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Chibifluch II - Die Chaosprinzen

Pairing: Überraschung [mit wildest_angel]
von

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Ein neuer Tag

12. Kapitel – Ein neuer Tag
 

Als der nächste Morgen in der großen Villa antrat, geschah etwas, was noch nie zuvor hier passiert war. Leise schlich sich Farfarello durch die noch dunklen Flure hinauf bis zu Robins Zimmertür. Er hatte dem Kleinen noch eine Nachricht zu überbringen und wollte das tun, _bevor_ Brad auf den Beinen war. Das bedeutete zwar einen Besuch bei Robin um halb vier Uhr morgens, aber den Iren störte so was ja nicht. Lautlos schloss er die Tür wieder hinter sich und hockte sich neben Robins Bett. Leicht stupste er ihn an. „Hey. Robin...“, flüsterte er leise und rüttelte den Jungen etwas.
 

Robin drehte sich von der rechten Seite auf die linke und stöhnte dabei im Schlaf leise. Sogar jetzt schmerzte ihn jeder Zentimeter seines Körpers, dennoch schlief er gut und fest, gehüllt in

einen schützenden Mantel reinen Glücks. Er grummelte vor sich hin, während sein Geist vom Schlaf in die Realität driftete. Seine Lider flatterten, dann schlug er zumindest ein Auge halb auf. "Mmmmh, Jei... Wasnlos?" nuschelte er verschlafen.
 

Der Empath stupste sein Gegenüber noch ein bisschen wacher, bevor er endlich mit der Sprache rausrückte. „Daisuke hat dich doch gestern nach Hause gebracht... Also um den Rest deiner nervigen Zweifel zu beenden: Er liebt dich. Mehr als alles andere.“ Abwartend sah er Robin an. Vielleicht würde es dem Jungen jetzt endlich wieder voll und ganz gut gehen, sodass auch er selber nachts mal wieder ein Auge zu machen konnte.
 

Schlagartig war Robin wach und riss die Augen weit auf. "Wirklich?", fragte er zur Sicherheit noch einmal nach, auch wenn ihm das eigentlich gestern bei ihrem kleinen... Abenteuer... schon klar gewesen war. Aber so eine Rückversicherung tat doch gleich nochmal so gut. Er strahlte über das ganze Gesicht, als er sich dem Iren überglücklich an den Hals warf. "Danke, Jei! Das ist... Ich bin..." Als wenn er es dem Empathen noch lang erklären müsste, wie er sich

fühlte.
 

Etwas verwundert tätschelte der Ire dem Jungen die Schulter. „Ja, schon klar...“, murmelte er nur. „Mach nicht so einen Lärm. Die Nachricht galt dir und nicht Brad...“ Mit einem Ruck drückte er Robin wieder ins Bett. „Ups. Sorry...“, entschuldigte er sich dann auch gleich, als er sah, wie Robin das Gesicht verzerrte. „Schlaf noch ein bisschen...“ Er lächelte sogar kurz, als er das sagte, dann verschwand er genauso lautlos wie er gekommen war auf den dunklen Flur.
 

Von wegen Schlaf! Jetzt war Robin wach und er fühlte sich, als würde er auf einer Wolke schweben. Es wäre doch ewig schade, wenn er dieses Gefühl ganz allein genießen würde, fand er. /Guten Morgen, Schatz!/, flötete er in Gedanken. Er wusste es nicht sicher, aber er müsste sich schon sehr irren, wenn Daisuke seine gestrige Ohnmacht nicht ausgenutzt und eine Verbindung etabliert hätte. /Ich will nicht lange stören. Ich wollte dir nur sagen, wie sehr ich dich liebe!/, trällerte er munter weiter.
 

Daisuke sah sich verwirrt um, bevor er verschlafen feststellte, das Robins Stimme nur in seinem Kopf zu vernehmen war. Enttäuscht sank er nach hinten und schloss die Augen wieder. Ein mentales Brummen war von ihm zu hören. /Erschreck....mich nie wieder so.../, bat er leise und kuschelte sich wieder ein. /Wieso kannst du nicht herkommen und mir das ins Ohr flüstern, statt mir Hoffnungen zu machen?/
 

/Weil ich mich kaum bewegen kann?/, fragte Robin frech zurück. /Du hast dir da für ne ganze Weile was versaut, Schatz. So schnell wird das nichts mehr mit Sex.../ Zumindest fühlte sich sein Körper so an, jede noch so kleine Bewegung schmerzte und mit dem Aufsetzen klappte es rein gar nicht. /Aber ich wäre jetzt gern bei dir, dann könntest du mich ja pflegen. Schließlich bist du ja auch dran schuld./
 

Dai musste leise schmunzeln und drehte sich auf den Rücken, hielt die Augen aber geschlossen. Leise schnurrte er auf. /Das mit dem Sex wird schon klappen. Immerhin hast du ja zum Glück noch eine ziemlich große Klappe, Darlin’./ Er grinste bei dem Gedanken und streckte sich leicht. /Aber pflegen würde ich dich jetzt trotzdem gerne.../ Langsam öffnete er die Augen und schielte zu seinem Wecker. /Ich korrigiere. JETZT würde ich dich gerne erwürgen. Weißt du, wie spät es ist?/
 

/Ja/, antwortete Robin vergnügt. /Halb vier. Warum? Darf ich dir um halb vier nicht sagen, dass ich dich liebe?/ Robin grinste boshaft vor sich hin. Auch wenn zwischen ihnen jetzt alles klar war und sie ganz offiziell ein Paar waren, machte es doch unheimlich Spaß, den Orangehaarigen zu ärgern. Außerdem musste er da gleich noch was klarstellen... /Hey, Moment mal! DU hast MICH verletzt! Also wenn hier jemand irgendwen verwöhnt, wirst das wohl zur Strafe du sein, mein Lieber!/
 

/Oh, ich werde dich verwöhnen, Herzchen... Ich kann auch gleich damit anfangen, wenn du willst.../ Mental schob sich eine Hand zwischen Robins Beine. /Ist es so recht? Oder doch

lieber....so?/ Eine feuchte, unglaublich echt wirkende Mundhöhle schloss sich um Robins Glied und eine ebenso unglaubliche Zunge schlang sich darum. Dai lachte leise in sich hinein. Wenn Robin es wagte, ihn um halb vier zu wecken, dann hatte er mit so was zu rechnen...
 

Der Jüngere konnte sich das augenblickliche Stöhnen beim besten Willen nicht verkneifen. Das fühlte sich so wahnsinnig echt an, dass Robin immer wieder blinzeln musste um sicherzugehen, dass das nur einer von Daisukes Tricks war. /Oh Goooott!/ grollte er dunkel auf. /Du machst mich total verrückt!/
 

Dai schmunzelte leicht und zog den mentalen Mund zurück. /Ich weiß.../, grinste er und gab dem Anderen das Gefühl eines Kusses. /Und du mich erst... Sehen wir uns nachher in der Schule? Oder bist du so lädiert, dass du wieder frei nimmst?/ Er streckte sich wieder ausgiebig und gähnte. Jetzt würde er bestimmt keinen Schlaf mehr finden. Langsam schielte er unter die Decke und seufzte resigniert. Na toll... /Wenn du es schaffst, zur Schule zu kommen, beende ich in der Mittagspause das, was ich eben angefangen habe.... live.../
 

Na, wenn DAS kein Anreiz war! /Ich komme in die Schule, darauf kannst du Gift nehmen!/ versprach Robin auf der Stelle, runzelte dann kurz die Stirn und lachte gleich darauf. /Die anderen werden sich ganz schön wundern/, spielte er auf die Szene an, die sie sich beide gestern vor der versammelten Klasse geleistet hatten.
 

/Weißt du wie scheiß egal mir das ist, was die über uns denken?/, schmunzelte Dai und schloss genießend die Augen. /Ich liebe dich... und ich bin froh, dass ich das noch mehr oder weniger rechtzeitig gemerkt habe... Dann werde ich mich jetzt sicher nicht für das schämen, was ich dir da in der Klasse alles gesagt habe.../ Er schwieg einen Moment und dachte daran zurück. /Ich habe jedes Wort ernst gemeint... Ich hoffe das weißt du.../
 

Auch wenn Daisuke es nicht sehen konnte, nickte Robin. /Ja, ich weiß es. Und ich liebe dich auch und ich bin so froh, dass wir endlich zusammen sind. Ich.../ Robin unterbrach sich und

lächelte vor sich hin. Da fehlte noch etwas, das wusste er. Er war sich nur noch nicht sicher, ob er das jetzt sofort oder doch lieber nachher in der Schule persönlich sagen sollte.
 

/Was beschäftigt dich denn noch?/, fragte Dai nach einer Weile. Nicht, weil er sich ungefragt weiter in das Denken seines Freundes gemischt hatte, sondern weil der sich einfach unterbrochen hatte und nun nicht weiter sprach. /Stimmt was nicht?/ Kurz machte sich wieder eine Welle der Ungewissheit bei ihm breit und er fragte sich ernsthaft, was denn nun los war. /Hey... rede mit mir!/
 

Himmel, war Daisuke süß! Wieder lächelte Robin in die Dunkelheit. /Nichts, worüber du dir Gedanken machen musst. Ich... Schatz, ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich habe dich gestern so blamiert... Es tut mir leid, Schatz. Ehrlich! Ich... Ich bin mir nur in dem Moment auch so verarscht vorgekommen.../ Leise seufzte Robin, nachdem er sein Gestammel beendet hatte. Er war so dumm gewesen, einfach total dumm. Und er hätte verstanden, wenn Dai ihm dieses Verhalten nicht verzeihen würde.
 

