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Imei wa kakoku na desu

Ruhm hat seinen Preis
von

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Eine glückliche Fügung

Hallo, da bin ich wieder und diesmal doch wieder mit einem geplanten pairing, es wird leicht dramtisch schätze ich, aber lest leiber selbst.

Viel Spaß und Kommis sind natürlich erwünscht^^
 

Eine glückliche Fügung
 

Die Situation war zum Haare raufen, befand Kaoru gestresst, als er nach einer halben Stunde Wartezeit noch immer allein im Tonstudio saß. Manchmal fragte er sich, ob er wirklich der Einzige in der Band war, dessen Zustand dem eines Erwachsenen ähnelte. Er hatte ihnen doch lang und breit erklärt, dass sie pünktlich sein mussten, da sie das Studio nur begrenzt zur Verfügung gestellt bekommen hatten. Sie setzen gerade die Chance aufs Spiel bald eine richtige Single zu veröffentlichen, aber vielleicht bewahrheitete sich jetzt die Vermutung, dass sie einfach zu jung waren, um das zu verstehen. Er würde den Studiobesitzer etwas bearbeiten müssen, damit sie ihre Aufnahmen beenden konnten. Oder er musste alles abblasen, wenn sich die vier anderen noch mehr Zeit ließen.

Glücklicherweise blieb es schließlich bei einer halben Stunde zwei Minuten und 32 Sekunden Verspätung, die Kaoru ihnen mit seinem hysterischen Geschrei noch verdeutlichte.

„Bleib ruhig, Kaoru, sonst bekommst du noch ein Magengeschwür. Wir werden uns ganz bestimmt extra anstrengen!“, erklärte Shinya und gab dem Leader ein Küsschen auf die Wange.

„Du hast leicht reden. Hast du dir heute schon Kyos Gesicht angesehen? Er sieht so aus, als hätte heute überaus große Lust eine Single aufzunehmen und dann auch noch in einem kleinen verrauchten Club zu spielen!“, brüllte Kaoru mit ironischem Unterton. Sie verstanden ihn immer noch nicht. Sie träumten zwar vom großen Ruhm, aber arbeiten wollten sie dafür scheinbar nicht.

„Komm wieder runter, ich weiß, wie wichtig die Aufnahme ist“, murrte Kyo, während er sich auf seinem Platz einfand.

„Wenigstens klingt das halbwegs professionell. Gut, dann fangen wir an!“, erklärte Kaoru etwas besänftigt. Es hatte keinen Sinn, wenn er sie jetzt weiter belehrte, damit verloren sie nur weiter Zeit.
 

Es grenzte beinahe an ein Wunder, dass sie die Aufnahme ohne Streitigkeiten absolvieren konnten. Sonst schafften sie es meist nicht einmal ohne Konflikte zu proben. Kaoru rechnete sich schon Erfolg mit seinen Predigten aus, vielleicht hatten sie endlich verstanden.

„Nun bist du zufrieden, du großer Sklaventreiber?“, witzelte Die, nachdem er seine Gitarre sicher verstaut hatte.

„Ich bin echt stolz, dass wir es trotz Verspätung pünktlich geschafft haben und natürlich bin ich zufrieden, sonst würde ich euch doch nie Feierabend machen lassen“, stimmte Kaoru grinsend ein.

„Schön, dann bis heute Abend“, meinte Shinya noch, bevor er mit Toshiya und Kyo gehen wollte.

„Bitte seid diesmal pünktlich der Besitzer frisst mich, wenn was nicht nach seinem Willen läuft“, verabschiedete Kaoru die Drei. Die hingegen nahm er selbst mit, er hatte dem Jüngeren versprochen ihn mit in seine Wohnung zu nehmen. Die hatte sich wohl wieder mit seinen Eltern gestritten, da diese nicht gerade erfreut darüber waren, dass er Musiker sein wollte und nun auch noch ausziehen wollte. Kaoru hatte schon versucht mit ihnen zu reden, doch Dies Eltern schienen ihn wie auch Shinyas Eltern als den Grund für die Wünsche ihres Sprösslings zu sehen. Seltsamerweise hatten ihm seine Eltern nie solche Probleme gemacht, nun vielleicht lag es auch daran, dass er trotzdem eine Ausbildung beendet hatte.

