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Oh my dear Brother

the other way to understand a lovely person
von

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Family Time

Ich weiß, es ist eigentlich zu früh für ein Kommentar meiner Seite, denn noch hat die Geschichte gar nicht angefangen. Aber ich wollte einfach Mal schnell etwas sagen, das ich für wichtig halte. Die Geschichte ist mir durch Zufall eingefallen und ist ursprünglich eine RPG-Story und weißt daher hin und wieder Dinge auf die Axel und Roxas Niemals! Ich wiederhole, niemals tun würden! Nicht einmal mit Alkohol im Blut Ò_Ó! Deshalb versucht es nicht zu ernst zu nehmen, und lasst euch Zeit beim lesen. Einige kleine Bemerkungen können später hilfreich sein =D

Eure Autorin~

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Brother Zero: Family Time
 

Im Leben eines jeden Menschen gesehen Dinge, die er nicht ändern kann, und die einfach nicht geplant sind. Solche Dinge können alle Pläne die man hatte vernichten und sie regelrecht zerfetzen. Gut das ich, so wie nur weniger, nie wusste was aus meinem Leben werden würde. Meine Mutter, eine junge Frau von Mitte Dreißig mit blonden Locken und braunen Augen, und ich, ihr ebenfalls blonder Sohn, wir wohnen allein im einem zwei Etagen Einfamilienhaus. Mein Vater hatte uns damals allein gelassen, sie und mich. Seit diesem Tag bin ich anderen Männern gegenüber misstrauisch, auch wenn ich ihr einen Freund gönne. Doch das, was dann passierte war alles andere als zu erwarten…

Ich sitze wie so oft in meinem Zimmer. Unser Haus ist recht geräumig dafür dass wir zur Mittelschicht gehören. Neben mir befinden sich das Gästezimmer, und ein kleines Bad und die Treppe die wieder nach unten führt. Unten sind die Küche, das Schlafzimmer meiner Mutter, das Wohnzimmer und eine Rumpelkammer. Mein Zimmer habe ich immer recht schlicht gehalten. Ich hatte nie viel übrig für prunkvolle Farben oder aufwändige Poster. Mein Zimmer ist in einen dunklen blau. Es verleiht dem Zimmer etwas Kühles und Kaltes, aber ich mag die Einsamkeit und die Ruhe. Ein Wandschrank, ein Regal, das Bett und der Schreibtisch gehören zur Grundausstattung. Der Computer ist erst seit einem Jahr in meinem Besitz, zusammen mit einem Telefon und den Traumfänger den meine Mutter mir irgendwann einmal geschenkt hatte als ich klein war. Ansonsten ist dort nichts was einem auffallen würde, außer ich. Ich hänge währen des Nachmittages meist über meinen Hausaufgaben. Meist sind es die, die ich in der Schule nicht schaffe. Ich halte mich für sehr gewöhnlich auch wenn ich hin und wieder auffalle. Heute ist Freitag, da habe ich selten viel zu tun. Mist sind es Aufgaben die ich erst überdenken muss ehe ich sie bearbeiten kann.

Aber ich bin da wohl einfach zu nachdenklich.

Mein Blick schweift über mein Arsenal an Stiften und Papier. Worauf zeichne ich nun das Diagramm?, geht es mir stumm durch den Kopf, schon wieder. Ich greife kurz nach einem Bleistift, betrachte die Stärke und lege ihn hin. Ich bin nicht pingelig, nur etwas Ordentlicher als meine Freunde in der Schule, zu mindest die meisten. „Roxas, Essen!“, ich horche auf. Das war mit ziemlicher Sicherheit meine Mutter, wer auch sonst? Er schiebe mich von dem Schreibtisch weg, gut dass mein Stuhl Rollen hat. Dabei gehen mir doch noch so viele Fragen durch den Kopf wie ich das Diagramm nun mache. „Komme!“, was für eine Antwort, ich bin ja so ein Genie… Ich stehe schließlich doch auf und gehe langsam nach unten, durch den Flur in die Küche. Bei uns kommt man durch zwei Wege in das Wohnzimmer, durch die Küche und durch den Flur der nach rechts führt. Meine Mutter steht dort am Herd, ihre Augen auf den Topf gerichtet und ihre Blick konzentriert und angestrengt. Kochen ist ihr Leben, und das ich es kann liegt wohl an ihrer Geduld. „Kann ich dir helfen?“, meine Frage scheint sie etwas zu überrumpeln, denn sie schaut mich verlegen lächelnd an und nickt nur zaghaft. „Ja… deck doch eben den Tisch“, ohne weitere Zeit zu verlieren gehe ich an ihr vorbei an die Geschirrschränke und hole zwei Teller, Gläser und das dazu gehörende Besteck um des dann ins Wohnzimmer, auf den Esstisch ab zu stellen. Ich betrachte kurz etwas den Raum. Es sieht aus als hätte sie heute sauber gemacht, der Boden glänzt regelrecht. Ich drehe mich um und schaute wieder in die Küche. Irgendwas stimmt hier doch nicht.