Dai hob die Brauen. Das war alles? Mehr war es nicht, was den Jüngeren so mit nahm? Dai lächelte leicht und atmete tief durch. /Wie schon gesagt. Es ist mir egal, wie die anderen über uns denken. Entschuldige dich nicht dafür, dass du mich blamiert hast... eher dafür, dass du mir wehgetan hast./ Er lächelte leicht und zeigte Robin dieses Lächeln auch ganz offen. /Und was das angeht, sind wir ja wohl nun quitt, oder?/ Am Liebsten hätte Dai seinen Kleinen jetzt auf der Stelle wieder in die Arme geschlossen, aber leider musste das wohl noch bis zur Schule warten.
 

Vor Freude hätte Robin am liebsten laut aufgeschrieen, doch er riss sich im letzten Moment noch zusammen. Es wäre schon sehr seltsam gewesen, wenn er das ganze Haus mit einem jubelnden Indianergeheul geweckt hätte... /Ja, in der Hinsicht sind wir quitt. Und Schatz? Versprichst du mir, dass du mir nie wieder so weh tun wirst?/ Das war Robins größte Angst. Die Zeit, in der Dai ihn mit jedem Wort und jeder Geste unbewusst verletzt hatte, war zu lange gewesen.
 

Dai lächelte leicht. /Ich verspreche dir zumindest, dass ich es nie wieder mit Absicht tun werde/, antwortete er. Dai war schon immer vorsichtig mit Versprechen gewesen, so auch dieses Mal. Dann fiel ihm noch etwas ein und er zuckte leicht mit den Brauen und räusperte sich. /Ach ja... Da wäre noch was. Dein Date... Name und Sozialversicherungsnummer, bitte.../ Egal wer dieser Typ war, von dem wollte er nie wieder hören.
 

Nun konnte Robin ein zumindest leises Lachen doch nicht mehr verhindern. /Mein Date.. Ja, das muss ich trotzdem einhalten, Schatz, so leid es mir tut. Sein Name ist Yamato, er ist etwa 45 Jahre alt... und von Beruf Fahrlehrer./ Obwohl... Wenn er schon nicht normal sitzen konnte, wie sollte er dann auf dem schmalen Sattel eines Motorrades sitzen können? Robin verzog das Gesicht. Mist! Seine erste Fahrstunde!
 

Als Dai auch die zusammenhängenden Gedanken alle eingefangen hatte, musste er lachen. /Ach... na wenn das so ist, nimm Unterricht bei Ken. Er wird es dir leidenschaftlich gerne beibringen. Und ich bin sicher, die Fahrstunden sind nicht nur kostenlos, sondern auch spaßig.../ Er selber hatte bei Ken schon viel gelernt. Nur den Führerschein hatte er noch nicht machen können. /Naja... Aber den Fahrlehrer lasse ich dann wohl mal durchgehen. Ausnahmsweise.../
 

Ken? Das war ja mal eine Idee! Doch schon im nächsten Moment zuckte Robin zusammen, da ihm siedendheiß etwas einfiel. /Dai? Wie.. Wie ist das jetzt eigentlich? Wir haben immer noch das Problem mit unseren Vätern.../ Würden sie sich jetzt weiter auf der Lichtung treffen müssen, wenn sie allein sein wollten? Wie lange, bis man ihnen auf die Schliche kam? Und dann? Würde sich ihr Liebesleben in der Schule, in den Toilettenräumen abspielen? Robin wurde bei dieser Vorstellung kalkweiß.
 

/Irrtum, Hübscher. Wir haben nur noch das Problem mit _deinem_ Vater... Meiner ist zur Besinnung gekommen und hat versprochen, sich mit dir zu vertragen./ Er schmunzelte leicht, als er daran zurückdachte, wie sein Vater ihm das gesagt hatte. /Und Ken hatte ja nie wirklich was gegen dich. Du kannst also in Zukunft problemlos herkommen./
 

Robin fiel nicht nur der sprichwörtliche Stein vom Herzen, sondern eher ein ganzes Gebirge, und er spürte, wie seine Augen schon wieder zu brennen begannen, als Tränen der Erleichterung in ihm aufstiegen. Na, wenn DAS mal keine gute Neuigkeit war! /Hoffentlich überlegen sie sich das nicht noch mal anders... Wir sind ja nicht gerade leise/ grinste er unverschämt und räkelte sich wohlig auf dem Laken.
 

Dai musste wieder lachen. /Nein... ich denke das wird jetzt schon alles hinhauen. Wie wir das mit deinem Vater machen, weiß ich allerdings noch nicht.../ Er seufzte leise und richtete sich

schließlich auf. /Kannst du es einrichten, dass du heute nach der Schule mit zu mir kommst? Wir haben es immer noch nicht in einem Bett getrieben. Und diesmal wird mein Dad uns sicher nicht dazwischen funken.../
 

Gut, wie er das mit seinem Dad regeln sollte, wusste Robin auch noch nicht. Doch er hoffte einfach, dass er es ihm nicht zu schwer machen würde. Dann jedoch stutzte der Schwarzhaarige. Was hatte Dai da gerade gesagt? /Dai, du denkst aber schon dar.../ Egal. Wenn der Telepath heute mit ihm schlafen wollte - in einem Bett - würde Robin sicher nicht nein sagen. Dafür war er viel zu froh, den Anderen jetzt endgültig an seiner Seite zu wissen.
 

/Natürlich denke ich dran, Schatz. Ich habe nicht vor dich in Grund und Boden zu rammeln. Ich will... dich einfach nur bei mir haben... und pflegen.../ Bei den letzten Worten huschte ihm

schon wieder ein leises Grinsen übers Gesicht. Ohja. Pflegen würde er seinen Kleinen. Er würde ihn verwöhnen und ihm hin und wieder die richtige Medizin verabreichen. Das war das einzige Heilungsmittel für solche lädierten kleinen Ami-Kinder. Er schmunzelte in sich hinein und trat schließlich ins Bad und unter die Dusche. /Hast du Lust mit mir zu frühstücken? Beim Bäcker gegenüber der Schule vielleicht?/
 

Daisuke hatte seinen Vorschlag noch nicht richtig zu Ende gemacht, da schwang sich Robin schon aus dem Bett - und zischte gequält auf. /Oh Fuck!/ entkam ihm unwillkürlich, ehe er es verhindern konnte. Kurz atmete er durch, als er endlich auf den Beinen stand, und schüttelte grinsend den Kopf über sich selbst. /Ich bin schon so gut wie unterwegs!/ sagte er zu und machte sich auf den Weg ins Bad.
 

Pünktlich und gutaussehend wie immer, stand Dai vor dem vereinbarten Treffpunkt. Er hatte die Hände in den Taschen und trat gerade die Zigarette aus, die er auf dem Weg hier her geraucht hatte. Im nächsten Moment konnte er seinen Lover auch schon einige Meter weiter um die Ecke kommen sehen. Er grinste leicht, als er sah, dass Robin leicht humpelte. Langsam kam er ihm entgegen und küsste ihn sanft. „Hey, Schatz. Wieso läufst du denn so komisch? Das sieht ja albern aus...“, grinste er und strich sanft über Robins Hinterteil.
 

Robin erwiderte den zärtlichen Kuss überschwänglich, verzog aber gleich darauf das Gesicht. "Idiot!", zischte er gespielt ärgerlich. "Irgendwann sorg ich dafür, dass du auch so albern läufst!" Doch im nächsten Moment lachte er schon wieder und schnappte sich Daisukes Hand. "Komm, ich habe Hunger!", erklärte er seine Eile grinsend. Es war noch früh, die Strassen kaum belebt, und das kleine Cafe hatte erst seit wenigen Minuten geöffnet. Sie waren die ersten Gäste und hatten die freie Auswahl bei den Plätzen. Robin blickte kurz zu den Tischen an den großen Fenstern, entschied sich dann aber doch für einen kleinen Tisch, der sich weiter hinten befand und eine ungestörte Zweisamkeit in Aussicht stellte.
 

Dai lächelte und setzte sich auf einen der Stühle. Interessiert beobachtete er, wie sich Robin ebenfalls umständlich setzte. „Hm. Vielleicht solltest du das wirklich mal tun...“, schmunzelte er dann nach einer Weile. Der Gedanke, dass sie einmal ihre Positionen tauschten, erschien ihm überraschender Weise gar nicht so schlimm. Noch bevor er Robin kennen gelernt hatte, hätte er jeden ausgelacht, der ihm das vorgeschlagen hätte. „Dann wärst du mein Erster...“, gestand er dann auch schon ohne Scham.
 

Verblüfft blinzelte Robin seinen Freund an und glaubte für einen Moment, er hätte nicht richtig gehört. Wie gut, dass sie sich gerade in aller Öffentlichkeit befanden, sonst hätte er dieses Angebot auf der Stelle auf seine Glaubwürdigkeit geprüft. "Dein Erster?", fragte er nach, nachdem er sich gewaltsam wieder in die Realität zurückbefördert hatte, und grinste dreckig. Da war Daisuke aber eindeutig bisher etwas entgangen! Einen Moment lang sah er gierig in die schönen grünen Augen, dann riss er sich davon los und griff zur Karte, um die Ideen, die unwillkürlich in ihm aufkamen, zu verdrängen.
 

