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Drachenprinz

von

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Die Wochen vergehen

Die Wochen vergehen
 

Die nächsten Wochen verliefen ähnlich für den dunklen Lord. Er stand morgens zu unchristlichen Zeiten, wie er fand, auf und erfuhr dann seine Aufgaben für den Tag, meistens ging es dabei ums Putzen. Als er einmal nachgefragt hatte, warum er solche niederen Arbeiten tun sollte, hatte Harry ganz einfach erwidert, dass Tom lernen müsste, dass er nicht über allen stand und auch nichts Besseres war als andere.

Mittlerweile war Voldemort so in diese Routine hineingewachsen, dass er auch seine Aufgaben deutlich schneller erledigte. Meistens setzte er sich anschließend zu Regulus in den Gemeinschaftsraum, wo die beiden dann lasen oder sich über den Potterjungen unterhielten. Sie diskutierten darüber, was hinter diesem geheimnisvollen Bengel steckte. Denn dass dieser nicht der war, der vorgab zu sein, das war eindeutig.

Allerdings hatte der dunkle Lord auch erfahren müssen, dass der Silberdrache seine anfänglichen Worte ernst gemeint hatte, er war durchaus in der Lage den Älteren zu bestrafen.
 

Flashback:

Es war etwa acht Tage, nachdem Tom nach Hogwarts gebracht worden war. Er hatte akzeptiert, dass er seine Aufgaben erledigen musste, denn die Magie war in dieser Angelegenheit ziemlich resolut. Und immer wieder, wenn der Schwarzmagier versucht hatte, die Aufgaben nicht zu tun, dann war Schmerz durch seinen Körper geschossen, der ihn schnell dazu animiert hatte, sie doch zu tun.

Allerdings hatte der dunkle Lord festgestellt, dass er nur bestraft wurde, wenn er nicht das tat, was Harry ihm gesagt hatte. Wenn er alles machte, dann passierte nichts, da konnte die Arbeit noch so schlampig sein.

Sobald der Blauäugige das bemerkt hatte, hatte er angefangen, die Räume schnell zu säubern, aber sicher nicht gründlich. So war er wesentlich schneller fertig und hatte Zeit sich mit so genannten wichtigeren Aufgaben zu beschäftigen: Den Feind studieren.

Doch der Drittklässler hatte das nicht so gut gefunden, eher im Gegenteil. Beim ersten Mal, als er die nachlässige Arbeit gesehen hatte, hatte er nur darauf hingewiesen, es beim nächsten Mal besser zu machen. Als sich jedoch nichts an der unzufrieden stellenden Erledigung der Aufgaben änderte, zog er die Konsequenzen.

„Tom, ich hatte dich gewarnt, ich werde solch schlampige Arbeit nicht länger dulden. Ich bin durchaus in der Lage dich zu bestrafen. Zwar wird das nicht so aussehen, wie deine eigenen, aber sie wird wirksam sein“, meinte der Kleinere mit einem verschmitzten Lächeln.

„Ach, du Knirps willst mir etwas anhaben können, dass ich nicht lache. Du bist gar nicht dazu in der Lage, mir wehzutun, denn immerhin bist du ein Kind des Lichtes“, erwiderte der Größere voller Überzeugung. Er hatte keine Angst vor dem Jüngeren, denn dieser war immer noch ein Kind. Was für böse Flüche kannten diese denn schon?

Was sein Gegenüber wohl nicht wusste, war, dass Harry alles andere als ein reiner Weißmagier war. Aber den anderen darauf hinweisen, tat dieser nicht. „Nun, wenn du keine Angst hast, umso besser. Ich werde dir als Strafe einen deiner Sinne für einen Tag nehmen. Es wird nicht immer der gleiche sein, damit es auch überraschend für dich bleibt“, schmunzelte der Grünäugige. „Heute nehme ich dir das Hören. Mal sehen, wie du damit zu recht kommst!“, entschied der Kleinere letztendlich.

Tom machte große Augen, das hatte er nicht erwartet. „Dazu bist du gar nicht fähig…das ist höhere Magie… Rede keinen Schwachsinn“, sprach er doch ein wenig zögerlich, denn nun war er sich seiner Sache nicht mehr so sicher. Wenn der Drittklässler ihm wirklich seine Sinne nehmen konnte, dann wäre Voldemort ziemlich hilflos und davor hatte dieser große Angst.

