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Die Wahrheit

~Tibbs~
von

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Kapitel 26

Sooo es geht weiter *g* Wer ab jetzt noch hochgeradige Spannung erwartet, den muss ich enttäuschen, jetzt ist noch en bissl Erklärungsbedarf und ein bisschen Zucker angesagt *lach* ^___^
 

Greez Blacky
 

Kapitel 26
 

„Verfluchte scheiße Tony…“, stieß Jethro aus, ging schnellen Schrittes auf die Dusche zu und riss die Kabinentür auf. Schnell drehte er das kalte Wasser ab und ging in die Hocke. Tony saß auf dem Boden der Dusche, hatte noch seine Kleidung an und die Beine eng an den Körper gezogen. Der Jüngere hatte die Augen geschlossen und wohl gar nicht mitbekommen das Jethro da war. Erst als der Ältere seine warme Hand an die kühle Wange legte öffnete Tony ein klein wenig seine Augen. „Verdammt was machst du nur“, kam es flüsternd über Jethros Lippen, der froh war, dass der Jüngere ihn nun anblickte. „Jeth…“, hauchte Tony seinem Freund entgegen, sah ihn noch einige Sekunden an, schloss dann aber wieder die Augen.
 

Jethros Herz beruhigte sich wieder ein wenig. Der Schreck von eben, machte der Sorge Platz. Er griff Tony an den Armen und zog ihn mehr schlecht aus recht aus der Dusche. Der Jüngere war durch und durch pitschnass und kalt. Er half dem Jüngeren zur Badewanne und ließ ihn auf den Rand setzten. Mit einer Hand hielt er ihn zur Sicherheit fest, denn Tony stand so neben sich, dass er befürchtete, der Jüngere würde einfach nach hinten kippen und sich womöglich noch den Kopf anschlagen. Das musste jetzt nicht auch noch sein. Langsam, weil er nur eine Hand wirklich zur Verfügung hatte, befreite er Tony von der wenigen nassen Kleidung und hüllte ihn dann in ein flauschig warmes Handtuch. Erst jetzt begann der Jüngere leicht zu zittern.
 

„Jeth…“, stieß Tony wieder leise auf. Langsam aber sicher schien der Jüngere wieder richtig zur Besinnung zu kommen. „Es ist alles gut…“, sprach Jethro beruhigend auf den Jüngeren ein. Tony jedoch schüttelte leicht den Kopf. „Ich bin ein Fall…für die Klappsmühle…“, stotterte er sich zurecht. Sofort wurde Jethros besorgte Mine ernst. „Rede keinen Stuss Darling! Soweit bist du noch lange nicht und wirst du auch nie sein!“ Meinte der Chefermittler ernst, bevor er Tony wieder auf die Beine zog und Richtung Schlafzimmer schob. Er drückte den Jüngeren aufs Bett, wartete bis dieser sich hingelegt hatte und deckte ihn dann zu. Gerade als er sich umdrehen wollte und Richtung Flur gehen wollte, spürte er wie Tony nach seiner Hand griff und ihn festhielt. „Geh nicht…!“ Bat der Jüngere.

Jethro sah ihn an und lächelte sanft. „Ich bin gleich wieder da! Keine Sorge!“ Erklärte er leise und beugte sich etwas nach unten um Tony einen sanften Kuss auf die noch immer kalte Stirn zu geben.
 

Nur kurze Zeit später betrat Jethro das Schlafzimmer wieder mit einer Wärmflasche in der Hand und legte diese zu Tony unter die Decke. Danach setzte er sich auf die Bettkante und blickte dem Jüngeren in die Augen. „Wird dir wieder wärmer?“ Fragte er leise und Tony nickte stumm. Jethro atmete erleichtert aus. Er hatte schlimmeres erwartet, aber Tony schien noch nicht all zu lange unter dem kalten Wasserstrahl gesessen zu haben. „Du hast mir einen ganz schönen Schrecken eingejagt!“ Gestand Jethro und seufzte leise. Er wollte Tony kein schlechtes Gewissen einreden, aber er wollte, dass der Jüngere wusste wie er sich eben gefühlt hatte. „Es…es tut mir leid!“ Kam es flüsternd über Tonys Lippen. „Ich…ich versteh mich selbst nicht mehr“, versuchte er seine Aktion zu erklären. Erneut seufzte Jethro tief. „Ich verstehe dich umso besser Darling!“ Meinte er leise und strich über Tonys Wange. Danach streifte er sich die Hausschuhe von den Füßen und legte sich zu seinem Geliebten unter die Decke.
 