Es passt nicht zu ihr Sie putzt zwar regelmäßig aber, so ordentlich?, ich schüttle leicht den Kopf. Was mag es sein das sie zum putzen animiert hat?

Ich betrachte wieder wie meine Mutter nun den Topf anhebt und rüber trägt um ihn dann auf dem Esstisch auf einen Unterleger zu stellen. Sie schaut mich kurz fragend an und lächelt dabei. Ich weiß dass sie mir irgendwas sagen will. Ich setzte mich also ihr gegenüber hin und betrachte noch einmal kurz die Uhr. Schon fast vier Uhr. „Ich hoffe du magst die Suppe, ich habe sie heute anders gemacht, mit einer anderen Würzung“, erklärte sie und lächelte leicht während sie mir den Teller aus der Hand nahm und mir auffüllte. „Ich mag alles was du kochst“, erwiderte ich freundlich und schmunzle kurz. Meine Mutter kichert, solche Komplimente machen sie schnell verlegen. Ich nehme ihr den Teller schließlich ab während sie sich selbst auffüllt. Still schweigend füllt sie sich ihren Teller während ich kurz warte. Ich esse nie bevor sie sich nicht auch aufgefüllt hat. „Guten Hunger“, meint sie lächelnd währen ich leicht nicke. Ich probiere erst etwas zaghaft das neue Rezept, meine Mutter tut es mir gleich nur dass sie dabei nicht ganz so lange überlegt. Ich ziehe beide Augenbrauen hoch, kurz nach dem ich den ersten Löffel in den Mund genommen habe. Meine Mutter lächelt mich abwartend an, mein Urteil ist ihr sehr wichtig aber gut, ich bin auch der einzige der es kostet. „Wirklich gut, was ist das? Schmeckt ganz anders…“ – „Liegt an den Gewürzen und daran das mir versehentlich die falschen Nudeln in die Suppe gefallen sind“, antwortet sie beschämt kichernd noch bevor ich etwas anderes sagen kann. Doch ich grinse nur kurz, und das reicht ihr schon.

„Die besten Rezepte sind immer Unfälle“, gebe ich zu und sie muss lachen. So harmonisch wie bei uns verläuft es selten bei anderen Familien. Ich habe meine Freunde bereits gefragt und die meisten beneiden mein zwar bescheidenes aber kuscheliges Leben wie sie es nennen. Nach dem wir Beide fertig sind stellen wir die Teller zusammen und sie sieht mich aufmerksam an. Ich weiß was jetzt kommt, eine Erklärung. Es ist meistens so dass sie dies auf die Zeit nach dem Essen verschiebt. „Roxas, ich muss mit dir über etwas wichtiges reden“, ich runzle kurz die Stirn, lächle aber knapp. „Worum geht es?“, sie lächelt sanft, also nichts Schlechtes. Da bin ich schon einmal beruhigt. Wenigstens das weiß ich schon Mal. Jetzt gilt es nur noch heraus zu finden was genau das Thema ist, manchmal ist es sogar für mich schwer gleich zu verstehen was sie sagen möchte, doch ich gebe mir mühe sie zu verstehen. Ich lehne mich leicht auf den Tisch. Sie sieht mich aufmerksam an, so als würde sie sich etwas Sorgen machen. „Es ist so… ich habe dir etwas verschwiegen und das wollte ich nun ändern“, ich stutze kurz. Etwas verschwiegen? Klingt nach etwas wichtigem wozu meine Meinung gefragt ist, geht es mir durch den Kopf. Doch ich schweige und nicke bloß. Sie lächelt wieder.

