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From Nobody to Schoolqueen

von

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Freunde?

Na schau mal einer guck, wer sich schon wieder meldet! ^^

Leute, ich kann nun einmal nicht ohne euch. (Okay, das war gerade Schleimen in der höchsten Form...)

Also, ich möchte euch allen meinen tiefsten Dank aussprechen, denn... ALTER!!! ICH HABE SCHON NACH ALLEIN 3 KAPITELN ÜBER 100 KOMMENTARE!!!!

Das soll mir mal einer so schnell nachmachen. ^^

Okay, genug gealbert.

Wie immer danke ich an dieser Stelle meiner Betaleserin 'valja', die sich die Mühe macht und sich durch diesen Text quält. Also, vielen Dank. ^^

Okay, nun zu FNtSq

Dieses Kapitel ist in nur zwei Tagen entstanden und ich bin recht stolz auf mich. Übrigens, meine Schwester ist wieder auf Achse und wird in 9 Monaten nochmals operiert. Also, keine Panik, dass ich vielleicht nicht weiterschreibe, weil sie verletzt ist.

Naja, wir sehen uns am Ende nochmals.

Viel Spaß beim Lesen! ^^
 

DdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDd

Mir entfuhr ein leises Zischen, als Sasoris Bürste auf einen Knoten traf und er gnadenlos weitermachte.

Jedoch hatte diese Tortur ein wunderbares Ergebnis. Meine Haare flossen wie flüssige Seide bis zu meinen Schultern und glänzten sicherlich in dem Lampenlicht. Es fühlte sich so weich und glatt an, dass es mir schon wieder Angst machte.

Jetzt mal im Ernst, so ordentlich waren meine Haare noch nie! Nicht einmal, wenn meine Mutter sie gebürstet hatte.

„Hey Sasori, ich glaub das reicht. Kitten sieht jetzt schon spitze aus. Wenn du so weitermachst, dann reißt du ihr vielleicht alle Haare raus.“, grinste Kisame und musterte mich wieder.

Vielleicht sollte ich erwähnen, dass mich alle in den vergangenen Minuten angeglotzt hatten, als wäre ich ein Ausstellungsstück. Zuerst war es mir etwas peinlich, doch jetzt ging es mir einfach auf den Keks. Ich konnte es ja verstehen, wenn Hidan, Pein, Deidara und Kisame glotzten, aber Itachi? Ich meine DER Itachi. Der Eisblock vom Dienst! Er erschien noch nie wie ein Typ, der dich stundenlang anschauen konnte.

Ich schreckte auf, als Sasori seine Tätigkeit niederlegte und sich sein Gesicht plötzlich vor mir befand. Seine graubraunen Augen glitten an mir auf und ab. Seine Stirn war gerunzelt und er schien über irgendwas nachzudenken.

Jedoch legte sich dieser Ausdruck und ein zufriedenes Grinsen schlich sich auf seine Lippen.

„Perfekt!“

Er drehte sich zu den anderen herum und hob eine Augenbraue, was ich gerade noch aus den Augenwinkeln mitbekam.

„Super gemacht, Sasori, yeah!“, kam es von Deidara, der einen Daumen hob.

„Süß...“, kicherte Kisame.

„Ich hätte nicht erwartet, dass Kitten so beschissen heiß sein kann.“, murrte Hidan und wendete den Blick ab. Täuschte ich mich, oder war da wirklich ein leichter Rotton auf seinen Wangen?

„Da müssen wir ja richtig aufpassen, dass sich diese niederen Wesen nicht auf sie stürzen!“, grinste Pein und legte sich eine Hand ans Kinn. Seine Augen wanderten irgendwie am intensivsten über meinen Körper und blieben mehrmals, für einige Sekunden auf meiner Oberweite hängen.

Perversling!, schoss es mir durch den Kopf und ich verschränkte die Arme vor der Brust.

„Hn.“

Dieser Kommentar konnte einfach nur von Itachi kommen und um ehrlich zu sein, war ich ein wenig enttäuscht. Ich hätte mir wenigstens ein ‚Ganz gut’ erhofft.

Meine Augenbrauen näherten sich etwas.

Habe ich gerade wirklich gedacht, dass ich mir ein Kompliment von Itachi erhoffte?

Wow, wie abgefreakt war das denn?
 

„Sweety! Du hörst gar nicht zu, yeah!“

Ich schaute verdattert zu Deidara und legte den Kopf schief.

„Entschuldigung. Meine Gedanken waren gerade woanders.“

Ich lächelte ihn leicht an und verengte etwas meine Augen. Ich wollte süß aussehen, damit man mir nicht böse war und wie es schien, klappte es sogar.

Deidara sah mich wenige Sekunden an, bis er sich abwandte und sich ein roter Schatten über seine Wangen legten.

„Oh, wie knuffig! Girly wird ja ganz rot!“

Kisame lachte auf und schlug dem blonden Lehrer auf die Schulter. Jedoch schien der blauhaarige Kerl seine Kraft unterschätzt zu haben, denn Deidara stolperte nach vorn und eckte an Hidan. Dieser verlor ebenfalls sein Gleichgewicht und stieß an Pein. Der gepiercte Mann wollte bei Sasori Halt finden, doch verlor auch er den Boden unter den Füßen. Tja, leider saß ich genau vor ihm und sein Gesicht wurde zwischen meine Brüste gedrückt. Jedoch blieb er nicht da, sondern rutschte weiter runter und blieb schließlich in meinen Schoß liegen. Pein hing halb über mir und stützte sich mit den Händen von dem Tisch ab, auf dem ich saß und sein Gesicht war nur wenige Millimeter von meinem entfernt. Hidan lag auf dem Boden und auf ihn drauf saß Deidara und starrte mit einem geweiteten Auge zu mir.

Mein Blick ging zwischen Sasori und Pein hin und her, bis ich bei dem orangehaarigen Lateinlehrer stoppte und ihn, mit offenem Mund, anschaute. Sasori bewegte sich leicht und seine Hände glitten über meine Oberschenkel. Er stöhnte auf, doch dann schien ihm aufzufallen, wo er sich eigentlich befand und wollte zurückspringen, jedoch hing Pein immer noch auf ihm. Durch diese Bewegung drückte es dem Gepiercten die Beine weg und er verlor den Halt. Sein Oberkörper traf direkt auf mich und riss mich nach hinten.

Dabei wurden seine Lippen direkt auf meine gepresst.

