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Wie Licht und Schatten

Harry Potterx Draco Malfoy
von

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Macht

Kapitel 1: Macht!
 

Als sein Onkel endlich von dem Schwarzhaarigem abgelassen hatte, stand dieser mit wackeligen Beinen auf und stieß sich prompt erst einmal den Kopf an der Schrankdecke. Sofort wurde er von seinem Onkel, der sich mittlerweile in die Küche verzogen hatte um sich dort ein belegtes Brot einzuverleiben, angeschnauzt. Der Junge schlich sich möglichst leise, um neuen Schlägen aus dem Weg zu gehen oder sie gar zu vermeiden, aus seinem Schrank und machte sich dann schleunigst auf den Weg ins Badezimmer. Erleichtert schloss er die Tür und verriegelte sie dann. Nur im Bad war er sicher vor den willkürlichen Attacken seiner Verwandten, denn durch das prügelnde Verhalten seines Vaters angespornt, hatte auch sein Cousin mehrmals mit einem Stock seinen Vetter zurechtgewiesen, wie er es gerne nannte. Und Duddley war ein kräftiger Junge. Fett und hässlich zwar, aber seine Hiebe waren immer wieder schmerzhaft für Harry gewesen und die Narben würde er wohl sein ganzes restliches Leben behalten.
 

Der Schwarzhaarige verdrängte diese negativen Gedanken und machte sich an die schmerzhafte Aufgabe, sich selbst seine Schlafsachen auszuziehen. Wegen der vielen offenen Wunden und den abgeschürften Hautpatien, war dies ein sehr langes und äußerst Kräfteraubenes Verfahren. Als Harry sein Schlafshirt ausgezogen hatte, bemerkte er rote Blutspuren auf diesem und schmiss es voller Ekel in die nächste Ecke, um es aus seinen Augen zu haben. Vorsichtig betastete er seinen Rücken und verzog das Gesicht, als er an neue Striemen kam. Schmerzvoll keuchte er auf und kniff die Augen zusammen, während er nach einem Waschlappen griff, um die Wunden zu säubern, damit sich keine Infektion ausbreiten konnte. Immer wieder musste der Junge sein Tun unterbrechen, da ihm schwarz vor Augen wurde und er drohte umzukippen, da der Blutverlust der letzten Wochen einfach viel zu hoch gewesen waren. Als er endlich, nach einer Ewigkeit wie ihm vorkam, fertig war, seufzte er erleichtert auf und ging dann mit wackeligen Beinen unter die Dusche. Das warme Wasser, welches angenehm auf seinen Kopf prasselte, wusch all seine Sorgen weg und Harry fühlte sich ausgeglichen. Er wusste, dass dies nur eine Illusion war und das er sich den Eindruck von Sicherheit und Wohlbefinden nur vorspielte, doch er wollte nicht, dass dieser Moment so schnell vorbei war. Er wollte nicht daran denken, dass heute sein Geburtstag war und keiner seiner Freunde, mit Ausnahme von Hagrid und Neville, ihm geschrieben hatte. Er wollte nicht daran denken, dass er seinen Paten verloren hatte, bevor er diesen erst richtig kennen lernen konnte. Als seine Gedanken sich Sirius zuwandten, sammelten sich Tränen in seinen Augen und Harry vermochte sie nicht zurückzuhalten. Haltlos schluchzend ließ er sich an der Wand hinab rutschen und brennende Tränen rollten seine Wange hinab um sich letzten Endes mit dem Wasser der Dusche zusammen zutun. Es schien eine kleine Ewigkeit vergangen zu sein, als ihm das laute Gebrüll seines Onkels wieder zurück holte und Sirius für einen winzigen Augenblick vergessen ließ. „Verdammt, Bursche! Willst du dich vor der Arbeit drücken? Schwing deinen Arsch sofort aus meinem Badezimmer und putz das Haus!“, brüllte Vernon und Harry hörte Wut daraus. Schnell stand er auf und wusch sich blitzschnell, nur um dann aus der Dusche zu springen und sich frische Sachen anzuziehen. Seine Haare mussten nass bleiben, denn er wollte nicht noch mehr Zeit verlieren und riskieren, dass sein Onkel mehr als Wütend auf ihn wurde. Denn er wusste nur allzu gut, wozu dieser dann fähig gewesen wäre. Harry begann zu zittern und je näher er der Küche kam, wo sein Onkel mit Garantie auf ihn warten würde, desto schlimmer wurde es bis das er sichtlich bebte vor Angst. Zaghaft öffnete er die schwere Eichentür, welche den Flur von der Küche trennte und trat mit gesenktem Kopf ein. Sein Onkel stand vor dem Küchentisch und wartete auf ihn, mit Genugtuung in den Augen, als er die verschüchterte und panische Haltung seines Neffen erblickte.
 

