den Boden. Bei der letzten Zeile der ersten Strophe hatte sie die Bühnenmitte erreicht und hob nun fest den Blick ins Publikum. Sofort ging das Gegröle und Gejubel los.

Naruto war total baff. War das wirklich Hinata? Sie sah umwerfend aus. Ihre eigentlich kurzen Haare, wurden mit Extensions zu langen Locken verlängert und mit Glanzspray besprüht. Ihr Kleid war vorne Oberschenkel lang und ging an den Seiten immer weiter nach unten, sodass es hinten fast den Boden berührte. Das Oberteil des Kleides war wie ein Korsett geschnitten. Es war trägerlos und mit dunkelblauer Spitze besäumt. Ein Seidenband wurde als Hüftgürtel sozusagen benutz. Das ganze Kleid war in einem Traum aus Blau und Dunkelblau gehalten, welches perfekt zu ihrer Haarfarbe passte. Sie sah umwerfend aus.

Nun streckte sie die Hand in die Luft und sah gen Himmel.
 

Und ich schau den Wolken zu

Wie sie vorüber ziehen

Und ich frag mich wann werd ich

Dich endlich wiedersehen
 

Ihre Hand und ihr Blick wanderten hinab, sodass sie schließlich fest ins Publikum schaute und ein Finger, so kam es ihm zumindest vor, direkt auf Naruto zeigte. Ein Schauer durchfuhr ihn, als sie die nächsten Zeilen sang und Sakura und Ino am hinteren Rand der Bühne auftauchten und mitsangen. Die Bühne wurde nun komplett erhält.
 

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Immer Tag und Nacht

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Bin grad aufgewacht

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Denn ich hab gedacht

Alle: das ich deine Stimme hör

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Und ich glaub daran

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Das ich irgendwann

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Wieder bei dir bin,

Alle: weil wir doch zusamm´gehörn
 

Nun war der Spot wieder auf Hinata gerichtet und alles andere war dunkel. Sie nahm das Mikrofon in beide Hände und für einen kurzen Moment, dachte Naruto sie würde weinen. Wie kurz davor sie wirklich war, konnte er ja nicht ahnen.
 

Draußen läuft die Welt

Weiter wie bestellt

Doch ich trag in mir

Diese Wärme

Und im Mondeslicht seh ich dein Gesicht

Spür du denkst an mich

In der Ferne
 

Betrübt sah sie auf den Boden, doch als der Refrain wieder einsetzt, hob sie wieder die Hand gen Himmel und auch ihr Blick ging in diese Richtung wie zuvor auch.
 

Und ich schau den Wolken zu

Wie sie vorüber ziehen

Und ich frag mich wann werd ich

Dich endlich wiedersehen
 

Plötzlich ging ein Lichtstrahl durch das Publikum, sodass alle geblendet waren und sich die Hand vor die Augen halten mussten. Der Effekt hatte eine riesen Wirkung und Naruto musste sich am Baum festhalten, um nicht gleich um zu kippen.

Jetzt viel ihm plötzlich ein, woher er sie kannte. Ihre Stimme. Ihr Auftreten. Das war ein völlig anderes als wie sie normal war. Hier war sie selbstbewusst und frei. Sofort als er ihre Stimme gehört hatte, wurde ihm klar wieso sie ihm so vertraut vorkam. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und ein ungewohntes Kribbeln machte sich in seinem Bauch breit.
 

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Immer Tag und Nacht

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Bin grad aufgewacht

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Denn ich hab gedacht

Alle: das ich deine Stimme hör

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Und ich glaub daran

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Das ich irgendwann

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Wieder bei dir bin,

Alle: weil wir doch zusamm´gehörn
 

Unsere Liebe lebt

Ganz egal was auch geschieht

Weil dein Lächeln diese Dunkelheit besiegt
 

Ein kleines Lächeln trat auf Hinatas Lippen, als sie diese Zeilen sang. >Ja, dein Lächeln. Was würde ich dafür nur geben, wenn du es einmal ganz alleine mir gelten lassen würdest.

Naruto, ich liebe dich.<
 

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Immer Tag und Nacht

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Bin grad aufgewacht

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Denn ich hab gedacht

Alle: das ich deine Stimme hör

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Und ich glaub daran

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Das ich irgendwann

Hinata: Cause I miss you Sakura und Ino: Wieder bei dir bin,

Alle: weil wir doch zusamm´gehörn
 

Den letzten Ton sang sie mit aller Kraft und als die Musik verstummte, war es kurz still und sie sagte in Mikrofon mit einem Zwinkern in die Menge:

„Ich liebe dich!“

Sofort wurde tosender Applaus geliefert und Hinata lächelte übers ganze Gesicht und verteilte Kusshände. Immer wieder bedankte sie sich, bis sie schließlich hinter der Bühne verschwand und von ihren kreischenden Freundinnen in den Arm genommen wurde.

„Wow Hina, ich hab dich dieses Lied noch nie selber singen gehört“, sagte Ino.

„Ja, sonst wolltest du immer, dass ich es singe. Aber bei dir klingt das ja noch viel besser!“, lachte Sakura und wieder verfielen die beiden in einem Kreischanfall. Hinata lachte nur glücklich.
 

Plötzlich wurden die Drei von einem resignierten Räuspern unterbrochen und als Hinata sah, wer da vor ihnen stand, blieb ihr das Herz fast stehen.

>Naruto!<
 

„Hey, kann ich mal eben mit Hinata reden“, fragte er verlegen und als er die prüfenden Blicke von Sakura und Ino sah, fügte er hinzu: „Alleine?“
 

Erst waren die beiden unsicher und blicken zu der Hyuuga, doch als die kurz nickte und auf den Boden sah, verschwanden die beiden und ließen sie alleine.

Kurz herrschte Stille zwischen den beiden. Hinata vermochte es nicht ihn anzusehen und so betrachtete sie ihre Füße.

Plötzlich spürte sie etwas um ihre Teile und wie sich etwas gegen ihren Kopf lehnte. Erschrocken und dennoch vorsichtig sah sie auf und was sie sah, verschlug ihr den Atem.

„Na-Naruto?“, fragte sie leise, als der Uzumaki sich nicht rührte.

Er hatte sie an der Teile gepackt und leicht an sich gezogen, ließ aber seine Hände an ihrer Teile, dann hatte er sich mit der Stirn gegen ihre gelehnt und lächelte nun mit geschlossenen Augen vor sich hin.

„Ich darf doch annehmen, dass das Lied an mich war, oder?“, fragte er sampft und die Zärtlichkeit in seiner Stimme ließ Hinata erschaudern.

Mehr als ein leises „Ja“, vermochte sie nicht zu sagen, denn schon spürte sie wieder diese Hitze in sich aufflammen.

Wieder lächelte er.

„Hinata es tut mir leid, was vorhin passiert ist. Ich wusste nicht wer du warst und hab mich total bescheuert verhalten“, erklärte er ihr.

>Und wieso hast du dann eine Wildfremde geküsst?! <, fragte sie sich in Gedanken und wollte sich gerade losreißen, als er fortfuhr.
 

„Es hat mich total verwirrt, dass du so ein großes Wort wie Liebe zu jemandem sagst, den du eigentlich gar nicht kennst und ich hab mir den ganzen Tag das Hirn darüber zermartert, woher wir uns kennen könnten“
 

Mit großen, geweiteten Augen hörte die Hyuuga zu.

>Er hat den ganzen Tag an mich gedacht?<, wieder spürte sie Hitze in sich hochsteigen.
 

„Und jetzt ist es mir klar geworden!“, sagte er schließlich mit ernster Stimme, die Hinata zusammen zucken ließ. Sie hätte jetzt gerne in seine Augen gesehen um zu verstehen was gerade in ihm vorging, doch er hatte noch immer seine Stirn gegen ihrer gedrückt und so ließ er es nicht zu, das sie sich rührte.

„Die Party von Neji. Damals habe ich dich das erste Mal getroffen und seitdem nie wieder vergessen. Ich weis jetzt warum du das gesagt hast. Ich liebe dich Hinata!“

Die letzten Worte waren nur noch ein flüstern, doch sie schafften es, dass Hinatas Beine zusammen klappten und sie umgekippt wäre, hätte der Blondschopf sie nicht festgehalten. Zum ersten Mal, seit seiner Ansprache hob die Hyuuga den Kopf und sah in das liebevolle Lächeln, dass er IHR schenkte. Ja, dieses Mal, galt es tatsächlich ihr.

Hinata war so gerührt, dass Tränen in ihr hochstiegen und schließlich über ihre Wangen rollten.

„Oh Naruto“, sagte sie mit dünner Stimme und das Lächeln des Uzumaki wurde nur noch breiter.

Schließlich nahm er eine Hand von ihrer Teile, ließ die andere aber da, schließlich waren ihre Beine immer noch nicht standfest, und führte sie an sein Kinn, welches er anhob und schließlich zärtlich küsste.

„Hina, ich liebe dich mein Schatz!“, wiederholte er abermals und dieses Mal hatte die Hyuuga es begriffen und warf sich ihm um den Hals. Fest drückte sie ihre Lippen auf seine, währen immer noch Tränen über ihre Wangen liefen.

„Ich dich auch. Ich dich auch!“, wiederholte sie immer wieder und küsste ihn leidenschaftlich.

>Ich glaube daran!<
 

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So, ihr habt es geschafft! Noch eins von meinen monster Kapitel überwältigt hehe :)

Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und dass ihr auch beim nächsten Kapitel, wo es dann wieder um Sasuke und Sakura geht, auch wieder dabei seit :)

Also bis zum nächsten Mal!

Eure F-B

Gegenwart vs. ...

Hey Leute.

Okay ich gebe zu, dass ich wirklich mega lange für dieses Kapitle gebraucht habe, aber ich hatte die krasseste Schreibblocke die ich überhaupt jemals hatte :S

Ich bin euch mega dankbar, dass ihr mein neues Kapitel trotzdem lesen möchtet und ich sag euch, dieses Mal geht es zwischen Sasuke und Sakura mächtig zur Sache :P

Viel Spaß beim lesen!

Liebe Grüße eure Florida-Beachgirl

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Leise, doch mit energischen Schritten, stellte sie sich zwischen die beiden und streckte die Arme so aus, dass eine Hand Sasuke und die andere Hand Sakura berührte und leicht wegdrückte. Verwirrt musterten alle drei das blauhaarige Mädchen.
 

„Hinata was…“, bergan Sakura, wurde jedoch von ihrer Freundin unterbrochen.

„Ihr beide nervt ziemlich ist euch das eigentlich bewusst?“, fragte sie ernst, sah jedoch keinen der drei dabei an sondern blickte starr auf den Boden.

„Dauernd müsst ihr zwei euch streiten, dabei mögt ihr euch doch im tiefsten Inneren. Ich versteh nicht warum euch das so schwer fällt das zu zugeben“, sprach sie aus was sie schon lange dachte, hatte jedoch sofort danach das Gefühl, dass sie sich zu weit aus dem Fenster, mit ihr Anschuldigung, gelehnt hätte.
 

Natürlich kam sofort die Folge auf Hinatas kleine Ansprach.

Von Sasuke kam nur ein verächtliches „Tz“ und drehte sich um zum gehen.

Sakura schlug ernst die Hand ihrer Freundin von sich und sah Hinata finster an.

„Ich denke du solltest vorher mal lieber etwas nachdenken bevor du den Mund aufmachst Hinata Hyuuga!“, kam es bissig von der Haruno, welche sich danach umdrehte und ebenfalls den Platz verließ.
 

>Das glaub ich jetzt einfach nicht!<, schrie sie immer wieder in Gedanken und merkte dabei gar nicht, wie sie immer mehr knallrot anlief. Sakura hatte gar nicht darauf geachtet, in welche Richtung sie lief. Hauptsache weg! Es war einfach zu peinlich und zu verletzend gewesen, was Hinata da vor Sasuke über sie gesagt hatte. Sie würde ihn mögen? Pah! Da müsste schon mehr passieren damit sie das zu geben würde! …

Sakura blieb stehen und sah mit geweiteten Augen ins Nichts.

>Was hab ich nur in letzter Zeit für Gedanken? Es zieht sich alles in mir zusammen, wenn ich daran denke oder sage, dass ich ihn nicht ausstehen kann! Dabei stimmt das doch…er ist furchtbar eingebildet und total kaltherzig. Er ist nichts für dich Sakura!<, redete sie sich in Gedanken ein und lief weiter. Das flaue Gefühl in ihrem Magen war zwar verschwunden, aber dafür hatte sich ein immer wieder aufzuckender Schmerz in ihrer Brust breit gemacht. Sakura seufzte genervt. Sie wusste nicht was jetzt besser von beidem war.
 

„Na Haruno, vermisst du mich schon?“, fragt plötzlich eine männliche Stimme hinter ihr und ließ sie erschrocken zusammenfahren. Blitzschnell drehte sich die Rosahaarige herum. Wohl etwas zu schnell, denn plötzlich drehte sich alles in ihrem Kopf und vermutlich wäre sie zu Boden gestürzt, hätten sie nicht zwei starke Hände an den Schultern gepackt und festgehalten.

