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Eine Große Liebesgeschichte

von

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Es war Freitag Abend, Harry saß vor dem Kamin im Gryffindor Gemeinschaftsraum und starrte ins Feuer.

Er hatte es immer noch nicht geschafft, Ginny zu fragen, ob sie mit ihm nach Hogsmeade wollte, und morgen war bereits das Wochenende.

Warum war er in Jungen-Mädchen Angelegenheiten nur immer so grün hinter den Ohren?

Vielleicht sollte er Ron um Hilfe bitten? Nein, dass war nicht so gut, sein Freund hatte momentan genügend andere Sorgen mit seiner Freundin.

Wenn man vom Teufel sprach, genau in diesem Moment kamen Ron und Hermine in den Gemeinschaftsraum, aber sie sahen beide alles andere als fröhlich und gut gelaunt, wie es ein Paar normalerweise sein sollte, aus.

Ron ließ sich neben Harry auf die Couch sinken, Hermine hingegen ging in den Mädchenschlafsaal.

Harry sah zu Ron, doch dieser wollte nicht sprechen und stierte missmutig auf das Feuer.
 

Hermine setzte sich auf ihr Bett, nahm das Buch von ihrem Nachtisch und begann an der Stelle zu lesen, an der sie letzten Abend abgebrochen hatte.

Auf das, was vor ihr im Buch stand, konnte sie sich nicht konzentrieren.

In ihr spukte das eben geschehene herum.
 

Ron und Hermine gingen runter zum Schwarzen See und dort hatte sie sich, was ihr im Nachhinein wie das Verhalten eines kleinen Schulkindes vorkam, Ron an den Kopf geworfen, dass er sich wie ein unreifer Jungspund verhielt.

Sie war sauer gewesen. Sauer darauf, dass so viele plötzliches Interesse an ihm zeigten.

Warum grade jetzt, wo sie eine glückliche, friedliche Beziehung mit ihm führen wollte?

Warum kamen all ihre Freundinnen jetzt an und gestanden Ron, dass er einfach toll aussehe? Hermine wusste, dass Ron ihr gegenüber Treu war, aber, um andere nicht zu verletzen, sagte er nichts, warum war grade er immer nur so gutherzig?

Vielleicht war Ron für Hermine doch nicht der richtige?

Sie begann in letzter Zeit ständig zu zweifeln.

Lag es daran, dass bald der Kampf gegen Voldemort bevorstehen würde?

Was würde passieren? Was, wenn sie Ron im Kampf verlieren würde? Was wenn sie selber sterben würde?

Was wäre mit Harry? Und mit Ginny?

Es war so vieles Ungewiss. Vielleicht sollten sie zum Wahrsager gehen und fragen, was passieren würde?

Für diesen Gedanken hätte sie sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wahrsagen hatte nichts mit Hexerei und Zauberei zu tun, es war einfach nur das erzählen von irgendetwas, was entweder eintrat, oder, was man sich herbeiwünschte.

Also absoluter Schwachsinn.

Aber trotzdem hatte sie Angst. Angst, ihren Freund zu verlieren, den sie unheimlich gern hatte. Vielleicht war es keine Liebe, aber sie wollte, dass er auf jeden Fall glücklich werden würde.

Hermine hatte noch nie viel Erfahrung mit der Liebe gemacht, also wusste sie auch nicht, woran man das Gefühl erkennen würde...

Oder aber es wäre besser, die Beziehung erst einmal pausieren zu lassen...
 

Am nächsten Tag...
 

Luna war in ihrem Zimmer und sah verträumt aus dem Fenster.

Draco Malfoy war wieder ein Frettchen und wollte mit in den Gemeinschaftsraum. War etwa so Pervers? Luna musste jedoch zugeben, dass Malfoy nicht sonderlich gut kannte. Das einzige, was sie über ihn wusste, war sein Name, sein Haus, Alter und Geburtstag.

Also, wer wusste etwas über diesen Attraktiven Jungen Mann? Harry! Genau! Sie würde einfach Harry fragen.
 

Am nächsten Morgen, nach dem es Harry nicht auf die Reihe bekommen hatte, Ginny zu fragen, ob er mit ihr nach Hogsmeade gehen wolle.
 

Warum war er nur so schüchtern? Was sollte er tun?

“Harry!“, angesprochener drehte sich um und sah das fröhliche Gesicht Lunas auf ihn zu kommen.

“Ich möchte dich etwas fragen,“, begann sie sofort, nachdem sie vor ihm stehen blieb.
 

Harry wartete.

“Wer ist Draco Malfoy?“, schweigen.

Malfoy? Draco? Seit wann interessierte sich Luna für Malfoy? Vielleicht hatte er sie geärgert? Oder sie hat mal seinen Namen gehört?

Aber warum fragte Luna grade Harry? Ach, vielleicht war das auch nur ein Versuch, um ihm näher zu kommen?

Das musste es sein!

Oh nein! Wie soll Luna nur so etwas verkraften? Harry mochte doch Ginny. Und jetzt, versuchte sie, Luna, Ginnys beste Freundin, mit Harry zu flirten. Was sollte er tun? Ihr ins Gesicht sagen, dass sein Herz nur für Ginny schlägt?

“Harry?“, Harry wurde aus seinen Gedanken gerissen.

“Wie?“, fragte er.

Luna sah ihn musternd an.
 

„Harry! Da bist du ja! Los! Beeilung! Wir haben jetzt Verteidigung gegen die Dunklen Künste und Snape zieht uns Punkte ab, wenn wir zu spät sind!“, Ron zog ihn von seiner, zumindest aus Harrys Sichtweise, Angebeteten davon.
 

