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Dämonenjagt

Wie alles begann
von

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Der Tag der Entscheidung

Es war nach 10 Uhr Morgens, als Axel endlich aufstand. Er zog sich an, trat dann in die Küche, ass was und wollte so schnell wieder verschwinden, so dass niemand ihn bemerkte. Doch als er aus der Küche trat, sah er seine Mutter.

„Axel, ich will das du heute Mittag mit uns isst, ich mag es überhaupt nicht, dass du immer so oft mit deinen Kumpels rum treibst. Die andere Zeit, die du noch hast, die verschwendest du für dein Training. Was aber das Fass zum überlaufen bringt ist immer noch, dass du fast jeden Abend Weg bist und jetzt neustens schleppst du immer noch Eico mit! Verstehst du nicht, dass ich es nicht will, du bist Volljährig du kannst machen was du willst, aber ihn will ihn nicht auch noch verlieren. Du gibst dir keine mühe mit deinem Leben. Was soll mal aus dir werden.“
 

„Weißt du was.“, ärgerte sich Axel, „Ich habe die Nase voll, gestern Julie, heute du, begreift ihr nicht, dass ich mein eigenes Leben zu leben habe. Mir gefällt es so wie es ist und da werden auch deine Worte nichts ändern. Ich verpisse mich, keine Ahnung wen ich wieder komme.“

Er stampfte zur Tür, öffnete sie und knallte sie hinter sich zu. Kaum war er aus dem Haus, kramte er seine Zigaretten aus der Jackentasche und zündete sich eine an. Dann lief er den Fussweg zur Strasse hinunter, und da rief auch schon Paco nach ihm: „Hey Axel, hast dir heute aber Zeit gelassen, warte schon fast eine Stunde auf dich.“
 

„Ich habe dich nicht darum gebeten, dass du auf mich zu warten!“, knurrte er, „Hast du eigentlich nichts besseres zu tun, dachte du musst Geld anschaffen.“

„Habe ich ja, heute Morgen, da habe ich einem Typen das Portemonnaie geklaut, der hatte 1250 Fr. bei sich. Jetzt aber mal zu dir, wieso bist du so schlecht gelaunt?“
 

„Meine Mutter hat mir einen Vortag gehalten, dass kann ich nicht leiden, dass hasse ich sogar. Jetzt bin ich halt schlecht gelaunt, gestern Julie heute sie…“

„Hey Axel, wir sind nicht gerade der beste Umgang, dass hat deine Mutter halt begriffen. Über mich munkelt und lügen die Leute viel. Fransisco der Strassenjunge, Drogendealer, Einbrecher und so weiter. Meine Mutter war eine Prostituierte, und ich lasse mich missbrauchen, und so weiter… Manches Stimmt ja auch, aber Anderes ist frei erfunden. Was glaubst du eigentlich, dass deine Mutter das nicht mitkriegt? Deiner Mutter macht sich sorgen um dich. Freue dich doch darüber, um mich sorgt sich niemand, da ich niemanden mehr habe.“

„Doch, ich würde mich um dich sorgen, wen du verschwindest, und Shakes auch, aber auch....“
 

„Nein!“, fauchte Paco, „Diègo, der macht sich um mich keine sorgen. Dein Kumpel Julie hat recht, Diègo ist ein Schwein.“

„Jetzt muss du auch schon mit Julie kommen!“, nervte sich Axel und beschleunigte seine Schritte.

„Axel, verdammt noch mal versteh doch, du und Shakes, eure Taten sind nicht immer gerechtfertigt, manche davon sind schlecht.“

„Nein, wir tun nicht böses, wir Helfen mit unseren Taten.“

„Nein, dass tut ihr nicht, ihr handelt wie Marionetten. Tut alles was Diègo euch sagt, ohne darüber nach zu denken. Axel bitte, nicht alle deine Taten sind richtig, frage doch dein Herz.“

Axel hielt an, blickte Paco finster an und meinte: „Paco, ich habe kein Herz. Ich bin kein Mädchen mit ihren blumigen Vorstellungen vom Leben.“

„Wieso hast du den gestern Julie verschont?“

„Ich kenne Julie wir sind Freunde, er ist nicht wie die Anderen ein Fremder.“

„Es macht aber keinen Unterschied!“

„Las mich in ruhe! Ich habe die Nase voll von dir Paco! Wen du nicht auf der Stelle deine Klappe hellst vergesse ich das wir Freunde sind!“

Axel lief davon und Paco blieb alleine auf der Strasse zurück.
 