„Ich habe vor etwa einer Woche einen jungen Mann kennen gelernt. Er arbeitet bei uns im Büro und ist neu in der Stadt… Ich glaube er würde sogar dir gefallen“, ich schaue sie überrascht an, so etwas hätte ich eher weniger erwartet doch ich will sie nicht verunsichern und schaue sie nur wieder ruhig an, ein leichtes nicken als Einverständnis das sie zu ende sprechen soll. „Und… also. Ich und er wir haben uns die letzten Tage getroffen und miteinander gesprochen und inzwischen… es bedeutet mir wirklich viel deshalb wollte ich das du es weißt“, sie lächelt wieder und wird leicht rot. Ich kenne sie kaum in diesem Zustand, nicke aber wieder bekräftigt und legte meinen Kopf leicht schief.

Ich verstehe nicht ganz, was ich damit sonst noch zu tun habe..., ich komme mir etwas unwissend vor, doch ich will nicht das sie gleich zu nervös wird. „Schon in Ordnung, und was hat es nun damit auf sich?“, sie lächelt wieder und blickt beschämt zu Boden. „Na ja. Ich hatte mich etwas mit ihm unterhalten, und wir teilen so einige Gemeinsamkeiten. Er lebt wie wir alleine mit seinem Sohn und ist grade erst hier her gezogen. Ihr würdet euch sicher verstehen. Sein Sohn ist in etwa so alt wie du… Ich war von der Idee, ihr könntet euch verstehen so angetan das wir beschlossen haben uns am Samstag wieder zu treffen, zusammen mit euch in einem Restaurant hier ganz in der Nähe“, innerlich spüre ich meine Gesichtszüge entgleisen.

Mann, schön und gut aber ein Familienleben aufbauen mit einem Fremden? Ich wusste nicht, beziehungsweiße ich glaubte nicht daran das es etwas werden könnte zwischen mir und dem Sohn dieses Mannes. Klar wollte ich meine Mutter glücklich machen aber das hieß doch nicht dass sie mir versuchen musste einen neuen Freund an zu hängen. „ich weiß ja nicht, ich bin nicht so Kontaktfreudig wie du Mom“, meinte ich zögerlich um sie nicht zu verängstigen. Dass Ihr Plan ja nur gut gemeint war, verstand ich aber ich wollte nicht einsehen, das ich von nun an mehr mit jemanden zu tun hatte den ich gar nicht kennen wollte. „Bist du dir sicher? Wenigstens mitkommen kannst du ja“, Args! Genau das Wort das ich so ungern höre. Wenigstens… Ein Wort das bei mir sofort Zuckungen verursacht. Wenigstens, ist das Wort meiner Mutter für etwas das ich nicht will oder möchte, sie aber meint ich sollte es zu mindest Mal probieren. Ausweglos also um es kurz zu sagen.

Ich seufzte leise und unmerklich. Versuche wieder zu schmunzeln was aber nur in einem Mundwinkel zucken endet. „Einverstanden, ich werde wenigstens mitkommen“, nun gebe ich doch auf. Körperliche Stärke hat hier kein Gewicht, es ist die seelische Entschlossenheit die mir fehlt. Meine Mutter lächelt, dann steht sie auf.

Hier mit ist das Essen beendet und ich tue es ihr gleich. Wir räumen zusammen ab, dann geht jeder einen eigenen Bedürfnissen nach, meines ist in diesem Falle nur schlafen. Kaum liege ich im Bett starre ich an die Decke. Sie wirkt leer und verlassen, genau so wie mein ganzes Zimmer. Ein Sohn… in etwa so alt wie ich?, ich runzle die Stirn. Das ist eine Angabe mit der ich nicht gerechnet hatte. Ich drehe mich wieder auf die Seite und schließe meine Augen. Das wird nicht gut enden. Was habe ich mir nur dabei Gedacht?, dieser Samstag wird ein einziges Chaos, ich sehe es jetzt schon vor mir… Und ich weiß das es nicht so ablaufen wir wie meine Mutter es will. Ich werde es versuchen, aber versuchen ist nicht schaffen…
 


 

Wir haben heute Freitag, so etwas wie mein letzter Ferientag. Ich starre aus dem kleinen Fenster unserer zwei Zimmer Wohnung und betrachte den Regen der draußen fällt. Wir wohnen jetzt seit einer Woche offiziell hier, und ich muss sagen auch wenn es mir schwer gefallen ist weg zu ziehen, habe ich das ganze doch erstaunlich gut weggesteckt. Ich habe sogar gleich neue Freunde gefunden, seltsam, ich lächle leicht in mich hinein. Freunde? Freunde kann man es vermutlich noch nicht nennen aber eine kleine Gruppe von Leuten die mir bislang doch sehr sympathisch erscheinen.

