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Primal- Reise in eine andere Welt

Vier Welten- Zwei Seelen- ein Schicksal
von

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Der Wahnsinn breitet sich aus

“Hallo? Hallo, kannst du mich hören?” rief er, doch antwortete das Wesen nicht. Er klopfte gegen das Glas, was sich unter Wasser noch lauter anhörte als es oben an der Luft schon war.

“Ich sagte Hallo! He! Kannst du mich hören?”

Da fiel Scree wieder ein dass die Undine telepatisch kommunizierten.

“Eno Kawa em Scree.” sagte er. Nun drehte sich der Undine zu ihm um.

“Hallo Scree. Ich bin Aino.” Eine Überraschung für ihn: eine Undinefrau schwamm vor ihm.

“Aino. Oh, dann bist du nach der Königin dieses Reiches benannt. Das stimmt doch, nicht wahr? Ihr Undine habt eine Königin Aino.”

Die Undine nickte, wenn auch etwas enttäuscht. Da erkannte der Wasserspeier erst wen er vor sich hatte.

“Oh wie dumm, ich alter Narr. Verzeiht mir den Fehler Hoheit. Ich hatte euch hier nicht erwartet. Hoheit ich-” er stutzte. Die Kuppe in der die Königin schwamm war fest mit dem Boden verbunden. Auch gab es keinen Ausgang.

“Vad- was ist das für ein Ding?” “Du kommst hier nicht ein Scree.” sagte sie langsam.

“Und wie kommt ihr dann heraus?”

“Dies ist meine Gefängnis Scree. Ich wurde hier eingesperrt bis die Zeit meiner Opferung gekommen ist.” fassungslos sah er sie an. “Man will euch töten? Warum?”

Aino schwieg eine weile. Ihre Stimme wurde traurig.

“Eine Krankheit hat mein Volk befallen. Eine schreckliche Verderbnis von Körper und Geist. Fast mein ganzes Volk ist ihr erlegen. Doch ich nicht. Man hat mich in diese Maschine gesperrt um die Leviathane, die Götter des Meeres zu besänftigen.” erklärte sie. In ihrer Stimme lag weder Angst vor dem Tod, noch Zorn über ihr Schicksal.

“Wie grauenvoll.” sagte der Gargoyle. “Es ist eine Ehre.” erwiderte sie. “Wie kann ich meinem Volk besser dienen?”

“Es ist eure Wahl?” hackte Scree nach, da er nicht glauben konnte dass die Königin dieses Schicksal für sich selbst ausgewählt hatte.

“Es war König Adaros Beschluss. Mein Gatte erkrankte als einer der ersten. Ich bin bereit zu sterben, Scree.”

Königin Aino zog traurig die Augen hoch. Aber Scree schüttelte den Kopf.

“Vergebt meine Anmaßung. Doch es ist Abergläubischer Unsinn zu glauben dass euer Tod die Krankheit beseitig. Wäre dem Volk nicht eher geholfen wenn man die Ursache fände? Gibt es eine Verschmutzung? Wird vielleicht das Wasser verdorben?”

“Ich glaube kaum. Riesige Maschinen filtern das Wasser unserer Lagunen.”

Nun hatte Scree zumindest einen Grund warum seine Herrin sie hier her geschickt hatte. Aber er wollte der Königin helfen. Das Volk braucht einen Herrscher und soweit Scree wusste, gab es keinen Thronfolger.

“Ich lasse euch nicht sterben, lasst mich euch befreien.” flehte er sie an. Aber Aino schwieg. “Dann erlaubt dass meine Gefährtin und ich der Sache auf den Grund gehen.” Da nickte sie.

Nur eines hatte Scree vergessen: Jen konnte weder unter Wasser die Luft lange anhalten, noch konnte sie schwimmen.

“Noch etwas eure Majestät. Meine Gefährtin kann in euer Welt nicht überleben, ich musste sie an Land lassen.” Aino lächelte. “Etwa eine “Trockene”?”

“Eine Sterbliche. Ihr wisst ja wie ernst sie as Atmen nehmen.”

Aber die Königin hatte einen Einfall. Sie bat ihn seine Hand an das Gas zu legen. Natürlich tat er es. Eine blaue Kugel voller Energie manifestierte sich in seiner rechten Hand. Damit konnte Jen sich in eine Undine verwandeln, soviel wusste Scree.

