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Bonds and Betrayal

Sasuke & Sakura! » Epilog online -> Story abgeschlossen!
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Zurück nach Konoha

Danke erstmal für die Kommentare zu den letzten und bisherigen Kapiteln^^ Ich
 

@Aoki_lee: "Nur solltest du vielleicht die samurais so langsam aber sicher erklären... also warum sich der ein so verhält find ich.. weißt du?" <-- Generell wurde schon in vorigen Kapiteln kurz erwähnt - vielleicht zu kurz, sry - dass Takeshi das Ganze tut, weil er mit der Akatsuki ausgehandelt hat, dass die Samurai ihr eigenes Dorf kriegen, wenn alle Bijuus gefangen wurden.
 

Es sei vielleicht gesagt, dass im übernächsten Kapitel - auf das ich mich persönlich sehr freue - ein wenig mehr über Takeshis Vergangenheit ans Licht kommt, sozusagen, die "wahre Geschichte".
 

Aber genug geredet. Ich wünsche euch erstmal viel Spaß! :)
 

Kapitel 14: Zurück nach Konoha
 

Es hatte Gott sei Dank nicht allzu lange gedauert, bis Neji Kakashi und Naruto gefunden hatte. Glücklicherweise waren sie ihm sogar entgegen gekommen und so konnte außerdem verhindert werden, dass Karin der blonden Akatsuki an die Gurgel ging.

Wieso sie selbst überhaupt noch hier war, wusste sie selbst nicht. Immerhin hätte sie jederzeit verschwinden können und gesucht war sie von den Konohanins auch nicht. Andererseits war es demnach auch egal, ob sie nun doch Gesellschaft hatte oder nicht. Außerdem war sie ohnehin in diese ganze Story verstrickt, weshalb es mit Leuten um sich herum doch sicherer war, als alleine durch die Gegend nach einem inzwischen völlig verloren gegangenen Uchiha Sasuke zu eilen.
 

Der war bei ihr jetzt sowieso unten durch. Erst nahm er sie auf seine Rachetour mit, dann ließ er sie einfach hängen und brannte wahrscheinlich geradewegs mit dieser rosahaarigen Kunoichi durch. Sollte er doch! Sie war jetzt wieder Single – was sie vorher zwar auch war, aber na ja…

Wenn es jedoch nach ihr gegangen wäre, hätte sie Mei bereits umgebracht, schließlich schien diese immer noch bewusstlos zu sein, weshalb ein einfacher Stich durch ein Kunai ausgereicht hätte.

Aber als schließlich der Hyuuga und die beiden anderen Deppen wiedergekommen waren, hatte sie den Gedanken lieber verworfen, sich vielmehr selbst zur Ruhe gelegt.
 

Und inzwischen waren bereits einige Stunden ins Land gezogen, die bewirkten, dass zwar Naruto, aber lange noch nicht die Akatsuki aufgewacht war. Die Informationen über die verschiedenen Kämpfe waren bereits ausgetauscht worden und die erleichterten Seufzer vom Hatake über Kisames doch schon erbärmlichen Tod waren nicht zu überhören, wurden allerdings sogleich durch heftige Überlegungen gefolgt. Diese Überlegungen hatten im Übrigen jeden hier stutzig gemacht, denn die Frage war immer noch, warum sich diese Blondine für Neji und Karin eingesetzt hatte.

Natürlich – Akatsukis waren Abtrünnige, die wohl auch auf einen Kameraden mal verzichten konnten, aber die momentane Lage der Organisation und dieser offensichtliche Verrat ließen wirklich erhebliche Zweifel aufkommen.
 

„Wieso sollte es ihre Mission gewesen sein, dich zu beschützen, Neji?“, fragte der Chaosninja und hatte dabei skeptisch die Stirn in Falten gelegt, während er vom Angesprochenen ruhig angesehen wurde.

„Ich weiß es doch auch nicht“, antwortete er ihm, „Aber so hat sie es ausgedrückt.“

„Wollten die Kisame vielleicht loswerden, weil er ihnen zu schwach war?“ Nun, für Naruto jedenfalls war diese Theorie nicht von der Hand zu schlagen, was sich aber sofort änderte.