Leicht schmunzelte Dai, als er das eindeutige Blitzen in den braunen Augen sah. „Mein Erster. Ja. Auch ich habe meine Prinzipien. Ich lass nicht jeden an mich ran. Und ich muss zugeben, dass ich schon ein wenig Angst davor habe... hatte...“ Er lächelte wieder. Jetzt hatte er komischer Weise keine Angst mehr. Wieso auch immer. Aber sein Vertrauen in Robin schien groß genug zu sein. Sanft zog er Robins Hand zu sich und setzte einen Kuss darauf. „Aber nicht, bevor es deinem ganzen Körper wieder besser geht...“
 

Genießend schloss Robin die Augen und lächelte verträumt vor sich hin. Wie sehr hatte er sich immer gewünscht, eine schöne und zärtliche Beziehung zu führen. Dass das ausgerechnet mit einem Jungen und obendrein mit Daisuke passieren würde, hätte er sich nie träumen lassen. Doch es war einfach perfekt, vor allem wenn der Orangehaarige auch eine gewisse Romantik an den Tag legte, wie gerade eben. Romantik... Eine Idee blitzte in Robins Geist auf, allerdings zu schwach, um sie wirklich zu erkennen. Er schüttelte kurz den Kopf und konzentrierte sich wieder auf ihr Gespräch. "Natürlich, wenn ich mich nicht richtig bewegen kann, wird das wohl nicht viel bringen."
 

Dai lächelte leicht und legte seine Hand mit der Robins auf den Tisch. Er verflocht ihre Finger miteinander und sah wieder in die braunen Augen. „Eben... Außerdem haben wir ja jetzt alle Zeit der Welt.“ In diesem Moment fühlte sich Dai so schnulzig und kitschig wie er seine Eltern manchmal erlebte. Allerdings missfiel es ihm in keiner Weise. Ganz im Gegenteil. Er genoss es, Robin auch noch verliebt ansehen zu können, als die Bedienung zu ihnen an den Tisch trat. „Zwei Mal das große Frühstück...“, bestellte er einfach, ohne den Blick von Robin zu wenden. Die Frau grinste, nickte und verschwand wieder.
 

Irgendwie konnte auch Robin den Blick nicht mehr abwenden, seine Augen strahlten glücklich und verliebt und sein ganzer Körper schien vor Endorphinen nur so überzuquellen. "Ja, die haben wir", bestätigte er leise und mit vor Glück bebender Stimme. Sicher hatte er den Blick der Bedienung bemerkt, aber es gab wohl nichts auf dieser Welt, was ihm gleichgültiger gewesen wäre.
 

Allein der Morgen war für Dai wie kein anderer. Nicht mal die Zeit auf der Lichtung kam ihm besser vor. Er genoss jede Minute, die er mit Robin in der kleinen Bäckerei verbringen konnte, bis sie sich in die Schule begeben mussten. Und selbst der Unterricht schien ihm lange nicht so langweilig und träge. Ganz im Gegenteil. Mit Robins Hilfe verstand er das, was bis jetzt an ihm vorbei gegangen war, und wenn sie sich beide unterfordert fühlten, dann erlaubte der Telepath sich hin und wieder mal einen kleinen Streich und sorgte so für ausgelassenere Stimmung in der stickigen Klasse. Je näher die Mittagspause rückte, desto weniger konnte er die Finger von seinem Lover lassen. Immerhin hatte er dem Kleinen heute Früh etwas versprochen...
 

Auch für Robin hatte sich der Schulalltag von einem Tag auf den anderen völlig geändert. Er verschwendete nicht mehr seine gesamte Energie darauf, sich zu zwingen, dem Unterricht zu folgen, sondern ließ sich gern ein wenig von Daisuke ablenken. Dabei musste er sogar feststellen, dass er im Hintergrund trotzdem alles mitbekam, was der Lehrer erzählte. Als der Ältere allerdings immer öfter die Hand auf seinen Oberschenkel legte oder ihm wie zufällig über die Hand strich, war es mit Robins Konzentration gründlich vorbei. Bei jeder Berührung machte sein Herz einen kleinen Satz und der Atem stockte ihm. Verstohlen schielte er auf seine Uhr, ein aufgeregtes Kribbeln entstand in seinem Magen. In Kürze würde es zur Mittagspause läuten...
 

Endlich. Der erlösende Gong. Sehr schnell hatte Dai seine Sachen vom Tisch in seine Tasche verfrachtet und zerrte Robin bald darauf aus dem Raum und in die Toiletten. Mit einem Ruck drängte er den Kleineren in eine der Kabinen ganz hinten. Ihre Taschen fielen zu Boden und heiß verschloss Dai die Lippen seines Lovers. Doch nicht lange, dann küsste er sich über den schlanken Hals und öffnete Robins Hose. „Jetzt, mein Lieber... geh ich vor dir auf die Knie...“, raunte er dunkel und biss sanft in die weiche Haut am Hals.
 

Robin hatte nicht gedacht, dass Daisuke sein Versprechen wirklich wahr machen würde. Unbeherrscht keuchte er auf, sein Kopf fiel in den Nacken und seine Augen schlossen sich wie von selbst. Draußen im Waschraum hörte er die anderen Schüler, die munteren Gespräche, das laute Lachen, und biss sich auf die Finger, damit er seine unvermeidlichen Geräusche dämpfen konnte. Wilde Beben zuckten durch seinen Körper, als er die Hände seines Liebsten an seiner Hose nesteln spürte.
 

Dai schmunzelte leicht und ging langsam auf die Knie. „Wenn ich aufhören soll, sag bescheid... dann verschieben wir das auf heute Abend“, flüsterte er leise und schloss im nächsten Moment auch schon die Lippen um das harte Glied. Er zweifelte daran, dass Robin ihm Einhalt gebieten würde, viel eher würde er auf eine Wiederholung am Abend hoffen. Seine Zunge peitschte um das heiße Fleisch, sein Kopf bewegte sich recht bald provozierend und immer wieder nahm er Robins Spitze bis in den Rachen auf und machte harte Schluckbewegungen. Oft hatte er das noch nicht getan, aber oft genug, um seine Sache gut zu machen...
 

Immer fester biss Robin sich auf die Hand, es dauerte nicht lange und sein ganzer Körper zuckte und zitterte wie unter Stromstössen. Irgendwann würde er Daisuke diese Gefühle zurückgeben müssen, überlegte er sich unzusammenhängend, während er fest seine Augen zusammenkniff und den Druck seiner Zähne noch einmal verstärkte. Seine freie Hand landete in den langen Haaren seines Lovers und verfingen sich wild darin, unbeherrscht stieß er immer wieder das Becken vor, auch wenn er so eine Ahnung hatte, dass er damit Daisuke jedesmal kurz vor den Würgereflex stellte.
 

Doch der Telepath hielt es aus. Seine Finger verwöhnten den Rest des bebenden Leibes, massierten den empfindlichen Damm und kniffen hin und wieder in die noch gereizten Brustwarzen. Fast sah er es als Herausforderung, Robin ein lautes Stöhnen zu entlocken, auch wenn er wusste, dass der Schwarzhaarige dann vor Scham zusammensinken würde, wenn sie aus der Kabine traten. Und ihm würde es wohl nicht anders ergehen. Hart schluckte er, als er spürte wie Robin wieder in seinen Rachen stieß.
 

Es dauerte ganz und gar nicht lange, bis Robin sich nicht mehr beherrschen konnte. Der Griff in den orangen Strähnen verfestigte sich noch einmal, ein letztes Mal zuckte sein Becken nach vorn, ein unterdrückter Schrei löste sich gedämpft aus seiner Kehle. Die Hitze in seinen Lenden explodierte mit aller Macht und verschlug ihm für einen Moment regelrecht den Atem.
 

Dai kniff die Augen zusammen. Nun hatte er gar keine Luft mehr zum Atmen. Hastig schluckte er alles runter und leckte sich über die Lippen. Langsam löste er sich und leckte den Genitalbereich von seinem Schatz wieder sauber. Es sollte schließlich keine Spuren auf seiner Hose geben. Langsam richtete er sich wieder auf, verschloss leidenschaftlich die trockenen Lippen Robins und ließ ihn sich selbst schmecken. /Na...? Hat das gut getan oder hat das gut getan?/
 

Zuerst zuckte Robin ein wenig zurück, als Daisuke ihn küsste und er seinen eigenen Samen schmecken konnte, dann jedoch schob er alle Bedenken bei Seite und erwiderte den Kuss gierig. /Du bist Wahnsinn, Schatz!/, antwortete er auf die gleiche Weise. /Ich werd mich revanchieren./ Als er merkte, wie der Orangehaarige den Kuss langsam unterbrechen wollte, zog er ihn fester an sich heran und ließ den Kuss noch leidenschaftlicher werden. Am liebsten hätte er die ganze Mittagspause hier verbracht, in den Armen seines Geliebten, ihn küssend und sich an ihn pressend.
 

Dai lächelte leicht in den Kuss und ließ ihn noch eine ganze Weile andauern. Doch irgendwann löste er sich dann doch von seinem Liebling. Sanft strich er ihm das Haar nach hinten und zog ihm die Hose wieder hoch. „Findest du es nicht ein wenig ungemütlich hier drin? Wir könnten uns draußen unter einen Baum ins Gras packen, unser Mittagessen genießen und schauen wie die anderen so auf knutschende Kerle reagieren.“ Er zwinkerte und setzte Robin einen Kuss auf die Nasenspitze.
 

So ganz war das zwar nicht, was Robin sich in diesem Moment erträumte, aber wohl die einzige Möglichkeit, die ihnen blieb. Breit grinste er seinen Schatz an und zwinkerte ihm zu. "Sag nicht, du hast JETZT noch Hunger", neckte er ihn anzüglich, nickte dann aber. "Lass uns die Jungs schocken gehen", gab er sein Einverständnis zu Daisukes Plan.
 

