HItsugaya ist einfach ein wenig überarbeitet...
Reif für die Insel
Die Sonne schien ihm ins Gesicht und schützend hielt Hitsugaya sich die Hand vor die Augen. Er mochte keine Sonne. Er vertrug sie auch nicht, aber auf diese Weise geweckt werden war echt nicht nett. Wer hatte es gewagt, die Vorhänge in seinem Zimmer zur Seite zu ziehen? Mühsam öffnete er die Augen und streckte sich, seine Hände fuhren über den sandigen Boden. Moment mal…sandig? Er sah nach rechts und sah im nächsten Augenblick aufrecht im Bett, nein, am Strand. Wo war er? Wie war er hier hergekommen? Wo waren die Anderen? Auch wenn ihn die letzte Frage eigentlich nicht vorrangig interessierte, war sie doch zumindest zu beantworten, wenn man sich umsah, auch wenn der Anblick nicht unbedingt das war, was Hitsugaya erwartet hatte. Und das war noch untertrieben.
Er schloss für einen Moment die Augen und versuchte sich einigermaßen zu beruhigen, bevor er sie wieder öffnete.
Er sah einen Strand vor sich, hinter ihm lag das weite blaue Meer, ein eigentlich recht angenehmer Anblick im Gegensatz zu dem Bild auf der anderen Seite. Nicht weit von der Stelle, wo er lag, bzw. nun saß, standen drei Leute in Hullaröcken aus Palmblättern , barfuß, oben nur Bikini, bzw. unbekleidet und machten seltsame Bewegungen, die manche Leute als tanzen bezeichnen konnten. Auf dem Kopf trugen sie gefaltete Palmenblätter, die ihn ein wenig an Kuchiki- Taichous Kenseigan erinnerten. Er blinzelte erneut und zog dann geräuschvoll die Luft ein, als er die drei erkannte. „Matsumoto…Momo…Kira…“
„Haha, du bist so dumm, Renji!“
„Mach es doch besser!“
Er sah an der verstörenden Szene vorbei und erblickte Renji, der gerade versuchte, eine Kokosnuss mit einem Stein zu öffnen, während Ichigo daneben daneben stand und sich über ihn lustig machte; etwas abseits - sozusagen im Sicherheitsabstand -
Chado und Kuchiki- Taichou, der seriös wie immer daneben stand. Diese Wirkung wurde leicht durch die Identische Kleidung zu den drei Tänzern gedämpft. Selbst seinen Schal hatte er abgelegt und sein weißer Haarschmuck war nun auch grün. WDF?
Ichigo hatte nun den Stein an sich genommen und damit auf die Schale geschlagen, was dazu führte, dass ein Stück abbrach und gegen seine Stirn flog. Jetzt war es an Renji, zu lachen, während der Orangehaarige schimpfend den Stein nach ihm warf.
„Könnt ihr nicht mal die Klappe halten?“ Rukia lag mit geschlossenen Augen in der Sonne, neben ihr Orihime, Yachiru und Unohana. Soifon stand mit einem Handtuch auf dem Arm im seichten Wasser und schien auf etwas zu warten. Plötzlich tauchte ein Kopf zwischen den Wellen auf. Die lilanen Haare kannte er, doch ihm fiel der Name nicht ein. Als er genauer hinsah, riss er die Augen auf und lief hochrot an, denn Yourichi trug nichts als ihre Haut am Körper. Schnell sah er sich um, ob es noch etwas anderes zu sehen gab.
Allerdings beruhigender war das nicht. Taichous, alte Männer, die SANDBURGEN bauten? Er sah Yamamoto, Kenpachi, Ikkaku, und Yumichika, der gerade die Kleckerburg von Hisagi kaputt gemacht hatte. Er bekam ein Taschentuch und einen Schokoriegel von Ukitake, der mit Kyoraku gerade Mayuri eingebuddelt zu haben schien, denn nur noch sein Kopf schaute aus dem Sand heraus und wurde gerade von dem Taichou der 8. Division mit Seetang verziert. Jetzt fehlte nur noch, dass Urahara durchs Bild flog und…
„HUHUUUU Shiro-chan!“ Mit einer zum Regenschirm umfunktonierten Berihime schwebte der Ladenbesitzer mit seinem Fächer wedelnd durch die Luft und verschwand hinter dem Bäumen.
