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Stumm

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Zwei Welten treffen aufeinander

Hallöchen! ^^

Ich melde mich mal wieder und danke zuallererst meiner Beta-Leserin Ashura 01, die dieses Kapitel ratze fix korrigiert hat. Ich bin richtig sprachlos!

Okay, also, ich wünsche euch viel Spaß bei meinem Kapitel und wir sehen uns am Ende nochmal. ^^
 

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Sakura und Pein schauten sich schweigend in die Augen und keiner von beiden wollten den Blick senken. Erst als sich Peins Lider zu Schlitzen verengten, wandte die Kunoichi ihr Antlitz ab.
 

„Du hast Mist gebaut. Sehr großen Mist.“
 

Das Mädchen zuckte zusammen und starrte schuldbewusst zu Boden.

„Es war ein reiner Trainingskampf und du setzt so ein Genjutsu ein. Du hast sie sicherlich fürs Erste lahm gelegt. Du solltest am Besten wissen, dass du ihr einen Schock verpasst hast.“

Seine Stimme war schneidend und eiskalt.

Ich... ich kann nicht beeinflussen, was dieses Genjutsu zeigt... Ich... ich habe es auch immer bei meinem Sensei eingesetzt...

Peins Augen wurden so hart wie Stein und bohrten ihr Löcher in den Schädel. Sakura musste dem Drang widerstehen, sich die Hände über dem Kopf zusammenzuschlagen und sich irgendwo zu verstecken.

„Dein Sensei waren, verdammt noch mal, die Godaime Hokage und der Kopierninja! Beide sind gegen solche Attacken abgehärtet und haben mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen! Konan ist anders!“

Sakura wimmerte leise und Tränen der Hilflosigkeit stiegen in ihr auf.

Es tut mir leid! Ich wollte das nicht!

Diese Entschuldigung beschwichtigte den Leader keineswegs. Sein Chakra flammte auf und er machte ein paar Schritte auf sie zu.

Sakura wich zurück und sah Pein mit angsterfüllten Augen an. So unterkühlt und gleichzeitig wütend hatte sie ihn noch nie gesehen. Er schien sogar zum Töten bereit zu sein.

„Du hast Konan völlig unnötig durch einen Albtraum geschickt! Du hättest sie auch so besiegen können, ohne sie gleich in so einen Schock zu versetzen!“

Sakura stieß mit dem Rücken an die Wand und presste sich dagegen. Pein kam ihr einfach nach und rammte seine Hände an die Wand. So hielt er sie von jeglicher Flucht ab.

Sein Körper presste sich gegen ihren und sein Gesicht war wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Sein heißer, beschleunigter Atem schlug gegen ihre Haut und ließ sie erzittern.

Sakura hatte Angst, ja, aber da war noch ein anderes Gefühl. Etwas, was sie nicht beschreiben konnte und auch nicht besser kennen lernen wollte.

„Du hast Konan unnötig angegriffen und sie durch die Hölle gehen lassen! Ich müsste dich eigentlich töten!“

Er zischte ihr diese Worte entgegen und Sakura schluckte.

Ihr Herz hämmerte gegen ihren Brustkorb und das Blut rauschte durch ihre Adern. Ihr Atem ging schnell und unregelmäßig. Schweißperlchen rollten über ihre Schläfe und ihre Glieder zitterten.

Diese Reaktion auf ihn, ließ Peins Stimmung plötzlich ändern.

Seine Wut verpuffte und ein Seufzen entfuhr seinen Lippen. Er ließ seine Stirn gegen die Wand lehnen und presste seinen Körper, mehr unbewusst, nun völlig gegen Sakuras.

„Sakura-chan...“

Das Mädchen zuckte zusammen und versuchte nach hinten zu weichen. Pein bemerkte die Bewegung und tat etwas, womit die Kunoichi nicht gerechnet hätte. Er zog sie von der Wand weg und nahm sie sanft in die Arme. Seine Stirn legte sich auf ihre Schulter und ließ sich einfach fallen.

Sakuras Angst legte sich augenblicklich und sie beäugte verwirrt die orangen Haare, die sich in ihrem Blickfeld befanden.

Le... Leader-sama...?

Sie baute zu seinem Kopf eine leichte, vorsichtige Verbindung auf und ihre Stimme war leise und einfühlsam.

„Mach das nie wieder! Ich liebe Konan wie eine Schwester und sie ist meine beste Freundin. Ich kann es nicht ertragen, wenn sie verletzt ist.“, murmelte er in ihre Schulter und drückte das Mädchen viel näher an sich. Es schien beinahe so, als wenn er sie am liebsten in sich hätte.

Sakura brachte ihre Arme irgendwie zwischen ihren Körpern hervor und legte sie sanft um ihn. Sacht strich sie ihre Hand über seinen Rücken und wollte ihn beruhigen.

Leader-sama, ich werde dieses Jutsu und auch sonst kein Genjutsu mehr auf Konan anwenden, wenn wir wieder gegeneinander kämpfen sollten. Ich verstehe es natürlich, wenn ich bestraft werde.

Peins Kopf fuhr auf und sein Rin’negan baute den Kontakt zu ihren apfelgrünen Augen auf.

„Ich habe nicht gesagt, dass ich dich bestrafen werde.“

Sakura sah den Leader verwirrt an und legte den Kopf schief.

Aber... Ich habe Euch verärgert und ein Akatsukimitglied angegriffen! Es ist nur natürlich, dass ich bestraft werde.

Pein strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und seufzte. Dann lehnte er sich vor und sein Stirnband berührte ihres. Seine Nase stupste ihre an und sein Atem strich über ihre Haut.

„Ich habe überreagiert. Konan wird nicht gleich sterben und wenn, dann kannst du sie wieder beleben, aber wie gesagt, sie ist wie eine Schwester für mich. Ich wette mit dir, wenn Konan aufwacht, wird sie es dir nicht übel nehmen. Sie ist nicht nachtragend und schon gar nicht, wenn es um einen Kampf ging. Ich werde dich nicht bestrafen, jedenfalls nicht schwer.“
 

Sakuras Augen weiteten sich und sie starrte den Leader überrascht an. Dabei fiel ihr sein Grinsen auf und ein merkwürdiges Bauchgefühl machte sich bei ihr breit.