„Wohl kaum“, sprach Kakashi ihn deshalb an, „Hoshigake Kisame ist einer der stärksten Akatsukis und normalerweise sogar mit Itachi unterwegs, weshalb ich nicht glaube, dass sie ihn so einfach opfern würden.“

„Was mich ehrlich gesagt noch wurmt“, warf Neji ein, „Ich fand es ein wenig zu einfach, wenn ich ehrlich bin.“

Sofort blickten Naruto und Kakashi ihn an, während er das von sich gegeben hatte. Zu einfach? Gegen Hoshigake Kisame zu kämpfen, war einfach? Gut, Neji war ein talentierter Shinobi, aber dass er so einfach etwas Derartiges behaupten konnte, ging am Blondschopf nicht ganz vorbei.

„In der Tat“, ergänzte Karin, sich nachdenklich mit dem Finger über das Kinn fahrend und liegend zur Höhlendecke blickend, „Wir haben uns zwar eine Ewigkeit mit ihm aufgehalten, aber es war wirklich recht leicht, wenn man es mal im Nachhinein betrachtet.“
 

Kakashi vergrub beide Hände in den Hosentaschen und sah ernst zwischen den anderen hin und her, ehe er schließlich seine eigene Schlussfolgerung offenbarte.

„Es könnte natürlich wie damals sein… Es könnte rein theoretisch wieder eine dieser ‚Puppen’ gewesen sein, wenn ihr versteht, was ich meine.“ Neji nickte. Er konnte sich nur zu gut daran erinnern, als er mit Team Gai einmal auf Kisame getroffen war und sich nach dem Kampf herausgestellt hatte, dass es gar nicht der Fischmensch, sondern der Körper eines anderen Shinobis war. Erst jetzt bemerkte er, dass das natürlich ebenfalls eine Möglichkeit gewesen wäre und schellte sich innerlich, dass er nicht länger geblieben und das nachgeprüft hatte.

„Aber haben wir dann hier auch nur so einen Klon?“, gab Naruto zu bedenken und blickte missmutig zu der ohnmächtigen Akatsuki. Karins Stichwort war gefallen und sie erhob sich deshalb, nahm ein Kunai und ging auf sie zu.

„Es gibt nur eine Möglichkeit, das herauszufinden. Wenn wir sie umbringen, müsste sich ihr Körper ja nach euren tollen Theorien in den eines anderen verwandeln.“ Sie umfasste ihr Wurfmesser etwas kräftiger und wollte es bereits ins Herz der Blondine rammen, wenn Neji nicht ihren Arm gepackt und vor dieser Attacke bewahrt hätte.

„Nein! Sie kann uns noch Informationen liefern!“

„Blödsinn… Wir müssen sie töten! Wenn wir sie hier behalten, kann sie uns noch gefährlich werden und ihr Pack anlocken.“ Die Schwarzhaarige hielt der Kraft des Hyuugas stand.

„Das wird nicht passieren, denn warum sollte sich ein Klon von ihr gegen Kisame stellen? Außerdem, wegen einer unnützen Puppe oder einer Verräterin werden die anderen wohl kaum auf die Suche gehen. Wir warten noch eine Weile ab, bis wir uns wieder erholt haben und Meis Wunde verschlossen ist…“
 

„Und dann, huh?“, ließ die Brillenträgerin entnervt von ihm ab, steckte ihr Kunai zurück in die Waffentasche und kehrte ihm verständnislos den Rücken zu.

„Dann kehren wir nach Konoha zurück“, kam es jetzt vom Kopierninja, der wieder einen relativ gelassenen Blick aufgesetzt hatte und das Entsetzen Narutos auf sich zog.

„Was? Aber Kakashi – sensei, was ist mit Sakura – chan und Sasuke? Wir müssen sie suchen und mitnehmen! Unsere Mission ist es doch, Sasuke auch nach Konoha zurückzuholen.“ Der Blondschopf sah nicht ein, wie sein doch sonst so verantwortungsbewusster Sensei auf die Idee kam, ein Teammitglied und das Ziel der Mission aus den Augen zu verlieren. Das war doch vollkommen absurd und eigentlich gar nicht seine Art.