Harry erwiderte nichts, erklärte auch nicht, dass er diese Magie durchaus schon beherrschte, da er sie mit in seinem Training verwendete. Allerdings hatte der Größere auch recht damit, dass Leute, die diese Zauber nicht beherrschten, auch nicht damit herumspielen sollten, denn so etwas konnte leicht tödlich enden. Der Grünäugige hob seine Hände und bedeckte damit die Ohren des Älteren. Dann konzentrierte er sich und seine Hände leuchteten in einem intensiven Blau. Als das erlosch, nahm der Silberdrache die Hände wieder weg. Dann sprach er laut und deutlich, „Morgen entferne ich den Zauber! Ich hoffe, bis dahin hat sich deine Einstellung zum Saubermachen gebessert.“ Anschließend verließ er die Räume, um zum Abendessen zu gehen.

Der dunkle Lord hingegen hatte jetzt wirklich Angst, denn er hatte nicht gehört, was der Kleinere gesagt hatte. Damit war bewiesen, dass er wirklich einen seiner Sinne eingebüsst hatte. Was sollte er jetzt machen? Das konnte doch alles nicht wahr sein!

Flashbackende
 

Dieser eine Tag hatte so gut wie gereicht, um Tom davon zu überzeugen, seine Arbeit nun gründlicher zu machen.
 

Remus hatte sein Verhältnis zu seinem Wolf und auch zu Harry in den vergangen Wochen auch deutlich verbessert. Und gleichzeitig hatte er viel darüber nachgedacht, wie es nun mit ihm weitergehen sollte. Sollte er Dumbledore weiter vertrauen?

Dieser war in letzter Zeit ziemlich merkwürdig gewesen, hatte dem jungen Harry, wo es nur ging, Steine in den Weg gelegt. Zuerst hatte der Direktor versucht, Harry das Hogsmeade- Wochenende zu streichen, weil es aufgrund von Sirius Black zu gefährlich wäre. Dann sollte der Drittklässler nur noch in Begleitung von Lehrern das Schloss verlassen dürfen, da ja nun keine Dementoren mehr da waren, um ihn vor einer Bedrohung zu beschützen. Außerdem ließ der Weißhaarige den Jungen während der ganzen Zeit nicht aus den Augen.

Glücklicherweise hatten Harrys Eltern dafür gesorgt, dass der Ältere mit seinen Forderungen nicht durchkam. Sie waren mal wieder zu Besuch gekommen, um Dumbledore zu sagen, dass er so nicht mit ihrem Sohn umgehen durfte, denn schließlich hatten sie die Entscheidungskraft über diesen. Und wenn sie meinten, dass ihr Kind durchaus in der Lage war, sich zu verteidigen, dann durfte dieser auch alleine unterwegs sein.

Durch den Besuch hatten auch Kanan und Dillon endlich einmal Remus und Harrys neue Freunde kennen lernen dürfen. Es war ein schöner Tag gewesen.

Nun allerdings war der Werwolf auf dem Weg zu seinem Unterrichtsraum. Die merkwürdigen Vorfälle in seiner Umgebung hatten in letzter Zeit nicht mehr stattgefunden, deshalb machte der Blonde sich auch keine Sorgen mehr darum.

Doch das hätte er vielleicht tun sollen, denn dann wäre er vorsichtiger gewesen. Während er gerade die nächste Treppe hochgehen wollte, änderte sie, wie von Geisterhand die Richtung, so als hätte jemand es mit Absicht gemacht. Remus konnte jedoch nicht schnell genug reagieren und fiel mit einem erschreckten Aufschrei ein ganzes Stück in die Tiefe. Dort blieb er bewegungslos liegen und wurde ohnmächtig.

Glücklicherweise hatte er, wohl aufgrund seines magischen Wesens, überlebt.

Nachdem der Werwolf gefunden wurde, hatte man ihn ins Krankenzimmer bringen lassen. Madam Pomfrey hatte die gebrochenen Knochen geheilt sowie die Prellungen und Abschürfungen. Nur wegen der Gehirnerschütterung musste der Braunäugige im Krankenflügel bleiben, denn diese brauchte Zeit zur Heilung.

Sobald Harry von dem Vorfall erfuhr, kam er angelaufen, um zu erfahren, was passiert war. „Remus, geht es dir gut? Was ist geschehen? Wie konnte das passieren?“, fragte er noch völlig außer Atem nach.

