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Dark Crisis

Spiritshipping
von

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Das Spiegellabyrinth

06. Das Spiegellabyrinth
 

Rückblick
 

Als sie bei der Festung ankamen fragte Jim: „Und wie geht’s jetzt weiter?“

„Wir gehen einfach rein. Oder erwartest du das wir klingeln?“ fragte Johan mit etwas Spott in der Stimme. Somit entstand eine Diskussion zwischen den fünf Freunde und hätte auch noch bis Nacht -falls es auf dieser Dimension überhaupt eine gibt- dauern können, hätte sich die Tür nicht ganz automatisch geöffnet und ein grauenvolles Quietschen von sich ertönen ließe.

Diese ließ sie alle zusammen zucken.

„Sieht so aus als ob wir bereits Erwartet werden!“ sagte Jim und ging hinein dicht gefolgt von Edo, Daichi und Sho. „Halte noch ein bisschen durch Judai. Wir werden dich Retten!“ dachte Johan und rannte schnell zu den anderen.
 

Rückblick Ende
 

Als die fünf Freunde drinnen waren, kamen sie in einen Raum, der mit vielen Spiegel besetzt war. Verwirrt schauen sie sich in dem Raum um bis Johan fragte: „Was ist das hier eigentlich?“ Berührte dabei einer der Spiegel.

„Sieht aus wie ein Spiegelsaal.“ beantwortet Edo seine Frage. „Komm. Wir müssen weiter, Johan. Edo.“ befahl Daichi und ging schon mit Sho und Jim etwas vor.

„Wir kommen schon.“, schrien die beiden und liefen zu den anderen zu.
 

In einem anderen Raum saß Petten und sah in einen seiner Spiegel. Diesen nahm er auch gleich und konzentrierte sich. Es fing an schwarz zu leuchten und dann sagte er mit belustigter Stimme: „Hihihi. So und jetzt verwirre sie alle!“
 

Plötzlich veränderte sich der Saal und einige Augenblicke später waren alle fünf voneinander getrennt.
 

„Komisch wo sind die anderen?“ fragte Johan, als er merkte, dass er seine Freunde nicht mehr da sind und ging einfach weiter.
 

Wo anders fragte Jim, die exakte Frage wie Johan und merkte nicht das so eben sein Spiegelbild kopiert wurde und hinter ihm her lief.
 

„Ich habe die anderen verloren.“ stellte Edo fest und versuchte sie jetzt zu finden.
 

„Können wir den nicht einmal zusammen bleiben?“, beschwert sich Daichi und spürte etwas merkwürdiges hinter sich. Als er sich umdrehte, stand ihm der Schock ins Gesicht geschrieben.
 

Sho währenddessen lief überall hin und schrie dabei die Namen seiner Freunde: „Johan! Jim! Daichi! Edo! Wo seit ihr?“ Wie konnten sie plötzlich verschwinden. Vor ein paar Sekunden waren alle noch hier und jetzt sind die vier weg. „Sie wollen dich nicht hier haben, Sho.“, kam es plötzlich von jemanden.

Der Blauhaarige drehte sich um und sah nur einen Spiegel.

„Schau nicht so.“, forderte Shos Spiegelbild. Der Echte von den Beiden war geschockt und hatte Angst. Wer wäre es nicht, wenn dein Spiegelbild plötzlich anfängt mit dir zu reden.

„Du Memme zitterst schon bei meinen Anblick. Kein Wunder, dass deine Freunde dich alleine lassen.“, meinte sein Gegenüber. Der Angesprochene schüttelte den Kopf, erklärte ihn, dass sie bald zurückkommen. Aber immer wieder fand sein Spiegelbild eine neuen Grund, warum sie ihn nicht mehr dabei haben wollen. Und je mehr Sho es hörte, desto mehr glaubte er diesen Lügen und vergass sogar warum er hier war.
 

