ANBU
Die ersten Strahlen der roten Morgensonne strichen um die Bäume der malerischen Waldlandschaft von Amegakure. Überall auf den Gräsern glitzerte der Morgentau. Die Vögel kamen wieder aus ihren Nestern und begannen die Sinfonie des Frühlings anzustimmen. Eine Schönheit der Natur die von nichts getrübt wurde. Von nichts? Nicht ganz. Ein Ast auf dem Boden brach mit einem Knacken durch, als eine gestalt mit schnellem Schritt auf diesen trat. Nicht viel später knackte der linke Teil des abgebrochenen Astes noch einmal und splitterte. Ein größerer Schuh hatte diesmal den Ast zertreten. Auch der Besitzer dieses Schuhes rannte, ohne den armen Ast auch nur zu beachten, weiter. Die erste Gestalt, welche bereits ziemlich schwer atmete und schwitzte, rannte zwischen den Bäumen durch, immer seine Zielrichtung im Blick. Als er gerade über einen Baumstamm sprang, welcher wohl von einem der letzten Gewitter gefällt wurde, hörte er das Einschlagen einer Patrone unweit von ihm in den Baumstamm und ein paar splitter des nassen Holzes wirbelten durch die Luft. Ein leises „Ngh..“ konnte sich die Gestalt nicht verkneifen. Als dann ein deutlich helles Licht durch die Bäume zu sehen war, atmete der nun nicht mehr durch den Schatten der Bäume verborgene junge Mann auf. Von hier aus musste er nur noch den Hang runter und er war am Ziel. Der Hang, wie er wusste, war relativ Steil, jedoch mit hohem Gras bewachsen. Das brachte vorteile. Inzwischen kam hinter ihm auch die zweite Person aus dem Wald heraus. Der Mann der aus dem Wald kam, war mit Sicherheit älter als der andere. Sein Blick war fest nach vorne gerichtet, immer das Ziel im Auge behaltend. Der Mann, dessen leicht wirres Haar vom Luftzug beim rennen und der morgendlichen Brise leicht nach hinten wehte, hatte in der rechten Hand eine Pistole. Aus dieser war, wie an der noch schwachen Rauchfahne aus dem Lauf, wahrscheinlich der Schuss abgegeben worden, welcher den jungen Mann nur knapp verfehlt hatte. Der ältere der beiden Stand nun am Hang und starrte nur nach unten. Der junge Mann war weg. Der ältere grummelte und wartete, bis er unten den jungen mann aus den Gräsern rennen sah. Aus dieser Distanz könnte er ihn locker erschießen, doch er wartete. Als der junge Mann den Futterstand im Tal berührte sah er erst nach hinten. Ein seufzen kam über seine Lippen als er den älteren ansah der mit dem Daumen nach unten zeigt. „Verdammt Kakashi, es gab keinen Weg den Punkt unbeschadet zu erreichen! Es war unfair!“ rief er dem älteren zu dessen graues haar immernoch im leichten Wind wehte. „Tja Sasuke. Das Leben ist unfair und du sollst bei mir lernen dieses unfaire Leben auszutricksen.” Meinte der grauhaarige gelassen. Sasuke stand unten und sah seinen Ausbilder böse an. Wegen dieses Kommentars hatte er sich jetzt die ganze Nacht abgehetzt?
„Komm Sasuke. Wir müssen zurück sein bevor das Frühstück anfängt, sonst ist wieder das beste Weg. Ausserdem glaube ich du bräuchtest neue Sachen.“ Meinte der ältere mit einem Blick auf Sasukes halb zerrissene Sachen. Der blauhaarige gab ihm nur ein mies gelauntes, „Tse..“ entgegen und folgte dann seinem Ausbilder. Was er natürlich nicht berechnet hatte war, dass der Hang vom Morgentau noch glitschig war. So kam er nach mehreren missglückten versuchen, klatschnass und dreckig beim Ausbidlungslager der ANBU an. Das hier war das einzige auf das Sasuke stolz war. Er war Mitglied bei ANBU, der besten Spezialeinheit von allen auf der Welt. Nur die besten der besten wurden hier ausgebildet. Zwar hatte jedes Land seine eigene Spezialeinheit, aber ANBU war ungeschlagen. Sie hatten mit nur einer Hand voll Agenten einen von Terroristen besetzten Atombunker infiltriert und konnten einzeln ganzeLager auslöschen ohne das sie je gesehen wurden. Jedoch hatte noch nie jemand je gesehen wie sie agierten. Alle dachten das die ANBU nur eine Sesselhüterstaffel sei, doch das stimmte ganz und gar nicht.Jedoch waren die meisten auf Stealthtechniken spezialisiert. Sasuke jedoch war anders. Der Uchiha ging auf sein Zimmer im dritten untergeschoss des Gebäudes. Er war in der Sturmtruppe. Eine Ein-Mann-Armee die sich nicht verstecken musste. Er war nich Rambo, aber er war mehr im Kampf ausgebildet als in den Versteckspieltechniken vieler anderer ANBU. In seinem Zimmer angekommen viel sein Blick als erstes auf den nicht gerade kleinen stapel Papiere, welche zum ausfüllen auf seinem Tisch lagen. Er zog sich erst einmal aus. Seine zerrissenen Sachen Landeten gleich im Mülleimer. Er nahm ein weißes Handtuch, auf welchem das Zeichen der ANBU gestickt war, aus dem Schrank und ging in