„Mr. Potter, ich verbitte mir diese Lautstärke in meinen Räumen. Ein Krankenzimmer ist kein Jahrmarkt, also mäßigen sie sich oder ich werde sie ganz einfach rauswerfen. Meine Patienten brauchen Ruhe und da Professor Lupin dazugehört, dieser auch“, äußerte die normalerweise gutmütige Krankenschwester leicht aufgebracht. Danach ging sie erneut in ihren Privatraum, wo sie vermutlich darauf wartete, dass wieder jemand gegen ihre Regeln in diesen Räumen verstieß, um ihn dann lautstark darauf aufmerksam zu machen.

Der Werwolf konnte nur ein wenig nostalgisch lächeln, denn die ganze Situation erinnerte ihn stark an James Potter. Der war auch immer so lautstark erschienen, wenn einer seiner Freunde im Krankenflügel gelegen hatte. Nun konzentrierte er sich aber wieder auf das Hier und Jetzt. „Ich war wohl etwas unvorsichtig, bin die Treppe runtergestürzt, als sie die Richtung geändert hat“, gab er Zähne knirschend zu.

Das ließ Harry die Stirn runzelnd, denn er wusste ganz genau, wie vorsichtig der Ältere war. Außerdem war dieser aufgrund seines magischen Wesens ziemlich reaktionsschnell und hätte eigentlich schnell genug reagieren müssen. „Bist du sicher, dass niemand anderes seine Hände im Spiel hatte. Vielleicht dieser Unbekannte, der es seit Anfang des Jahres auf dich abgesehen hat…?“, hakte er deshalb nach.

Remus schien zu überlegen. „Nun ja, es war schon seltsam, wie plötzlich sich die Treppe bewegt hatte… Es könnte also durchaus sein, dass jemand dafür verantwortlich war. Aber ich habe niemanden gesehen oder gehört. Nur die normalen Alltagsgeräusche eines alten Schlosses, der Wind, der durch das Gemäuer weht, die schnatternden Schüler, die Mäuse und Ratten, die sich ein Versteck suchen und so weiter. Außerdem gab es schon seit einigen Tagen keine Anschläge mehr auf mich, da dachte ich, das hätte sich erledigt“, murmelte er zum Schluss ein wenig selbstanklagend, weil er so unvorsichtig gewesen war.

„Das heißt also, derjenige will dich nicht mehr nur lächerlich machen und vertreiben, sondern er will dich jetzt töten. Das ist eine ernste Angelegenheit, vor allem da wir keinen Anhaltspunkt haben, wer das sein könnte. Ich bezweifle nämlich, dass einer der Schüler dafür verantwortlich ist, sie kannten dich schließlich nicht vor diesem Schuljahr. Und die Lehrer scheinen dich auch zu mögen, außer vielleicht Professor Snape, aber dieser würde trotzdem so etwas nie tun“, äußerte der Grünäugige nachdenklich. „Außerdem will ich nicht, dass du die ganze Zeit wachsam bleiben musst, schließlich solltest du dich auch entspannen können“, fuhr er fort, wurde dann aber unterbrochen.

„Nun rück schon raus mit der Sprache. Ich kenne dieses Gesicht von James, der hat auch immer so geschaut, wenn er eine Idee hatte“, meinte der Braunäugige schmunzelnd.

Das ließ den Jüngeren ein wenig rot werden. „Oh, nun, ich habe mir tatsächlich etwas ausgedacht. Meine Eltern haben mir ja Leibwächter an die Seite gestellt, als sie von der allgegenwärtigen Gefahr erfuhren, die hier um mich herum herrscht. Ich denke, ich werde dir auch jemanden an die Seite stellen, der ein waches Auge auf dich hat“, erklärte er seinen Plan.

„Und wen willst du als meinen Bodyguard nehmen?“, fragte Remus nach. Er wollte nicht sofort ablehnen, sondern sich erstmal alles anhören. Das war schon immer so gewesen, er wollte zuerst alle Fakten haben, bevor er sich eine Meinung zu einer Sache bildete.

„Tja, ich habe da an Regulus gedacht. Ich weiß, dass er sich doch etwas langweilt, da er nicht wirklich etwas zu tun hat, außer Toms ständiges Gemecker mit anhören zu müssen. Ich würde einen Unsichtbarkeitszauber auf ihn legen, der es ihm ermöglicht in deiner Nähe zu sein, ohne gesehen zu werden“, schlug Harry vor.