In der Zwischenzeit sah es bei Edo nicht anders aus. Sein Spiegelbild hatte ihn umschlungen und fragte: „Glaubst du wirklich an das was du hier tust? Du wolltest doch immer Top Duellant werden. Hast du deinen großen wahren Traum den etwa Vollkommen vergessen?“ „Meinen Traum? Vergessen?“ kam es zögernd von Edo.
 

Und auch Jim hatte seinen Spiegelbild vor sich. „Du hast dich immer nur für die Tiere eingesetzt und versucht die Tiere zu beschützen. Doch niemand hat sich je bei dir bedankt. Sollen sich die anderen doch selbst darum kümmern deinen Freund zu retten. Genieße einfach dein Leben und deine Begleiter arbeiten.!“
 

„Natürlich ist es beängstigend.“, meinte Daichis Spiegelbild, „Doch wir können nicht immer alles Richtig machen. Gib dich dieses Mal geschlagen. Lauf einfach weg.“ „Einfach weglaufen?“ fragte Daichi und erwidert dann nichts mehr als die Illusion ihm Antworten gibt.
 

Johan, der von den Trick NOCH verschont war, ging indessen immer weiter. Bis er vor einem Spiegel stehen blieb und anscheinend seine Freunde sah.

„Was ist mit ihnen? Warum stehen sie nur da?“, wollte der Schwede wissen und drehte sich um. Erschrocken musste er feststellen, dass sich viele Spiegeln hinter ihm gebildet haben. Er wollte wieder kehrt machen, berührte dabei ausversehen eines von denen. Durch diese Berührung begann sein Spiegelbild an zu reden:

„Du hast dich doch hoffentlich nicht erschreckt? Hab keine Angst. Ich bin du.“ „Unmöglich!“ erwiderte Johan.

„Doch. Du kannst es mir ruhig glauben. Ich weiß alles über dich. Komm, lass uns doch einfach zusammen ein paar schöne Träume träumen.“ schlägt sein, die Spiegelkopie des Jungen vor, der allerdings von Petten gesteuert wurde. „Träumen?“, fragte der Schwede und dabei verloren seine Augen ganz langsam seinen Glanz.

„Ja.“, antwortete sein Spiegelbild/Petten sanft, „Du musst nur alles vergessen und dich vollkommen entspannen.“

Dabei griff Petten durch seinen magischen Spiegel in Gedanken von Johan. Ganz langsam weiter hinein. Johan bekam nichts mit und sah nur die glücklichen Momente, die er erlebt. Wie er die Kristallungeheuer bekommen hatte oder dass er als Austauschstudent in die Duellakademie kommen durfte.

Auf einmal hatte er das Bild von Judai wieder vor sich. Erst fröhlich, dann verletzt, kurz darauf wie er ihn und seine Freunde mit eiskalten und leblosen Augen sah und zum Schluss wie er verzweifelt nach seiner Hilfe schrie: „Johan bitte hilf mir!“
 

Johan fiel auf seine Knie. Dabei kamen ein paar Tränen aus seinen Augen. Schnell zog Petten seine Hand zurück.

„Was hast du den? Tut dir etwas weh?“ fragte sein Spiegelbild mit gespielter besorgter Stimme.

Johan schaute den Spiegel verwirrt an: „Spürst du es nicht? Spürst du nicht auch die Schmerzen in deiner Brust?“ Sein gespiegeltes Ebenbild antwortete darauf nicht und versuchte nun den Blickkontakt zwischen ihnen zu vermeiden. Der Schwede fing an zu schreien als er vom Spiegelbild kein einziges Wort bekam: „Du kannst es nicht, stimmts? Du kannst diesen Schmerz nicht spüren! Denn Judais Schmerzen sind auch meine! Ich leide mit ihm!“ Dabei erinnerte er sich an die letzten Minuten bevor Judai von Haou entführt wurde. „Wir beide sind frei und genießen jeden Augenblick. Ja wir teilen uns alles! Unsere Freude, und unsere Schmerzen. Ich würde um nichts auf der Welt dieses Glück und Gefühl mit ihm aufgeben!“

Die anderen schienen das zu hören und nach einander erwachte jeder aus der Hypnose von ihrem jeweiligen Spiegelbildern.

