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Gemeinsam bis zum Ende

von

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Kapitel 19. - Geschwindigkeitsrausch und Heimkehr

Kapitel 19. - Geschwindigkeitsrausch und Heimkehr
 


 

Kapitel 19, wir machen einen kleinen Zeitsprung. Wie immer danke ich meinem kleinen Teufelchen Skylion, das dafür sorgt das ich auch immer weiter schreibe^^

Ich hoffe euch da draußen gefällt was ich hier wieder fabriziert habe, und bekomme ein paar nette Kommentare.
 

++++++++
 

Die letzten Wochen waren recht anstrengend, aber irgendwie hatte Alex alles geschafft. Nervös zupfte er sich seinem Shirt und betrachtete dabei die Startlinie, denn heute war sein großes Rennen. Es war Freitag und heute würde das erste Besenrennen des sechsten Jahrgangs stattfinden.
 

Morgen war der Beginn der Winterferien, und das bedeutet das alle nach Hause fahren würden, ebenso Alex und Simone. Er war wirklich froh das sie seine Einladung angenommen hatte und zu ihm ziehen würde.
 

Immer wieder ging er die Sachen durch die er noch erledigen wollte vor Weihnachten, vor allem die Sache mit Ami, wobei er noch mit Simone entscheiden musste wann sie die kleine hohlen wollten.. Alex seufzte schwer und sah sich um, viele traten heute hier an, aber wenigstens Draco hatte verzichtet.
 

Flashblack
 

„Was, du spinnst doch Alex. Ich nehme doch nicht am gleichen rennen wie du Teil. Da kann ich doch nur verlieren, ne du, ich warte bis zum zweiten Rennen.“ sagte der blonde und gab Alex dabei einen leichten Faustschlag auf die Schulter.
 

Flashback Ende
 

Alex schüttelte kurz den Kopf und sah wieder nach vorne auf die Strecke, jemand rempelte ihn an. „Hey Pass auf.“ fauchte er und sah sich zu seinem eigenen Leidwesen einem Rotschopf gegenüber. „Pass selber auf du verdammter Schwarzmagier, ich werde dafür sorgen das du nicht ins Ziel kommst.“ hisste Ron Weasley und ging weiter.
 

„Mann, der Typ kann dich echt nich leiden Alex.“ Robby kam zu ihm, stellte sich neben ihn und zog ein paar Lederhandschuhe an. „Aber der Rotschopf scheint vergessen zu haben das hier noch mehr von uns Mitmachen, und jeder will gewinnen.“ Dabei schaute er in richtig der Tribüne und sah dabei irgendwie verträumt aus.
 

„Alles klar Robby?“ fragte Alex und stupste seinen Kumpel an, der begann rot zu werden. „Tony hat gesagt wenn ich ein gutes Rennen hinlege geht sie in den Ferien mit mir aus.“ nuschelte er und der schwarzhaarige brach in Gelächter aus als er das hörte.
 

„Dann streng dich an Robby, denn ich habe mir vorgenommen zu gewinnen.“ sprach Alex und holte eine alte Fliegerbrille hervor. „NOCH DREI MINUTEN BIS ZUM START.“ hallte die Stimme der Direktorin über das Gelände.
 

An der Startlinie begannen sich alle fertig zu machen, Alex zog seine Handschuhe an und zog dann seine Leichte Jacken an. Sie war Eng geschnitten und sollte ihn beim Fliegen nicht behindern, zu Letzt setzte er die Brille auf und stieg auf seinen Besen.
 

„NOCH EINE MINUTE.“ jetzt kam Hektik in die Flieger, jeder beeilte sich auf seinen Besen zu kommen, aber es hob keiner ab. Das wäre nämlich ein Frühstart, denn laut Regeln wurde aus dem Stand gestartet, Alex hielt den Stiel seines Rennbesens fest und lockerte seinen Schultern, er musste ruhig bleiben.
 

