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Die Macht der Himmelskinder

Ein etwas anderer Krimi; SetoxJoey
von

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Weihnachten in den Bergen II

Joey räkelte sich im Bett – es wunderte ihn überhaupt nicht, dass er alleine war, wenn er es auch vorzog NEBEN Seto aufzuwachen. Seto hatte ihm deutlich gemacht, dass ihm noch sehr kalt war, und er der Form des Aufwärmens von der Joey gesprochen hatte, unbedingt bedurfte. Träge stand er auf, ging zum Fenster und verschwand fröhlich summend ins angrenzende Bad.

Immer noch mit seinem fröhlichen Lied auf den Lippen machte sich der Blonde auf den Weg hinunter in die Küche und griff grinsend nach dem Kaffee, der dort stand. Seto würde er mit Sicherheit im Wohnzimmer oder auf der Terrasse finden. Gerade als er mit seiner Tasse Kaffee in der Hand das Wohnzimmer betrat und aus dem Fenster blickte, sah er den weißen Drachen mit Mitsuki auf dem Rücken auf der Terrasse landen.
 

Nachdem der Schwarzhaarige von ihm geklettert war, gab Seto seine Drachenform auf. „Mitsuki, ich hoffe, das ich ein wenig deine Befangenheit mir gegenüber zerstreuen konnte. Dennoch möchte ich dich bitten ... flieg mit mir nur, weil du es wirklich willst und nicht, um mir einen Gefallen zu tun.“, ernst sah der Brünette in die grauen Augen Mitsukis, es war ihm wichtig das zu sagen. „Und, wie hat es dir gefallen?“, wollte Seto nun von seinem Bruder wissen.

„F..f..f..frag m..m..m..mich d..d..d..das, w..w..w..wenn e..e..e..es e..e..e..etw..w..was w..w..w..w..wärm..m..m..mer i..i..i..ist.“, bibberte Mitsuki, als er zitternd vor seinem Bruder stand. „Komm lass uns reingehen, so warm ist mir auch nicht.“, grinste Seto und zog den Jüngeren mit zur Tür.
 

Joey drückte Mitsuki erstmal seine Tasse mit dem heißen Kaffee in die Hand, als die Beiden zum Wohnzimmer herein traten. „Komm, trink das erstmal, damit dir etwas wärmer wird.“ Dankbar blickte Mitsuki den Blonden an und trank von dem noch heißen Kaffee. Ihm war so kalt, dass er Angst hatte, den Kaffee zu verschütten, so zitterten immer noch seine Hände.

„Du solltest am besten heiß duschen oder baden.“, empfahl der Blauäugige, „Ich mach das jetzt jedenfalls.“ Auch er fror... nur konnte er besser damit umgehen, außerdem hatte er sich ja auch bewegt. Eine heiße Dusche war jetzt genau richtig und danach würde er sich ein ausgiebiges Frühstück gönnen. Hoffentlich hatte sich sein Bruder jetzt keine Erkältung zugezogen – es wäre Seto sehr unangenehm, daran schuld zu sein.
 

Die beiden Brüder machten sich auf den Weg in die obere Etage, um die kalte Kleidung los zu werden und sich unter einer heißen Dusche aufzuwärmen. Joey gefiel es nicht, so ganz alleine zurückgelassen worden zu sein, und schloss sich ihnen an. Vor den Schlafzimmern angekommen, trat Serenity gerade aus der Tür heraus und begrüßte die Drei.

„Guten Morgen ihr drei.“, grüßte sie fröhlich, doch dann bemerkte sie, wie verfroren Mitsuki aussah. „Wo warst du denn?“ Besorgt nahm sie Mitsukis Hände in ihre. „Du bist ja eiskalt.“, stellte sie überrascht fest. „Draußen.“, antwortete ihr Freund immer noch zitternd. „Diese Lebensmüden sind bei DER Kälte draußen eine Runde geflogen.“, klärte Joey seine Schwester auf.
 

Die junge Frau runzelte die Stirn, ihr Blick ging zwischen Mitsuki und Seto hin und her – auf der einen Seite freute sie sich ja, das sich ihr Freund dazu durch gerungen hatte, nur bei diesem Wetter hätte es nicht unbedingt sein müssen. „Ihr seid wirklich unmöglich, alle Beide. Wie kann man nur bei dieser Kälte fliegen?“

„Ach, das geht ganz einfach...du musst nur die Flügel bewegen.“, antwortete Seto trocken.

Perplex starrte Joeys Schwester ihn an, darauf wusste sie nichts mehr zu sagen, stattdessen nahm sie ihren Freund bei der Hand und zog ihn mit sich. „Dich stecke ich jetzt erst mal in eine heiße Badewanne.“, erklärte sie ihm, keine Widerrede duldend. „Danke.“, murmelte Mitsuki leise, nicht wissend, worauf er sich da gerade eingelassen hatte. Er wartete höflich ab, bis Serenity fertig mit den Einstellungen für das Badewasser war, und wollte sich erst ausziehen, wenn sie ihn alleine lassen würde.
 

„So ein Leichtsinn... bei dem Wetter fliegen.“, kopfschüttelnd wandte Serenity sich an Mitsuki, der sich immer noch die kalten Hände rieb, um sie warm zu bekommen. „Zieh dich schon mal aus.“, forderte sie ihn auf, während sie das Badetuch bereit legte. „Ähm... ich warte damit, bist du draußen bist.“, wagte der Schwarzhaarige einen vorsichtigen Einwand. Überrascht sah sie ihn an: „Du fliegst bei dieser Eiseskälte und dann willst du dich nicht ausziehen um zu baden? Kommt gar nicht in Frage.“ Entschlossen trat die Braunhaarige an ihn heran, nahm sein Gesicht in ihre Hände, selbst das war noch kalt, und küsste ihn liebevoll.

