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Holiday Fate

von

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Der Morgen danach

Kapitel 6 - Der Morgen danach
 

Die Fahrt zurück zum Set verlief alles andere als Toll, kein Blick in den Rückspiegel von Jensen der vor Jared herfuhr oder sonstige Signale das er es nicht bereut haben könnte, Sandy zu verlassen. Okay es war ein unausgesprochenes versprechen gewesen das sie es selbst erstmal ausprobieren würden bevor sie an die Presse gingen?

Naja nun konnte Jared eine ganze Nacht darüber schlafen, wenn er denn schlafen könnte, bei der Crew angekommen hatten sie gleich umgeschriebene Drehbücher bekommen und Jensen war buchstäblich geflüchtet, wie die Tage bevor sie.. nun einander wieder näher gekommen waren, die paar Stunden. Er ging dann lieber ein paar menschlichen Dringlichkeiten nach, wie Essen, Duschen und was man sonst so tat, als Mann.

Jedoch war er bei all diesen Dingen nur halb dabei, Jensen schwebte immer wieder dort oben hinter seiner Stirn herum. Der Schlaf machte das alles nicht besser, er hatte eigentlich das Gefühl überhaupt nicht geschlafen zu haben als er an seinem Fenster schnelle Schritte im Kies vernehmen konnte, die vor seiner Tür endeten und damit einläuteten das eine Faust immer wieder gegen seine Trailertür geschlagen wurden, „Jared du Mistkerl!“ Diese Stimme hatte er zu oft gehört um sie nicht zu erkennen, der Große Texaner schwang seine langen Beine aus dem Bett und ging einmal durch den Trailer hindurch um die Tür zu öffnen und beinahe Jensen' Faust im Gesicht zu haben. „Was habe ich nun wieder falsch gemacht?“ Grüne Smaragde funkelten ihn an, als wollten sie ihn regelrecht verschlingen bevor er auch schon eine bedruckte Zeitung vor der Nase hatte.

Die Schlagzeile war nicht zu verkennen, 'Heimliches Versteckspiel endlich vorbei.' Darunter waren ihre Gesichter.

Jared riss seinem Schauspielerkollegen die Zeitung aus der Hand und blätterte sofort auf den kompletten Bericht auf Seite 3, seine Augen flogen über jede Zeile, lasen nur halb was in diesem Artikel stand und doch wusste er sehr genau welcher Name am Ende stand. Ihre Karla Kolumna wer hätte etwas anderes erwartet? „Wenigstens haben wir es auf die Titelseite geschafft.“

„Ich habe es doch gesagt das sie zur nächsten Klatschtante geht und uns an die verkauft! Ich hab schon mehr als 3 Dutzend Anrufe gekriegt rate mal wie Eric abgedreht ist wegen deiner Ex!“ Jensen wurde richtig Rot im Gesicht als würde er gleich Platzen, „Jetzt beruhige dich Jensen, es wird schon nicht so schlimm werden okay? Vielleicht gibt es ja dafür eine Erklärung...“ Jetzt konnte Jared nur noch mit Jensen' Rücken reden er sich daran machte einfach davon zu stapfen, war es denn nun wirklich so schlimm? Jared verstand Jen' weibisches verhalten nicht, als würde er öffentlich eine Affäre gestehen... ach du scheiße, er hatte komplett vergessen das Jensen Danneel noch gar nichts davon erzählt hatte. Sofort sprang Jared aus seinem Trailer, Barfuß in den Kies jedoch war ihm das völlig gleich, er rannte so gut es ging dem davon stapfendem Jensen hinterher, eher ihn an seiner Kleidung ziehend zum stehen bleiben bewegen konnte. „Jensen es tut mir Leid ich habe nicht nach gedacht, ich hatte vergessen das Dan und du..“, „Ja Jay das ist ja das Problem du denkst niemals nach, manchmal frage ich mich wirklich ob du dein Kopf auch irgendwie benutzt oder ob der nu dazu da ist das es nicht bei dir drin regnet.“ Jensen wirkte enttäuscht, enttäuscht darüber das Jared nichts gegen diesen Artikel sagte, nichts dagegen tat und einfach zu sah wie er mit ihm redete. Warum tat er das? Warum wehrte er sich nicht? „Es tut mir Leid, komm geh dir was anziehen, bevor du dir die Fußsohlen noch verletzt wir müssen zum Drehen.“ Damit verschwand Jensen schon wieder aus Jared's Sicht und er spürte wie sein komplettes Inneres anfühlte als sei ein Schlachter über ihn hergefallen, völlig leer und leblos einfach nur noch ein Stück Fleisch was nur noch auf die Verarbeitung wartete.
 

So lief auch der ganze Dreh, völlig Emotionslos aber Gespannt als würde im nächsten Moment eine Bombe explodieren. Zuallerst schrie Eric sie an und hätte ihnen am liebsten wie Hunden die Zeitung um die Ohren geschlagen und gemeint das er ihnen wenigstens mal irgendetwas hätte sagen können oder ob sie wollten das die Produktion eingestellt wurde, weil der Macher an einem Herzinfarkt gestorben sei?