Seit wann grinste Pein sie so an?

Jedoch konnte sie nicht weiter überlegen, als sich der orangehaarige Shinobi mit seinen Lippen ihrer Wange näherte und plötzlich abdrehte.

Ihre Augen wurden runder als die von Kisame als sie eine Weichheit auf ihren Mund spürte, die sie noch nie gefühlt hatte.

Es dauerte etliche Sekunden bis Sakura raffte, was gerade passierte.
 

Pein küsste sie!
 

Der mächtige, unerreichbare, Gutaussehende, coole, Gutaussehende, gefürchtete, Gutaussehende Leader küsst sie gerade!

Und es war nicht mal schlecht...
 

Während Sakuras Gedanken rasten und sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie es nun genießen sollte, oder Pein lieber wegschubsen sollte, war der Leader völlig entspannt und gab sich dem Kuss ganz hin.

Für ihn war es wie auf Wolke 7 und seine Lider bedeckten die Hälfte seiner Augen. Seine Hand strich vorsichtig über Sakuras Schulter, während seine andere sie sanft an ihn drückte.

Jedoch passierte etwas Merkwürdiges.

Sakura erschlaffte plötzlich in seinem Griff und er löste sich schnell von ihr. Bevor er sie auffangen konnte, sprang ein Körper zwischen beide, stieß Pein weg und fing das Mädchen auf.

Der Leader der Akatsuki blickte einige Sekunden fassungslos zu dem Angreifer und als er sich wieder fing, stieg die Wut in ihm auf.
 

„Was soll das?“, knurrte er und funkelte sein Gegenüber an.
 

Dieser setzte Sakura an die Wand und hockte sich neben sie. Behandschuhte Hände tasteten vorsichtig ihre Wange ab und glitten dann hinter ihren Kopf.
 

„Ich habe dich gerade etwas gefragt. Was machst du hier, Tobi?!“
 

Der maskierte Shinobi drehte sich nur leicht zu dem orangehaarigen Shinobi.
 

„Ich rette Sakura vor einem Fehler. Außerdem wollte ich dich nur daran erinnern, was wir besprochen hatten.“, erwiderte Tobi mit einer ruhigen, überraschend tiefen Stimme. In dieser schwang Autorität, Dunkelheit und ein gefährlicher Unterton mit.

Peins Rin’negan wurde durch seine Lider halb verdeckt und sein Körper spannte sich an. Sein Chakra begann zu brodeln und zu kochen und brannte sich einen Weg durch seine Keirakukei.

„Was wir besprochen haben? Willst du mich verarschen?“

Tobi legte den Kopf schief und ein gedämpftes Kichern erreichte Peins Ohren, was seine Wut noch steigerte.

„Seit wann so ausfallend? Ich habe dir doch nichts getan.“, kicherte der andere Mann und strich Sakura durchs Haar.

Peins Hände ballten sich zu Fäusten und seine Fingernägel bohrten sich in seine Handflächen. Der Schmerz hinderte ihn daran, einfach auf Tobi loszustürmen und irgendwas Falsches zu machen.
 

„Ich habe keine Lust mehr mich mit dir rum zu streiten. Geh.“
 

Jetzt zitterte Peins Körper vor Wut und sein Rin’negan war fest auf den anderen Shinobi gerichtet.

„Du schmeißt mich aus meinen eigenen Räumen raus?“

Daraufhin kicherte Tobi wieder und schüttelte den Kopf. Dann jedoch wurde er ernsthaft und der Leader spürte, wie das Chakra von dem Maskenträger zu fließen begann.
 

„Pein, vergiss nicht deine Stellung und wer dir das hier alles überhaupt ermöglicht hat.“
 

Seine Wut legte sich zum Großteil, doch seine Augen blieben verengt.

„Soll das eine Drohung sein?“

Tobi zuckte mit den Schultern und wandte sich an Sakura. Sein Rücken war zu Pein gedreht und diese Geste ließ die Wut wieder aufschäumen. Er nahm ihn nicht für voll! Er erwartete kein Angriff oder er dachte, dass er einfach ausweichen konnte!
 

„Geh zu deiner Partnerin, oder mach sonst was.“
 

Pein machte einige Schritte auf Sakura zu, doch stoppte er, als vor seinen Füßen ein Kunai landete.

„Du sagtest, dass ich zu meiner Partnerin soll. Sakura ist meine Partnerin.“
 

„Jetzt nicht mehr. Sie wird meine Partnerin. Verstanden?“
 

Die Drohung war nicht zu überhören.

Pein holte Luft um zu erwidern.

„Aber-“

Tobis Kopf drehte sich zur Seite und ein blutrotes Sharingan funkelte ihn an. Diese Farbe schlug Itachis Sharingan bei weitem und zog Pein in den Bann. Die drei schwarzen Punkte begannen sich zu drehen und umkreisten langsam die Pupille. Jedoch war es schon jetzt mehr als gefährlich.

„Keine Widerworte. Und jetzt, RAUS!“

Der Leader stand noch wenige Sekunden auf der Stelle bis er ein leises ‚Tsk’ von sich gab und zum Fahrstuhl stürmte.

Das letzte was er sah bevor sich die Lifttüren schlossen, war, wie Tobi Sakura vorsichtig auf die Arme nahm und sie musterte.
 

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Naruto ballte die Hände zu Fäusten und sprang weiter.

Das Fuchschakra wallte durch seinen Körper und änderte regelmäßig und jeden Wimpernschlag seine Augenfarbe.

„Hey Dude, komm mal wieder runter! Du kannst doch nicht mehr wegen eines Kommentars von dem Fellknäuel wütend sein! Es war immerhin gestern Abend und jetzt geht es auf den Nachmittag zu!“, rief Suigetsu und trank nebenbei aus seiner Wasserflasche.

Naruto knurrte auf und sein rechtes Augenlid zuckte gefährlich.

