Ein guter Start
Ein herzliches Hallo an alle, die sich hierher verirrt haben! ^-^
VIEL SPAß beim Lesen!
Kapitel I: Ein guter Start
„MR. POTTER“ donnerte es unheilvoll durch den Saal.
Das war sicher keine Seltenheit, aber heute konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen, was er verbrochen hatte.
„Mr. Potter, der Schulleiter erwartet sie. Aber ein bisschen plötzlich!“ Professor McGonagall sah wirklich furchteinflößend aus. Ein Glück, dass die Erstklässler später ankamen, denn bei diesem Anblick würden einige Hals über Kopf nach Hause wollen, da war James sich sicher.
„Na Prongs, was hast du denn schon wieder angestellt?“ neckend knuffte Sirius ihn in die Seite. „Das kann ich dir sagen Tatze: Unser lieber Freund hat sicher noch was aus dem letzten Jahr auf zu holen, allerdings ist mir dann schleierhaft, warum du nicht auch gleich mitgerufen wurdest.“ „Oh vielen Dank Moony! Du scheinst großes Vertrauen in deinen besten Freund zu haben!“ Sirius spielte den Beleidigten.
James kratzte sich am modischen Kinnbart: „Also Jungs ich wüsste wirklich nicht, was ich über die Ferien angestellt haben sollte, dass der liebe Dumbledore mich sofort sehen will!“
„Potter tu uns einen Gefallen und geh zum Direktor. Ihr versperrt die ganze Treppe.“ Das rothaarige Mädchen strafte James mit einem verächtlichen Blick und schubste Peter etwas unsanft zur Seite. Sie war schon an den Marauders vorbei, als sie sich noch einmal umdrehte: „Oh und bevor ich es vergesse. egal, was du auch fragen solltest.“ Sagte sie mit einem zuckersüßen Lächeln: „Die Antwort lautet immer NEIN!“ Weg war sie und zurück ließ sie einen etwas geknickt dreinschauenden James Potter.
„Tja, Prongs, da kann man wohl nichts machen.“ Remus legte ihm mitleidig lächelnd die Hand auf die Schulter. „Du solltest zusehen, dass du zu Dumbledore kommst, mein Lieber.“ „Jaja.“ Seufzte James übertrieben laut, sodass einige Ravenclaw sie verwundert von der Seite anstarrten. „Und du wisch dir das dreckige Lachen aus dem Gesicht.“ Damit macht James sich auf den schweren Gang zu ihrem Schulleiter.
Während er auf dem Weg zu Dumbledores Büro war, zermarterte er sich das Hirn, was er denn nur verbrochen hatte. Wenn Dumbledore ihn schon vor Beginn des neuen Schuljahres sehen wollte, dann hatte das mit Sicherheit einen mehr als triftigen Grund.
James hatte den Wasserspeier gerade erreicht, als sich auch schon wie von selbst die Treppe ausbildete. „Na Holla, da muss ich aber ganz schön was verbrochen haben.“ Murmelte er vor sich her, als er die Treppenstufen erklomm und wenig später - zugegeben etwas nervös – an die Tür zum Büro klopfte. Ein freundliches „Herein“ erklang und die Schwingtür öffnete sich.
„Herr Professor, sie wollten mich sprechen?“ Dumbledore blickte kurz von seinem Schreibtisch auf. Als seine Augen über die halbmondförmige Brille den jungen Mann betrachteten huschte ein Lächeln über seine Lippen. „James Potter! Wie schön sie wohlbehalten wieder zu sehen. Wie waren ihre Ferien?“ James nahm den angebotenen Stuhl dankbar an und setzte sich.
„Sehr gut. Wie immer, Professor.“ „Das ist schön!“ Mittlerweile beschäftigte sich der Professor wieder mit seinen Papieren.
Stille.
„Und wie geht es deinen Eltern?“ „Gut, danke! Ich soll sie ganz herzlich grüßen.“ „Hm.“ Dumbledore nickte und schrieb weiter.
James wollte sicher nicht unhöflich sein, aber er wollte schon wissen, was Dumbledore nun dazu veranlasst hatte ihn rufen zu lassen.
„Aber sie haben mich doch nicht rufen lassen, um mit mir über meine Familie zu plaudern, oder Professor?“
Jetzt lächelte Dumbledore noch breiter. „Eigentlich nicht. Vor ihnen kann man aber auch nichts verbergen. Aber das war auch nicht anders zu erwarten.“ James nickte dankbar angesichts dieser Anerkennung. „Ich möchte ihnen jemanden vorstellen, der dieses Schuljahr die Lehrtätigkeit an dieser Schule im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste antreten wird.“
Das verwirrte James. „Verzeihung Professor, aber... warum haben sie mich dafür extra rufen lassen? Das hätte ich doch auch bei der Feier erfahren können.“ „Sie werden gleich verstehen James. Minerva, du kannst sie jetzt hereinlassen.“ Gespannt wartete James darauf, was ihn jetzt wohl erwarten würde. Es musste etwas wichtiges sein, wenn James, der nicht einmal Vertrauensschüler war, als erster davon erfahren sollte. Kaum hatte sich die Tür geöffnet, fiel auch schon das Glas, das James eben noch in der Hand gehalten hatte, mit lautem Scheppern zu Boden.
„DU?“
So, ich hoffe es hat euch bis hier hin gefallen! ;P
Wir seh´n uns dann im nächsten Kapitel!
Eure fairytale