„ACHTUNG...10...9...8...7...6...5...4...3...2...1...GOOOO.“ Alex war bei Start des Countdown in die Hocke gegangen und drückte sich jetzt mit aller Kraft vom Boden ab. Wie eine Rakete startete er durch und raste mit einigen Wenigen die lange Gerade vor der Haupttribüne hinab. Flach legte er sich auf den Besen und näherte sich der ersten Kurve, er tauchte einen Meter ab und nahm die Linkskurve so eng es ging.
 

Da kamen schon die ersten Hindernisse, runde Kugeln von unterschiedlicher Größe hingen auf verschiedenen Höhen auf der kurzen geraden. Alex legte sich auf die Seite und begann eine Reihe von Schrauben zu fliegen. Mit einem kurzen Seitenblick erkannte er das Robby dicht hinter ihm war, nur wo war Ron hin.
 

Von oben viel ein Schatten auf ihn, und da war der rothaarige und versuchte ihn abzudrängen. Aber Alex hatte noch etwas Power in seinem Besen übrige, vor sich sah er eine schmale Lücke zwischen den Hindernissen, er beugte sich vor und der Chinesische Besen machte einen regelrechten Satz nach vorne.
 

Deutlich konnte er den Wütenden Schrei seines ehemaligen Besten Freundes Hören, doch Alex flog in die nächste Kurve und erkannte eine Reihe von engen Kurven. Geschickt schoss er durch die Schlagenlinien und kam dann zum nächsten Hindernis.
 

Robby erschien links von ihm, rechts war ein blondes Mädchen. Gemeinsam näherten sie sich eine Irrgarten aus Stangen die Quer über die Strecke hingen. Alex stieg weiter auf, drehte sich auf den Rücken und tauchte dann von schräg oben in das Stangengeflecht ein, mehr als einmal streifte er mit der Schulter und den Schuhen die Metallenen Hindernisse.
 

Die blondhaarige war als erstes wieder aus dem Stangengewirr heraus, danach erst Alex. //Verdammt.// schoss es durch seine Gedanken und er beschleunigte noch einmal um aufzuschließen. Jetzt kamen aber keine Hindernisse, sondern eine ganze Anzahl Kurven und zum Schluss der Eingang zu einem Tunnel, und der hatte es in sich.
 

//Dieser Kurs ist echt eine Unverschämtheit.// dachte er nur als der Tunnel zum dritten mal zu einem Looping wurde, als er aus der Drehung des Loopings kam und wieder nach unten flog, machte der Tunnel einen Bogen und wurde zu einem langen Korkenzieher.
 

Alex Rücken streifte die Tunnelwand, er stöhnte leicht auf und biss dann die Zähne zusammen, ein Licht zeigte das er sich dem ende der Passage näherte. Und er sah auch das er nahe an der blonden dran war, als er wieder ins freie schoss, trennten ihn nur ein Meter von ihr.
 

Ein lange Gerade lag vor ihm und das gefiel ihm, sein Salamanderbesen liebte es zu beschleunigen, dicht legte er sich auf den Besen und spürte wie er immer schneller wurde. Stark kniff Alex die Augen zusammen und konnte weit vorne eine große breite rechts kurve erkennen, er wich nach links zum Rand der strecke aus und näherte sich der Kurve.
 

Alex rollte den Besen auf die rechte Seite und flog so in der Kurve ohne an Geschwindigkeit zu verlieren, so konnte er an seiner Konkurrentin vorbei ziehen und sich an die Spitze setzen. Aber dann musste er auch abbremsen, denn der Kurs führte abwärts in einen Canyon hinab.
 

Überall Felsen, mal war mehr platz, mal weniger. Immer wieder zur Seite ausweichen, oder nach unten oder oben. Jemand schob sich links an ihn heran, es war zu Alex Überraschung Ron. Seite an Seite drängten sie sich zwischen den Felsen hindurch bis sie wieder auf der normalen freien Strecke waren.
 