„Was meinte dieses Mistvieh damit? ‚Haruno-sama ist wirklich begehrt.’ Was soll das heißen?!“

Kakashi und Shikamaru seufzten auf und folgten den beiden anderen.

„So schwer ist das doch nicht, Dude. Damit meinte sie das- Mmph!“

Bevor Suigetsu seinen Satz beenden konnte, war der Kopierninja bei seiner Seite und bedeckte seinen Mund eilig mit einer Hand.

„Willst du, dass Naruto wieder ausflippt?“

In den Augen des ehemaligen Kiri-nins blitzte die Erkenntnis auf und er blinzelte Kakashi zu. Dieser nahm seine Hand wieder runter, aber blieb vorsichtshalber in der Nähe.

„Was wolltest du sagen?“, fragte Naruto und drehte seinen Kopf zur Seite, um über seine Schulter zu seinen Teamkameraden zu blicken.

„Gar nichts! Konzentrier dich lieber auf den Weg, nicht, dass du einfach an unserer Abbiegung weiter rennst.“

Naruto stutzte und sein Chakra beruhigte sich kurz. Dann jedoch wurde ihm der Sinn dieser Worte bewusst und er funkelte Suigetsu an.

„Haha, ich lach mich schlapp! Siehst du dieses Grinsen auf meinem Gesicht?“

„Wow! Dude kann sarkastisch sein! Die Welt wird untergehen!“

„Benimm dich nicht wie ein kleines Mädchen, Haizahn. Das steht dir nicht!“, konterte Naruto und beruhigte sich wieder. Wahrscheinlich bekam er es nicht einmal mit.

Shikamaru und Kakashi wechselten einen erleichterten Blick.

„Er versteht schnell. Außerdem scheint er ein gewisses Händchen mit Naruto zu haben. Die beiden verstehen sich ganz gut.“, sagte Shikamaru an Kakashi gewandt und beobachtete die beiden Jungs, die sich jetzt zofften.

Der grauhaarige Shinobi strich sich über das bedeckte Kinn und musterte beide nachdenklich.

„Ich denke Suigetsu ist ein Ersatz für Sasuke. Allerdings hat Naruto nicht die gleiche Beziehung zu ihm und wird diese wahrscheinlich auch niemals aufbauen können. Sasuke und Naruto haben sich gegenseitig angetrieben, da sie im ständigen Konkurrenzkampf zueinander standen. Suigetsu könnte vielleicht den besten Freund ersetzen, aber nicht diese Beziehung. Sie war etwas ganz besonderes zwischen den beiden.“

Shikamaru nickte verstehend und griff nach einer Packung Zigaretten. Kakashi verfolgte es mit seinem schläfrigen Auge, in dem die Heiterkeit aufblitzte.

„Weißt du, zuviel rauchen ist ungesund.“

Das braunhaarige Genie zog nur seinen rechten Mundwinkel hoch und schenkte Kakashi ein gelangweiltes Grinsen.

„Ein Ninja lebt sowieso nicht sonderlich lange.“, erwiderte er und schob sich die Zigarette zwischen die Lippen.

„Ich sehe Sakura schon vor mir und wie sie deine Zigaretten verbrennen wird.“

„Vielleicht fängt sie mit deinen Icha Icha-Reihen an.“

Beide Shinobi grinsten sich an, doch wurden durch einen erschrockenen Aufschrei aus ihrer Ruhephase gerissen.

Metall prallte auf Metall und Chakrawellen trafen auf die scharfen Sinne von Kakashi.

Der Kopierninja zögerte nicht lang und schoss nach vorn, dicht gefolgt von Shikamaru.

Als sie durch die letzten Bäume brachen, wurden sie von Kunai scharen begrüßt. Kakashi fing einige auf, während Shikamaru sie mit seinem eigenen Kunai abwehrte.

Suigetsu hatte sein Schwert erhoben und funkelte die maskierten Shinobis an. Naruto blutete am rechten Oberarm und knurrte bedrohlich.

Shikamaru musterte die Ninjas, vor ihm, und seufzte auf.

„Troublesome... Das sind ANBU aus Amegakure.“

Der Blondschopf stellte augenblicklich sein Knurren ein und Suigetsu hob eine blasse Augenbraue.

„Was ist euer Gesuch in Ame no Kuni?“, fragte der kleinste von dem Trio.

Seine Maske war weiß und blaue, tropfenförmige Flecken ergossen sich über das Holz. Er schien der Anführer zu sein und sein Körper war in einen schwarzen, weiten Kapuzenumhang gehüllt. Seine beiden Kumpanen trugen ockerfarbene Umhänge und ihre Masken waren nicht ganz so auffällig aber nicht minder künstlerisch gestaltet.

„Wir sind dem Hilferuf der Akatsuki gefolgt. Ihr seid sicherlich auch zurückgerufen worden.“, antwortete Kakashi und holte sein Büchlein hervor. Dieses besaß einen violetten Einband und grüne Schrift.

„Das geht dich gar nichts an!“, polterte der Größte des Teams los, der in etwa, so gebaut war wie Kakashi.

Auf der Lichtung herrschte einige Sekunden schweigen, bis der Anführer des Teams langsam nickte, fast, als wenn er sich an etwas erinnerte.

„Dann müsst ihr diese Konohas sein, von denen der Hauptmann gesprochen hat... Ihr seid früh hier.“

Spätestens jetzt entspannten sich alle Anwesenden etwas.

„Nun ja, wir waren auf der Suche, bevor Sakuras Katzen in uns reingerast sind. Sie haben uns von dem Hilferuf erzählt.“, schilderte Naruto die Lage und musterte die drei Männer.

„Nun, wir wurden von unserer Mission zurückgerufen und befinden uns auf den Weg nach Ame. Wir haben gestern jedoch ein Chakra gespürt, was uns nicht bekannt war und haben uns bis heute auf die Lauer gelegt. Wir dachten, dass es vielleicht irgendwelche Vorposten gewesen sein konnten. Nehmt uns unsere Attacke bitte nicht übel.“

Der Kleinste von ihnen verbeugte sich leicht und seine Kumpanen taten es ihm gleich, obwohl der Große irgendwas vor sich hin murrte.