Dai musste lachen, sagte aber nichts mehr zu der frechen Bemerkung und zwinkerte nur. Hand in Hand schlenderte er mit Robin aus den Toilettenräumen und grinste vor sich hin. Oh ja... Er war stolz darauf, dass sie beide es nun endlich geschafft hatten, zu einander zu finden. Schluss war mit dem Streit. Schluss war mit all dem Kummer. Jetzt hieß es für sie beide Spaß ohne Ende. Kaum waren die beiden auf dem Vorhof der Schule angekommen und hatten sich zu den anderen gesellt, zog Dai seinen Liebling auch schon wieder zu sich und hauchte ihm einen weiteren Kuss auf.
 

Das konnte Robin natürlich nicht so auf sich sitzen lassen, hier mit nur einem kleinen Küsschen abgefertigt zu werden. Wenn, dann wollte er den anderen schon eine Show bieten, die ihnen allen im Gedächtnis bleiben würde. Blitzschnell legte er einen Arm um Dais Hals, den anderen um seine Taille und zog ihn mit einem Ruck fest an sich. In der gleichen Sekunde öffneten sich seine Lippen und seine Zunge schnellte in den Mund seines Liebsten. Ein genüssliches "Mmmmh!" drang gedämpft, aber gut hörbar aus seiner Kehle und er presste immer wieder leicht seinen Unterleib gegen den seines Lovers.
 

Dai konnte sich ein weiteres stolzes Grinsen nicht verkneifen. Augenblicklich schlang seine Zunge sich um ihren Partner und seine Augen schlossen sich. Eine Hand verkrallte sich leicht in Robins Haar, die andere wanderte streichelnd über den schlanken Rücken. Robin hatte es so gewollt. Seine Finger glitten tiefer, legten sich auf Robins Hintern und massierten ihn leicht, während er den Kleineren immer wieder dicht an sich drückte. „Nehmt euch ein Zimmer!“, klang es von irgendwo ganz weit weg, doch Dai war es egal. Vollkommen egal. Nur Robin war wichtig.
 

Atemlos löste Robin kurz den berauschenden Kuss, sah seinen Schatz strahlend an, wandte dann kurz den Kopf und grinste: "Nur kein Neid!" und stürzte sich dann wieder mit Hochgenuss auf die geliebten Lippen. Er hatte es bei dem ganzen Spiel ein klein wenig leichter als Daisuke, immerhin hatte er vor nur wenigen Minuten erst eine wunderbare Entspannung gehabt. Doch selbst das hielt seinen Körper nicht wirklich davon ab, schon wieder gewisse, eindeutige Reaktionen zu zeigen. Wahrscheinlich würde das erst besser werden, wenn sie mal eine ganze Weile nur für sich waren und ihre Liebe so ausleben konnten, wie sie wollten. Urlaub. Sie brauchten Urlaub!
 

Der Rest des Schultages schien Dai unerträglich lange. Immer wieder geisterte Robins Stöhnen in seinem Kopf umher und jede Berührung war für ihn eine Qual. Der Sportunterricht in den letzten beiden Stunden war für ihn die Hölle gewesen. Mit einem resignierten Seufzen trat er schließlich zusammen mit Robin aus der Turnhalle und schüttelte leicht den Kopf. Dass seinem Schatz seine erregte Anspannung nicht entgangen war, war dem Telepathen durchaus bewusst. Deswegen brauchte er wohl auch nicht erklären, wieso er nun so schnell wie nur möglich nach Hause wollte.
 

Kaum hatten sie das Schulgelände verlassen, zückte Robin sein Handy und rief zu hause an. Normalerweise hätte er auf die Bitte seines Vaters, bescheid zu sagen, wenn es später werden würde, gepfiffen, aber gerade jetzt wollte er keinen Streit riskieren. Allerdings fragte er nicht lange um Erlaubnis, sondern stellte seinen Dad vor vollendete Tatsachen. Er würde über Nacht bei einem Klassenkameraden bleiben, um den versäumten Stoff nachzuholen. Diesen kleinen Trick, dass Brad bei allem, was mit Schule zu tun hatte, einfach nur nickte und seinen Segen gab, hatte Nagi Robin mit einem breiten Grinsen im Gesicht verraten. Wie erwartet gab es auch jetzt keine Schwierigkeiten für den Schwarzhaarigen. Zufrieden schob er sein Handy zu und zwinkerte seinen Freund verschwörerisch an. "Na dann... Du hast die ganze Nacht Zeit, mir ordentlich was beizubringen", lachte er vergnügt.
 

Nun musste auch Dai lachen und nickte. „Ja. Damit hättest du auf jeden Fall recht, wenn es dem Rest von dir wieder besser gehen würde...“ Er zwinkerte und legte den Arm um seinen Schatz. Für sich hatte er schon entschieden, dass sie einen gemütlichen Abend, mit leidenschaftlichem Sex und sanften Streicheleinheiten genießen würden. Vielleicht konnte er ja sogar seine Eltern noch mal für ein paar Stunden aus dem Haus bekommen, sodass sie nicht die ganze Zeit jemanden da hatten, der ihnen lauschte. Aber darüber würde er sich dann Gedanken machen. Jetzt galt es erst mal, nach Hause zu kommen. „Und zu Hause gönnen wir uns als erstes eine Dusche...“, beschloss Dai, als sie das Gelände verlassen hatten und Richtung Park einschlugen.
 

Augenblicklich wurde Robin knallrot. Daisukes Eltern würden doch sofort wissen, was sie zusammen unter der Dusche trieben... Unschlüssig biss er sich auf die Lippe, nickte dann aber tapfer. Mussten sich die beiden eben daran gewöhnen, dass es nun am Nachwuchs und nicht mehr nur an ihnen war, Spaß zu haben. Verstohlen schielte er auf seine Hand, die immer noch die Bissspuren vom Mittag zeigte, und seufzte in sich hinein. Allerdings konnte er bei allen Bedenken auch nicht leugnen, dass er sich wahnsinnig darauf freute, endlich die langersehnte Nacht mit Daisuke zu verbringen. Die Zeit auf der Lichtung zählte er dabei nicht mit, denn da waren sie erstens noch kein richtiges Paar gewesen und zweitens hatten sie sich so gut wie nicht angefasst. So war er zwar aufgeregt, aber auch sehr froh, als sie Daisukes Wohnung erreichten.
 

„Hallo, Dai...“, rief Ken aus der Küche, als die beiden Jungen eintraten. Er schielte in den Flur und grinste dann Robin an. „Hi, Robin...“, fügte er hinzu und warf Dai einen vielsagenden Blick zu. Dann verschwand er auch schon wieder in der Küche. „Wie war die Schule?“ Daisuke grinste ebenfalls leicht und zog die Schuhe aus. Seine Tasche hatte ihren Weg in eine Ecke gefunden. „Geil!“, antwortete er, nicht ohne eine gewisse Erinnerung im Hinterkopf.
 

Entsetzt funkelte Robin Dai bei dessen Antwort an. Musste das denn wirklich sein? Aber er merkte schon, dass es hier lockerer zu ging als bei ihm zu hause. Mit einem tiefen Durchatmen versuchte er sich zu entspannen und tappte hinter Dai her in die Küche und begrüßte Ken erst einmal ausgesprochen höflich. So ganz wohl war ihm im Augenblick noch nicht und er fürchtete, dass man ihm das auch ansah, aber die Erinnerung an seinen letzten Besuch hier war noch ein bisschen zu lebhaft.
 

Dai legte den Arm um Robin und lächelte leicht. /Keine Angst, mein Hübscher.../, übermittelte er in beruhigendem Tonfall und wandte sich dennoch wieder an Ken. „Ist Dad da?“, fragte er zielgenau. Nicht nur, weil er seinen Vater unbedingt begrüßen wollte, sondern eher um zu sehen, ob er sein Versprechen halten würde. Er klaute sich eine Weintraube vom Küchentisch und reichte Robin dann ebenfalls eine.
 

Aus Reflex schnappte Robin nach der Traube, die ihm Dai da so verführerisch vor den Mund hielt und vergaß für einen Augenblick, wo er sich eigentlich befand. So kam es, dass er gerade Dais Finger im Mund hatte und mit der Zunge zärtlich umspielte, als sich Ken zu ihnen umdrehte. Robin konnte gerade noch verhindern, dass er seinem Schatz vor Schreck die Finger abbiss.
 

Dai musste sich ein Grinsen verkneifen und hatte arge Probleme damit, sich auf Ken zu konzentrieren, der nur schmunzelnd den Kopf schüttelte. „Nein... Aber er müsste bald kommen. Er ist joggen...“ Dai lachte leise und strich Robin durchs Haar. „Gut“, sagte er und sah dabei seinen Liebling wieder an. „Dann sollten wir duschen gehen, bevor er heim kommt. Dad liebt es, ewig unter der Dusche zu stehen...“ Dai seufzte und ignorierte dabei gekonnt die Tatsache, dass er oftmals länger duschte als Schuldig und Ken zusammen. „Na komm...“ Und schon zog er Robin hinter sich her aus der Küche und ins Bad. Er schloss die Tür und drehte den Schlüssel herum.
 