Sein linkes Bein rutschte zwischen meine und sein ganzer Körper hing mehr auf mir, als dass Pein sich abstützte.

Er schien nicht sonderlich geschockt zu sein, denn seine Pupillen waren direkt auf meine gerichtet und ich konnte sein Grinsen spüren.

„Oh mein Gott! Lass Sweety in Ruhe, du Perversling!“, kreischte Deidara und kam zu meiner Rettung.

Wodurch er alles nur schlimmer machte.

Er schubste Pein zur Seite, jedoch hielt sich dieser an mir fest und wir beide stürzten zu Boden. Da lag aber immer noch Sasori.

So, jetzt ging mir richtig die Muffe!

Ich wurde hier gerade von zwei richtig heißen Typen eingeengt und konnte mich nicht einmal freuen, denn ich wusste ganz genau, dass Sasori gerade die Luft aus den Lungen gepresst wurde und sich Pein den Kopf am Tisch angestoßen hatte. Gut, gestoßen war jetzt eine Untertreibung.

Sein Kopf war richtig gegen eine Ecke geknallt und jetzt hing er regungslos über mir. Ich konnte ebenfalls spüren, wie die Luft meinen Körper verließ und ich begann mich irgendwie freizukämpfen.

„Steht nicht so dumm da und helft mir lieber!“, brachte ich atemlos hervor und stemmte meine Hände gegen seine Schultern.

Sofort waren Kisame und Hidan bei uns und zogen Pein von mir. Begierig zog ich den Sauerstoff ein, doch eine Bewegung ließ mich fast aufspringen. Ich hatte einfach noch nicht genügend Luft um mich richtig bewegen zu können.

Ein Arm schlang sich um meine Taille und mein Oberkörper wurde automatisch nach oben gedrückt, als sich Sasori aufsetzte. Seine Beine gaben einen Spalt frei, in den ich reinrutschte und nun völlig von ihm umschlossen wurde.

Ich konnte sein Stöhnen hören und wie er sich eine Hand an den Kopf legte. Komischerweise konnte ich keine Hitze in meinen Wangen spüren. Wahrscheinlich saß der Schock noch zu tief.

„Wow, das war mal ein krasser Dominoeffekt.“, murrte der Englischlehrer und ließ seine Stirn gegen meine Schulter sinken.

„Wie geht es Pein?“, fragte ich besorgt und beäugte, so gut es vom Boden eben ging, den Verletzten.

Hidan hatte sich über ihn gebeugt und schien ihn zu mustern. Itachi kam dazu und drängte den weißhaarigen Religionslehrer zur Seite.

Kurz herrschte Ruhe in dem Raum.

Dann schloss Itachi die Augen und wandte sich an mich.

„Er sollte bald wieder zu sich kommen. Er hat keine äußeren Verletzungen.“, erklärte er mit seiner ruhigen Stimme und ließ mich erleichtert aufatmen.

„Einer von euch, sollte ihn nachher ins Krankenhaus bringen. Vielleicht hat er eine Gehirnerschütterung.“, sagte ich und sah jeden von ihnen einmal streng an.

Hidan seufzte auf.

„Ich werde diesen kleinen Masochisten in ein beschissenes Krankenhaus bringen. Und du solltest jetzt in deinen verfuckten Unterricht gehen. Die verschissene Pause ist gleich vorbei.“

Ich nickte einmal und wollte mich aufrichten, doch der Griff von Sasori hinderte mich daran.

„Falls wir uns heute nicht noch einmal sehen, Itachi wird dich heute nach Hause fahren. Er wartet am Parkplatz auf dich.“

Ich nickte nochmals und diesmal ließ mich Sasori gehen. Ich zog mir mein Oberteil zurecht und strich mir meine Hose glatt. Dann klemmte ich eine Strähne meines Haares hinter mein Ohr und machte einige Schritte, bevor ich nochmals umdrehte und zu Pein ging, den Hidan und Kisame in einen Stuhl gesetzt hatten. Ich beugte mich etwas vor und musterte ihn mit einer angehobenen Augenbraue.

„Ich hoffe wirklich, dass er sich nichts getan hat.“, sagte ich leise, bevor ich das Klassenzimmer verließ und die Lehrer allein ließ.

Jedoch konnte ich noch einen Schrei hören, der eindeutig zu Deidara gehörte, bevor ich die Tür schloss und allein auf dem Gang stand.

Hier draußen umfing mich eine unheimliche Ruhe, die mich ein wenig nervös machte.

Ich schaute mich um und seufzte leise auf. Ohne die Akatsuki gefiel mir dieses Outfit wirklich nicht... Einige von euch fragen sich sicherlich, was genau ich da eigentlich trug...

Nun ja, als Oberteil hatte ich ein T-Shirt im chinesischen Stil. Es hatte eine schwarze Grundfarbe und die Ränder des Kragens und der Ärmel waren weiß. Der Schnitt, der sich vom Ausschnitt schräg nach links zog, war ebenfalls weiß und wurde durch zwei weiße Knöpfe, in Form von Blättern zusammengehalten. Ich muss nicht erst erwähnen, dass dieses Oberteil wirklich sehr eng anlag, oder?

Meine Hose besaß auch diese liebliche Farbe, die manchen vielleicht ein wenig Emo erschien. Ihr fehlte am Ende der Beine ein wenig Stoff, sodass sie nur dreiviertellang war. Überall an der Hose verteilt gab es Tasche, die groß genug waren, um kleine Bücher und solchen Krimskrams reinzustecken. Gehalten wurde dieses Wunderwerk durch einen breiten, schwarzen Stoffgürtel mit einer Metallschnalle, die einen Skorpion eingraviert hatte.

Ich setzte mich in Bewegung, um zu meinen Spind zu kommen, denn darin befand sich ein Buch, das ich für meine nächste Stunde brauchen würde. Ich hatte Geschichte mit Mrs. Sarutobi, ehemals Yuhi. Kurenai hatte, vor nicht allzu langer Zeit, den stellvertretenden Direktor geheiratet. Asuma Sarutobi, hieß dieser Mann. Er war kein schlechter Lehrer und kein schlechter Mensch, bis auf das er Shikamaru von allen Schülern bevorzugte. Naja, jeder hatte nun einmal sein Steckenpferd.
 

Ich stieg gerade die Treppe hinunter und achtete nicht auf den Weg, als ich plötzlich am Oberarm gepackt und gegen eine Wand gedonnert wurde.