Ich betrachte kurz mein Zimmer, noch steht das meiste in Kisten herum, so das obwohl das Zimmer noch gar nicht richtig fertig ist, schon voll aussieht. Mein Vater hatte schon lange nach einen neuen Job gesucht, und obwohl wir nicht wenig verdienen wohnen wir nur in dritten Stock eines Blockhauses mit zwei Zimmern. Ich habe von uns Beiden das größere abbekommen, da mein Vater ohne hin selten zu Hause ist und wir uns nicht unnötig in die Quere kommen wollen. Wir verstehen uns gut, doch manchmal geraten wir aneinander. Mein Vater ist ein Mitte oder Ende Dreißigjähriger großer Schrankmensch, wie ich es nenne. Er wirkt jünger, aber eigentlich geht er auf die Vierzig zu. Er hat dunkelbraune kurze Haare, und froschgrüne Augen. Ich bin kein solcher Schranktyp, würde auch nicht zu mir passen. Ich bin etwas kleiner als er, meine Haare sind nicht wirklich kurz sondern feuerrot, immer schon nach hinten gekämmt, mit Haargell bearbeitet und fallen mir gut und gerne bis über die Schultern. Ich bin nicht so ein Muskelprotz, eher ein Modeltyp. Ich habe lange Beine, lange Arme und habe höchstens an den Oberarmen und der Brust deutliche Muskeln. Mein Gesicht wirkt auf einige eher weiblich, muss eine Vererbung meiner Mutter sein.

Meine Augen sind wie die meines Vaters grün, sein Tatoos zieren meine Wangen. Sie waren ein Geschenk zu meinem Geburtstag vor drei Monaten. Manche irren gerne und sagen, oh das sind ja Tränen! Okay, sie sehen vielleicht danach aus, aber sie sind umgedreht, würden also nach oben fließen… Ich drehe mich zurück zum Fenster. Noch immer regnet es und irgendwie stimmt es mich mürrisch. Okay, nicht irgendwie, es macht mich einfach griesgrämig. Ich hasse Wasser, egal von unten oder oben. Klar dusche ich auch aber nur heiß. Ich mag richtig heißes Wasser, auch wenn viele vor Schmerzen schreien würden. Wo bleibt er? Er wollte doch nur noch schnell was zu Essen besorgen, momentan warte ich auf meinen Vater.

Er kommt spät zurück aber heute wollte er mit mir sprechen, sicher wegen der neuen Schule und dem ganzen Kram halt. Da wir Beide nicht die besten Köche sind, kauft er meistens irgendwas schnelles, das ist gesunder. Ich betrachte die Schnellstraße unten und stehe dann auf, die Fensterbank hält mich zwar aus aber es ist nicht zu vergleichen mit einem Stuhl. Mein Blick fällt auf den im Flur bereits aufgehängten Spiegel. Eitel wie ich hin und wieder bin husche ich zu diesem hinüber, aus meinem Zimmer raus und stelle mich kurz prüfend davor. Ich sollte mich wieder rasieren, geht es mir durch den Kopf währen ich kurz mein Kinn abtaste. Es pickte ganz schön, wenn man bedachte dass ich mich jeden zweiten Tag rasierte. Ich hörte wie jemand die Tür aufschloss und wandte mich der Haustür zu. Mein Vater kam mit einem nass geregneten Mantel und Hut durch die Tür und hängte beides an die kleine Garderobe. „Und, was gibt es heute?“, fragte ich munter während ich ihn mit einem frechen grinsen ansah. Meine Schadenfreude war aber auch berechtigt, er sah aus wie ein Hund wenn man ihn in einen See warf. „Hühnchen… deckst du den Tisch?“, fragte er mich und schaute mich etwas erschöpft an.

