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Frauenabend

Hitsugaya schlafwandelt?
von

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Das Foto

„Komm schon, Hinamori.“ Matsumoto schlug mit ihrem Becher auf den Tisch. „Erzähl mir schon etwas über meinen Taichou… du kennst ihn doch von allen am Besten.“

Hinamori lächelte leicht. Sie und Matsumoto hatten sich zu ihrem regelmäßigen Frauenabend getroffen, den viele der anderen – vor allem Hitsugaya – nur als Grund für ein sinnloses Besäufnis bezeichnen würden. Im Grunde war er das wohl auch, da Matsumoto jedes Mal so viel trank, dass Hinamori sie anschließend nach Hause bringen musste und sie selbst war dann meist auch nicht mehr fähig, geradeaus zu laufen.

„Komm schon.“, quengelte Matsumoto wie ein kleines Kind.

„Das geht nicht. Das wäre Hitsugaya-kun gegenüber nicht fair.“, antwortete Hinamori.

Matsumoto schob enttäuscht die Unterlippe vor. „Bitte… ich sag es auch niemandem weiter.“

Als sie merkte, dass Hinamoris Becher leer war, schenkte sie ihr schnell Sake nach und lehnte sich dann zurück. „Komm schon… er erfährt es ja nicht.“

Hinamori, die genau so wie Matsumoto schon einiges getrunken hatte, lies sich von dem andauernden Bitten ihrer Freundin erweichen und nickte schließlich.

„Schön!“, freute sich Matsumoto und klatschte fröhlich in die Hände.

„Etwas von früher? Als er noch klein war?“, fragte Hinamori.

Matsumoto nickte grinsend und beobachtete, wie die andere in ihre Tasche griff und etwas daraus hervor zog.

„Ein Bild?“, fragte Matsumoto.

„Ja, schau…“ Hinamori schob ihr das Bild zu und lehnte sich zurück. Sie griff nach ihrem Becher und leerte ihn in einem Zug.

„Hitsugaya…?“ Sprachlos starrte Matsumoto auf das kleine Bild.

Es zeigte ihren Taichou, als er noch ein kleines Kind war, in einem weißen Schlafanzug mit blauen Blümchen und mit einem großen braunen Teddybären im Arm.

„Shiro-chan war früher Schlafwandler.“, erklärte Hinamori. „In der Nacht, wo ich das Foto gemacht habe, bemerkten wir es das erste Mal. Shiro-chan hatte unbemerkt das Haus verlassen, nur im Schlafanzug und ohne Schuhe. Er ist mehrere Stunden lang so durch die Straßen gelaufen, bis ihn jemand erkannte und uns Bescheid gegeben hat. Seit dem haben wir jede Nacht die Tür abgeschlossen. Er weiß glaube ich bis heute nicht, warum wir das gemacht haben.“

„Wie süß!“, rief Matsumoto. Hinamori zuckte erschrocken zusammen und Matsumoto hielt sich selbst den Mund zu. „Psst.“ Sie sah sich kurz um und als sie merke, dass sie niemand beobachtete, ließ sie die Hand wieder sinken. Kichernd betrachtete sie wieder das Bild. „Schlafwandelt er immer noch?“

„Möglich wäre es… ich hoffe nur, er schläft mittlerweile ohne den Bären. Er will doch immer so erwachsen wirken.“ Hinamori grinste. „Wenn ihn jemand so auf der Straße sehen würde…“

Matsumoto nickte und trank den letzten Schluck Sake. „Wir sollten gehen, denke ich.“

„Du hast wahrscheinlich Recht.“, meinte Hinamori. Sie griff nach dem Foto du steckte es wieder weg. „Du darfst niemandem davon erzählen, klar…“

„Ich hab es doch versprochen.“ Matsumoto stand schwankend auf und stützte sich dann auf Hinamori, die von beiden noch am besten geradeaus laufen konnte. „Ich möchte auch so ein Foto von meinem Taichou.“

Hinamori blieb abrupt stehen und deutete nach vorn. Dort lief Hitsugaya langsam die Straße entlang, nur im Schlafanzug und ohne Schuhe, mit einem großen braunen Teddybären im Arm.

„Taichou?“, fragte Matsumoto vorsichtig, als sie näher kamen.

„Ich glaube… er schlafwandelt.“, meinte Hinamori. „Du wolltest doch ein Foto…“ Sie griff in ihre Tasche und zog einen Fotoapparat daraus hervor.

Matsumoto grinste, griff nach dem Gerät und schoss schnell ein Bild von IHREM ach so erwachsenen Taichou, der mit seinem Teddy im Arm durch die Straßen von Seireitei lief.

Fröhlich steckte sie das Foto aus der Sofortbildkamera ein. Sie sah aus, als wäre sie mit sich und der Welt sehr zufrieden.

Allerdings sollte sie jetzt lieber dafür sorgen, dass sie alle in ihre Betten kamen und schliefen. Wenn sie morgen mit einem Kater auf Arbeit erschien, würde ihr kleiner Taichou da vorne sicherlich wieder einen Anfall bekommen.

Sie hörte ihn bereits wütend ‚MATSUMOTO’ schreien.
 

Ende



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HanaToJe
2009-07-06T00:03:29+00:00 06.07.2009 02:03
Haha xD
Fand Je witzig <3

Momo war am Schluss yah richtig gemein o_o
*wegen fotoapparat*
Von:  Nex_Caedes
2008-10-21T20:57:49+00:00 21.10.2008 22:57
Sehr Amüsant die FF:))

MFG
Nex Caedes
Von: abgemeldet
2008-09-17T13:54:11+00:00 17.09.2008 15:54
Also, ich hab ja nu von Bleach so absolut keine Ahnung und kann mir die Charas schwer vorstellen ... der Gag mit dem Schlafwandeln kommt aber bei eingefleischten Fans gut an, denke ich ;)Feine Idee, aber kleiner Verbesserungsvorschlag: Wenn du Umgebung und Atmosphäre noch etwas mehr Aufmerksamkeit schenkst,kann man sich das alles etwas besser bildlich vorstellen. (Wie sieht der Raum aus? "Gemütlichkeit" zb durch bequeme Schlabberklamotten etc ausdrücken ...) Der Gag, dass der erwachsene Taichou immer noch schlafwandelt wäre evtl besser gekommen, wenn zwischen "Foto zeigen" und "in real sehen" ein größerer zeitlicher Abstand gelegen hätte ... andererseits is es ja ne Kurzgeschichte, und ich finde im großen und ganzen hast du das ganz PRIMA gemacht!
Von: abgemeldet
2008-08-04T06:15:05+00:00 04.08.2008 08:15
Aaaaah wie süß. Ich will auch ein Bild von unserem ach so erwachsenen, wie ein Grundschüler aussehenden Taichou! Haste fein gemacht *patpat*
*knuddel* fio
Von:  Jani-chan
2008-08-02T09:54:06+00:00 02.08.2008 11:54
Keine Beleidigungen, Flames und Ähnliches! Hm.... konstruktive Kritik... schwierig....
okay,... also hast du toll gemacht. Sehr süß! Weiter so. Das Bild dazu bekommst du bei Gelegenheit. Sollen seine Augen da offen oder geschlossen sein?
Meld dich mal....^^

*knuddel dich*

Jani-chan


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