Mein Hinterkopf machte, bei dieser Aktion, eine schmerzhafte Bekanntschaft mit der harten Wand. Eine Hand umfasste meinen Hals und schnürte mir die Luft ab.

„Hallo Breitstirn.“

Mein Herz sank mir in die Hose.

„Ami...“, brachte ich keuchend hervor.

Die 18-Jährige, mit den violetten Haaren, musterte mich einige Sekunden abschätzend und lachte dann auf.

„Was soll dieser Aufzug, Breitstirn? Versuchst du jemanden zu beeindrucken?“, fragte sie und kam meinem Gesicht gefährlich nahe.

Ami war eine von Sasukes Fangirls und Inos beste Freundin. Sie trug immer die teuersten Sachen und trug sich ihre Schminke sicherlich mit einem Spachtel auf. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie mehr Make-up verbrauchte als ein Clown.

„Wen... würde ich... beeindrucken wollen?“, kam es atemlos von mir.

Das schien die falsche Antwort gewesen zu sein, denn Amis Griff verstärkte sich nur. Mir entfuhr ein Gurgeln und ich packte ihre Hand, um sie wegzuschieben. Jedoch hätte ich dieses Vorhaben eher starten sollen, denn ich hatte zu wenig Kraft.

„Ich... ich krieg... krieg keine... Luft mehr...“

Amis Augen blitzten auf und ihr Griff verstärkte sich mitleidlos. Ich konnte die aufkommende Schwärze sehen und spüren. Die Leere langte mit kalten Händen nach mir und zerrte an meinem Bewusstsein.

„Hil... fe...“

Es war nicht mehr als ein Wispern, doch Gott schien mich erhört zu haben, denn Ami wurde von mir weggerissen. Ich tat einen Atemzug, wie ein Ertrinkender, der wieder an die Oberfläche gekommen war, kurz bevor er das Bewusstsein verloren hätte.

Jedoch waren meine Beine zu schwach um mein eigenes Gewicht zu tragen und ich kippte. Ich rutschte nicht, wie ich es mir erhofft hatte, die Wand hinter mir runter, sondern fiel nach vorn.

Kurz vor dem Boden, fing mich etwas ab und drückte mich an etwas Weiches.

„Was soll das?! Lass mich los, du Specky!!“, kreischte Ami und durchdrang den schweren Nebel, der sich um meinen Verstand gelegt hatte.

„Bist du verrückt?! Du hättest sie beinahe getötet!“, fuhr eine männliche Stimme das Mädchen an.

Ich war zu benebelt, um diese Stimme identifizieren zu können und schnappte einfach weiter nach Luft.

„Ino hat gesagt, ihr sollt euch aus ihren Sachen raushalten!“

„Wenn Ino sagt, dass du aus dem Fenster springen sollst, würdest du das auch machen?“, diesmal meldete sich eine andere Stimme, ebenfalls männlich.

„Natürlich nicht! Ich bin doch nicht bescheuert!“, verteidigte sich die 18-Jährige feurig.

„Und du riskierst eine Anzeige wegen Körperverletzung und versuchten Mord? Wenn das mal nicht bescheuert ist...“

Während dieser Satz gesprochen wurde, vibrierte das Ding, an das ich gedrückt wurde, leicht. Dann musste es eine Brust sein...

„Pah! Was geht euch das an? Und überhaupt, seit wann kümmert ihr euch um dieses Miststück?!“

Wieso war Amis Stimme so eine Qual? Konnte sie nicht einfach langsamer, leiser und vor allem tiefer sprechen?

„Verschwinde einfach und lass sie in Ruhe. Sie hat dir nichts getan.“

Die Stimme, die zuerst gesprochen hatte.

„Sie hat Ino die Nase gebrochen!“, kreischte Ami entrüstet und mit einem absoluten schrillen Tonfall.

Ich zuckte zusammen und stöhnte leise auf. Langsam kehrten meine Sinne zurück und meine vorher hektische Atmung beruhigte sich wieder etwas.

Ich öffnete vorsichtig meine Augen um sie gleich darauf wieder zu schließen.

Alter... Das ist jetzt nur ein Traum! Keine Chance, dass mir gerade diese drei helfen!

Ich wurde plötzlich angehoben und weiterhin, aber diesmal fester, gegen den Oberkörper gedrückt.

„Ino ist selbst Schuld. Sie hat Sakura schon seit Jahren tyrannisiert. Und jetzt... lass uns vorbei.“

Der letzte Satz war eindeutig ein Befehl, denn so düster und autoritär sprach man normalerweise nicht, selbst wenn man jemanden nicht leiden konnte.

Ich hörte einige zaghafte Schritte, bis sie schneller wurden.

„Das werde ich euren Freunden erzählen!“, brüllte Ami und schien zu verschwinden.

„Mach doch... How troublesome...“

„Was machen wir mit ihr? Sie scheint sich noch nicht beruhigt zu haben.“

„Ins Krankenzimmer.“

„Nein. Dort sind Sasuke und Naruto, nachdem sie sich mit drei Juniors angelegt haben. Wir bringen sie in den Schachraum. Der dürfte unbenutzt sein.“

Wahrscheinlich nickten die beiden anderen, denn mein Retter setzte sich in Bewegung.

Ich konnte jeden Schritt fühlen und mit jeden Meter, den die drei zurücklegten, stieg meine Kraft wieder. Schließlich öffnete ich nochmals meine Augen und blickte direkt in ein Paar Brauner.

„Wie geht es dir?“, fragte er mit einer merkwürdig sanften Stimme.

Ich schob diese Einbildung jetzt mal ganz schnell auf mein Gehirn, das immer noch nicht richtig arbeitete.

„Ganz... gut...“, antwortete ich heiser und mit einer schwachen Stimme.

Er hob eine Augenbraue an, doch erwiderte nichts darauf.

„Warum... Shika... maru?“

Der 18-Jährige seufzte auf und sah nach vorn.

„Das erklären wir dir wenn wir es uns gemütlich gemacht haben.“

Ich nickte einfach und mein Kopf sank von ganz allein gegen seine Brust.
 

Nach einigen stillen Minuten erreichte das Trio das Zimmer, in das sie wollten. Shikamaru trat als Letzter ein und schloss die Tür hinter sich. Er setzte mich vorsichtig in einen Stuhl und ich schloss die Lider, denn mir wurde für wenige Augenblicke schwarz vor Augen. Als es vorbeiging, richtete ich mein Augenmerk auf das Trio, das sich vor mir verteilt hatte.