Ihr Freund machte immer noch so gar keine Anstalten, sich die kalten Kleider auszuziehen und so übernahm Serenity kurzerhand den Job. „Nun stell dich doch nicht so an. Wir haben zusammen gebadet, miteinander geschlafen... ich kenne dich, wie du in natura aussiehst... also, was soll das?“ Mitsuki schluckte. „Das war ja auch vor...“
 

Seufzend sagte Serenity: „Schatz, ich tu nichts was du nicht willst... aber, dich ausziehen und dich berühren, das darf ich doch?“ Ganz dicht stand sie jetzt vor ihrem Freund, ihre Hände schoben sich unter seinem Pullover, langsam schob sie diesen immer höher, bis Mitsuki es zuließ, das sie ihm sein Oberteil auszog. „Siehst du, ist doch gar nicht schlimm.“, raunte sie in sein Ohr und legte ihre Arme um seinen Hals. „Ich will doch nicht das du krank wirst.“, murmelte sie bevor sie ihn wieder küsste. Ganz behutsam ging sie vor, immer darauf bedacht nichts Falsches zu tun. Jetzt wanderten ihre Hände langsam zu seinem Hosenbund um den Gürtel zu öffnen.
 

Mitsuki hielt die Luft an. Er versuchte die Übelkeit, die in ihm aufstieg zu unterdrücken, doch so ganz wollte ihm das nicht gelingen. Fahrig suchte er mit seinen Händen nach Halt, aber er fand nur Halt auf Serenity und stützte sich schwer auf ihr ab, da seine Beine nachzugeben drohten. Sofort hörte Serenity auf, legte ihre Hände auf seinen Rücken und hielt ihn, „Schhht... ist schon gut, ich hör auf.“, versuchte sie ihn zu beruhigen, konnte aber nicht verhindern, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie hasste Bakura für das, was er ihrem Freund angetan hatte. „Ich warte nebenan auf dich.“, sagte sie leise, „Ist das in Ordnung für dich?“

Mitsuki schüttelte den Kopf, auch ihm liefen Tränen über das Gesicht. „Bleib hier.“, flüsterte er leise. Er schämte sich so über seine Schwäche, aber er wollte, dass es endlich aufhörte. Er hatte keine Kraft mehr... „Bakura... er hat... als ich... angekettet war... er hat... mich da... hat ihn... ich wurde... ich kam... im Mund... und dann... hat er mich... ist in mich... ich konnte nichts dagegen tun...“, brach Mitsuki weinend vor Serenity zusammen.
 

Jetzt verstand Serenity das Verhalten ihres Freundes, sie hasste Bakura dafür noch mehr, wäre er nicht schon tot, würde sie ihn eigenhändig erwürgen, besser noch – ihn, an seinen eigenen Eiern, im Kerker zum verrotten aufhängen. Energisch schob sie diese Gedanken beiseite, Mitsuki war viel wichtiger. Liebevoll nahm sie ihn in den Arm, drückte ihn an sich, sanft strich sie durch sein Haar. „Das kriegen wir schon wieder hin... ich liebe dich, nichts in der Welt wird das ändern. Ich werde warten bis du wieder mehr Nähe zulassen willst.“

„Bleib bei mir.“, bat der Grauäugige leise die Frau an seiner Seite, als er sich wieder beruhigt hatte. „Halt mich fest, und lass mich diesen Albtraum endlich vergessen.“ Er klammerte sich an seine Freundin, wollte sich endlich nicht mehr vor ihren Berührungen fürchten müssen, sie war so lieb und stark... Mitsuki wollte Serenitys Stärke akzeptieren, wenn nur endlich seine Albträume verschwanden.
 

Mitsuki holte tief Luft – und mit klopfendem Herzen bat er Serenity ihn weiter auszuziehen. „Kommst du mit in die Wanne?“ Er setzte alles auf eine Karte, aber gerade war ihm alles egal, nur die Nähe von Serenity – er wollte sie haben, wollte sie wieder ertragen können, wollte sie wieder glücklich machen können. „Keine Sorge ich bleibe bei dir, für immer, wenn du willst.“, antwortete Serenity. Liebevoll zog sie ihren Freund wieder auf die Beine und umarmte ihn. Sie war glücklich – endlich gestand ihr Mitsuki seinen schlimmsten Albtraum und war bereit ihn, mit ihrer Hilfe, zu bekämpfen. Ja, endlich nahm ihr Freund ihre Hilfe an. Leise flüsterte sie in sein Ohr: „Gern ziehe ich dich weiter aus, aber um mit dir in die Wanne zu gehen, musst du mich ausziehen.“ Ihre Hände streichelten sich sanft über seinen Oberkörper, sie ließen nichts aus. Langsam näherten sie sich wieder seinem Hosenbund und öffneten den Gürtel, den Knopf und schließlich den Reißverschluss. Mehr machte sie noch nicht, wieder streichelte sie über seinen Bauch und sah ihn auffordernd an.
 

Mitsuki kniete sich wieder auf den Boden und zog Serenity zu sich herunter. Hier unten fühlte er sich doch weit aus sicherer, als eben noch im Stehen. Zögernd streichelte er Serenitys Rücken, ihre Schultern und über ihre Arme. Unsicher schaute er Serenity ins Gesicht, bevor er ihre Bluse aufzuknöpfen begann. Mitsukis Gefühle waren indifferent, das Ausziehen Serenitys an sich war für ihn harmlos, doch die Erinnerung der Dinge, die danach für gewöhnlich folgten, ließen ihn sich verkrampfen. Trotzdem wollte er es jetzt durchziehen und zog nach der Bluse Serenity auch den BH aus. Etwas widerstrebend, aber doch zielstrebig streichelte er sanft über ihre Brüste und ihren Bauch. Er spürte immer noch Serenitys Hände an seinem Hosenbund und spürte ein leichtes Flattern in seiner Magengegend.
 

Oh, wie hatte sie diese Berührungen vermisst, genussvoll seufzte sie auf, merkte aber, dass sich ihr Freund immer noch verkrampfte. Sie rutschte dichter an ihn heran, schmiegte sich ganz eng an seinen Oberkörper, ließ ihre Hände über seinen Rücken gleiten. Das Gefühl seiner Haut auf ihrer war zu schön, zu gern hätte sie noch viel mehr davon. Aber wenn es Mitsuki quälte, er es nicht genießen konnte... „Du musst es nicht, wenn du es nicht willst.“, flüsterte sie mit dunkler Stimme, diese Stimme verriet mehr über ihre Sehnsucht, als Worte es hätten tun können.
 