>Scheiße, diese verdammte Sonne!<, jammerte sie und versuchte sich zu orientieren.

Allmählich beruhigte sich ihr Kopf wieder und sie konnte ihre Umgebung wieder scharf sehen und natürlich schoss ihr sofort das Blut in den Kopf als sie sah, wer sie da festhielt. Dieser verzog über ihr plötzliches Schamgefühl nur verwirrt die Augebrauen und ließ sie auch sofort wieder los nachdem er sich sicher war, das sie wieder fest stand.
 

Kurz herrschte Stille zwischen den beiden. Sakura sah beschämt zu Boden und Sasuke musterte sie argwöhnisch. Auf einmal weiteten sich Sasukes Augen al hätte er einen plötzlichen Geistesblitz und er fing an übers ganze Gesicht zu grinsen. Das war Sakura natürlich nicht entgangen, welche ihn nun ihrerseits argwöhnisch musterte und schließlich zischte:

„Was gieb’s denn da zu grinsen, Uchiha?!“

„Gar nichts“, antwortete dieser und grinste dabei nur noch breiter. Sakura fand, dass er total bescheuert aussah. Dieses fette Grinsen passte vielleicht zu Naruto aber nicht zu einem Stein wie Sasuke. Verwunderlich, das er überhaupt zu jeglichen Emotionen im stande war.

„Jetzt sag schon!“, giftete sie noch mal und baute sich vor ihm auf. Natürlich war sie immer noch einen halben Kopf kleiner als er, aber man muss eben das Beste aus seiner Situation, beziehungsweise Körpergröße machen.

Nun fing Sasuke schallend an zu lachen und er musste sich stark zusammenreißen um nicht mit dem Finger auf sie zu zeigen und sich vor Lachen den Bauch zu halten.

Die Rosahaarigen war nur total verwirrt. >Warum lacht er denn jetzt so bescheuert?<

Es sah zwar total beknackt aus, wie der Uchiha dastand und den Kopf in den Nacken warf und sich schon kleinen Tränen an seinen Augenwinkeln bildeten, doch auf eine total unerklärliche weise, fand Sakura das süß und ihr Gesicht nahm sampftere Züge an.

>Worüber er wohl so lacht?<
 

Eigentlich war Sakura kurz davor mit zu lachen, denn es war einfach ansteckend, wie der Schwarzhaarige da vor sich hin lachte, doch dann zeigte plötzlich sein Finger auf sie und er brachte unter Lachtränen hervor:

„Du…du bist…haha du bist in mich verliebt!“

Wieder überkam ihn eine neue Welle und nun warf er sich auf den Boden und konnte sich nicht mehr halten.

In Sakuras Gesicht hingegen, war nun jegliche Farbe verschwunden. Kreidebleich stand sie vor ihm, mit offenem Mund und starrte den Mann an, der SIE gerade AUSLACHTE.

Zuerst war sie verwirrt, dann folgte das Schamgefühl und schließlich überwog eine Welle der Wut alles andere. Mit geballten Fäusten und zusammen gebissenen Zähnen, schritt sie auf ihn zu und packte den, am Boden liegenden Schwarzhaarigen am Kragen seines weißen Lacoste Polos.

„Jetzt hör mir mal gut zu Sasuke Uchiha. Ich bin weder in dich verliebt, noch kann ich dich gut leiden! Du bist das abartigste Wesen das ich kenne und ich wünsche niemandem auf dieser Welt das Pech zu haben, sich in dich zu verlieben! Denn dann ist sie entweder reif für die Klapse, oder Selbstmordgefährdet!“

Das hatte gesessen. Sofort verstummte sein Lachen und mit funkelnden Augen starrten sie sich an. Die Wut war beiden ins Gesicht geschrieben, doch da war noch etwas. Was der jeweils andere nicht zuordnen konnte…Schmerz?

Schnell ließ Sakura Sasukes Kragen los und richtete sich auf. Ihre Gesichter waren ihr eindeutig zu nah gewesen.

Ohne ein weiteres Wort, drehte sie sich um und ging schnellen Schrittes davon, damit er nicht sah, wie wieder eine Welle Schamgefühl über ihr einbrach und wie sehr sie mit den Tränen zu kämpfen versuchte.

Sie hasste ihn einfach so sehr, dass sie weinen musste, redete sie sich ein und war total in Gedanken versunken, als plötzlich etwas nach ihrer Hand griff und sie sofort stehenbleiben ließ.

>Nein! Das kann nicht sein! Er würde doch nie…!<, sofort schnellte ihr Kopf zur Seite, doch da sah sie nichts. Verwirrt senkte sie den Kopf und sah auf einen kleinen rosa Haarschopf, der dieselbe Farbe wie ihrer hatte und auf große grüne Augen, die noch intensiver waren als die ihre. Ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, als sie das Gesicht ihrer kleinen Schwester erkannte und plötzlich das Gefühl hatte, dass es nichts gab, was sie fertig machen konnte. Alle ihre Sorgen waren verschwunden wenn sie bei Zoe war. So war es schon immer gewesen.

Doch etwas in Zoes Gesicht störte das perfekte Bild von Sakura. Sie lächelte nicht. Ihre Augen wirkten, als seien sie den Tränen nahe und ihr Mund war gequält verzogen.

Die Haruno kniete sich neben die Kleine um auf selber Höhe zu sein wie sie. Noch immer hielt Zoe Sakuras Hand fest umschlossen und ihr Blick blieb unverändert als Sakura ihr mit der anderen Hand leicht über die Wange strich.
 

„Was ist los, Süße?“, fragte sie so liebevoll, wie sie es nur gegenüber Zoe sein konnte.

Zuerst antwortete diese nicht, doch dann füllten sich ihre Augen mit Tränen und ihre Unterlippe fing an zu zittern. Verwirrt sah Sakura sie an und als eine Träne über ihre runden Wangen lief, schloss sie ihre kleine Schwester in die Arme.

„Ganz ruhig Zoe. Was ist denn passiert?“, flüsterte sie an ihr kleines Ohr, doch Zoe schlang nur die Arme um Sakuras Hals und weinte mehr und mehr Tränen.

So verharrten sie eine ganze Weile, doch als Zoe immer noch nicht aufhörte zu weinen, nahm Sakura sie auf den Arm und trug sie zum See, der nur ein paar hundert Meter entfernt war.

Als sie auf den langen Steg kam, setzte sie sich an dessen Ende und Zoe auf ihren Schoß. Noch immer hatte die Kleine sich keinen Millimeter bewegt und auch nicht ihren Griff um Sakuras Hals gelockert.

„Was ist passiert Zoe? War eines der Kinder gemein zu dir?“, versuchte sie es erneut doch sie bekam nur ein leichtes Kopfschütteln als Antwort.

„Was ist es denn?“, flüsterte die Rosahaarige und nun löste Zoe endlich ihr Gesicht von Sakuras Hals und ihr Griff wurde lockerer. Sie sah nun direkt in das Gesicht ihrer Schwester.

„Du bist diejenige, zu der man gemein war!“, sagte sie ernst und erneut rollte eine Träne über ihre Wange. Geschockt schaute die Haruno ihre Schwester an und war mal wieder verblüfft, wie weit Zoe für ihr Alter schon denken konnte. >Sie weint wegen mir?<

„Wer war gemein zu mir?“, fragte sie leise und der Ausdruck in ihren Augen zeigte klar, wie neugierig sie war.

Zoe wischte sich die Tränen mit der Faust weg und sprang von Sakuras Schoß. Dann sah sie ihre Schwester ernst an.

„Sasuke Uchiha! Er ist ständig gemein zu dir und dauernd streitet ihr euch!“, rief sie aufgebracht und stemmte die Hände in die Taille.

Wäre Sakura nicht so überrascht gewesen, hätte sie bei dem Anblick vermutlich lachen müssen.

>Sie hat das alles mitbekommen?!<

Plötzlich wich die Verärgerung aus Zoes Gesicht und ihre Hände vielen schlaf zur Seite herab.

„Dabei hatte ich gehofft, … dass ihr beide euch gut verstehen würdet. Ich mag Sasuke, aber wenn er gemein zu dir ist, dann will ich nicht mehr mit ihm befreundet sein…“, sagte sie leise und rührte Sakura damit fast zu Tränen. Sie nahm die Kleine, setzte sie sich wieder auf den Schoß und gab ihr einen liebevollen Kuss auf die Wange.

„Zoe, du musst wegen mir nicht deine Freundschaft zu Sasuke beenden. Du hast recht, wir verstehen uns nicht gut, aber das hat nichts mit dir zutun mein Schatz! Sasuke wird immer dein Freund sein. Er hat dich lieb!“, sagte sie zärtlich und wieder war da dieses stechen in ihrer Brust bei ihren letzten Worten.

Sofort fing Zoe an zu strahlen und hüpfte freudig von ihrem Schoß.

„Wirklich?!“, fragte sie glücklich und Sakura konnte sich ein Lachen nicht mehr verkneifen.

„Ja, wirklich!“, lächelte sie und Zoe hüpfte freudig auf und ab.
 

„Ich hab heute nichts mehr zutun. Wenn du willst, können wir bis heute Abend den Tag zusammen verbringen und was spielen!“, schlug die Haruno munter vor. Es machte sie glücklich, wie sehr Zoe sich über ihre Worte freute.

„Ja! Ich möchte Schwimmen gehen Saku!“, reif sie so glücklich, das sie schon fast vergas zu atmen. Sie wollte schon aufs Wasser zu renne, wurde jedoch von Sakura im richtigen Moment noch an der Taille erwischt.

>Manchmal ist sie ja sehr erwachsen für ihr Alter, aber sie kann auch so übermütig sein, das ich das Gefühl habe vor einer 3 Jährigen zu stehen!<, dachte sie kopfschüttelnd und zog Zoe weg vom Wasser.

„Du willst schwimmen? Dann holst du aber zuerst deine Badesachen und was du noch alles brauchst, verstanden? Ich lass dich so bestimmt nicht SO ins Wasser hüpfen!“, meinte sie und ein autoritärer Unterton mischte sich unter ihre Stimme, der keinen Widerspruch zu ließ und zeigte dabei auf Zoes gelbes Kleid mit den rosa Kirschen.

Beleidigt schaute die Kleine ihre große Schwester an, nickte dann jedoch zustimmend und rannte eilig davon.

Seufzend schaute Sakura ihr nach, richtete dann jedoch ihren Blick auf den See, der sich vor ihr erstreckte.

„Findest du nicht, dass du dich ein wenig aufspielst? Schließlich bist du nicht ihre Mutter!“, sagte eine Stimme hinter ihr ernst und gleichzeitig kühl wie eh und je. Sakura musste nicht mal aufsehen um zu wissen wer das war. Sie schloss lediglich kurz genervt die Augen, ehe sie ihren Blick weiterhin auf den See richtete. Die Sonne stand bereits so tief, dass dieser sich langsam orange färbte. Nur ungern antwortete sie dem Uchiha, zwang sich aber trozdem eine gelangweilte Antwort ab.

„Ich wüsste nicht was dich das anginge und außerdem“, sie stockte.

„Außerdem hat sie doch niemand anderen mehr als mich“, fügte sie etwas leise hinzu und sah traurig auf ihre Füße, die im seichten Wasser baumelten.

Irgendwo in einer der Hütten die in der Nähe standen ertönte plötzlich Musik. Sakura war sich nicht sicher ob sie aus dem Radio erklang oder selbst gespielt wurde, trotzdem hatten die harmonischen Klänge etwas beruhigendes ansich und Sakura schloss für ein paar Sekunden genießerisch die Augen.
 

http://www.youtube.com/watch?v=BUhI-qvbisQ&feature=related

(Owl City - Meteor Shower)
 

Misstrauisch beobachtete der Uchiha sie dabei.

>Was ist denn mit der los? Sonst rastet sie immer gleich aus wenn ich was sage aber jetzt sieht sie so gelassen aus, wie noch nie zuvor. Als wär’s ihr völlig egal was ich sage!<, bemerkte der Schwarzhaarige und ihre gedankliche Abwesenheit gefiel ihm ganz und gar nicht.

Durch ihre Reaktion wurde er mutiger und zog sich die schwarzen Badelatschen von Lacost aus und setzte sich zu ihr, um ebenfalls die Füße ins Wasser baumeln zu lassen.

Argwöhnisch beobachtete sie ihn dabei, wie er sich auf seine Ellenbogen stützte um gemütlich sitzen zu können. Dann seufzte er entspannt und schaute ebenfalls auf den See, als er sagte:

„Du bist aber trotzdem nicht ihre Mutter. Du bist ihre Schwester! Wenn sie mit Klamotten in den See springen will, dann lass sie das doch tun. Was kann dabei schon passieren?“, sagte er ernst, doch bemüht immer noch seinen gelangweilten Unterton bei zu behalten. Er warf ihr einen verstohlenen Blick zu um abschätzen zu können, wann sie wieder in die Luft ging,

doch es geschah nichts.

