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Immer wieder... depressive Gedichte

von

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Ohne Titel #1

Ich seh das Mädchen dort oben auf der Brücke stehen.

Sie weint glasige Tränen

Ihr dunkles Haar flattert im Wind

Ein weiteres verlorenes Kind
 

Ihre Arme voller Naben

Sie spürt die Sehnsucht im Herzen

Sieht von der Brücke hinab in den Tot

Sieht keinen anderen Weg,

egal was sie auch tut
 

Verletzt, gequält, verarscht,

leblos, lieblos, hoffnungslos,

Ihr letzter Weg ist der Tot
 

alleine und einsam

getreten und geschlagen

Warum sich noch mit dem Leben rumplagen?
 

Ich steh auf der selben Brücke wie sie

Schau weit runter ins Nichts

Kenne die Narben in meiner Seele

Weiß sie sind tiefer als ich von der Brücke fallen würde

Sie hört auf zu weinen und schreit laut hinaus:

"es ist- Nehm dich Sucht an und verlier den Kopf- vorbei"

hört nicht auf zu schreien

"ich werde leben"
 

Ich steh auf der selben Brücke wie sie,

Doch ich bin nicht sie

Ich werde nicht springen, mein Leben hier ist noch nicht vorbei
 

Nun ist ihr Körper tot und die Narben verschwinden

Sie hat ein Lachen im Gesicht

Sie ist jetzt in einem Leben indem sie lachen kann

Ich beneide sie, denn sie kann nun lachen

Meine Zeit ist erst vorbei,

wenn ich weiß wie es ist geliebt zu werden...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-10-22T10:28:33+00:00 22.10.2008 12:28
Ooooh, das ist echt wunderschön!
Ich wollte fragen ob ich das in ner FF verwenden darf die ich grade schreibe... passt echt.
Find ich cool, wirklich.


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