„Die Umstände zwingen uns aber dazu, Naruto“, erwiderte er ihm, „Die Wahrscheinlichkeit, dass doch noch andere Mitglieder der Akatsuki ausströmen und nach dir suchen, ist groß. Wir haben außerdem eine von ihnen in unserer Gewalt und sollten sie an einem sicheren Ort festhalten. Sasuke und Sakura sind fähige Ninjas. Ich bin mir sicher, dass sie zu Recht kommen.“
 

„Aber… Was ist, wenn die beiden gegeneinander kämpfen? Wir können doch nicht zulassen, dass sie sich gegenseitig versuchen umzubringen!“

Als Naruto Kakashis Blick fand, erkannte er darin, dass ihm das völlig bewusst war und dass er selbst aber scheinbar keine andere Möglichkeit sah, da irgendetwas zu unternehmen.

„Letzten Endes müssen wir darauf vertrauen, dass die beiden doch noch etwas füreinander übrig haben, Naruto… Und wenn es nur bedeutet, dass Sasuke kein Interesse daran hat, Sakura zu töten…“
 

Karin schmunzelte. Wie blöd waren die bitte? Wenn der Uchiha einmal kämpfte, brachte er es mittlerweile auch zu Ende. Er nahm keine Rücksicht mehr, also wieso sollte er es bei der Rosahaarigen tun? Schwachsinn, nichts anderes…
 

Naruto gab nach und sah mit verkrampftem Ausdruck in eine andere Richtung, ballte eine seiner Fäuste und schluckte die aufkommende Enttäuschung über sich runter. Ja, er war von sich selbst enttäuscht, dass er das Genjutsu nicht bemerkt hatte und er war enttäuscht, dass er seine Zeit gegen diesen blöden Akatsuki verschwendet hatte. Er war enttäuscht darüber, dass er Kyuubis Chakra wohl immer noch nicht so unter Kontrolle hatte, wie er wollte. Was ihn aber am meisten enttäuschte, war die Unfähigkeit, seinen beiden Freunden zu helfen…
 

Neji schnappte sich währenddessen die verwundete Mei und nahm sie Huckepack, während er mit seinen beiden Teamkameraden aus der Höhle trat und sein Byakugan aktivierte, um die Umgebung im Auge zu behalten.

„Gut, dann machen wir uns jetzt auf den Weg“, sprach Kakashi, sah dabei noch einmal zu Karin, die weiterhin in der Höhle blieb. „Willst du nicht mit uns kommen?“ Ein eingeschnapptes „Hn“ folgte von ihr und die drei Konohanins machten sich auf den Rückweg, während sie anschließend einen bedrückten Seufzer von sich gab.

Wie konnte diese Reise so außer Kontrolle geraten? Aber mit diesen Konohanins mitgehen, konnte sie auch nicht, zumindest war das ihre Auffassung, der sie auch nicht widersprechen würde. Was blieb aber sonst? Eigentlich ja nichts, außer vielleicht… Na ja, wäre riskant, aber immerhin hätte sie dann etwas zu tun.
 

Und tatsächlich machte sich die brillentragende Karin mit einem so schwachsinnigen Gedanken auf den Weg…
 

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Mit einem kräftigen Schlag wurde der Einäugige mit den kurzen schwarzen Haaren gegen die steinerne Höhlenwand geworfen und sofort am Hals dagegen gedrückt. Mit verkrampftem Gesichtsausdruck versuchte er vergebens den hasserfüllten Blick des anderen Akatsuki vor sich zu entkommen.

Da sein Hals zusätzlich noch gedrückt und so die Luftröhre abgeschnitten wurde, hatte er mit beiden Händen den Arm seines Gegenübers gepackt und wollte sich so befreien, doch es tat sich eigentlich gar nichts.