Zuerst war die Rosahaarige wirklich kurz davor wieder einen Streit an zu fangen. Das er sie auch immer provozieren musste! Doch dann vielen ihr wieder Zoes Worte ein und ihr Zorn verpuffte wie eine Seifenblase.

„Es ist nicht so einfach wie du denkst“, sagte sie deswegen nur und wandte den Blick ab, sodass er ihr Gesicht nicht sehen konnte.

>Diese Frau überrascht mich immer wieder aufs Neue<, stellte er verblüfft fest und wollte gerade nach hacken, als ihm klar wurde, dass sie auf das Thema nicht weiter eingehen würde.

Deswegen ließ er den Blick wieder über die Umgebung schweifen.

„Du hasst mich also so sehr ja?“, fragte er wieder so ernst als würden sie über das Wetter reden, doch dieses Mal lag keine Spur von Schpot in seiner Stimme.

Verblüfft weiteten sich ihre Augen, noch immer unfähig in seine Richtung zu schauen. Sofort merkte die Haruno wie ihr heiß wurde und wie ihr Gesicht langsam die Farbe wechselte.

Sie hätte nicht gewusst was die darauf antworten sollte, hätte er ihr die Antwort nicht abgenommen.

„Ich meine, ich weis, dass ich oft ein ziemliches Ekel bin und dass ich mir einen Spaß daraus mache Leute auf die Palme zu bringen. Vor allem dich!“ Bei diesen Worten musste er unweigerlich grinsen. „Aber ich dachte du wärst anders. Ich dachte du würdest dich nicht so leicht provozieren lassen und merken, wie ich wirklich bin.“

Zum Schluss waren seine Worte nur noch ein flüstern und jetzt konnte sie nicht anders als geschockt und verblüfft zugleich in sein Gesicht zu schauen, welches in dem Moment auch in ihres sah. Noch nie hatte Sakura so viele Emotionen in seinen, eigentlich so kalten schwarzen Augen gesehen. Noch immer auf seine Arme nach hinten gelehnt, schaute er sie von unten mit großen Augen an und ein unsicheres Lächeln umspielte sampft seine vollen Lippen.

Sakura war außerstande noch irgendetwas Normales zu denken. Sie wusste nicht wie sie im Moment auf ihn wirkte. Wusste nicht ob sie knall rot war oder kreide bleich. Sie wusste nur das sie ihn mit offenen Mund, denn dieser wurde allmählich ziemlich trocken, und mit geweiteten Augen, denn diese fingen langsam an zu brennen, ansah und dass, das Bild das er abgab, in ihr bisher verborgene Emotionen hoch rief. Sie hatte plötzlich das Bedürfnis ihn zu berühren. Ihm über die vollen Lippen zu streicheln und mit den Fingern durch seine glänzenden Haare zu streichen.
 

Ohne ein Wort zu sagen, hob sie den Finger und legte ihn sampft an Sasukes Wange.

Dieser beobachtete alle ihre Bewegungen aufmerksam, doch er machte keine Anstallten sie auf zu halten. Als ihre Finger seine Wange berührten, brannte die Berührung auf seiner Haut.

Langsam fuhr sie mit dem Zeigefinger seine Konturen ab. Erst die Nase, dann das Kinn und schließlich landeten sie auf seinen Lippen, was ein Feuerwerk von Gefühlen ihn ihm los ließ.

Gierig wollte er sich auf sie stürzen und jede Faser ihres Körpers küssen. Doch er war außerstande auch nur einen Muskel zu bewegen. Seine Augen brannten weil er nicht blinzeln konnte. Zu groß war die Angst, dass dieser besondere Moment nur ein Traum sein konnte und sobald er sich bewegen würde, würde er aufwachen und alles wäre wie immer. Dabei war das hier, doch immer das was er wollte. Doch jetzt wo er es hatte, fühlte es sich ganz anders an als erwartet. Er hatte nicht das Gefühl des Triumphes und der Befriedigung, was er sonst immer bei Frauen verspürte wenn er es geschafft hatte, das sie im zu Füßen lagen. Bei ihr war es anders. Er fühlte sich einfach unbeschreiblich wohl in ihrer Nähe.
 

Sakura hatte währenddessen ihre Hand über seine Wange, nach oben fahren lassen und war nun an seinen Haaren angekommen. Vorsichtig nahm sie eine seiner schwarzen Strähnen zwischen Zeige- und Mittelfinger, rollte sie hin und her und betrachtete sie mit großen, interessierten Augen. Dann ließ sie die einzelne Strähne los und fuhr mit der ganzen Hand und gespreizten Fingern, vorsichtig durch seine glänzend schwarzen Haare. Dabei schloss er genießerisch die Augen, verkniff sich allerdings ein wohliges Seufzen. Es hätte ja immer noch ein Traum sein können.

Ein paar Minuten machte sie so weiter. Sie strich ihm durch die Haare und über sein Gesicht. Die beiden hatten alles um sich herum vergessen. Sasuke öffnete schließlich die Augen und sah sie so intensiv an, das es der Rosahaarigen unmöglich gewesen wäre, seinen Blick nicht zu erwidern und sie sogar für kurze Zeit das atmen vergas. Fasziniert von seinen schwarzen Augen, kam sie ihm ein Stück näher und auch er beugte seinen Kopf etwas in ihre Richtung. Nur noch Zentimeter trennten sie von einander und schließlich…
 

„SAKURA!“, rief eine Stimme aus der Entfernung und sofort zuckten beide zusammen und setzten sich wieder normal nebeneinander. Sakura verschränkte die Hände vor der Brust und lief so knallrot an, das man sie ohne weiteres mit einer überreifen Tomate hätte verwechseln können. Auch Sasuke wandte den Blick von ihr ab und sah ganz cool wieder aufs Wasser. Er hatte seine übliche Maske wieder aufgesetzt, doch er konnte nicht verhindern, dass sein Herz immer noch schneller schlug als normal.
 

Zoe kam genau im richtigen Moment angerannt, als die beiden sich gerade wieder einigermaßen gefangen hatten. Sie trug ihren hellblauen Badeanzug mit den gelben Herzen darauf und eine gelbe Gummiente um ihren Bauch. Lachend kam sie angehopst, blieb jedoch stehen als sie Sasuke und Sakura nebeneinander sitzen sah. Ein breites Grinsen schlich sich auf ihr Gesicht und fröhlich rannte sie zu den beiden um sich in die Lücke, die nun eindeutig größer war als gerade eben noch (aber das wusste Zoe ja nicht) zu quetschen und strahlte immer wieder zwischen Sasuke und Sakura hin und her. Noch immer schaute Sasuke gelangweilt aufs Wasser, nur Sakura hatte sich wieder etwas beruhigt und lächelte ihre kleine Schwester liebevoll an. So gut es ihr eben in diesem Moment möglich war.

„Darf ich jetzt baden gehen? ich hab alles angezogen, wie du es gesagt hast!“, sagte Zoe pflichtbewusst und deutete auf ihr Schwimmtier. Sakura musste schmunzeln als die Kleine sie schließlich mit großen, grünen, erwartungsvollen Augen ansah und nur auf das Zeichen wartete ins Wasser hüpfen zu können.

Schließlich lachte Sakura einmal auf, was Sasuke leicht zusammen zucken ließ, und nickte

bereitwillig.

„Juhu!“, rief die kleine Rosahaarige, rappelte sich hoch und sprang mit zugehaltener Nase ins kühle Nass.

Eine kleine Fontäne erwischte Sasuke und Sakura und die Haruno konnte sich schließlich nicht mehr halten und fing ebenfalls an zu lachen. Sasuke verzog nur das Gesicht, konnte sich ein kleines Grinsen jedoch auch nicht verkneifen.

Plötzlich trafen sich ihre Blicke und Sakuras Lachen blieb ihr regelrecht im Hals stecken. Keiner wusste in diesem Moment, wie er zu reagieren hatte, bis schließlich Sakura ihm ein liebevolles Lächeln schenkte. Das Lächeln was sie sonst immer nur ihrer kleinen Schwester geschenkt hatte und welches das Herz des Uchiha nun höher schlagen ließ. Dann stand sie auf und unsicher sah der Uchiha ihr nach. Das liebevolle Lächeln war verschwunden und ein neckisches Grinsen trat an dessen Stelle. Sie stellte sich hinter den Schwarzhaarigen und ehe der sich versah, landete er schon im Wasser.

Geschockt tauchte er wider auf und prustete etwas Wasser aus seinem Mund. Finster schaute er hoch zu der Haruno, welche sich lachend den Bauch hielt und auf den nassen Uchiha herab blickte. Kurz erwog Sasuke sauer auf sie zu sein und ihr einen bissigen Spruch entgegen zu werfen, doch dann sah er, wie sie ihm wieder dieses Lächeln schenkte, was immer noch so undefinierbare Gefühle in ihm auslöste und ihm zuzwinkerte. Sofort war jeglicher Groll gegen die Haruno verschwunden.

Das Wasser machte die Unruhe in seinem Inneren etwas besser und er tauschte unter um wieder einigermaßen einen klaren Kopf zu bekommen.

>Verdammt Sasuke reiß dich ein bischen zusammen!<, schimpfte er über sich selbst als die kalten Fluten über seinem Kopf einbrachen, konnte das wohlige Gefühl in seinem Magen allerdings nicht abstellen.

Als er kurz darauf wieder auftauchte, schaute er hoch zu ihr um dann doch einen, Sasuke typischen Spruch auf sie ab zu lassen. Doch dazu kam es gar nicht, denn sein Herz blieb fast stehen, als sie nicht mehr auf dem Steg stand. Schnell wandte er den Blick über das Ufer um sie zu suchen und erleichtert setzte sein Herzschlag wieder ein, als sie am Ufer stand und Zoe gerade aus dem Wasser half.
 

„Komm Süße, du erkältest dich noch. Es ist zwar Sommer, aber das heißt nicht das du in einem 14° kalten Wasser die Nacht verbringen darfst!“, sagte sie und musste wieder lachen. Zoe sah aus wie ein begossener Pudel. Die rosa Haare klebten ihm am Kopf und im Gesicht und am ganzen Körper fing sie an zu zittern als sie sich in das blassrosa Handtuch wickelte, welches Sakura ihr reichte.

Stumm nickte sie und streckte die Unterlippe hervor, was Sakura nur noch mehr zum lachen brachte.

Böse sah Zoe sie an. Wie konnte sie auch über ihre kleine Schwester lachen! Es war schließlich kalt!

Beschwichtigend lächelte Sakura sie an, streckte ihr dann ihre Hand entgegen und zwinkerte ihr aufmunternd zu.

Zoe ergriff die Hand und gemeinsam gingen sie in Richtung Hütte davon. Natürlich nicht, ohne das Sakura sich noch einmal flüchtig zu Sasuke umdrehte und auch ihm neckisch zuzwinkerte.

Sasuke kam sich derweil leicht lächerlich vor. Hatte sie vergessen, dass er hier im Wasser dümpelte?! Allerdings war er auch ganz froh, dass sie jetzt ging. Er wollte eigentlich nicht, dass sie sah, wie er aussah wenn er aus dem schmutzigen, stinkigen Wasser stieg. Das wäre zu erniedrigend gewesen.

Kurz verweilte der Uchiha noch etwas im Wasser, doch dann wurde ihm doch kalt und er schwamm zum Ufer neben dem Steg, an dem auch Zoe eben herausgekommen war.

Doch im Gegensatz zu der Kleinen, hatte er kein Handtuch dabei. Zitternd stand er da und sah sich suchend nach jemandem um, der in vielleicht beobachten konnte, denn niemand hätte ihn für den kalten und unberechenbaren Sasuke gehalten für den er sich immer ausgab, hätte jemand ihn so gesehen. Gerade wollte er sich auf den Weg zu seiner Hütte machen, als er spürte wie seine Lippe taub wurde. Genervt biss er sich auf diese und hatte bereits zwei Schritte gemacht, als ihm etwas Rosafarbenes am Steg ins Auge stach. Er runzelte kurz die Stirn, ging dann auf das Etwas zu und hob es auf. Als er es ausbreitete, sah er, dass es ein Handtuch war und leicht lächelnd wickelte er es sich um die Schultern. Es war zwar nicht besonders groß, doch es roch nach IHR und das löste in Sasuke schon eine Wärme aus, welche die Kälte seiner nassen Klamotten fast unwirklich erscheinen ließ. Lächelnd und kopfschüttelnd schnappte er sich seine Badelatschen, welche unter dem Handtuch lagen und machte sich auf dem Weg zu seiner Hütte.
 

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Soo, das wars dann auch wieder :)

Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat.