Bevor Robin auch nur ein Wort herausbrachte, fand er sich auch schon mit Dai im Bad wieder und blinzelte geschockt. Schon im nächsten Moment aber warf er sich seinem Liebsten an den Hals und küsste ihn leidenschaftlich. Es war doch völlig egal, was Ken sich dachte oder nicht dachte. Es war ja nicht zu übersehen, dass sie verliebt waren und da gehörte so etwas verdammt noch mal auch dazu. Ein klein wenig Angst hatte er zwar schon - um seinen geschundenen Körper. Bis zum Morgen war es noch lange und er ahnte, dass Daisuke sich ebenso unersättlich zeigen würde wie er selber sich fühlte.
 

Genießend gab sich Dai dem Kuss hin und dominierte ihn recht bald wieder. Erst als er es eindeutig geschafft hatte und Robins Zunge nicht mehr so aufmüpfig war, löste er sich und lächelte. Schnell hatte er Robin aus seinen Sachen befreit und staunte nicht schlecht. Hier und da zierten blaue Flecken den hübschen Körper, Robins Knie waren aufgescheuert und an den Oberarmen hatte er eindeutig noch Spuren von Dais festen Griff. Entschuldigend blickte er den Jungen an und strich die Male nach. „Diesmal bin ich wieder etwas vorsichtiger.. versprochen...“, lächelte er und warf dann ebenfalls seine Klamotten bei Seite.
 

"Das würde ich dir auch raten!", grinste Robin breit zurück. "Sonst veranstalte ich sowas nämlich ganz schnell mit dir..." Eine völlig leere Drohung, denn Robin würde den Teufel tun und seinen Liebsten verletzen, nicht mal in der höchsten Ekstase. Seine Gedanken verblassten, als er Dai nackt gegenüber stand. Es war ja nun wirklich nicht das erste Mal, dass sie sich so sahen - aber noch nie zuvor hatten sie wirklich Zeit und Ruhe für sich gehabt. So betrachtete er den geschmeidigen Körper seines Liebsten ausgiebig und leckte sich dabei unbewusst über die Lippen. Dai sah schon wirklich zum Anbeißen aus...
 

Genau darauf achtend was in dem Kopf seines Freundes vor sich ging, zog Dai Robin schließlich sanft mit sich unter die Dusche und lächelte ihn dabei liebevoll an. Er schaltete das Wasser ein, das augenblicklich warm wurde. Kaum dass die gläserne Duschtür zu war, zog er Robin sanft an sich. Zärtlich und als wenn er keinerlei Hintergedanken hätte, verschloss er die schönen Lippen Robins und schmiegte sich dabei dicht an ihn.
 

Robin spürte, wie seine Knie weich wurden. Fahrig tastete er sich über die glatten Fliesen, in der Hoffnung, etwas zu finden, an dem er sich festhalten konnte, damit er nicht einfach umkippte. Sicher, was sie bisher erlebt hatten war schön gewesen, aufregend und mehr als befriedigend. Aber das hier war einfach anders. Zärtlich, behutsam, liebevoll. In Robins Kopf begann es, vor Glück zu summen, als er sich an seinen Freund schmiegte und die sanften Küsse ebenso erwiderte.
 

Nach einer halben Ewigkeit erst löste sich der Kuss der beiden wieder und zufrieden sah Dai seinen Schatz an. „Ich bin... unglaublich glücklich grade...“, flüsterte er leise und strich dem Jungen das nasse Haar nach hinten. Er griff zum Duschgel und begann sanft den hübschen Körper zu waschen, während er immer wieder in die braunen Augen blickte und seine Finger überall auf Wanderschaft schickte.
 

Etwas Schöneres hätte Dai ihm nicht sagen können. Die Gänsehaut, die bei diesen Worten über seine Haut rieselte, war nicht zu übersehen, genauso wenig wie das Aufstrahlen der braunen Iriden. Als Robin dann auch noch die zärtlichen Hände seines Geliebten auf sich spürte, schloss er genießend die Augen und hatte einmal mehr das Gefühl, sich gar nicht auf der Erde zu befinden. Wie in Trance hob er die Arme, um sich auch Daisukes Körper zu widmen.
 

Immer wieder fanden ihre Lippen sich zu liebevollen Küssen und immer wieder hauchte Dai leise Worte, die seine Liebe zu Robin noch mal verdeutlichen sollten. Auch als der Schaum schon lange wieder von ihren Körpern und aus ihren Haaren verschwunden war, konnte Dai es nicht lassen, weiter das warme Wasser und Robins Anwesenheit zu genießen. Er musste ihn einfach immer wieder küssen, ihn berühren und ihn nah an sich drücken. Endlich schien alles perfekt und Dai wollte, dass dieser Moment ewig anhielt.
 

Ausgerechnet diesen Zeitpunkt suchte sich Schuldig aus, um energisch an die Badtür zu hämmern. Er war schon vor einer ganzen Weile total verschwitzt nach hause gekommen und hatte eigentlich das dringende Bedürfnis, sich zu waschen. "Ihr wollt aber nicht über nacht da drin bleiben?", rief er durch die verschlossene Tür. "Im Bett ist es doch viel gemütlicher!" In der gleichen Sekunde kam ihm ein schauerliches Bild in den Sinn und er wurde blass. "Jungs? Irgendwelche Hinterlassenschaften bitte wegputzen, ja? Ich will nicht unbedingt in Eiweißflecken steigen..."
 

Dai seufzte genervt und verdrehte die Augen. Um nichts in der Welt hatte er sich diesen Moment kaputt machen lassen wollen. Und jetzt kam sein Vater mit solchen Texten. „Aber ich darf dein Sperma auf dem Balkon finden ja?!“, rief er zurück und grummelte leise. Doch im nächsten Moment grinste er seinen Liebling auch schon wieder an. Er schaltete die Dusche aus und küsste Robin noch mal innig. Dann stieg er als erster aus der Dusche und reichte Robin ein Handtuch, schnappte sich dann selber eins.
 

War Robin bei dem plötzlichen Geklopfe zuerst zusammengezuckt, entspannte er sich bei dem Geplänkel der beiden Telepathen sofort wieder. Das hörte sich jetzt nicht so an, als wäre Schuldig noch in irgendeiner Weise schlecht auf ihn zu sprechen. Anscheinend hatte es sich doch ausgezahlt, dass Dai seinem Vater das Versprechen, sich mit ihm, Robin, zu vertragen, abgerungen hatte. Der Schwarzhaarige wickelte sich in das flauschige Badetuch und sah den Anderen fragend an. Er sollte jetzt aber nicht lediglich mit einem Handtuch bekleidet aus dem Bad?
 

Dai lachte, als er diese Gedanken aufschnappte und musste grinsen. Er nahm seinen Bademantel vom Haken und legte ihn Robin um. „Zieh den an...“, sagte er und lächelte erfreut. Der Bademantel würde sich einfach und bequem abstreifen lassen, wenn sie sich auf sein Zimmer zurückzogen, und würde reichen um einen kurzen Plausch mit seinem Vater zu halten, falls der nicht gleich im Bad verschwinden würde. Er selber beließ es bei dem Handtuch und wickelte es sich fest um die Hüfte. „Na dann komm...“ Er schloss die Tür wieder auf, öffnete sie und sah direkt seinen Vater an. „Hi Dad...“
 

Auch wenn Schuldig gewusst hatte, was ihn erwartete, verschlug es ihm für eine Sekunde die Sprache. Es war natürlich etwas ganz anderes, den eigenen Sohn samt Freund halbnackt aus dem Bad kommen zu sehen als diesen Gedanken hypothetisch durchzuspielen. Doch dann war dieser Moment auch schon vorbei und Schuldig konnte wieder breit grinsen. "Hi, Dai! Hi Robin!", begrüßte er die beiden so unbeschwert wie nur irgend möglich. "Habt ihr mir noch genug warmes Wasser übrig gelassen? Ken ist mit dem Essen auch gleich fertig."
 

Dai nickte und zog Robin hinter sich her aus dem Bad und an seinem Dad vorbei. „Da wird noch genug für dich sein. Wenn du nicht zu lange duschst..“ Er zwinkerte frech aber gut gelaunt und schlenderte dann auch schon mit Robin in die Küche. Kurz war Dai am überlegen, ob er mit Robin in seinem Zimmer essen wollte. Doch dann hielt er es doch für besser, wenn sie gemeinsam aßen. Dann würden sich seine Eltern und Robin auch ein wenig beschnuppern können.
 

Ein wenig nervös piekste Robin Daisuke in den Arm und sah bezeichnend auf den Bademantel, den er trug, dann auf die Küchentür. Sollte er sich wirklich SO zum Essen an den Tisch setzen? Das konnte doch jetzt nicht Daisukes Ernst sein! Doch... stellte er fest. Es war Daisukes Ernst. Seufzend begab sich Robin in sein Schicksal, auch wenn er befürchtete, sich in der nächsten halben Stunde mehrfach zu Tode zu schämen.
 

Schmunzelnd beobachtete Dai seinen Schatz und erbarmte sich dann. Okay. Er würde wohl ein wenig mehr zu tun bekommen, wenn er Robin wieder nackt sehen wollte. „Komm mit... Ich geb dir was zum Anziehen...“, sagte er und führte Robin dann auch schon wieder in sein Zimmer. Er suchte eine gemütliche Hose aus dem Schrank und ein Shirt, das Robin sicher passen würde. Mehr bekam er nicht. Das musste nun wirklich reichen. Er selber schlüpfte nur in eine leichte weiße Stoffhose, die er von seinem Vater zum Geburtstag bekommen hatte, und lehnte sich dann an den Türrahmen um seinem Liebling beim Umziehen zu zuschauen.
 

