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Was wäre wenn...

Gaara bei Akatsuki wäre
von

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Kapitel 8

Kapitel 8
 

"... und was mach ich jetzt?"

Gaara saß wieder einmal auf seinem Bett und grübelte. Es waren nun schon zwei Tage vergangen, seitdem er vom Training mit Itachi zurückgekehrt war und er hatte sein Zimmer nicht mehr verlassen. Viel mehr beschäftigte ihn die Frage, wie er sich mit Shukaku, dem Dämonen in ihm, verständigen konnte.

Dies allerdings war schwieriger als gedacht, da er keine Ahnung hatte, wie er das anstellen sollte.

Zu seinem Unglück beeinträchtigte ebendies auch seinen Entschluss, sich an dem Uchiha zu rächen. Denn ohne das Mikogan war sein Unterfangen nicht möglich, da er damit nicht nur andere Kekkei Genkkeis kopieren, sondern auch für kurze Zeit ausschalten konnte! Und das Mikogan zu kontrollieren sollte ihm ja von seinem Waschbärenfreund beigebracht werden, was sich nun allerdings als doch sehr schwierig erwies.

Das Leben war ja so mies! Warum nur hatte immer er solches Pech? Er war doch gerade mal sechs Jahre alt! Und dennoch war er bereits durch die Hölle gegangen, in Form der Dorfbewohnern Sunas. Sie hatten ihn gehasst, aus diesem Grund war er auch weggelaufen! Aber hier hasste man ihn auch. Hatte es somit was genützt? Nein, wenn man genauer darüber nachdachte, eigentlich nicht. Aber wenn er in eine andere... nein, das wäre wieder genau das Gleiche, er musste es einsehen: Niemand konnte ihn leiden. Alle hassten ihn!

Tränen traten in die Augen des Rotschopfs und rannen dessen Wangen hinab. Was hatte er nur verbrochen, dass alle so gemein zu ihm waren? Er konnte doch nichts dafür! Und trotzdem verabscheuten ihn alle...

Alle? Nein. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf das noch mit Tränen beschmierte Gesicht des Kindes. Eine Person gab es, die ihn mochte. Sasori. Sasori mochte ihn, da war er sich ganz sicher. Er redete es sich zumindest ein. Der Nuke-nin war zwar recht abweisend, aber er hatte nie ernsthaft versucht, ihn von sich zu schieben. Er hatte nur immer ein wenig... geistesabwesend gewirkt.

Ob das gut war? Gaara brachte seinen Lehrer zum Nachdenken, normalerweise war das doch andersherum, oder? Aber was war denn schon normal?

Nun wieder zum eigentlichen Problem. Das war nämlich einer der vielen Gründe, warum er nicht zu einer Lösung kam. Er schweifte dauernd ab! Immer wenn er sich der Lösung nah fühlte, passierte etwas Unerwartetes! Etwas, das ihn wieder ablenkte, wie ein kleiner Gedanke, der sich in sein Gehirn einnistete, zum Beispiel der, dass er sich nicht mehr ablenken lassen durfte und... URGH!! Er hatte es schon wieder getan! Vom Thema abschweifen, das konnte er wirklich gut! Selbstgespräche führen, darin war er auch ungekrönter Champion!

>Okay, jetzt ganz ruhig. Einfach nicht ablenken lassen. Wie kann ich mit Shukaku sprechen? Dem Sanddämon in mir?< Etwas klingelte. Nicht in dem Raum, sondern in Gaaras Kopf! In ihm? Das war die Lösung!! Er musste einfach in sich gehen! Einen Zustand der inneren Ruhe finden und dann seine Seele erforschen!

Er lachte laut auf. Einen Zustand der inneren Ruhe finden? Wie kam er nur auf einen solchen Schwachsinn?? Er las wirklich zu viele Bücher von Sasori. Missmutig starrte er auf das Buch in seinen Händen. Genau so etwas hatte er gemeint! Es war ein Buch über das Mönchtum. Was sie aßen, tranken und so ein Blödsinn. Außerdem total langweilig! Wen interessierte das schon? Genau, niemanden!

Das Buch erreichte die nächste Zimmerecke im fliegenden Zustand, kurz: Gaara schleuderte es quer durch den Raum. Seufzend ließ er sich in seine weichen Kissen fallen. Er hatte jetzt eine Möglichkeit gefunden mit Shukaku zu reden, er musste nur noch herausfinden, wie er das anstellen sollte...

So in Gedanken vertieft bemerkte er nicht, wie sich eine Person in sein Zimmer schlich. Eben diese Person ging leise in eine Zimmerecke und hob das Buch auf, das dort wenige Minuten zuvor unsanft gelandet war. Dann wandte sich die Person dem rothaarigen Jungen auf dem Bett zu. Er war so in Gedanken versunken, dass er seinen Besucher überhaupt nicht bemerkte. Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Unbekannten, ehe er ebenso leise den Raum verließ, das Buch vorher auf dem Schreibtisch ablegend. Aufgeschlagen.

