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Gefühle aus Glas - Part Two

5000 Jahre später und es ist noch lange nicht vorbei
von

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Yugi wird wütend

sooo damit ihr nicht denkt, ich mach gar nichts mehr, gehts auch schon weiter

viel spaß
 


 


 

Als Seto am nächsten Morgen erwachte, lag Atemu nicht mehr neben ihm. Müde, wie Atemu gestern gewesen war, war er in Setos Armen eingeschlafen.

Seto sprang auf. Wo ist er denn jetzt schon wieder?

Er wollte schon zur Tür hinaus, als ihm einfiel, dass er sich ja zumindest etwas anziehen konnte, statt in Unterhosen rauszurennen. Er wandte sich dem Sessel zu und wollte sich hastig in die Sachen zwängen, als er die offene Balkontür sah.

"Atemu! Da bist du ja!", sagte er erleichtert und kam zu ihm.

Er blieb hinter Atemu stehen und legte seine Arme um dessen Oberkörper. Atemu legte seine Hände auf Setos Arme und kuschelte sich in die Umarmung.

Leider wurde dieser Moment gestört, denn es klopfte draußen. Seufzend schlüpfte Seto hastig in seine Sachen und Atemu folgte ihm.

"Ja!"

Mokuba und Yugi kamen herein. "Wo-", wollte Yugi zur Frage ansetzen, doch die beantwortete sich schon von selbst. Er hatte Yami gesucht, der nun im Pyjama vor ihm stand.

"Was machst du denn hier, Yami?", fragte Yugi.

Atemu schluckte. Er konnte ihm ja schlecht sagen, dass er hier übernachtet hatte.

"Er hat sich gerade beschwert!", sagte Seto, während er gerade den Pullover überzog. "Ist das jetzt so schlimm, dass er hier ist?"

"Nein, das nicht, aber warum hat er dann immer noch seinen Pyjama an?", wollte Yugi wissen.

"Ich... hab's eilig gehabt!", meinte Atemu rasch.

Yugi beäugte Atemu fragend. "Aha. Und worum ging es?", fragte er.

"Privat!", fauchten Atemu und Seto gleichzeitig.

Yugi schaute noch skeptischer drein, dann verwarf er das alles aber wieder. "Yami! Wir können wieder nach Hause, das wollte ich eigentlich sagen."

Atemu warf einen Blick zu Seto. "Yugi... Versteh mich nicht falsch, aber... ich kann nicht."

"Äh... Wie jetzt, du kannst nicht?"

"Tja... du hast doch mitbekommen, oder? Ich kann mich an alles wieder erinnern. Ich weiß jetzt, wo ich hingehöre."

"Äh... Ich versteh gar nichts...", sagte Mokuba und schaute die beiden abwechselnd an.

"Musst du auch nicht.", sagte Seto.

"Du gehörst zu mir! Das hat Ishizu doch gesagt! Der eine nicht ohne den anderen!", sagte Yugi und klang dabei recht wütend.

"Das hat sie gesagt, richtig. Aber da waren wir noch nicht getrennt. Davor hat das ja auch gestimmt."

"Es stimmt immer noch! Ich hab das Puzzle!", fauchte Yugi.

"Du hast nur eine Kopie. Frag mich nicht warum, aber Ishizu hat das so gesagt. Seit wir voneinander getrennt sind, hast du diese Kopie. Versteh doch, ich bin jetzt eigenständig! Ich kann machen, was ich will!", sagte Atemu.

"Aber wir sind doch Freunde! Ich will, dass du bei mir bleibst!" Yugi schrie ihn fast an.

Atemu schaute ihn bestürzt an. Ich will, dass du bei mir bleibst? ... Hey, wer ist denn jetzt der Richtige? ... Warum sagt er diesen Satz? Den hab ich doch damals ... auf meine Zeichnung geschrieben... die von mir und Seth... Daran hätte ich Idiot gestern denken sollen, nicht an all seine Fehler!

Atemu drehte sich seufzend, dann wandte er sich wieder Yugi zu. "Nein... Ich will nicht. Ich möchte hier bleiben. Du kannst mich nicht zwingen, mit dir mitzukommen!", sagte er, mit sich selbst ringend.

Er und Yugi waren in der Tat Freunde, aber neben ihm stand die Liebe seines Lebens.

"Da hast du's. Du kannst ihn nicht zwingen, also lass es.", fügte Seto hinzu.

"Sag mal, was hat dich das zu interessieren?! Du hast doch damit gar nichts zu tun!", pflaumte Yugi.

"Wenn du meinst. Ich seh das zwar anders, aber bitte!"