„Du wirst nicht ins Ziel kommen.“ hörte er die Stimme des roten. „Verpiss dich du Feuermelder, ich zeig dir mal wie hier in den Staaten fliegt.“ erwiderte Alex und sah wie Ron etwas Abstand nahm um ihn dann anscheinend zu Rammen. Doch der schwarzhaarige wich in letzter Sekunde aus indem er zu einer Rolle ansetze und so über ihn wegrollte.
 

Der Gryffindor kam dabei aber nicht zu gut weg, er krachte in die Streckenbegrenzung und war somit aus dem Rennen. Für Alex wurde es aber nicht einfacher, hinter ihm kamen jetzt die blondine und Robby immer näher.
 

Drei Kurven später waren die drei in etwa gleich auf als in der Ferne die Haupttribünen langsam in Sicht kamen, jetzt gab es keine Hindernisse mehr, nur noch Kurven. Jetzt zählte wer schneller war und besser in den Kurven lag.
 

Sie erreichten die letzte Kurve und Alex gab alles als er die Zielgerade vor sich sah und beschleunige, gab alles was sein Besen her gab. „UND UNSER SIEGER HEIßT, ALEXANDER CROSS.“ Alex riss beide Arme hoch und ließ einen lauten Freudenschrei los während er zu Boden sank.
 

Rechts und Links neben ihm landeten Robby und die blonde. „Verdammt Cross, du hast ne macke, du fliegst wie der letzte Henker.“ sagte die ihm unbekannte, obwohl er sicher war sie schon hier und da mal im Unterricht gesehen zu haben.
 

Robby nickte nur da er anscheinend nicht so ganz da war während die blonde Alex nun die die Hand hin hielt. „Mary Forbes.“ stellte sie sich vor und Alex nahm ihre Hand an. „Freut mich, Alex Cross, aber das wirst du sicher schon wissen.“ sagte er leicht belustigt während langsam die anderen Teilnehmer ankamen.
 

Alex ging nun mit Mary und Robby zur Haupttribüne, dort wurden sie auch bereits erwartet. Amanda McGonnagall lächelte dir drei an und schüttelte jedem die Hand und beglückwünschte alle. „Herzlich Glückwunsch euch dreien, ihr habt euch tapfer geschlagen und ein großartiges Rennen geliefert. Mister Cross wird wird damit am Finalen Rennen am Ende des Schuljahres teilnehmen, sein Preis für den ersten Platz beträgt 50 Galleonen. Miss Mary Forbes erhält für den zweiten Platz 35 Galleonen, und natürlich Robert Stiles, der ganz knapp am zweiten Platz vorbei geschrammt ist bekommt 15 Galleonen.“
 

Jeder hörte die Stimme der Direktorin und alle Applaudierten lautstark, danach war erst einmal Party angesagt. Bis tief in die Nacht wurde gefeiert, und irgendwer hatte Feuerwiskey in Massen geschmuggelt und dann in Butterbier Flaschen umgefüllt.
 

Alex hockte mit Draco in einer Ecke und beobachtete die anderen während die sich eine Flasche Feuriges Butterbier teilten. „Sag mal Draco, wie steht es bei dir mit Weihnachten? Machen du und deine Mum irgendwas?“ fragte er den blonden und nahm eine Schluck aus der Flasche ehe er sie weiter gab.
 