Instinktiv kuschelte sich der Jüngere an den warmen Körper neben sich und schloss die Augen. Momentan sah alles so schwarz aus. Er wollte doch wirklich nur duschen und sich von diesem Traum ein wenig erholen. Wie war es gekommen dass er angezogen auf dem Boden der Dusche gesessen hatte. Er wusste es nicht. Tony atmete tiefer durch, nahm den Geruch seines Freundes war. Jethros ganz eigener Geruch, der ihm immer sagte, dass alles in Ordnung war, der ihm ein Gefühl von Sicherheit gab.
 

„Tony, ich glaube ich muss dir langsam was sagen“, begann Jethro nach wenigen Minuten der Stille. Deutlich spürte er das zusammenzucken des Jüngeren. Was der jetzt wohl wieder dachte? Sanft strich er über den Rücken seines Freundes nach oben und begann ihn dann sanft im Nacken zu kraulen. Wohlwissen das Tony dies liebte. „Als du verschwunden warst, bin ich durchgedreht. Ich bin am morgen aufgewacht und du warst nicht mehr da. Das einzige was ich vorgefunden habe, war eine Nachricht von deinem Vater. Ich bin vor Sorge fast gestorben und es kam mir vor wie Monate bis wir endlich eine Spur hatten“, erzählte Jethro weiter. Tony blickte ihn an „Und wie habt ihr eine Spur gefunden?“ Fragte er leise. „Nun durch mehrere Sachen…Tony…ich habe deine Tagebücher gelesen!“ Gestand Jethro „Nicht nur ich!“ Gestand er weiter und seufzte als Tony ihn nun mit weit aufgerissenen Augen ansah. „Du…ihr…du hast was? Wie hast du sie überhaupt aufbekommen?“ Wollte Tony entsetzt wissen, entriss sich der kraulenden Berührung und setzte sich auf. Auch Jethro richtete sich auf. „Tony wir brauchten Hinweise, alles was deine Vergangenheit anging. Eines war klar, dass dein Vater dich hatte. Aber wirklich viel wusste ich über deinen Vater oder gar deine Familie nicht. Und dann fielen uns, mir und dem restlichen Team…deine Tagebücher in die Hand. Verzeih Tony, aber ich wollte dich wiederhaben und diese Tagebücher haben mich dir ein kleines Stück näher gebracht…“, am liebsten hätte Jethro seinen Geliebten wieder in die Arme gezogen. Aber er war sich sicher, dass dies Momentan ein Fehler sein könnte.
 

„Das öffnen war gar nicht mal so leicht. Ich habe noch nie jemanden erlebt der seine Tagebücher einen so schlauen Code verleiht…“, gestand Jethro. „Wir, also Tim, Abby, Ziva und ich, saßen unten im Wohnzimmer und haben eine Kombination nach der anderen eingegeben. Als das erste dann offen war ahnte ich ziemlich schnell wie du die Codezahlen vergeben hast!“ Damit hatte er nun auch Tonys zweite Frage geklärt.
 

