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Memories

Deine Vergangenheit wird dich einholen!
von

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Innerliches Wissen

Kapitel – 21

Innerliches Wissen
 


 

Immer noch reichlich besorgt saß Keiko auf einer Bank vor der Jugendherberge.

„Sie sind immer noch nicht zurück?“

Taro setzte sich neben Keiko und sah geradeaus. Er hatte die Erlaubnis bekommen für die Nacht in der Jugendherberge, bei der anderen Klasse zu übernachten.

Leicht lächelnd sah Keiko ihn an.

„Weiß du? Du kannst richtig süß sein wenn du willst!“

Völlig irritiert sah Taro Keiko an. Doch noch ehe sie noch etwas sagen konnte stand sie aufgeregt auf. Kurz darauf deutete sie in eine Richtung.

Immer noch irritiert stand auch Taro wieder auf. Er sah in die gezeigte Richtung hat hatte dann auch ein Lächeln im Gesicht.

„Sie sind wieder da!!“
 

„Wo wart ihr die ganze Zeit?! Ich war drauf und dran eure Eltern anzurufen!!“

Völlig erschöpft saß Keisuke auf einem Stuhl in seinem Zimmer.

Als er Izuko auf dem Rücken zur Herberge getragen hatte, waren Taro und Keiko die Ersten gewesen, die sie begrüßt hatten. Danach kamen auch langsam die anderen. Izuko, die trotz der ganzen Aufregung immer noch schlief, wurde in ihr Zimmer gebracht und dort untersucht. Nachdem Keisuke auch untersucht worden war, musste er sich den Fragen der Lehrerin stellen.

„Wir waren in Niigata und dort am Strang. Dort war auch eine kleine Insel mit einer Brücke. Wir wollten sie besuchen, als….als wir uns etwas unterhielten und wieder zurückgehen wollten hatte schon die Flut eingesetzt. Wir mussten also auf der Insel bleiben…“

Skeptisch sah ihn die Lehrerin an.

„Und wie seid ihr beiden dann von der Insel herunter gekommen? Habt ihr etwa ganz gewartet bis wieder Ebbe war?“

„Nein…Das Wollten wir eigentlich aber dann wollte Izuko unbedingt von der Insel runter, also sind wir geschwimmen.“

„Lass mich raten, Izuko war zu schwach um das Festland zu erreichen und du hast sie dann gerettet?“

„Ganz im Gegenteil! Izuko ist super geschwommen und war auch schon ziemlich weit vorne aber dafür bin ich immer weiter zurückgefallen. Am Ende konnte ich einfach nicht mehr und ich bin irgendwann einfach untergegangen. Als ich wieder aufgewacht bin, lag ich am Strand des Festlandes, neben mir lag Izuko. Sie muss mich gerettet haben und dann auch noch ans Festland gebracht haben. Ähm…wars das dann? Ich möchte gerne eine Dusche nehmen!“

Nickend ging die Lehrerin aus dem Zimmer.
 

„Nagut, wir sind dann weg. Pass gut auf Izuko auf!!“

„Aber sicher doch, ich werde sie mit meinem Leben beschützen!“

Noch ehe Keiko das Zimmer verließ, schmiss sie Keisuke ein Kissen ins Gesicht. Geschickt fing er das Kissen ab und schleuderte es zu Keiko zurück. Doch die schloss schnell die Tür hinter sich und das Kissen flog gegen die Tür. Danach ließ er einen Seufzer los.

„Und was soll ich jetzt die ganzen 6 Stunden über machen?“

Erst jetzt sah er zu Izuko und seufzte noch einmal. Eigentlich war er ja hinter Izuko hergelaufen um es wieder zu probieren mit ihr zu reden. Durch ihre Reaktion war Keisuke sich jetzt sicher. Izuko musste einfach dieselben Träume haben wie er!!
 