Das hatte Jared wieder einmal nicht bedacht, die Crew diese reagierte äußerst verhalten, immerhin war so zu tun als sei man ein paar ein Spaß aber das es dann bitterer Ernst werden könnte, daran hatten wohl keiner Gedacht. Ein paar Praktikanten vor allem die weiblichen waren wohl die einzigen zu sein die ihr Glück nicht fasse konnten. Eric war während des Dreh's die ganze Zeit in seinem Büro gewesen da wohl auch sein Telefon einfach nicht still stehen wollte, die Presse lief ihnen wohl beinahe Wortwörtlich die Türen ein. Warum hatte er das hier noch mal gemacht? Ach ja weil er Jensen liebte, doch dieser zeigte heute keinerlei Zuneigung, ihm gegenüber er schien viel mehr auf Abstand zu gehen was sein innerstes wieder verschwinden lies. „Jensen, bitte kannst du nicht endlich wieder mit mir reden?“ Jared konnte es einfach nicht ertragen wenn er ihn ignorierte, sie waren doch schon so lange befreundet, sie waren doch seit gestern auch ein Paar oder etwa nicht? Der ältere lies seinen Blick über den anderen gleiten, wieder einmal, jedoch sein Blick sagte diesmal nichts Emotionsloses aus wie in diesen paar Stunden, in ihnen lag diesmal etwas entschlossenes und dennoch trauriges. „Jared ich hab gerade mit Eric gesprochen, er meint die oben wollen das wir erstmal eine Pause machen, bis sich der Rummel über den Artikel gelegt hat, ich werde solange in ein Motelzimmer ziehen und ich will über einiges Nachdenken, also würde ich dich bitten mich nicht zu besuchen oder anzurufen, ich werde mich schon melden.“ Jensen konnte sehen wie der letzte Funken Hoffnung aus Jared's sonst so wunderschönen braunen Augen verflog, es tat weh dies anzusehen aber wiederum fragte er sich wieso er das tat, wieso lies er dies hier einfach zu? Er nickte einfach, „Wenn es dein Wunsch ist, aber du weißt doch hoffentlich das es mir Leid tut, wirklich.“ Jensen bekam wieder diesen Blick zugeworfen den sie auf den Namen Puppy Eyes of Doom getauft hatten, „Ich weiß es nicht Jared, darüber möchte ich nachdenken, bis dahin..“ Jensen streckte sich ein paar Zentimeter bevor Jared die weichen Lippen Jensen's sich an seine Schmiegten. Es war ein Moment der Hoffnung die durch seinen Körper strahlte wie ein warmer Sonnenstrahl nach einem kalten Winter., doch viel zu schnell löste sich Jensen wieder das sein innerstes danach schrie ihn an sich u ziehen und ihn wieder zu küssen und ihm zu befehlen bei ihm zu bleiben, weil er ihn liebte.

Jensen zog sich zurück, „Bis dahin... Auf Wiedersehen, Jared.“ Er drehte sich um und ging auf sein geparktes Auto. Jared blieb zurück und sah zu wie der Wagen wieder vom Set weg fuhr und dies war nicht der einzige, alle anderen aus der Crew verließen das Set ebenso.
 

Ein paar Stunden später fand sich Jared in der Hotelbar wieder wo er schon einen seiner unzähligen Wodka Tonic, seine Gedanken bei Jensen der wohl irgendwo in einem Hotelzimmer ist und sich eine Serie ansah. Was machte er? Er saß in einer Hotelbar und betrank sich und verbitterte in Selbstmitleid, es gab nur wenige Dinge die ihn wirklich Runter rissen und dies hier zählte eindeutig dazu. Warum amüsierte er sich ach nicht anders, so wie es Jensen konnte, das war doch nicht all zu schwer., dass seine Eltern hatten vor ein paar Stunden angerufen und wissen wollten ob es wahr war, was in dieser Klatschpresse stand und was hatte er gesagt? 'Ich weiß es noch nicht', es hing komplett von Jensen ab, ob es nun wahr war oder eben nicht, denn er wollte nur einen Mann und das war Jensen. Er spürte wie der Alkohol langsam seinen Kopf benebelte als er mit einem mal das vibrieren seines Handys aus dem Tresen spürte. Ein Hoffnungsschimmer keimte wieder in Jared auf, seine innere Hoffnung flehte alle möglichen Götter an, das dies Jensen sein möge doch als er auf das Display seines Handy' blickte erkannte er einen komplett anderen Namen.

Doch er drückte nicht auf Ignorieren, er nahm das Gespräch an ehe er das Handy ans Ohr hielt, „Was willst du denn? Ja, ja ich hab nichts zu tun, sitze in irgendeiner Hotelbar, okay ich komm vorbei, bis gleich Sandy.“

Jared legte auf, bezahlte seinen letzten Trink und ging mit leichten schiefen Schritten nach draußen und bestellte sich ein Taxi.



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