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Das Versprechen, das er gab

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Vergangenheit und Gegenwart

Kapitel 6: Vergangenheit und Gegenwart

Nervös ging Gaara in seinem Zimmer auf und ab. Wie sollte er sie ansprechen? Was sollte er sagen?

Er suchte verzweifelt die richtigen Worte, doch fand er sie nicht. Ein solches Verhalten war ungewöhnlich für ihn. Selten war er so aufgeregt und sicherlich noch nie so verunsichert gewesen. Dieses Verhalten kannte er von sich selbst nicht und von Zeit zu Zeit wurde ihm klar, dass Sakura nicht einfach nur ein Mädchen aus der Vergangenheit war.
 

Als die Sonne langsam hervor blinzelte und ihre ersten Strahlen über das Land warf, machte sich Gaara auf den Weg. "Mir wird schon was einfallen.", dachte er als er das Haus verließ.
 

Gähnend öffnete Sakura die Augen und schaute zu ihrem Wecker. Es war 9.00 Uhr, noch früh am Morgen.

Doch trotzdem stand sie auf. Sie warf sich ihr typisches rotes Kleid über und zog sich ihre Schuhe an.

"Was für ein schöner Tag.", murmelte sie, als sie ihr Fenster öffnete.

Langsam ging sie die Treppen hinunter in die Küche. Ihre Großmutter war bereits wach und hatte auch schon den Frühstückstisch gedeckt.

"Guten Morgen Sakura. Hast du gut geschlafen?", fragte sie.

"Ja, sehr gut.", antwortete die Kunoichi und lächelte.

Sie setzten sich gemeinsam an den Tisch und begannen zu essen.

"Ich werde heute etwas spazieren gehen. Es ist so ein schöner Tag. Vielleicht schaue ich bei Ino vorbei.", erzählte Sakura, während ihre Großmutter aufmerksam zuhörte.

"Das ist eine gute Idee. Du solltest deine Ferien genießen.", fügte diese hinzu und das Mädchen nickte.
 

Sakuras Blick fiel auf die Kirschblüte, die auf dem Tisch in einer Vase stand und ihre Gedanken wanderten zu dem Abend zurück. Diese Kirschblüte an ihrer Tür… Was hatte das zu bedeuten?

Sie dachte angestrengt nach, doch fiel ihr keine Person ein, die ihr diese schenken könnte. Verwirrung machte sich in ihrem Kopf breit und sie versuchte sich davon loszureißen. Sie stand auf und trug ihr Geschirr zu der Spüle.

"Lass nur Sakura, ich mach das schon.", sagte Großmutter Haruno, als das Mädchen mit dem Abwasch beginnen wollte.

"Danke. Ich geh dann mal. Bye!", rief die Rosahaarige, als sie langsam zur Tür ging.
 

Sie wusste nicht wohin sie gehen oder was sie unternehmen sollte. Sie ließ sich einfach von ihren Füßen tragen und genoss das schöne Sommerwetter und die Strahlen der warmen Sonne, die auf ihre Haut schienen.
 

Gaara saß in sicherer Entfernung versteckt in einem Baum und schaute der jungen Frau hinterher. Er war bereit. Er wusste, wenn der geeignete Augenblick kam, würde er ihn erkennen und solange wartete er ungeduldig ab.
 

Sakuras Beine trugen sie inzwischen zum Konohapark. Hier fühlte sie sich immer wohl. Es war ein ruhiger, friedlicher Ort, an dem sie schon des Öfteren einen schönen Tag genoss.

Viele Menschen waren bereits hier, doch wollte sie gelegentlich alleine sein und ihre Ruhe genießen. Aus diesem Grund lief sie weiter. Hinter dem Park lag ein kleiner See. Bisher war hier kaum etwas los und so ließ sie sich dort in das warme Gras fallen. Das Wasser glitzerte hell in der Sonne und Sakura schaute verträumt auf den See hinaus.

Dieser Anblick versetzte sie jedes Mal in Urlaubsstimmung, und wenn sie die Augen schloss fühlte sie sich, als wäre sie ganz weit entfernt von Konoha.

Sie legte sich zurück und schaute in den Himmel. Kaum eine Wolke war zu sehen und viele kleine Vögel flogen an ihr vorbei. Sie atmete tief ein und aus.