„Ich will es aber.“, beharrte Mitsuki. „Wenn ich es jetzt nicht schaffe, schaff ich es niemals.“ Er hatte es endlich geschafft, sich über seinen Stolz hinweg zu setzen, doch er war sich nicht sicher, ob er es noch ein zweites Mal fertig brachte, wenn er jetzt aufgab. Die Wärme, die von Serenitys Körper ausging, übertrug sich wohltuend auf seinen durchgefrorenen Körper. Erst jetzt merkte er wieder, wie kalt ihm war. Seine ganze Konzentration richtete er jetzt darauf, Serenity von den letzten Kleidungsstücken zu befreien, denn ihm fiel wieder das heiße Bad ein, das auf ihn wartete.

Die junge Frau nickte, sie verstand was in ihrem Freund vorging – sie erhob sich, damit ihr Mitsuki auch ihre Hose ausziehen konnte, danach wollte sie ihm seine Hose ausziehen, sie legte ihre Hände an den Hosenbund und sah ihn fragend an.
 

Mitsuki atmete tief ein, legte seine Hände auf Serenitys und schob mit einem Ruck seine Hosen runter, damit er sie ganz ausziehen konnte. Unsicher und noch etwas verkrampft stand der Grauäugige völlig nackt vor seiner Freundin. Er wagte es nicht sie anzusehen, ebenso wenig wie er den ’Verräter’ ansehen konnte... Mitsuki begann zu frieren und hatte es ziemlich eilig in die Wanne zu kommen.

Serenity folgte ihrem Freund und ließ sich ebenfalls in der Wanne nieder, sie genoss das warme Wasser und schloss wohlig seufzend die Augen. Das gab dem Schwarzhaarigen die Gelegenheit sich wieder zu fangen. Nach einer Weile öffnete Serenity wieder ihre Augen und sah ihren Freund liebevoll an. Ein Lächeln schlich sich in ihr Gesicht. „Das hätten wir geschafft, endlich sitzen wir mal wieder gemeinsam in der Badewanne. Schade das wir keinen Champagner da haben.“, ergriff sie das Wort und dachte dabei an ihr erstes gemeinsames Bad.
 