Yugi knurrte und Mokuba biss sich schon auf die Lippen, nur darauf wartend, dass er explodierte. "Äääähhh....! Yugi!?"

"Was?"

"Äh... Lass... Yami sich doch erstmal anziehen! Du kannst doch später noch mit ihm reden!", stammelte Mokuba und zog an Yugis Ärmel.

Nur widerwillig ließ er sich aus dem Zimmer buxieren.

"Ich kann nicht glauben, dass er gerade wirklich so reagiert hat... So kenne ich ihn gar nicht...", sagte Atemu nachdenklich, kaum, dass die Tür wieder zu war.

"Frag mich was Leichteres. Ich schätze mal, er kommt nicht damit klar, dass du jetzt tun und lassen kannst, was du willst. Bisher hatte er ja immer noch die Hosen an... Was er jetzt vergessen kann!" Seto dachte nach. "Vielleicht will er dich aber auch nicht als Freund verlieren... Genauso wenig, wie ich damals.", fügte er hinzu.

"Naja, aber wir bleiben ja trotzdem Freunde. Da kann ich mich jetzt auch noch so sehr verändern, wir können uns doch jederzeit sehen.", meinte Atemu.

"Ja aber es passt ihm nicht, dass du hier bleiben willst."

"Schon klar."

"Wer weiß, warum...", sagte Seto sarkastisch.

"Na warum wohl? Ihr seid nun mal wie Feuer und Wasser!", lachte Atemu.

"Ist mir auch ganz recht so! Manchmal ist er mir einfach zu... ja weiß nicht, einfach zu ... ach egal!"

Atemu musste lachen. "Was ist er?"

"Na... kindisch halt!", sagte Seto.

Atemu brach nun gänzlich in Lachen aus und Seto genoss es.

"Aber mal im Ernst. Er muss sich einfach damit abfinden, dass du hier bleibst.", sagte Seto.

Atemu beruhigte sich wieder. "Ja, das wird er wohl müssen. Er kann's nicht ändern. Ich hab mich entschieden."

"Ja. Sowohl jetzt, als auch damals... Na los, lass uns frühstücken!", sagte Seto.

"Wie? So?? So geh ich doch nicht frühstücken!"

Atemu stand immer noch im Pyjama da.
 

Als die beiden ins Esszimmer kamen, waren alle anderen schon da. Das Frühstück stand bereits und sie setzten sich nebeneinander an den Tisch.

Yugi sah sie misstrauisch an. Die verheimlichen uns doch was!

Salomon wechselte den Blick zwischen ihm und Atemu. "Yugi? Ist irgendwas mit dir?", fragte er.

"Nein, nichts."

Salomon nickte.

"Yami will nur nicht nach Hause zurück!", versetzte Yugi scharf.

Salomon ließ beinahe das Brötchen fallen, als er den Ton in der Stimme seines Enkels hörte und Atemu schaute verdutzt auf.

"Ich bin zu Hause.", gab er in ähnlichem Ton zurück.

"Nein, hier bist du nicht zu Hause. Du warst immer bei mir und Großvater! Warum willst du jetzt ausgerechnet bei Kaiba bleiben?!", maulte Yugi.

"Yugi... Ich kann nicht zurück! Was soll ich denn da? Da habe ich nicht das, was ich brauche! Ich hab damit nichts verloren, ich hatte ja nichts bei dir! Willst du mich nicht verstehen?"

"Du warst immer bei mir! Ohne dich fehlt mir etwas!"

"Du kommst doch auch ohne mich klar! Dank mir, hast du ja jetzt den Respekt deiner Mitschüler! Obwohl,... du hast ja nie wirklich was davon mitbekommen!", sagte Atemu und stopfte sich einen Happen seines Brötchens in den Mund.

Seto sah ihn aus den Augenwinkeln heraus leicht grimmig an. Nimm nicht so viel!

Atemu schluckte den Happen runter und wandte sich dann wieder Yugi zu. "Und wenn du jetzt so weiter machst, dann hast du bald nicht mehr nur mich auf dem Hals.", sagte er ruhig.

Yugi sprang auf und schlug die Hände auf den Tisch. "War das jetzt eine Drohung?! Ich dachte, wir sind Freunde!"

"Na endlich! Du hast es erfasst! Wir sind Freunde, aber dann lass mir doch bitte auch meine Freiheit! Ich habe keine Lust melancholisch bei dir am Fenster zu hocken und darauf zu warten, dass mich mal jemand besucht, den ich von früher her kenne! Was ja eh schon nicht geht! Hier hab ich aber die Chance. Hier habe ich immer jemanden um mich!", argumentierte Atemu.

