Zum Inhalt der Seite

Was wäre wenn...

Gaara bei Akatsuki wäre
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 4

Kapitel 4
 

Der Unterricht mit Sasori machte Gaara Spaß. Die Sachen die er ihm beibrachte, waren interessant und der Rotschopf prägte sich alles genau ein. Er wollte seinen Sensei auf keinen Fall enttäuschen! Mit Kisame sah das alles schon etwas anders aus. Gaara machte zwar Fortschritte, doch eher, weil er sich immer irgendetwas Neues einfallen ließ, um den Fischmenschen zu ärgern, was ihm auch gelang.

So geschah es, dass Gaara immer wieder in Schwierigkeiten mit besagtem geriet und Sasori ihm helfen musste, um da heil wieder rauszukommen.

So vergingen die Tage, schließlich die Wochen und schlussendlich auch die Monate ohne das irgendetwas Außergewöhnliches passierte.
 

Eines Tages dann, Gaara war nun bereits seit drei Monaten bei Akatsuki, klopfte es unerwartet an dessen Türe. Erschrocken sah er auf, denn er hatte wieder mal Ärger mit Kisame gehabt. Der Sechsjährige hatte dem Fischmenschen sein überdimensionales Schwert geklaut, doch das er dies so schnell bemerken würde, hatte er nicht gedacht.

„Herein“, meinte er deshalb vorsichtig und machte sich schon für eine Flucht bereit, die jedoch ausblieb, da es überhaupt nicht Kisame war, der den Raum betrat.

Die Tür ging auf und herein kam ein Mann mit blasser Haut und dunklen Haaren.

„Orochimaru?“, fragte Gaara verwundert. Er hatte nicht damit gerechnet, das eben DIESER auftauchen würde, da er ihn bisher nur noch ein paar mal flüchtig zu Gesicht bekommen hatte.

„Du erinnerst dich also an mich? Dann hatte Sasori wohl recht, du bist ein kleines Genie!“, meinte der ehemalige Konoha-nin mit einem spöttischen Grinsen im schlangenartigen Gesicht.

„Was willst du von mir?“, meinte der Junge nun wieder kalt und blickte ihn abweisend an. Orochimaru grinste nur hämisch.

„Darf ich dich nicht besuchen kommen? Immerhin war ich es, der dich hierher gebracht hat! Also sei nicht so unhöflich!“

„Du hast dich vorher auch nicht um mich gekümmert, also warum jetzt?“ Gaara war das gar nicht geheuer, das auf einmal dieser Dauergrinser wiederkam, doch ebendieser ließ sich schön lange Zeit mit der Antwort. Er trat ungestört aus der Türe in den Raum und sah sich erst einmal um. Auf dem Schreibtisch lagen inzwischen allerlei Schreibutensilien verstreut, außerdem stapelten sich die Bücher auf allen erdenklichen Flächen: auf dem Boden, dem Bett, der Kommode und selbst auf der Sitzfläche des Stuhls.

„Wie es scheint liest du sehr gerne.“ Wieder dieses fiese Grinsen.

„Noch einmal: Was willst du von mir?“, fragte Gaara genervt. <Kann der nicht aufhören zu grinsen?>

„Du bist ziemlich ungeduldig, Junge, aber wie du willst. Ich wollte nur sehen, was du so gelernt hast. Kisame sagte mir, das du absolut nichts drauf hast.“

„WAS???“, schrie Gaara,„ Wie kann der so etwas behaupten? Ich habe ihn bisher immer besiegt!!“ Wütend schmiss er das Buch, das er gerade gelesen hatte, in die Ecke, verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte. Orochimaru grinste nur noch ein wenig breiter.

„Wenn du so gut bist, hättest du Lust mir das zu demonstrieren?“

Gaara sah verwirrt auf.

„Demonstrieren? Wie meinst du das?“, fragte er verwirrt. Orochimaru seufzte.

„Für das, wofür Sasori dich so in den Himmel lobt, bist du ziemlich schwer von Begriff. Ich will das du mir deine Jutsus zeigst, und dein Kekkei Genkai.“

„Kekkei was?“, war die einzige Antwort. <Denk nach Gaara, irgendwo hast du das Wort doch schon mal gelesen.... Irgendwas mir...>

„Mein Gott, das ist eine vererbbare Fähigkeit, wie zum Beispiel das Sharingan!“, meinte der Grinsemann genervt. Gaara überlegte. Vererbbare Fähigkeit, hatte er denn so etwas? Wenn ja, warum wusste er das dann nicht? Am besten er würde einfach mal nachfragen.

„Hab ich denn sowas?“, fragte er deshalb. Ein erneuter Seufzer von Seiten Orochimarus.

„Ja, du hast so etwas, oder warum sollte ich dich denn sonst danach fragen?“, zischte er genervt. Gaara grinste. Es machte irgendwie Spaß Leute zu nerven.

„Was ist jetzt, zeigst du mir, was du kannst, oder nicht?“, fragte Orochimaru genervt. Noch bevor der Rotschopf zu einer Antwort ansetzen konnte, ging die Türe abermals auf und Sasori schritt in den Raum, mit einem Buch in der einen Hand, die Andere hielt er hinter seinem Rücken versteckt.