So fühlte sich Robin schon gleich viel wohler. Nun konnte er sich gelassen zum Essen setzen, auch wenn er seine Augen kaum von Daisuke lassen konnte. Es war aber auch gemein von dem Anderen, sich halbnackt neben ihn zu setzen! Als ob er da noch an Essen denken konnte oder gar daran, sich mit den beiden Erwachsenen zu unterhalten. Mühsam wandte er seinen Blick wieder ab und konzentrierte sich auf Ken und den Teller, den der eben vor ihn stellte.
 

Zuerst herrschte unangenehmes Schweigen. Dann begann Ken irgendwann von seinem Tag zu erzählen und von seiner Mannschaft, die er trainierte. Dai tat so, als wenn er interessiert lauschen würde, tatsächlich konzentrierte er sich aber mehr darauf, dass Robin immer dann einen guten Blick auf ihn erhaschen konnte, wenn sich ein Tropfen aus seinen nassen Haaren löste und besonders reizvoll über seinen Oberkörper kullerte. Es war echt nicht zu glauben. Dai kam der Gedanke, dass er wohl kläglich verhungern würde, wenn er öfter die Aussicht auf eine schöne Nacht mit Robin hatte. Denn sein Hunger war voll und ganz verflogen und er wollte eigentlich nur noch mit Robin alleine sein.
 

„Robin...“, sprach Ken plötzlich direkt den schwarzhaarigen an und lächelte freundlich. „Ich habe dich letztens mit Yamato gesehen. Kennst du ihn privat? Oder willst du deinen Führerschein machen?“ Dass er damit Preis gab, Robin schon mal außerhalb dieser Wohnung gesehen zu haben, war ihm egal.
 

Wieder errötete Robin, als er von Ken plötzlich angesprochen wurde. Yamato? Wer war gleich wieder Yamato? Robin war gerade ein wenig abgelenkt gewesen... "Ich will den Führerschein machen", besann er sich auf die richtige Antwort und nickte zur Bekräftigung. "Eigentlich hätte ich auch schon die erste Fahrstunde gehabt..." Kaum hatte er geendet, lief er wieder rot an, weil ihm einfiel, warum er die Stunde hatte absagen müssen.
 

Dai musste sich ein Lachen verkneifen und unterbrach Ken, noch bevor er etwas sagen konnte. „Ich habe Robin vorgeschlagen, dass du ihm ja vielleicht auch ein wenig das Fahren beibringen kannst... Du machst das schließlich gut und immerhin hatten deine Fahrstunden bei mir auch Erfolg. Was meinst du?“ Fragend sah er Ken an und zwinkerte Robin kurz von der Seite her zu. „Aber sicher kann ich das machen“, kam es erfreut von Ken. Über das Lob und diese Idee schien er zum Glück vergessen zu haben nach dem Grund für den Unterrichtsausfall zu fragen.
 

Ein dankbarer Blick für die Hilfe traf Daisuke aus Robins braunen Augen. Es wäre wirklich zu peinlich gewesen, wenn er hätte erklären müssen, dass er sicher nicht ohne Schmerzen auf dem harten Sattel eines Motorrades sitzen konnte. Um Ken und auch Schuldig weiter von dem Thema abzulenken, sah er nun Ken offen an und meinte fast schüchtern: "Das wäre bestimmt schön." Eigentlich lag ihm noch mehr auf der Zunge, aber das verbiss er sich für den Moment.
 

Dai schüttelte wieder leicht den Kopf. Er fragte sich, wie lange es wohl dauern würde, bis sich Robin bei ihm zu Hause sicher und wohl genug fühlen würde, damit er sich endlich gab, wie er war und nicht zwanghaft versuchte, seinen Eltern zu gefallen. Doch er sagte nichts dazu, sondern leerte nur seinen Teller und beobachtete Ken, der gleich munter anfing von Dais ersten Fahrversuchen zu erzählen. Der junge Telepath fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. „Das will er alles gar nicht hören, Dad...“, brummte er Ken an und schmunzelte etwas verlegen.
 

Es war zwar schon lustig, zu hören, wie Dai sich angestellt hatte, aber in Robin stieg langsam aber sicher der Wunsch auf, mit seinem Schatz endlich allein zu sein. In einem ruhigen, warmen Zimmer, einem weichen Bett, ohne Angst, entdeckt und gestört zu werden. Er legte sein Besteck auf den leeren Teller und lächelte schüchtern. "Vielen Dank, das war hervorragend!", lobte er Ken, schielte dabei aber möglichst unauffällig zu Daisuke. Er wagte es nicht, seinem Liebling einen mentalen Stups zu geben - wer wusste schon, ob das dann nicht bei dem falschen Telepathen landete.
 

Dai lächelte nur. Er hatte sein Besteck ebenfalls weggelegt. Seinem Vater warf er noch einen leicht vorwurfsvollen Blick zu. Ken hatte sich sehr bemüht Robin einzubeziehen. Sein Vater allerdings hatte nur dagesessen und auf sein Essen gestarrt. Er erhob sich und nahm seinen eigenen Teller und den von Robin auf. „Wir verziehen uns dann mal...“, verkündete er und stellte die Teller weg, während Ken sich noch nach nahm. Während Daisuke seinen Liebsten schon aus der Küche führte, hörte er Ken noch mit vollem Mund fragen: „Habt ihr Hausaufgaben auf?“ Rasch schob er Robin in sein Zimmer und schloss die Tür. Wer würde denn JETZT Hausaufgaben machen wollen?
 

"Uff!", stöhnte Robin von Herzen, als sich die Tür hinter ihnen schloss und sie endlich allein waren. Die Feuerprobe schien er überstanden zu haben... Er wirbelte zu Daisuke herum, grinste über das ganze Gesicht; dann verblasste die fröhliche Miene und Robin sah Dai mit einem verlangenden Blick ernst an.
 

Der ernste Blick Robins sorgte dafür, dass Dai eine Augenbraue hochzog. Musternd sah er den etwas Kleineren an und legte dann den Kopf schief. Langsam trat er auf ihn zu und strich ihm mit dem Zeigefinger über die Brust abwärts, über den Bauch und den Hosenbund und schließlich über den Schritt. „Du bist dran, mein Hübscher... Seit der Mittagspause warte ich jetzt schon auf meine Belohnung....“, hauchte er leise und grinste leicht. „Ich will deinen Hintern noch ein wenig schonen.. also lass dir was einfallen...“
 

Ein plötzlicher Schauer wilder Aufregung brachte Robin zum Zittern. Behutsam schob er Daisuke zum Bett und fing an, sich über dessen Brust zu küssen, während er ihn dazu brachte, sich hinzulegen. Gleich darauf lag Robin neben seinem Schatz und musste sich eingestehen, dass es so doch wirklich gleich viel schöner war. Er fühlte sich sogar so wohl, dass er alles um sich herum vergaß und nur noch die weiche Haut für ihn existierte, die er mit seinen Lippen und der Zungenspitze berührte.
 

Ein leises Seufzen kam von Dai, als er sich zurecht gelegt hatte. Langsam schloss er die Augen, streichelte leicht Robins Rücken und fuhr ihm hin und wieder durchs Haar, während er diese unschuldige und doch sehr effektive Art der Reizungen genoss. Immer wieder stockte sein Atem kurz und er ließ ein leises Keuchen hören. Unglaublich. So warm und weich. Es tat unglaublich gut, nun hier mit Robin zu liegen. Langsam öffnete er die Augen und dirigierte Robin zu sich. Mit einem tiefen Blick in die hübschen Augen verschloss er liebevoll die wohltuenden Lippen seines Freundes.
 

Nur zu gern ging Robin auf den Kuss ein, verhinderte diesmal allerdings den üblichen Kampf der Zungen, sondern sorgte dafür, dass die Verbindung langsam und sehr sinnlich war. Zärtlich löste er sich wieder, streichelte mit der Zungenspitze über den überstreckten Hals bis zum Ohr und wisperte dunkel: "Drehst du dich mal um?" Er hatte mit Daisuke doch schon einiges gemacht und war mittlerweile neugierig darauf, was sonst noch so alles ging.
 

Dai riss die Augen auf und sah Robin geschockt an. „Was? Jetzt? Hier? Du willst doch nicht... ich meine...“ Mit diesem einen kleinen Satz konnte er nur eines verbinden und dann auch noch in dieser Tonlage. Und das wo seine Eltern da waren? Und sein Dad sicher genauestens darauf lauschte, ob irgendein verdächtiges Geräusch aus seinem Zimmer drang? Langsam schüttelte Dai den Kopf. Oh nein. DAS würde warten müssen bis sie alleine waren – vollkommen alleine.
 

"Nein, will ich nicht", beruhigte Robin den Älteren. "Das haben wir doch verschoben, bis ich mich wieder richtig bewegen kann, weißt du noch?" Zuversichtlich lächelte er Daisuke an, forderte ihn aber weiter mit seinem Blick auf, sich umzudrehen. "Hab keine Angst, ich will nur etwas ausprobieren..." Tja, Daisuke hatte einfach mehr Erfahrung in solchen Dingen, jetzt musste er eben als Versuchskaninchen herhalten.
 

Erleichtert atmete Dai durch und lächelte dann wieder vertrauensvoll. Die Hose immer noch an, drehte er sich auf den Bauch und keuchte leise, als er seine Erregung gegen die Matratze presste. Das die schon so schmerzhaft hart angeschwollen war, hatte er gar nicht wirklich realisiert. Langsam schloss er wieder die Augen und hob die Arme ein Stück, sodass seine Hände nun neben seinem Kopf lagen.
 

