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Die wiederkehrende Odyssee der Jahreszeiten

von

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Frau Winter

Frau Frühling kam hereinspaziert,

sie sagte zu Frau Winter:

„Hast du Zeit, du heißes Eisen,

und machst mir ein paar Kinder?“
 

Frau Winter mit dem Wintersake

Gießt sich noch mal ein.

„In Ordnung, du Granatenarsch,

doch ich muss saufen, also warte.
 

Beide trinken alles aus

Und torkeln dann durch’s Zimmer.

„Nun mach’ schon hin und schwing’ dein Teil!

Wo bleiben meine Kinder?“
 

„Ist ja gut, ich mach’ schon hin,

doch lass’ mich etwas sagen,

dann mache ich dir Kinder:

ich bin kein Mann und eine Frau.“

So sagte es Frau Winter.
 

Da nahm Frau Frühling eine Schere

Und schnitt Herrn Herbst ein Stückchen ab.

„Jetzt hast du was ein Mann auch hat.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-10T18:52:05+00:00 10.07.2008 20:52
Ähm, also sehr grotesk...und ich bin der Meinung, dass es einen tieferen Sinn hat...(Anm.d.Red.:Deutsch-Leistungskurs)
Trotzdem finde ich Frau Frühlings Kinderwunsch wirr, obwohl es ja passt. Frühling = Zeit der Verliebten und so...Dass jede Jahreszeit seinen eigenen, wenn auch abstößigen, Charakter hat findsch toll O__o
Aber ganz schön dreist und kannibalistisch, was sie da mit Herrn Herbst machen...und warum ist ausgerechnet der Herbst männlichen Geschlechts? Wahrscheinlich, weil es für ihn keine weibliche Bildvorlage gab, oder?
Also, ich muss ja sagen, dass ich (gerade nochmal gelesen) sehr paranoid finde...wegen:
"Frau Frühling ist sehr angetan
von Blutgedüns und Kinderschmar’n"
Auch ist Frau Frühling sehr naiv und kindisch, weil sie Frau Sommer stört, dass sie ja ein kind will und weiß anscheinend nicht, dass das mit 2 Frauen ja nicht geht. Aber gleichzeitig wird Frau Frühling als "luftig-frisches Superweib" beschrieben, was dem Gegenteil als meiner Charakterzuordnung entspricht.
Geil finde ich den Spruch von Frau Sommer:
"Geh’ zu meiner Schwester hin,
der strebt nach Frauen mehr der Sinn."
Diese scheint durch ihre Drogen aber geistig auch nicht auf den Damm zu sein:
"Bevor Frau Sommer Handstand macht
und über schwarze Kinder lacht,
bevor sie sich am Tanga reißt
und Bilder an die Badtür scheißt"
Diesen Vers mag ich auch, da ich es mir bildlich vorstelle und schmunzeln musste. ^^
Ein "Blauwal-Hackebeil"!? Sowas Unsinniges finde ich schon wieder sehr erstrebenswert, um Leute zum angestrengten Nachdenken zu bringen, die dann doch einfach weiter lesen oder aber es überlesen...so wie ich zuerst, da mir Herr Herbst so leid tat...XD
Zum Schluss: Frau Frühling holt sich ihr Kind, indem sie Herrn Herbst (mit Hilfe der anderen Damen)...äh, etwas abhackt...herzlichen Glückwunsch zum Kindersegen...vielleicht sogar zum Vierzehnten...

^^




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