„Also?... Warum habt ihr mir... geholfen?“

„Na hör mal, wir können doch nicht einfach zusehen wie Ami dich killt!“, verteidigte sich Choji und schlang seine Hände ineinander.

Ich wandte den Kopf ab und sah zu Boden.

„Es hat euch damals auch nicht sonderlich interessiert, wenn mich Ino und die anderen verprügelt haben. Ich versteh es einfach nicht!“

Shikamaru fuhr sich mit der Hand übers Gesicht und Choji schaute schuldbewusst auf den Linoliumboden. Einzig Shino machte keine Anstalten sich irgendwie zu bewegen.

„Wir wollten uns damals nicht gegen die Konohas richten. Ich glaube, dass kannst du verstehen.“, kam es ruhig von dem Käferliebhaber.

Ich drehte mich ihnen wieder zu und legte den Kopf schief.

„’Damals nicht gegen sie richten’? Entschuldige bitte, wenn ich dir nicht ganz folgen kann.“

„Dir sei vergeben. Wir sollten es dir vielleicht näher erklären, wenn du nichts dagegen hast.“

„Ich bitte darum.“

„Alles fing an, als wir auf diese Schule kamen. Du kennst uns alle schon seit der Elementary School und unsere Freundschaft. Ich meine, du hast immerhin zu uns gehört.“, fing Choji an und brachte mich zum Zusammenzucken.

„Erinnere mich bitte nicht daran.“, wisperte ich und blickte betrübt nach unten.

„Ich verstehe...“, murmelte der Riese und lächelte mich ein wenig geknickt an.

„Erzähl weiter.“

„Nun ja, wie gesagt fing alles an, als wir Greenlings wurden. Sasuke kam auf die bescheuerte Idee eine Gang zu gründen. Am Anfang waren wir alle damit einverstanden, weil wir dachten, dass wir einfach nur Freunde wären. Naja, das erste Jahr ging es noch gut, doch als wir Freshmen wurden, da fingen sie an, die Jüngeren rumzuschubsen. Und sie haben dich als Ziel raus gepickt. Bis auf das sie dich ein wenig aufzogen passierte nichts. Shikamaru, Shino und ich zogen einfach mit, weil wir es nicht als schlimm empfanden. Klar, sie waren manchmal ganz schön mies, aber sie kannten ihre Grenzen. Sobald wir Sophomores wurden, ging der Spaß erst richtig los. Unsere Gang, die Konoha-Rookies, wurde das erste Mal gewalttätig. Sasuke, Naruto und Kiba legten sich sogar mit älteren Schülern an. Tja, dann passierte das mit deinen Eltern und deine Wandlung in dieses schüchterne, hochintelligente Mauerblümchen, was einen gewissen Charme ausstrahlte. Ino, Tenten und Hinata wurden neidisch, weil du ab und zu Blicke von den älteren Schülern absahntest. Und Ino wurde zu einer Schlampe, die mit jeden Kerl ins Bett sprang. Meine Güte, sie hat es sogar mit Naruto getrieben!“

Ich starrte Choji verdatter an und sah zu Shikamaru. Dieser nickte mit ernster Miene und Shino folgte seiner Geste.

„Sie hat Sasuke richtig auf dich gehetzt. Du hast sicherlich bemerkt, dass sie alle derber wurden und sogar richtige Schlägereien angefangen hatten. Wir drei hielten uns jedes Mal zurück, weil es uns zu heftig wurde. Jedoch wollten wir damals nicht aussteigen. Du musst wissen, sobald du auch nur ein Wörtchen gegen die Rookies sagst, kannst du dich auf Prügel gefasst machen. Als Sophomores und Juniors wollten wir es nicht riskieren. Aber jetzt, jetzt sind wir Seniors und das ist unser letztes Jahr an dieser Schule. Wir wollen den Rookies zeigen, wo ihre Grenzen liegen. Du bist dabei unser Vorbild.“

Choji endete seine Rede mit einem breiten Lächeln. Mein Unterkiefer klappte runter und ich starrte das Trio sprachlos an.

„Wie... Wieso bin ich euer Vorbild? Ich habe doch gar nichts gemacht!“

„Das stimmt nicht ganz. Du hast dich unterschwellig gegen sie gewehrt und wir konnten sehen, wie du langsam Selbstbewusstsein gesammelt hast. Die Kopfnuss, die du Ino gegeben hast, war nur der Anfang. Außerdem... Du hast die Hilfe der Akatsuki.“

Heute musste wirklich der Tag des Starrens sein. Ich konnte mein Blick nicht von Shino nehmen, während ich Löcher in seine Brillengläser brannte.

„Woher...?“

„Ihr ward sehr beschäftigt und habt nicht auf die Tür geachtet.“

Wenn ich mich nicht ganz täuschte, dann konnte ich ein Lächeln auf seinen Lippen erkennen.

„Du... du hast uns... beobachtet?“, stotterte ich atemlos und krallten mich an dem Tisch fest, der sich vor mir befand.

„Bis zu den Punkt, als Mr. Jashin gegen Mr. Fuuma stieß.“

Ich sank in meinen Sitz etwas zusammen und schaute die Luft dünn.

„Ihr... ihr werdet das doch niemanden erzählen, oder?“

Shikamaru stieß die Luft aus und zog eine Augenbraue an.

„Wen denn? Die Konoha-Rookies sind für uns Geschichte und den anderen Lehrern? Die Akatsukis sind die besten Lehrer überhaupt. Außerdem... ich habe Angst, dass sie mich nachts irgendwo überfallen. Troublesome...“

Ich beruhigte mich wieder, bis mir etwas einfiel.

„Ähm... Haben wir nicht eigentlich Unterricht?“

Keinen von den drein schien es zu interessieren.

„Wir sind gut genug, um ein oder zwei Stunden zu schwänzen. Du kannst sowieso vorerst nicht zum Unterricht. Du wurdest vorhin immerhin fast zu Tode stranguliert.“

Choji grinste mich an und ich seufzte auf.

„Und was machen wir jetzt?“

„Schach spielen. Ich vermisse unsere Spielchen von früher.“

Ohne mein Zutun zog sich mein rechter Mundwinkel nach oben und ich lächelte zart.

„Ich auch... Glaub mir, ich auch...“
 

DdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDd
 

Der restliche Schultag ging ratze fix vorbei und ich fand mich auf den Parkplatz wieder.