Langsam lief Izuko durch die Seitenstraße in der sie dem Mädchen zuerst gefolgt war. Doch es sah alles so anders aus. Die Sonne schien nicht durch die Wolkendecke zu kommen. In manchen Teilen der Straße was es dunkel. Es schien dort kein Leben mehr zu existieren. Und noch etwas war merkwürdig. Als sie das erste Mal hier war, konnte sie noch Geräusche von der Hauptstraße wahrnehmen. Aber jetzt war überhaupt nichts mehr zu hören. Was dies wieder einer ihrer Träume? Würden gleich wieder diese Gänge auftauchen und diese Männer hinter ihr herlaufen? Würde sie dann wieder weggeschleift werden?

„Ich habe Angst….“

Überrascht drehte Izuko sich um. Doch hinter ihr war niemand.

„Ich habe so schreckliche Angst…“

Wieder drehte sie sich um. Doch diesmal stand das kleine Mädchen in Weiß vor ihr. Aber ihr Ausdruck hatte sich verändert. Das erste Mal zeigte sie ihre Gefühle und sie fing an zu zittern. Mitfühlend kniete Izuko sich vor das Mädchen und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Als Reaktion darauf fing das Mädchen leise zu weinen an.

„Du brauchst keine Angst zu haben!“

„Doch…ich…fühle mich…so allein…“

„Warum fühlst du dich denn allein? Hast du deine Eltern verloren und hast dich dann hier verlaufen?“

Zur Antwort schüttelte das Mädchen leicht den Kopf und versuchte sich die Tränen mit dem Handrücken etwas wegzuwischen.

„Wenn es nicht das ist…Was ist es dann?“

Augenblicklich hörte das Mädchen auf zu weinen. Mit ernstem Gesicht sah sie Izuko an. Erschrocken hielt Izuko sich eine Hand vor den Mund. Sie konnte nicht glauben, was sie vor sich sah.

„Ich habe Angst und fühle mich alleine….weil Kei-kun nicht da ist!! Kei-kun wurde von ihnen weggebracht. Dabei hatte er mir doch versprochen immer bei mir zu bleiben….er hatte mir versprochen, dass wir auf einen Rummel gehen…“
 

Mit einem lauten Aufschrei wachte Izuko auf. Verzweifelt sah sie sich um und blickte dann in Keisukes Gesicht.

„Izuko….was ist?“

Doch Izuko wirbelte die Decke beiseite und wollte aufstehen. Aber durch das lange Liegen und der plötzlichen und hastigen Bewegungen wurde ihr schwindelig und sie viel nach vorne. Erschrocken ging Keisuke in die Knie neben ihr und versuchte sie wieder in das Bett zu bringen.

„Ich weiß es!! Keisuke…ich weiß es!!“

Verwirrt ließ Keisuke Izuko los.

„Was…weißt du? …. Was meinst du damit?“

Wieder fing Izuko an zu zittern.

„Einfach alles!!! Ich weiß…einfach alles…“

Erschöpft fiel Izko zur Seite und landete auf Keisukes Schoß. Keisuke hingegen blieb verwirrt sitzen und starrte Izuko an. Dabei bemerkte er, dass sie ziemlich warm war. Mit zitternder Hand ging Keisuke an Izuko Stirn.

„Fieber?“

Geistesgegenwärtig hörte er die Stimmen von Keiko und Lena. Die 6 Stunden waren also um! Schnell sah er zur Tür und als er Lena sah fühlte er sich erleichtert.

„Keiko, Lea holt einen Arzt!!!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Flippi
2009-01-06T18:10:55+00:00 06.01.2009 19:10
Oh super kapi!
Da geht wirklich schön was vor!
Gut rechzeitig sind sie ja doch noch gekommen! ^__^
Dafür bisschen nass halt...
Aber das mit den Träumen das wird da wohl wirklich was werden...
Oh da ein Arzt wirklich helfen kann?
Ich weiss nicht so genau...
Sie sollten da wohl lieber mal zusammen reden...
Aber mal schauen vielleicht wird es ja noch was! ^__^
Bin da schon mal soo gespannt wen es weiter geht!
Lg

Flippi


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