“Gib das deiner Freundin weiter. Sie muss erst ins Wasser gehen bevor sie unsere Gestalt annimmt.” sagte Aino.

“Habt dank Aino. Ich komme wieder.” Scree verneigte sich vor ihr und stieg erst die Leiter wieder hinunter und dann ließ er sich einfach sinken.
 

Am Boden angekommen kletterte er wieder etwas hinauf bis er wieder dort ankam von wo er ins Wasser gesprungen war. Dann musste er noch höher klettern, über Abhänge springen bis er endlich Jen wieder vor sich sah. Noch immer saß sie im Sand und ließ die Herbstsonne auf sich scheinen. Seinen rechten Arm versteckte er hinter dem Rücken. Scree konnte sich schon denken dass sie nicht noch einmal den Schmerzen unterziehen würde. Er machte sich mit ihrem Namen bemerkbar.
 

“Oh, da bist du ja. Ich hab leider kein Handtuch. Und? Wie lief’s denn so Steini?” Jen war aufgestanden und hatte sich den Sand von der Hose abgeklopft. “Ich denke ich weiß was hier los ist und ich will dir jemanden vorstellen.” Jetzt bemerkte sie dass er seinen Arm versteckt hielt.

“Was ist mit deinem Arm?” erkundigte sie sich. “Oh, ja, tja bevor du sie triffst habe ich- äh, eine Gabe für dich.” stammelte er. Neugierig und freudig wrang sie die Hände ineinander. “Ein Geschenk?”

“Ja- äh, ja eine Überraschung.” Der Wasserspeier war froh, dass Jen es so auffasste.

“Das kannst du laut sagen. Und? Was ist es? Zeig her!” forderte sie ihn auf. Aber Scree wank ab. “Nein, nein. Das müssen wir schon richtig angehen Jen. Ein Geschenk muss eine Überraschung sein.” beharrte er. Das kam der jungen nun doch etwas spanisch vor.

“Bist du in Ordnung Scree? Bist du sicher das du nicht dieses Tiefsee-Klingeln- in- den- Ohren- Zeug hast?”

“Nein, alles klar. So, Augen zu und Hand aufhalten.” forderte er jetzt. Jen glaubte dass er spann. Sie zog die Stirn kraus und stemmte die Hände in die Hüften.

“Sein keine Spielverderber, komm schon.” sagte er wieder.

“Das ist unglaublich. Denk dran: Du bist ein erwachsener Stein!” Doch dann gab sie sich doch geschlagen, schloss die Augen und öffnete die Hände.

Vorsichtig holte Scree seine Hand hervor und übergab die Undineform auf ihre Armschützer.

Jen erschrak und erfuhr erneut den Schmerz wie in Solum. Scree versuchte sich zu entschuldigen und zu erklären warum er es getan hatte, aber selbst er glaubte nicht daran dass Jen ihn verstand. Ihre Haut wurde glatter, ihre beiden Zöpfe die sie im Nacken gemacht hatte, hatten sich in Schwimmhäute verwandelt, Kiemen bildeten sich zu beiden Seiten ihres Halses. Sie glich mehr und mehr einem Fisch, doch blieben ihre Beine wie die eines Menschen. Und nun kam noch ein Problem auf, das was Scree nicht bedacht hatte.

Aino hatte zu ihm gesagt er sollte Jen die Form erst dann geben wenn sie im Wasser war. Doch Jen stand noch immer am Ufer und rang nach Luft.

“Ich Dummkopf. Was ist heute los mit mir? JEN! Spring ins Wasser! Du solltest im Wasser sein bevor die Verwandlung beginnt. Mach schnell!” Jen stolperte zum rettenden Nass und ein lautes platschen war zu hören.
 

Als Jen endlich wieder Atem gefunden hatte fing sie wieder an in Gedanken zu fluchen.

“Scree. Du bist echt der erbärmlichste, dümmste, egoistischste Klumpen Granit der mir je-”

“Das hab ich gehört.” antwortete er telepatisch. “Die Undine kommunizieren telepatisch. Atmen ist auch kein Problem. Und falls es dir nicht aufgefallen ist: du SCHWIMMST!!”

Jen tauchte am der Oberfläche auf und funkelte den Wasserspeier böse an. “Und falls es dir noch nicht aufgefallen ist: ICH BIN SAUER!!!”
 

Ein lautes Poltern kam aus dem Tempel und die Glaskuppel die noch vorhin im Wasser gewesen war ragte nun oben heraus und kippte nach unten.