Meine Tasche hing über meiner Schulter und ein Hefter schielte heraus. Eine leichte Brise ging über den leeren Platz und blies mir ein paar Strähnchen ins Gesicht. Ich strich sie sorgfältig zurück und bekam fast einen Herzstillstand als Itachi plötzlich neben mir stand. Zum Glück war ich zu überrascht um zu schreien.

„Mein Auto steht weiter hinten.“, sagte er nur und nahm mir, während er vorbei ging, meine Tasche ab.

Ich blieb verdutzt auf den Fleck stehen, doch seine Schritte rissen mich aus meiner Starre. Ich rannte ihm nach und musste einen Laufschritt einschlagen um mit ihm mithalten zu können. Jedoch stoppte er abrupt und ich war froh, dass ich neben ihn gelaufen war und nicht hinter ihm, denn sonst wäre ich volle Möhre in ihn rein gebrettert.

Itachi zog einen Schlüssel aus seiner Tasche und drückte auf einen Knopf. Es gab ein Hupen und ich sah automatisch nach rechts. Dort, im Schatten der Schule, stand ein absolutes Tuner-Traumauto.

Ich sah es fasziniert an, doch blieb mir keine Zeit es genauer unter die Lupe zu nehmen, denn Itachi stieg schon ein. Ich rannte zur Beifahrerseite und setzte mich hin, als er schon den Motor startete und sich anschnallte. Mir fielen die Renngurte und Sitze auf und irgendwie wurde mir ganz mulmig zu Mute.

Itachi legte den Gang ein und ließ den Motor aufheulen. Die Räder quietschten und drehten durch, bevor sie Grip fanden und der Wagen einen Satz nach vorn tat, bevor er aus dem Parkplatz raste und um eine Kurve driftete.

Ich hielt mich krampfhaft an meinem Sitz fest und versuchte nicht in dem Auto herumzufliegen.

Und plötzlich kam der Nissan zu einem Stopp und Itachi drehte sich zu mir. Ich schaute aus dem Fenster und stellte überrascht fest, dass wir nur ein bis zwei Straßen von meiner Wohnung entfernt waren.

„Wieso warst du nicht im Unterricht?“

Damit zog der Mathelehrer meine Aufmerksamkeit völlig auf sich.

„Woher weißt du das?“

Er hob eine Augenbraue an, doch zeigte sonst keinerlei Gefühle.

„Mrs. Sarutobi hat im Lehrerzimmer Alarm geschlagen. Sie dachte dir sei irgendwas passiert.“

Ich senkte den Kopf und drehte ihn weg. Jedoch umgriff Itachis Hand mein Kinn und drehte mich wieder zu ihm. Einige Sekunden sah er mir in die Augen, bis er meinen Kopf nach hinten drückte und auf meinen Hals starrte.

Ich glaube ich muss nicht erst erwähnen, dass man Amis Handabdrücke sehen konnte.

„Wer war das?“, fragte Itachi leise und mit einem bedrohlichen Unterton.

Meine Augen waren nach rechts gedreht, so dass ich ihm nicht direkt ins Gesicht sehen musste.

„Es hat sich erledigt. Es war nicht wichtig.“, sagte ich leise.

Ich konnte spüren wie seine zweite Hand zu meinem Gesicht ging und beide es zärtlich umschlossen. Jetzt hatte ich gar keine Wahl, sondern musste ihm in die Augen sehen.

„Wieso verteidigst du sie? Sie hat versucht dich umzubringen!“

„Woher weißt du es? Ich meine, dass es eine ‚Sie’ war?“

„Deine drei neuen Freunde waren bei mir. Sie haben mir erzählt, was passiert ist und dass es Ami Zutoshi war. Sie wird ihre gerechte Strafe bekommen, keine Sorge.“

Bei dem Wort ‚Freunde’ sprangen meine Augäpfel fast aus meinem Kopf.

„Fr... Freunde...?“, stotterte ich.

Itachis Daumen strich über meine Wange und ein kaum wahrnehmbares Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

„Sie haben sich selber so bezeichnet. Sie scheinen sich um dich zu kümmern. Sie haben mich gebeten, mich um dich zu sorgen.“

Meine Wangen wurden leicht rötlich, doch nicht weil ich mich schämte oder weil mir irgendwas peinlich war, sondern weil ich mich freute. Ich meine, das war das erste Mal seit Jahren, dass sich ein Gleichaltriger um mich kümmerte! Sonst waren es immerhin ältere Leute, oder Leute, die beruflich mit mir zu tun hatten.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich etwas Weiches auf meiner Stirn spürte. Mein Herz setzte einen Schlag aus, als mich Itachis Geruch einhüllte und seine Hände von meinem Gesicht sanft zu meinen Schultern fuhren.

Er zog sich wieder zurück und lächelte jetzt offensichtlicher. Jedoch wurde seine Miene etwas... angespannt?

Was geht’n jetzt? Seit wann kann Itachi angespannt sein? Ich meine, er zeigt doch sonst keine Gefühle!

„Ich habe eine Bitte an dich, Sakura.“

Seine Stimme war gar nicht mehr so seidig und melodiös, wie vorher, sondern man konnte deutlich die Anspannung heraushören und auch einen gewissen Grad von Genervtheit.

„Und die wäre?“, fragte ich vorsichtig nach.

Itachi fuhr sich mit der Hand durchs Haar und sah auf die Straße, um dann wieder zu mir zu blicken. Seine Augen wanderten an mir auf und ab und schienen nach irgendwas zu suchen. Nach mindestens einer Minute Schweigen schien er das irgendwas gefunden zu haben.

„Ab morgen werden zwei meiner Cousins auf die Konoha-High gehen. Sie sind... in etwa, dein Intelligentzniveau, auch wenn du es ihnen nicht ansehen wirst. Sie haben alle Kurse zusammen mit dir und sie sind... ebenfalls Mitglieder in der Akatsuki.“

Seine Stimme wirkte gepresst, wenn man genauer hinhörte.

„Und was soll ich machen?“, erkundigte ich mich und legte ihm eine Hand auf den Arm.

Durch diese Berührung schien er sich zu beruhigen. Er lächelte mich wieder an.

„Ich möchte dich bitte sie unter deine Fittische zu nehmen. Es sind kleine Idioten, die ihre Grenzen nicht kennen. Sie legen sich gern mit anderen Leuten an, aber wenn du dabei bist, werden sie sicherlich nichts machen. Sie wissen, dass sie sich vor einem Mädchen benehmen müssen. Bist du damit einverstanden?“

Ich überlegte einige Augenblicke, bis ich ihn ernst ansah.