 

Es war 13 Uhr als Paco in Geheimquartier ankam. Er trat in das Gebäude und in ihren Raum. Axel sprach gerade mit Diègo und Shakes arbeitet irgendwas in der Küche. Niemand bemerkte ihn.

„Ich habe überhaupt keine Lust mit Julie zu sprächen. Heute will einfach jeder mich dem besseren belehren.“

„Ich rede mit Paco. Was deine Mutter betrieft war es genial von dir zu sagen, dass du nicht mehr so schnell nach Hause kommst. Kannst zu mir schlafen kommen, dass ist kein Problem. Was Julie betrifft, gehe nicht hin, dann wird er schon merken wo er bei dir ist, und das er dich nicht beeinflussen kann.“

„Danke Diègo, es ist schön zu wissen, dass man sich auf dich verlassen kann, und das du mich nicht manipulieren willst.“

Paco hatte genug gehört und schlich leise zurück ins Treppenhaus und rannte davon. Er musste Julie warnen. Axel hatte mal irgend mal erzählt dass er auf ein Gymnasium ging. In der Umgebung gab es nur eins und jetzt musste er nur noch hoffen, dass Julie wirklich dort zur Schule geht. Doch als er dort ankam, war der Schulhof verlassen. Paco wartete bis 3 Uhr und endlich die Pause begann. Dann suchte er ihn.
 

Was hatte Axel sonst noch über ihn gesagt, versuchte er sich zu erinnern, aber es viel ihm nicht ein. Ausser dass er nach Rauch stank wusste er nichts. Jetzt musste er nur hoffen dass Julie wirklich rauchte. Er sprang wie ein irrer auf dem Schulhof herum. Dann sah er ihn endlich.

„Julie, ich muss mit dir reden.“

Julie drehte sich um, er rauchte, aber keiner seiner Kollegen war bei ihm: „Was willst du Francisco?“
 

„Du darfst heute nicht zum Treffen mit Axel gehen, er kommt eh nicht. Diègo weiss davon, er bringt dich um. Bitte Julie gehe nicht hin. Ich habe Axel heute schon genug voll gequatscht. Bitte hör nur dieses eine mal auf mich.“

„Verzeih dich Paco. Erstens sind wir keine Freunde und zweitens mache ich mir wirklich sorgen um Axel. Also verdufte Paco!“, schnauzte Julie und lief davon.

Wundervoll dachte Paco böse. Jetzt bin ich zum weiten Mal im regen stehen gelassen worden. Wieso glaubt mir niemanden.

Deprimiert lief er die Strasse entlang. Dann packte ihn jemand von hinten. Es war Diègo, der ihm böse ins Ohr flüsterte: „Du enttäuscht mich, all die vielen Jahre ging es dir am Arsch vorbei und jetzt plötzlich verpetzt du uns. Verdammt noch Mal ich kann es nicht riskieren Axel zu verlieren. Dann lasse ich lieber dich verschwinden. Ausser du versprichst mir deine Klappe zu halten. Dir sollte egal sein ob Julie lebt oder nicht.“
 

„Das ist es mir aber nicht, er ist Axels Kumpel, ich kann ihn nicht im stich lassen. Julie hat recht, ich halte meine Klappe nicht, verstanden!“

Zack und er verlor sein Bewusstsein.

Dann als er wieder zu sich kam, lag er in einem dunklen, modrigen Keller. Wie spät es war wusste er nicht, nur das Stunden vergangen sein mussten. Dann wartete er Stunden. Doch nach sehr langem Warten tauchte dann endlich Diègo auf.

„Hast du deine Meinung vielleicht geändert?“

„Nein!“, fauchte Paco.

Nach dieser Antwort schlug ihn Diègo gleich noch Mals Ohnmächtig.
 


 

Als Paco wieder zu sich kam spürte er eine kalte Briese, und er hatte einen schönen Blick auf die Stadt, und es roch stark nach rohem Fleisch. Paco brauchte eine Zeit bis er begriff wo er sich befand. Auf dem Glockenturm der Kirche. Die Schutzgitter waren entfernt worden und er sah den Vollmond. Diègo benutzte ihn als Köder, schoss es ihm durch den Kopf. Er versuchte sich zu befreien, doch es gelang ihm nicht. Dann hörte er ein Schnüffeln, eine Kreatur beugte sich über ihn. Ein schuppiges Monster mit spitzen Krallen, einem langen Schwanz, grosse Flügel, Muskelbepackt, mit zwei grossen Hörner, schuppiges Gesicht mit glühend roten Augen. Ein Dämon, der schnüffelte noch ein bisschen, dann sah er ihn nochmals an, bleckte seine spitzen Zähne und dann verwandelte er sich.