„Kein Problem. Aber als Entschädigung könntet ihr uns nach Amegakure führen. Um ehrlich zu sein, keiner von uns war schon einmal hier.“, sagte Kakashi ruhig.

„Das überrascht mich nicht. Ame ist Fremden gegenüber nicht gerade aufgeschlossen und wir befanden uns lange auf Kriegsfuß mit dem alten Konoha. Außerdem, nach dem letzten Ninjaweltkrieg waren wir nicht gerade ein ernstzunehmender Gegner.“, erklärte der Dritte, der bis jetzt geschwiegen hatte. Er war in etwa, so groß wie Shikamaru und seine Tonlage ähnelte auch dem braunhaarigen Genie.

„Du kleiner Schwätzer! Du würdest deine Großmutter sicherlich auch an den nächst besten Fremden verkaufen!“, knurrte der Große.

Der Mittlere zuckte die Schultern.

„Sicher. Meine Großmutter ist eine Hexe, die mich durchgehend tyrannisiert. Mendokuse...“

Naruto und Suigetsu starrten zwischen dem ANBU und Shikamaru hin und her und sahen dann sich an.

„Hast du einen Bruder, von dem wir nichts wissen?“, fragte der Chaosninja No.1 verwirrt und erstaunt.

Shikamaru seufzte auf und zündete sich seine Zigarette an.

„Troublesome...“

Kakashi räusperte sich um die aufkommende Stille zu durchbrechen und wandte sich an den Leader der Gruppe.

„Wie wäre es, wenn wir aufbrechen würden? Wie lange bräuchten wir bis nach Amegakure?“

„Wenn wir uns beeilen, dann schaffen wir es bis Sonnenuntergang. Wir können uns auch Zeit lassen und am frühen Morgen eintreffen. Wir können uns ganz nach euch rich-“

Die Hand des Anführers glitt zu seiner Beintasche und die Maske war auf die Wald, hinter den Konoha gerichtet.

„Beruhigt euch. Das ist ein Team von uns.“, murrte Shikamaru und zog an seinem Glimmstängel. Und tatsächlich, nach ein wenig Geraschel traten drei Personen und ein Hund auf die Lichtung.

„Was macht ihr denn hier?“, kam es überrascht von Naruto.

„Auch ein Hallo an dich. Akamaru hat einen fremden Geruch bei euch bemerkt und uns hierher gebracht. Shinos Kikaichus haben auch auf das fremde Chakra reagiert. Und was macht ihr hier?“

Kiba musterte die ANBU und Suigetsu misstrauisch und schnüffelte in der Luft.

„Wir wissen jetzt wo Sakura ist und sind auf den Weg zu ihr. Suigetsu hat sich uns angeschlossen und diese ANBU wollten uns gerade nach Ame bringen.“, erklärte Kakashi in Kurzfassung und hob nicht einmal den Blick von seinem Büchlein.

Kiba stutzte und starrte den Kopierninja an.

„Wieso nach Ame? Wollen die euch festnehmen?“

Naruto klatschte sich die Hand gegen die Stirn und Suigetsu grinste breit.

„Dann würden wir hier nicht so ruhig Rumstehen. In Ame hält sich euer Täubchen auf.“, antwortete Suigetsu und schob Kubikiri Houcho auf seinen Rücken.

„Was bist du eigentlich für ein Kasper?“, knurrte Kiba und Akamaru drehte nur den Kopf weg.

„Kiba, reiß dich zusammen.“, kam es von Shino, der die Hände in die Taschen gesteckt hatte. Neji verfolgte alles mit seinem aktivierten Byakugan und musterte die ANBU.

„Ihr erzählt uns auf den Weg was passiert ist, richtig?“, fragte der Hyuga und wandte sich an Kakashi.

Der grauhaarige Shinobi nickte einmal und sah kurz zu dem Trio aus Ame.

„Wenn ihr uns den Weg leiten würdet?“

Der Leader drehte sich in Richtung Norden und winkte den Rest mit sich.

Von einer Sekunde auf die andere, waren die Konohas und Ames verschwunden.
 

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Tsunade saß in dem Versammlungszelt und vor ihr hatten sich die wichtigsten Leute versammelt, die sie noch hatte.

Darunter waren Ibiki, Kurenai, Anko, Genma, Aoba, Kotetsu und Izumo, Gai, Lee, Tenten, Ino, Yamato, Homura und Raidou.

Tsunade seufzte schwer auf und wurde sich, mal wieder, des Verlustes bewusst. Viele gute Leute waren gestorben, um Konoha zu retten und doch war ihr Opfer vergeblich gewesen.

Shizune wurde getötet, als sie die Akademieschüler verteidigt hatte, Koharu, eine der beiden Ältesten, hatte Loyalität bewiesen, als sie sich, zusammen mit Feinden, in der Geheimbibliothek gesprengt hatte und somit Konoha tiefsten und gefährlichsten Geheimnisse mit ins Grab genommen. Inoichi, Shikaku und Chouza waren als Ino-Shika-Cho-Konstellation gegen die Gegner gegangen und hatten somit Zeit raus geschunden, um die Zivilisten zu evakuieren, genau wie auch Tsuma und Hana Inuzuka, die ihre Hunde auf die Feinde losgelassen hatten.

Diese Leute zu verlieren war ein großer Verlust für Tsunade gewesen und Orochimaru würde dafür bezahlen.

„Hokage-sama, was wolltet Ihr mit uns besprechen?“, fragte Homura ruhig und sah die Blondine mit seinen trüben, alten Augen an. Kein Wunder, denn er hatte seine beiden ehemaligen Teammitglieder verloren, genauso wie auch seinen Neffen Jiraiya.

„Eine kleine Lagebesprechung. Wie lange sind die Teams schon unterwegs?“

„Seit genau sechs Tagen. Sie haben sicherlich noch keine Spur von ihr.“, antwortete Morino kurz angebunden. Er war dafür bekannt kurze Antworten zu geben, doch das war selbst für ihn ungewöhnlich. Wahrscheinlich machte er sich genauso große Sorgen um seine ehemalige Schülerin wie auch Kurenai, Gai und Tsunade.