„Niemals bist du ich! Geh dahin woher du gekommen bist!“ Mit dieser Feststellung schnappte sich Johan seine Duell Disk und zerschmetterte den Spiegel. „Was machte er?“ fragte Petten und sah, dass auch Sho, Edo, Jim und Daichi das gleiche taten wie der Schwede.

„Das ist gar nicht mehr lustig.“
 

Nachdem alle wieder, durch das Zerstören der Spiegel, zu einander gefunden hatten, blieb nur noch einer in der Mitte übrig, in dem auch Petten, der dunkle Clown zu sehen war.

„Sehr gut!“ lobte der Schwede sich selbst und seine Freunde.

„Mit diesem lausigen Trick kannst du uns nicht reinlegen.“, meinte Edo mit entschlossener Stimme, „Niemals wirst du uns daran hindern Judai zu retten!“ „Gebt euren Widerstand auf. Seht endlich ein das ihr verloren habt. Ihr kommt hier nie mehr raus! Vor allem dieser Judai. Dafür wird Haou-sama schon sorgen.“ Mit dieser Aussage verschwand das Spiegelbild von Petten, aber dafür kam ein anders. Nicht wirklich ein gespiegeltes Ebenbild von jemanden sondern sie sahen einen Raum. Ein braunhaariger Junge der leblos an der Wand hing und das Blut heruntertropfte. Zum Entsetzten der fünf Freunde war dieser jemand Judai.

Johan schrie so laut er kann den Namen des Osiris Red Studenten.
 

Judai öffnete seine Augen und glaubte Johans Stimme gehört zu haben. Vor ihm sah er wie Petten vor Haou kniete und um Gnade flehte.

„Verzeiht mir Haou-sama. Bitte gibt mir noch eine Chance. Ich werde es schaffen. Aber töten Sie mich nicht.“

„Es gibt nichts zu verzeihen und kriegst keine.“, sagte der König eiskalt. „Du hast versagt. Und Versager wie dich brauche ich nicht.“

Haou streckte seine Hand aus und ein schwarzer Energiestrahl durchbohrte Petten direkt durch seinem Körper. „Bitte nicht Haou-sama.“, war das Einzige was der schwächlicher Clown aus seinem Mund kam bevor er sich auflöste.
 

„Ich hätte ihn schon längst beseitigen sollen!“, meinte Haou nachdem dieses nervige Etwas endlich nicht mehr unter den Lebenden weilt.

Noch einige Sekunden stand der König nur da bis er auf Judai zu ging. Als er bei den Kleinen ankam, berührte Haou mit seiner rechten Hand Judais Wange.
 

Johan, der das alles durch den Spiegel sah, bebte vor Zorn. „Der soll seine dreckigen Finger von Judai lassen!“, schrie der Schwede und ballte wütend seine Hände zu Fäusten.
 

„Wollen wir nicht ein bisschen Spaß haben?“ fragte Haou etwas verführerisch und leckte ihm über die Wange was Judai dazu veranlasst zu zittern.

„Na na, kleiner Judai.“, begann der König mit etwas amüsierte Stimme zu sprechen „Du brauchst doch keine Angst zu haben. Wie ich sehe scheinen deine Freunde dich sehr zu mögen. Immerhin haben sie Petten geschlagen.“ „Du hast doch jetzt die Malamu Macht. Weshalb brauchst du dann noch mich?“ fragte Judai geschwächt und versuchte seine Tränen zurück zu halten.

„Eine gute Frage.“ Dabei legte Haou seinen Zeigefinger auf sein Kinn als würde er jetzt überlegen. „Vielleicht liegt es daran um zu sehen wie weit deine Freunde gehen um dich zu retten. Oder vielleicht liegt es daran, dass es mir Spaß macht dich zu quälen. So wie du mich einst gequält hast.“

„Wie und wann habe ich dich jemals gequält?“ war Judais zweite Frage, die er mit schwacher Stimme stellte und versucht dabei die Augen offen zu halten „Vergesslich bist du auch noch. Weißt du es nicht mehr? Ich habe es dir doch schon einmal erzählt. Aber da ich so überaus nett bin, sage ich es dir nochmal, Judai. Du hast Yuberu weh getan und somit auch mir. Dafür wirst du bezahlen!“

Somit streckte Haou erneut seinen Arm aus und der Energiestrahl traf genau Judai, worauf dieser aufschrie.
 