“Das muss warten, denn jetzt heben wir erstmal ein Problem.” sagte Scree und auch Jen schwieg und sah zu der Kuppel.

Königin Aino wand sich nun nach Leibeskräften auf dem Boden. Scree war außer sich.

“Königin Aino! Sie stirbt!”

Aino wimmerte atemlos nach Hilfe. Jen fasste einen Entschluss. Sie mussten diese Maschine absenken, nur wie. Scree meinte dass im Tempel kein Hebel war der dafür nötig wäre. Also musste das Gefängnis einen eigenen Mechanismus haben.

“Solange sie lebt ist es noch nicht zu spät.” sagte Jen ernst und tauchte wieder unter. In der gesamten Tempellagune war kein Hebel, aber durch eine kleine Öffnung konnte man in eine weitere Lagune kommen.

Hier war ein Rufstein. Jen erinnerte sich wie Scree ihr gesagt hatte sie könne ihn dadurch zu sich rufen, da dieser Stein aus selben Material bestand wie er. Schnell schwamm sie zu diesem gelb leuchtenden Stein und zog tatsächlich Scree zu sich.

In der Nähe war ein steinerner Fisch. Als Scree sich dem näherte fing der Wasserspeier an zu leuchten. Das bedeutete er konnte seine Seele in diese Statue schicken. Das Maul dieses Fisches ließ sich bewegen und so konnte Scree es öffnen. Jen schwamm hinein und betätigte ein Rad. Irgendwie wusste sie das dies der Hebel war den sie brauchten.
 

Tatsächlich senkte sich wenige Augenblicke später das Gefängnis und Königin Aino konnte wieder frei hinausschwimmen. Sichtlich erleichtert schwamm sie langsam und bedacht hinaus.

Gerade kam Jen zu ihr und erkündigte sich nach ihrem Befinden. “Alles klar?” fragte sie vorsichtig.

“Ich bin… am Leben.” sagte sie langsam, aber auch glücklich.

“Tja, das fällt wohl unter die Kategorie alles klar. Majestät… ich habe noch nie eine Kraft wie eure erlebt. Ihr habt nicht aufgegeben.”

“Plötzlich war mir klar, dass es nicht recht war so zu sterben.” stellte sie an sich fest. Alles was Königin Aino noch ihrem Volk zu geben hatte, was sie noch nicht getan hatte… all das wurde ihr in diesem Moment klar.

“Ich muss euch sagen Majestät-”

“Aino.” unterbrach die Königin sie. Jen lächelte über das Angebot sie nicht mit ihrem hoheitlichen Namen anzusprechen.

“Danke. Nein ich muss euch sagen: ich habe meinen kleinen Freund noch nie so erlebt. Als ihr in Gefahr wart ist er wirklich durchgedreht. Ihr müsst wirklich Eindruck gemacht haben.”

Den letzten Satz sagte sie schon fast ironisch aus. Aber Scree unterbrach sie auch gleich wieder.

“Ich höre dich Jen, pass lieber auf was du sagst.”

“Diese Telepathie kann echt nerven.” fluchte die junge Frau.

“Königin Aino… es stimmt dass ich… überglücklich bin… das ihr in Sicherheit seid.” Scree hatte hörbar Probleme seine Worte mit bedacht zu wählen, obwohl er noch immer bei dem steinernen Fisch, in der anderen Lagune war.

Sofort sprach Jen dazwischen. “Seht ihr? Für ihn ist das ein echter Gefühlsausbruch.” sie deutete mit einem Finger Richtung besagten Wasserspeiers und grinste über das ganze Gesicht.

“Ich werde euch für das was ihr getan habt nie genug danken können. Euer Einfallsreichtum und eure… Güte… ich will sie nicht vergessen. Nun, ich bin die Herrin dieses Reiches und es war mir viel zu lang versagt mein geliebtes Aquis zu sehen. Willst du mit mir schwimmen Jen?”

Prompt sagte Jen dem Angebot zu. “Die Schwimmerei da… da könnte ich mich dran gewöhnen.”
 

Beide schwammen erst Richtung Scree, doch dann immer weiter nördlich, durch die gesamte Lagune bis Aino vor einem Tor stehen blieb. Es war blau und schien aus Metall zu bestehen. Zwei goldene Kreise oben an der viereckigen Mauer bestanden aus Stein und es waren Abdrücke darin verewigt. In der Mitte war der Tordurchgang, der von Metallenen Stäben am durchschwimmen verhindert wurde. Jeder zweite Stab ragte von oben herab, der andere von unten. So war ein durchdringen unmöglich.
 

