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Golden Sun - Der Mechanismus des Gleichgewichts

Eine neue Bedrohung
von

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Ein Abgrund voller Unwissender

Kapitel 1| Ein Abgrund voller Unwissender
 

Arasha wachte auf. Das erste, was sie fühlte, war der Geschmack in ihrem Mund. Blut. Schlagartig riss sie ihre Augen auf. Das erste was sie sah, war Rot. Tiefrotglühend. Magma. Sie sah an sich herunter. Einige schrammen. Ihre Kleidung war zerrissen. Schnittwunden. Risse. Blut. Sie sah sich um. Sie lag in den Trümmern eines Schiffes. Unter Schmerzen legte sie die Hände auf ihre Wunden. Sie als Erdadeptin war in der Lage, kleine Wunden zu heilen. Sie Kletterte zur rissigen Reling des Schiffes. Ihr Anblick lässt sich so beschreiben: Schiffe, Magma, Blut. Sie war in einer Grotte eingeschlossen. Wenn sie ihre Augen stark anstrenge, konnte sie den weißen Streifen Himmel sehen, der noch zu sehen war. Doch das Flackern und Flimmern der Magma zu ihren Füßen übertönte das fade Licht allemal. Mit Psyenergetisch - veränderten Tauen waren die Schiffe verbunden. Die Taue hatten eine Schmelztemperatur von Ca. 2000°C . Da diese noch nicht erreicht war, verbanden sie die Schiffe immer noch. Manche waren in der Magma gelandet und geschmolzen, manche waren auf Stein gelandet und zersplittert. In den anderen Schiffen, die nicht zerstört waren, sah man an nur eins. Rot. Blut. Leichen. Manche waren nicht mehr identifizierbar.

~

Arasha übergab sich über die Reling. Danach schleppte sie sich durch das Schiff, in dem sie gerade war. Es war an einer Felsspitze hängengeblieben. Unter Deck fand sie den schwer verwundeten Hadkin. Genau, sie hatte noch etwas zu ihm sagen können... Was war es? Vergessen. Er war ohnmächtig. Aber er atmete. 'Wenigstens einen Gefährten', dachte sie, obwohl alles besser war, als ein amateurhafter Dieb... Was er wohl für ein Adept war? Sie Verband seine Wunden und verarztete ihn, so gut es ging. ...Dieb? das ließ sie an ihre Mutter denken. Was war mit ihr passiert? Hadkin wachte auf. "Hallo? Ist da wer? Macht doch mal einer das Licht an!" Verwundert starrte Arasha ihn an. Im Boden des Schiffes gab es genug Löcher, durch die man das rote Licht hätte sehen können. Oder war...?! "Siehst du das?" ,fragte sie tonlos. Sie benutze ein Streichholz, dass sie in ihrer Hosentasche gefunden hatte. "Was denn?" Sie fuchtelte damit vor seinen Augen herum. "Hallo? Bist du noch da? Bist du das Arasha? Macht doch mal einer das Licht an, verdammt!" Das war es. Hadkin war erblindet. Gehirnerschütterung, irgendeine logische Erklärung würde es dafür schon geben. Jetzt bekam sie doch Mitleid mit diesem armen, verwaisten erblindeten Kind. "Äh... Licht... gibt es hier nicht. Wir sind in einer Pechschwarzdunklen Höhle gelandet..." 'Man soll Leuten, die erblindet sind, so etwas in solchen Situtaionen erstmal vorlügen, bis sie außer Gefahr sind... Ablenken!' , dachte sie. "Warum hast du mich geheilt? Ich spüre meinen Arm noch." puh! "Ich kann jeden überlebenden Brauchen. Ich glaube... (Sie suchte nach einer logischen Erklärung für ihre Situation, aber sie hatte für die Zeit zwischen ihrer Jagd und ihrem Aufprall unter Deck einen kompletten Filmriss) Ein Schiff ist unter dem Druck der Strömung durchgebrochen und hat alle anderen sind in den Abgrund gestürtzt."Das erschien ihr plausibel. "Mist. Gerade, dass unseres zu diesen Anderen gehörte... entschuldige, dass ich dich bestehlen wollte..." Mit dem Blick starr auf seine sich durch die Dunkelheit tastenden Augen sagte sie: "Schon verziehen."