Tony hingegen saß starr im Bett. Das was er gerade hörte wollte er am liebsten nicht glauben. „Das heißt…du …ihr wisst alles? Alles was mich…und ich…also..“, er brach ab, da seine Gedanken so rasten dass er keinen gescheiten Satz mehr über die Lippen brachte. „JA Tony, wir wissen so einiges, aber glaube mir, weder ich noch unsere Freunde sehen dich nun in einem anderen Licht. Im Gegenteil, dass ganze hat jede Menge Licht in das Rätsel Anthony DiNozzo geworfen. Und glaube mir, keiner wird dich nun anders behandeln…Du wirst Tim ärgern, der wird sich bei Abby ausheulen und Abby geht dann samt Ziva wieder auf dich drauf bis ich die Schnauze von dem Kindergarten voll habe!“
 

Auch wenn Tony gerade gar nicht zum fröhlich sein war, musste er bei der letzten Aussage schmunzeln. Das was Jethro gerade erzählt hatte kam jede Woche mindestens einmal vor. Sie liebten es einfach alle sich gegenseitig zu necken. Was war auch schlimm daran? Alle wussten, dass nichts böse gemeint war und das wenn es drauf ankam hatte das Team bisher immer zusammen gehalten.

„Was denkst du…du jetzt von mir?“ Wollte Tony wissen und lehnte sich nun doch wieder an Jethro, der sogleich die Arme sanft um ihn legte. „Was soll ich über dich denken?“ Stellte Jethro die Gegenfrage antwortete aber dann gleich darauf. „Ich denke nicht anders als vorher über dich. Du bist ein wundervoller Mensch, den man einfach gern haben muss sobald man dich kennt. Du bist ein Dickkopf und noch ein viel größere Kindskopf dem man manchmal seine Grenzen zeigen muss. Du bist jemand, auf den man sich immer verlassen kann, egal in welcher Situation und du stehst meist zu dem was du sagt!“ Erklärte Jethro und hauchte einen sanften Kuss in Tonys Nacken. Der Jüngere öffnete den Mund, wollte gerade was sagen, als Jethro weitersprach. „Sicher sehe ich jetzt einige Sachen anders nach all dem was ich erfahren habe. Aber ich sehe dich nicht anders. Jedoch verstehe ich dich jetzt viel besser, deine ganze Art. Ich bin zugegeben erstaunt wie du dein Leben bisher gemeistert hast. Du hast nicht aufgegeben, du hattest einen Traum und an diesem hast du dich festgehalten. Viele Menschen würden es nicht schaffen, aber du bist stark. Sehr stark!“
 

Tony schüttelte den Kopf. „Sieh mich an Jethro, sehe ich etwa stark aus?“ Fragte der Jüngere. „Momentan zugegeben nicht. Aber es ist auch an der Zeit mal andere für dich stark sein zu lassen Tony. Du bist kein Einzelkämpfer mehr wie damals. Du hast Freunde die dich mögen und dich unterstützen und du hast mich der dich über alles liebt. Lass mich einige Zeit deine Stärke sein, bis du deine wieder hast!“ Tony musste bei diesen Worten die Augen schließen. Es war lange her, dass Worte ihn so gerührt hatten. „Jeth…sei stark für mich, bitte!“ Flüsterte Tony nun und spürte wie die Umarmung seines Freundes kräftiger wurde. „Das werde ich sein, versprochen!“
 

tbc?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2008-09-14T15:27:46+00:00 14.09.2008 17:27
also jethro's worte haben mich fast zu tränen gerührt!
er hat genau die richtigen worte gefunden! *schnief*
zum glück hat tony sich jetzt nicht wieder von ihm zurückgezogen!
*knuddel*
fro
Von:  HisoChan
2008-08-23T09:03:24+00:00 23.08.2008 11:03
gott sei dank ist nichts schlimmes passiert und tony hat es einigermaßen gut aufgenommen, dass seine tagebücher gelesen wurden....
schreib schnell weiter ja?
lg
HisoChan
Von:  Allmacht
2008-08-23T08:32:02+00:00 23.08.2008 10:32
Ups, das mit den Tagebüchern hätte ich total übersehen.
Dennnoch ist es gut, dass Jethro jetzt das Geständnis gemacht hat.
Tony wäre ausgeflippt, wenn er es von den anderen erfahren hätte.

lg


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