Ich werde mich bemühen balt weiter zu schreiben und bisdahin:

Liebe Grüße eure F-B

...Vergangenheit

Es war bereits später Nachmittag, als Sakura und Zoe ihre Hütte erreichten und Sakura ihre kleine, bibbernde Schwester unter die heiße Dusche steckte. Während Zoe duschte, suchte Sakura ihr Klamotten und Unterwäsche für den Abend heraus. Es war der Abend, an dem sie ihre Lieblingslieder singen sollten und zuerst wollte Sakura ein anderes Lied singen, doch jetzt wo sie den halben Tag mit Zoe verbracht hatte kam ihr plötzlich eine neue Idee.

Nach guten 10 Minuten stieg die 8 jährige Haruno aus der Dusche und kam mit einem kleinen Badetuch um den Körper aus dem Badezimmer gelatscht. Sakura grinste als sie die Minniausgabe von sich selbst sah. Ja, Zoe erinnerte Sakura immer wieder an sie selbst. Nicht nur das sie wie sie aussah, sie hatte auch genau das gleiche Temperament wie Sakura es früher hatte. Nur das Zoe alles intensiver hatte als sie. Intensiveres Rosa in den Haaren, intensiveres grün ihrer Augen und intensiveres Temperament als sie es je hatte.

Sakura half Zoe beim anziehen, obwohl diese meckerte, dass sie es bereits selber konnte, doch als sie den Kopf versuchte durch den Ärmel zu stecken, lachte die Haruno nur und ab da an ließ Zoe es zu, das ihre Schwester ihr beim anziehen von Kleidern und Pullovern half.

Als sie fertig angezogen war und Sakura ihr die Haare geföhnt und zu Recht gemacht hatte (Zoe liebte es wenn ihre Schwester ihr die Haare machte), wollte diese noch ein wenig spielen gehen und versprach, rechtzeitig zur Show wieder da zu sein. Erst war Sakura sich nicht sicher, doch dann erlaubte sie es der Kleinen, welche schon fröhlich aus der Tür sprang.
 

Seufzend ließ die Haruno sich auf ihr Bett fallen und dachte kurz über die Geschehnisse des Tages nach. >Komisch, gestern fand ich ihn noch unerträglich und heute…<, plötzlich musste sie wie ein kleines Mädchen kichern und drückte sich ihr Kissen gegen das Gesicht. Sie konnte nichts dagegen tun, dass sie bei dem Gedanken an die Szenen am See, unweigerlich rot anlief. Doch Zeit zum nach denken blieb ihr nicht. Denn kurze Zeit später kam eine total verstörte Ino und schließlich auch eine unzurechnungsfähige Hinata ins Zimmer, welche dringens Sakuras tröstende Schulter brauchten. Also blieb bis zur Show keine Zeit mehr um über ihre eigenen Probleme nach zu denken.
 

~Bei der Show~
 

Temari, Ino und auch Hinata hatten bereits gesungen und bei allen drei, war es sehr emotional gewesen. Sakura verstand die Welt nicht mehr. Alle ihre Freundinnen hatten heute wohl etwas Besonderes erlebt. Zuerst kam Temari viel zu spät zur Show und dann sang sie dieses furchtbar emotional Lied, was schon Ino, Hinata, Tenten und sie zu Tränen gerührt hatte, als sie es das erste Mal hörten. Als sie von der Bühne kam, wollte die anderen sie eigentlich trösten, doch die Sabakuno war nur wortlos an ihnen vorbei, nach draußen gerannt.

Ino war die Nächste gewesen und auch sie hatte diesen eigenartigen Ausdruck in ihrem Gesicht gehabt, den keiner von ihren Freundinnen bei ihr kannte. Sie sah wie besessen aus als sie auf die Bühne schritt und als sie wieder herunter kam, grinste sie nur selbstgefällig. Doch immer wieder erwischte Sakura sie dabei, wie sie traurig in die Ferne sah.

Dieses Mädchen verstand einfach niemand.

Als Hinata dann schließlich verkündete welches Lied sie singen wollte, war Sakura völlig aus der Bahn geworfen und verstand die Welt nicht mehr. Sie hatte das Gefühl ihre Mädels standen alle total neben sich. Umso mehr freute sie sich jedoch, als sie schließlich sah, wie Hinata und Naruto sich in einer Ecke küsste und total glücklich aussahen. Obwohl da wieder dieser stechende Schmerz in ihrer Brust hoch kam den sie sich nicht erklären konnte. Genauso wenig wie die Tatsache, dass sie sich furchtbar leer fühlte.
 

In Gedanken versunken, merkte sie erst gar nicht, wie ihre Freundin Tenten neben sie getreten war. Die Einzigste von ihnen, die an diesem Abend super gut drauf war und sie immer wieder in die Seite piekste, bis Sakura reagierte und sie verwirrt ansah.

„Mensch Sakura, du bist dran!“, sagte sie leise und man sah ihr an, das sie genau wie Sakura von der Situation ihrer Freundinnen überfordert war. Um Tenten zu zeigen, das wenigstens SIE in Ordnung war, lächelte sie dankbar und umarmte sie kurz, ehe sie freudig auf die Bühne sprang.
 

„Hey Leute! Ich bin’s schon wieder! Haha natürlich werde auch ich mein Lieblingslied heute Abend zum Besten geben und ich hoffe sehr, dass es euch gefallen wird!“, reif Sakura ins Mikrofon und die Stimmung hätte gar nicht besser sein können als sie die Worte sagte.

Die Haruno lachte.

„Zuerst möchte ich allerdings jemanden auf die Bühne bitten!“, verkündete sie grinsend und schaute fröhlich ins Publikum.
 

Sasuke, welcher rechts von der Bühne stand, stockte der Atem. Erstmal sah sie umwerfend aus. Sie hatte sich die langen rosa Haare zu schönen Locken gemacht, die jetzt alle über ihre rechte Seite vielen und an der linken Seite stark nach hinten gekämmt waren. Ihren Pony hatte sie allerdings geglättet welcher jetzt schön ihre halbe Stirn verdeckte. Sie hatte eine schwarze Latexröhrenjeans an, und dazu silberne Highheels. Ein weinrotes Babydoll Top, das man hinter dem Nacken zusammenschnürt und das auf der Brust einen silbernen Ring, an dem die schnüre hingen hatte, machte sie unverschämt sexy. Schwarze Kreolen verzierten ihre kleinen Ohren.

Zweitens, hatte er plötzlich das Gefühl, das sie ihn womöglich meinen könnte. Er überlegte schon hin und her was er tun würde, wenn sie jetzt seinen Namen aufrief würde, als ihre Stimme ihn aus seinen Gedanken riss.
 

„Meine kleine Schwester Zoe!“, rief sie und tosender Applaus ging durch die Menge.

„Süße würdest du mal zu mir auf die Bühne kommen?“, sprach sie sie nun direkt an und merkte gar nicht, wie ihre Stimme sampft wurde.

Sofort sprang ein kleines Mädchen in einem weißen Kleid mit gelben Gänseblümchen darauf über die Außentreppen auf die Bühne und als sie alle im Publikum sehen konnten, ging ein verzücktes: „Och wie süß“, durch die Menge, was Sakura unweigerlich zum lachen brachte.

Zoe hatte eben die Begabung, die sie früher auch hatte. Jeder fand sie sofort zum anbeißen.
 

Als die kleine Haruno schließlich ihre Schwester erreichte, nahm diese sie auf den Arm und setzte sie auf einen, für sie vorgesehenen Kasten, sodass sie, wenn sie saß, genau auf Sakuras Höhe war.

„Du bleibst hier, ja meine Süße? Das Lied ist für dich. Ich liebe dich!“, flüsterte sie in Zoe Ohr, welche nur verlegen kicherte.

Dann ging sie wieder nach vorne zum Bühnenrand und sprach ins Mikro.

„Also, hier ist es. mein Lieblingslied von Kelly Clarkson – Anytime! Viel Spaß!”

Dann warf sie Zoe nach hinten noch eine Kusshand zu und leise fing die Musik an zu spielen.
 

http://www.vidoemo.com/yvideo.php?i=U2ZHeFRLcWuRpNEVkUU0&kelly-clarkson-anytime=
 

Als sie die ersten Töne hörte, kamen plötzlich Bilder ihrer Vergangenheit hoch und als sie anfing zu singen, durchströmten sie sie wie eine Welle von Gefühlen.
 

Anytime you feel like you just can’t hold on

Just hold on to my love and I’ll help you be strong

But you’re so afraid to lose

And baby I can’t reach your heart

And I can’t face this world that’s keeping us apart
 

But now I can bet the one to show you

Everything you missed before

Just hold on now

‘Cause I can bet he one to give you more

Let you know
 

“Du kannst das Zoe! Ich bin doch da. Wovor hast du Angst?”, fragte die gerade mal 18 jährige Sakura ihre 4 jährige Schwester. Zoe saß auf den Boden und hielt sich mit beiden Händen die weinenden Augen.

„Ich kann das nicht! Ich fall immer wieder um!“, schluchzte diese und Sakura betrachtete das kleine Fahrrad welches neben ihrer Schwester lag.

„Ach komm Zoe. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Niemand kann sofort Fahrrad fahren! Aber wenn du jetzt aufgibst, dann lernst du es nie und das willst du doch nicht?“, sagte Sakura aufmunternd und strich der kleinen übers Haar, welche nur traurig den Kopf schüttelte.

„Na komm. Wir versuchen es noch mal. Ich lass dich auch nicht los, versprochen! Du kannst dich auf mich verlassen!“, sagte sie liebevoll und zog ihre Schwester auf die Beine, welche nun doch glücklich nickte.
 

Any time you need love baby I’m on your side

Just let me be the one I can make it alright

Anytime you need love baby you’re in my heart

I can make it alright
 

Regen peitschte der Haruno übers Gesicht, als sie den dunklen Friedhof entlang rannte.

Die Beerdigung ihrer Mutter war gerade erst an diesem Morgen gewesen und noch immer trug sie die schwarzen Sachen, die sie zum Begräbnis tragen musste. Sie hasste schwarz. Sie hasste alles was mit diesem Tag in Verbindung stand. Sie hasste selbst ihre tote Mutter dafür, dass sie sie so früh alleine gelassen hat. Sie und Zoe!

Sakura zwang sich dazu weiter zu laufen, bis sie endlich an dem Grab mit all den Blumen ankam.

Endlich blieb sie erschöpft stehen. Ihre rosa Haare, klebte nass an ihrem Kopf und alles fühlte sich merkwürdig taub an. Doch Sakura merkte all das gar nicht. Mit zusammen gekniffenen Augen, suchte sie die Dunkelheit ab, bis sie fand was sie suchte.

„Zoe!“, sagte sie leise, doch laut genug, das das 7 jährige Mädchen, welches in ihrem schwarzen Kleid und den hochgesteckten rosa Haaren vor dem Grab kniete, sich zu ihr umdrehte und aufsprang als sie ihre Schwester erkannte.

Weinend sprang sie Sakura in die Arme, welche sich mit ihr zu Bodenfallen ließ und ebenfalls, fest die Arme und Zoe geschlungen, den Tränen freien lauf ließ.
 

I look into your eyes

And I feel it coming through

And I can’t help but want you more than I want to

So baby take all of your fears and cast them on me

‘Cause all I ever wanted was just to make you see
 

That I could bet the one to give you

All that you’ve been searching for

Just hold on to my love

And baby let me give you more

You know, anytime
 

„Wo ist sie?“, fragte Sakura panisch die Krankenschwester, welche auf dem Gang an ihr vorbei lief.

„Wo ist wehr?“, fragte diese verdattert zurück.

Sakura kämpfte stark mit den Tränen.

„Zoe Haruno!!“, sagte sie nachdrücklich. Ihre Stimme begann gefährlich zu zittern und als die Schwester ihr eine Richtung wies, rannte sie auch schon los.

Schnell öffnete sie die Tür zu dem besagten Zimmer und da lag sie, mit geschlossenen Augen. Um ihrem Kopf war ein Verbannt gewickelt und an ihrem Arm hing ein Infusionsschlauch. Mit schnellen Schritten kam Sakura an ihr Bett und setzte sich auf den Stuhl daneben. Dann griff sie nach Zoes Hand und streichelte beruhigend über diese. Tränen stiegen ihr in die Augen und eine rollte einsam über ihre Wange.

„Mami“, flüsterte die kleine Haruno und Sakura stockte der Atem.

„Es tut mir leid Mami. Ich wollte wirklich zu dir. Aber ich kann Saku nicht alleine lassen. Sie braucht mich!“, murmelte Zoe im schlaf und Sakura brach am Krankenbett ihrer Schwester zusammen.
 

Anytime you need love baby I’m on your side

Just let me bet the one I can make it alright

Anytime you need love baby you’re in my heart

I can make it alright
 

And now there’s no way out

And I can’t help the way I feel

Cause baby you’re the fire

And I’ll be waiting right here

You know my love is real baby
 

Sie holte noch einmal tief Luft und klopfte dann.

„Ja?“, erklang die Stimme ihrer großen Schwester und vorsichtig öffnete Zoe die Tür.