„WAS ZUR HÖLLE DENKT IHR EUCH EIGENTLICH, HUH?“, wollte Kisame wütend wissen und drückte noch etwas fester zu, um zumindest etwas Vergeltung zu bekommen. „DEINE KLEINE FREUNDIN HAT MEINEN KLON VERRATEN!“
 

Zetsu und Itachi sahen eher unbeteiligt zum kleinen Ausraster ihres Kameraden, während die letzten beiden Mitglieder per Astralgestalt aufgetaucht waren und Takeshi mit ihren Blicken durchbohrten. Auch sie hatten natürlich von Meis kleinem Verrat gehört, der ihnen nicht wirklich in den Kopf ging. Wenn ihr doch soviel am Wohlbefinden ihres Kameraden und ihrer „Freunde“ lag, wie es doch immer schien, warum hatte sie dann bitte Kisames Klon hintergangen und zugelassen, dass er vernichtet wurde? Gut, wenn es das Original gewesen wäre, wäre es sicherlich nicht so einfach für die Konohanins und die blonde Akatsuki geworden, aber dennoch… „Ich habe das Gefühl, dass du uns auch bald verraten wirst, du miese kleine Ratte! Vielleicht sollte ich dich lieber jetzt gleich zu Fischfutter verarbeiten, um deinen schmierigen Tricks vorzubeugen!“, wütete Kisame noch immer und kam dem Gesicht des Einäugigen noch etwas näher.
 

„Kisame“, sprach nun die männliche Astralgestalt und zog sofort die Aufmerksamkeit von Itachis Partner auf sich, bändigte scheinbar sogar mit diesem einen Wort die Wut des Fischmenschen, der seinen Griff langsam löste und Takeshi losließ, sein Samehada nahm und sich etwas von dem Samurai entfernte.

Dieser kniete nun auf allen vieren und hustete sich durch den minutenlangen Luftentzug die Seele aus dem Leib. Verdammt… So einen kraftvollen Griff hatte ja noch nicht einmal sein verfluchter toter Vater gehabt. Nach und nach bekam er wieder Luft und erhob sich, blickte dabei zum Anführer dieser Organisation, der ihn zusammen mit den anderen Mitgliedern erhaben musterte. „Nun? Was hatte das zu bedeuten? So sah unser Plan nicht aus, Nobu Takeshi…“ Der Schwarzhaarige rieb sich vorsichtig seinen Hals und plötzlich veränderte sich sein ernster zu einem schmunzelnden Ausdruck, während er sein sichtbares Auge schloss.

„Ich weiß echt nicht, was daran so lustig sein soll“, zischte Kisame erneut und umfasste den Griff seines Schwertes etwas fester, so als wolle er jeden Moment auf diesen aufgeblasenen Schnösel zustürmen und ihn in kleine Fetzen schneiden.

Doch ein einziger kurzer Blick Peins genügte, um ihn wieder zu bändigen. Takeshis Schmunzeln verging nicht, als er wieder sein rechtes Auge öffnete und zu seinem neuen Anführer blickte.

„Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass es nicht geplant war“, sprach der Samurai mit dem Teufelsauge und ließ somit eine kurze Welle des Erstaunens durch die anderen Akatsukis wandern – außer durch Itachi, der eher unbeeindruckt wirkte. „Allerdings muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass der Plan nicht darauf absah, unseren lieben Goldfisch hier den Piranhas vorzuwerfen“, scherzte Takeshi weiter und ließ Kisames Gesichtszüge hasserfüllt verzerren. Dieser musste sich nämlich ganz schön zusammenreißen.
 

„Was willst du damit genau sagen?“, wollte Zetsu an dieser Stelle wissen und der Schwarzhaarige sah wissend schmunzelnd zu ihm.

„Komm schon… Glaubst du denn wirklich, dass Mei sich so einfach von einem Klon bezwingen lassen würde? Das war abgekartet… Sie sollte nach dem Kampf von dem Hyuuga mitgenommen und nach Konoha gebracht werden, um näher an den Jinchuuriki heranzukommen.“

Zetsu weitete leicht seine Augen, als er das hörte, während Pein und seine Gefährtin doch noch misstrauisch zu ihm sahen. Was bitte? Er hatte das geplant? Takeshi hatte ohne jede Absprache einen solchen Plan mit seiner Partnerin aufgestellt?