Im warmen Wasser merkte Mitsuki erst so richtig, wie kalt er war. Er tauchte bis zum Kinn ins Wasser und genoss die Wärme um sich herum. Das Bewusstsein, dass Serenity neben ihm im Wasser lag, ließ ihn sich sogar sicher fühlen. Und doch war er dankbar, dass sie sich neben ihn gesetzt hatte, und ihm seinen eigenen Freiraum ließ. Er suchte nach ihrer Hand und drückte sie dankbar.
 

~~~
 

„Ich geh dann jetzt auch unter die Dusche.“, erklärte Seto und betrat das Schlafzimmer, das er mit Joey bewohnte. „Nichts, da, du gehst auch in die Wanne.“, bestimmte der Blonde und hatte auch schon so seine eigenen Vorstellungen von dem Bad. „Die Dusche reicht vollkommen, nun mach doch nicht so einen Aufriss. So kalt wie meinem Bruder ist mir nicht.“, wehrte der Blauäugige ab. Er hatte Hunger, baden dauerte ihm definitiv zu lange.

„Ich mach aber einen Aufriss.“, beharrte Joey auf seiner Meinung und ließ schon mal Wasser in die Wanne ein. Wenn er Seto so nicht in die Wanne bekam... vielleicht bekam er ihn ja auf eine andere Art und Weise in die Wanne. Grinsend zog sich der Braunäugige aus und stieg verführerisch provozierend in die Wanne. Er hatte schon das Schaumbad in der Hand und wollte es kräftig aufschäumen lassen, als er dachte, die Natur wäre doch VIEL schöner anzusehen. Also griff er nach dem Badeöl und ließ einen verlockenden Duft aus der Wanne verströmen. „Willst du noch immer nicht in die Wanne gehen?“, lockte der Blonde und räkelte sich verführerisch.
 

Seto schluckte, als er Joey beobachtete wie er sich auszog und sich äußerst verführerisch in der Wanne räkelte. Joeys braune Augen sahen ihn verlangend an und langsam zog Seto sich auch aus, wenn auch nicht ohne Widerworte. „Das ist unfair, du weißt ganz genau, das ich dir nicht widerstehen kann.“, ergeben seufzend stieg der Brünette ebenfalls in die Wanne und genoss das warme Wasser. Neugierig wartete er darauf, was seinem Freund noch so vorschwebte.

„So ist’s brav.“, hauchte Joey in Setos Ohr und zog ihn an sich. Spielerisch ließ er seine Finger über dessen Brust kreisen, verweilte eine ganze Weile bei den kleinen Knospen, die sich unter seiner zarten Berührung leicht verhärteten, und hauchte kleine Küsse auf Setos linkes Ohr. „Verlass dich nicht drauf, das ich immer so brav bin.“, brummte der Brünette zufrieden zurück. Er liebte Joeys Berührungen, sie waren wie eine Sucht für ihn, er konnte nicht genug von ihnen kriegen. Behaglich lehnte er sich mit seinem Rücken an Joey.
 

Joey genoss die Zweisamkeit mit Seto. Auch wenn er behauptet hatte, nicht kalt zu sein, Joey sah es anders. Trotz des warmen Wassers konnte der Blonde die Kälte in Setos Körper spüren. Doch er hatte beschlossen, diesem Umstand ein Ende zu bereiten. Kleine Kreise ziehend wanderten Joeys Finger über Setos Bauch und suchten sich passende Stellen zum Verweilen. Zwischendurch hauchte er immer wieder kleine Küsse auf Setos Ohren und in seine Halsbeuge. Einmal saugte er sich ein wenig an Setos Hals fest und hinterließ ein kleines, rotes Mal.
 

Joeys wandernde Finger ließen Setos Herz schneller schlagen. Die Küsse jagten einen Schauer nach den Anderen über seinen Körper, trotz des warmen Wasser bekam Seto eine Gänsehaut. Das mochte daran liegen, dass sich sein Geliebter gerade doch als Vampir entpuppte. Der Kuss in der Gasse kam ihm gerade wieder in den Sinn. „Wusst ich’s doch. Du bist ein verkappter Vampir, gibt’s zu. Oder warum hast du mir gerade einen Knutschfleck verpasst.“, knurrte er gespielt böse. „Wir haben Besuch, jetzt muss ich Pullover mit Rollkragen anziehen.“
 

„Och... sag nur du schämst dich für mich.“, meinte Joey gespielt beleidigt. „Dabei hab ich mir extra viel Mühe gegeben, und nun magst du mein Geschenk überhaupt nicht und willst es verstecken.“ „Ich schäm mich nicht für dich. Dennoch ist es mir unangenehm mit einem sichtbaren Knutschfleck rum zulaufen. Ich kenn weder deine Schwester noch meinen Bruder gut genug“, ging Seto teilweise auf Joeys Ton ein. In der Tat wäre es ihm wirklich peinlich einen so deutlichen Beweis ihrer Liebe herumzutragen.

„Am liebsten würde ich dir noch ganz viele solcher kleinen Geschenke verpassen.“, murmelte Joey leise an Setos Hals. „Untersteh dich.“, warnte der Blauäugige grinsend. „Kommt ganz auf dein Benehmen an...“, erwiderte der Blonde ebenfalls grinsend. „Wenn du böse bist, muss ich dich bestrafen.“ Seto drehte sich etwas, um seinem Freund in die Augen sehen zu können. „Was schlägst du denn für Töne an? ICH bin der harmloseste Mensch auf Gottes Erdboden.“, gab er scheinbar entrüstet, mit einem gekonnt unschuldigen Blick, zurück.

„Na gut, dann will ich es dir mal glauben.“, entgegnete Joey großzügig. „Aber...“, ließ er im Raume stehen und schaute Seto mit gespielt strengem Blick an.
 

„Das ist zu großzügig von dir.“, bedankte sich Seto übertrieben höflich und ein Funkeln schlich sich in seine Augen. „Sag mal, da ich ja so brav bin.“, das Funkeln in seinen Augen verstärkte sich, „hab ich doch sicher eine Belohnung verdient.“

„Ja, das hast du.“, antwortete Joey grinsend und ließ seine Finger weiter auf Setos Bauch spazieren. „Huch, da schwimmt ja was.“, meinte er ernst. „Na, dann wollen wir doch mal dafür sorgen, dass es nicht davon schwimmt.“ Mit diesen Worten ’fing’ der Blonde Setos Penis ein, und ’rettete’ ihn so vor dem ’Abtreiben’. „Du böser, böser Junge.“, schimpfte er Setos kleinen Kameraden aus. „Du kannst dich doch nicht einfach so davon machen.“ Und zur ’Bestrafung’ musste der kleine Knabe natürlich fest angepackt werden... Joey musste ihm doch mal zeigen, WER hier der Herr im Hause war.
 