Sakura saß mal wieder an ihrem Schreibtisch und hatte den Kopf zwischen ihren Händen und schaute mit leerem Blick auf die Zettel vor ihr.

>Vermutlich sind das wieder Rechnungen<, vermutete die Kleine und ging schweigend zu dem Kiefernschreibtisch und setzte sich auf den Stuhl, Sakura gegenüber.

Fragend schaute diese in das Gesicht ihrer kleinen Schwester. Sie hatte in letzter Zeit wirklich viele Sorgen und sah total übermüdet aus, fand Zoe. Seit ihr Vater UND ihre Mutter tot waren, hatten sie große Geldsorgen, das wusste sie. Doch Sakura ließ sich nie was anmerken und versuchte Zoe so gut es geht im Ungewissen zu lassen.

„Ich möchte, dass du deinen Ferienjob machst.“, sagte sie daher geradeheraus und bekam einen verblüfften Blick seitens Sakura.

„Aber Zoe, du weist doch, dass das nicht geht. Du…“, versuchte die Haruno zu erklären, doch Zoe viel ihr ins Wort.

„Ich weis. Du kannst mich nicht alleine lassen. Deswegen möchte ich auch mitkommen. Du brauchst das Geld, das weis ich und außerdem fährst du jedes Jahr mit deinen Freundinnen in dieses Sommercamp! Ich möchte alles tun, um dir zu helfen!“, verkündete Zoe stolz und lächelte breit. Sakura war erst verwirrt, lächelte dann jedoch auch liebevoll und strich der Kleinen einmal über die Wange, ehe sie ein geschmeicheltes „Danke“, hauchte.

>Sie ist so ein Engel.<
 

Anytime you need love baby I’m on your side, you know

Just let me bet the one I can make it alright

Anytime you need love baby you’re in my heart

I can make it alright
 

Anytime you need love baby I’m on your side

Just let me be the one I can make it alright

Anytime you need love baby you’re in my heart

I can make it alright
 

Als sie den letzten Ton gesungen hatte und die Musik verstummte, war es für einen kurzen Moment totenstill auf der Lichtung, die den Blick auf den absolut perfekten Sternenhimmel in dieser Nacht preis gab. In diesem Moment, sprang Zoe von ihrem Podest und rannte auf ihre Schwester zu, um sie dann von hinten mit ihren kleinen Armen zu umfassen. Wie auf ein unsichtbares Zeichen, ging plötzlich der Applaus los und alle Früherwachsenen, die das Camp besuchten und von denen sich keiner auch nur eine Show entgehen ließ, machten standing ovation und laute, anerkennende Pfiffe, sowie Jubelschreie gingen durchs Publikum.
 

Doch Sakura hatte für all das überhaupt keine Augen. Als ihr Lied geendet hatte, schwelgte sie immer noch in Erinnerung und als sie dann plötzlich die kleinen Arme um ihre Hüften fühlte, füllten sich ihre Augen mit Tränen. Liebevoll griff sie nach den Händen ihrer Schwester, um sie zu sich herum zu ziehen und auf ihren Arm zu heben. Dann sah sie in das runde Gesicht und die erste Träne lief über ihre Wange. Zoe strahlte übers ganze Gesicht und trotzdem waren ihre Augen feucht und gerötet, als hätte sie geweint. Zärtlich strich die Kleine Sakura über die Wange, um die verlorene Träne auf zu fangen und ihr ein glückliches Lächeln zu schenken.

Sakura rührte es zu triefst, das ihre kleine 8 jährige Schwester den Sinn des Liedes verstanden hatte und das er in ihr die gleichen schmerzlichen Erinnerungen hoch zu rufen schien wie bei ihr. Plötzlich wurde sie aus ihrer kleinen Paralellwelt, die nur Zoe und ihr gehörte, gerissen und sie merkte wie sie noch immer mit Zoe auf dem Arm auf der Bühne stand und die Leute ihr zujubelten. Mit einem strahlenden Lächeln, was alle Männerherzen höher schlagen und alle anwesenden Frauen verzweifeln ließ, bedankte sie sich und war schon am hinteren Rand der Bühne angelangt, als das Publikum plötzlich, lauter denn je, (wenn das überhaupt noch möglich war) aufschrie und sie, wie vom Blitz getroffen stehen blieb als eine, ihr nur zu bekannte Stimme durchs Mikrofon sprach.

„Miss Haruno, das war ein wunderschönes Lied, findet ihr nicht?“, fragte die tiefe Männerstimme das Publikum, welches auch sofort anfing lauthals zur Bestätigung zu grölen.

Ruckartig drehte die Rosahaarige sich um (vergaß dabei fast das kleine Kind auf ihren Armen) und schaute mit aufgerissenen Augen die muskulöse Person am vorderen Rand der Bühne an, welche in einer Hand das Mikro, welches sie gerade noch in der Hand hielt, trug und sich überheblich grinsend dem Publikum zuwandte. Sasuke Uchiha war eben ein echter Entertainer.
 

„Und dank deiner großartigen Performance,“ fing er erneut an und zwinkerte ihr dabei schelmisch zu, was sie leicht erröten ließ, wofür sie sich wieder rum zu Boden schämen könnte, wofür sie sich wieder rum total hasste. „möchte ich nun auch MEIN Lieblingslied zum besten geben!“, verkündete er, als hätte er gerade gesagt, dass er der nächste Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika werden würde und natürlich sprang das Publikum sofort drauf an.

Dann geschah etwas, was Sakura den Atem stockte.

„Natürlich werde auch ich meinen Song jemandem widmen. Jemandem, der zufälligerweise bereits hier auf der Bühne steht.“

Mit einem gehässigen Lächeln, was ihn gleichzeitig aussehen ließ wie ein angreifender Vampir und wie ein Unterwäschemodel bei einem Photo shoot, drehte er sich herum und ging mir großen Schritten auf die, zu Stein erstarrte Haruno zu.

Als der Uchiha schließlich neben ihr stand, sein gehässiges Lächeln kurz bröckelte und eine Spur von Zärtlichkeit andeutete, hatte Sakura das Gefühl, gleich in Ohnmacht zu fallen, so schwindelig war ihr.

Sasuke trat noch einen Schritt an sie heran und die Rosahaarige vernahm seinen einzigartigen Geruch. Fruchtig-spritzige Kopfnote aus Zitrusfrüchten verbunden mit der Süße von Zimt und einem betont männlicher Fond aus Sandelholz und Honig, der jedes weibliche Herz betörte, auch ihres.

Bevor Sakura wusste was geschah, hatte er ihr Zoe vom Arm genommen und ihr noch einmal eine Andeutung eines zärtlichen Lächelns geschenkt, ehe er mit der kleinen Ausgabe der Haruno wieder nach vorne zum Bühnenrand schritt und eine total benebelte und verdutzte Sakura zurück ließ.
 

„Ladys und Gentleman, Zoe Haruno!“, rief er aus und setzte die Kleine, die in der ganzen Zeit nur vor sich hin gekichert und alles aufmerksam beobachtet hatte auf den Boden und hob ihre rechte Hand so hoch, als hätte sie einen Preis gewonnen. Das Publikum war überhaupt nicht mehr zu bremsen. Sasuke kniete sich zu der kleinen Haruno herab und fragte sie, mit dem Mikrofon an den Mund: „Zoe möchtest du heute Abend meine Prinzessin sein und ich dein Prinz und mir gestatten für dich zu singen?“

Natürlich fingen auf diesen Satz hin alle an zu lachen und auch Zoe hielt sich kichern die Hand vor den Mund, konnte allerdings nicht verhinder, das sie ein bischen rot wurde, was Sasuke auf ihrne kleinen runden Wanger allerdings total nieldich fand und ihn unweigerlich an eine ganz bestimmte Person erinnerte. Unbewusst drehte er den Kopf in die Richtung, in der sie gerade noch gestanden hatte und war überrascht darüber, wie enttäuscht er war, als sie nicht mehr dort stand.

Sasuke wurde aus seinen Gedanken gerissen, als das kleine Mädchen vor ihm sich vorbeugte und ihm einen winzigen und extrem schnellen Kuss auf die Wange gab, was alle um sie herum verzücken ließ. Grinsend richtete Sasuke sich auf und hob dabei Zoe auf seine Arme, ehe er mit ihr zu dem selbem Podest ging, auf welches sie auch Sakura gesetzt hatte.

„Das darf ich dann wohl als „Ja“ auffassen richtig? Na dann, genieß die Show meine Prinzessin!“, sagte er im gehen und als er sie absetzte, drückte er ihr ebenfalls einen Kuss auf die Wange, welches sie erneut zum kichern und erröten brachte und wandte sich wieder seinem Publikum zu.

In diesem Moment, traten seine 4 Freunde ebenfalls auf die Bühne und das Publikum erreichte erneut einen Schreianfall der Superlative. Wer hatte auch damit gerechnet das die >Black Boys< für sie singen würde!
 

Naruto schnappte sich die Gitarre, die achtlos am Seitenrand stand und spielte ein paar Akkorde um sie zu testen.

Kiba kam schon gleich mit seiner Bassgitarre auf dem Rücken auf die Bühne getreten und sprang rockermäßig auf und ab.

Shikamaru schlenderte gelangweilt zu dem roten Schlagzeug und klopfte mit seinen Stäben den Takt.

Als dann auch noch Neji sein Keyboard aus der Tasche holte, es aufstellte und zu spielen begann, stellte Sasuke sich an den Mikrofonständer und klopfte mit der Hacke den Beat auf den Boden.
 

http://www.youtube.com/watch?v=2W3u5yXt9Zc
 

Sasuke

I dreamed I was missing

you`re so scared

but no one would listen

cause no one else cared

after my dreaming

I woke with this fear

what am I leaving

when I'm done here
 

Sasuke, Naruto und Kiba

so if you're asking me I want you to know

when my time comes

forget the wrong that I've done

help me leave behind some

reasons to be missed

and don't resent me

and when you're feeling empty

keep me in you're memory

leave out all the rest
 

Sasuke

leave out all the rest
 

Sasuke

don't be afraid

I've taken my beating

I've shared what i made

I'm strong on the surface

not all the way trough

I've never been perfect

but neither have you
 

Sasuke, Naruto und Kiba

so if you're asking me I want you to know
 

Sasuke, Naruto und Kiba

when my time comes

forget the wrong that I've done

help me leave behind some

reasons to be missed

don't resent me

and when you're feeling empty

keep me in you're memory

leave out all the rest
 

Sasuke

leave out all the rest
 

Sasuke

forgetting/ all the hurt inside you learned to hide so well

pretending/ someone else can come and save me from myself

I can't be who you are
 

Sasuke, Naruto und Kiba

when my time comes

forget the wrong that I've done

help me leave behind some

reasons to be missed

don't resent me

and when you're feeling empty

keep me in you're memory

leave out all the rest
 

Sasuke

leave out all the rest
 

Sasuke

forgetting/ all the hurt inside you learned to hide so well

pretending/ someone else can come and save me from myself

I can't be who you are

I can't be who you are
 

Es war das erste Mal, das Sasuke sich auf einer Bühne wieder richtig wohl gefühlt hatte

und es genoss, das zu sein was er war: Ein Musiker mit Leib und Seele. Er hatte das Gefühl, endlich zu sich selbst zu finden und das Einzigste woran er, unter dem tosenden Applaus und Gejubel der Fans und den begeisterten Schreien seiner Kollegen noch denken konnte, war eine rosahaarige Schönheit, die irgendwo hinter der Bühne stand und ihn, so hoffte er, mit genau der gleichen Begeisterung feierte wie die Kids vor der Bühne.

Breit grinsend, lief der Uchiha zu dem Mädchen, für das er dieses Stück gespielt hatte, hob sie von dem Podest auf den Boden, ergriff ihre Hand und war hinter der Bühne verschwunden, ehe irgendjemand etwas von der ganzen Sache mitbekam. Sofort schaute er sich mit gerecktem Hals nach ihr um, konnte sie allerdings nirgends entdecke, was wieder dieses unbeschreibliche Gefühl der leere in ihm verursachte.
 

„Suchst du etwa Sakura?“, fragte eine Frauenstimme schräg hinter ihm und ihre Verwunderung war ihrer Stimme deutlich zu entnehmen. Sasuke wandte den Kopf zu dem Mädchen, welches blonde Haare hatte und seiner Meinung nach wohl Ino war und nickte stumm, während er versuchte, die Scherben seiner bröckelnden Maske wieder zu sortieren.

Leider konnte Ino sich ein Kichern trotzdem nicht verkneifen und mit einer Hand zeigte sie auf die Tür nach draußen.

„Sie ist vor etwa einer Minute da raus gelaufen. Sie schien etwas…aufgelöst“, erklärte sie und wieder begann sie zu kichern. Ein funkeln trat in ihre Augen, was den Uchiha nur skeptisch die Augenbrauen zusammen ziehe ließ. Doch er hatte jetzt keine Lust sich darüber Gedanken zu machen. Unbewusst hatte er die Hand der kleinen Haruno los gelassen und als er jetzt förmlich zur Tür rannte, hatte er sie schon völlig vergessen.
 

