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Drachenprinz

von

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Die Recherche

Die Recherche
 

Während Alex und seine Freunde sich um Peter Pettigrew kümmerten, zog sich Tom hauptsächlich in sein Zimmer zurück. Er erledigte zwar seine täglichen Arbeiten gewissenhaft, aber danach verschwand er meistens mit einem Buch in seinen Raum. Dort las er dann, um sich weiter über die ganze Situation zwischen Schwarz und Weiß zu erkundigen. Und je mehr er las, umso erschrockener wurde er. Er konnte überhaupt nicht verstehen, warum ihm niemand von den Konsequenzen berichtet hatte, wenn man die beiden Magiearten trennte. Hätte der dunkle Lord das von Anfang an gewusst, wäre er völlig anders an seine Pläne herangegangen.

Im Grunde war er jetzt schon dabei seine Befehle bezüglich seiner Todesser zu ändern. Er verbot ihnen vorerst, Weißmagier zu töten, wenn sie selber nicht in Lebensgefahr waren. Das hieß, nur bei Angriffen von Auroren oder Mitgliedern des Ordens des Phönixes durften sie tödliche Zauber verwenden.

Das Problem dabei war nur, dass er im Augenblick nicht selber dafür sorgen konnte, dass sich seine Untergeben an seine Befehle hielten. Und er zweifelte vor allem bei den Todessern, die es liebten zu töten, daran. Diese Leute hatten sich ihm nur deshalb angeschlossen, weil sie so ihrem Hobby dem Töten nachgehen konnten, um später auch noch dafür belohnt zu werden. Vor seinem unfreiwilligen Dienerdasein hatte er nichts dagegen, im Gegenteil durch solche Menschen war die Angst vor ihm noch gestiegen und das war gut gewesen. Doch nun…?

Wenn Tom nicht anwesend war, konnte er die Todesser, die sich nicht an seine Befehle hielten, nicht bestrafen. Lucius war zwar einer seiner besten Männer, doch die Gewalt, etwas durchzusetzen, lag ihm nicht wirklich. Der Malfoy war eher ein subtiler Mensch, der mit List und Tücke jemand davon überzeugte, zu tun, was er wollte. Aber der Blonde war loyal, deshalb hatte er ihn auch als Vertretung eingesetzt und bei seinem Inneren Kreis bezweifelte er auch nicht, dass sie sich an seine Anordnungen hielten, allerdings bei den äußeren Todessern…

Nun wartete der dunkle Lord auf Antwort auf seine Anfrage bezüglich der Squibs, Lucius schien sich viel Zeit zu nehmen. Aber Voldemort brauchte diese Informationen, um endgültig Gewissheit zu bekommen. Die Bücher, aus denen er die Folgen seines Handels erfahren hatte, waren alle aus Esandra und könnten deshalb manipuliert worden sein. Zwar zweifelte er stark daran, denn was hätten Alex und seine Familie davon, dennoch musste er sicher gehen.
 

Etwa eine Woche nach Schulbeginn klopfte es plötzlich an Toms Zimmertür, dieser zog daraufhin fragend eine Augenbraue hoch, denn wenn Alex normalerweise etwas von ihm wollte, dann rief er ihn zu sich und kam nicht in seine Räume. Aus diesem Grund sprach er dann auch immer noch Stirn runzelnd, „Ja, bitte!“

Als sich die Tür öffnete, kam Lucius Malfoy herein und schloss die Tür hinter sich wieder. Der Blonde begrüßte seinen Lord wie immer und wartete anschließend, dass dieser ihm einen Platz anbot. Er war überrascht, dass der dunkle Lord ein eigenes Zimmer hatte, das er zwar mit Regulus teilen musste, dennoch war es keine Zelle oder gar der Fußboden vor dem Kamin, wie einige andere Todesser vermutet hatten. Viele machten sich Sorgen, was ihr Meister nun alles durchleben musste, weil Potter Gewalt über ihn hatte.

Der Schwarzhaarige schaute immer noch verwirrt zu seinem Gast, denn er verstand nicht, was dieser hier machte. Warum kam der Malfoy persönlich hierher? War vielleicht etwas geschehen? Etwas, um das dieser sich nicht selber kümmern konnte. „Setzt dich und dann sprich! Warum bist du hier?“, erkundigte er sich und schaute den anderen danach abwartend an.

