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Memoiren

Meine One-Shotsammlung
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Vom Winde verweht

Teile: 1/1

Genre: Shonen-Ai, Inzest

Pairing: Vegeta x Trunks

Fertigstellung: 06.11.2007

Disclaimer: Die vorkommenden Figuren gehören nicht mir sondern Akira Toriyama. Ich möchte kein Geld mit dieser FF verdienen.
 

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Ich sah dich auf der Lichtung stehen. Deine Augen waren geschlossen, verbargen deine tiefsten Bedürfnisse. Dein Kopf war in Richtung Himmel geneigt, und die Sonne warf dein Gesicht in helles Licht, obwohl die Blätter der Bäume nur wenige Sonnenstrahlen hindurch ließen. Die Grasholme bogen sich im Wind, als wollten sie sich vor deiner Schönheit verbeugen. Dein durch Kämpfe gezeichneter Oberkörper war befreit von deiner lästigen Kleidung, die du immer trugst. Mein Blick wanderte. Die Narben waren über deinen ganzen Körper verteilt, jede einzelne zeigte deinen Stolz, deinen Kampfgeist. Die Konturen deiner wunderschönen Beine waren trotz deiner Hose sichtbar und sie schien diese nicht weniger interessant zu machen. Plötzlich öffnetest du die Augen. Deine doch so harten Züge schienen für einen Moment lang zu verschwinden, deine Körpergröße war auf einmal nicht mehr wichtig für mich, geschweige denn, dass wir die gleichen Gene teilten. Ich sah deinen von Muskeln gestählten Körper, jede einzelne Faser, die sich über deinen Körper zog. Langsam wanderten meine Augen deine Muskeln ab, über die sich deine straffe Haut wie ein Tuch spannte und bewunderten selbst die kleinste Pore an dir. In deinen Augen lag ein Hauch von Traurigkeit und dennoch vermochten sie es mich in ihren Bann zu ziehen, denn sie behielten etwas Geheimnisvolles tief vergraben, etwas, das ich mit meinen Hände ausgegraben wollte. Dann sank dein Blick und du betrachtetest das Wasser in dem Weiher. Langsam streiftest du deine Hose herunter, während meine Augen an deinem Bauch hinabwanderten.
 

Erst jetzt entdeckte ich die leichte Behaarung unter deinem Bauchnabel, die sich wie eine Feder geschwungen bis unter deine Unterwäsche zog. Dein Griff umklammerte den Eimer zu deinen Füßen und du schüttetest das eiskalte Wasser über deinen gebräunten Körper. Das Wasser benetzte deine Haut wie ein Film und reflektierte die Sonnestrahlen, was deinen Körper in einen ungewohnten Glanz tauchte. Es war dir egal, dass du noch deine Unterwäsche trugst. Sie war weiß und durch das Wasser konnte ich die Silhouetten dessen erblicken, was mich einst gezeugt hatte. Der Wind schlug um und ich erkannte den verführerisch herben Geruch, der von dir ausging. Ich kannte ihn schon seit ich ein Kind war. Immer wenn wir miteinander trainiert hatten, konnte ich dich riechen, dich berühren und danach in der Dusche warst du jedes Mal mehr nicht nur ein Vater oder ein Vorbild für mich. Du warst mehr für mich geworden. Noch immer erinnere ich mich an den Moment, als du mir verraten hattest, wie ich meine Erregung bändigen konnte. Es war nicht die Erregung, die in meinem damaligen jugendlichen Alter vielleicht verständlich gewesen wäre, es war die Erregung vor dir. Du nahmst meine Männlichkeit in deine Hand und ich war mir in diesem Augenblick ganz sicher, den Kampf in deinem Inneren sehen zu können. Mein Herz klopfte heftig und ich wünschte mir du würdest ewig so verweilen. Doch dann zogst du deine Hand zurück. Dein Stolz hatte offenbar Überhand über dein Handeln gewonnen. Ich konnte mich nur noch daran erinnern wie die Tür vor meinen mit Tränen gefüllten Augen zufiel.
 

Ich wurde wieder aus meinen Erinnerungen gerissen. Du hattest deine Hand auf deine Unterwäsche gelegt und du zogst sie langsam aus. Für kurze Zeit verdeckte deine Hand, das, was ich von tiefstem Herzen noch einmal sehen wollte, doch als hätte ich noch nicht lange genug hier verweilt, stoppte die Hand an dieser Stelle. Mit einem Mal fuhrst du dir mit der gleichen Hand durch deine feuchten Haare und mein Blick war auf das frei gegeben, wonach mich meine Begierde verzehrte. Und als hätte sich soeben ein Teufelskreis geschlossen, wurde meine Begierde deinen Körper zu ertasten immer größer. Zu meinem Glück drehtest du dich noch ein Stückchen, wodurch ich dich ein wenig seitlich ansehen konnte.
 

Dann trat ich hinter dem Baum hervor, und ging langsamen Schrittes auf dich zu, meine Augen immer auf dich gerichtet, geführt von meiner Gier nach dir, nach deinem Körper und durch die Sehnsucht nach deiner Nähe. Du hattest mich bemerkt, doch du schienst dich nach all den verflogenen Jahren noch immer nicht für diese Entblößung zu schämen. Auf einmal lag einer deiner Finger auf meinen Lippen. Ich sagte nichts, so wie du es verlangtest und obwohl ich wusste wie unbedeutend Worte in diesem Moment waren, spürte ich den Drang danach, dir zu sagen, was ich für dich empfand, was sich schon damals für eine besondere Beziehung zu dir aufgebaut hatte. Deine Augen schlossen sich und instinktiv tat ich dir gleich. Und ehe ich verstand, dass deine Lippen die meinen zart berührten, war dieser Moment vom Wind weggetragen worden und du sahst trotz deiner Größe wieder auf mich herab, wie du es früher immer getan hattest – so kalt und gefühllos, als wäre dieser Moment nie gewesen, als wäre es wie ein Buch, das du zur Seite legst, weil du es zu Ende gelesen hast. Dein Gesicht suchte den weiten Horizont in der Ferne ab, als gäbe es mich gar nicht. Trotzdem wusste ich, was sich hinter deinen harten Gesichtszügen versteckte. Verständnislos blickte ich dir entgegen. Warum tastest du das, wenn du meine Liebe nicht erwidern wolltest? War ich für nicht mehr als nur ein Spielzeug? Wie damals fühlte ich mich alleine gelassen, wie damals spürte ich die Enttäuschung und den unendlichen Schmerz, wie damals in der Dusche rannten mir Tränen die Wangen hinab. Und dennoch blieb mir diese Erinnerung tief in mein Gedächtnis eingebrannt, ähnlich einer Narbe, die man bis an sein Lebensende tragen musste, ob man es wollte oder nicht. Ich würde immer wissen, was du für mich empfindest, selbst, wenn du es nicht zeigen würdest. Und von dem einen auf den anderen Moment fühlte ich mich geborgen, verstanden... ja, ich fühlte mich für einen Moment geliebt, und ich war mir sicher, dass es dieses Mal keine Tränen der Trauer waren, die sich mit deiner nassen Haut vermischten.



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