Die ehemalige Hokage seufzte auf und sah für wenige Sekunden auf den Tisch, der sich vor ihr befand.

„Sind sie wirklich schon so lange weg?“, fragte Kurenai.

„Hai.“

Ino legte der Jo-nin eine Hand auf den Oberarm und lächelte sie aufmunternd an.

„Jetzt hört aber auf! Meine Güte, Sakura-san wird schon nicht tot sein! Sie ist eine starke Persönlichkeit und besitzt die Kraft der Jugend!“

Gai war aufgesprungen und klopfte sich auf die Brust. In seinen Augen brannte ein Feuer, was einige noch nie gesehen hatten.

Gai war wild entschlossen, das hieß dieses Brennen in seinen Augen.

Tsunade lächelte leicht und schloss die Lider.

„Du hast Recht. Wir dürfen uns nicht so hängen lassen! Sakura ist bald wieder bei uns und wir werden Konoha von der Schlange befreien!“

Anko war aufgesprungen und hatte die Faust in die Luft gestoßen. Gai und Lee folgten ihrem Beispiel und alle drei grinsten breit in die Runde.

„Ich bin wirklich von Verrückten umgeben.“, murrte Aoba und legte sich eine Hand an die Stirn. Daraufhin hatte er Anko an der Backe kleben, die ihm die Luft abwürgte.

„Meine Güte! Anko, lass Aoba am Leben. Wir brauchen ihn noch.“, stöhnte Genma auf und kaute auf seinem Senbon rum. Die Frau mit den lilanen Haaren ließ von dem Brillenträger ab und wollte etwas erwidern, jedoch wurde sie von einem aufgeregten Ruf unterbrochen.

„Hokage-sama!“

Tsunade sprang auf und eilte mit den Shinobis aus dem Zelt.

Draußen stand ein junger Chu-nin und stützte sich Luft ringend von seinen Knien ab.

„So... soeben erreichten uns... uns... Tiere von... von Sakura-sama!“, brachte er hechelnd hervor und deutete nach hinten. Dort gab es ein metallenes Aufblitzen und wenn man geblinzelt hätte, hätte man sicher das Erscheinen der beiden Katzen verpasst.

„NABU! HUI!“, schrie Ino auf und stürzte auf beide Katzen zu.

Der Gepard ließ es geschehen, dass sich die Blondine an seinen Hals krallte und Hui tätschelte Ino kurz über den Kopf.

„Hokage-sama, wirrr haben Narrrichten von Sakurrra-sama.“, schnurrte Nabu und schüttelte Ino sanft von sich ab.

Die Augen der blonden Frau weiteten sich und dann breitete sich ein grimmiges Lächeln auf ihren Lippen aus.

„Kommt mit ins Zelt. Ich will alles ganz genau wissen.“

Die Raubkatze nickte und bewegte sich geschmeidig auf das Zelt zu, was die Zentrale des Lagers darstellte. Die anderen Shinobis schlossen sich ihnen an und verschwanden hinter dem Stoff, wo sie auch einige Zeit danach noch ruhig verweilten.

Naja, bis Tsunade einen spitzen Schrei ausstieß und somit das ganze Lager einen Schrecken versetzte.
 

SIE HAT WAS GEMACHT????!!!!!
 

Nabu hatte die Augen geschlossen und den Kopf ein wenig zur Seite gedreht. Hui hatte gleich ihre Ohren mit ihren Pfoten bedeckt und blinzelte nun, sehr unsicher, nach oben um die Hokage anzusehen. Diese war leichenblass geworden und ihre Pupillen waren zu winzigen Pünktchen zusammengezogen.

Der Rest der Konohas sah nicht besser aus.

Genmas Mund stand weit offen und sein Senbon lag in seinem Schoß, Anko sah richtig sprachlos aus genau wie Kurenai, Aobas Brilla war verrutscht und hing nur noch auf seiner Nase, Gai und Lee hatten etwas von ihrer strahlenden Jugend verloren, Inos, Raidous und Tentens Unterkiefer hingen wahrscheinlich am Boden, Izumo und Kotetsu starrten sich fassungslos an, nur Ibiki, Yamato und Homura sahen irgendwie zufrieden aus.

„Wieso finden es alle so schrrrecklich, dass Harrruno-sama sich derrr Akatsuki angeschlossen hat? Es brrringt politisch grrroße Vorrrteile.“, schnurrte Hui und setzte sich wieder aufrecht hin.

„Vielleicht, aber... Sakura!“, stotterte Ino zusammenhangslos und zwickte Tenten in den Unterarm.

„AU! Das tat weh!“, quiekte die braunhaarige Waffenliebhaberin und rieb sich die Haut.

„Ich wollte mich davon überzeugen, dass das kein Traum ist.“, verteidigte sich Ino.

„Aber kneift man sich dazu nicht selber in den Arm?“, murrte Tenten und schenkte der Blondine einen düsteren Blick. Daraufhin schaute Ino als wenn die andere Kunoichi total bekloppt wäre.

„Denkst du wirklich, dass ich mir selber Schmerzen zufüge?“

Tenten wollte sich gerade auf Ino stürzen, als sie von einem Räuspern aufgehalten wurde.

„Meine Damen, wenn ihr euch bitte zusammenreißen könntet? Ich habe gerade erfahren, dass meine Schülerin der Akatsuki angehört. Da brauche ich jetzt nicht euer rum gezicke!“

Tsunade sagte dies in einen ruhigen Tonfall. Es musste sie wirklich ganz schön hart getroffen haben, wenn sie nicht gleich explodierte.

„Du hast gerade gesagt, dass ‚alle’ diese Nachricht schrecklich finden. Habt ihr noch jemanden anderes das erzählt?“, fragte Homura interessiert und seine leeren Augen füllten sich mit Neugier.

„Ja. Wirrr sind auf Kakashis Team gestoßen, als wirrr auf den Weg hierrrherrr warrren. Können wir nun unserrre ganze Narrricht überrrbrrringen?“, fragte Nabu leicht angenervt.