Lucius kam der Aufforderung nach und erwiderte dann, „Mylord, ihr habt mich in den Ferien beauftragt Nachforschungen über die Squib- Population zu tätigen. Ich war zwar etwas verwirrt über diesen Befehl, bin dem aber nachgegangen und habe im Ministerium einige Statistiken und Berichte dazu gefunden. Und als ich diese durchgegangen bin, war ich etwas beunruhigt, deshalb bin ich selber hier hergekommen, um zu fragen, warum ihr das alles wissen wolltet?“, äußerte der Todesser zurückhaltend. Er wusste nicht, ob er mit seiner Nachfrage nicht vielleicht seine Kompetenzen überschritten hatte.

„Vorerst nur so viel, ich habe in den Ferien so einiges erfahren, was ich überprüfen wollte. Der beste Weg erschien mir, das mithilfe der Statistiken zu erledigen, denn die werden bestimmt nicht gefälscht, vor allem weil niemand einen Grund dafür hätte. Und nun sag schon, was hast du herausgefunden? Wie sieht die Situation mit den Squibs aus?“, wollte der Ältere nun etwas ungeduldiger wissen.

Mehr würde der Ministeriumsmitarbeiter wohl vorerst nicht erfahren, deshalb kam er lieber erstmal der Aufforderung nach und erzählte von den Ergebnissen seiner Nachforschungen. „Nun ja, so weit ich in Erfahrung bringen konnte, war die Zahl der Squibs einigermaßen konstant, mit einigen sprunghaften Erhöhungen, die sich aber mit der Zeit wieder ausgeglichen hatten. Doch seit etwa 1943 steigt die Anzahl der Squibs kontinuierlich und in den letzten Jahren hat sich die Zahl von Jahr zu Jahr fast verdoppelt. So sieht es auf jeden Fall hier in Groß Britannien aus. Ich habe dann auch in anderen Ländern Nachforschungen betrieben und bin auf fast dasselbe Ergebnis gestoßen, jedenfalls vom Verlauf her, nur die Anzahl der Squibs ist nicht so drastisch hoch wie bei uns“, berichtete er. Er war wirklich geschockt gewesen, als er das herausgefunden hatte. Er hatte dann auch gleich weiter recherchiert, ob er vielleicht einen Grund dafür finden könnte, war aber auf kein zufrieden stellendes Ergebnis gestoßen. „Bevor ich es vergesse, Mylord, ich hab mich auch gleich über die Geburtenzahl erkundigt, weil ich dachte, vielleicht gibt es ja einen Zusammenhang... Wie es aussieht, kommt zu der erhöhten Anzahl von Squibs noch hinzu, dass immer weniger Kinder in Zauberfamilien geboren werden. Wenn man es liest, ist es erschreckend, denn in den letzten 60 Jahren hat sich die Geburtenrate fast halbiert und wenn man jetzt noch sieht, wie viele Kinder davon ohne magische Kräfte geboren werden… Es ist ziemlich ängstigend! Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man sagen, die Magie stirbt langsam aus“, fügte er noch hinzu.

Damit waren Toms schlimmste Befürchtungen bestätigt worden. „Warum das alles 1943 angefangen hat, ist leicht zu erklären, denn dort war Gellert Grindelwald auf dem Höhepunkt seiner Gewaltherrschaft und damit fing das Verderben an. Und Dumbledore und ich haben es mit unseren Ansichten weiter verschärft... Oh mein Gott, ich bin vielleicht dafür verantwortlich, wenn die magische Welt untergeht!“, murmelte er zum Schluss immer leiser werdend.

Allerdings war e nicht so leise, dass Lucius es nicht mehr verstehen konnte. „Was meinst du, Tom, wieso bist du dafür verantwortlich, dass immer mehr Squibs geboren werden?“, erkundigte sich der Blonde. Nun, da er seinen Bericht abgegeben hatte, konnte er auch wieder persönlicher mit seinem Freund reden, denn das Geschäftliche war geregelt.

Durch die Frage wurde der Schwarzhaarige aus seinen Selbstvorwürfen gerissen. „Ich habe dir ja schon erzählt, dass du das alles in Erfahrung bringen solltest, weil ich etwas überprüfen wollte. Um es kurz zu machen, es sieht so aus, als wenn nun das bestätigt wurde, was man mir erzählt hat. Aus verlässlicher Quelle erfuhr ich, dass aufgrund der Separierung der Magiearten die Magie selber ausstirbt. Und das wiederum hätte fatale Folgen für den Rest der Welt. Ich habe selber recherchiert, viele Bücher durchforscht und dort wurde alles bestätigt, was man mir berichtet hatte. Aber ich wollte auf deine Ergebnisse warten, irgendein Teil in mir hatte sich daran geklammert, dass alles nicht so schlimm war, wie es dargestellt wurde. Doch wie ich nun erfahren habe, könnten sich die schlimmsten Befürchtungen in naher Zukunft bestätigen“, erwiderte er ziemlich besorgt. „Das alles war auch der Grund, warum ich verboten habe vorerst Weißmagier zu töten! Je größer der Unterschied der Magiearten an einem Ort wird, desto mehr Ungleichgewicht entsteht und deshalb stirbt die Magie nach und nach aus. Wir müssen dem schnellstmöglich entgegenwirken, sonst gibt es bald keine magische Welt mehr… Hast du vielleicht einen Vorschlag, vor allem wie wir meine unwilligen Untergebenen davon überzeugen, meine Befehle zu befolgen, denn vielen wird die ganze Sache nicht gefallen?“, meinte er nachdenklich.