„Keine Ahnung, Mum und ich werden wohl alleine bleiben und versuchen ein gemütliches Fest zu feiern, warum?“ fragte er und reichte die Flasche wieder zurück. „Warum kommen du und deine Mum nicht zu mir, ich würde mich gerne mit ihr Versöhnen, sie war immerhin Sirius Cousine.“
 

„Ist das dein ernst Alex, aber was soll ich meiner Mum sagen zu wem wir eingeladen sind?“ Alex kicherte leise. „Sag ihr die Wahrheit, sag ihr das der Patensohn ihres Cousins sie eingeladen hat, oder anders, sag ihr der neue Familienvorsitz der Blacks hat euch eingeladen.“
 

Draco begann zu husten und sah seinen ehemaligen Intimfeind mit großen Augen an. „Du bist, du...du.“ kam es stammelnd von dem blonden, doch Alex saß nur grinsend da und trank wieder einen Schluck. „Jetzt krieg dich mal wieder ein, nur ich warne dich schon mal vor, du wirst einiges Erfahren das nicht verraten werden darf. Aber ich denke das ich dir in dieser Sache voll und ganz Vertrauen kann, alter Freund.“
 

„Ich danke dir Alex.“ sagte er leise und nahm von dem schwarzhaarigen die Flasche entgegen. „Doch jetzt entschuldige bitte, ich gedenke eine Dame zum Tanzen aufzufordern.“ meinte Draco und nahm einen letzten Schluck ehe er sich etwas schwerfällig Erhob und auf Hermine zusteuerte die mit Tony und Mary zusammen saß.
 

Alex betrachtete das ganze und lächelte als er sah wie Draco die leicht überraschte Hermine zu der kleinen Tanzfläche führte. „Na schöner Mann, Lust auf etwas spass?“ hörte er da plötzlich eine Stimme neben sich und sah eine scheinbar recht angetrunkene Ginny Weasley neben sich stehen.
 

„Verzieh dich zu deines gleichen Rotschopf.“ hisste er, doch Ginny versuchte sich auf seinen Schoß zu setzen, doch Alex stieß sie weg. „Komm schön Champ, du willst es doch auch.“ säuselte sie und wollte wieder auf ihn zu gehen, doch jemand trat an ihr vorbei. „Hast du es nicht verstanden oder wie, verpiss dich rotschopf.“
 

Mary hatte sich zwischen sie und Alex gestellt und funkelte die Gryffindor gefährlich an, diese verzog das Gesicht und torkelte dann davon. „Alles klar Alex?“ fragte die blonde und ließ sich jetzt auf dem Stuhl nieder auf dem Draco vorher gesessen hat. „Danke Mary.“ meinte er nur und bot ihr seine Flasche Butterbier an.
 

Sie nahm sie auch an und roch vorher dran, dann nahm sie aber einen langen Schluck und seufzte irgendwie schwer. „Was los Mary?“ fragte er einfach. „Ich werd wohl ewig Single bleiben, das ist doch so ein scheiss. Tony hat Robby, und Mine sicher bald Draco.“
 

„Tja, hättest bei den beiden Jungs halt schneller sein müssen.“ meinte er und hoffte bloß sie würde nicht versuchen jetzt mit ihm zu flirten, doch dann begann Mary zu kichern und beugte sich zu ihm rüber und legte Kameradschaftlich einen Arm um Alex Schulter. „Ich will nichts von Robby oder Draco, aber die beiden haben mir zwei Mädels weggeschnappt die ich anbaggern wollte.“
 

Es dauerte einen Moment, doch dann begann er erst leise, und dann immer lauter zu lachen. Kurz darauf lagen die beiden sich lachend in den Armen.
 

So ging der Abend langsam weiter, und Alex kam recht spät in sein Zimmer, auch wenn er eher schwankte als gerade zu gehen. Vier Anläufe brauchte er um seine Tür aufzuschließen und in sein kleines Reich zu gelangen, kaum das die Tür zu war schälte er sich aus seinen Sachen und ließ sie liegen wo sie hinfielen.
 

Das erklärte Ziel von Alex war sein Bett, aber sein schwankender Gang führte ihn erst einmal durch das ganze Zimmer ehe er es endlich Geschafft hatte und erleichtert seufzend unter seine Bettdecke kriechen konnte. Zwei Arme schlangen sich um ihn und zogen ihn dann weiter zur Mitte des Bettes. „Wurde auch Zeit.“ nuschlte Simone und beide kuschelten sich aneinander bevor sie in Reich der Träume abdrifteten.
 