Aino war schlagartig stehen geblieben, und ihr Gesicht schien erschrocken, fast panisch. Jen fragte sie ob alles in Ordnung sei.

“Ich fühle… ich spüre Gefahr… Jen. Das was wir Undine immer gefürchtet haben.” “Was denn?” hackte sie nach. “ Ich kann nicht weiter gehen. Das Wasser vor uns ist verdorben… ich spüre es… dein Freund hat richtig vermutet… es gibt eine Verschmutzung…” Die Herrin von Aquis musste es sich nun eingestehen. Auch wenn es schmerzlich war.

“Die… Dinger verschmutzen es?”

“Die Undine mussten Wunder wirken um hier zu bestehen. Die Gewässer von Aquis sind von Natur aus giftig für uns. Doch wir haben unsere Lagunen und Buchten geschützt. Die Filtermaschinen reinigen sie. Ohne dieses System sind die Undine verloren. Die Krankheit die uns befiel… auch wenn ich es nie für möglich hielt… könnte vom versagen des Systems rühren. Und wenn du hinhörst… die Maschinen sind still…” immer erstickender sagte Aino dies. Und nun wurde Jen und auch Scree, der das alles ja mit angehört hatte bewusst was hier in diesem Reich zu tun war.

“Aino… kehrt zur anderen Seite der Lagune zurück. Ihr müsst im sichersten Gewässer bleiben. Arella hatte uns gewarnt das hier was schreckliches passiert. Deshalb sind wir hier. Ich schalte diese Reinigungsmaschinen ein.” entschied sie. Aino wollte ihr noch helfen in die Bucht zu kommen, wo sich die Vorpumpstation befand. Dort musste Jen zuerst hin. Alle beide schwammen zu den beiden Knöpfen und drückten sie gleichzeitig. Knirschend öffnete sich das Tor.

“Viel Glück Jen, und pass auf dich auf. Adaro ist in der Bucht. Mein Mann war der erste der dem Wahnsinn erlag den die Krankheit über uns brachte.”

“Sicher. Passt ihr auch auf euch auf. Ich werf euch die Maschinen in null Komma nichts wieder ein.”
 

So schwamm Jen allein weiter.

Doch je tiefer sie in das Reich von Aquis eindrang desto grüner und schmutziger wurde das Wasser. Da sie ein Halbdämon war konnte sie in diesem dreckigen Wasser überleben und auch verfiel sie nicht dem Wahnsinn. Ein Beispiel der Krankheit erwartete sie gleich am Eingang zur Bucht.
 

Ein Undine mit rötlich schimmernder Haut. Überall waren Tumore an ihm gewachsen und ließen ihn kränklich wirken, doch keinesfalls schwach. Sofort griff er Jen an. Jens Waffen waren zwei blaue Peitschen, die an ihren Armschützern hervortraten und die Gegner durchzucken wie ein Zitteraal.

Dann schwamm sie wieder zur Vorpumpstation. Drei verschienende Räder musste sie drehen um die verschobenen Zahnräder zu positionieren. Dann musste sie nur noch den Hauptschalter drücken.

As auch das getan was leuchtete die Vorpumpstation in einem Grün auf und abertausende Lampen erfüllten den Raum mit Licht.
 

Dann hieß es die verschiedenen Teilstationen zu aktivieren. Laut eines Plans waren zwei in der Lagune und drei in den Tunneln, die in der Bucht ihren Anfang fand.

Als die beiden Stationen in der Lagune eingeschaltete waren machten sich die beiden auf in die Tunnel.
 

Am Eingang davon wurden sie Zeuge eines grausamen Schauspiels.

Sie waren vor einem morschen Gitter, das ihr weiter gehen verhinderte. Ein gigantischer Undine mit Scherenklauen zerfetzte eine schon seit Tagen tote Leiche eines Undines. In seiner rechten Hand hielt er einen Speer den er auch gegen die Leiche einsetzte. Seine Haut war Scharlachrot und vermittelte den Eindruck von Gefahr. Dies war kein friedlicher Undine wie es Aino gewesen war.