Das war wirklich ein Schock für den Malfoy, als er hörte, was passieren würde, wenn alles so weiter ging wie bisher. „Das wird nicht einfach, da hast du recht, Tom“, entgegnete er. „Ich schätze, du musst alles erstmal mit Gewalt durchsetzen, so wäre es am einfachsten! Im Augenblick ist es ja schon schwer, seit du verboten hast Weißmagier zu töten. Ich muss mindestens einmal in der Woche einen der Todesser bestrafen, weil sie sich nicht an deine Anordnungen gehalten haben. Du kannst froh sein, dass Bellatrix nicht mehr lebt und Greyback nicht mehr da ist, die beiden haben es schließlich geliebt Leute zu töten, vornehmlich Weißmagier. Allerdings muss du auch ein wenig von deinem eigenen Kurs abkommen, denn wenn du alle deine Untergebenen tötest, wenn sie deine Befehle nicht ausführen, dann hast du vielleicht die Weißmagier gerettet, aber die Schwarzmagier ausgelöscht und letztendlich würde das auf das Gleiche hinauslaufen“, äußerte der Blonde ehrlich. Normalerweise würde er sich nicht trauen, so unverblümt zu reden, allerdings hatte sein Gegenüber momentan keinen Zauberstab und er musste diesen einfach darauf hinweisen, dass Voldemort selber auch ordentlich dazu beigetragen hatte, die Anzahl der Magier zu dezimieren.

„Du kannst froh sein, dass du recht hast und ich das einsehe, sonst hätte ich sicher etwas gefunden, mit dem ich dich töten könnte, auch ohne Magie“, drohte Tom mit rot werdenden Augen. „Ich werde mich wohl mal mit Dracien auseinandersetzen und mir anhören müssen, was dieser dazu zu sagen hat. Vielleicht weiß er etwas, wie man unsere allgemeine Situation in der magischen Welt verbessern kann. Wie es scheint, wusste er ja von Anfang an, wie es zurzeit hier aussieht, denn ansonsten hätte er mich bestimmt sofort umgebracht. Doch er wird sicher nur töten, wenn es nicht zu vermeiden ist, weil ansonsten wieder ein Zauberer fehlen würde, der das Gleichgewicht aufrechterhält“, meinte er nachdenklich.

„Das ist eine gute Idee und ich werde mich nun wieder zurückziehen und eure Befehle weiter geben. Jetzt, wo ich weiß, warum ihr verboten habt, Weißmagier zu töten, werde ich eure Forderungen mit Nachdruck durchsetzen. Ich will schließlich auch nicht, dass es bald keine Zauberer mehr gibt. Ich werde auch darüber nachdenken, wie wir unsere Situation verbessern können und melde mich dann wieder per Post“, entgegnete Lucius sofort. In Gedanken ging er seine Bibliothek schon durch, ob er nicht irgendein Buch besaß, das über so etwas berichtete, jedoch fiel ihm im Augenblick nichts ein.

„Ja, mach das, ich werde auch noch ein wenig weiter recherchieren und dann mit Mr. Dracien reden“, erwiderte der Ältere simpel. „Ich bleiben durch Briefverkehr mit dir in Kontakt, ich werde dir dann auch weitere Anweisungen geben, wenn ich etwas herausgefunden habe“, fügte er danach hinzu und verabschiedete sich kurz angebunden, um sich erneut seiner Lektüre zu widmen.

Auch der Blonde verabschiedete sich von seinem Lord und verließ anschließend die Räume von Alex und danach das Schloss. Er musste jetzt einiges in die Wege leiten, vor allem wollte er einige alte Bekannte, die sich gut mit der Historie der magischen Welt auskannten, bitten, weitere Nachforschungen zu betreiben. Natürlich würde er nicht sagen, warum er das alles wissen wollte, dennoch bezweifelte er nicht, dass sie ihm helfen würden. Und dann hatte er noch ein ausführliches Gespräch mit den Todessern, in dem er ihnen wohl noch mal mit Nachdruck erklären musste, dass man ihrem Lord nicht widersprach und das seine Befehle Gesetz waren.
 