Joeys Finger verursachten ein Kribbeln in Setos Körpermitte – und als sein bestes Stück von seinem Geliebten ’eingefangen’ wurde, schoss sein ganzes Blut zur Verteidigung in diese Region. Der kleine Kamerad richtete sich zur vollen Größe auf, um klar zu machen, dass er keineswegs ein böser Junge war. Aber es half ihm nichts, sein Widerstand wurde gebrochen und mit einem letzten Aufbäumen ergab sich Setos kleiner Freund in sein Schicksal.

„Deine Methoden mich aufzuwärmen sind sehr effektiv.“, keuchte Seto zufrieden, er genoss Joeys Nähe und wartete darauf, dass sich sein Herz und seine Atmung wieder beruhigten.

„Nun weißt du also, was dir blüht, wenn du wieder einmal unbedingt in solch einer Eiseskälte eine Runde fliegen musst.“, meinte Joey gespielt streng zu Seto. Doch ein Lächeln zierte sein Gesicht. Sein kleiner Freund hatte sich zwar ebenfalls gemeldet, doch er gedachte ihn zu ignorieren. Außerdem sorgte Setos verlängerter Rücken für eine gewisse Reibung.
 

„Hm... wenn ich deiner Logik folge, müsste ich ja öfter bei der Kälte fliegen.“, gab Seto grinsend zurück. Gern wäre er noch länger so mit Joey in der Wanne geblieben, doch sein Magen war anderer Meinung, laut und deutlich bestand er darauf, etwas zu Essen zu bekommen. Seufzend erhob sich der Brünette und stieg aus der Wanne, beugte sich zu seinem Freund und küsste ihn. Dann meinte er: „Tut mir leid, aber ich kann das nicht länger ignorieren.“ Zärtlich strich er durch das blonde Haar. „Ich revanchiere mich ein anderes Mal.“

„Schon in Ordnung und das solltest du auch nicht. Ich weiß doch, wie hungrig du immer bist, wenn du geflogen bist.“, meinte Joey ehrlich. „Zudem mein Magen auch langsam etwas vertragen könnte.“
 

Flugs trocknete sich der Blauäugige ab und zog sich an, so langsam hatte er es wirklich eilig an den Frühstückstisch zu kommen. Von seinem Hunger mal abgesehen, gab es ja auch noch ihren Besuch. Joey tat es ihm gleich – und kurze Zeit später stand er neben Seto in der Küche und nahm ihm den Korb mit den Brötchen. Seto setzte frischen Kaffee auf und als dieser fertig war, kamen ihre Geschwister herunter. Bei dem gemeinsamen, doch schon recht spät stattfindenden, Frühstück, besprachen die Vier den weiteren Tag.
 

Nach dem Frühstück, das sich zu einem Brunch entwickelte, erhob sich Joey gesättigt von seinem Stuhl und meinte in die Runde blickend: „Also, ICH geh jetzt los und such mir meinen Tannenbaum. Wer Lust hat, kann ja mitkommen.“ Joey blickte abwartend in die Runde. Wenn es sein musste, würde er auch alleine gehen, denn auf seinen Tannenbaum wollte er auf keinen Fall verzichten.
 

„Ich lass dich doch nicht mit der Kettensäge alleine in den Wald gehen. Vorhin habe ich einen Baum gesehen, ich glaube der würde ganz gut hier reinpassen.“, entgegnete Seto und stand nun ebenfalls auf. „Du kannst ja schon mal die Schneemobile klar machen und ich räum hier schnell auf.“ „Ihr kommt doch mit, nicht wahr?“, fragte der Brünette an Mitsuki und Serenity gewandt.

„Eine gute Idee.“, meinte der Blonde und verschwand aus dem Zimmer, um die Schneemobile vorzufahren. Mitsuki schaute fragend zu Serenity, eigentlich hatte er keine rechte Lust, schon wieder in diese Kälte raus zugehen. „Du kannst gerne mitgehen, wenn du willst.“, überließ er seiner Freundin die Entscheidung. „Doch ich bleibe lieber mit einer Tasse Tee vor dem Kamin sitzen.“
 

Mitfühlend sah Joeys Schwester ihren Freund an. „Das kann ich gut verstehen, aber ich möchte gerne mit. Ich bin noch nie mit einem Schneemobil mitgefahren, das wird bestimmt spaßig.“, erklärte sie Mitsuki. „Ich hab nichts dagegen, aber zieh dich bitte warm an. Es ist lausig kalt draußen.“, nickte der Grauäugige. Serenity wollte schon gehen, doch sie zögerte noch einen Augenblick und sah Seto an, der inzwischen den Tisch abräumte. „Soll ich dir nicht noch schnell helfen?“, fragte sie ihn. Lächelnd sah der Brünette sie an: „Nein, das musst du nicht, geh dich anziehen. Ich bin hier auch gleich fertig.“

Schnell war Seto mit der Küchenarbeit fertig und legte noch für Mitsuki Holz für den Kamin zurecht. „Falls du noch eine Decke brauchst, in der Truhe da hinten liegen welche drin.“, informierte er seinen Bruder noch, zog sich seine dicke Daunenjacke mit Kapuze an, nahm seine Handschuhe und ging schon mal nach draußen. Joey war schon fertig und wartete auf sie. Er hatte alles, was sie brauchten, in den Schneemobilen verstaut. Wenig später kam auch Serenity.
 

Joey wartete, bis Serenity sich hinter ihn setzte und dann fuhren sie los. Er folgte Seto, denn schließlich wusste er, wo die Tanne stand, die er gesehen hatte. „Halt dich gut fest.“, riet er seiner Schwester. „Ein Schneemobil kippt zwar nicht so leicht um, wie ein Motorrad, doch es kann unerwartete Huppel geben, und dann wird es etwas holperig. Ungeplante Sprünge sind nicht ganz ausgeschlossen.“

„Ok, ich werde mich gut festhalten.“, bestätigte sie den Ratschlag ihres Bruders. Sie rückte dicht an ihn heran und schlang ihre Arme um ihn. Das war gar nicht so übel, da sie so kaum etwas von dem Fahrtwind abbekam – innerlich seufzend bedauerte sie, das Mitsuki nicht mit wollte. Viel lieber hätte sie sich so an ihren Freund geschmiegt.

Seto wählte den Weg über den See, er war kürzer und nicht so uneben. Das Eis war dick genug, es würde nicht brechen, auch wenn es vorhin den Eindruck machte. Zwanzig Minuten später erreichte er die Lichtung, auf der er den Baum gesehen hatte. Der Brünette hielt an und wartete auf seinen Freund. „Und was meinst du? Ist das ein ordentlicher Baum?“
 