„Glaubst du, dass sie sich mit den Rookies anlegen würden?“

Itachi nickte einmal.

Auf meinem Gesicht breitete sich ein Grinsen aus und in meinen Augen funkelte etwas auf.
 

„Dann würde ich diese Aufgabe sehr gern übernehmen.“
 

Der Uchiha sah mich nachdenklich an, bis er nickte und flüchtig lächelte.

„Gut, dass du zugestimmt hast. Du hättest sowieso auf die beiden aufpassen müssen, denn die Direktorin hat dich als Mentor für beide bestimmt.“

Meine Augen weiteten sich und meine Miene musste meine Ungläubigkeit ausgedrückt haben, denn Itachi schmunzelte.

„Tja, Tsunade hat gesprochen.“

„Ich... ich werde dann mal... mal gehen...“, murmelte ich und schnallte mich ab.

„Ich kann dich auch den Rest fahren.“

Ich lächelte ihn kurz an und schüttelte den Kopf.

„Es sind nur noch drei Straßen. Außerdem, ich bin diesen Weg jeden Tag gelaufen, bevor ihr angefangen habt mich rumzufahren.“

„Und was ist, wenn ich darauf bestehe dich zu fahren?“, fragte er nach.

Ein Schauer lief über meinen Rücken, denn Itachi grinste mich anzüglich an. Ich konnte die Hitze in meinen Wangen spüren, doch ich rammte mir meine Fingernägel in die Handfläche.

„Dann würde ich sagen: Spar deinen Sprit.“

Ich stieg aus und beugte mich nochmals rein, um meine Tasche zu holen. Der Mathelehrer verfolgte meine Bewegungen mit wachsamen Augen, doch ein spielerisches Grinsen zupfte weiterhin an seinen Mundwinkeln.

„Morgen holt dich Hidan ab. Ihr habt ja die erste Stunde miteinander. In der Pause solltest du ins Sekretariat gehen. Dann werden meine Cousins da sein. Schönen Tag noch.“

„Wünsche ich dir auch.“

Ich schenkte ihm noch ein Lächeln, bevor ich die Tür zuschlug und mich auf meinen Weg machte. Ich bog in eine Gasse ein und konnte das Quietschen der Reifen hören. Das hinderte mich nicht daran in mich hineinzugrinsen. Heute war wirklich ein fantastischer Tag, wenn man mal diesen Mordversuch ausließ. Ich meine, ich bin in meinem Traumauto gefahren, hatte ein neues Outfit verpasst bekommen, habe mir einen Kuss mit Pein geteilt, wurde von Shikamaru, Choji und Shino gerettet und... Stopp! Zurückspulen und Standbild bitte!

Was hatte ich da bitte gedacht?

Ich habe Pein geküsst?!

Meine Augen weiteten sich nochmals und ich blieb abrupt stehen. Das war vielleicht nicht die beste Idee gewesen, denn mich rempelte jemand von hinten an und schickte mich fast auf den versüfften Boden. Ich drehte mich um und wollte etwas sagen, doch die Worte blieben in meinem Hals stecken, als ich den Typen erkannte, der in mich reingelaufen war.

„Hallo Sakura!“

Meine Augenbrauen näherten sich etwas.

„Was machst du hier, Ted?“

Der braunhaarige Junge kratzte sich grinsend am Hinterkopf und rieb gleichzeitig unter seiner Nase lang. Seine braunen Augen wanderten unruhig umher und er sprang von ein Bein auf das andere.

„Du solltest doch in der Klinik sein!“

Der 17-Jährige kicherte leise und schniefte.

„Ich... ich wurde vorzeitig entlassen.“, lachte er und fing an seine Hände ineinander zu verrenken und sie wieder auszuknoten.

Meine Augen verengten sich zu Schlitzen und ich stieß ihm einen Finger in die Brust.

„Du hast dich selber entlassen! Ich habe dir gesagt, dass du von diesem Zeug wegkommen sollst! Das zerstört dein ganzes Leben!“

Ted blinzelte mich an, bis er wieder kicherte.

„Aber... aber Sakura! Ich... ich bin doch von Speed weg!“

„Ja, wahrscheinlich um eine noch härtere Droge zu bekommen! Ich habe dir schon einmal den Arsch vor den Diabolos gerettet! Ich werde das nicht noch einmal machen! Entweder du kommst wirklich von dem Zeug weg, oder ich kann dir nicht mehr helfen.“

Ted zog wieder die Luft ein und drückte sie zu den Seiten.

„Sakura... ich... ich versuche es! Ich... ich geh wieder in die Klinik! Ehrlich!“

Seine Augen waren auf einen Punkt hinter mir gerichtet und ich sah unmerklich über meine Schulter. Hinter mir, am anderen Ende der Gasse, standen zwei Typen. Sie schauten zu uns und standen in einer merkwürdigen Haltung.

„Ted, verschwinde! Ich kann es dir nur noch einmal ans Herz legen. Lass deine Hände von Drogen, sonst liegst du schneller leblos und von Kugeln durchlöchert auf den Boden, als du es dir ausmalen kannst.“, mit diesen Worten drehte ich mich um und marschierte auf die beiden Latinos zu, die die Szene weiterhin beobachteten.

Als ich beide passierte, konnte ich die Blicke auf meinen Rücken spüren, doch machte keinerlei Anstalten meine Angst und Unsicherheit zu zeigen.
 

DdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDd
 

Ich saß gelangweilt in dem Kunstunterricht, den Sasori hielt, und starrte Löcher in die Luft. Das einzige Fach, in dem ich miserabel war, war nun einmal Kunst. Ich war künstlerisch absolut unbegabt und hatte zwei linke Hände. Ich konnte ja noch nicht einmal ein abstraktes Bild zeichnen! Wie blöd war das denn?

Sasori hatte es schon vor einiger Zeit aufgegeben, mich in diesem Fach zu unterrichten, und ließ mich machen was ich wollte, was meistens Theorie war. Man konnte sagen, dass ich eine Kunsttheoretikerin war.

Aber jetzt war mir überhaupt nicht nach Lernen zu Mute. Ich wartete aufgeregt auf die Klingel.