 

Der nächste morgen war dafür der reinste Horror, das Klingeln der Weckers war geradezu penetrant in Alex Ohren. Genervt griff er nach dem Instrument seiner Qualen, im nächsten Moment zerschellte der Wecker an der Zimmerwand.
 

„Oh Gott.“ stöhnte er und setzte sich langsam auf. „Morgen mein Schatz, war wohl ein lange Nacht.“ kam es von Simone, sie zog Alex wieder zu sich und küsste ihn. „Und jetzt geh ins Bad, du stinkst nach Qualm und schmeckst gerade nicht sehr gut. Im Bad findest du auch ein Phiole mit einem Anti Katertrank.“ „Danke.“ nuschlte er mit ein Lächeln und schleppte sich ins Badezimmer.
 

Nachdem er den Trank getrunken hatte und ausgiebig Geduscht hatte, wobei er seine Zahnbürste ebenfalls mit hatte, war er wieder erfrischt. Simone hatte sich bereits angezogen, sofort ging er auf sie zu und wiederholte der Kussvon vorher leidenschaftlich. „Besser?“ fragte er. „Und wie.“ antworte sie und sah dann zu wie Alex sich anzog und seine Sachen packte.
 

„Amanda sagte wir können den Kamin ihrem Büro benutzen, ich werd schon mal vorgehen. Du willst dich doch sicher von deinen Freunden verabschieden.“ „Gut, dann treffen wir uns gleich bei der Direktorin.“ sagte er und schloss seinen Koffer. „Ich freue mich darauf endlich mit dir alleine zu sein, ohne das wir uns verstecken müssen.“ zwar hatte er es leise gesagt, aber sie hatte es natürlich gehört und lächelte ihn an. „Und ich erst.“ antwortete sie und verschwand dann im Kamin.
 

Sorgsam sah er sich noch einmal um, Deva war in ihrem Transportkäfig, ebenso wie Sira. „Na dann, gehen wir.“ Der Koffer landete verkleinert in seiner Umhängetasche und er machte sich auf den Weg. Unten vorm Gebäude erwarteten ihn sein Freunde, Ami rannte gleich als sie ihn sah los und Umarmte ihn. Alex stellte den Käfig und die Box ab und hockte sich hin um die kleine in die Arme zu nehmen. „Ich will nicht dahin zurück, ich habe Angst.“ flüsterte sie und schien mit ihren Tränen zu Kämpfen.
 

„Keine Angst kleine Schwester, du schaffst das, das weiss ich. Du bist Stark, und ich hab dir doch gezeigt wie du dich wehren musst. Hab vertrauen, dann bist du schneller wieder dort weg als du denkst.“ erwiderte er leise und wuschelte ihr durch die Haare. //Ich werde nicht mehr warten, noch heute hole ich sie da raus.// entschied er und knuddelte seine kleine Schwester noch einmal. Danach wandte er sich an Draco. „Ich schick euch in den nächsten tagen die Einladung zu, muss ja erstmal alles herrichten, nicht das ich mich Blamiere.“ meinte er scherzhaft und zog den blonden dann in eine Umarmung. „Ich warte auf den Brief.“ meinte Draco nur und erwiderte die Umarmung.
 

Alex umarmte jeden zum Abschied. „Wir treffen uns dann alle nach Weihnachten, und Unternehmen was zusammen. Eventuell können wir ja auch Marys Singledasein beenden.“ witzelte er, was die blonde zum rot werden brachte.
 

Mit einem letzten winken und einer weiteren Umarmung von Ami löste sich die Gruppe auf und Alex ging in Richtung Hauptgebäude. Immer wieder begegnete er Schüler und Schülerinnen, die ihn grüßten und frohe Festtage wünschten.
 