sein Badezimmer. Als er am Waschbecken vorbeikam, sah er unweigerlich in den Spiegel darüber, nur um sein leicht zerkratztes Gesicht anzusehen. Erst jetzt merkte er das leichte brennen der Wunden. Er war solche sachen wie schmerz und erschöpfung hier schon so sehr gewohnt, dass er solche popeligen Kratzer schon gar nicht mehr mitbekam. Er musste sich jedoch selbst beglückwünschen, dass er es die Jahre über geschafft hat nicht eine Narbe im Gesicht zu haben. Wenn er sich dagegen seinen Ausbilder Kakashi ansah. So eine Narbe über dem Auge würde er ungern haben wollen. Aber im moment war ihm das doch egal. Er wollte sich erst einmal nicht mehr so dreckig fühlen. Er trat in die Dusche und schloss die mattgläsernen Duschtüren. Ein synchroner Dreh an beiden Hähnen lies eine angenehm temperierte Mischung von Warm- und Kaltwasser auf seinen Oberkörper prasseln. Hätte er gewusst was noch passieren würde, hätte er diese Dusche sicher noch wesentlich mehr genossen als zu diesem Zeitpunkt. Nachdem der blauhaarige ANBU seine Dusche beendet hatte und nun neue Sachen aus seinem Schrank angezogen hatte, begab nun auch er sich in den Essenraum der Anlage. Von aussen sah es wie wie ein einfaches Ausbildungslager für Soldaten aus, jedoch darunter war es ganz anders. Der alte Atombunker wurde in Jahrelanger Arbeit zu einer riesigen Unterirdischen Anlage ausgebaut. Die Anlage war ca. 5 km³ groß. Diese Anlage, welche den Namen „Shukaku“ trug, war in 6 Jahren Arbeit nicht nur eins der bestgehüteten Geheimnisse der Welt geworden, sondern war auch inoffiziell einer der größten Gebäudekomplexe der Welt. Man hätte es Geldverschwendung nennen können, wenn die ANBU nicht schon mehrere Male das gesamte Land vor der Vernichtung bzw. vor dem Umsturz bewahrt hätten. »Trotzallem könnte man dafür doch wenigstens mal eine schöne Tapete an der Wand oder zumindest eine andere Farbe auf diese Kalksteineißen Wände pinseln« beendete der blauhaarige seine Gedanken über die Anlange und betrat den Essenssaal. Hätte er nicht gewusst das es hier immer so zugeht, hätte er sicher den Eindruck bekommen er wäre in einer Besserungsanstalt und nich im Ausbiludngslager der Weltelite. An der Ausgabe war ein wahrer Kampf im Gange. Die Leute drängelten und prügelten sich an der metallischen Ausgabetheke. „Wie im Schweinestall hier...“ meinte Sasuke zu sich selbst. Sein Blick wanderte durch den Raum zu den Tischen an denen nur wenige Leute saßen, da die meisten ja damit beschäftigt waren sich an der Theke gegenseitig auszunkocken. Unweit von seiner eigenen Position, erkannte er die graue Haarpracht seines Ausbilders, welche einmal mehr in einem seiner nicht wirklich jugendfreien Bücher las. Sasuke schüttelte nur den Kopf und ging mit den Händen in den Hosentaschen auf den Tisch zu an dem sein Ausbilder saß. „Wenn du jetzt hinfällst und bewusstlos wirst nehm ich dir nich die Hände aus den Taschen..“ kam es hinter dem Buch hervor. „Lass das mal meine Sorge sein, Alter.“ Gab der junge Uchiha mürrisch zurück. Er mochte diese besserwisserische Art seines Ausbilders nicht so wirklich. „Wenn du meinst..“ gab der ältere nur zurück ohne dabei von seinem Buch aufzusehen. DAS konnte Sasuke noch weniger leiden. Auch wenn Kakashi der beste in seinem Fach war, so war er als Lehrer manchmal wirklich ein wenig sehr hart. Trainig mit scharfer Munition. Welcher Ausbilder machte bitte sowas mit seinem einzigen Schüler? Es war zwar schon eine große Ehre vom besten der besten Ausgebildet zu werden, aber so? Mit einem seufzen setzte sich Sasuke Kakashi gegenüber und besah sich den Einband des Buches. „Musst du immer solchen Schund lesen? Kriegst wohl so keine ab was.“ Sasuke wollte gerade ansetzen noch einen drauf zu setzen als Kakashi’s Pager sich meldete. Der angepiepte musterte kurz die Nummer auf seinem Pager. Die Veränderung des Gesichtsausdrucks seines Ausbilders verhieß nichts gutes. Kakashi stand ruckartig auf. „Ich muss weg..“ meinte er kurz und machte sich mit schnellem Schritt auf in Richtung Ausgang. Sasuke konnte nur leicht verdutzt mit ansehen, wie sein Lehrmeister den Raum verließ. Irgendwas stimmte da doch nicht, dachte sich der blauhaarige. Bald würde er wissen was dort nicht stimmt.
Ahoihoi ihr leser ^^. Tja nu isses raus das Kapitel. Die Story hatte ich nichmal eine Stunde im Kopf und hatte schon Prolog und anfang dieses Kapitel geschrieben. So nen schwall hatte ich schon lange nich mehr ^^. Naja ich hoffe ihr bleibt mir trau und empfehlts weiter damit ich auch einen Ansporn hab schneller zu schreiben XP
bis dahin, immer schon kwoot bleiben x3
mfg dat MANSEX Xemnas Dante