Harry blickte überall hin, nur um dem gehässigem Blick seines verhassten Onkels auszuweichen. „Junge! Ich glaube du bist mir und meiner Familie nicht genug dankbar dafür, dass wir dich aufgenommen haben. Als deine verkorksten Eltern nichts Besseres zu tun hatten, als sich in die Luft sprengen zu lassen. Und da dein mörderischer Patenonkel nun auch ‘nen Abgang gemacht hat, wird es an der Zeit, das du mich respektierst!“ Harry begann mehr zu zittern, doch nicht nur aus Angst, sondern auch vor unterdrückter Wut. Wut darüber, dass dieser dumme Mensch, der sich nur mit Schlägen zu helfen wusste, seine Eltern beleidigte und was noch viel Schlimmer war: er lachte über den Tod von Sirius, dem Einzigem Menschen, welcher Harry nie angelogen hatte und dem der Schwarzhaarige Waise immer vertrauen konnte. Und als er hörte, wie verächtlich dieser Mann den Namen von Sirius benutzte, welchem er in Sachen Auffassungsgabe und Persönlichkeit nie das Wasser reichen vermochte, da konnte Harry nicht mehr länger nur stumm bleiben. Er hob den Kopf. Erwiderte, zum ersten Mal in den nun beinahe sechs Wochen seiner Ferienzeit, den wütenden Blick seines verhassten Familienmitgliedes. Wut vermischte sich mit der erduldeten Schmach, die sich in diesem Sommer und in denen davor in Massen gebildet hatte, und zusammen mit dem tiefsitzendem Schmerz und der Erkenntnis, alles verloren zu haben, bildete sich immense Kräfte in ihm. Er spürte wie das Blut durch seine Adern gepumpt wurde und welches mit Lava zu vergleichen war. Ihm wurde unendlich heiß und er keuchte erschrocken auf, doch seine Wut verringerte sich nicht im Geringstem. Zu weit war sein Onkel gegangen, welcher sich auf einem Mal nicht vom Fleck rühren konnte. Jedoch machte er sich keine Sorgen, denn als er Harry erneut bei sich hat unterkommen lassen, hatte er dem Schwarzhaarigem zu allererst den Zauberstab weggenommen. Ohne diesen, dass wusste selbst der dicke Mann, konnte der junge nicht zaubern und ihm somit auch keinen Schaden zufügen und er war in Sicherheit. „Was willst du nun tun, du kleiner Bastard? Du kannst deine abnormen Fähigkeiten nicht nutzen und keiner deiner gestörten Freunde ist hier, um dir zu helfen!“ Daraufhin lachte der Verwandte von Harry. Dieser spürte nur noch das Lodern des Hasses in seiner Brust und die flüssige, heiße Lava, welche durch seine Adern floss und durch die er sich stärker und mächtiger fühlte, als jemals zuvor in seinem gesamten Leben. Er lächelte kalt und etwas Fremdes schien ihm zuzuflüstern, was er zu tun hatte:
 