Er klopfte beherzt an die Tür des Direktorenbüros und trat nach einer Aufforderung ein. „Ah Alexander, wir haben sie schon erwartet, oder eher ihre Freundin hat gewartet.“ „Tut mir Leid, aber die Verabschiedung zog sich etwas hin.“ antwortete er nur und trat zu Simone neben den Kamin.
 

„Und denken sie dran Ma'am, wir erwarten sie spätestens in drei Tagen bei uns, sonst komme ich und hole sie ab.“ sagte Alex an Amanda Gewand, die alter Dame hob beschwichtigend die Hände. „Nur keine sorge junger Mann, Simone hat mit bereits ähnlich gedroht. Ich werde da sein.“ erwiderte sie nur. „Und bevor ich es vergesse, heute sind die Papiere gekommen die du brauchst um die kleine Ami zu adoptieren.“ fiel ihr noch ein und gab ihm einen großen Braunen Umschlag. „Danke, die kommen wirklich gerade recht. Dann haben wir heute wohl noch etwas vor denke ich.“ mit diesen Worten schnappte Simone sich den Umschlag und lächelte ihren Liebsten an.
 

Alex hielt Simone fest und trat dann in den Kamin. „Harry’s Löwenhöhle.“ sprach er und die beiden reisten los und kamen in Alex Haus wieder aus dem Kamin. „Endlich Zu Hause.“ flüsterte er erleichtert und ließ Deva und Sira raus, welche auch sofort ihre Plätze auf einem der Sessel einnahmen.
 

„Alex, ich war so frei im ersten Stock einige Baumaßnahmen vorzunehmen und drei weitere Zimmer vorzubereiten, sie müssen nur noch eingerichtet werden.“ erklärte Gwen von ihrem Portrait aus. „Danke Gwen, das hilft uns sehr.“
 

In aller Ruhe zeigte Alex dann Simone erst mal das Haus, im Schlafzimmer räumten sie ihre Sachen in den Schrank. Besonders die neuen Zimmer nahmen sie in Augenschein. „Das hier wird Ami's Zimmer, es ist das größte dreien, und schön hell.“ „Gute Wahl Alex, sollten wir dann nicht losgehen und die holen?“ schlug sie vor.
 

„Ja, du hast recht Simone, lass und sie ganz schnell dort herausholen.“ „Ja, lass uns das machen. Das Waisenhaus liegt in Washington, wir reisen per Flohpulver in die ortliche Magische Gasse und von dort dann per Taxi weiter.“ erläuterte Simone den Plan und zog Alex dann auch gleich hinunter zum Kamin.
 

Eine halbe Stunde später standen sie vor dem Christlichen Waisenhaus zur Barmherzigen Hoffnung, einem von einer Mauer geschützten Haus das irgendwie an eine Kirche erinnerte. Sie durchschritten das Eiserne Tor, und sofort kam eine Nonne auf sie zu geeilt. „Willkommen im Haus der Barmherzigen Hoffnung.“ wurden sie begrüßt.
 

„Wir wünschen mit der Mutter Oberin zu Sprechen.“ gab Alex in ruhigen Ton von sich, die Nonne nickte und führte sie sofort durch das Gebäude zum Büro der Mutter Oberin, einer streng aussehenden Frau ende 50. Das schätzte Alex jedenfalls als er mit Simone vor dem Schreibtisch stand. „Was kann ich für sie tun?“ kam es von der Nonne.
 

„Mein Name ist Alexander Cross, ich bin hier um Ami Robins zu adoptieren.“ Eines war sofort klar, der Blick der Frau sagte das sie das ganze für einen Riesen Witz hielt, doch Alex setzte sein Charmantestes Lächeln auf und legte dann die Papiere vor die er mit Hilfe von Amanda McGonnagall erhalten hatte.
 