~

Arasha ging voran und führte Hadkin, der sich an ihren Hüften festhielt. Die Erdadeptin suchte nach dem Boot, auf dem ihre Mutter war. Sie wusste nicht mehr, welche Richtung die richtige war. Sie unterhielten sich, um sich abzulenken. Dabei kam heraus, dass Hadkin zwei Jahre jünger war als Arasha, und seine Eltern nie kennengelernt hatte. Er war ein Feueradept aus einer Stadt namens Prox. Ja, davon hatte Arasha schonmal gehört. Es war eine Handelsmetropole im frostigen Nrden von Angara. "hm. Hast du schonmal etwas vom Wasserclan von Imil gehört?", fragte sie ihn. "Ja, ich glaube schon, das liegt so 400 Kilometer südlich von Prox. Glaube ich." 'also könnte dieser Alex die Wahrheit geschrieben haben', dachte sie. 'Wo ist das Tagebuch überhaupt? In meinem Rucksack. Wo...?!' Verdammt. Wo war jetzt nur ihr Rucksack? Er musste heruntergefallen sein, als sie Hadkin nachgejagd war. Und der Talisman... Sie stieß einen hier nicht weiter beschriebenen Fluch aus. Hadkin Fragte nicht weiter. Nach einer Weile stieß er eine Frage aus, die ihn brennend interressierte: "Wie kommt es, dass du den Weg siehst und ich nicht?" Ertappt. Was nun? Spontan sagte Arasha: "Äh, weißt du, von meinem Vater, habe ich eine Psyernergie bekommen, mit der ich im Dunkeln sehen kann." Gerettet. "kannst du sie mir beibringen?" Zack, nächste Sackgasse. Verdammt. Während sie nach einer Ausrede suchte, sah sie, dass sich im nächsten Schiff etwas bewegte. Sehr viel. "Hey, da drüben bewegt sich was!" Beim Näherkommen über das Tau sah sie, dass dort 5 Menschen waren. 3 standen, 2 lagen. "Huhu! Ihr da!" Die 3 Stehenden drehten sich um. Der erste war ein Fremdländisch aussehender, Mov gekleideter Mann mit langen, blauen Haaren. Sein Alter schätzte sie auf 30 Jahre. Der zweite war ein seltsam aussehendes, blondes Mädchen, deren Silhouette sie kaum erkannte. Die Umrisse der dritten Person war ihr sehr vertraut... "Mutter! Du bist am Leben!" "Ara!" Die zwei schlossen sich in die Arme. Hadkin lehnte sich gegen ein Reling und ruhte aus. Der Fremde war ein Wasseradept namens Aaron, der nicht sagen wollte, woher er kam. Das Mädchen war eine Windadeptin, hieß Lerana und kam wie sie sagte, aus einem kleinen Dorf namens Garoh. Die Zwei, die am Boden lagen, waren Dorian und Teresa. Dorian war der Kapitän eines der Schiffe, die die Adepten befördert hatten und Teresa war seine Tochter. Sie waren beim Aufprall schwer verwundet worden und wurden so gut es eben ging verarztet. Dorian war in keinem guten Zustand. "Hey ich kann sehen wie ihr sie heilt! Man sieht das erst, wenn es so dunkel ist.", rief Hadkin plötzlich. Anscheinend konnte sein 7 Sinn immer noch Psyenergie erkennen.

(Anmerkung des Autors|Wahrscheinlich werden sich jetzt einige Neunmalkluge bei mir beschweren, dass der Mensch nur 5 Sinne habe. Zur Sicherheit Liste ich sie auf:

-Sehen

-Tasten

-Hören

-Schmecken

-Riechen

Der sechste ist:

-Gleichgewicht spüren. Wir haben einen Sinn im Innenohr, der dafür zuständig ist. Fragt euren Biolehrer.

-(fiktiv) Adepten können Psyenergie Wahrnehmen)

"Wieso dunkel?", fragte Lerana mürrisch. Bevor sie weitersprechen konnte, hatte Arasha ihr schon die Hand auf den Mund gepresst und ihr die Wahrheit ins Ohr geflüstert. "Verdammt", murmelte sie nur. Die Nachricht machte die Runde. "oh nein." Sagte Aaron. "ist irgendwas?" fragte Hadkin. "Neinnein, alles in Ordnung..." war die einstimmige Antwort. "Ihr verheimlicht doch etwas vor mir!" Angestrengtes Nachdenken. "Hey, dort!" rief Arasha zur Ablenkung. Im Magma schwomm ein Buch vor sich hin. "Ja, da schwimmt ein Buch!" rief Hadkin. Es schien wohl auch eine Psyenergiespur hinter sich herzuziehen. Eine Art Schild vielleicht, sonst wäre es ja schon geschmolzen. Lerana holte es aufs Schiff. Es war ganz eindeutig Alex' Tagebuch. "Das gehört mir", sagte Arasha. Der Rucksack war wohl versunken. "Das heißt... Vaters..." "...Talisman? Den hatte ich bei mir, nicht du", sagte Arashas Mutter. "Ich kenne dich. Du verlierst allzu leicht Dinge, die so klein sind." "kann ich... ihn sehen?", fragte Arasha vorsichtig. "Später." "Ähm Frau...", wagte Hadkin einen Versuch. "ihr könnt mich Colin nennen." "Äh, jah, Colin, sollten wir nicht nach weiteren Überlebenden suchen?", fragte Hadkin schüchtern. Aaron sah zu Boden. "haben wir bereits. Wir haben alles im Umkreis von 10 Schiffen abgesucht. Alle waren entweder beim Aufprall gestorben, im Magma versunken oder verbrannt." "Und... Wie kommen wir hier wieder raus?", fragte Lerana ernst, während sie die kantigen Wände nach Klettermöglichkeiten absuchte.
 

"Wir werden wohl nach Gängen suchen müssen", sagte Aaron."Wenn wir klettern, landen wir entweder auf unserer Seite, an einem Meer. Das nächste Land wäre auf dem Kontinent Atteka. Und der ist ca 3000km weit weg. So weit können wir nicht schwimmen. Oder wir landen in einem Gebiet, das wir nicht kennen, in dem es ungewiss ist, wo wir landen, ob es dort Zivilisation gibt, Nahrung etc. Vergesst es. Wenn wir hier bleiben, verdursten wir. Meerwasser können wir nicht trinken. Nein, wir müssen nach Gängen Suchen, die das Wasser in Jahrtausenden hier hineingefressen hat. Vielleicht führen sie uns zu einer Süßwasserquelle. Hierbleiben und Däumchendrehen bringt uns nichts." Die Courage Aarons fiel allen auf. Er schien genau zu wissen, wie man sich in solch einer misslichen Lage verhalten musste. War er bereits in einer ähnlichen? "Du hast Recht, Aaron." "sagt mal, weiß hier jemand, was überhaupt passiert ist? Warum sind die Schiffe hinabgestürzt? Warum sind wir hier? Was ist da oben passiert? Kann sich Irgendjemand an Irgendetwas erinnern?" Schweigen. Tiefes, schmerzhaftes Schweigen. Keiner wusste etwas. Warum?



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