„Ich brauche keinen Stab, um zu zaubern!“, hörte Harry sich selbst sagen und war erstaunt über die unglaubliche Kälte, welche sich mit einem Schlag in dem Zimmer breit machte. Er sah nicht, wie seine Augen dunkler wurden und die Farbe intensiver wurde, auch bemerkte er die bläuliche Aura nicht, welche ihn nun umgab. Für ihn existierte nur noch sein Onkel, Objekt seines Hasses, und die Kraft, welche ihn von Kopf bis Fuß durchströmte. „Du wirst mir nie wieder etwas antun!“, sagte Harry leise, beinahe flüsternd, doch sein Onkel verstand jedes Wort und es schien ihm so, als würde sein Neffe direkt neben ihm stehen und hätte ihm das gesagte ins Ohr gebrüllt. Wimmernd presste er die Hände auf seinen Kopf. Nun bekam er Angst und eine Gänsehaut bahnte sich einen Weg auf seine rötliche Haut. Aus seinem Gesicht jedoch war jegliche Farbe gewichen und sie konkurrierte nun mit der Wand hinter ihm, so als wolle er mit dieser verschmelzen um der Wut seines Neffen auszuweichen. Dieser war nun umgeben von diesem bläulichem Licht und seine Augen spiegelten die Seele eines vollkommen anderen wieder. Dieses Wesen sann auf Rache und sie sollte sie auch bekommen. Plötzlich fror der dickliche Mann und sein Atme bildete kleine Wolken in der Luft. Erstaunt riss er seine Augen auf, als sich an dem Wasserhahn der Spüle erste Eiskristalle bildeten und bald darauf war der gesamte Raum übersät mit Eiszapfen und Eiskristallen. Auf dem Boden lag eine feine Schneeschicht und sein Neffe stand mittendrin und um ihn herum wirbelten die weißen Kristalle wie von einer unsichtbaren Macht angestachelt. „Wer bist du?“, fragte Vernon mit zittriger Stimme und wäre er nicht bewegungslos, von der Kraft des Schwarzhaarigen an Ort und Stelle gehalten, so wäre er mit Sicherheit auf den Boden geknallt, da seine tauben Beine in garantiert nicht zu halten gewusst hätte. So stand er da, wie ein Häufchen Elend und seine Augen spiegelten die Aufkeimende Panik in seinem Inneren wieder. Der Grünäugige lachte nur kalt und erbarmungslos und ging auf seinen Onkel zu. Als er vor ihm stand, beugte er sich zu ihm hinab, denn der Schwarzhaarige war gut ein Kopf größer als sein verhasster Verwandter, und starrte ihm fest in die Augen. „Das wüsstest du wohl gerne, was?“, zischte es leise und dann schnellte ein Arm hervor und stieß dem Dicken direkt vor die Brust, so dass diesem mit einem Mal jegliche Luft aus den Lungen gepresst wurde und er rückwärts gegen eine Wand knallte. Sein Brustkorb schien zu explodieren und wimmernd rutschte Vernon Dursley an der Wand hinab, denn es war unmöglich für ihn, sich weiter auf den Beinen zu halten. Mit einem Mal schwankte sein Neffe jedoch und fasste sich an den Kopf, so als hätte er furchtbare Schmerzen. Daraufhin wich dessen Onkel weiter von ihm weg und zog den dicken Kopf ein, so als befürchtete er einen erneuten Übergriff seitens des Schwarzhaarigen.
 

Dieser jedoch sah sich, als er sein Gesicht losgelassen hatte, nur mit einem undefinierbaren Blick um und richtete dann seine komplette Aufmerksamkeit auf den Dursley und betrachtete ihn eingehend. „Kannst du mich in zwei Tagen zum Bahnhof fahren?“, fragte er dann mit leiser Stimme und der Dicke registrierte erleichtert, dass die bläuliche Färbung um den Jungen herum langsam verblasste und auch seine normale Augenfabre langsam zurückkehrte. Der Junge war wieder er selbst und trotzdem war Vernon Dursley, der grausamste Verwandte den man sich nur vorstellen konnte, zutiefst eingeschüchtert und verängstigt und vermochte es nicht, seine Stimme unter Kontrolle zubringen. So konnte er nur Nicken und irgendwie war er zutiefst erleichtert, als der schwarzhaarige Zauberer sich abwandte und aus der Küche schritt. Doch die Eiszapfen und der Schnee blieben zurück und wehten immer noch vor sich hin, so als wären sie unendlich traurig darüber, dass ihr Meister sie so plötzlich verlassen hatte.
 

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So geschafft^^ das war ein schwerer anfang

Ich hoffe es hat euch gefallen und über kommis würde ich mich tierisch freuen*liebguck*

Wenn einige etwas nicht verstehen und/ oder ich etwas falsch geschrieben habe, so können sie mir dies ja sagen und ich versuche es zu ändern. Obwohl eigentlich alles, hoffentlich, einen Sinn ergibtXD

Hoffe ihr lesst weiter und einige mehr erbarmen sich und schreiben ihre Meinung zu der Kapis-.-

Bis zum nächsten Kapitel*wink**schnell weglauf*



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Narrenkaiserin
2008-08-16T14:06:37+00:00 16.08.2008 16:06
Wow, ich bin beindruckt, ich friere immer noch, brr mir läuft es kalt den Rücken runter und ich habe laut Thermostat 25 Grad im Zimmer...