Das wirkte, der Ausdruck im Gesicht der Mutter Oberin wechselte sich Schlagartig. „Aber, sie müssen wissen, Ami ist etwas schwieriger als andere Kinder. Vielleicht möchten sie sich noch einige unserer anderen Kinder sehen.“ versuchte die Nonne Alex von seiner Idee abzubringen, was aber nicht so wirklich funktionierte. „Nein danke, die Papiere sind in Ordnung wie sie sehen, also leiten sie bitte alles in die Wege damit wir zu dritt wieder gehen können.“ sagte er mit ernster Stimme und sah der Frau dabei starr in die Augen.
 

Eher langsam begann sie die entsprechenden Papiere fertig zu machen, dabei schien sie besonders langsam vorzugehen. „Madam, hören sie auf Zeit zu schinden.“ meinte Simone nach einiger Zeit leicht genervt, und auch Alex sah es so.
 

Die Mutter Oberin schien nun zu resignieren, innerhalb von fünf Minuten war alles erledigt und Alex bekam die Papiere zurück. „Bitte sehr, damit sind sie aber jetzt der Gesetzliche Vormund von Ami Cross.“ „Und wo ist Ami?“ fragte er, doch die Nonne zuckte mit den Schultern. „Ich denke irgendwo im Haus oder hinten im Garten, suche sie sie doch.“
 

Alex und Simone schnaubten entrüstet auf und verließen das Büro um Ami zu suchen. Die beiden fragten sich einfach durch, so kamen sie zu einem kleinen Schlafsaal im zweiten Stock. „Siehst du. Ich sagte doch ich erwische dich wenn du alleine bist.“ „Verschwinde, du machst mir keine Angst.“ Ami stand in eine ecke gedrängt, vor ihr ein älterer Junge mit strohigen blonden Haaren, ein richtiger Schulhofschläger, jedenfalls würde Alex ihn so nennen.
 

„Wer sagt das sie alleine ist?“ fragte er mit knurrender Stimme, der blonde machte große Augen und gab dann Fersengeld. „Alllleeexxxxx!“ rief Ami und flog Alex praktisch entgegen. „Was machst du hier großer Bruder?“ fragte sie unter Schluchzen und krallte sich dabei richtig fest.
 

„Dich hier raus holen kleines, also Pack deine Sachen zusammen.“ Sie sah Alex einen Moment verwirrt an bevor sie merkte das Simone auch da war. „Was machen sie den hier Professor?“ „Das erklären wir dir später Ami, aber jetzt mach was dein großer Bruder gesagt hat, den ab jetzt ist er wirklich dein großer Bruder, Miss Ami Cross.“
 

Es dauerte einige Sekunden, doch dann begannen ihre blauen Augen zu strahlen und sie begann wild zu jubeln und Alex musste um seine Atemluft fürchten als sie ihm wieder um den Hals fiel. „Ist ja gut Ami, jetzt Sachen packen, dann fahren wir nach Hause.“
 

Wie ein Wirbelwind begann sie damit ihre Sachen zusammen zu suchen und stand dann kurz darauf mit ihrem gepackten Koffer vor Alex und Simone. „Bin fertig.“ verkündete sie und holte immer wieder Luft weil sie sich so beeilt hatte.
 

Also traten die drei die Rückreise nach San Francisco an, zuerst mit dem Taxi, und dann per Flohpulver. Sie war kaum zu halten als sie ankamen und begann durch das ganze Haus zu rennen bis sie wieder vor den beiden zum stehen kam.
 

„Das ist toll hier, aber warum heißt es Harry's Löwenhöhle, und warum ist Professor Grey hier?“ kam es wie aus der Kanone geschossen von ihr. Alex lächelte nur und schob Ami zur Couch damit sie saß während er kurz überlegte.
 