Nun ja… Dumm war es nicht, denn Konoha würde keine Todesstrafe über Mei verhängen, bevor sie diese nicht über die Organisation selbst ausgefragt hätten. Es war gar nicht mal unklug, das zu schwache Herz und die Leichtgläubigkeit dieser Ninjas auszunutzen, um so erneut in das Dorf und an den Kyuubi – Jinchuuriki zu gelangen. Und jetzt war Zetsu auch klar, warum Takeshi den Hyuuga am Leben lassen wollte. Er sollte Mei nämlich mitnehmen, da er sicherlich an mehr Informationen interessiert wäre. Geschickt eingefädelt…

„Und du sagst uns die Wahrheit, Nobu Takeshi?“ Der Angesprochene schmunzelte immer noch selbstbewusst, ehe er seinen Befehlshaber direkt ansah und den Blick dieser seltsam mächtigen Augen konterte.

„Alles andere wäre ziemlich dämlich“, antwortete er ihm schließlich. „Mir war ehrlich gesagt relativ schnell klar, dass Aquaman und Itachi ihre Gegner unterschätzen würden und weil ich den Kopierninja und die anderen in Sicherheit wiegen wollte, haben Mei und ich uns diesen Plan ausgedacht.“
 

Mittlerweile konnte Itachi diesen eingebildeten Fatzke immer weniger leiden. Generell waren ihm alle egal, aber Takeshi konnte er von Anfang an nicht ausstehen, was wohl an dem selbstgefälligen Schmunzeln und noch so vielen anderen Sachen lag. Aber er zeigte es nicht. Das einzig wichtige für den Uchiha war nämlich momentan sein kleiner Bruder, der ja scheinbar wie vom Erdboden verschluckt war seit Zetsus letztem Bericht. Was er genau davon halten sollte, wusste Itachi nicht, doch eins war klar – Sasuke lebte noch und er würde ihn weiterhin aufsuchen, um ihn zu töten…
 

Was sieht dein Plan als nächstes vor, Takeshi?“, fragte Zetsus zweite Hälfte in einer grausam tiefen Tonlage, um somit wieder das Gehör des Shinobis zu erlangen.

„Wenn sich der Trubel um Meis Gefangenschaft in Konoha gelegt hat und die Konohanins dadurch unvorsichtiger werden, wird sie den Jinchuuriki entführen und zu uns bringen. Natürlich wird das ein paar Tage dauern, aber dank ihrer Fähigkeiten wird es einfacher als gedacht.“

„Tz“, machte Kisame verächtlich, „Die Kleine hat doch keinerlei Chance gegen den Kyuubi. Sobald das Balg seine Kräfte einsetzt, wird er sie töten und selbst wenn nicht, werden dadurch sämtliche Ninjas aus Konoha auf sie geschickt.“ Der Hoshigake hätte sich vor Wut übergeben können, als Takeshi die Aussage mit einem finsteren Grinsen zur Kenntnis nahm.

„Meis Kekkei Genkai ist nicht nur auf so Kleinigkeiten ausgelegt, wie dem Durchgehen von Wänden oder Böden… Sie kann damit noch einiges anderes, was es wirklich sehr erleichtern wird…“
 

Wieder sah Takeshi zu Pein und sein Blick schien zusichernd und siegesgewiss.

„Gut… Dann werden wir einige Tage abwarten. Aber Takeshi“, warf Pein sofort ein, „Noch eine Enttäuschung dulde ich nicht. Itachi“, dabei sah er zum Uchiha, der gleichgültig den Blickkontakt hielt. „Du wirst für die nächste Zeit bei unserem Neuzugang bleiben und etwas auf ihn achten, zumal deine Verletzung noch nicht ganz geheilt ist. Nur zur Sicherheit. Kisame und Zetsu – macht euch auf den Weg zu eurem Zielort. Ach und Takeshi, wenn das alles eine Falle ist, wirst nicht nur du mit deinem Leben dafür bezahlen…“
 

Mit dieser Warnung, einer Drohung vielmehr, verschwanden die Astralprojektionen des Anführers und seiner Partnerin und auch Zetsu zog sich bereits zurück, gefolgt vom hasserfüllten Kisame. Seltsamerweise verließ auch Itachi die Höhle, in der das Treffen der Akatsuki stattgefunden hatte. Scheinbar musste dieser erstmal mit dieser dämlichen Situation klar kommen, dass er jetzt den Babysitter für den Samurai spielen musste.
 