„Sasori-sama! Sie sind wieder zurück!“, quiekte Gaara sogleich entzückt, sprang auf und umarmte den Puppenspieler in der Bauchgegend.

„Ja, ich bin zurück und ich habe dir was mitgebracht, Gaara-san.“, sagte er mit gelangweilter Stimme, als der Kleine ihn wieder losgelassen hatte. Er hielt ihm ein Glas hin, das er bisher hinter seinem Rücken versteckt hatte. Gaara nahm es und musterte den Innhalt stirnrunzelnd.

„Ein Glas voll Dreck,“, stellte er nach einer Weile fest. Sasori nickte.

„Ist dieses Glas vol Dreck zu irgendetwas sinnvoll?“

„Wenn du es nicht willst, gib es mir zurück!“, Sasori streckte erwartungsvoll die Hand aus. Gaara wich erschrocken einen Schritt zurück.

„Nein!“, rief er schrill. Sasori lächelte.

„Dann wird es sinnvoll sein. Außerdem dachte ich, das du dich freuen würdest, da das kein Dreck, sondern Sand aus der Wüste um Suna ist.“

Gaara sah ihn mit riesengroßen Glubschaugen an.

„Sand aus Suna?“, wiederholte er, „das ist ja toll!“ Er ließ sich einfach auf den Boden plumpsen und öffnete das Glas. Der Sand strömte hinaus und er war so damit beschäftigt, sein neustes Jutsu auszuprobieren, dass er das Gespräch zwischen Orochimaru und Sasori nicht mehr mitbekam.

„Was tust du hier?“, fragte Sasori und trat an dem am Boden liegenden Gaara vorbei, auf Orochimaru zu.

„Darf ich denn nicht sehen, wie es unserem jüngsten Mitglied geht?“, antwortete der Angesprochene mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Du hast dich noch nie für Menschen interessiert, also, was willst du von Gaara?“, zischte Sasori und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Er hat immerhin einen Bijuu in sich, er ist etwas Besonderes!“, grinste der Schlangenmensch und leckte sich über die Lippen. Sasori sah schockiert zu dem Jungen, der aber immer noch mit dem Sand spielte und anscheinend nichts mitbekam.

„Hör auf darüber zu reden! Du weißt, das wir das nicht dürfen, und jetzt verschwinde! Er ist nicht eines deiner Projekte!“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Orochimaru grinste und verschwand lautlos aus dem Zimmer. Als er ging, sah Gaara kurz auf.

„Wo will er denn hin?“, fragte der Sechsjährige und blickte fragend zu Sasori, der ihn nur kopfschüttelnd antwortete, dass er es nicht wisse.

„Hm, naja, ist ja auch egal. Sasori-sama, seht mal! Ich kann ein neues Jutsu!“

Gaara berührte mit dem Zeige und Mittelfinger sein Auge. In seiner anderen Hand fing an der Sand herumzuwirbeln und sich zu einer Kugel zu verfestigen. Diese Kugel nahm die Gastalt eines Auges an und begann im Zimmer herumzuschweben.

Sasori sah der Kugel überrascht nach, während Gaara anfing zu kichern.

„Mit diesem Jutsu kann ich einfach alles sehen, was ich will! Cool, oder?

Herausfordernd sah er seinen Sensei an.

„Das ist wahrlich beeindruckend. Aber ich muss jetzt wieder los, wir sehen uns später.“, er drehte sich um und ging an dem enttäuschten Gaara vorbei zur Türe. Dort drehte er sich allerdings noch einmal um und hielt ihm ein Buch entgegen.

„Ich will, das du das liest.“ Als Gaara das Buch entgegennahm, verschwand er vollends. <Seltsam>, dachte Gaara und starrte auf das Buch. Verwirrung breitete sich auf seinem Gesicht aus. Das war ein Buch über Kekkei Genkais. Hatte Orochimaru nicht gesagt, das auch er eines Besitzen würde. Musste er deswegen dieses Buch lesen?

„Das werde ich schon noch herausfinden!“, murrte er, schlug das Buch auf und begann zu lesen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  kleines-sama
2008-06-09T16:11:49+00:00 09.06.2008 18:11
Ein -wie nichta nders zu erwaten- tolles Pitel!!!

Ich frag mich schon, was damit gemeint ist, dass sie nichts sagen dürfen. Und was das nun für ein Kekke Genkai ist, das Gaara da hat!
Ich bin so gespannt!!!!!
Schreib bitte schnell weiter!!!


bye
sb
Von:  Leylaleya
2008-06-08T15:43:40+00:00 08.06.2008 17:43
Das ist echt ein schönes Kapitel (also eigentlich wie alle anderen =P)
Ich kann mir richtig gut vorstellen, wie Orochimaru mit dem Jungen redet (musste genau an der gleichen Stelle seufzen wie er... ist das komisch?)
Naja, ich bin schon ziemlich gespannt darauf, wie es weitergeht... ^^

Deine Katze =)



Zurück