Er verstand die Menschen einfach nicht! Wieso waren sie nicht einfach begeistert? Sakura fühlte sich wohl und außerdem, die Akatsuki war eine große Hilfe!

„Ich bitte darum!“

„Sakurrra-sama geht es gut.“ Ein erleichtertes aufseufzen ging durch die Reihen, als Nabu dies sagte. „Die Akatsuki hält sich zurrr Zeit in Amegakurrre auf. Ich soll von Sakurrra-sama ausrrrichten, dass Ame die Hilfe von Konoha brrraucht. Ame soll von Orrrochimarrru angegrrriffen werden. Die Konohas sollen so schnell wie möglich nach Ame kommen. Es ist drrringend!“

Nach dieser Nachricht hätte man den kleinsten Laut gehört. Selbst wenn jemand geatmet hätte, wäre es aufgefallen. Daraus konnte man schlussfolgern, dass jeder seinen Atem angehalten hatte.

„Sakura... verlangt von uns, dass... wir Ame und der... Akatsuki helfen sollen?“

Tsunade sah den Gepard einige Sekunden an, schon fast erwartend, dass er gleich ‚Verarscht’ brüllen würde und die echte Nachricht übermitteln würde. Tja, dem war leider nicht so. Nabu schaute sie ernst an und schien auf etwas.

„Hokage-sama... ich glaube nicht, dass Nabu zu Scherzen aufgelegt ist. Sakura-san erwartet wohl wirklich, dass wir Ame helfen.“, kam es leise von Kurenai, in deren rote Augen Faszination geschrieben stand.

Tsunade sah sie mit einer angezogenen Augenbraue an. Sie konnte gut verstehen, dass Kurenai alles so schnell wie möglich hinter sich bringen wollte. Immerhin musste sie ihre Eltern besuchen, die ihren kleinen Sohn, Asuma, bei sich hatten. Die Eltern der Kunoichi waren Zivilisten und hatten es nicht rechtzeitig aus dem Dorf geschafft. Vorher hatte Kurenai ihren Sohn bei ihnen gelassen, damit er in Sicherheit war. Jetzt saßen sie im Dorf fest und konnten nicht von Kurenai besucht werden, was schwer auf der Seele der jungen Frau lastete.

„Was würde uns das bringen? Ich glaube, wir würden nur noch mehr Tote auf unserer Seite zu verzeichnen haben. Vielleicht ist es auch eine Falle.“, kam es von Aoba, der sich seine Brille wieder zurechtgerückt hatte.

„Ganz und garrr nicht! Harrruno-sama hat uns selberrr den Auftrrrag gegeben und sie sah zufrrrieden aus!“, verteidigte Hui ihre Meisterin und fauchte Aoba an.

„Meine Schülerin weiß was sie tut. Sie ist nicht zu beeinflussen und Konoha treu ergeben. Eine Falle ist ausgeschlossen, wenn ihr Name im Spiel ist.“, erklärte Ibiki mit einem selbstgefälligen Grinsen.

„Wow, da ist aber jemand stolz auf seine Kleine!“, kicherte Anko und piekste dem Folter- und Verhörspezialisten in den Oberarm.

Ibiki reagierte nicht darauf, doch verengte leicht die Augen.

„Ich finde, wir sollten es riskieren. Sakura-chan hat uns bis jetzt noch nie enttäuscht und sie verfolgt sicherlich einen Plan. Wir sollten ihr einfach vertrauen.“, gab Genma Schulter zuckend seine Meinung ab. Sein Senbon steckte schon wieder zwischen seinen Lippen und seine Miene war entspannt.

„Da hat er Recht. Sakura-chan ist Konoha treu und ihren Freunden genauso. Außerdem, wenn diese Fellbälle sagen, dass sie sich dort wohlfühlt, dann wird es auch so sein. Sie lässt uns nicht in irgendeine Falle tappen und wir schulden ihr etwas. Immerhin hat sie die Hälfte von uns schon einmal vor Gevatter Tod versteckt.“, grinste Kotetsu und Izumo nickte zustimmend.

„Sakura-san hat unsere Hilfe wirklich verdient. Sie hat immerhin die Kraft der Jugend!“, rief Gai und zeigte sein bekanntes Grinsen, bei dem einen der Appetit verging. Lee nickte eifrig und umarmte seinen Sensei.

Tenten verdrehte die Augen und wendete sich an die Hokage.

„Sakura-chan hat uns gefragt ob wir ihr helfen. Das hat sie noch nie getan, also denke ich, wir sollten ihr helfen. Immerhin ist sie jedes Mal zu uns gekommen, wenn wir ihre Fähigkeiten brauchten.“, sagte die braunhaarige Kunoichi.

Die Hokage hörte sich alles genau an und seufzte schließlich auf. Ihre braunen Augen wanderten zu Homura, der die Lider geschlossen hatte.

„Ich schließe mich ihnen an. Haruno-san kennt sich mit der Politik aus.“, war alles was er sagte, doch Tsunade verstand, was er meinte.
 

„Na dann... Sagt allen, dass sie sich fertig machen sollen. Wir brechen nach Amegakure auf.“
 

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Sakuras Lider flackerten und begannen sich schließlich zu öffnen. Helles Licht brannte auf ihrer Netzhaut und sie schloss schnell wieder ihre Augen. Sie hätte sicherlich losgeflucht, wäre ihre Stimme noch vorhanden gewesen. Aber so entfuhr ihr nur ein tiefes Knurren, was ihren Körper zum Vibrieren brachte.

„Flower-chan! Du bist wieder wach! Tobi hat sich solche Sorgen gemacht!“, quiekte eine entfernte Stimme, die sich verdammt schnell näherte.

Schon berührte eine Hand ihre Stirn und ließ sie ihre Lider wieder anheben. Jedoch zuckte sie durch diesen Ausblick zusammen und starrte Tobi vorwurfsvoll an.

Seine Maske schwebte nur wenige Zentimeter über ihren Gesicht und Orange nahm ihre ganze Sicht ein.

Tobi, könntest du vielleicht etwas...?

Sofort sprang der maskierte Shinobi zurück.