Takeshi fiel anschließend auf den Boden und legte sich hin, um an die Höhlendecke sehen zu können. Wie knapp war das gerade gewesen? Von wegen „Plan“… Er hatte nur mal darüber mit Mei gesprochen, aber generell stand eine solche Regelung nicht fest. Jetzt war nur die Frage, wie er sich aus dieser Affäre wieder rausziehen sollte, wenn er sowieso unter der Bewachung des Uchihas stand.

Vielleicht würde ihm keine andere Wahl bleiben. Vielleicht müsste er den Schritt gehen und Itachi töten, um mit seiner Freundin Kontakt aufzunehmen, damit sie zumindest heil aus dieser Sache rauskommen könnten. Dass der Dunkelgrauhaarige von Konohanins getötet wurde, würde er schon irgendwie drehen können, aber wenn seine schöne Lüge auffliegen würde, wäre die Vereinbarung erst recht hinfällig…
 

Während Takeshi aus seinem freien Auge weiterhin an die Decke sah und von dieser ein kleiner Wassertropfen auf seine Nase fiel, musste er feststellen, wie erbärmlich er gerade war. Tausend Shinobis sollte er getötet haben? Hunderte davon in einer einzigen Schlacht? Und nun lag er hier und ließ sich von einer Hand voll Abtrünnigen herumkommandieren. Gut, es waren eine Hand voll starke Abtrünnige… Dennoch, er untergrub seinen Stolz für das Ziel, was für ihn galt.

Aber um dieses zu erreichen, blieb ihm keine Wahl, wie er feststellte. Er musste es tun. Er musste Uchiha Itachi töten…
 

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„BIST DU VON ALLEN GUTEN GEISTERN VERLASSEN, KAKASHI?!“, schrie die Hokage den Grauhaarigen an, hatte sich dabei quer über ihren Schreibtisch gelehnt und in dieser Sekunde wirkte sie körperlich so überlegen und riesig, dass man sich selbst wie eine kleine Maus fühlte, die einem hungrigen Tiger gegenüberstand. Tsunades Gebrüll hatte das ganze Gebäude erschüttert und ängstlich sahen die Außenstehenden hinauf zum Büro ihrer amtierenden Hokage.

Nejis Augen hatten sich mit einem leichten Gefühl Unterlegenheit geweitet und nachdem das Gebrüll ein Ende gefunden hatte, vernahm er für eine Weile nur ein Piepen in seinem Ohr, als wäre eine Bombe neben ihm explodiert. Naruto war bis zur Wand gekrochen und auch seine Augen waren tellergroß, während er einmal kräftig schluckte. Jiraiya nahm sich die Finger wieder aus den Ohren und erschauderte kurz auf seiner Couch, als der schlimmste und tödlichste Blick seiner jahrelangen Freundin auf den Kopierninja traf.

Dieser jedoch schien völlig unberührt. Zwar hatte sich seine Frisur bei dem aufkommenden Windstoß durch die überlaute Frage leicht auf die andere Seite verlagert, aber gelassen und völlig entspannt sah er Tsunade an, wie die sich wieder in ihren Bürostuhl zurücklehnte und ihre Schläfen massierte. Mal abgesehen davon, dass sie jetzt ihre Akten wieder vom Boden aufheben und neu sortieren musste, kam langsam der Gedanken in ihr auf, dass wirklich niemand außer ihr noch bei Verstand war.
 

Wie zur Hölle kam Kakashi, der doch sonst so verantwortungs – und vertrauensvoll sowie zuverlässig war, auf die irrsinnige, nein, bescheuert dumme und einfach nur schwachsinnige, klappsmühlenreife Idee, Sakura zurückzulassen und nicht einmal den Hauch eines Interesses zu zeigen? Wie konnte er ihre Schülerin nur einer solchen Gefahr aussetzen? Gut, sie war ohnehin gefährdet durch den rachsüchtigen Sasuke, aber es war doch noch schlimmer, sie vollends zurückzulassen und zu riskieren, dass sie in die Hände der Akatsuki fällt!

