Die Nacht
Die Nacht
Nun liege ich hier, ich bin hellwach. Ich denke an dich, du, die mir meine Sinne geraubt hat und meinen Verstand vernebelte. Mein Herz schlägt hart und intensiv gegen meinen Brustkorb.
Ich seufze auf und drehe mich zur Seite. Dabei fällt mein Blick auf mein Handy. Ich nehme es in die Hand und schaltete das Licht an, es tut erst in den Augen weh, da ich schon Stunden hier in der Dunkelheit liege. Aber ich gewöhne mich daran. Als ich endlich klar auf mein Handy blicken kann, sehe ich dein Gesicht, du stehst in einem Zimmer und lächelst.
Du bist keine Schönheit, dass sagtest du selbst oft zu dir und hast es auch schon mir gesagt, jedoch kann ich meinen Blick nicht von deiner Abbildung wenden, für mich bist du die wundervollste Person, der ich je begegnet bin, nicht die schönste, aber die wundervollste...
Mein Leben lang wurde ich gepeinigt, gedemütigt und fertig gemacht. Ich musste früh lernen, meine Gefühle zu kontrollieren und sie zu verstecken. Aber jedesmal, wenn ich ein Wort von dir lese, explodieren meine Gefühle in mir, ich werde dann unsicher, nervös und auch erhitzt.
Aber wie lange kenne ich dich schon? Etwas unter eine Woche, etwa eine Woche? Länger nicht, also nur ein paar Tage... Und trotzdem habe ich solche Gefühle, die ich schwer in Worte fassen kann. Ich sehne mich mittlerweile nach jedem Wort von dir, nach jedem Wort, welches du mir schreibst...
Mein Leben verlief wiklich nicht gerade so, wie es verlaufen sollte und ich gebe zu, auch jetzt noch läuft es nicht so, wie es sein sollte, aber das ist mir egal, denn du kennst es doch selbst, hast du gesagt, also wirst du mich doch so akzeptieren, oder?
Stich! Schmerz!
Ich will dich nicht verlieren, denn du bedeutest mir jetzt schon so verdammt viel. Auf eine seltsame Art und Weise will ich nicht mehr ohne dich. Meine Gefühle sind so groß, fast ja schon riesig. Ich will dich küssen, ich will bei dir sein, dich spüren, umarmen, anfassen. Ich will einfach nicht mehr ohne dich sein. Ich will es nicht!
Sag mal spürst du es? Spürst du wie laut mein Herz schreit? Als wollte es dich erreichen, kommt es an? Bei diesen Gedanken schlägt mein Herz noch viel wilder gegen meinen Brustkorb.
Ich rolle mich zusammen, ja mein Herz schreit, es schreit nach dir, nach dem verlangen was ich nach dir habe. Es schreit wirklich so, als wollte es dich erreichen. Bei diesem Gedanken muss ich unweigerlich grinsen. Irgendwie schaffst du es wirklich immer, mich zum grinsen zu bringen. Warum dies? Bin ich schon so sehr in dich verliebt?
Ich liege mittlerweile zusammengerollt unter meinen zwei Decken, mein Gesicht tief in die Kissen vergraben und ich lächele immernoch.
Meine Hand hält mein Schlafshirt verkrampft fest, genau da wo mein Herz ist, als wollte meine Hand mein Herz damit beruhigen. Würde mich jemand beobachten, so glaube ich, dächte er bestimmt, ich hätte eine Herzattacke. Dabei habe ich das doch auch irgendwie, oder?
Wird mein Herz nicht gerade attackiert? Attackiert von einem starken Gift? Das Gift namens Liebe? Und ich muss gestehen, es wirkt schnell.
Ich schaue zur Seite, erst heute, jetzt, bemerke ich, wie groß mein Bett doch ist. Wiedereinmal muss ich an dich denken und ich wünsche mir, dass du bei mir bist, neben mir, in diesem Bett, in meinen Armen und würdest einfach nur bei mir sein, das würde mir reichen.
Viele werden sagen, ich sei verrückt dich zu lieben. Aber es ist mir egal.
Ich las einmal ein Gedicht, kennst du es? Es heißt „Was es ist“. Nein? Es ist von Erich Fried, ein wundervolles Gedicht, als ich dich kennengelernt habe, musste ich an dieses Gedicht denken...