Ich war aufgeregt und gespannt die Cousins von Itachi zu treffen. Immerhin waren sie, wie ich, Mitglieder in der Akatsuki. Außerdem sollten sie so intelligent sein, wie ich. Bis jetzt kannte ich nur Shikamaru, der mit mir mithalten konnte.

Als die Klingel ertönte sprang ich auf und packte mein Zeug eilig in meine Tasche und ging mit eiligen Schritten zur Tür, des Klassenzimmers. Die anderen mussten noch ihr Zeug und alles wegräumen. Sasori lächelte mir zu, als ich an ihm vorbei düste und ich nickte ihm nervös zu.

Meine Schritte lenkten mich den Gang hinunter, als es plötzlich ein Klingeln gab, das anzeigte, wenn die Direktorin etwas zu sagen hatte.

„...Ist dieses dämliche Ding an? Ich hasse das!“

Ich blieb verdutzt stehen und sah zu einem der Lautsprecher, die sich über die Gänge verteilten. Auch der Rest der Schülerschaft verharrte in den Bewegungen.

„Ähm... Ms. Tsunade, das Mikro läuft schon...“

Eindeutig die Stimme von Shizune. Wenn diese mal nicht im Krankenzimmer beschäftigt war, musste sie auch noch Aushilfe als Sekretärin leisten.

Ein Grinsen breitete sich auf den meisten Gesichtern aus und auch ich blieb nicht davon verschont. Man konnte der Direktorin anmerken, dass sie sich nicht mit Technik auskannte und sie wahrscheinlich niemals verstehen würde.

„Warum sagst du das nicht gleich?!“

Ui, sie hatte schlechte Laune.

Ich konnte das Gekicher von einigen Schülern hören und das Aufstöhnen von anderen.

„Naja, egal... Sakura Haruno, komm sofort in mein Büro, oder du darfst den Handtuchdienst nach dem Footballtraining machen! Danke für eure Aufmerksamkeit.“

Ich wurde bleich im Gesicht und wahrscheinlich auch ein wenig grünlich. Die gesamte Schülerschaft, die sich auf den Gang befand, drehte sich zu mir und ich vernahm das hämische Gelächter. Jedoch interessierte mich das nicht wirklich.

„Ich würde rennen, Haruno!“, kam es von einem Schüler, den ich nicht kannte.

Ich schluckte einmal, bevor ich das tat, was ich am besten konnte.

Ich nahm meine Beine in die Hand und stürzte den Flur entlang. Sofort sprangen mir die Schüler aus dem Weg, denn jetzt konnte mich keiner aufhalten und ich machte einer Dampfwalze Konkurrenz.

Als ich um eine Kurve biegen wollte, stieß ich beinahe mit einem Greenling zusammen, doch ich bekam es irgendwie hin, ihm auszuweichen. Fragt mich nicht, wie ich es geschafft hatte, denn ich weiß es nicht mehr.

Ich schlidderte um die Kurve und stieß gegen ein Mädchen, was mir hinterher keifte, doch ich rannte weiter. Ich glaube wirklich, dass ich, gestern mit eingerechnet, mehr gerannt bin, als in meinem vorigen Schuljahr.

Meine Sohlen quietschten, als ich bremste und einen Satz nach links machte, um in den richtigen Gang zu kommen. Ich stieß die Schwingtüren auf und traf eine weitere Zicke mit einer der Türen im Gesicht. Sie hatte gar keine Zeit mir hinterher zuschreien, denn ich eilte die Treppen nach oben und nahm immer zwei Stufen auf einmal.

In der zweiten Etage angekommen, flitzte ich wieder durch eine Tür und meine Augen weiteten sich, als ich vor mir zwei Jungen erkannte, die ein großes Modell von der Schule schleppten. Ich blickte mich hektisch um, entdeckte aber keine Ausweichmöglichkeit. Ich schluckte und ließ mich zu Boden fallen, wo ich durch meinen Schwung weiterrutschte und unter dem Modell hindurch. Als ich wieder auf sicheren Boden war, sprang ich auf, musste mich von einer Spindreihe abstützen und jagte weiter. Die Typen riefen mir irgendwas nach, was ich nicht verstand und auch irgendwie nicht verstehen wollte.

Naja, so ging es den ganzen Weg bis zum Direktorenbüro, das im vierten Stock lag und zentral positioniert war.

Ich rutschte an der Tür vorbei, doch taumelte zurück und stolperte ins Büro. Keuchend stützte ich mich von meinen Knien ab und hatte noch nicht die Kraft nach oben zu blicken.

„Ich bin beeindruckt. Haruno, du hast deinen alten Rekord gebrochen. Nur 3,21 Minuten. Nicht schlecht...“, murmelte Tsunade und steckte etwas weg.

Mein Kopf schnipste nach oben und ich funkelte die Blondine an. Nach so einem Sprint war ich nicht gerade zu Scherzen aufgelegt.

„We... Wetten Sie... Sie immer noch mit... mit Mr. Hatake?“, fragte ich atemlos und ließ den Kopf wieder sinken.

Ich konnte die angepisste Aura von Tsunade spüren und musste insgeheim grinsen. Wenn die Direktorin genervt war, musste meistens Naruto herhalten. Deswegen machte es mir besonderen Spaß Tsunade auf die Palme zu bringen.

„Halt die Klappe, Haruno! Du willst mich nur vor den neuen Schülern schlecht machen!“

Meine Augen weiteten sich, als es mir wieder einfiel. Sofort richtete ich mich auf und starrte zu Tsunade.

„Und... und wo sind sie?“, erkundigte ich mich etwas verkrampft.

„Direkt hinter dir.“, antwortete mir eine Stimme, die ich noch nie gehört hatte.

Ich fuhr herum und der Atem blieb mir im Halse stecken.

„Darf ich dir deine beiden neuen Mitschüler vorstellen? Das sind Madara und Tobihi Uchiha. Die Cousins von Itachi und Sasuke Uchiha. Außerdem, wie man sehen kann, eineiige Zwillinge.“

DdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDdDd
 

So...

Das hättet ihr nicht erwartet, was? Shino, unser kleiner Spion! ^^

Und ihr habt etwas über Sakuras Vergangenheit erfahren! Geil, wa?

Das wird vielleicht noch öfter passieren, also bleibt gespannt.

Und... Ich bin die erste deutsche Autorin, die Madara und Tobi als eineiige Zwillinge auftreten lässt! Vielleicht bin ich sogar weltweit die erste Autorin!

Und ich habe euch gesagt, ich werde Tobi auftauchen lassen, aber anders als ihr es erwartet hättet! ^^

Muahahahahahaha!