Ich bin gespannt auf die Folgenden Kapitel, und wie sich Harry in der Schule verhalten wird.
Es wäre sehr lieb von dir, wenn du mir bescheidt sagst, wenn es weiter geht!^^
Von:  Jadelady
2008-08-13T11:19:42+00:00 13.08.2008 13:19
Beeindruckende vorstellung!
Allerdings ist mir scheierhaft wie Harry das gemacht hat... Also, soche Träume möchte ich nicht haben müssen...
Aber trotzdem toll geschrieben. Gefällt mir gut!
Lg
Jade
Von:  Stoff
2008-08-12T16:24:26+00:00 12.08.2008 18:24
hey schöne geschichte ^^
ich bin echt gespannt was mit harry ist oder wer 'in' harry 'lebt'...!
harry gefriert die küche der dursleys, das is echt super!^^ ich konnt mir das echt vorstellen!
und freu mich auf die fortsetztung.
sagst du mir bitte bescheid wenn's weiterr geht?
lg Stoff
Von:  Susa-San
2008-08-10T19:31:13+00:00 10.08.2008 21:31
Hey will auch mal ein kommi da lassen. also die beiden kappis waren voll der hamma und ich hoffe die nächsten bleibenn genauso spannend. ich bin der gleichen Meinung wie kyokoleinchen in Bezug auf Harrys Eltern. vielleicht erfahren wir ja bald mehr?!

bin schon gespannt wie es weiter geht!!!!!!!!!!!!!

hoffentlich bis bald!
Von:  Kyokoleinchen
2008-08-10T19:02:01+00:00 10.08.2008 21:02
°0° Man war das spannend man hat richtig das Eis und den Schnee vor Augen gesehen . Wenn Harry nichts gegen ihn gemacht hätte hätt ich das mit vergnügen gemacht der arme Junge .(Harryindenarmnehmenundtröstenwärenddessendenfettenklopsmitflüchenbobartiert).Aber mal was anderes kann es sein das Lilly & James nicht die leiblichen Eltern von Harry waren und das er ganz andere Eltern und vieleicht auch eine schwester hat(te) ??! Ich kann mich ja auch getäucht haben würd mich aber trotzdem interesieren .Ich mein das ,Harry Smaragdgrüne Augen hat ist wohl allgemein bekannt und die Augenfarbe von Kyra de Noch ist ein intesives Grün ! Ich freu aber schon wie die Geschichte weiter gehen wird ^^
MGGGGGVLG Kyokoleinchen
ps:Kannst du mir bitte eine ENS schreiben wenn du weiter schreibst würd mich sehr freuen bis dahin ;-)
Von:  Big-Mama
2008-08-10T18:03:55+00:00 10.08.2008 20:03
cool geschrieben
stelle mir die szene echt geil vor
echt super
lg
Von:  sann
2008-08-10T18:03:14+00:00 10.08.2008 20:03
tolles kapi
das war toll wie harry es diesem fetten schwein gezeigt hat
schreib schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-08-10T15:30:15+00:00 10.08.2008 17:30
Wow, was für eine Wandlung. Harry wuchs über sich hinaus. Unglaublich.
Konnte mir das gut Vorstellen. ^^

Ich fand zwar, dass das Kapitel etwas kurz war, dennoch sehr gut umgesetzt. Mach weiter so. ^^

Bin sehr auf die Fortsetzung gespannt und danke für die Benachrichtigung. ^^

LG
Sevara-Snape
Von:  -krissy-
2008-08-10T12:37:11+00:00 10.08.2008 14:37
Eine sehr schöne Fortsetzng, nach deinem ersten geschriebenen Kap.
Der Text ließ sich wieder sehr schön zu lesen. Du hast alles sehr bildhaft beschrieben, so dass man sich die "Umwandlung" von Harry (kann man das so nennen?) sehr gut vorstellen konnte...

Bin schon sehr gespannt wie´s weiter geht *auf und ab spring*
Mach auf jedem Fall weiter so^^

Ganz liebes Kommigrüßchen
-krissy-

P.S. danke für deine Benachrichtigungs-ENS. Habe mich sehr darüber gefreut^^


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