„Was es ist
Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtislos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Es ist Lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe“
Man wird sagen, das unsere Liebe Unsinn ist, das ist wahr, immerhin sind wir zwei Frauen. Aber weißt du, dies bereitet mir keine Angst, denn ja, ich liebe dich und ja mir ist es egal was die anderen sagen, denn es ist was es ist... Aber eins steht fest für mich, jedesmal wenn ich das Gedicht lese, werde ich an dich denken...
Ich drehe mich nochmals zur Seite, ich kann immernoch nicht schlafen... Bist du noch nicht zuhause? Plötzlich höre ich ein lautes Hupen eines Autos, der Ton kam eindeutig aus meinem Handy, mein Singnalton für eine Nachricht. Ungeduldig fahre ich auf und ergreife mein silbernes Handy, Luci habe ich es einst getauft. Mit zitternden Händen lese ich deine SMS, nicht nur einmal, nicht zweimal, viele male. Du bist zuhause, mein Herz macht einen Sprung und ich schreibe dir eilig zurück. Danach las ich noch einmal den letzten Satz, nein die letzten Worte, die zwei Wörter „Lieb dich“. Ich grinse und werfe mich leicht zurück, jetzt kann ich schlafen, denn mein Gewissen ist beruhigt, du bist zuhause. Mit meinem Grinsen und dem Gedaken an dich schlafe ich ein. Ich träume natürlich von dir, von uns. Aber zwischendurch hallen die Worte immer wieder durch meinen Kopf, „Lieb dich“, ja es stimmt, du hast mir die Sinne geraubt und meinen Verstand vernebelt... aber ich bin glücklich darüber....
Nachwort:
Jaja wieder was von mir, ich hoffe sie hat euch gefallen, ich habe sie heute nacht geschrieben, naja gestern abend ^^ ich hab sie für eine ganz wichtige person in meinem leben geschrieben ^^ Schatz? Ich hoffe du fühlst dich angesprochen...
Über kommis würd ich mich freuen...
Ich Liebe sie
Ich liebe sie
Gedanken, böse Gedanken, immer sind sie es die mich in die eisige Realität ziehen....
Ich liebe sie, und ja ich weiß es ist nicht normal, wir sind zwei Frauen, aber mir, ja mir ist es scheiß egal. Hört ihr das, mir ist es egal! Ihr lacht mich aus, ihr beschreibt mich als monstrum, als unnormal, weil ich Wege gehe die ihr nicht kennt, die ihr nur durchs hören kennt, Wege die euch angst machen, mir ist es aber egal
Ich liebe sie
und das ist das einzige das für mich zählt, warum habe ich aber solche angst? Ich habe vor vieles angst, aber besonders vor Streit, weil ich schon so geschädigt bin davon. Ihr habt mich doch damit geschädigt und jetzt wo ich glücklich sein will, kann, da macht ihr es wieder, ihr streitet mit mir... Ihr macht mich fertig.. so verdammt fertig!
Ich liebe sie
und mir ist scheiß egal was ihr sagt, ich liebe sie und wenn ihr sagt das ihr es nicht wollt mir ist es egal, wenn ihr sagt ich darf sie nicht sehen, mir ist es egal. Denn ich liebe sie und werde sie sehen, auch wenn ich euch denn rücken zuwenden muss, mir ist es egal... Wollt ihr denn nicht sehen das ihr gerade dabei seit mich zu verlieren, wollt ihr es nicht sehen? Oder könnt ihr es nicht...
Ich liebe sie
Und mir ist scheiß egal was ihr sagt! So scheiß egal.... Ihr wollt mich verlieren? Dann verliert mich, ich kann schon einiges, ihr traut es mir meist nur nicht zu... Was mach ich denn jeden Tag, ich Pass auf meine Schwester auf, ich koche ich backe ich helfe bei der Haussearbeit ich mach und tue und wie dankt ihr mir? Jetzt wo ich dabei bin glücklich zu werden stellt ihr euch quer... Ich gebe doch schon mein bestes und mehr ? Und was macht ihr?
Ich liebe sie
und wenn ihr mich verlieren wollt bitte, damit kann ich leben und ihr? Denn ich weiß ICH LIEBE SIE!!!!
Eine heiße Nacht
[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]