Mein Vermächtnis
Ein sonniger Tag auf einer Lichtung nahe Domino City.
Zwei Tage vor Beginn des Battle City Revenge Turniers:
“In zwei Tagen ist es soweit, nach drei Jahren findet endlich wieder das Battle City Turnier statt. Ich freue mich schon auf deine Duelle Aniki!”
Während Takehito dies sagt, hält er sich den rechten Arm vor sein Gesicht um seinen Augen etwas Schatten zu spenden.
“Ich weiß und glaub mir ich bin schon sehr aufgeregt, aber wie wäre es wenn du nun deinen Zug beendest?” Auf Yumehito’s Stimme liegt ein ungeduldiger Unterton.
“Äh entschuldige, einen Moment.” Takehito bemerkt das Yumehito’s Gesicht eine blasse Färbung hat. Was ihn zur folgenden Frage drängt: “Aniki geht es…,dir gut?”
Ein verschwitzter Yumehito antwortet: “Mach dir keine Sorgen T.K. mir geht’s gut, nun mach deinen Zug!” seine Stimme ist lauter geworden.
Takehito zuckt kurz zusammen.
“O, okay dann setze ich eine Karte verdeckt und setze zusätzlich ein Monster, damit ist mein Zug beendet.”
“Okay mein Zug!” Yumehito zieht mit leicht zittriger Hand.
“Ich spiele Die Sechs Samurai - Irou im Angriffsmodus außerdem kann ich solange ich ein Sechs Samurai Monster kontrolliere, diese Karte spezialbeschwören!
Los Großmeis...” Als er sein zweites Monster spielen will, bricht Yumehito zusammen.
Takehito rennt mit einem verzweifelten Gesichtsausdruck auf seinen Bruder zu.
“Anikiii!!!!!”
Eine Stunde später im Domino Hospital:
Takehito sitzt an Yumehito’s Krankenbett.
“Takehito.” sagt ein erschöpfter Yumehito.
“Ja was ist Aniki?” Takehito’s Stimme klingt sehr niedergeschlagen.
“Ich möchte das du an meiner Stelle am Battle City Revenge Turnier teilnimmst, ich werde es nicht können.”
“Aniki sag so was nicht du wirst wieder gesund!” T.K. hat Tränen in den Augen.
“Ich fürchte das wird nicht so einfach, du musst wissen ich habe eine Herzkrankheit.”
“Was? Das hast du nie erwähnt.”
“Ich weiß und das aus gutem Grund, ich sehe doch deine Reaktion und genau dies wollte ich mit meiner Verschwiegenheit verhindern.”
“…mit deinem Herz kann man da nicht irgendetwas unternehmen?”
“Du bist aufmerksam wie immer, ja eine Operation wäre möglich und dazu wollte ich unbedingt das Preisgeld gewinnen. Aber leider ist die Prognose der Ärzte eingetroffen, mein Zustand hat sich verschlechtert. Deswegen will ich das du an dem Turnier teilnimmst, es wird mit Sicherheit eine einmalige Erfahrung für dich werden.”
“Aber Aniki mein Deck es ist nicht konkurrenzfähig.” Takehito senkt den Kopf.
Yumehito lächelt “Keine Sorge ich will das du mit meinem Deck an dem Turnier teilnimmst.”
“Aber dieses Deck es gehört dir!”
“Es gehörte mir…” lauten Yumehito’s Worte als er T.K. das Deck in die Hand drückt. “Und hier nimm auch noch diese Karte.”
“Was ist das? Diese Karte habe ich noch nie gesehen.” Takehito sieht die Karte an.
“Das ist eine Sonderanfertigung, ich habe ihren Entwurf bei Industrial Illusions eingereicht und da du sie jetzt in den Händen hältst war Maximillion Pegasus wohl sehr angetan von ihr. Du musst wissen diese Karte ist noch nicht in Produktion, das bedeutet du besitzt ein einzigartiges Exemplar. Sie sollte mein Trumpf im Turnier werden.”
“Aniki, vielen Dank ich werde das Preisgeld gewinnen um deine Operation zu finanzieren.”
“Das hoffe ich sehr T.K., würdest du nun Mutter in mein Zimmer bitten?”
“Aber natürlich mach ich sofort und wegen dem Turnier ich werde dich nicht enttäuschen! Sie mir zu!” Takehito steht auf und läuft zur Tür.
“Takehito” erklingt es aus Yumehito's Mund.
T.K. bleibt stehen “Ja Aniki?”
“Ich hab dich lieb.” (leb wohl) lautet sein Gedankengang.
“Ich dich auch, bis später.” Und schon ist Takehito zur Tür hinaus.
Anschließend sagt er seiner Mutter bescheid und geht noch auf einen kurzen Einkaufsbummel im Zentrum Domino City‘s.
Nach einer Stunde ist er wieder im Krankenhaus und nähert sich dem Zimmer 101 in dem Yumehito liegt. Plötzlich öffnet sich die Tür und Takehito’s Mutter kommt weinend aus dem Zimmer. Als sie T.K. sieht nimmt sie ihn sofort in die Arme.
“Mu, Mutter was ist geschehen?”
“Takehito dein...dein Bruder.” wimmert sie mit zittriger Stimme.
“Yumehito! Was ist mit ihm?!” fragt T.K. aufgelöst.
“Er ist...”
“Mama was!!??”
“...von uns gegangen.”
Als Takehito’s Mutter dies ausgesprochen hat wird T.K.‘s Blick leer.
Für ihn bricht in diesem Moment eine Welt zusammen.