Ein Junge lachte. Der hatte schwarzes Haar, ein leicht hinterhältig wirkende Gesicht, war gross und sehr stark. Er zog den Knebel aus Pacos Mund, lachte wieder und fragte: „Wer hat den dich hier hin gebracht? Ich wusste nicht, dass sie auch lebende Köder benützen.“
 

„Wen du weißt, dass es eine Falle ist, wieso bist du den hier?“

„Risiko.“, antwortete er, „Ich liebe das Risiko, und ich liebe das Töten.“

„Was für ein verdammtes Arsch bist du eigentlich!“, fauchte Julie, der plötzlich wütend neben dem, Fenster stand.

„Was machst du den hier?“, fragte der Dämon aggressiv.

„Paco hat mich zum nachdenken gebracht. Diègo ist gefährlich. Ich ging Gestern nicht zum Treffen und wen ich Paco jetzt so sehe, hat er wohl mein Leben gerettet. Was deine Frage betrifft, ich wollte nur mal schauen was du so machst.“, dann wurde seine Stimme auch aggressiv, „Und was sehe ich, mein Cousin, der in eine Dämonenfalle tappt! Du wolltest wohl sogar Paco töten!“

„Gar nicht war, ich habe mit ihm gesprochen, unterstelle mir keine Lügen!“

Julie kniete runter, befreite Paco von den Fesseln und schnauzte den Anderen an: „Carlos, du bist nicht hier um deine schlechten Angewohnheiten weiter zu leben!“
 

„Ich habe nur mit ihm gesprochen.“, verteidigte Carlos sich, „Ja gut vielleicht wollte ich ihm Angst einjagen und ein bisschen erschrecken, aber ich hätte ihm nicht getan.“

„Glaub ich dir nicht!“, fauchte Julie.

„Wie rührend. Julie streitet mit einem Mörder.“, meinte Axel ganz locker, „Du willst mich dem besseren belehren, aber hast ganz in deiner nähe einen solchen Dämon?“

Carlos lachte: „Dann kämpf gegen mich, ich habe keine Angst, ich bin ein Reinblütriger Dämon, ich liebe den Kampf.“

„Ich auch.“, antwortete Axel.

Die beiden machten sich Kampfbereit und Julie verdrückte sich mit Paco in einer Ecke.
 

„Wie dumm muss man sein.“, fauchte Julie.

„Sehr dumm, Axel hat mich nicht mal beachtete. Diègo muss ihm erzählt haben, dass ich ein Verräter bin oder so was, und der Trottel glaubt ihm auch noch!“

„Wir haben jetzt aber ein wichtigeres Problem.“, knurrte Julie, „Axel nimmt meinen Cousin auseinander. Er ist viel zu stark für ihn, Carlos ist nicht schwach, aber gegen Axel hat er keine Chance!“

„Was sollen wir tun? Die sind beide zwei sture Geissböcke, denen kann man nicht Helfen!“
 

Doch bevor sie weiter denken konnten rauschte was durch die Luft, und Axel schrie laut auf, sank dann auf die Knie. In Axel Schulter steckte ein Pfeil. Carlos liess Axel in ruhe, Blickte sich um und flüsterte: „ Dämonenjäger.“

Er sprang einfach den Kirchturm hinunter. Axel rappelte sich auch hoch und tat es ihm gleicht.

„Scheisse, Axel kommt so nicht weit, und wen er fliegt, dann bin ich sicher stürzt er irgendwo ab.“

„Spinnst du? Ist ja gut, dass du dich um Axel sorgst, aber ich kann nicht fliegen!“, fauchte Julie.

„Wie bist du den hier hochgekommen?“, fragte Paco verwirrt.

„Ich bin geklettert. Aber mit dir auf dem Rücken kann ich nicht hinunter klettern, dass geht nicht.“

„Die Treppe können wir auch nicht benützen, die benützt der Dämonenjäger. Was machen wir jetzt?“, piepste Paco.