„Der Baum ist perfekt.“, antwortete der Blonde mit strahlenden Augen, nachdem er ihn prüfend gemustert hatte. „Seto, du bist einfach der Beste.“ Stürmisch fiel Joey seinem Liebsten um den Hals. Er wartete, bis Serenity vom Schneemobil gestiegen war und holte die Motorsäge heraus. Er konnte es einfach nicht mehr abwarten und wollte endlich seinen Baum ’fällen’.
 

Serenity kletterte von dem Gefährt herunter, ja, der Baum war in der Tat umwerfend. „Du musst ja sehr gute Augen als Drache haben. So einfach ist es doch sicher nicht, von da oben, hier unten einen Baum zu erkennen?“, erkundigte sich die junge Frau bei Seto. Der Brünette nickte,

„Wenn ich Drache bin sind meine Augen tatsächlich besser, ich sehe auch etwas anders. Das ist aber nicht allein der Grund dafür, dass ich diesen Baum gesehen habe. Das lag eher an meiner Flughöhe.“ Seto lächelte sie an. „Wegen der Kälte bin ich nur grad so über die Baumspitzen hinweg geflogen. Also ziemlich tief.“ Unwillkürlich sah Serenity sich um, tief geflogen sagte Seto – sie fand es hoch genug.
 

Vollkommen konzentriert und die Zungenspitze herausschauen lassend suchte Joey die richtige Stelle, um seinen Baum abzusägen. Das war eine heilige Mission – nichts durfte falsch gemacht werden. Als er die richtige Stelle gefunden hatte, wandte er sich an seinen Freund. „Seto, du musst den Baum genau HIER festhalten.“, und zeigte auf die Stelle, an der Seto den Baum festhalten sollte. Der Blauäugige lächelte und trat an den Baum heran. „Vielleicht sollten wir erst noch die Decke ausbreiten, mit der wir den Baum transportieren können.“, schlug er vor.
 

„Seto. du bist ein Schatz.“ Joey drückte seinem Freund überglücklich einen Kuss auf. Damit wurde der Baum wunderbar geschont. Dass der Brünette nur verhindern wollte, sich harzig zu machen, voller Nadeln zu werden oder sich an den Nadeln zu pieksen, auf die Idee kam der Blonde nicht. Er nahm die Säge, setzte sie an und sägte zügig und gleichmäßig den Baumstamm durch. Mit Seto zusammen legte er den Baum auf die Decke, wickelte ihn ein und gemeinsam banden sie ihn auf einem der Schneemobile fest.

„Serenity... Seto...“, begann der Braunäugige zögernd, und schaute etwas unglücklich drein, denn er wusste nicht, wie er sagen sollte, was ihn bedrückte. Auf dem Schneemobil mit dem Baum konnte nur einer fahren. Seto sah ihn fragend an. „Was ist? Du fährst mit Serenity auf deinem Schneemobil wieder zurück und ich mit dem, auf dem der Baum ist. Wird nicht so einfach, aber es schon gehen.“ Misstrauisch hakte der Blauäugige nach: „Du hast doch nicht vor zu fliegen oder?“ Bevor Joey antworten konnte, schüttelte Seto energisch seinen Kopf. „Denk da nicht mal dran, mir willst du es verbieten, weil es zu kalt ist und du hast vor es trotzdem zu tun?“
 

„Nein.“, schüttelte Joey seinen Kopf. „Das ist es nicht.“ Serenity ging ein Licht auf. „Seto, es ist der Baum... Joey, möchtest du, dass ich mit Seto fahre?“ Der Blonde nickte erleichtert und schaute seinen Freund fragend an. „Liegt dir so viel daran?“ fragte Seto nach. Joey nickte verschämt. „Wenn das so ist, ich hab nichts dagegen. Pass aber auf, das Schneemobil lässt sich jetzt schwerer lenken.“, willigte der Blauäugige ein und gab seinem Freund noch einen Kuss. Überglücklich stieg Joey auf das Gefährt mit der kostbaren Fracht und fuhr vorsichtig los.

Seto stieg auf das freie Gefährt, wartete bis Serenity hinter ihm saß, startete und fuhr los. Die ganze Zeit über hielt er sich hinter Joey – nur für den Fall, das dieser Schwierigkeiten bekam. „Weißt du, Seto, für Joey ist der Weihnachtsbaum etwas ganz Besonderes. Er muss ganz gerade sein, darf keine Fehler haben – eben perfekt sein. Er nervte meinen Vater jedes Jahr vor Weihnachten immer fürchterlich, zum Schluss schickte mein Vater ihn los, DEN Baum auszusuchen, und ließ ihn dann liefern.“, erklärte Serenity Seto, während sie ihrem Bruder folgten.
 

„Es ist aber nichts perfekt, alles weist irgendwo kleine Fehler auf.“, erwiderte der Brünette nachdenklich, wenn Joey das nun auf ihre Beziehung umlegte...
 

Endlich zu Hause angekommen, banden sie den Baum los, stellten ihn auf einen Tannenbaumständer und brachten ihn ins Wohnzimmer. Erst als der Baum seinen endgültigen Platz hatte, lösten sie die Seile und entfernten die Decke von der Tanne.

„Bitte schön.“, sagte Seto. „Er gehört dir – tob dich aus.“ Er selbst hatte mit dem Schmücken und dem ganzen drum herum nicht viel am Hut. Seto kannte es einfach nicht... so ging er in die Küche und kochte Kaffee, damit sie alle wieder warm wurden, und setzte sich zu seinem Bruder auf die Couch. Beide beobachteten nun wie sich Serenity und Joey über den Baum hermachten.
 

Joey hatte ganz rote Wangen, wie ein kleiner Junge, als er den Baum schmückte. Seine Schwester übernahm dabei nur eine zureichende Rolle. Endlich war der Blonde mit dem Baum zufrieden und präsentierte den Dreien seinen Weihnachtsbaum. Glücklich und zufrieden setzte er sich neben Seto, nahm dankbar eine Tasse Kaffee entgegen und kuschelte sich an seinen Freund.

„Hübsch geworden.“, lobte Seto den Baum und legte seinen Arm um Joeys Schultern. So ganz verstand er Joeys Getue um die Tanne ja nicht, aber es war seinem Freund wichtig. Es berührte den Blauäugigen in seinem Herzen, Joeys glänzende Augen bei seinem liebevollen Schmücken zu sehen. Sie waren in dieser Hinsicht so verschieden... Serenitys Worte fielen ihm wieder ein...
 

Was war, wenn Joey ihn genauso sah, ihn womöglich für perfekt hielt? Was tat er, wenn er feststellte, das Seto nicht perfekt war... Nein, daran wollte er nicht denken. Um sich abzulenken kündigte Seto an: „Ich geh jetzt in die Küche und mach das Abendessen fertig.“ Ohne eine Erwiderung abzuwarten löste er sich von Joey, stand auf und verschwand in der Küche.