Zärtlich begann Robin an Daisukes Nacken zu knabbern, seine Hände strichen in langsamen Bewegungen über den schönen Rücken; er küsste über die Schulterblätter und zog eine feuchte Spur über die Wirbelsäule nach unten. Kaum spürbar schob er dabei Dais Hose nach unten, schmuste sich über den Ansatz der Pobacken. Seine kleine Idee nahm immer wildere Formen an, die er sofort in die Tat umsetzte. Seine Zunge wanderte über die warme Haut und mogelte sich schließlich zwischen die festen Halbkugeln.
 

Zuerst lag Dai nur leise schnurrend da. Und auch wenn er das Gefühl gehabt hatte, sich gar nicht noch mehr entspannen zu können, wurden seine Muskeln bei jedem Kuss und jeder Berührung lockerer. Doch dann keuchte er leise auf, als er die vorwitzige Zunge an seinem Eingang spürte. Seien Finger verkrallten sich leicht im Laken und reflexartig hob er die Hüfte etwas mehr an. „Ha... Robin...“, hauchte er dunkel und schloss die Augen - die er vor Überraschung aufgerissen hatte - wieder. Das hatte ihm tatsächlich noch niemand gegönnt. Und er hatte es bis jetzt auch noch nie getan, sondern nur in schlechten Pornos gesehen.
 

Von Daisukes Reaktion angestachelt, wurde Robin mutiger. Er zog die festen Halbkugeln ein wenig auseinander, um seine Zunge noch besser an dem empfindlichen Muskel einsetzen zu können. Er selbst schloss dabei ebenfalls die Augen, konzentrierte sich nur auf sein tun und das, was er dabei fühlte. Seine eigene Erregung stieg gleichzeitig mit Daisukes an, es gefiel ihm, wie sich der Ältere unter seinen Reizungen wand.
 

Immer wieder war leises Keuchen und gedämpftes Stöhnen von Dai zu hören. Er bewegte leicht die Hüfte, rieb sich so hin und wieder an dem weichen Stoff unter sich. Sein Atem ging mit jeder Sekunde schneller und er vergrub das Gesicht im Kissen, bäumte sich wieder leicht der neckenden Zunge entgegen. Hin und wieder war Robins Name mehr oder weniger deutlich zu hören. Das war ja nicht mehr auszuhalten! Eine unbekannte Gier machte sich mehr und mehr in ihm breit und das, was er eben noch für so abwegig gehalten hatte, schien jetzt alles zu sein, was er spüren wollte.
 

Behutsam legte Robin seine Hand zwischen Daisukes Beine, strich über den hochsensiblen Damm, massierte den seidigen Hodensack sanft. In dem Moment, in dem er seine Finger um die empfindliche Stelle schloss und leicht zudrückte, bohrte sich seine Zunge durch den weichen, zuckenden Muskel. Robin wurde fast schwindlig bei dem Gedanken daran, wieviel Lust er seinem Liebsten bereiten konnte, wenn man Dais unterdrücktes Stöhnen als Maßstab nahm.
 

Doch nun ging Dai die Luft aus. Er warf den Kopf in den Nacken, stemmte die Hüfte noch ein Stück höher und stöhnte laut auf. Das war mehr als nur geil. Wo um alles in der Welt hatte Robin DAS gelernt? Sich windend und mit schweißbenetzter Haut, keuchte er immer wieder atemlos auf. Seien Eltern waren vergessen, seine Zurückhaltung verloren gegangen. Er wollte das hier einfach nur noch in vollen Zügen genießen und Robin zum Lohn sein Stöhnen und Keuchen schenken. Egal wer es noch alles hören würde...
 

In der Küche erstarrte Ken grade zu Stein, als er das laute Stöhnen hörte. Eben hatte er noch die Teller weggeräumt und nun kribbelte sein ganzer Körper. Er wandte sich um und sah Schuldig noch auf seinem Stuhl sitzen. Etwas verdattert klappte sein Unterkiefer herunter. „Dein Sohn... stöhnt genau wie du, Schatz...“, wisperte er leise, als wenn er Angst hätte auch nur einen Laut aus dem Zimmer Dais verpassen zu können.
 

Schuldig sah Ken an, das Grün seiner Augen verdunkelte sich allmählich. Er war schon dabei, seine Fühler auszustrecken, nahm sich aber wieder zusammen, als er realisierte, was er hier beinahe getan hätte. Ein kleines Lächeln, das sich langsam zu einem dreckigen Grinsen ausweitete, erschien auf seinem Gesicht. "Ken? Was denkst du, machen die beiden? Man hört Dai, aber nicht Robin..." Verspielt sah er in die braunen Augen seines Partners, seine Miene verriet nur zu genau, was er jetzt am liebsten machen würde.
 

Ken hob die Brauen und wurde prompt rot, als er sich Dai und Robin auch noch bildlich vorstellte. Er schüttelte hastig den Kopf und wandte sich der Spülmaschine zu. „Das geht uns gar nichts an, Darlin’. Also denk gar nicht erst dran...“ Er unterbrach sich selbst. Natürlich hatte Schuldig schon daran gedacht die beiden auszuspionieren. Er räumte noch allerlei Kram in den Spüler und gab sein Bestes, Schuldig nicht mehr direkt anzusehen. Das Stöhnen zwei Räume weiter und das Blitzen in den Augen seines Geliebten hätten ihm wohl den Rest gegeben.
 

Unhörbar stand Schuldig von seinem Stuhl auf, stellte sich hinter Ken, nahm ihm einfach von hinten das Geschirr aus den Händen und stellte es unbeachtet auf der Anrichte ab. Dann schnappte er sich seinen Liebsten, warf ihn sich wortwörtlich über die Schulter und trug ihn so ins Schlafzimmer.
 

Robin war inzwischen dazu übergegangen, seine Zunge immer wieder in den sensiblen Muskel zu drängen, sie zurück zu ziehen, den Eingang erneut zu öffnen. Gleichzeitig verwöhnte er Daisukes Vorderseite aufreizend zart, so sanft und vorsichtig, wie der Andere wohl noch nie angefasst worden war.
 

Und da lag Robin nicht falsch. Immer wieder stöhnte Dai auf und wand sich. Doch dann hielt er es nicht mehr aus. „Hng... Schatz... hör auf...“, presste er hervor. „Stopp... nicht...“ Er krallte sich ins Laken und zog sich mühsam höher, sodass er der aufreizenden Zunge entkommen konnte. In einer fließenden Bewegung drehte er sich um und packte sich den Kleineren sanft. Im nur verschloss er ihm die Lippen und schlang die Beine um den schlanken Leib. Hart pulsierte seine Erregung nun zwischen ihnen, doch Dai hatte nicht vor, es schon jetzt zu beenden.
 

Nun war es an Robin, verlangend und nicht gerade leise aufzustöhnen. Er spürte Dais Erregung heiß und hart an seinem Bauch, drängte sich fest gegen das geschwollene Fleisch und rieb sich daran. Auch wenn ihm noch alles weh tat, wollte er doch, dass zumindest Dai eine Nacht erlebte, die er nie wieder vergessen würde.
 

Doch im nächsten Moment war es Robin, der wieder auf dem Rücken lag. Der Kuss wurde gelöst und Dais verklärte Augen blickten auf seinen Schatz hinab. Schnell hatte er den Jüngeren aus seinen Klamotten befreit und warf sie achtlos auf den Boden. „Das hätte ich... keine Sekunde länger.. mehr ausgehalten...“, hauchte er rauchig und versiegelte Robins Lippen von neuem. Dann zuckte er leicht zusammen, als er ein lautes Stöhnen hörte. Und es war eindeutig nicht von Robin gekommen. /Oh. Nein./, dachte er gleich. Dieses Stöhnen war zweifellos und unverkennbar von seinem Vater gekommen. Etwas Schlimmeres hätte den beiden jetzt auch nicht einfallen können.
 

Robin wand sich auf der Stelle wild unter den Zärtlichkeiten seines Liebsten und lächelte schwach, als er dessen Worte hörte. Wenn das mal keine gute Idee gewesen war, die er da gehabt hatte! Im nächsten Moment runzelte er allerdings die Stirn. Was war denn das gewesen? Robin riss die Augen auf, hörte das entfernt wirkende Stöhnen erneut. Seine Erregung war vergessen, stattdessen hatte er mit einem ernsten Lachanfall zu kämpfen. "Hey, Schatz!", prustete er urplötzlich heraus, als er sich nicht mehr beherrschen konnte. "Dein Dad stöhnt genau wie du!"
 

Von Dai kam ein leises Knurren. „Ach ja? Tut er das?“, fragte er, ohne sich selbst groß darauf zu konzentrieren. Stattdessen starrte er auf die Wand hinter der er nun seine fickenden Eltern musste. Er schloss die Augen und im nächsten Moment hallte es laut in dem Kopf seines Vaters wieder: /DAD!/ Ken bekam zur selben Zeit die gleiche Nachricht und kurz hatte Dai das Gefühl, als wenn der Japaner sich vor Schreck an irgendwas verschlucken würde. Doch so genau wollte er es eigentlich gar nicht wissen.
 

"Lass sie doch!", grinste Robin, der zu genau ahnte, was sein Liebster versuchte. "Wir haben hier doch auch unseren Spaß und sind nicht leise." Irgendwie waren es gerade die Geräusche aus dem anderen Schlafzimmer gewesen, die ihn jetzt so richtig aufgelockert hatten. Er hatte das Gefühl, sich jetzt viel ungezwungener geben zu können. Immerhin machten die beiden Männer auch nichts anderes als sie selbst.
 

