Ich bat den Regen
Ich bat den Regen
Ich bat den Regen
Zu tanzen
Unter blauem Himmelszelt
Und auf seelenloser Erde.
Ich bat den Regen
Zu spielen ein Lied
Von Trauer und Leid,
Dass alle Welt mag meine Tränen sehen.
Ich bat den Regen
Sich zu vereinigen
Mit den Letzten Sonnenstrahlen
Und die Farben zurückzubringen
In mein dunkles Herz.
Ich lausche dem Regen,
Stetig fallend;
Und ich tanze und ich singe,
Zu seinem leisen Takt.
Und ich bitte ihn,
Niemals zu schweigen,
Mir leise zu flüstern,
die Geheimnisse dieser Welt;
Zu singen, tanzen, spielen
Und die Farben zurückzubringen
In mein dunkles kaltes Herz.
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Musik: Kanon Wakeshima - Skip Turn
Widmung: keine
Kommentar: Die Idee zu diesem Gedicht kam mir, als ich oben genanntes Lied hörte. Der Regen steht hier für Emotionen (besonders Trauer), Tränen, aber auch für Hoffnung, da bekanntlich auf Regen Sonnenschein folgt. Das lyrische Ich wird also als jemand dargestellt, der Lieber Trauer empfindet, als garnichts, und der darin seine seine Hoffnung sieht, auch wieder alles andere im Leben zu spühren.