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Gefühle aus Glas - Part One

Atemu x Seth
von

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Ich will es nicht hören!

Zu seinem Glück war er letztendlich eingeschlafen. Doch Atemu war es, der ihn am Morgen weckte.

„Seth. Seth! Wach auf.“, sagte er.

Verschlafen drehte sich Seth zu ihm um und schaute ihn ebenso an.

„Darf ich rein kommen? Bitte. Es ist kalt.“, sagte Atemu.

Jetzt war es doch unausweichlich. Er konnte ja nicht nein sagen. Und ihn in sein eigenes Bett schicken konnte er schon gar nicht.

„Na gut.“, meinte er und schlug die Decke beiseite. Atemu kroch hastig darunter und Seth ließ die angewärmte Decke auf ihn fallen.

„Schön warm.“, meinte Atemu und rückte etwas näher an Seth.

„Wieso bist du hier? Und seit wann?“, fragte Seth kühl.

Er war bedacht darauf, dass er Atemu keine Möglichkeit zur Annäherung geben wollte.

„Ich habe mich einsam gefühlt. Vielleicht war ich die ganze Nacht hier. Ich weiß es nicht mehr.“, antwortete Atemu.

„Einsam?“, fragte Seth.

„Ja. Einsam. Ich habe dir doch gesagt, ich möchte nicht allein sein.“, gab Atemu zurück.

„Ja, das hast du. Aber ich konnte doch nicht mit dir in einem Bett schlafen.“, sagte Seth.

„Dann frage ich mich, was wir hier gerade tun.“, versetzte Atemu.

„Wir reden. Ich konnte dich ja schlecht in dein Bett schicken oder nein sagen. Ich will ja nicht, dass du krank wirst... Das ist absolut nicht das Gleiche, als wenn wir in einem Bett schlafen würden.“, verteidigte sich Seth.

„Nein? Ich finde schon, dass es dem gleicht. Wir liegen in einem Bett und ganz Morgen ist es auch noch nicht. Seth. Warum machst du das? Du entziehst dich mir, das merke ich.“, sagte Atemu.

„Ja, aber nur, weil das alles eine einzige Sünde wäre, wenn wir das vertiefen. Und ich möchte nicht, dass das auf deinen Ruf geht. Du bist immerhin der König. Ich kann nicht verantworten, dass man dich deswegen absetzt und irgendjemanden zum König macht.“, erklärte Seth seinem König.

„Das ist mir neu. Das hast du bisher noch gar nicht gesagt! Und außerdem! Wer bekommt es denn mit? Niemand.“, sagte Atemu.

„Das mag ja sein, aber was ist, wenn es einer deiner Diener zufällig mitbekommt? Wenn irgendetwas ist und man dich dringend benachrichtigen muss. Was ist, wenn man uns dann erwischt?“, fragte Seth.

„Das ist ein guter Einwand...“, sagte Atemu.

Seth glaubte es geschafft zu haben, ihn überzeugt zu haben, dass das dumm und gefährlich zugleich war.

„Aber das hindert mich nicht daran, dich zu-“, wollte Atemu sagen, doch Seth wollte es nicht hören. Er legte einen Finger auf Atemus Lippen.

„Nicht. Sprich es nicht aus. Ich will es nicht hören.“, sagte er leise.

„Warum?“, fragte Atemu.

„Weil ich das nicht aushalte. Ich möchte es einfach nicht hören. Ich weiß, dass das nur Ärger bringt. Es ist eine Sünde und ich als Priester bin nicht bereit eine solche Sünde zu begehen.“, antwortete Seth.

Atemu schien verwirrt. Verwirrt und traurig. „Und als Mensch? Als mein Vetter und Freund?“, fragte er.

„Auch nicht. Es ist und bleibt eine Sünde. Gegenüber den Göttern und deinem Volk. Das habe ich dir schon einmal erklärt.“, sagte Seth.

„Und wenn ich nun kein König wäre? Ich kein König und du kein Priester? Einfach ganz normale Bürger? Was wäre dann?“, fragte Atemu weiter.

Ein flehender Unterton konnte Seth nicht entgehen. Trotzdem. Er musste hart bleiben. Ob er es nun wollte oder nicht.

„Auch dann nicht. Es ist immer noch eine Sünde gegenüber den Göttern. Dazu bin ich einfach nicht bereit!“, sagte Seth.

Atemu schaute zur Seite. Wieso nur? Ist das alles nicht vollkommen egal? Wen interessiert es denn, was wir machen?

Seth schaute ebenfalls zur Seite. Draußen begann es langsam zu dämmern. Wenn du nur wüsstest, wie ich mich fühle. Glaubst du etwa, ich hasse dich? Nein, ich hasse dich nicht, aber es darf einfach nicht geschehen, dass ich mich dir hingebe. Nein, du darfst dich mir nicht hingeben! Denn ich bin es, der dich beschmutzen würde. Dich und deinen göttlichen Körper. Das will und kann ich nicht.

„Seth? Bist du mir wirklich so abgeneigt?“, fragte Atemu plötzlich in die Stille hinein.

„Nein. Das heißt nicht, dass ich dich nicht zu schätzen weiß. Das tue ich gewiss, aber zu mehr bin ich einfach nicht in der Lage.“, antwortete Seth.

Atemu ließ einen leichten Seufzer hören. Es klang so, als hätte er gerade seine Hoffnungen begraben.

Gut so. Du solltest mir nicht nachhängen. Ich bin zwar für dich da, aber nicht in dieser Hinsicht.

Atemu verließ Seth kurz darauf wortlos.
 


 

was glaubt ihr, was passiert? sagt's mir bitte ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ran34
2011-05-06T04:47:54+00:00 06.05.2011 06:47
Hmm... war das nicht auch in Ägypten gang und gebe?
*hibbel* ich bin gespannt wie es weiter geht!
*Hach* die beiden sollen endlich zusammen kommen und unser kleiner Seth soll doch mal seinen Verstand ein wenig flöten schicken!^^

lg~
Von:  Yami-Bastat
2008-04-01T19:24:41+00:00 01.04.2008 21:24
Wie blöd muss man sein? Ich hätte mich schon längst auf ihn gestürzt!*grins*. Aber was muss Seth auch bitte von Sünde labbern? Wenn er einen Nachfolger hat, sind alle zufrieden und dann kann man sich doch ganz dem Vergnügen und der Liebe widmen. Außerdem ist Liebe Liebe und kann nur durch das Umfeld oder so in den Dreck gezogen werden. Hoffentlich bricht seine Beheerschung bald^^.

L.G. deine Yami-Bastat
Von:  Veilchen
2008-03-29T21:16:46+00:00 29.03.2008 22:16
ich denke dasselbe wie midoriyuki, Seth wird bald von seinen Gefühlen überrennt werden
das Kapitel ist übrigens klasse^^
mach weiter so
bis zum nächsten Kapitel
mfg
Tonia
Von:  midoriyuki
2008-03-29T18:24:39+00:00 29.03.2008 19:24
aaaah wie gemein>.<
das ist soooo fies...das ist doch keine sünde du dummi>.<
*seth anmotz*
mann eyT-T
voll gemein>.>
und ich denke der wird seiner majestät nicht lange stand halten könnenxDDD

aber egal:)
super geschrieben und werd das ma schön auff favoliste packen und weiterlesen*_*
(und ich hasse nubaya>.> so eine miese, hinterhältige..argh)
also schnell weiterschreiben*____*
lg midori^^




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