Na gut, ich will euch ja nicht auf den Sack gehen.

Obwohl, da wäre noch eine Sache.

Ich habe einen Zirkel gegründet. Es ist der 'AkatsukixSakura Fanclub'. Ich würde mich über ein paar mehr Mitglieder freuen. Ihr könnt einfach beitreten.

Okay, jetzt aber genug gelabert. ^^

Wir sehen uns wieder, meine Lieben!

Na denn, bis denne und Tschüßikovski!

Eure Steini



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Kommentare zu diesem Kapitel (44)
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Von:  RedVelvet
2008-08-23T00:24:56+00:00 23.08.2008 02:24
hammer mäßiges kapi
mach weiter so

gglg Lovely-Sasuke
Von:  nami-girl85
2008-08-21T13:26:06+00:00 21.08.2008 15:26
heeeey heeeeeeeeeey=)=)
hachjaa:)
ich hab grad ma irgendwie gute laune:D:D
Shika *-* ,Shino und Choji haben sie gerettet!!!*freu*
I love Shika!!!!!*Schwärm* XXD
Gott muss das peinlich gewesen sein als Sakura Pen geküsst hat usw Oo
Und dann sieht das noch Shino :D:D:D:D:D:D
Ich bin ja ma gespannt wie das mit den zwillingen jez läuft Oo
Un wie se auf Sasuke reagieren Ó_ò
Fragen fragen fragen =D
Ach und wer is Ted???
Und wer waren die 2 die se angeglubscht haben??
hdggggg..dl.. nami^^
Von:  kleines-sama
2008-07-21T12:19:01+00:00 21.07.2008 14:19
Cool!!!!!!!

Arme Sakura, ich würde Ami anzeigen! Schließlich gehört Sakura nun zu den Akatsukis und steht unter ihrem Schutz, im Grunde müsste sie doch nicht mehr vor einer Anklage zurückschrecken, oder?
Ich denke mal, Itachi wird Ami eine gehörige Abreibung verpassen!

Diese Sache mit Ted hat mich übrigens sichtlich irritiert. Ich hatte eigentlich eine Person erwartet, die ich schon kenne, vielleicht Sasuke oder Ino. Aber wer zur Hölle bitteschön ist Ted?
Ich fürchte, ich sehe mich in deiner Ff zu sehr als Sakura selbst, sodass ich völlig vergesse, dass sie sicherlich noch viel mehr Personen kennt.
Hatte Sakura früher vielleicht auch ein Drogenproblem? Als ihre Eltern gestorben sind? Ist Ted mit ihr verwandt oder ein alter Freund? Ich habe da viele Theorien.

Ich finde es sehr gut, dass Shino, Choji & Shikamaru sich endlich auf ihre Seite stellen und sich freiwillig als ihre "Freunde" bezeichnen. Kommen sie auch zu den Akatsuki?
Ich muss sagen, dass mich ihre Vergangenheit und Beobachtungen, sowie ihre Einstellung total überrascht und ein wenig verwirrt haben.
Ich jedenfalls bin gespannt, wie sich ihre Freundschaft entwickeln wird.

Und selbstverständlich freue ich mich auf Tobi & Madara! Was werden sie mit Sakura-chan nur anstellen??? Ich bin neugierig!!!

Tolles Kapitel!

bye
sb

Von:  DarkAngelSatan
2008-06-10T04:49:21+00:00 10.06.2008 06:49
gwilwa kapitel ist mutig von dne drei. Oh itahci macht sich sorgen kawai bitte schrieb bald weiter.
Von:  Hups
2008-06-07T23:37:26+00:00 08.06.2008 01:37
Ich muss sagen.. Die FF ist mehr als geil XD
Die Akatsuki ist zwar etwas ooc, aber das ist iwie total knuffig xD
Kannst du vll noch mehr DeiSaku reinbringen? o....o
XD
Ich freu mich aufs nächste Kapitel :D
Könntest du mir vll eine ENS schicken? o..o
Lg~
Von: abgemeldet
2008-06-07T16:08:19+00:00 07.06.2008 18:08
*Tschuldigung*
Kommi kommt mit herber Verspätung.
Also das nenne ich doch mal eine ordentliche Kettenreaktion. *hehe*
Das Resultat kann sich auch sehen lassen wenn man von einem fast erschlagenen Pein absieht.
Shika,Choji und Shino sei für ihre noch rechtzeitige Hilfe gedankt auch wenn sie mir eher sauer aufstößt. Ich meine hey sie trauen sich erst jetzt etwas gegen die Deppenbande zu unternehmen. Naja es heißt ja auch eher spät als nie aber das ist etwas was ich überhaupt nicht ab kann.
Dafür hast du mich mit diesem Kapitel über glücklich gemacht.
Tobi ist da und oh gleich mit Verstärkung von Madara(?). *grins*
Bin gespannt wie durchgeknallt du die beiden darstellst.
Itachi war toll.
Die sportliche Einlage von Sakura kam gut und da schlag mich doch einer wenn sie noch einmal als unsportlich bezeichnet wird.
So das war es von mir.
Immer fleißig weiter schreiben.
liebe Grüße Himmelhund
Von: abgemeldet
2008-06-06T21:15:31+00:00 06.06.2008 23:15
Die FF ist SAUqeil!!!
Das mit dem Domino war super!!!!!
Die Akas sind echt gestört!!!
Ich will unbedingt wissen was es mit den Zwillingen aufsich hat!!!
Bitte schreib GANZ schnell weiter!!!!
Un schick mia Bitte ENS!!!!!
Lg Choko
Von:  KnuddelPanda
2008-06-03T15:44:18+00:00 03.06.2008 17:44
Das Kappi ist super^^
Die Kettenreaktion war lustig
Bin total gespannt wie es weiter geht

HDGTL Black-chan
Von:  zintia
2008-06-01T22:09:53+00:00 02.06.2008 00:09
Das war wieder mal ein tolles kappi das geilste war die Kettenreaktion und das die drei ihr geholfen haben fand ich auch Super und ich hoffe es geht bald weiter
und schick mir bitte ein ens wenns weitergeht

zintia^^
Von:  meufelchen
2008-06-01T18:51:35+00:00 01.06.2008 20:51
super!!!!
ich muss einigen Kommi-Schreibern
zustimmen Die Kettenreaktion ist wirklich
die beste Szene dieses Kappis überhaupt!
deine ino2468


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