Plötzlich ließ er von dem Undine ab und sah in die Richtung aus den Jen und Scree kamen. Die beiden duckten sich um nicht gesehen zu werden, denn selbst Jen wäre mit diesem Monstrum nicht fertig geworden.

Ein letztes Mal schlug er auf die Leiche ein und verschwand dann nach rechts in einem Tor, was sich nach ihm verschloss.

“Denkst du auch was ich denke?” fragte Jen ihren Freund.

“Das war König Adaro?”

“Ja, Lewis Schlagzeuger benimmt sich nach dem fünften Whisky so ähnlich.” bemerkte sie. “Der arme Undine den Adaro zerfetzt hat muss schon seit Tagen tot sein.” sagte Scree.

“Wenn er mit dem schon so umgeht… stell dir vor was mit uns los wäre…” Den Gedanken dachte Jen lieber nicht zu Ende.

“Ich schlage vor wir beeilen uns und reinigen das Wasser. Ich befürchte nur wir sehen König Adaro bald wieder…”

Dann machten sie sich daran das Gitte aufzustemmen. Mit vereinten Kräften s schafften sie es dann auch. Sie folgten den Weg nach links.
 

Am Ende des Weges war auch ein Tor das mit den gleichen Mechanismus versehen war wie in der Laune. Nur brauchte man dafür nur einen um es zu öffnen. Jen öffnete es da dieser Knopf gang oben über den Tor angebracht war. Dort drinnen war eine Teilstation. Sie wurde Brustkorb- Teilstation genannt, da in dieser Höhle die Überreste eines gewaltigen Wales lagen, nur noch der Brustkorb war übrig geblieben.

Gerade wollte Scree das Rad betätigen um die Maschine in Gang zu setzten als Jen plötzlich jemanden im inneren der Maschine sah. Es war ein älterer Undine der eingeklemmt in der Teilstation war.

“Ich bin Arturo, der Teilstationenwärter.” stellte er sich vor. Seine Stimme war durch Auszehrung ganz schwach.

“Was ist euch passiert?” fragte Scree ihn. “Ein Monster hat uns angegriffen und alle Maschinen zerstört. Alle meine Freunde hat er getötet. Nur ich konnte mich retten und nun stecke ich fest. Ihr müsst… die Pumpen einschalten.”

Jen wollte ihm helfen dort heraus zu kommen doch Scree fand das man dem Undine nicht mehr retten konnte.

“Uns bleibt keine andere Wahl. Er will sich selbst für sein Volk opfern. Du kannst die Rasse nicht für einen einzigen Undine aufs Spiel setzten.

“Ich sage nein Scree. Du kannst jetzt entweder weiter zetern; was sinn los ist, oder du überlegst mit mir wie wir ihn befreien können.”

“Oder ich gehe einfach und schalte die Motoren ein.” das hätte er besser nicht gesagt, denn dadurch handelte er sich einen vernichtenden Blick von Jen ein.

“Und? Wie bekommen wir ihn heraus?” gab er sich geschlagen.

“Das ist mein Junge…” schmunzelte sie nun.

“Und?”

“Ich arbeite dran.” gab sie zu.
 

Jen schwamm wieder zurück wo die Undineleiche lag. Von dort schwamm sie weiter gerade aus zu dem Tor in dem Adaro verschwunden war. Befürchtungen hatte sie keine dass er doch noch dort sein könnte.

Aber in dieser Höhle herrschte eine so große Strömung gegen die Jen nicht ankam. Nur Scree, der ja aus Stein bestand konnte dort hinein gehen und die Teilstation in Gang setzte. Auch fand er einen abgebrochenen Hebel, der wohl in die Brustkorbteilstation gehörte.
 

Dort wieder angekommen setzte er den Hebel wieder ein und in einer kleinen Ecke öffnete sich knirschend eine Luke durch die Arturo nun heraus kam. Er bedankte sich und schwamm fort.

Nun konnten Jen und Scree diese Teilstation auch anwerfen.

Die letzte Teilstation war am ganz anderen Ende des Tunnels. Jen schwamm voraus. Nur leider bemerkte sie eine starke Strömung nicht. Sie wurde durch ein Tor geschwemmt und der Eingang von Steinen verschüttet. Die junge Frau war jetzt von Scree getrennt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  -Catayane-
2008-04-20T12:31:31+00:00 20.04.2008 14:31
Huiiiiiiiiiii! Das war geil!
Voll spannend und so.
Nur weshalb, redet Jen mit Scree als wäre er ein Hund?


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