Der Sechsjährige bemerkte von alledem nichts, da er nicht nur in Gedanken vertieft war, sondern auch noch die Augen geschlossen hatte. Erst als er die Türe zuschlagen hörte, schreckte er auf. War da gerade jemand gewesen? Wenn ja, wer? Ihn kam doch sonst auch niemand besuchen! Verwirrt sah er sich um. Alles an seinem Platz. Seltsam... ihm war als....

Moment! Sein Blick fiel auf den Schreibtisch. Dort lag das Buch. Hatte er es dort liegen lassen? Aber warum war es dann aufgeschlagen? Das letzte Buch, das er gelesen hatte, war das Mönchsbuch von Sasori gewesen. Aber das hatte er doch in die Ecke gepfeffert.

Zweifelnd blickte er in besagte Ecke, fand jedoch nur ein leeres Stück Fußboden vor. Was ging hier vor? Spukte es etwa? Oder war tatsächlich jemand in seinem Zimmer gewesen, ohne dass er etwas gemerkt hatte?

Ein kalter Schauer lief dem Rothaarigen über den Rücken. Wenn sich schon jemand in sein Zimmer schleichen konnte, wenn er wach war, was würde dann passieren, wenn er schlief? Das war natürlich eine blödsinnige Frage, da er niemals schlief. Wie gern er auch seinen kleinen Freund hatte, ihm die Kontrolle überlassen, das wollte er dann doch nicht.

Langsam stand er auf und ging unsicheren Schrittes zu dem Schreibtisch. Das Buch war, wie er schon festgestellt hatte, aufgeschlagen. Prüfend blickte er auf die Seitenzahl. 213, stand dort. Seite 213, er war jedoch erst bei Seite 145 gewesen, falls es überhaupt das richtige Buch war. Ein Blick auf die Überschrift der Seite bestätigte seine Vermutung.

"Die Kunst des Meditierens" stand dort in fetten Buchstaben. Das gehörte eindeutig zu dem langweiligen Mönchsbuch. Sogar die Überschrift klang langweilig, aber warum sollte genau diese Seite aufgeschlagen sein? Man konnte sich das ja mal anschauen, oder? Mit entschlossener Miene nahm Gaara das Buch in die Hand und begab sich wieder zu seinem Bett. Er setzte sich und begann zu lesen.

Nach den ersten zwei Wörtern schlug er das Buch wieder zu. Das war einfach nur langweilig! Konnten sich die Geister nicht mal was Spannenderes einfallen lassen, als so ein ödes Buch? Außerdem stand er immer noch vor seinen Kommunikationsproblem. Also legte er das Buch beiseite und fing wieder an zu überlegen. Doch leider schweiften seine Gedanken, wie schon so oft an diesem Tag, ab und wanderten lieber zurück zu seinem Buch. Warum fand er es auf einmal so interessant? Er konnte sich keinen Reim darauf machen. Und warum sollte er es eigentlich lesen? Sein Sensei hatte nur gesagt, dass es ihm sicherlich weiter helfen würde. Stellte sich nur die Frage, wie? Wie sollte ihm dieses unendlich langweilige Buch weiterhelfen, und bei was? Er hatte Sasori nichts gesagt, doch manchmal glaubte er, der Ältere könnte durch ihn hindurch schauen. Und wenn er nun wirklich sein Problem erkannt hatte? Neue Hoffnung keimte in ihm auf und wie schon so oft an diesem Tag schlug er das Buch auf und begann noch ein weiteres Mal zu lesen.

Er musste sich aber mächtig am Riemen reißen um seine Lektüre nicht sofort wieder in die Ecke zu schleudern. Warum war das nur so langweilig? Verärgert las er Zeile für Zeile. Warum sollte er irgendwas über Seelenfrieden wissen wollen, oder wie man meditiert? Das hing nämlich beides miteinander zusammen, wie er feststellte, da mein seinen Seelenfrieden brauchte um ein inneres Gleichgewicht zu finden um sich in sein Inneres zu versetzen und dies erforschen zu können und ...

Bitte was? Schnell ließ er die Zeilen noch einmal. Seelenfrieden, Inneres Gleichgewicht... beides stand genauso da, wie er es haben musste. Hieß das, er musste meditieren um ...?

Ein klopfen an der Türe riss den Kleinen aus seinen Gedanken und ließ ihn zusammenzucken. Mit einem geknurrten "Herein" streckte Kisame sein Gesicht durch die Türe und grinste den Rotschopf frech an.

"Was machst du hier? Seit Tagen sperrst du dich ein! Hast du etwa Angst vor Itachi-san?", meinte der Fischmann und kicherte gemein. Gaara knurrte nur. Kisame hatte ihn aus seinen Gedanken gerissen, etwas, dass er absolut nicht leiden konnte. Doch der Größere schien den Zorn Gaaras nicht zu bemerken und grinste weiter blöde. Nach einigen Sekunden entschied sich Gaara jedoch dazu, dem Schweigen ein Ende zu bereiten und sah den Hai erwartungsvoll an.