"Hier lässt es sich aushalten.", flüsterte sie und schloss für einen Moment die Augen.

Sie vergaß für kurze Zeit alles um sich herum und nahm nur noch das leise Plätschern des Wassers und das fiepen der Vögel war.
 

Als sie ihre Augen wieder öffnete schaute sie sich etwas verwirrt um. Der Platz um sie herum war bedeckt mit vielen rosa Kirschblüten. Wo kamen die her? Die waren doch eben noch nicht da!? Vorsichtig nahm sie eine in ihre Hand.

"Sie sind so wunderschön.", dachte sie sich.

Dann plötzlich nahm Sakura Schritte hinter sich war und drehte sich ruckartig um.
 

Hinter ihr, noch etwas entfernt, erkannte sie einen jungen Mann mit roten Haaren, welcher eine große Kirchblüte in seiner Hand hielt und langsam auf sie zukam.

Die Kunoichi war sprachlos und rührte sich auch nicht. Sie folgte dem Jungen ausschließlich mit den Augen, als er sich neben sie setzte.

"Du- Du bist doch…"

"Gaara.", beendete er ihren Satz.

"Ich wusste doch ich kenne dich. Wir haben uns vor 10 Jahren kennen gelernt, weißt du noch?"

Sakura war mit einem Male ganz aufgeregt und ihr Herz schlug so schnell, als würde es jeden Moment zerspringen.

"Sakura, es tut mir so Leid.", begann Gaara, "Ich erinnere mich an unsere Begegnung vor 10 Jahren. Ich habe es nicht vergessen. Ich habe Dich nicht vergessen. Es tut mir Leid, dass ich dich nicht erkannt habe. Es ist nur…"

Er stockte für einen Moment und dachte nach.

"Was?", fragte Sakura nach.

"Es ist nur so, dass du so hübsch bist, dass ich dich zunächst nicht wieder erkannt habe."
 

Er spürte wie seine Wangen allmählich die Farbe seiner Haare annahmen und er drehte sich verlegen zur Seite, damit Sakura das nicht bemerkte.

Die Kunoichi wandte sich ihm allerdings erneut zu.

"Du findest mich wirklich hübsch?", fragte sie ungläubig und suchte den Blick zu seinen Augen.

"Ja", flüsterte er, "es tut mir so unendlich Leid. Ich weiß nicht, wie mir das passieren konnte."

"Ist schon gut, du hast dich ja auch ziemlich verändert. Ich hätte damals nie gedacht, dass wir uns eines Tages wieder sehen."

Gaara wandte sich zu ihr um und nahm sie mit einem Male fest in den Arm. "Ich auch nicht. Aber ich bin froh darüber. Es ist kaum ein Tag vergangen, an dem ich nicht an dich gedacht habe."

"Geht mir genauso. Ich habe dich vermisst.", flüsterte Sakura ihm ins Ohr und sie spürte wie eine warme Träne über ihre Wangen rollte.

Der Rothaarige nickte. "Ich dich auch."

Er löste sich aus der Umarmung und strich ihr mit einer Hand über die Wange um ihre Träne wegzuwischen. Dann lächelte er, schloss die Augen und küsste Sakura.

Das Mädchen erschrak für einen Moment, erwiderte aber sofort seinen Kuss.

"Ich liebe dich.", sagte Gaara, als er sich von ihr löste, und überreichte Sakura die Kirschblüte.

"Ich dich aus.", antwortete sie und nahm Gaara fest in den Arm. Am Liebsten würde sie ihn nie wieder los lassen.

Er lächelte und strich ihr vorsichtig über das lange Haar.

"Nie wieder wird uns etwas trennen, das verspreche ich dir."



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Itachi89
2012-08-21T19:43:56+00:00 21.08.2012 21:43
Schöne Geschichte.
GaaraSaku, tolles Pair.
Und gut geschrieben.
LG Ita
Von:  Sakura-Jeanne
2012-06-11T11:13:39+00:00 11.06.2012 13:13
Hammer kapitel


Von:  fahnm
2012-06-10T20:01:07+00:00 10.06.2012 22:01
Der Schluss ist genial.^^


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