Serenity blickte Seto irritiert hinterher. Sein Minenspiel entsprach eben gar nicht so seiner Antwort. Hatte sie ihn am Ende verunsichert? Sie stand auf und folgte dem Brünetten in die Küche. „Kann ich dir helfen?“, erkundigte sie sich bei Seto, der im Augenblick ziemlich verbissen aussah. „Nein, ich brauche keine Hilfe. Geh ruhig zu den Anderen.“, gab er knapp zurück. „Du hast doch was, das kann ich sehen.“, ließ Serenity sich nicht abspeisen. Sie blieb in der Küche, nahm sich ein Messer und kümmerte sich um das Gemüse. So musste der Blauäugige sie nicht ansehen.
 

„Wie kommst du denn darauf. Ich hab nichts.“, widersprach er vehement, ärgerlich schnitt er das Fleisch in schmale Streifen. „Weil du dich gerade so benimmst.“, antworte Serenity und schippelte das Gemüse in schmale Streifen. „Weißt, du Seto, ich wollte dich vorhin nicht verunsichern.“, begann die junge Frau zögernd, denn irgendwie hatte sie das Gefühl, dass Seto seit der Rückfahrt so seltsam war. „Joey ist wegen dem Weihnachtsbaum schon seit seiner Schulzeit ziemlich eigen.“ Sie warf ihm einen kleinen Seitenblick zu. Sollte sie, oder sollte sie nicht?

„Was hat das mit mir zu tun?“, fragte Seto, es widerstrebte ihm mit Joeys Schwester über seine Gefühle zu reden.
 

„Alles... Mein Bruder ist ganz gewiss kein Perfektionist, nur in diesem einen, ganz besonderen Fall. Ich hörte einmal meine Eltern darüber reden, als mein Vater sich über Joey beschwerte. ‚Joey hat einmal zu mir gesagt:’, antwortete meine Mutter, ‚Weißt du Mama, Seto hat bestimmt keinen Weihnachtsbaum. Und darum will ich, dass dies auch sein Baum ist, selbst wenn er ihn vielleicht nicht sehen kann. Und wenn er besonders schön wird, dann spürt er es vielleicht in seinem Herzen.’“

Seto schluckte, als er die Worte Serenitys hörte. Offenbar hörte Joey nie auf, an ihn zu denken – die ganzen Jahre über. Er legte sein Messer beiseite und stützte sich mit beiden Händen auf der Arbeitsplatte ab. Seine Emotionen drohten überzulaufen. „Danke.“, sagte er leise zu Serenity. „Lass mich bitte allein.“, bat er sie einen Augenblick später – er musste nachdenken und sich wieder beruhigen.
 

Serenity nickte und war zufrieden. Seto hatte verstanden... und das war alles, was sie wollte. Sie nahm eine Platte mit Gemüsestreifen, stellte eine kleine Schüssel mit einem Dip dazu und ging zu Joey und Mitsuki ins Wohnzimmer zurück. Sie stellte die Platte auf den Tisch und setzte sich neben Mitsuki,



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-02-08T09:52:45+00:00 08.02.2009 10:52

Also dieses Kapi fand ich richtig schön, aber EINE Stelle hat mich ärgerlich gemacht:
[…] „Ähm... ich warte damit, bist du draußen bist.“, wagte der Schwarzhaarige einen vorsichtigen Einwand. Überrascht sah sie ihn an: „Du fliegst bei dieser Eiseskälte und dann willst du dich nicht ausziehen um zu baden? Kommt gar nicht in Frage.“ Entschlossen trat die Braunhaarige an ihn heran, nahm sein Gesicht in ihre Hände, selbst das war noch kalt, und küsste ihn liebevoll.[…]
*mit Hand vor Stirn klatsch* Also sie weiß in Etwa davon und versteht den Einwand ihres Freundes nicht? Hiiimmel… ><
[…]Ihr Freund machte immer noch so gar keine Anstalten, sich die kalten Kleider auszuziehen und so übernahm Serenity kurzerhand den Job. „Nun stell dich doch nicht so an. Wir haben zusammen gebadet, miteinander geschlafen... ich kenne dich, wie du in natura aussiehst... also, was soll das?“ Mitsuki schluckte. „Das war ja auch vor...“ […]
OH.MEIN.GOTT.!!! Diesen Satz HASSE ich: „Stell dich nicht so an.“ ist das SCHLIMMSTE, was man bei Bedenken eines anderen (und vor allem bei SOLCHEN Bedenken) sagen kann… *drop*
[…]Seufzend sagte Serenity: „Schatz, ich tu nichts was du nicht willst... aber, dich ausziehen und dich berühren, das darf ich doch?“ […]
Damit wiederspricht sie sich selbst… *drop* Er will es ja augenscheinlich nicht…
[…]Ganz dicht stand sie jetzt vor ihrem Freund, ihre Hände schoben sich unter seinem Pullover, langsam schob sie diesen immer höher, bis Mitsuki es zuließ, das sie ihm sein Oberteil auszog. „Siehst du, ist doch gar nicht schlimm.“, raunte sie in sein Ohr und legte ihre Arme um seinen Hals. […]
Das ließt sich fast wie eine Vergewaltigungsszene… „du willst es doch auch“ fehlt noch. *umfall* Ich steiger mich da ganz schön rein, was? Ú.ù
[…] „Ich will doch nicht das du krank wirst.“, murmelte sie bevor sie ihn wieder küsste. Ganz behutsam ging sie vor, immer darauf bedacht nichts Falsches zu tun. […]
Was sie schon die ganze Zeit tut… u.uVVVVVVVVVVVVV
[…] Jetzt wanderten ihre Hände langsam zu seinem Hosenbund um den Gürtel zu öffnen. Mitsuki hielt die Luft an. Er versuchte die Übelkeit, die in ihm aufstieg zu unterdrücken, doch so ganz wollte ihm das nicht gelingen. Fahrig suchte er mit seinen Händen nach Halt, aber er fand nur Halt auf Serenity und stützte sich schwer auf ihr ab, da seine Beine nachzugeben drohten. Sofort hörte Serenity auf, legte ihre Hände auf seinen Rücken und hielt ihn, „Schhht... ist schon gut, ich hör auf.“, versuchte sie ihn zu beruhigen, konnte aber nicht verhindern, dass ihr Tränen in die Augen stiegen. Sie hasste Bakura für das, was er ihrem Freund angetan hatte. „Ich warte nebenan auf dich.“, sagte sie leise, „Ist das in Ordnung für dich?“ […]
HALLO? Wie aufdringlich ist die denn? X.X
[…]Mitsuki schüttelte den Kopf, auch ihm liefen Tränen über das Gesicht. „Bleib hier.“ […]
Und DAS ist unrealistisch… sorry, aber: völlig unrealistisch…
[…]Mitsuki holte tief Luft – und mit klopfendem Herzen bat er Serenity ihn weiter auszuziehen. „Kommst du mit in die Wanne?“ […]
Und das noch viel mehr…
Ich musste danach erstmal aufhören mit Lesen…