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Anm.: Es kann sein, dass meine wöchentlichen Kapitel erstmal eingefroren werden, denn es kann passieren, dass ich nächste Woche aufgrund meiner Arbeit umziehen muss, dann habe ich erstmal für einige Zeit kein Internet. Bescheid weiß ich erst nächste Woche am Mittwoch, also weiß ich noch nichts hundertprozentig!

Aber ich verspreche, sobald ich alles geregelt habe und auch wieder Internet erfahrt ihr das und meine Kapitel kommen wieder regelmäßig!



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  kreative_vier
2009-09-15T17:48:02+00:00 15.09.2009 19:48
so ich ahb mich durch deine Geschichte durchgekämpft xD
Frag mich nciht wie lang es gedauert hat, aber an einem Tag nicht xD
Ich habe mir vorgenommen erst ein Kommi zu schreiben, wenn ich es bis zum letzten Kapi geschafft habe xD

Ich bin total begeistert von deiner Geschichte xD
Es gab echt abende (ja Abende xD) da wollt ich und konnt ich nciht aufhören xD

Mir gefällt es wie du die Charaktere gestaltest ;)
Mir gefallen 1. Tom 2. Harry 3. Regulus 4. Snape und 5. Draco ...
Ich habe Mal 'ne Top 5 gemachtxD

Aber irgendwie, weil ich die Bücher ja kenne, kommt man eig. ganz einfach auf den Übeltäter *Krätze/Wurmschwanz* drauf. Also erst agt der ja nur Harry angegriffen, schließlich wolte Voldi den ja umbringen, aber als dan der Werwolf auftaucht, musste er ja ihn erstmal erledigen, sonst fliegt ja seine Deckung auf :D:D
Aber trozdem gut gemacht ;) Es ist ja nciht so das es schlimm ist, aber ich hab mich gefreut, dass ich recht hatte. Hab ja in einem durchgelesen xD mit Pausen xDDDD

Das der arme Dumbeldore bösartig ist, hat mich schwer getroffen xDD
Aber es ist echt interesant Mal 'nen anderen Dumble kennenzulernen xD

Tom wird mir voll sympatisch deshalb mag ich ihn anscheinend auch so gerade an deiner Geschichte am meißten :D:D:D:D
Aber seine mürrischen sprüche finde ich immer zu hart füpr mein Herz , ernsthaft, manchmal musst ich lachen xD

Oje ich stelle gerade entsetzt fest, dass ich dor einen Roman-Kommi schreibe xDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD

Naja ich bin aufjeden Gespannt wie es weitergeht

Ich hoffe auf eine baldige Fortsetztung, wenn du wieder I-Net hast ;)

LG Najiko




Von:  Kosmos
2009-09-13T13:36:02+00:00 13.09.2009 15:36
Hi, hab deine FF entdeckt und bin sehr gespannt, wie es weiter geht.
Dein Schreibstil ist sehr schön und man kann sich sehr gut in deine Charas hinein versetzen.
Freue mich auf jedenfall, wenn es weiter geht. Könntest du mir eine ENS schreiben, wenn du ein neues Kap on stellst? Wäre sehr schön von dir.

lg Kosmos^^
Von:  Zicke-die-2te
2009-08-28T22:13:12+00:00 29.08.2009 00:13
haii
bin gepannt was tom jetzt macht!
freue mich schon doll aufs nächste cap hoffe du schreibst schnell!

lg hitsugaya_loveless
Von:  ai-lila
2009-08-24T15:26:34+00:00 24.08.2009 17:26
Hi~~

Na mal schauen was Tom jetzt macht.
Klasse Kapi.^^b
lg deine ai
Von:  Kyuuo
2009-08-23T16:01:43+00:00 23.08.2009 18:01
tolles kapi
jetzt glaubt er es endlich und unternimmt was^^
wird sich was ändern
freu mich aufs nächste
lg kyuuo
Von:  anin
2009-08-22T16:12:12+00:00 22.08.2009 18:12
klasse kapitel
ich frage mich wie tom jetzt weiter vorgehen will
freue mich auf das nächste kapitel
bin gespannt wie es weiter geht
lg anin
Von:  dragoni
2009-08-22T14:47:00+00:00 22.08.2009 16:47
Klasse Kapitel^^
na das war sicher erstmal ein schock für den guten Tom...
bin gespannt was er alles unternehmen wird das es wieder besser wird.
Freue mich auf das kommende Kapitel.
LG
Dragoni


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