„Tobi tut es so schrecklich leid! Er wollte Flower-chan nicht nerven!“

Sakura konnte schon beinahe die Tränen aus seiner Stimme heraushören, also setzte sie sich auf und wollte zu ihm gehen, doch durchfuhr ein heftiger Schmerz ihren Kopf. In Gedanken stöhnte sie auf und fiel zurück auf das Bett, auf dem sie eben noch gelegen hatte.

„Flower-chan sollte sich nicht so viel bewegen!“, sagte Tobi mit in einer Sing-Sang-Stimme, die Sakura unheimlich ankotzte.

Spar dir deine klugen Sprüche bitte für jemand anderen auf. Ich habe gerade nicht den Nerv dafür., knurrte sie ihn an und legte sich eine Hand an die Stirn.

„Tobi wollte nur nützlich sein.“

Tja, das kann ganz schnell daneben gehen, wenn ich Kopfschmerzen habe. Was ist eigentlich passiert? Das Letzte, an was ich mich erinnern kann, war, als Leader-sama mich so angegangen ist. Der Rest ist verschwommen...

Wäre Sakura nicht so abgelenkt gewesen, hätte sie sicherlich das leise Kichern gehört doch so ging es einfach an ihr vorbei.

„Soll Tobi Flower-chan irgendwie helfen?“

Ja, du könntest mir helfen aufzustehen. Seit wann bin ich schon hier?

Der Mann half ihr auf und stützte sie zusätzlich.

„Mhm... Schon seit gestern Abend. Tobi war die ganze Nacht hier und hat auf Flower-chan aufgepasst!“

Die rosahaarige Medic-nin sah ihn schief von der Seite an.

Wieso das denn? , fragte sie verwirrt.

„Tobi passt auf seine Partnerin auf!“, quietschte er vergnügt und Sakura konnte das breite Grinsen schon beinahe spüren.

Hä? Ich dachte ich bin die Partnerin von Leader-sama...

Tobi schüttelte wild den Kopf.

„Nicht mehr! Flower-chan ist jetzt die Partnerin von Tobi! Tobi is a good boy!“

Sakura wollte etwas erwidern, doch genau in diesen Moment flog die Tür auf und Hidan kam reingestürmt.

„Da sind ein paar deiner verfluchten Freunde da! Sie sind gerade durch das verfuckte Stadttor gegangen.“, polterte er los und warf Tobi einen mörderischen Blick zu, der Sakura völlig entglitt.

Und wer? , erkundigte sie sich mit wild schlagenden Herzen.

„Der Kyubi-Junge, der Kopierninja und dieser kleine Mistkerl, der mich unter die verfluchte Erde gebracht hat.“

Naruto, Kakashi-sensei und Shikamaru-kun! Los Tobi! Beweis, dass du ein guter Junge bist und bring mich so schnell wie möglich hier raus!

Nicht mal eine Sekunde, nachdem sie ihren Gedanken beendet hatte, saß sie schon auf Tobis Rücken und dieser rannte aus dem Zimmer, dicht gefolgt von einen fluchenden Hidan.
 

Der Aufzug glitt in völliger Stille bis zum Erdgeschoss. Die Musik schienen sie abgestellt zu haben, nachdem Hidan beinahe die Mechaniker geopfert hätte. Nicht gerade eine Art sich Freunde zu machen, aber es gab nicht viele, die es länger als fünf Minuten mit dem Jashinisten aushielten.

Als die Türen aufglitten, sprang Tobi mit einem Satz aus der Kabine und raste durch die Vorhalle, Hidan immer noch an den Hacken.

Das Trio kam raus in den endenden Tag und wurden kurze Zeit geblendet, doch Sakura gewöhnte sich schnell an das Licht.

Sie versuchte von Tobis Rücken runterzukommen und hielt sich an seinen Mantel fest. Zusammen gingen sie zu dem Rest der Akatsuki, der sich an der Treppe, die zum Eingang des Wolkenkratzers führte, versammelt hatte. Sakura ordnete sich zwischen Itachi und Sasori ein und hielt sich an dem Uchiha fest, der nichts dagegen zu haben schien.

Das Mädchen wurde mit jeder Sekunde nervöser und das merkte man ihr an.

„Als Ninja sollte man doch eigentlich keine Gefühle zeigen, oder habt ihr etwas anderes in der Akademie gelernt?“, fragte Sasori und legte den Kopf schief.

Ich habe meine Freunde schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen! Oh, ich freu mich schon so!

Plötzlich spannte sich Sakuras ganzer Körper an, als sie verschwommene Gestalten etwas entfernt erkannte.

Sind sie das?!

Itachi verengte etwas seine Augen und sein Sharingan arbeitete auf Hochtouren.

„Hn.“

„Kitten, beruhig dich, yeah! Sie werden schon nicht weglaufen, wenn sie dich sehen, hmm.“

Sakura schenkte Deidara nur ein kurzes Lächeln, bevor sie sich wieder völlig auf die Gestalten konzentrierte.

Jeder Augenblick wurde zu einer reinen Folter und ihr Herz schlug immer wilder, bis sie ihre Freunde schließlich erkennen konnte.

Ein breites Lächeln, was ihr ganzes Gesicht erstrahlen ließ, machte sich auf ihren Lippen breit und ihre Anspannung legte sich augenblicklich.

„SAKURA-CHAN!!!!“, brüllte Naruto und rannte auf die schwarz-rote Wand zu.

Jedoch stoppte er einige Meter entfernt wieder und musterte die Akatsuki mit verengten Augen. Vor allem Itachi, Sasori und Deidara. Hinter Naruto erschienen Kakashi und Shikamaru und ein Kerl, den Sakura noch nie gesehen hatte. Außerdem kamen auch Neji, Kiba und Shino angerannt.

Das rosahaarige Mädchen ließ Itachis Mantel los und wendete sich an Pein. Dieser nickte schwach und sie schwankte mehr auf die Konohas zu, als dass sie lief.

Naruto kam ihr entgegen und beide blieben mit wenig Abstand voreinander stehen.

Beide musterten sich mit ernsten Mienen.