Aber wahrscheinlich würden selbst dann nicht gerade Freudenschreie auf Shinya und Die einprasseln.
 

„Hör zu, Niikura! Wenn das hier nicht läuft, könnt ihr gleich wieder die Bühne räumen! Ich kann es mir nicht leisten, meine Gäste zu verärgern! Hast du das verstanden?!“, brüllte der Clubbesitzer am Abend, als wäre er ein ausgewachsener Löwe.

„Ja, ich habe Ihnen versichert, dass wir Sie und Ihre Gäste nicht enttäuschen werden“, erwiderte Kaoru teilnahmslos und wandte sich wieder den anderen zu, die ihre Instrumente für den Auftritt vorbereiteten. Er sollte nun auch endlich beginnen sich fertig zu machen, sonst könnte er den anderen schließlich nicht ihre Fehler vorhalten.
 

Yoshiki saß unterdessen in dem kleinen Club, rauchte eine Zigarette nach der anderen und trank einen Kaffee nach dem anderen. Er war gelangweilt, nie hatte er seine Arbeit als Produzent so ermüdend erlebt. Aber was sollte er tun? Er hatte schon seit Ewigkeiten keine viel versprechenden Talente entdeckt und er machte sich auch nicht die Hoffnung, dass Dir en Grey eine Gruppe voller Talente war.

Doch zumindest erregten die Jungs sein Interesse, was nicht auf ihre Angehörigkeit zur Visual Kei Szene zurückzuführen war, sondern auf das hide-Plüschie des Leadgitarristen. Der ehemalige X-Drummer ertappte sich dabei, wie ein Grinsen über sein Gesicht huschte. Damit hatten sie wohl ein kleines Startkapital.

Allerdings stellte Yoshiki bald fest, dass diese Band keines gebraucht hätte. Für einen solchen verrauchten Club waren sie definitiv zu gut, unter normalen Umständen müsste ihnen auch ohne seine Hilfe die große Bühne offen stehen.

Aber wahrscheinlich hatten sie wohl ähnliche Probleme wie er damals mit X, sie fanden kein Label, das das Risiko eingehen wollte. Sie hatten Angst vor der Kritik, die die Band, deren Texte selbst Yoshiki gelegentlich erstaunten, einbringen würde. Sie schnitten Punkte an, die in der Gesellschaft nicht anerkannt waren, die diese nicht akzeptieren wollte.

Grinsend verfolgte er das Konzert, während er sich schon Pläne für die Band zurechtlegte.
 

„Sie können da nicht rein! Glauben Sie mir, dass wollen Sie nicht, das sind so was wie Kannibalen!“, argumentierte der Clubbesitzer energisch, als Yoshiki nach dem Auftritt versuchte in die Umkleidekabine der Band zu gelangen.

„Keine Sorge, ich habe Erfahrungen mit solchen Menschen“, erwiderte Yoshiki fast spöttisch und öffnete die Tür, die in die Räumlichkeiten der Band führte.

„Hey, Niikura, der Gast möchte mit euch reden! Benehmt euch!“, brüllte der Clubbesitzer, als wollte er Kaoru einschüchtern. Nur das würde wahrscheinlich niemand schaffen, schließlich erschreckte seine bloße Erscheinung schon alle anderen.

„Dann kommen Sie bitte in unsere kleine Abstellkammer“, erklärte Kaoru, bevor er und die anderen erkennen konnten, wer sie sprechen wollte.

„Ich hoffe, ich muss mich nicht groß vorstellen. Also, ich würde euch gerne am besten noch heute unter Vertrag nehmen“, erläuterte Yoshiki, sodass ihn fünf verwunderte und zugleich glückliche Blicke durchbohrten.

„Das ist doch kein Scherz, oder? Sie sollten wissen, die Band besteht nämlich zu großen Teilen aus kleinen Naivchen“, erwiderte Kaoru grinsend, nachdem er seine Fassung vor allen anderen zurückerlangt hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KillaKyo
2008-05-04T10:24:10+00:00 04.05.2008 12:24
ui

sehr interessant Oo
*hibbel*
schreib weiter xD

ich will wissen ob ich mit meiner Idee fürs Pairing richtig liege oder nich..
gefällt mir sehr gut der Prolog hier...
man bekommt ne Grundidee aber es wird auch nich alles verraten..
macht Lust auf mehr xD

LG
Killa


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