Dai schaute erst etwas verständnislos drein. Doch als er wieder in die braunen Augen seines Lieblings schaute, der da nackt und erregt unter ihm lag, musste er wieder grinsen. Er blockte seinen Vater demonstrativ und nickte. „Ja... Du hast Recht...“ Und schon widmeten sich seine Lippen wieder voll und ganz denen seines Geliebten, während seine Hände sich abermals auf Wanderschaft begaben und jeden Zentimeter von Robins Haut genauestens unter die Lupen nahmen und reizten.
 

Obwohl Robin die sanften Reizungen genoss und sich erregt auf dem Bett wand, schlich sich die kleine Idee vom Mittag wieder in sein Denken. Er schlug die Augen auf und sah auf den orangen Schopf seines Lovers. Noch bevor Dai reagieren konnte, setzte Robin sich auf und warf ihn in der gleichen Bewegung wieder unter sich. Sofort umschlossen seine Lippen das harte Glied des Älteren, bis der wieder begeistert stöhnte. Dann entließ er das harte Fleisch kurz aus seinem Mund und fragte leise: "Was hältst du von Urlaub, Schatz?" Wieder verhinderte er geschickt, dass Dai in der Lage war, zu antworten. "Nur wir beide...", erklärte er nach wenigen Zungenschlägen an der schimmernden Spitze weiter. "Ganz weit weg."
 

Immer wenn Robin sich löste stöhnte Dai resigniert und wenn er antworten wollte und es dann doch nicht konnte, schien er wieder um Längen erleichterter zu sein. „Ha... ja...“, keuchte er und schob seine Hand in das schwarze Haar. „Ja... aber nicht...aufhören...“, presste er erregt hervor. Die Worte seines Liebsten waren gar nicht in der Lage Gestalt in seinem Kopf anzunehmen. Stattdessen drängte er seine Hüfte dem wohltuenden Mund entgegen. „Ha... Robin...“ Er warf den Kopf nach hinten und krallte sich fester in das schwarze Haar, suchte mit der anderen Hand irgendwo halt, aus Angst er könnte einfach abheben und davon schweben vor Glück und Lust.
 

Ein wenig verzerrt grinste Robin in sich hinein und fing an, seinen Kopf zu bewegen. Zusätzlich setzte er die Zähne an dem harten Schaft und auch der empfindlichen Eichel ein. Er wollte nichts anderes mehr, als seinen Liebsten voller Ekstase schreien hören, wenn er ihn über die Klippe jagte.
 

Und genau das würde nicht mehr lange dauern. Heiß und wild wandte sich Dai unter seinem Lover und stöhnte immer wieder laut auf. Himmel Herr Gott. Was um alles in der Welt...

Wieder ein lauter Schrei und Dais Körper begann zu zittern. Er kniff die Augen zusammen und sein Atem stockte. Hart stieß seine Hüfte nach oben und er drückte Robins Kopf tiefer in seinen Schoß, als er endlich mit einem erlösenden Stöhnen kam und sich tief im Rachen des Jüngeren verströmte. Schwer atmend sank er ins Kissen zurück und löste die zittrigen Finger aus den schwarzen Strähnen. „Wow...“ wisperte er leise, war in diesem Moment nicht in der Lage die Augen zu öffnen.
 

Zufrieden und wirklich stolz auf sich selbst beobachtete Robin seinen Freund und wischte sich dabei über die Lippen. Während Dai mit den Nachwirkungen seines Höhepunktes kämpfte, streichelte Robin beruhigend über den leicht zitternden Körper und murmelte immer wieder leise, wie sehr er den Älteren liebte
 

Es dauerte einen Moment, bis sich Dai wieder gefangen hatte. Langsam öffnete er die Augen und sah seinen Schatz an. Auch nebenan war es still geworden, doch darauf achtete er jetzt nicht. Leicht strich er Robin über die Wange und zog ihn dann zu einem sanften Kuss zu sich. „Das war... unglaublich...“, wisperte er und musste prompt leicht grinsen. „Bereue ich es, wenn ich dich frage, wo du das lernt hast?“ Er zwinkerte leicht und zog Robin in seine Arme.
 

Verlegen druckste Robin herum, wurde ein weiteres Mal tiefdunkelrot und stotterte endlich unsicher: "Ich... ich hab das ... Nirgendwo gelernt. Ich hatte noch nie vor dir mit einem Mann Sex..." Dass er seine Neugier und Fantasie einsetzte, um ein bisschen herum zu experimentieren, konnte sich Dai sicher denken. Bestimmt hatte der es wohl beim ersten Mal auch nicht anders gemacht
 

Dai schmunzelte leicht und nickte dann. „Weiß ich doch...“ Sanft strich er dem Jungen über die nackte Brust und hauchte ihm einen Kuss auf den Hals. „Trotzdem... Wenn ich es nicht wüsste, würde ich dir das nicht glauben...“ Die flinke Zunge und das Wissen, wo er Dai zu berühren hatte, um ihn in den Wahnsinn zu treiben, sprach für jede Menge Erfahrung. Allerdings hatte Dai ja von Anfang an gewusst, dass er sich einen vollkommenen Frischling auf diesem Gebiet ausgesucht hatte. „Ich liebe dich...“, hauchte er und lächelte dabei sanft.
 

Robin erwiderte das Lächeln liebevoll und kam dann wieder auf das vorherige Thema zu sprechen. "Ich glaube, du hast es vorhin nicht wirklich mitbekommen", grinste er schelmisch. "Ich hatte dich gefragt, was du davon hältst, wenn wir beide in Urlaub fahren. Ich will mal völlig allein mit dir sein und tun und lassen können, was wir wollen. Was meinst du?" Forschend schaute er in Dais Gesicht.
 

Etwas verwirrt sah er seinen Liebsten an. Urlaub? Wann war denn bitte die Rede davon gewesen? Er dachte kurz nach und mit jeder Sekunde gefiel ihm dieser Gedanke mehr und mehr. „Okay...“, grinste er und streckte sich leicht. „Und wo geht’s hin? Hast du da auch schon eine Idee?“ Fragend musterte er Robin. Weit weg. Nur sie beide. In Ruhe und ohne Angst zu haben, gestört zu werden. Ein wundervoller Gedanke.
 

Einen Augenblick lang dachte Robin nach, dann hatte er das perfekte Ziel für sie gefunden. Ein verträumter Ausdruck schlich sich in sein Gesicht. "Was denkst du über... Venedig?"
 

Dai hob die Brauen. „Venedig?“, fragte er skeptisch nach, zuckte dann aber leicht mit den Schultern. „Wieso nicht?!“ Er grinste wieder und musste sich eingestehen, dass es ihm vollkommen egal war, wo sie hinfuhren. Hauptsache war nur, dass sie zusammen wegfahren würden. Nur sie beide. Und niemand sonst...
 

Robin geriet gedanklich ins Schwärmen. Was konnte er schöneres für ein verliebtes Paar geben als das alte Europa? Die geheimnisvollen Gassen und Winkel von Venedig? Augenblicklich kam er in eine romantische Stimmung, kuschelte sich dicht an seinen Schatz und überhäufte ihn mit zarten Küssen. "Das wird wunderschön!" wisperte er verliebt.
 

Mit einem Lächeln hauchte er ebenfalls hin und wieder einen Kuss auf die weiche Haut und zog die Decke etwas über sie beide. Denn langsam wurde ihm ein wenig frisch. „Ja... Wird es...“, antwortete er schließlich und strich Robins Haar nach hinten. „Was hältst du davon, wenn ich uns ne Kleinigkeit zu Naschen hole und wir uns einen schönen Film ansehen?“ Er hatte jetzt absolut keine Lust noch groß irgendwas zu machen. Stattdessen wollte er den nahenden Abend gemütlich bin Robin verbringen und ihn dann später noch ein bisschen fordern.
 

Es war weit nach Mitternacht, als Schuldig Ken frustriert und erschöpft ansah. "Das kann doch gar nicht sein!", grummelte er erbost. "Haben die morgen keine Schule? Und wo nehmen die überhaupt die Ausdauer her? Das gibts doch langsam nicht mehr!"
 

Ken musste leise lachen. Er lag neben seinem Liebling im Bett und kuschelte sich noch gemütlich an ihn, während sie den gedämpften Geräuschen aus Dais Zimmer lauschten. „Ich weiß nicht...“, murmelte er und küsste sich sanft über Schuldigs weichen Hals. „Lass sie doch. Ich kann mir vorstellen, dass es sehr angenehm für sie ist, dass sie sich mal nicht sonst wo treffen müssen für ihre zwischenmenschlichen Aktivitäten...“ Er zwinkerte seinem Schatz zu und grinste dann leicht. „Soll ich dir Ohrenstopsel holen? Oder dafür sorgen, dass du sie ein weiteres Mal übertönst?“
 

Der Telepath verdrehte zuerst die Augen. "Das mag ja sein", stimmte er seinem Liebsten zu. "Sicher sind sie froh über einen ungestörten Platz. Das ist nicht zu überhören. Aber gleich SO OFT?" Er küsste seinen Liebsten zärtlich und seufzte: "Lieb von dir, Schatz. Aber mit einem weiteren Mal würdest du mich umbringen, schätze ich..."
 

Ken lachte leise. „Man merkt, du wirst älter...“, neckte er einmal mehr und stupste Schuldig leicht in die Seite. Doch dann griff er zur Fernbedienung und schaltete den kleinen Fernseher ein, den sie hier hatten. Das übertönte die Kids zwar noch lange nicht ganz, aber ausreichend...



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