Akatsuki traf Konoha.

Zwei Welten trafen aufeinander.

Und beide fielen sich in die Arme.
 

XxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXxXx
 

Okay, wie versprochen, ich habe etwas PeinxSaku mit reingebracht.

Und jetzt zu meiner Entschuldigung.

Ich habe dieses Kapitel schon letzte Woche angefangen, aber ein Unfall in der Familie hat mich ganz schön mitgenommen.

Meine große Halbschwester hatte einen Unfall mit ihrem Pferd und kam ins Krankenhaus. Der Unfall ist am Dienstag passiert und ich habe ich Donnerstag nichts von ihrem Zustand gehört. Naja, ihr geht es wieder gut, bis auf dass sie eine Platte im rechten Schlüsselbein hat und eine Schraube im Lendenwirbel. Sie ist aber wieder zuhause und erholt sich. ^^

Also, ich hoffe doch wirklich, dass ihr mir die kleine Pause verzeihen könnt.

Na denn, bis denne und Tschüßikovski!



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Kommentare zu diesem Kapitel (44)
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Von:  la_estrella
2008-07-05T15:16:35+00:00 05.07.2008 17:16
Uff...

Super spannend und ganz nach meinem
Geschmack. Auf Tobis weiteres Verhalten
bin ich ja jetzt mal ziemlich gespannt.
Das scheint noch den ein oder anderen
Krach zu geben. Aber lass ja nicht Tobi
gegenüber Pein die Oberhand gewinnen hihi ;)

Byeeeeee byeeee

*
Von:  Kaori3737
2008-06-11T18:35:54+00:00 11.06.2008 20:35
Hey!!

jetzt nerve ich dich auch hier *gg*

vielleicht hilft es ja wenn ich zweimal kommis schreibe!!

Oh bitte mach, dass es endlich weitergeht. Wie du ja weißt leide ich schon an schweren Entzugserscheinungen (der Hase ist immer noch da, obwohl ari ja gesagt hat, dass sie den auch sieht. Das sollte dir zu denken geben.)

Auf jeden Fall schreib ganz schnell weiter


BBBBBBBBBIIIIIIIIIIIIITTTTTTTTTTTTTEEEEEEEEEEE!!!!!!!!

freu mich wie immer schon riesig auf das neue Kappi

glg Kaori
Von: abgemeldet
2008-06-08T17:55:45+00:00 08.06.2008 19:55
Boah, ich könnt dich töten,wenn dann nicht die FF net mehr weitergeschrieben würde! Erstmal: Yeah! Pein hat Sakura geküsst!!!! Aber dann könnt ich dich echt töten. Wieso muss sie mit Tobi ein Team bilden?!?!?!! Man, du lässt Pein echt leiden. Bist ganz schön fies, wa? Aber war bis jetzt total spannend, also werd ich es weiterlesen, auch wenn du Pein weiterhin solche Sachen antun wirst.
Von: abgemeldet
2008-06-05T17:46:19+00:00 05.06.2008 19:46
also :3
das kapitel war ja sooo toll!! :D
endlich mal wieder so richtig peinxsaku!!
eigentlich geht unser internet gerade nicht wegen der blöden telecom aber wir haben uns so eine komische (schweineteure) karte angelegt, mit der man (seeeehr teuer) ins internet kann (und pro minute bezahlt)! Aber als ich gesehen hab, dass du ein neues kapitel hast, habe ich mich natürlich sofort drangesetzt und gelsen (zum ärger meiner eltern) also es war auf jeden fall echt toll und ich freue mich total aufs nächste kapitel!! ;) mach weiter so!!
lg und baibai
Von:  zintia
2008-06-04T15:26:28+00:00 04.06.2008 17:26
mal wieder ein geiles kappi von dir
hoffe es geht bald weiter
schickst du mir bitte ein ens wenns weitergeht

deine zintia
Von: abgemeldet
2008-06-01T10:16:24+00:00 01.06.2008 12:16
Super gute FF hoffe es geht bald weiter
Lg Sharina
Von:  aiyang_88
2008-05-29T16:06:57+00:00 29.05.2008 18:06
Oh Gott ist das genial! Vor allem der Schluss mit den zwei Welten! Heftig und Gänsehautfeeling pur.

Du bist echt so genial! Ich freue mich schon richtig auf das Folgende. Vor allem auf das Gespräch zwischen Sakura und Naruto, was wahrscheinlich kommen wird, oder?

Aber ich muss sagen, dass meine Achtung für Tobi wirklich erheblich gesunken ist. Er wird mir immer unsympatischer.

Mach trotzdem weiter so!
Von:  Iseki
2008-05-29T07:32:42+00:00 29.05.2008 09:32
ich mag dieses kapitel bis jetzt am meisten.

lustig was tobi da abzieht. erst ist er ernst und dann wieder sein kleinkind gehabe. ^^

und i-wie hat kakashi recht. suigetsu und naruto sind wie sasuke und naruto. aber... du weißt hoffentlich was ich meine. ^^

der schluss war auch gut. aber warum ist naruto vor den akatsuki stehen geblieben? er hätte doch einfach weiter rennen können.^^

ich hoffe deiner halbschwester geht es bald wieder richtig gut. ich bin auch mal von pferd gefallen, aber ich hab mir nur der fußverstaucht.

bb kira92
Von: abgemeldet
2008-05-26T14:43:42+00:00 26.05.2008 16:43
Boaaaaa!!! Was ist den mit Tobi los?? Ich kapier gar nichts!!!
Naja trotzdem spitze!!!!

aya
Von:  sasu_saku_fan
2008-05-24T14:35:03+00:00 24.05.2008 16:35
das War sowas von geil
ich liebe diese ff
und was ist denn mit Tobi los ich versteh garnichts mehr?
man und das die alle auf Sakura stehen ist voll
geil
und das pain saku geküsst hat war der hammer aber ein böser
Tobi : now he is a bad boy xD

Deine schwester hatte ienn unfall ich hoffe
ihr gehts wieder besser bestell ihr schöne grüße xD
und gute besserung

schrieb bitte schnell weiter xD


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