„Okay, das einfachste am besten zu erst. Simone ist hier weil sie auch ab heute hier wohnt, denn sie und ich sind ein Paar.“ erklärte er, Simona trat als er fertig war zu ihm und schmiegte sich an ihn. „Wirklich, das ist toll.“ rief die kleine begeistert. „Aber das darf noch keiner Wissen Ami, sonst bekommen Alex und ich einige Schwierigkeiten.“
 

„Das verstehe ich Professor, ich will nicht das mein großer Bruder oder sie ärger bekommen, ich werde niemandem etwas sagen.“ rief sie aus, was Simone veranlasste zu ihr zu gehen und sie in die Arme zu schließen. „Du kannst ruhig Simone sagen Ami, schließlich sind wir jetzt so was wie eine kleine Familie.“
 

Alex stand da und sah sich dieses Bild an, ihm wurde dabei warm ums Herz, deshalb faste er Mut. „Aber jetzt zu deiner anderen Frage Ami, das ist etwas was du wirklich niemals jemandem erzählen darfst, es ist mein größtes Geheimnis.“ erzählte er und sah in große blaue Augen die ihn interessiert ansahen. „Ami, du weisst ja sicher wer Harry Potter ist?“ fragte er, und sie nickte.
 

Alex seufzte leicht auf und kniete sich vor sie und wischte sich seine Schminke von der Stirn, blass konnte man noch immer die berühmte Blitznarbe erkennen. „Du hast ja wie Harry Potter eine Narbe auf der Stirn, wo hast du die her großer Bruder.“ Der schwarzhaarige lächelte. „Das ist genau die gleiche wie, denn ich war bis letzten Sommer Harry Potter.“
 

Ami blinzelte ihn an. „Aber du heisst doch Alex!“ „Ganz recht, ich heiße Alex, denn ich will nicht mehr Harry Potter sein Ami. Es darf aber keiner wissen, sonst muss ich gegen meinen Willen zurück nach England.“ Sofort umarmte sie ihn. „Nein, das geht nicht.“ rief sie sofort. „Ich verrate es nicht, du bist mein großer Bruder, Alex, und niemand anders.“
 

„Danke kleine Schwester, ich bin froh, und jetzt gehen wir einkaufen. Dein Zimmer muss schließlich noch eingerichtet werden, und wir brauchen auch noch einen Weihnachtsbaum.“ Sofort sprang Ami auf. „Jaaaa, ja ja ja.“ jubelte sie und sprang dabei auf und ab.
 

Alex holte seine Autoschlüssel und kurz darauf fuhren die drei über die Strassen von San Francisco in Richtung Union Square. „Okay, wir fahren erst einmal in die Magische Gasse denke ich. Da hab ich ein magisches Möbelhaus gesehen, da stellen wir dir dein neues Zimmer zusammen.“
 

„Ich denke wir bekommen dort auch einen alles was wir brauchen um das Haus etwas Weihnachtlicher zu gestalten.“ warf Simone ein als Alex den wagen nahe des Eingangs zur Magischen Gasse parkte. „Wo lang, wo müssen wir lang?“ fragte Ami und zog ihren großen Bruder und Simone mit sich.
 

„Nein Ami, wir müssen nach links.“ gab Alex von sich und lachte dabei, ebenso wie seine Liebste. So dirigierte Alex seine kleine Schwester bis in die Magische Gasse von San Francisco, wo sie zuerst zum Möbelhaus gingen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-03-30T09:10:06+00:00 30.03.2009 11:10
süüüüüß
absolut klasse nur das adult-kapi ist schade weil ich jetzt das gefühl habe voll viel verpasst zu haben *schluchz* aber ansonsten tooooll!!
Von:  Kyuuo
2009-03-26T20:36:10+00:00 26.03.2009 21:36
tolles kapi
das rennen war toll
super dass ami jetzt auch da is
sie hats ja gut aufgenommen^^
freu mich auf weihnachten und das nächste kapi
mfg kyuuo


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