Er wollte hier weg. Das wusste er ganz sicher. Wo auch immer er war, er wollte lieber nächtelang über Arbeit sitzen, als die Shinigamibesatzung in Palm-Hularöcken zu sehen, vor allem weil sich jetzt auch die Sonnenbaderinnen den Tänzern angeschlossen hatten und nun eine breit grinsende lebensfrohe Kette gebildet hatten. Jetzt fehlte nur noch, das Byakuya und Chado sich auch dazugesellten. Er hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als er sich schon bewahrheitete. Er nahm sich vor, nicht mehr zu denken.
„Der Himmel ist blau. Und der Rest deines Lebens liegt vor dir. Vielleicht wär es schlau, dich ein letztes Mal umzusehn. Du weißt nicht genau warum aber irgendwie packt dich die Neugier, der Himmel ist blau. Und der Rest deines Lebens wird schön, yeah!“
Hitsugaya versuchte verzweifelt, herauszufinden, woher dieser Gesang auf einmal kam. Von den Tänzern nicht, die sangen nur irgendetwas von ‚Sommer, Sonne, Sonnenschein, Sommer, Sonne Sonnenschein, Sommer, Sonne, Sommer, Sonne, Sommer, Sonne …’ bacardi feeling
„Du hast ein gutes Gefühl. Du denkst an all die schönen Seiten. Es ist fast zuviel, jetzt im Moment neben dir zu stehn. Du hast kein klares Ziel, aber millionen Möglichkeiten, ein gutes Gefühl und du weißt, es wird gut für dich ausgehn. Yeah! Der Himmel ist blauuuu…“
Hitsugaya sah nach rechts und erkannte einen ehrlich vergnügt aussehenden Gin.
“Yeah! Der Himmel ist blauuuu…Yeah! Die Welt gehört dir. Was wirst du mit ihr machen. Verrat es mir! Spürst du wie die Zeit verrinnt? Jetz stehst du hier und du hörst nicht auf zu lachen...“ In diesem Moment hatte Hitsugaya eindeutig die Nase voll. Er schlug Gin auf die Nase und stapfte dann durch den Sand an den fröhlich Tanzenden vorbei. .
„Willst du nicht mittanzen, Taichou?“
„Nein, will ich nicht!“
„Ach komm schon, Taichou!“
„MATSUMOTO!“
„Hai Taichou?“
Hitsugaya sah sich verwirrt um. Wo war er?
„Alles in Ordnung, Taichou?“ Matsumoto stand vor seinem Schreibtisch und sah besorgt auf ihn hinab. Der Weißhaarige schüttelte nur leicht den Kopf.
„Du solltest echt weniger Arbeiten, Taichou. Es ist schon kurz nach acht in der Frühe, der Himmel ist blau und…“ Hitsugaya ließ den Kopf auf die Tischplatte knallen.
Matsumoto machte erschrocken einen Satz nach hinten. „Taichou?!“
„Sag das nie wieder!“
Seine Fuku sah ihn nur verwirrt an, doch er schüttelte nur den Kopf und verließ ohne ein weiteres Wort das Büro. Auf dem schnellsten Weg lief er nach Hause und versuchte dabei alle Taichous und Fuku-Taichous geflissentlich zu übersehen. Zuhause ließ er sich erschöpft in sein Bett fallen, doch schlafen konnte er nicht. In seinem Kopf halte immer noch dieses Lied nach. Verzweifelt griff er nach seinen Kopfhören und stellte seine Musik auf laut. „Der Himmel ist blau. Und der Rest deines Lebens wird schön, yeah!“
*fin*
Kommis?