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Ryou x Marik

(Bakura x Malik)
von

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Eifersucht

Immer noch etwas ungläubig schaute ich ihn an, war er etwa eifersüchtig? „Marik?“, er wich meinem Blick aus und lies mich auch endlich los, „Was ist denn mit dir los?“. „Nichts, was soll denn sein?“, er schaute wieder zu mir auf, in seinen Augen konnte ich sehen, dass er traurig war. „Warum hast du mich dann nicht zu ihr gelassen?“, fragte ich leise, woraufhin er seinen Kopf weg drehte. „Ich wollte dich…nicht verlieren“, antwortete er noch leiser, verdutzt schaute ich ihn an. „Wieso…verlieren?“, fragte ich weiter und sah, dass Marik etwas rot um die Nase wurde. „WIESO? Weißt du überhaupt, wie du sie anschaust? Genauso habe ich früher immer dich angeschaut…“, antwortete er immer leiser werdend. Erschrocken über sein plötzliches schreien schaute ich ihn etwas verängstigt an. ‚Wie hatte er mich denn immer angeschaut?’ „Glaubst du etwa…ich bin in sie…verliebt?“, fragte ich leise, wobei ich etwas errötete. „Ja“, war seine kurze Antwort, wobei er wieder zur Seite schaute, „Aber das ist doch…Blödsinn“, antwortete ich etwas beleidigt. Eben noch sagt er, dass er mir vertraut und jetzt so was, „Ja, tut mir leid, in Zukunft erde ich nicht mehr eifersüchtig auf sie sein“, sagte er leise. Er war also wirklich eifersüchtig auf Yuna, irgendwie fühlte ich mich schlecht, ich hätte wahrscheinlich genauso reagiert, wenn er auch mit einem Mädchen so reden würde. Aber ich kann ja nichts dafür, sie kam ja zu mir, „Nein, mir tut es leid“, erwiderte ich leise und nahm ihn zärtlich in den Arm. „Was de…“, weiter kam er nicht, da ich meine Lippen auf seine presste und genießerisch die Augen schloss, sofort erwiderte er den Kuss und schlang seine Arme auch um mich.
 

Als ich etwas später die Augen öffnete, blickte ich direkt in zwei lilafarbene Augen, in denen ich sofort versank, lange schauten sie mich liebevoll an. Als wir uns aus dem Kuss lösten schloss er sie kurz und befreite sich auch aus der Umarmung. Verdutzt schaute ich ihn an, „Was ist denn?“, fragte ich leise und schaute wieder in seine Augen. „Ich werde dann mal nach Hause gehen“, flüsterte er und lächelte mich an. Ich kannte Marik schon lange und wusste so, dass sein Lächeln falsch war. „Wieso denn?“, fragte ich leicht traurig zurück, zärtlich nahm er mein Kinn zwischen zwei seiner Finger und sagte lächelnd, „Sei doch nicht traurig. Ich muss doch auch mal nach Hause, Malik ist bestimmt schön böse auf mich“. Immer noch schaute ich ihn traurig an, war das nur eine Ausrede oder kümmerte es ihn wirklich, was Malik sagen würde? „Wir sehen uns doch morgen wieder und wir können ja auch nicht immer zusammen sein“, er küsste mich noch einmal kurz und drehte sich dann zum Gehen um. „Kann ich…nicht mitkommen?“, fragte ich leise und hielt Marik dabei am Arm fest, weshalb er sich umdrehte und mich irgendwie böse anschaute. Erschrocken lies ich ihn los und schaute ihn nur an, „Tut mir leid“, sagte er und ging zur Haustür, ich blieb wie versteinert stehen und schaute ihm hinterher. Als ich hörte, wie sich die Tür schloss, warf ich mich auf mein Sofa und fing an zu weinen, „Warum…schluchz…lässt du mich…schluchz…alleine?“ Immer mehr tränen verließen meine Augen, weshalb ich mein Gesicht in einem Kissen vergrub. Noch nicht einmal Bakura war da, alle waren weg, was mich noch mehr zum weinen brachte. Es wurden immer mehr Tränen, bis ich schließlich in einen Traumlosen Schlaf fiel.
 