Blödmann! Blödmann! Blöder Sharingan Kakashi! Tolle Legende! Toll! Wessen Verhalten hatte er da kopiert? Etwa das von Sasuke persönlich?
 

„Es war in diesem Fall notwendig“, meinte er schließlich auf seine ruhige und sachliche Art, doch strafte ihn die Hokage mit einem tödlichen Blick, der sich gewaschen hatte.

„Notwendig, sagst du? Was bitte war daran notwendig?“, fragte Tsunade ihn verhörend, sichtlich darum bemüht, ihre Aggressionen zurückzuhalten. Und Kakashi antwortete ihr, geriet so in eine kleinere Diskussion.
 

Naruto hatte sich aus seiner Starre gelöst und war zum weißhaarigen Eremiten gegangen, setzte sich neben ihn und zog die Aufmerksamkeit seines Senseis auf sich.

„Hoi, Ero – sennin“, flüsterte er, „Wieso hat Kakashi – sensei sich kein Stück gerührt nach obaachans Ausraster?“ Jiraiya neigte sich nun zu ihm und hielt schützend seine Hand seitlich vor seinen Mund, um dem Blondschopf eine Antwort flüstern zu können.

„Ich weiß es nicht. Eigentlich kann dieser Furienattacke von ihr keiner widerstehen.“

„Vielleicht verleiht einem ja das Sharingan so ein Coolheitsjutsu, was einen vollkommen kalt für so etwas lässt. Itachi und Sasuke sind ja auch so“, warf Naruto ein und erhielt ein Achselzucken vom Sannin.

„Vielleicht… Aber andererseits… Weißt du, Naruto, wenn Tsunades Falten richtig zu erkennen sind und dann noch eine Krampfader an ihrem Nacken entlang läuft, hat früher selbst Orochimaru eine Gänsehaut bekommen. Da widersteht bestimmt nicht mal Sasuke…“

Der Chaosninja hatte aufmerksam zugehört und bemerkte erst jetzt, wie Tsunades linkes Augenlid anfing zu zucken, als sie ihren Blick zu Jiraiya wendete, der erst jetzt erschrocken mitbekam, wie sie alles gehört hatte. Schützend hielt er die Hände vor sich und lächelte verkrampft.

„A-A-Allerdings wirst du mit zunehmendem Alter ja nur schöner wie wir alle wissen und… AU!“ Eingeschnappt rieb Jiraiya sich seine Beule, mit der er noch sehr glücklich davon gekommen war. Naruto hingegen lachte sich ins Fäustchen.
 

„Wie dem auch sei“, seufzte die Blonde und sah schließlich wieder zum Hatake, „Kakashi, da du uns diese Suppe eingebrockt hast, wirst du sie auch wieder auslöffeln. Sobald die Akatsukibraut aufgewacht ist, werdet ihr aufbrechen und Sakura suchen! Bis es soweit ist, sende ich zwei ANBU – Trupps aus. Verständigt mich sofort, wenn diese Samurai – Ninja – Akatsuki – Dings aus ihrer Bewusstlosigkeit kommt…“

Erneut folgte ein erleichterter aber vielmehr genervter Seufzer von Tsunade, welche den Anwesenden nun mit ihrer Hand bedeutete zu gehen. Die Tür schloss sich und der kauzige Bergeremit sah etwas fragend zu seiner Kameradin.

„Du solltest nicht so hart mit Kakashi ins Gericht gehen. Ich bin mir sicher, dass es nicht einfach für ihn war so zu handeln, das kenne ich zu gut. Das Herz möchte diese Entscheidung nicht treffen, aber der Verstand weiß, dass es richtig ist in der Situation, außerdem-…“

„Das brauchst du mir nicht zu sagen“, wurde Jiraiya von der Hokage unterbrochen und sie erhob sich, sah aus dem Fenster hinter sich, um ihm den Rücken zu kehren. „Ich hätte doch auch nicht anders entschieden, aber… aber…“
 

Der Sannin erhob sich, als er in Tsunades Stimme aufkommende Tränen vernahm und ging zu ihr, fasste ihr an die Schulter und wie auf Knopfdruck drehte sie sich zu ihm um und krallte sich an seine Brust.