Seine Haare hingen ihm leicht im Gesicht und seine Hände umfassten eine weiße Plastiktüte. Er hatte wohl bei einem Schnellimbiss zugegriffen. Ich deckte wie befohlen den Tisch, mit zwei einfachen Tellern einem Glas und dem Besteck was grade sauber war. Mein Vater zerschnitt das Hähnchen in der Küche. Wir waren ein eingespieltes Team. Manchmal bereitete ich das Essen, manchmal er. Das er heute so schweigend war verhieß nichts Gutes. „Ich habe heute deine neue Lehrerin angerufen“, rief er mir aus der Küche zu, aber es klang ziemlich monoton. „Und, was hat sie gesagt?“, erwiderte ich, währen ich mich hinsetzte und überlegte. Wo hatte ich meine Zigaretten liegen lassen? „Sie meinte, du hättest Glück. Deine Klasse währe sehr freundlich zu Neuen und das sie dich wohl schnell akzeptieren. Ab Montag hast du also wieder Schule“, ich schaute wieder leicht auf während mein Vater nun durch die Tür kam, das Hähnchen hinstellte und sich setzte. „Ab Montag, bleiben noch zwei Tage..“, antwortete ich mit einem kurzen grinsen und schaute wieder auf den Boden, waren sie mir runter gefallen. „Hinter dir, auf dem Tisch“, antwortete mein Vater schnell ehe er sich nun etwas auf den Teller füllte und mir die Arbeit abnahm es ihm gleich zu tun in dem er den Teller füllte. Ich hob die Zigaretten auf und steckte sie in meine Tasche. „Das ist aber nicht, was ich dir sagen wollte“, nun lächelte er.

Ich schaute ihn schief an und zog meine Augenbraue hoch bis zum Haaransatz, na da war ich jetzt aber gespannt. „Ich habe seit knapp einer Woche eine Freundin“, jetzt war es raus, bei mir auch selbst wenn es nur in der Form von Luft war. Mein Mund stand leicht offen und ich schaute ihn verwirrt an. Es lang schon lange zurück das wir zu dritt gewohnt hatten, weshalb ich nun doch irritiert war das es plötzlich zu so etwas kam. „Wir haben uns an meinem neuen Arbeitsplatz kennen gelernt, sie ist sehr freundlich und würde dich gerne kennen lernen“, meinte er nun, und sprach einfach weiter, so als würde mein Gesicht ihm gar nichts sagen. Klar, ich schaute ihn nicht so an als hätte er jemanden erschossen aber konnte er es mir nicht früher sagen? „Aha…?“, gab ich nur leise zur Antwort, etwas verunsichert was ich nun dazu großartig sagen sollte. „Sie hat auch einen Sohn, jünger als du aber ich werdet euch wohl verstehen.

Ich wollte sie dir Morgen vorstellen“, ich hatte das Gefühl grade in Grund und Boden gerammt zu werden. Das hörte sich ja an als wollten die gleich zusammen ziehen. Ich runzelte die Stirn, lehnte mich leicht auf den Tisch und schüttelte den Kopf.

„Hey, es ist okay das du dir eine Frau suchst aber mir einen kleinen Bruder anhängen zu wollen kommt nicht in Frage“, warf ich ein und schaute ihn mit einem ernsten Blick an, doch er reagierte nicht darauf, er schien überzeugt. „Stell dich nicht so an Axel“ – „Ich stelle mich nicht an!“, entfuhr es mir noch bevor er ganz zu ende sprechen konnte. Er seufzte und schüttelte den Kopf, doch ich schnaubte nur leicht. „Kommt einfach Morgen mit, du sprichst kurz mit ihnen und dann kannst du immer noch protestieren“, das war, zu meinem Leidwesen, ein guter Einwand.

Ich seufzte schwer und stützte meinen Kopf auf meine Hand. „Wenns nicht anders geht“, erwiderte ich genervt. Okay, jetzt war der Abend gelaufen. Ich musste mich also erst einmal damit abfinden. Und ich glaube, es war das erste Mal in meinem Leben das ich jemanden ein schlechtes Bild von mir machen wollte, eines, das alles in den Schatten stellen sollte. Die soll mich kennen lernen…
 

Brother Zero End



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-08-29T18:54:33+00:00 29.08.2008 20:54
das ist dir gut gelungen, ehrlich ich kann sehen das du dir dabei sehr viel Mühe gegeben hast

Von: abgemeldet
2008-08-21T20:34:25+00:00 21.08.2008 22:34
maunz mausi das hast du klasse gemacht =) du triffst Axel wirklich so wie ich ihn gespielt habe xDDD schrieb schnell weiter -.^
*anflausch*

Von:  Saki-hime
2008-08-21T20:17:32+00:00 21.08.2008 22:17
WOW O_O Du schreibst echt klasse! Ich freu mich schon wahnsinnig auf das nächste Kapi! +.+
Und sowieso hört sich das alles total interessant an '-'
Naya es ist spät und ich bin müde |D
Aber schreib schnell weiter =D

Saki-hime *flausch*


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