„Paco, die Falltür du musst sie abschliessen.“
 

Als er fertig war blickte er sich nach Julie um, der hatte sich in der Zwischenzeit verwandelt. Er blickte in das Gesicht eines Riesen Monsterhundes. Der war gross, hatte struppiges Fell, spitze Zähne, glühend rote Augen, immens lange Beine, einen Buckligenrücken und legte seine Ohren zurück, knurrte ihn an: „Steig auf.“

Er kniete nieder und Paco stieg auf. Die Falltür rumpelte und Julie sprang den Kirchturm runter. Die Luft rauschte und der Boden kam immer näher. Dann kam der Aufprall. Paco wurde in Julies struppiges Fell gedrückt, doch Julie schien keine Probleme mit dem Aufkommen zu haben. Julie schüttelte Paco von seinem Rücken und verwandelte sich zurück, packte seine Hand und zerrte ihn an die Mauer. Dort verschnauften sie, bis sie eine Stimme hörten: „Ach, wie lange braucht ihr um von diesem dummen Kirchturm runter zu kommen?“

„Klappe Carlos!“

Sie schlichen um die Kirche herum, doch vor dem Ausgang stand jemand.

„Den bring ich um.“, flüsterte Carlos, „Der ist schwächer als ich.“

„Nein tust du nicht, dass ist mein Kumpel Shakes!“

„Dann halt.“, motzte Carlos, „Warten wir halt noch bis Morgen….“

„Klappe Carlos, sonst hört er doch noch.“, beschwerte sich Julie.

So warteten sie eine Zeit bis Shakes endlich Weg ging.

„Wir müssen Axel suchen, hier irgendwo ganz in der nähe muss er sein. Er kommt nicht weit mit diesem Pfeil in der Schulter.“
 


 

Mila lag wach im Bett, es war zwar schon 1 Uhr Morgens, doch schlafen konnte sie nicht. Dann hörte sie ein Rumpeln das vom Balkon her kam. Sie stand auf, ging zur Tür und öffnete sie. Draussen lag was, aber das war definitiv kein Mensch. Der hatte grosse Flügel, aber mehr konnte sie in der Dunkelheit nicht erkennen. Darum trat sie langsam zurück. Das Wesen merkte es, krümmte sich zusammen und die Flügel fingen an zu verschwinden, bis sie nicht mehr sich da waren, und dann blickte er sie an. Sein Gesicht konnte sie nicht erkennen.

„Mila, bitte Hilf mir.“, flüsterte es.

Da erkannte sie seine Stimme: „Axel du?“

„Ja.“, flüsterte er und zog den Pfeil heraus, „Hättest du vielleicht für mich ein Tuch und Verbandzeug?“
 

„Ja klar.“, sagte sie und half ihm auf, und führte ihn ins Badezimmer.

Sie suchte im Schrank Tücher und Verbandszeug, und Axel zog sich aus. Dann benetzte sie das Tuch, tupfte damit das Blut weg und meinte zu Axel:“ Du solltest zum Arzt gehen, die Wunde ist tief, sie könnte sich erzünden.“

„Schon gut, Morgen bin ich wieder Fitt. Verbinde mir einfach die Schulter, ein Druckverband sollte genügen.“

Mila tat das was Axel ihr gesagt hatte.

„Ach Mila, mal eine Frage, könnte ich nicht heute Nacht hier übernachten, es ist schon spät und zurzeit habe ich eh gerade streit, mit meiner Mutter.“

„Was bist du überhaupt?“, fragte sie, „Wen du es mir nicht sagst lasse ich dich auf keinen fall hier übernachten.“

„Ein Dämon, so nennt man meine Art. Aber keine angst, ich gehören nicht zu den Bösen.“
 

„Ach was, und wer hat auf dich geschossen?“

„Das war ein Dämonenjäger.“, knurrte er, „Ich habe mit einem bösen Dämon gekämpft, da hat er den falschen mit seinem Pfeil getroffen.“

„Gut, eine Nacht kannst du hier bleiben, aber nicht länger.“

„Danke.“, erwiderte Axel.

Er säuberte noch seine Kleider vom Blut, und da meinte Mila plötzlich: „Axel, du kannst in meinem Zimmer schlafen, ich schlafe die eine Nacht auf dem Sofa.“

„Ich will ja nicht aufdringlich sein, aber könnten wir nicht im selben Zimmer schlafen, es wer mir einfach lieber so.“

„Was! Hast du sonnst noch welche Wünsche! Ich teile mit dir doch nicht mein Bett!“, fauchte sie.

„Es ist nur wegen dem Dämonenjäger.“, erklärte Axel, „Der kommt heute Nacht vielleicht und da will ich dich beschützen können. Ich tue dir schon nichts, ich will ja nicht mal mit dir schlafen.“

„Das hoffe ich mal!“, knurrte Mila, „Wen du mich berührt bekommst du meine Faust zu spüren.“
 

„Ja klar, ist doch kein Problem.“, erwiderte Axel und hielt ihr die Hand hin.