Sakura hatte sich das Lied wirklich angehört, doch fühlte sie absolut nicht das, was Sasuke sich erhofft hatte. Sie war traurig, verunsichert und extrem wütend. Als das Lied endete, konnte die Rosahaarige nichts mehr halten und sie stürmte davon, ehe er Uchiha noch auf die kranke Idee kam ihr zu folgen. Nicht das sie das wirklich erwartete, aber man weiß ja nie…

>Dieser Idiot! Er ist so ein scheiß Kerl! Was sollte dieses behinderte Lied denn bedeuten??!<

„Sakura warte!“, rief jemand hinter ihr und Sakura wusste nur zu gut wer das war. Wie eine Kobra fuhr sie herum und fauchte ihn an, sodass Sasuke verschreckt zusammen fuhr.

>So hab ich sie ja noch nie erlebt. Was ist denn nur los mit ihr? <, dachte er stirnrunzelnd und beobachtete die Funken sprühende Haruno.

„Was willst du?“, fauchte sie und er war sich sofort sicher, würde er jetzt etwas Falsches sagen, würde sie auf ihn springen und ihn zerreißen.

„Was… was ist denn bitte los mit dir?“, fragte er deswegen verunsichert und hoffe, dass sie sich etwas beruhigen würde.

Kurz schaute Sakura wirklich ein wenig verblüfft.

>Sasuke Uchiha hat Angst? Ha! Geschieht ihm ganz recht!<, dachte sie verbissen und sofort wurde sie wieder ernst.

„Du willst mir doch nicht ernsthaft erzählen, das dieses Lied für Zoe war und rein gar nichts zu bedeuten hatte oder?“, schrie sie ihn an und biss sich auf die Unterlippe um nicht völlig den Verstand zu verlieren.

Nun war es an Sasuke, verblüfft zu gucken.

>Das Lied ist das Problem?<

„Ich versteh nicht ganz…“, setzte er an, wurde jedoch von der Haruno unterbrochen.

„Forgetting all the hurt inside you've learned to hide so well. Pretending someone else can come and save me from myself. I can't be who you are! Was soll das Uchiha? Bin ich deine Lachnummer nur weil ich meine Eltern verloren habe und nun mit meiner kleinen Schwester ums überleben bangen muss?! Ist es das was du so lustig findest, das du mich vor all den Menschen demütigen musstest?!“, schrie sie ihn an und verzweifelte Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie ihn hasserfühlt und zugleich tief verletzt anstarrte.

Sasuke wusste nicht was er tun sollte. Er hatte dieses Lied vor einen Jahr ungefähr geschrieben und damals war es auf ihn selbst bezogen. Dass ihr dieses Lied so nah ging, ahnte er natürlich nicht und das war bestimmt nicht das was er wollte. Aber sie hatte schon recht, irgendwie war es nicht für Zoe gedacht gewesen.

Mit gesenktem Kopf flüsterte er: „Du hast recht, das Lied war nicht für Zoe. Aber glaub mir, ich wollte dir nie wehtun! Ich…“, er stockte. Der Uchiha hatte den Kopf wieder gehoben und war einen Schritt auf sie zugegangen.

Sakura konnte nur, mit Tränen überströmtes Gesicht versuchen, das letzte bischen Würde, was noch ihn ihr war zu behalten und ihn weiterhin wütend anzustarren.

„Was?“, fragte die Haruno plötzlich und ein komisches Gefühl, das sie nicht definieren konnte durchfuhr sie wie ein Blitzschlag.

Kurz herrschte Stille zwischen den beiden. Sakura sah Sasuke unverwant an und Sasuke richtete seinen Blick auf den See, den man nun gut erkennen konnte. Sakura folgte seinem Blick.

Nun sah er sie wieder an, streckte langsam seine Hände aus und als er vorsichtig nach den ihren griff, zuckte sie merklich zusammen, sah ihn allerdings immer noch nicht an sondern hatte ihren Blick fest auf den See gerichtet, was Sasuke etwas verunsicherte. Zärtlich strich er mit beiden Daumen über ihre Handrücken.

„Ich hab…“, setzte er gerade an, als zwei Sachen gleichzeitig geschahen.

Erstens hörte er ein lautes Platschen, als hätte man einen Stein ins Wasser geworfen und zweitens entriss Sakura ihm ihre Hände.

Sakuras Augen hatten sich angsterfüllt geweitet und kurz war sie wie versteinert. Doch dann holte sie die Realität ein und sie schrie aus Leibeskräften:

ZOE!

Dann rannte sie auch schon los zum See.
 

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Soo und Ende des nächsten Kapis.

Ich weis, für alle die, denen dieses Kapi schon bekannt ist, hier mal eine kleine Erklärung:

ich habe das eigentliche Kapitel "Vergangenheit vs. Gegenwart" gezweiteilt weil es für meinen Geschmack einfach viel zu lang war. Außerdem habe ich ein paar Kleinigkeiten an dem Kapitel geändert, was euch hoffentlich aufgefallen ist. *grins*

Ich weis noch nicht wann ich weiter schreibe aber in letzter Zeit kamen mir wieder ein paar Gute Ideen fürs näcshte Kapitel.

Also man darf gespannt sein ;P

Liebe Grüße eure F-B

Ausweglos

Soo ich weiß, es hat wirklich, wirklich lange gedauert, bis ich dieses Kapitel geschrieben habe, doch mich hatte Zwischenzeitlich einfach die Motivation verlassen. Nun will ich diese FF aber zum Abschluss bringen und ich hoffe, dieses verletze Kapitel wird euch gefallen!
 

Liebe Grüße,

F-B
 


 

Vor Sakuras Augen verschwamm alles. Tiefe Angst ließ ihr Herz rasen und sie so schnell rennen, wie noch nie zuvor in ihrem Leben. Nichts war mehr wichtig. Nichts existierte mehr. Nichts außer dem Gefühl der schieren Angst, die sie verspürte, als sie sah, wie ihre kleine Schwester ausrutschte und vom Steg in den See viel. Sakura hatte den Punkt nicht mehr aus den Augen gelassen. Selbst als ihre Umgebung anfing um sie zu verschwimmen.

Zoe war nicht wieder aufgetaucht.

Ein Schluchzen entrang ihr und abermals beschleunigten ihre Schritte, was schier unmöglich sein musste.

Die Haruno hatte das Gefühl zu fliegen und gleichzeitig kam sie dem See irgendwie nicht näher. Alles war weit weg. Sie würde ihn nie erreichen. Zoe nicht retten können.

„Oh Gott, ZOE!“, schrie sie wieder und Tränen rannen aus ihren Augen.

>Schneller, schneller<, dachte sie nur und betete innerlich, nicht zu spät zu kommen.
 

Sakura dachte sie würde ewig rennen, als sie endlich auf dem Steg ankam und gerade noch rechtzeitig stehen blieb, um nicht selber hinunter zu fallen. Panisch suchte sie mit den Augen den See ab.

Nichts.

Weitere Tränen flossen ihre Wangen hinab und sie schluchzte verzweifelt. „ZOE! Zoe WO BIST DU?!“, schrie sie und brach auf den Holzplanken zusammen.
 

Plötzlich spürte sie einen Luftzug neben sich und bevor sie realisierte was geschah, bemerkte sie, eher als sie es sah, wie jemand an ihr vorbei zischte und mit einem großen Satz im Wasser landete. Überrascht weiteten sich ihre Augen.

Sasuke!“, flüsterte sie. Dann hatte sich ihre Starre auch schon gelöst und sie war mit einem Schlag wieder in der Wirklichkeit.
 

„Sasuke! Zoe ist ins Wasser gefallen. RETTE SIE“, schrie die Haruno aus Leibeskräften und sah den Schwarzhaarigen flehend in die Augen, als dieser gerade prustend auftauchte und sie ebenfalls ansah. Ernst erwiderte er ihren Blick. Für einen Moment konnte Sakura das stumme Versprechen praktisch hören, das er ihr in diesem Moment mit seinem Blick gab. Der Haruno kam es wie eine Ewigkeit vor. Dann war er abgetaucht.
 

Sakura starrte noch einen kurzen Moment auf die Stelle, wo der Uchiha sich gerade noch befunden hatte und jetzt nur noch kleine kreisförmige Wellen von weg trieben, ehe sie aufsprang und vom Steg rannte, während sie gleichzeitig geistesgegenwärtig ihr Handy aus der Tasche zog und die Kurzwahltaste drückte.
 

>Bitte geh ran, bitte geh ran!<, flehte sie innerlich und eine kleine Welle der Erleichterung überrollte sie, als Tenten das Telefon ab nahm.
 

„Sakura?“, fragte diese überrascht und wurde im nächsten Moment von der Haruno unterbrochen.

„Tenten ruf sofort einen Krankenwagen. Zoe ist ins Wasser gefallen und taucht nicht mehr auf. Beil dich!“, schrei sie am Ende, weil erneut Panik in ihr aufstieg. Noch ehe Tenten nachhacken konnte, hatte die Rosahaarige aufgelegt und war am Ufer des Flusses angekommen, wo sie auch direkt rein rannte. Im Eifer verlor sie auch noch ihr Handy, was mit einem lauten Platschen für immer im See verschwand, doch das viel ihr gar nicht auf. Gehetzt suchte sie mit den Augen den See ab und als sie immer noch nicht sehen konnte, rannen ihr neue Tränen über die Wange.
 

http://www.youtube.com/watch?v=8B5kGKDN7oU
 

„Oh nein Zoe, Bitte! BITTE! Komm wieder hoch… komm zurück!“, flüsterte sie, während sie immer weiter in das kühle Nass watete. Panik wich langsam tiefer Verzweiflung. Sie konnte nicht auch noch Zoe verlieren. Durfte es einfach nicht. Was hatte ihr Leben noch für einen Sinn, wenn sie das Einzige verlor, dass ihr Halt gab. Wie in Trance blieb Sakura, bis zur Hüfte im Wasser stehen und starrte vor sich hin.

Zoe war tot. Ihre Schwester war gerade vor ihren Augen gestorben. Leise liefen weitere Tränen ihr Gesicht hinab. Es war vorbei.
 

Plötzlich hörte sie das Wasser brechen und jemanden laut nach Atem schnappen. Ihr Blick flog ruckartig zu Sasuke, der einige Meter neben ihr aus dem Wasser gestapft kam und auf seinen Armen... ZOE.

„Oh mein Gott!“, flüsterte sie und konnte ihn nur fassungslos anstarren. Ihn und das blasse Wesen in seinen Armen. Erst als der Uchiha das Ufer erreichte und Zoe auf den Boden legte, kam Sakura wieder zu sich und flog quasi aus dem Wasser, um sich im nächsten Moment auf die Knie neben ihn zu werfen.
 

Zitternd streichelte sie das blau angelaufene Gesicht ihrer Schwester und suchte Verzweifelt eine Reaktion in diesem. Nur nebenbei bemerkte sie, wie sich Sasuke die triefnasse Jacke von den Schultern riss und mit Reanimations Maßnahmen begann. Als sich der kleine Körper vor ihr durch seine Hände bewegte, wechselte ihr panischer Blick von ihrem, zu seinen Gesicht.
 

So hatte sie ihn noch nie gesehen. Mit zusammen gebissenen Zehnen und starren Augen starrte er das Kind an und zählte hektisch die Schläge, um ihr Herz wieder in Gang zu bringen.

„Sasuke“, flüsterte sie flehend.

Sie hatte nicht wirklich auf eine Reaktion gehofft, doch der kurze Blick, den er ihr zuwarf, war mehr als sie ertragen konnte. Er zeigte keine Stärke wie sonst. Dieser Blick war ebenso verängstigt wie ihr eigener sein musste und erst jetzt realisierte sie das ganze Ausmaß der Katastrophe so richtig. Ihre Schwester war dabei zu sterben und sie konnten nichts tun. Wieder glitten ihre Augen zu Zoe und plötzlich hatte sie das Gefühl, eine kleine Regung in ihrem Gesicht gesehen zu haben.
 

Sakura wusste nicht, ob sie echt war oder ob sie sich sie nur eingebildet hatte, doch es reichte aus sie aus ihrem Schockzustand zu lösen und neuer Tatendrang stieg in ihr auf. Wieder schaute sie zu Sasuke.

„Mach weiter Sasuke! Du schaffst es, ich weiß es! Ich habe Tenten angerufen, ein Krankenwagen wird gleich hier sein“, sagte sie bestimmt und als sich ihre Blicke erneut trafen, war die Stärke in seine Augen zurück gekehrt und er nickte schnell „Gut!“
 

„SAKURA!“, schrie im nächsten Moment jemand hinter ihr und die Haruno atmete für einen kurzen Moment erleichtert auf. Dann wandte sie sich um und sah Tenten und die anderen Mädchen, mit zwei, in Rot gekleideten Männern und einer Trage auf sich zu rennen.
 