Ich bin da wahrscheinlich zu sehr involviert, weil ich ja mit vielen Vergewaltigungsopfern zutun hab, aber echt… Serenity ist mir auf einen Schlag unsympathisch geworden… Y.Y
Sorry, dass die Kritik so hart ist, aber ich konnte mich echt nicht zurückhalten… *heul*
Aber weiter mit dem erfreulicheren Text:
[…] „Och... sag nur du schämst dich für mich.“, meinte Joey gespielt beleidigt. „Dabei hab ich mir extra viel Mühe gegeben, und nun magst du mein Geschenk überhaupt nicht und willst es verstecken.“ „Ich schäm mich nicht für dich. Dennoch ist es mir unangenehm mit einem sichtbaren Knutschfleck rum zulaufen. Ich kenn weder deine Schwester noch meinen Bruder gut genug“ […]
*lol* Das ist so TYPISCH Kaiba… SEHR gut gemacht! ^^
[…] „Ich lass dich doch nicht mit der Kettensäge alleine in den Wald gehen. Vorhin habe ich einen Baum gesehen, ich glaube der würde ganz gut hier reinpassen.“ […]
Das klingt, als wäre Joey der nächste Mörder von „Texas Kettensägenmassaker“… XD
[…] Seto, du musst den Baum genau HIER festhalten.“, und zeigte auf die Stelle, an der Seto den Baum festhalten sollte. […]
2x in so kurzen Abständen „den Baum festhalten“…
Aber es tritt schon wesentlich weniger auf. Sehr gut…
[…] „Es ist aber nichts perfekt, alles weist irgendwo kleine Fehler auf.“, erwiderte der Brünette nachdenklich, wenn Joey das nun auf ihre Beziehung umlegte... […]
DAS kommt mir irgendwie wie ein Rollentausch vor… Seto ist doch der Perfektionist und dann so ein Satz von ihm… *grübel* Aber süß sind ja die Ängste… *das ist auch ein komischer Satz von mir* XDDDDDDDDDDDDDDD
[…] „Alles... Mein Bruder ist ganz gewiss kein Perfektionist, nur in diesem einen, ganz besonderen Fall. Ich hörte einmal meine Eltern darüber reden, als mein Vater sich über Joey beschwerte. ‚Joey hat einmal zu mir gesagt:’, antwortete meine Mutter, ‚Weißt du Mama, Seto hat bestimmt keinen Weihnachtsbaum. Und darum will ich, dass dies auch sein Baum ist, selbst wenn er ihn vielleicht nicht sehen kann. Und wenn er besonders schön wird, dann spürt er es vielleicht in seinem Herzen.’“ […]
OH.MEIN.GOTT., ist das SCHÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖÖNNNNNNNNNNN… ich LIEBE diese Stelle so abgöttisch… *o* Und ich bin TIERISCH froh, weitergelesen zu haben… das ist so herrlich… T///T
[…] „Lass mich bitte allein.“, bat er sie einen Augenblick später – er musste nachdenken und sich wieder beruhigen.[…]
Und DAS ist wiederum SEHR Kaiba – like.
Gut gemacht! ^^
Alles in allem hat der erste Teil meine Stirnfalten vertieft und der Zweite Teil meine Lachfalten… wenn du verstehst, was ich meine…
Freu mich schon auf mehr…
*wink* Pan

Von:  soraya-solan
2009-02-05T19:02:44+00:00 05.02.2009 20:02
Hallo ihr Beiden,


ich bin so langsam, ich bin böse.
*kopf einzieh und in ecke verkriech*
hat zwar etwas gedauert, aber hier ist mein Kommi:

Ja,
jetzt hat Seto wieder etwas erfahren
was er erst einmal verarbeiten muss.
Joey hat immer an ihn gedacht
und ganz besonders zu Weihnachten - dem Fest der Liebe.
Das erklärt auch warum Joey unbedingt den perfekten Baum haben will.
Denn alles soll perfekt sein zu Weihnachten.
Nicht für ihn, nein für Seto.
Denn Seto kann kein Weihnachten feiern,
aber Joey hat ihn immer in seinem Herzen getragen
an ihn gedacht und ganz bestimmt immer ein Geschenk für Seto unter den Baum gelegt.
Ja das kann ich mir bei Joey sehr gut vorstellen.

So ein Flug ist ganz schön kalt. *grins*
Ja aber Joey und Serenity haben schon ihre Möglichkeiten um ihre Männer wieder auzuwärmen.
Und ich denke mal Seto wird sehr oft auf Joeys Aufwärmmethoden zurück kommen. *breit grins*
Ja so ein "warmes" Bad ist schon was tolles,
man kann dabei so wunderbar "entspannen" *lol*

Es ist schön das sich Mitsuki/Mokuba gegenüber Serenity etwas mehr geöffnet hat.
Denn nur wenn sie weiß was los ist kann sie ihm helfen alles zu vergessen.
Auch wenn sie ihm schon allein durch ihre Anwesenheit geholfen hat.
Aber die Beiden wollen ja ein gemeinsames Leben führen,
und das geht nur wenn da nicht immer ein dunkler Schatten ist.
Ich bin aber überzeugt das dieser schatten langsam aber sicher verschwinden wird.
Vielleicht nie ganz, aber er wird schwach werden und nie wieder die Chance haben groß zu werden.
Denn das Licht der Liebe der Beiden wird ihn vertreiben
und nie wieder in ihr Herz lassen.
Ich drücke den Beiden die Daumen das allles gut wird.

Den Weihnachtsbaum würde ich auch gern sehen.
Joey hat ihn bestimmt wunderschön geschmückt.

Bin gespannt wie es weiter geht
und wie Serenity und Mitsuki/Mokuba auf die Verlobung reagieren werden.
Wer wird wohl aufgeregter sein? *grins*
Joey oder Serenity? *lol*

Freue mich auf das nächste Kapitel.

VLG eure Ss
(hm, zwar etwas später,
aber dafür einen etwas längeren Kommi)
*große Schale entschuldigungsschokokekse hinstell*
Von:  kia-chan23
2009-02-05T08:36:54+00:00 05.02.2009 09:36
Das ist so sweet!!!! Joey ist einfach nur süß . . . Denkt all die Jahre an Weihnachten nur an Seto. Da merkt man gleich, das die beiden Seelenverwandte sind, das Gott sie aus einem Herzen gemacht hat und sie für einander bestimmt sind. ^.^

Freu mich schon auf den Rest. Mich wundert es aber, das Joey noch nicht wieder auf den Heiratsantrag zurück gekommen ist oder hat er ihn in all der Aufregung glatt vergessen? o.O

LG Kia-chan
Von:  Rani
2009-01-31T15:53:39+00:00 31.01.2009 16:53
Ich finde das Kap ist dir sehr gut gelungen ich bin schon jetzt gespannt wie es weiter geht bitte schreib schnell weiter, schade das man den Baum nicht sehen kann ich würde gerne wissen wie er den Baum geschückt hat^^

LG Rani


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