Beide rannten schnell zum Unterrichtsraum, wo schon die Slytherins und ein paar wenige Ravenclaws warteten.
 

Malfoy sah auf, als er Harry und Ron näher kamen.

“Was wollte sie denn von dir?“, fragte Ron.

Harry sah seinen Freund an.

“Sie wollte mit mir reden. Ich glaube, sie ist in mich verliebt“
 

Ron sah ungläubig zu Harry.

“WAS?“, schrie er.

Alle Schüler wandten sich zu ihnen um
 

Ron schlug die Hände von seinen Mund.

“Shh, sei leise.“, zischte Harry.

Draco, den es interessierte, was die beiden zu reden hatten, spitze seine Ohren. Sein Kumpel Blaise rollte nur mit den Augen.

Pansy stand da und wartete, dass Blaise wieder anfing, sie anzuflirten. Doch es war nichts. Er hatte keinerlei Anstalten gemacht sich irgendwie zu bewegen.
 


 

Harry erzählte Ron, dass Luna unbedingt etwas über jemanden erfahren wollte. Da sie aber noch nie etwas mit der Person zu tun hatte, glaubte Harry, dass es nur eine Fassade war, um mit ihm zu sprechen.

Ron gab Harry recht. „Mädchen sind immer so kompliziert“, seufzte er.

Draco hatte nicht alles verstanden, was die beiden sagten, außer, dass Harry eine Verehrerin hatte. Und dieses Mädchen war jene, die er unbedingt für sich haben wollte.

Er hätte heulen können. Am liebsten hätte er Harry hier, auf der Stelle den Hals umgedreht. Aber das musste noch warten, jetzt wäre es erst mal an der Zeit, Luna zur Rede zu stellen und zu fragen, warum sie so eine billige Show mit ihm abziehen würde.
 


 

Außerhalb von Hogwarts, wo das Leben der Erwachsenen spielte, war, in einem Großen Anwesen, der Familie Malfoy eine Frau, namens Bellatrix Lestrange..

Sie stand vor dem Spiegel und kämmte ihre Haare.

Ihr Herr mochte eigensinniges Haar. Heute trug sie ihr Dunkelrotes, mit weißen Rüschen besticktes Kleid.

Bellatrix fand, sie sähe umwerfend aus. Sie war ja auch eine sehr hübsche Frau (das ist mein voller Ernst! Sie ist hübsch! ^^)
 

Und heute hoffte sie, endlich mal, nach langem, mit ihrem Herren ausgehen zu können.
 

Sie ging in den Saal, in dem Lord Voldemort, zusammen mit Nagini vor dem Kamin saß.

“Herr?“, fragte Bellatrix freundlich.
 

Voldemort streichelte Nagini weiter, ohne Bellatrix überhaupt nur zu beachten.
 

Sie räusperte sich.

Wieder kein Lebenszeichen von Voldemort.
 

Bellatrix, die es überhaupt nicht mochte, ignoriert zu werden, tippte ihren Herren kurz an, welcher sofort ihre Hand weg schlug.

Finster sah er zu der Person, die es gewagt hatte, ihn aus seinem Träumen zu wecken.

“Oh. Du bist es“, sagte nur und streichelte Nagini weiterhin.

“Herr, wir wollten doch...“, begann Bellatrix freundlich,
 

„Nein, keine Lust. Ich bin Müde.“, sagte Voldemort ruhig und sah wieder ins Feuer.
 

Bellatrix versuchte Ruhe zu bewahren.

Ihr Herr war Eigensinnig, keine Frage. Aber er hätte sie ruhig ausreden lassen können.

“Herr, Ihr hattet es mir versprochen!“, lächelte Bellatrix, auch wenn es Sinnfrei war, da er es sowieso nicht sah.
 

„Na und? Ich breche mein Versprechen halt.“, sagte Voldemort ruhig immer noch den Blick auf das Feuer im Kamin gerichtet.
 

„Das könnt ihr nicht!“, diese Worte verließen ihren Mund, noch bevor Bellatrix sich überhaupt im klaren war, dass sie diese ausgesprochen hatte.

Voldemort sah sie an. Er stand ruhig auf, seine Hand streichelte sanft über ihre Seidenweiche Haut.

Mit scharfen Blick sah Voldemort seiner Dienerin in die Augen. Langsam näherte er sich ihrem Gesicht. Ihre Nasenspitzen berührten sich beinahe.

“Ich kann. Du hast mir nicht vorzuschreiben, was ich zu tun und was ich zu lassen habe. Für mich, bist du nur eine Figur. Eine Marionette. Die ich nach belieben austauschen kann“, hauchte er.

“In Punkto Aussehen oder Stärke?“, fuhr sie ihn wütend an.
 

Voldemort war überrascht.

Sonst hatte es Bellatrix nie gewagt, ihr so etwas ins Gesicht zu sagen. Sie war immer Treu. Er mochte Treue Menschen. Menschen, die vor ihm wie Würmer krochen, aber nun? Sie war auf einmal so mutig. Und ihre Augen waren ...

verletzt?
 

„Hast du eigentlich eine Ahnung wie ich mich fühle? Ich muss ständig mein Leben für dich aufs Spiel setzen! Ständig muss ich eine Diät schieben, damit ich schön dünn bleibe und ich in meine Kleider hinein passe!! Und dabei stirbt auch noch meine Hoffnung auf einen Größeren Busen! Bei Merlin noch mal, ich bin flach wie ein Brett! Ich könnte glatt als Brett durch die Gegend laufen! Ich muss sogar auf Schokolade verzichten!“, schrie Bellatrix Voldemort an und rannte aus dem Raum.

Voldemort sah ihr nach.

“Was hat sie denn?“, fragte er sich.



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