 

„Tenten, rief die Rosahaarige und sprang auf. Sasuke unterbrach die Reanimation nicht. Er schaute nicht mal auf. Selbst als die Notärzte neben ihm knieten und Zoe übernehmen wollte, hörte er nicht auf und zählte stur seine Schläge weiter.
 

„Sie müssen jetzt aufhören! Wir sind hier um zu helfen“, hörte er neben sich jemanden nachdrücklich sagen, doch er war wie paralysiert in seinem Tun. Als würde sie sterben, wenn er aufhörte ihr Herz zu massieren.

Weitere Stimmen, die auf ihn einredetet - jemand packte ihn an der Schulter, doch er riss sich los und fuhr fort.

Erst als er Sakuras Stimme hörte, wurde er langsamer.

„Sasuke, du musst Zoe jetzt den Männern überlassen. Sie werden sie retten!“

Bei diesen Worten schaute er auf, direkt in ihre Augen und ihre Überzeugung von dem was sie sagte, brachte auch ihn dazu, daran zu glauben. Während er ihr in die Augen starrte, ließ er von Zoe ab und es dauerte nur wenige Sekunden, bis das Mädchen unter seinen Händen verschwunden war und die Männer mit ihr davon liefen.
 

Die Stimmen entfernten sich, nur er und Sakura hatten sich nicht bewegt - schauten sich weiterhin in die Augen. Der intensive Blick zwischen den beiden sagte mehr als tausend Worte und am liebsten wäre er jetzt aufgesprungen und hätte sie in seine Arme gezogen, bis das alle vorbei war.

Sakura verspürte dasselbe, das wusste er. Ihr Blick war zärtlich und er spürte, dass sie jetzt, in diesem Moment eine Einheit waren. Doch sie beide wussten auch, dass das jetzt nicht der richtige Zeitpunkt dafür war. In der nächsten Sekunde schlug die Stimmung um und Sakura streckte ihm die Hand entgegen, um ihm aufzuhelfen, während sie ihm fest in die Augen sah.

Sasuke nickte stumm, ergriff ihre Hand und schon rannten sie los, in die Richtung, in die die anderen verschwunden waren.
 


 

Leises Piepen, war das erste was sie vernahm, als sie langsam erwachte. Nur schwer konnte sie ihre grünen Augen dazu bringen sich zu öffnen und ihre Umgebung zu betrachten.

>Oh Gott, wie spät ist es? Ich hab das Gefühl ich habe ewig geschlafen...<, dachte sie und blickte sich nach einer Uhr um.
 

Für einen kurzen Moment war sie verwirrt, als ihr auffiel, dass sie sich in einem Krankenzimmer befand. Doch als ihr Blick auf das Bett und dessen Insasse fiel, wurde ihr schlagartig wieder alles bewusst und erneut stieg Panik in ihr auf. Hektisch strampelte sie sich die Decke herunter, die ihr jemand wohl übergelegt haben musste, sprang aus dem Stuhl und lief zum Bett hinüber, in dem, wie erwartet Zoe lag. Sofort stiegen ihr Tränen in die Augen, als sie ihre kleine Schwester dort liegen sah, immer noch blass und Sakura war sich nicht sicher ob sie atmete.
 

„Sakura?“, hörte sie eine leise Stimmen hinter sich und als sich die Haruno ruckartig umdrehte und dort Hinata auf einem weiteren Stuhl sitzen sah, verschlimmerte sich ihre Panik noch.

„Hinata? Was ist mit Zoe? Geht es ihr gut? Lebt sie noch? Oh bitte, sag mir dass sie noch lebt?“, rief sie hysterisch und Tränen rannen ihr über die Wangen bei dem Gedanken an die Szenen am See.
 

Hinata, die wohl ebenfalls bis jetzt geschlafen hatte, war völlig überfordert mit der Situation, erhob sich mühsam aus dem Stuhl und ging langsam, mit erhobenen Händen zur Beschwichtigung auf ihre Freundin zu.
 

„Ganz ruhig, Sakura. Zoe geht es gut! Sie lebt noch!“, sagte sie sanft und endlich begriff auch Sakura. Schnell wandte sie sich wieder ihre Schwester zu und suchte nach dem verräterischen Heben und Senken des Brustkorbs. Und tatsächlich, da war er. Erleichterung überrollte sie und nun begriff sie auch, dass das Piepen ihr die ganze Zeit den Rhythmus von Zoes Herzen angezeigt hatte.
 

Erleichtert seufzte sie und wieder bildeten sich Tränen in ihren Augen, nur diesmal aus Freude. Sanft streichelte sie das Gesicht der kleinen Haruno und unendliches Glück machte sich in ihr breit. Sanft spürte sie, wie sich zarte Arme von hinten um sie schlagen und Hinatas Kopf sich gegen ihren Rücken legte. Die Freundin musste nichts sagen. Sakura war in diesem Moment nur unendlich froh, dass sie da war und sie hielt. Körperlich als auch emotional.

„Danke!“, flüsterte die Rosahaarige und auch ohne es zu sehen, wusste sie, dass Hinata lächelte. So verharrten die beiden einen kurzen Augenblick, ehe Sakura leise fragte:

„Hina, wo sind die anderen?“ Nun wandte sie sich auch ihrer Freundin zu.

„Ino und Temari reden mit dem Arzt von Zoe. Tenten wollte Tsunade anrufen und ihr alles erklären und die Jungs besorgen Kaffee und was Zu essen für alle.“, zählte sie kurz die einzelnen Aktivitäten ihrer Freunde auf. Beim letzten zog Sakura die Augenbrauen zusammen.
 

„Die Jungs?“, fragte sie verwirrt und als sich Hinata und ihr Blick trafen seufzte sie genervt.

„Oh, wirklich Hinata? Schlimm genug, dass ich euch das alles aufgehalst habe, jetzt habt ihr auch noch die Black Boys da mit hineingezogen? Auf diese Kerle kann ich ehrlich gesagt gerade verzichten, ich hab schon genug um die Ohren und kann mich jetzt nicht noch um die Starallüren dieser Bande kümmern!“, sagte sie frustriert, sauer darüber, wie ihre Freundinnen das zulassen konnten.

„Sakura, die Jungs sind nicht hier, weil wir sie darum gebeten haben. Sasuke hat sie angerufen“, erklärte Hinata und verstand nicht ganz das Verhalten ihrer Freundin.
 

Sasuke. Sofort viel ihr alles wieder ein. Der Uchiha hatte Zoe gerettet. Ein zärtliches Gefühl machte sich in Sakuras Bauch breit, als sie daran dachte, wie verbissen er um ihr Leben gekämpft hatte. Und der Blick, den er ihr zugeworfen hatte. Dieser Moment, in dem sie sich so verbunden mit ihm gefühlt hatte. Ein kleines Lächeln trat auf das Gesicht der Haruno.

Da viel ihr plötzlich etwas ein.

>Er wollte mir etwas sagen. Bevor das alles passierte, standen wir zusammen, er hatte meine Hände ergriffen und wollte mir gerade etwas sagen, als plötzlich...<

Das Lächeln verschwand aus dem Gesicht der Rosahaarigen schlagartig. Sie stand mit Sasuke zusammen. Er hatte ihre Hände erfasst. Ihre Gedanken, ihre Aufmerksamkeit beansprucht.

Anstatt für Zoe da zu sein. Anstatt auf ihre kleine Schwester aufzupassen. Das alles wäre nie passiert, wenn sie ihren Pflichten nachgekommen wäre und sich nicht von diesem Popstar hätte um den Finger wickeln lassen. Nur deswegen lag Zoe jetzt im Krankenhaus.

Nur deswegen wäre sie fast gestorben. Es war alles ihre Schuld. Also eigentlich seine.
 

„Wo ist er?“, fragte sie Hinata und ein Schauer fuhr der Hyuuga über den Rücken als sie den eisigen Tonfall ihrer Freundin hörte.

„Sakura...“, fing sie an und hob wieder beschwichtigend ihre Hände, doch die Haruno unterbrach sie.

„Hinata! Ich habe gefragt wo er ist“, sagte sie forsch und das Funkeln in ihren grünen Augen bedeutete nichts Gutes. Verwirrt betrachtete die Schwarzhaarige die Haruno, ließ dann aber geschlagen die Schultern sinken.

„Er sitzt draußen vor der Tür. Er ist die ganze Zeit über an deiner Seite geblieben, Sakura. Ich glaube er hat nicht einmal geschlafen“, versuchte Hinata noch einmal zu erklären, doch da hatte die Rosahaarige auch schon die Tür aufgerissen und war auf den Flur gestürmt.
 

Kurze sah sie sich suchend um, doch schnell fand sie ihn auf einer Bank, ein Stück entfernt sitzen. Wütend näherte sie sich ihm langsam, doch bei seinem Anblick geriet sie ins Stocken. Sasuke Uchiha, die Arroganz in Person, der sich immer über andere stellte und dessen Stolz praktisch in Leuchtreklame über ihm schwebte, war nun in sich zusammen gesunken, das Gesicht in den Händen vergraben und mit hängenden Schultern nur noch ein Schatten seiner selbst.

Kurz verspürte Sakura das Bedürfnis ihm beruhigend über den Kopf zu streicheln, doch das vergaß sie ganz schnell wieder. Schließlich war er an allem Schuld.
 

„Sasuke“, sagte sie seinen Namen, doch es klang nicht halb so kalt wie sie es beabsichtig hatte und als er nun den Kopf hob und sie ansah, stockte ihr der Atem. Er sah wirklich erbärmlich aus. Tiefe Ringe zogen sich unter seinen Augen entlang, das Haar hing strähnig in sein Gesicht und er sah so tief bekümmert und besorgt aus, dass es Sakura einen Klos im Hals versetzte.

„Sakura!“, sagte er überrascht, als er sie erkannte und sprang auf. Kurz überlegte sie, ob er sie umarmen würde, denn der kleine Schritt, den er auf sie zu machen, dann aber stehen blieb, zeugte von Unentschlossenheit.
 

„Wie geht es Zoe? Ich wollte mit den Ärzten reden, aber hier scheinen wohl alle zu beschäftigt zu sein, um einem ordentliche Auskünfte zu geben!“, sagte er und Zorn schwang in seiner Stimme mit.

>Oh Gott, er ist wirklich besorgt<, dachte die Haruno und erneut geriet ihr Entschluss ins Wanken.

„Ihr geht es gut. Was ist passiert?“, fragte sie stattdessen, da sie, seit sie im Krankenhaus eingetroffen sind, sich praktisch an kaum etwas erinnerte.
 

Sasuke sah sie nun zärtlicher an. Der Zorn war aus seinen Augen verschwunden und er trat noch einen Schritt auf sie zu, um seine Hände leicht auf ihre Arme zu legen und zu streicheln. Die Berührung war leicht, aber sie spendete Sakura so viel Trost und Geborgenheit, dass sie erst jetzt bemerkte, wie sehr sie sich danach gesehen hatte, Aber es war nicht genug. Am liebsten hätte sie sich in seine Arme geworfen und hemmungslos geweint. Sie wusste, er würde es zu lassen, aber sie tat es nicht.
 

„Als wir hier ankamen und die Ärzte Zoe in den Reanimationsraum brachten, haben sie untereinander gesprochen und wir haben gehört, wie sie sagte, dass es schlecht aussieht“, erzählte er und bei dieser Erinnerung verdüsterte sich seine Miene erneut.

„Daraufhin bist du ohnmächtig geworden. Tenten und Ino haben dich dann raus gebracht. Ich bin bei Zoe geblieben.“

Er sagte das, weil er in Sakuras Augen las, dass es ihr wichtig war, dies zu wissen. Einer von ihnen musste bei Zoe bleiben und sie war froh, dass wenigstens er da war.
 

„Letztendlich haben sie es geschafft Zoe wieder zurück zu holen. Sie hatte ziemlich viel Wasser geschluckt und war unterkühlt, aber die Ärzte haben gesagt, sie sei eine richtige Kämpferin“, berichtete er weiter und ein breites Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit, dass Sakura ansteckte und auch sie begann zu lächeln. Ja, so kannte sie ihren kleinen Wirbelwind.
 

„Sakura“, sagte Sasuke eindringlich und sah ihr fest in die Augen. Die Haruno konnte nicht anders als den Blick in seine fast schwarzen Augen zu erwidern und bemerkte nur nebenbei, wie er sich erneut näherte und nun direkt vor ihr stand.
 

„Zoe lebt Sakura und das haben wir nur dir zu verdanken. Du hast so schnell reagiert, sodass wir rechtzeitig hier waren und alles gut wurde. Sie lebt!“, sagte er erneut mit Nachdruck und endlich hatte die Rosahaarige das Gefühl diese Worte zu begreifen.

Alles überflutete sie plötzlich. Die Panik, die Angst, das Gefühl der Leere, als sie dachte Zoe wäre tot, die Freude als er sie aus dem Wasser geholt hatte und die tiefe Erleichterung, die sie jetzt verspürte, als Sasuke ihr sagte, dass sie lebt. Sie lebt.