„Wenn ihr nun etwas passiert ist… Oder wenn Sasuke sie…“ Jiraiya legte die Arme um sie und sah mitleidig aus dem Fenster. In den letzten Jahren hatte sich Sakura für Tsunade zu einer Art Tochter entwickelt, die sie nie gehabt hatte und ihr langjähriger Kamerad konnte das recht gut nachempfinden, da es ihm mit Naruto ähnlich erging… In vielerlei Belangen waren sich die Sannin und ihre jeweiligen Schüler ähnlich, was generell natürlich gut war, nicht aber bei Sasuke und Orochimaru…
 

„Sakura ist stark… Sie ist immerhin deine Schülerin, oder?“, versuchte er die Hokage etwas aufzumuntern. „Und ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sie sich so einfach von Sasuke oder der Akatsuki unterkriegen lässt. Wir finden sie wieder, ganz sicher…“
 

Wie eben schon angedeutet, war die Ähnlichkeit zwischen den drei Sannins und ihren Schülern recht groß und deshalb hoffte Jiraiya umso mehr, dass es ausnahmsweise bei Sasuke nicht zutraf, dass er Orochimaru eben nicht ähnlich war, dass er nicht so einfach seine ehemaligen Freunde ins Visier nehmen könnte…

Sasuke…



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Aoki_lee
2008-06-01T15:34:26+00:00 01.06.2008 17:34
ein bisschen zu spät aber hier mein kommi:
mir gefällt das kapi.
und ich lese tüchtig weiter.
und danke das du es mir nochmal erläutert hast.
aoki
Von: abgemeldet
2008-05-27T15:43:05+00:00 27.05.2008 17:43
Uh ich bin schon wieder verspätet!
Sorry, kirege im Moment echt nicht auf die Reihe.
Geiles Kapitel...hat mir voll gut gefallen und ich freu mich totsl suf#s nächste Pitel, wo dann Sasuke und Sakura wieder vorkommen^^
Sasuke ist vom Wesen her schon anders als Orochimaru...er gibt sich vielleicht so, aber wenn er so wäre, wäre Sakura schon lange tot.
Denk ich mal XD
Orochimaru tötet schließlich eher aus Spass und Sasuke hält es nicht für nötig Sakura zu töten und kann es auch nicht^^

glg, DarkSatire
Von:  Tijana
2008-05-26T18:32:50+00:00 26.05.2008 20:32
Hey!
Bin bis jetzt noch nicht dazu gekommen, deine Story du Kommentieren (verzeih ^^ ich weiß das Schwarzleser ätzend sind!
Aber ich muss sagen dass mich deine Story gleich zu Anfang schon umgehauen hatte. Wirklich! Das ist eine der wenigen sau guten Geschichten hier auf dem Mexx.
Ich glaube du liebst das Wort "schmunzeln" - zumindest bringst du es sehr oft ein.
Wie dem auch sei ^^ ich freu mich auf das nächste Kapitel!

Bis denne
Tijana ^^

Von: abgemeldet
2008-05-25T10:46:32+00:00 25.05.2008 12:46
Hallöchen
Ich fand das Kapitel echt gut
Geile vorstellung Kisame rastet aus xDDDD
Ich fand das Kapitel gut
Wir könn echt nur hoffen das Sasu wirklich mehr Hirn im Kopf hat und nicht so ein Arsch ist wie Oro
Hat mir gut gefallen
Mach weiter so
Bye Hannah-Chan
Von: abgemeldet
2008-05-24T15:49:30+00:00 24.05.2008 17:49
kisame...beruhig dich!!!
alle machen sie sich sorgen um saku..wenn die wüssten wo die beiden sind ^^
schreib schnell weiter
deine
SasuSaku-chan
;)
Von: abgemeldet
2008-05-24T10:40:08+00:00 24.05.2008 12:40
Cool.
Ich find das Kapi echt gut, ich kann mir Kisames ausraster bildlich vorstellen *grins*
Karin ist mir auch i-wie sympathisch, i-wie
Na ja freu mich schon aufs nächste Kapi.
Mach weiter so
Deine Sherry


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