„Du willst Sirius Bruder und dazu noch einen Todesser zu meinem Beschützer machen? Bist du dir da absolut sicher?“, wollte der Verteidigungslehrer skeptisch wissen.

„Ja, ich glaube, er wird seinen Job gut machen und durch seine Tätigkeit als einer der besten Todesser vielleicht sogar den Täter entlarven. Versuch es doch einfach mal. Wenn er letztendlich doch nicht der Wahre ist, dann such ich jemanden anderes“, äußerte der Silberdrachen überzeugt.

Der Werwolf dachte lange nach, bevor er sich einen Ruck gab. „Okay, ich werde es versuchen, schließlich hat jeder eine Chance verdient“, entschied er sich.

Harry nahm das lächelnd zur Kenntnis und verabschiedete sich kurz darauf. Er wollte in sein Quartier gehen, um mit dem Black zu reden, obwohl er nicht bezweifelte, dass dieser annehmen würde. Es wäre immerhin eine Abwechslung für diesen.
 

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Anm:
 

Also das ist die Reihenfolge nach der ersten Auzählung.
 

3. Phönixkind 40

4. Wolf oder Mensch 30

1. Das schwarze Einhorn 28

2. Eine Schlange zum Verlieben 27
 

Aber wie im letzten Kapitel schon geschrieben, werde ich die Umfrage noch weitere Male starten, damit eine möglichst große Stimmanzahl erreicht wird.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  ai-lila
2009-05-16T15:33:53+00:00 16.05.2009 17:33
Hi~~

Regulus als Bodygard. ^^
Leider hab ich noch keine Ahnung wer Remus umbringen will.

Das war ein klasse Kapi.
Freue mich schon auf das Nächste.
lg deine ai
Von: abgemeldet
2009-05-11T13:36:24+00:00 11.05.2009 15:36
Hi,
tja, so ist das, wenn man nicht das macht, was einem aufgetragen wird.
Tom hat selbst Schuld. Oh man, armer Remus, der muß bei dir aber auch viel aushalten, was? Ich frage mich allerdings, ob das der einzige Grund ist, warum er Regulus an seine Seite stellt. Ich denke mir eher, sie solen sich auch näher kennen lernen und sich über Sirius austauschen. Ich traue Reg durchaus zu, daß er Rem anständig beschützen wird. Wäre doch gelacht, wenn ein Todesser in seiner Position das nicht hinbekommt. Irgendwie werde ich das gefühl nicht los, das AD etwas damit zu tun hat.
Naja, wir werden es hoffentlich bald heraus finden.
Mach bitte so weiter, ich freu mich immer wieder über deine Chaps.
Liebe Grüße
deine puschel
Von: abgemeldet
2009-05-11T08:52:51+00:00 11.05.2009 10:52
dededem
^^
sry das ich zum letzten kapi nix geschrieben habe *verbeug*
tom tut mir i-wie so gar nicht leid xD
Lg Mizu-chan
Von:  sweet_tod
2009-05-10T13:47:51+00:00 10.05.2009 15:47
na da bin ich gespannt wies weiter geht mit reg und rem :)
ich fand das kap echt toll! mal gucken wies weiter geht.
bekommt tommy noch mehr lusstige strafen?

der sollte sich freuen mal einen tag nichts zu hören ^^
das wünsch ich mir manchmal auch!

umfrage:
ich bin immernoch für story nummer 1 und 2 :)

freu mich schon auf nächsten samstag
lg
sweet
Von:  sann
2009-05-10T11:22:15+00:00 10.05.2009 13:22
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
schreib schnell weiter
Von:  TorturNight
2009-05-09T20:54:55+00:00 09.05.2009 22:54
Hey du
Wieder mal ein gutes Kapitel.
Geil Remi kriegt ein Beschützer und dazu noch Regi.
Ich freu mich auf die fortführung!
Lieben Gruss
TorturNight
Von:  anin
2009-05-09T20:20:24+00:00 09.05.2009 22:20
Klasse Kapitel
nichts hören zu können ist echt mies
aber tom wollte es ja nich anders
ich bin gespannt wie sich reg als leibwächter macht
lg anin
Von:  Kyuuo
2009-05-09T18:25:11+00:00 09.05.2009 20:25
tolles kapi
die strafe is echt gut
schön dass sich tom jetzt damit abgefunden hat
wird reg rausfinden wer rem umbringen will
freu mich aufs nächste
lg kyuuo


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