Judais Freunde mussten durch den Spiegel mit ansehen, wie Haou den geschwächten Jungen angriff.

„Nicht Judai! Judai, bitte halte durch! Wir werden dich Retten! Bitte halte durch!“, schrie Johan verzweifelt, in der Hoffnung, dass der Osiris Red Student es hörte. Edo, Daichi und Sho sahen ihn nur traurig an und Jim legte ihm eine Hand auf die Schulter und schaute ihn mit entschlossenem Blick an:

„Johan! Wir werden Judai schon retten!“ „Aber … aber er leidet. Ich sehe doch, dass er große Schmerzen hat. Ich will bei ihm sein, seine Schmerzen nehmen, ihn in den Arm nehmen und ihm zeigen das er nicht alleine ist. Es ist einfach nur unerträglich, wenn ich es jetzt nicht machen kann.“, erklärte Johan jetzt noch verzweifelter und fing an zu weinen.

„Wir verstehe dich ja Johan. Aber im Moment können wir hier nichts tun. Das einzige was wir jetzt machen können, ist eine Schwäche bei Haou zu finden“, versucht nun Edo den Austauschstudenten zu beruhigen. Dieser nickte und wischte sich die Tränen weg.
 

Währenddessen hatte Haou aufgehört Judai mit seinen Energiestrahlen anzugreifen. Doch leider zerbrach nun der Spiegel und die anderen konnten nichts weiter tun als zuzusehen wie dieser in Tausenden von Scherben zerbrach.

„Jetzt müssen wir uns aber beeilen“, sagte Johan mit fester Stimme und stand auf. Rannte dann binnen von Sekunden voraus und der Rest liefen so schnell sie konnten hinter ihm her.
 

Judai lag erschöpft und schmerzvoll auf den Boden und atmete schwer.

„Judai weißt du was ich jetzt mit dir machen werde?“ fragte Haou, bekam jedoch keine Antwort von der Brünette. Auch wenn der Osiris Red Student jetzt wegrennen könnte, würde er nicht sehr weit kommen, da ihm jede seiner Bewegungen schmerzte. Sogar das einatmen tut ihm weh.

„Ich werde dich in einem endlosen Schlaf schicken“, erklärte Haou kniete sich zu den am boden liegenden brünetten und hob Judais Kinn hoch, damit dieser seine Augen sehen konnte. Die golden Augen des Königs fingen an zu leuchten. Die Augenfarbe seines Gefangenen veränderten sich zu einem leblosen gelb. Kurz darauf schloss Judai sie und schlief ein. Dabei fiel Judais Kopf auf den Boden und Haou ihn dort liegen ließ.

„Angenehme Träume oder besser Alpträume, Judai“, war das einzige was Haou noch sagte und verließ den Raum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  sensless
2008-11-09T20:49:40+00:00 09.11.2008 21:49
XD Dieses Kappi war echt super^^
Aber ich hab mich halb schlapp gelacht...
Das mit den Spiegeln ist genauso wie bei Sailor Moon, in der Folge wo sie gegen Zirkonia kämpfen :D!
ist ech gut auf die Charas angepasst...^^
freu mich schon aufs nächste kappi!!!
LG sensless
Von:  Nik_Wonderland
2008-11-08T18:28:32+00:00 08.11.2008 19:28
HEYYYY
meien güte das is soooo toll!!!
mal ganz im ernst ich hab geweint!!!!*tränchen wegwischt*
ich find das richtig toll wie du johans gefühle beschrieben hast!!
echt stark!!
und das mit den spiegel war auch ne supiii idee!!
(erinnert mich so'n bisschen an supernatural die folge bloody mary da war das auch so ungefähr....)
naja
HDl ♥ Danny


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