Sakura konnte nicht anders als ihre Arme um Sasuke zu schlingen und sich an ihn zu pressen. Es war ein Impuls, dem sie nicht wiederstehen konnte. Als tiefe Schluchzer sie schüttelten, schlang er ebenfalls die Arme um sie und drückte sie fest an sich, das Gesicht in ihre Haare gedrückt. Es war, als wäre er nur da, um sie festzuhalten. Er war ihr Fels in der Brandung. Ihre Sonne, die endlich zwischen den Wolken hervor kam. Ohne ihn, hätte sie das alles nicht überlebt. Sie waren eine Einheit, zuvor und selbst jetzt noch.

Sakura wollte sich nie wieder von ihm lösen, selbst, als die letzte Träne geweint und der letzte Schluchzer verebbt war. So standen sie da, in diesem Flur, mitten im Krankenhaus und hielten sich fest umschlungen. Sakuras Herz hatte sich noch nie so zuhause gefühlt, seit ihre Eltern verstorben waren. Sie wollte ihn nicht gehen lassen. Nie wieder.
 

Doch da durchfuhr es sie wie ein Schlag. Diese Situation gab es doch überhaupt erst wegen ihm. Wenn sie ihn nicht gehen ließ, würde sie Zoe früher oder später verlieren. Ihre ganze Aufmerksamkeit musste Zoe und nur ihr alleine gelten. Sie durfte ihre kleine Schwester nie wieder in Gefahr bringen. Sobald sie einen Moment unaufmerksam war, konnte sofort alles zerstört werden.

Sie musste ihn gehen lassen. Es gab keinen Platz in ihrem Leben für jemand anderen außer Zoe. Langsam, aber bestimmt löste sich die Haruno von Sasuke und sah ihm schließlich entschlossen in die Augen. Der Uchiha erwiderte ihren Blick, konnte ihr Minenspiel aber nicht so recht erklären und beobachtete verwirrt, wie sie einen Schritt zurück wich.
 

http://www.youtube.com/watch?v=bElxdEGYwC4
 

„Sakura?“, fragte er verwirrt und streckte eine Hand nach ihr aus, doch das hatte nur zur Folge, dass sie noch einen Schritt zurück wich.

„Nicht, Sasuke. Das muss jetzt aufhören“, sagte sie ernst und plötzlich hatte ihre Stimme eine Entschlossenheit, die ihm einen Stich ins Herz versetzte.
 

„Ich verstehe nicht... Was muss aufhören?“, fragte er und langsam beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Erneut machte er einen Schritt auf sie zu, doch als er sie berühren wollte, schüttelte Sakura nur den Kopf und ihr abgehacktes „Nicht“, schmerzte ihn mehr, als jeder Schlag, den er je einstecken musste.
 

Sakura bemerkte seinen verletzten Gesichtsausdruck, woraufhin ihrer ein bisschen weicher wurde.

„Sasuke, versteh mich bitte nicht falsch. Ich bin dir von Herzen dankbar, was du für Zoe... und auch für mich getan hast!“

Am liebsten Hätte sie ihn berührt. Doch sie wusste, würde sie ihn noch einmal anfassen, wäre es mit ihrer Entschlossenheit vorbei. Also verschränkte sie ihre eigenen Hände, um diese unter Kontrolle zu halten.

„Aber dass es überhaupt so weit gekommen ist, sprechen ich meiner eigenen Unaufmerksamkeit zu. Ich habe mich ablenken lassen. So was darf mir nie wieder passieren. Ich gebe dir nicht die Schuld Sasuke, ich gebe sie mir allein“, ergänzte sie schnell, als sie seinen skeptischen Gesichtsausdruck sah und ihn natürlich falsch deutete.
 

„Was redest du denn da, Sakura? Niemand hat Schuld! Wie kommst du bloß darauf, irgendwem dafür die Schuld zu geben, schon gar nicht dir? Das war ein Unfall! Zoe hat gespielt und ist dabei ausgerutscht. Wie hättest du das verhindern sollen?“, fragte er und eine steile Falte des Unverständnisses zog sich über seine Stirn.
 

„Ich hätte auf sie aufpassen müssen! Ich hätte sie nicht allein lassen dürfen! Ich habe ihr versprochen, immer für sie da zu sein!“, schrie sie ihn nun fast an. Wieder stieg Panik in ihr hoch bei dem Gedanken an die Szene im See, wo sie kurz davon überzeugt war, dass ihre kleine Schwester tot ist.
 

So ein Unsinn!“, brüllte er zurück.

„Zoe ist ein Kind und Kinder machen Fehler, aus denen sie lernen! Du kannst sie doch nicht ewig beschützen! Wenn du ihr hinterher rennst und sie nicht ihre eigenen Erfahrungen machen lässt, wird sie dich nur irgendwann hassen!“, schnauzte er sie an, bereut aber sofort seine Worte und als er Sakuras verletzten Gesichtsausdruck sah, ging er entschuldigend auf sie zu.

„Sakura...", sagte er leise mit einem Bitten in der Stimme, das sie noch nie zuvor bei ihm gehört hatte. Doch es war zu spät.
 

„Nicht, Sasuke. Fass mich nicht an! Ich will das du gehst. Mein Entschluss steht fest. Wie gesagt, ich bin dir dankbar für alles und ich werde das niemals vergessen, das verspreche ich dir. Aber was Zoe und mich betrifft, geht dich das nun nichts mehr an. Ich muss meine Schwester beschützen“, sagte sie bestimmt und ging noch einen Schritt zurück.

Die Art, wie sie ihren Kiefer zusammen biss, ließ keine Zweifel offen.

Sakura war von ihrer Meinung nicht mehr abzubringen.
 


 

Sasuke versteifte sich. Wie konnte das sein? Gerade hatte er noch das Gefühl, sie standen sich so nah wie sonst keiner und im nächsten Moment ist sie so weit weg von ihm wie noch nie zuvor. Er wollte sie nicht verlieren. Nicht jetzt, wo er gerade erst seine Gefühle für sie...
 

„Sakura, bitte tu das nicht“, war das Einzige, was er noch hervorbrachte und das Flehen in seinen Augen zerriss Sakura das Herz.

Unfähig ihm länger in die Augen zu schauen, senkte sie diese und setze zum alles vernichtenden Schlag an. Es musste sein. Für sie beide.
 

„Tut mir leid, Sasuke, aber es ist Zeit aufzuwachen. Es war ein schönes Abenteuer und ich habe die Zeit mit dir genossen, aber jetzt hat uns die Realität eingeholt. Du bist ein Superstar und bereist die ganze Welt. Partys, Frauen, das alles gehört zu dir und genauso sollt es auch sein. ich bin hingegen nur eine kleine Tanzlehrerin und habe ein Kind zuhause, dass meine ganze Aufmerksamkeit braucht. Unsere Leben sind so unterschiedlich, dass wir uns einfach eingestehen müssen, dass es sowieso nicht funktioniert hätte“, flüsterte sie am Ende nur noch und war überrascht, als er sie plötzlich an den Schultern packte.
 

„Wie kannst du das sagen, ohne es probiert zu haben? Sakura ich habe mich in dich verliebt! Verstehst du das nicht? Ich will dich! Keine Partys, keine Frauen, keine Reisen – nur dich!“, schrie er sie an, von Verzweiflung getrieben, dass sie ihm glauben würde -ihn zurück in ihr Leben lassen würde.
 


 

Mit vor Überraschung geweiteten Augen starrte sie ihn an. >Er liebt mich?<, dachte sie und kurz überkam sie tiefe Freude. Doch dann hatte sie sich auch schon wieder gefasst. Es durfte einfach nicht sein. Tränen traten in ihre Augen, weil ihn das, was sie jetzt sagen würde – sagen musste, wohl am aller meisten verletzen würde und sie hasste den Gedanken ihm weh zu tun.
 

„Tut mir leid, Sasuke. Ich kann das nicht. Ich möchte, dass du jetzt gehst. Verabschiede dich noch von Zoe und dann geh. Hier ist kein Platz für dich.“
 

Ende.

Mehr brauchte er nicht.

Sein Herz, das er ihr gerade zu Füßen gelegt hatte, zersprang in Tausend Teile. Er hatte verloren.

Sasuke Uchiha hatte den Kampf um sein Leben verloren. Nie hatte er gewusst, was ihm in seinem Leben gefehlt hatte, bis er Sakura und Zoe getroffen hatte und seitdem hatte er sich in seinem Leben nichts Mehr gewünscht als die beiden.

Nun stand er hier. Verbal geschlagen und nur noch ein Schatten seiner selbst, weil sie Frau, die er liebte ihn zurück gewiesen hatte.

Am liebsten wäre er jetzt auf die Knie gesunken und hätte Sakura angefleht es nicht zu tun. Allein der Gedanke daran, dass es eine Frau geschafft hatte ihn so was in Erwägung ziehen zu lassen, zeigte ihm, wie verloren er war.
 

Doch so war Sasuke Uchiha nicht. Trotz allem war noch ein Fünkchen Stolz in ihm und den musste er sich bewahren.

Ohne ein weiteres Wort ließ er sie los und ging an ihr vorbei. Als er nicht mehr vor ihr stand, spürte Sakura wie ihr Tränen in die Augen stiegen und als er noch einmal stehen blieb und kühl “Leb wohl, Sakura!“, sagte, konnte sie den Tränen nicht mehr Einhalt gewähren.

Es war vorbei.



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Von:  Black_Tenshi
2016-05-14T20:36:16+00:00 14.05.2016 22:36
Ich finde die Story echt super. Als ich die Kapietel gelesen habe, habe ich mich immer auf das Volgende gefreut und total gespannt gelesen. Ich freu mich schon auf das nächste Kapiete und würde mich über eine Ens freuen.
Viele Grüße, deine Black_Tenshi.
Von:  AmayaInuzuka
2016-01-05T15:09:00+00:00 05.01.2016 16:09
Pepe sehr toller Schreibstil,man hat echt ein Bild vor Augen, und wie Ino und Kiba miteinander umgehen macht das Ganze sehr spannend.
Weiter so :D
Von:  Mukuro-sama
2013-10-13T23:08:49+00:00 14.10.2013 01:08
Ich fand es einfach der hammer
Aber als Zoey in den See gefallen ist, hatte ich wirklich Angst davor sas sie stirbt. Aber es hatte sich ja doch mit ihr alles zum Guten gewendet. Ich fand das sakura ganz schön hart zu sasuke war aber gerade das fand ich irgendwie gut - es War nemlich bis jetzt noch kein Happyend ich habe zwar nix gegen ein Happyend im Gegenteil ich liebe sie, aber was anderes würde auch nicht schaden. Trotzdem fand ich das traurig, Zoe mag ihn doch auch und es ist eigentlich nicht ihre Schuld das Zoe ins Wasser gefallen ist. Ich glaube due kleine wollte auch nur hören was sasuke, sakura hätte sagen wollen. Ich fand das sakura denkt das sie ihre plicht nicht erfüllt hätte schon hart da sie sich ja total rührend um ihre kleine Schwester gekümmert hat aber ich glaube das würde ich auch denken wenn meine kleine Schwester in den See fallen würde da ist halt der Schock und die Angst die sakura in dem Moment hatte. Also ich fand die ff im großen und ganzen der Hammer. Dein schreibstil fand ich auch einfach super, und ich freue mich schon auf das nächste Kapitel. *-*

GGGGGGGGGLG
Von: abgemeldet
2013-09-13T21:15:07+00:00 13.09.2013 23:15
Omg *-* was für ein Hammer kapi *-*

Ich liebeee diese FF *~*

Ohaa sakura :0 Armer sasuke :'(

Ich hoffe auf ein ein Happy End ^^

Schreib ganz schnell weiter ja :*

Lg SakuraBlossoms ;**
Von:  YingundYang
2013-06-12T13:26:19+00:00 12.06.2013 15:26
Ich mag deine Fanfi. Hab sie in einem Durchgelesen. Und warte wann es weiter geht. :D
Von:  Sakura-Jeanne
2013-05-25T15:32:18+00:00 25.05.2013 17:32
hammer kapitel
Von:  Atenia
2013-05-24T19:12:34+00:00 24.05.2013 21:12
oh man wieder trauer und Schmerz
Von: abgemeldet
2013-05-24T17:48:05+00:00 24.05.2013 19:48
Tolles Kapitel! :) Und ich habe SCHONWIEDER voll geheult als Sakura Sasuke so verletzt hat... :( Armer Sasuke!!
Mach bitte so schnell weiter wie es geht... Ich bin schon auf das nächste Kapitel gespannt:)
Von: abgemeldet
2013-05-24T17:43:17+00:00 24.05.2013 19:43
WOOW... Die Story ist so geil... Ich habe bei diesem Kapitel geheult wie ein Schlosshund! :)
Von:  xXSakuraHarunoXx
2013-05-24T12:06:19+00:00 24.05.2013 14:06
biss dann.



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