"Wer soll das bitte sein? Hier wuseln doch eh nur Kaibas Angestellten umher! Was bitte reizt dich daran?", fragte Yugi.

Was? Wohl eher, wer reizt mich daran! "Ich bitte dich, wenn du zu Hause bist und ich hier, was interessiert es dich dann, was ich hier mache?", fragte Atemu sarkastisch.

"Jetzt mach es mir doch nicht so schwer! Ich will doch nur, dass du mit uns zurück nach Hause kommst! Du wirst mir fehlen, echt!", jammerte Yugi.

Atemu rollte genervt mit den Augen. "Also du wirst ja wohl kaum sehnsüchtig im Bett liegen und nachts nicht schlafen können, nur weil ich nicht da bin?! Das wär's ja noch! Nein. Ein für allemal, nein!"

Seto schaute mit leuchtenden Augen auf den jungen Mann neben sich. Na sieh mal einer an! Du kannst ja richtig austeilen!

"Atemu? Warum wollt Ihr denn nicht zu ihm zurück? Liegt am Hohepriester?", mischte sich Imhotep plötzlich ein.

Ja! Endlich einer, der weiß, worum es geht! "Ja...", antwortete Atemu.

"Hä? Hohepriester?", fragte Yugi irritiert.

"Der Hohepriester... Ja... das ist...", stammelte Atemu und schaute Seto aus den Augenwinkeln heraus an. Dieser schaute fast ängstlich zurück.

"... Das wirst du schon rausfinden!", sagte Atemu hastig.
 

Letztendlich fand Yugi es doch nicht heraus. Niemand, der es wusste, sagte auch nur ein Wort. Geschlagen verließ er die Kaiba Corporation, verabschiedete sich widerwillig von Atemu und ging.

Seto hatte sich dabei nicht blicken lassen, damit keine Verdachte aufkommen könnten. Atemu beeilte sich zu ihm zu kommen, als dieser gerade Ishizu, ihre Brüder und Imhotep verabschiedete. Er hatte sie ins Domino Rainbase einquartiert und wollte diese Buchung jetzt bestätigen.

"Seid Ihr auch sicher, dass Ihr bleiben wollt? Denkt daran, er wollte Euch einst töten, Pharao!", flüsterte Imhotep.

"Imhotep! Ich fange gerade an, ihm zu vertrauen und dann sagst du sowas! Lass das bitte. Ich weiß, was ich tue.", sagte Atemu lächelnd.

"Warum sollte ich denn auch zweifeln.", meinte Imhotep und lächelte ebenfalls.

Seto kam zurück und verabschiedete seltenerweise jeden persönlich.
 

Als alle gegangen waren, verschwanden Seto und Atemu in ihren Zimmern. Seto ließ sich den Rest des Abends nicht blicken. Als Atemu nach ihm fragte, musste Seto ihn auf später vertrösten und er solle sich nicht vernachlässigt fühlen.

"Ich lass mir was Schönes für dich einfallen.", versprach er.

Atemu musste lächeln. Na da bin ich ja mal gespannt, ob du nach der Ackerei überhaupt noch laufen kannst, mein Lieber!
 


 


 

soooo ^^ hoffe es hat euch gefallen ^^ schon mal danke, für die kommis



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Ran34
2011-05-07T07:22:21+00:00 07.05.2011 09:22
Hmm...
das Kapi hat mich echt nachdenklich gemacht, weil der Yugi hier ganz anders als der in der Serie ist.^^"
Man darf halt nicht vergessen, dass dies deine Story ist und du lediglich die Charas übernommen hast.^^
Ich fands echt erstaunlich (ebenso wie Kaiba) wie sehr Atemu doch auteilen kann, aber wenn man bedankt, dass er einst Pharao war, dann ist das nicht sonderlich erstaunlich! >.<

lg~
Von:  Veilchen
2008-11-29T22:43:20+00:00 29.11.2008 23:43
Hi^^
ich finde das Kapitel echt toll
vor allem wie Yugi austickt
echt göttlich

mach weiter so
glg

hdl
Tonia
Von:  Yami-Bastat
2008-05-31T17:19:48+00:00 31.05.2008 19:19
Wow,O.O
Yugi ist echt ausgetickt.
Da kann ich wirklich nur zustimmen: So kennt man ihn gar nicht!
*grins*
Aber das war lustig, wie er sich so aufgeregt hat und es nicht verstehen wollte und konnte.
Aber am Schluss hat Atemu ja noch seinen Willen bekommen.
Der Streit zwischen ihnen war klasse.^^

L.G. deine Yami-Bastat


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