Als ich wieder aufwachte, brannten meine Augen schrecklich und ich hoffte, dass alles nur ein Traum war, doch als ich mich aufsetzte und in die Stille lauschte, wusste ich es besser. Wieder verließen Tränen meine Augen, welche ich aber wegwischte, da ich nicht wieder anfangen wollte zu weinen. Noch eine Weile saß ich so da und schaute in die Leere, als mir plötzlich auffiel, dass es bereits dunkel war, weshalb ich mich fragte, wie viel Uhr es denn war. Vorsichtig tastete ich mich an die Wand, wo ich das Licht anmachte, langsam ging ich in die Küche, wo die Uhr hing, es war schon halb zwölf. Hatte ich wirklich so lange geschlafen? Erst jetzt merkte ich, wie hungrig ich war, weshalb ich mir etwas zu essen machte.

Nachdem ich fertig mit der Zubereitung war, saß ich am Tisch und schaute mein Essen traurig an, Marik fehlte mir so, warum musste er denn gehen? Hasste er mich etwa? Er hatte mich so…böse angeschaut, ich hatte ihn doch nur gefragt ob ich mit zu ihm kommen könnte. Vielleicht hasste er mich auch, weil ich noch nicht so weit war den anderen zu sagen, dass wir zusammen waren. Wieder fing ich an zu weinen, schnell fing ich an zu essen, damit ich nicht mehr weinen konnte, aber es brachte nichts, so dass ich unter Tränen mein Essen runterschlang. Mein Hunger war mir vergangen, weshalb ich die hälfte des Essens stehen lies und unter Tränen in das Badezimmer flüchtete. Dort angekommen schaute ich in den Spiegel und erschrak selbst etwas über mich, mein ganzes Gesicht war nass durch die Tränen und meine Augen waren rot gefärbt. Ich sah alles verschwommen, „Warum musste das passieren?“, fragte ich mich leise und noch mehr Tränen kullerten über meine Wangen. Als ich mich wieder etwas beruhigt hatte nahm ich mir einen Waschlappen, tränkte ihn in kaltes Wasser und rieb über meine Augen. Die Kälte beruhigte meine brennenden Augen etwas, weshalb ich ihn eine Zeit lang auf ihnen liegen lies. Als ich schließlich ganz aufgehört hatte zu weinen verließ ich das Bad und ging in mein Schlafzimmer, wo ich mich erschöpft in mein Bett fallen lies. Langsam schaute ich mich in meinem Zimmer um und suchte etwas, was mich ablenken könnte.
 

Nach einiger Zeit blieb mein Blick auf dem Telefon neben dem Bett hängen, ob ich ihn anrufen sollte? Ich setzte mich auf und nahm den Hörer in die Hand, doch ehe ich die Taste mit der ersten Zahl seiner Nummer drücken konnte, hatte ich auch schon wieder aufgelegt. Er würde bestimmt wieder böse werden, würde ich ihn anrufen, außerdem wusste ich gar nicht, mit was ich über ihn sprechen sollte. Leise seufzte ich, „Ich vermisse dich so Marik“, wieder lies ich mich ins Bett fallen, so dass ich auf dem Rücken lag. Dieses Mal wollte ich nicht wider anfangen zu weinen, morgen würde ich ihn ja wieder sehen. Lange starrte ich an die Decke und dachte darüber nach, was heute alles passiert war, auch fragte ich mich, wie es wohl morgen in der Schule sein würde. Nach einer Weile schaltete ich das Licht aus und drehte mich auf den Bauch, ich wollte endlich schlafen, doch ich war nicht müde, schließlich hatte ich heute fast nur geschlafen. Plötzlich spürte ich etwas an meinem Hals, sofort fühlte ich mit meiner Hand ab, was es war. „Mariks Kette“, sagte ich leise und lächelte, er hatte sie mir geschenkt, weil er mich liebte. Er konnte gar nicht böse auf mich sein, mit meiner Hand umschloss ich die Kette fest. Ich schloss die Augen und lächelte, bis ich anfing zu träumen und wieder einschlief.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-07-26T19:01:02+00:00 26.07.2008 21:01
Wie süss <3


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