Sie nahm Axels Hand und dann für par Sekunden sah sie ein Bild vor ihrem Geistigenauge, nämlich das Axel sie ganz fest an sich presste. Ein ganz ungutes Gefühl machte sich in ihr breit, doch sie sagte nichts.

Wenig später lag sie wach in ihrem Bett, schlafen konnte sie jetzt wirklich nicht. Dann hörte sie ein kratzen und hämmern am Fenster. Sie hörte wie Axel sich bewegte und jetzt hatte sie wirklich Bammel. Doch dann flüsterte Axel ihr leise ins Ohr: „Keine Angst, er ist draussen, er kommt nicht rein, durch Fenster kann er nicht gehen.“

Dann legte er seinen Arm um sie und drückte sie fest an sich.

„Keine Angst, ich bin ja da, ich werde dich beschützen.“
 


 

Paco, Julie und Carlos stampften durch die kalte Nacht. Sie suchten noch immer noch Axel. Dann drang ein leises Kampfgetöse durch die Nacht zu ihnen. Natürlich folgen sie dem schnell und fanden hinter der nächsten Biegung auch schon die Ursache. Ein Dämon hatte sich auf eine Gestalt am Boden gestürzt, diese währte sich mit Leibeskräften gegen ihn.

„Shakes, lass ihn in ruhe!“, schrie Paco.
 

Dann liess der Dämon ganz langsam von der Gestalt ab, und drehte sich zu ihnen um. Der Mond beschien das Untier, sein blutverschmiertes Schnauze mit den vielen Zähnen, die grossen Ohren, seinen sechs par Augen, seine dürren und langen Beine die mit scharfen Krallen besetzt waren, den dünnen zerbrechlichen Körper. Man sah dank des Vollmondes sogar seine giftgrün schimmernde Haut. Er kam auf sie zu, und kicherte: „Ihr wollt ihn retten? Dass hätte ich nie von euch gedacht. Besonders nicht von dir Paco, dass du deine Freunde verrätst. Du elender Verräter, du machst mit einem Dämonenjäger gemeinsame Sache!“

„Nein, Shakes, dass habe ich nicht glaube mir doch!“

„Dir glauben! Nie im leben!“, fauchte er und verwandelte sich zurück in einem Menschen.
 

„Nähmt ihn mit wen ihr wollt, ich habe ihn vergiftet, ohne Gegengift wird er nicht mehr lange Leben.“, sagte Shakes boshaft und verschwand in der Dunkelheit.

Julie und Paco rannten zu der Gestallt, nur Carlos bewegte sich kein bisschen, blieb stur auf der Strasse stehen. Paco kniete sich nieder, schaute den Jungen an, er war älter als er, bestimmt 18. Er hatte rotes Haar, und ein finsteres Gesicht. Julie hielt auch ein bisschen abstand zu ihm.

„Mein Bein.“ flüsterte der Junge mit finsterer Stimme.

„Am besten bringen wir ihn zu dir nach Hause.“, meinte Julie.

„Ich habe kein zu Hause. Ich wohne bei Shakes, aber da können wir ihn nicht hinbringen.“

„Zu uns kommt er auch nicht, sonst verdufte ich auf der stelle!“, fauchte Carlos.

„Carlos fresse zu!“, entgegnete Julie.

„Ich habe hier in der nähe eine kleine Wohnung.“, flüstere der Junge.

„Dann bringen wir dich gleich dort hin. Ist vermutlich das Beste.“, Julie half Paco den Jungen auf die Beine, nur Carlos verzog sich leise, und so trugen sie ihn in die Wohnung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Schneewittchen_
2008-08-12T19:41:57+00:00 12.08.2008 21:41
UAAAH verrat von allen Seiten... T-T
Dass Axel so blind ist... und so stur hätte man sich zwar denken können, aber hoffentlich wacht er bald auf! Vielleicht hilft ihm ja diese Mila ;)
Und irgendwie mag ich diesen Julie^^ des ist so ein süßer Name: Julie, Julie, Julie...
Was ist eig. mit Carlos los?? Kennt er etwa den Verletzten?? Oder ist er grade voll im Blutrausch? Hm? So viele Fragen... und nur eine Antwort: Weiterlesen!!^^
Echt ein schönes Kapitel... eines dass mich richtig gefangen genommen hat...
Was hat eig. dieser Diegó für ein Problem?? Was hat der eig. so vor, und für welche Machenschaften, Anschläge oder sonst noch was, braucht er Axel?? Und der Name Shakes ist so cool... auch wenn der irgendwie böse ist...
Ups... zu viel geschrieben!!!^^ Sorry!


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