"Na, was willst du?", fragte er nach, da der Andere sein Anliegen nicht genannt hatte. Dieser zog eine Augenbraue hoch und betrat nun ganz den Raum. In seiner Hand hielt er einen Teller mit einem Sandwich drauf.

"Och, ich dachte, dass du hier drinnen verhungerst und hab dir vorsichtshalber was mitgebracht!", antwortete er und reichte dem verirrten Gaara den Teller.

"Ähm... danke?" war das einzige, was dieser hervorbrachte und nahm Kisame den Teller ab. Er betrachtete das Brot prüfend, da man bei einem Fisch ja nie ganz sicher sein konnte, ob er auch Brote schmieren konnte! Leider brachte das Zögern ihm einen seltsamen Blick von eben jenem Fisch ein und er entschied sich, doch lieber zu essen. Also biss der Sechsjährige von dem Brot ab, und siehe da, es schmeckte tatsächlich! Er kippte auch nicht tot um, wie er es erwartet hatte. Beruhigt aß er das Brot schließlich ganz auf, fragte sich aber immer noch, warum der Haimenschplötzlich so freundlich geworden war. Doch noch bevor er die Frage aussprechen konnte, kam auch schon die Antwort.

"Sasori hat mich geschickt, um dir das Brot zu bringen. Keine Angst, er hat es zubereitet!", grinste der Blaue und präsentierte damit seine vielen spitzen Zähne. Gaara blickte schnell weg. Diese Zähne hatte er schon immer Angst einflößend gefunden.

Sasori hatte Kisame also hergeschickt. Warum hatte er sich das nicht gleich gedacht? Als ob es dem Kiri-nin stören würde, wenn er Hunger hätte! Dem wäre das genauso egal, als wenn in Konoha ein Sack Reis umkippen würde...

Gaara sah Kisame zweifelnd an. Auch wenn Kisame nicht der Broteschmierer des Landes war, warum hatte Sasori ihm das Sandwich nicht selbst gegeben? Fragen über Fragen und keine einzige konnte er beantworten... Keine? Nun gut, das war nun ein bisschen übertrieben, immerhin hatte er herausgefunden, wie er sich mit Shukaku verständigen konnte!

Er hätte sich Ohrfeigen können. Kaum hatte er das Geheimnis endlich gelüftet, ließ er sich schon wieder ablenken!

Aber das würde ihm ganz sicher nicht wieder passieren! Mit einem artigen "Dankeschön" dirigierte er seinen Besucher aus dem Zimmer und setzte sich, mit dem Buch auf dem Schoß, wieder auf sein Bett. Jetzt würde er lernen richtig zu kämpfen! Beim besten Lehrer den es gab: Shukaku, der Ichibi und Schutzkranich des Sandes, würde sein Sensei sein!
 

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kuku^^

das neue kapitel, ich hoffe es gefällt euch und iht lasst nen kommi da!!

*Apfelkuchen hinstell und Kakao dalass*



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Kaja-chan
2008-08-02T20:10:53+00:00 02.08.2008 22:10
tolles kapi^^
bin gespannt wie das mit shuaku wird^^
schreib bald weiter
deine kaja-chan
Von:  kleines-sama
2008-08-02T15:21:23+00:00 02.08.2008 17:21
Hmm, Gaara-chan hat also endlich einen Weg gefunden, mit Shukaku zu kommunizieren. Ich bin schon gespannt, was da pssieren wird.

Und ich wette, der Unbekannte im Zimmer war Sasori, schließlich hat er das Buch an der passenden Stelle aufgeschlagen!

Auch will ich endlich mal Gaaras "rache" an Itachi sehen. Oh, ich würd zu gern Itachis Gesichtsausdruck sehen! Muhahahah!

Schreib schnell weiter!!
Ich freu mich schon auf die neuen Kapitel! *süchtig ist*

bye
sb




Von:  TKTsunami
2008-08-01T19:13:51+00:00 01.08.2008 21:13
*schnappt sich apfelkuchen und kakao*
*mampf*
Lecker^^
Mhmh Gaara ist echt total süß^^

mhmh der fremde Besucher.... könnte das Sasori gwesen sein?
wegen dem Buch würde ich das mal tippen
Naja super kapitel los weiter^^

TK was here
Von:  sajira-yori
2008-08-01T17:08:04+00:00 01.08.2008 19:08
Tolles Kapitel^^
Ich mag deine FF und bin schon gespannt, wie es weitergeht^^
Von:  Leylaleya
2008-08-01T14:55:25+00:00 01.08.2008 16:55
Schönes Kapitel!
Kisames GRinsen kann ich mir echt gut vorstellen *jetzt dank RPG ja Kisame gern mag* xD
Ich bin ja schon mal gespannt, wies weitergeht und ob der Shukaku ein guter Lehrer ist ^^
Deine SimKatze


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