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Dark Time

in Zeiten des Krieg...chens
von

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Der dunkle Graf

„Vater“, rief Nero, als sich Alucard von der Gruppe der Kämpfenden abhob und auf sie zusteuerte. Er wirkte gelassen wie immer.

Sofort stand Taro auf und gesellte sich zu ihm.

Sutefani hatte sich feige in die Arme Tanyarus gekauert und wimmerte um Hilfe.

Mit selbstgefällig verschränkten Händen stand Nami daneben. Sie schien nicht vorzuhaben, sich einzumischen, doch sie war sichtlich noch auf der Seite der anderen.

Alucard kam auf Nero zu – und somit auch auf sie und Yuki.

Irgendwie führte das dazu, dass sie nervös wurde.

Einige Wachen waren zu ihnen auf das Podium gekommen und schützten sie vor Angriffen – sie und Yuki halfen allerdings ebenfalls fleißig mit, Schutzschilde zu bilden.

Chizuru stellte fest, dass sie nicht wusste, über welche Kräfte Nero noch verfügte – außer der Gedankenübertragung. Doch auch von Taro diese waren ihr nicht bekannt. Und die von Shiro. Wo auch immer er steckte.

Alucard holte mit der Hand aus und schlug Nero ins Gesicht. Dieser schien nicht damit gerechnet zu haben und wurde getroffen. Er taumelte und fiel.

Er hielt sich die Wange und sah wütend zu seinem Vater auf. „Was soll das?“, knurrte er zornig.

Chizuru riss die Augen auf. Wahrscheinlich hatte er mitbekommen, dass Nero die Seiten gewechselt hatte.

„Du …“, antwortete der Graf nur und wandte sich danach von seinem zweitgeborenen Sohn ab und Taro zu. „Taro“, meinte er herablassend, „Das hast du aber gut gemacht.“

Dieser verbeugte sich und bedankte sich leise.

„Wieso schlägst du mich?“, wollte Nero wissen fasste seinem Vater an die Schulter, um diesen dazu zu bringen, sich umzuwenden. Doch Alucard ignorierte seinen Sohn vollkommen.

Denn er sah zu Sutefani. „Aha. Da jammern sie, die Könige“, stellte er lächelnd fest und sah Drosselbartbus an.

„Alucard, alter Freund! Was ist hier los? Wieso reden du und Taro so? Was geschieht hier?“, wollte der König wissen.

Doch Chizuru nahm dem Grafen die Gelegenheit zur Antwort und stieß einen Erdbrocken in dessen Rücken.

Ein Schmerzensschrei entfuhr ihm.

„Chizuru! Was soll das?“, fragte Drosselbartbus empört, „Wieso hast du Alucard …“

„Weil Alucard der Feind ist“, antwortete Yuki stattdessen, „Gleich wie Taro, Shiro und Nero.“

Chizuru war stolz auf ihre Cousine, dass sie Neros Namen miteinbezogen hatte. Dies hielt die Tarnung aufrecht.

„Was redet ihr da, ihr verrückten, kleinen …“

„Wir sind nicht verrückt, Drosselbartbus!“, begehrte Yuki auf, „Orochimaru steckt hinter alledem! Der Engelskönig! ER! Seht doch – dort oben! Dort steht er mit selbstgefälliger Miene und sieht zu, wie seine Gefolgsmänner jegliche Königsfamilien auslöschen, sodass er der Alleinherrscher werden kann!“

„Da ist Orochimaru“, wiederholte der Feenkönig erstaunt, als er in die feindlichen Truppen sah, „Und dort herrscht ein Kampf und …“

„Wir sind diejenigen, die getötet werden sollen“, beendete Chizuru seinen Satz, „Doch wir können Orochimaru nicht einfach so durchkommen lassen, nach allem, was er getan hat! Anstatt uns selbst einfach meuchelmörderisch in den Betten zu erwürgen, schickt er so viele Leute in den Tod – wahrscheinlich um seine Engelsscharen zu vermehren! Und …? Was tun wir? Dasselbe. Aber wir müssen.“

„Alucard … Ist das wahr?“, fragte der König seinen Freund freiheraus.

Dieser lächelte beruhigend. „Ja, mein alter Freund, das ist es“, sagte er und stieß einen Eiszapfen durch den Körper des Königs, der reglos zusammen sackte – mit weit aufgerissenen Augen.

„Dies war der erste Streich und der zweite folgt so gleich“, bereitete der Graf sie auf einen weiteren Angriff vor.

Chizuru hatte nicht die Zeit zu verdauen, dass Drosselbartbus gerade vor ihren Augen ermordet wurde, sondern machte sich sofort bereit zum Angriff.

Yuki neben ihr ging ebenfalls in Kampfstellung.

„Taro, wir beide gegen die beiden?“, schlug Nero vor.

Sein Bruder nickte und alle vier erhoben sich in die Lüfte.

„Nami, Mutter, Tanyaru! Verschwindet!“, rief Yuki Sutefani und den anderen noch zu, als Alucard auf diese zuschritt, „Schnell!“

Doch ihre Warnung hätte sie sich sparen können, da eine Feuerkugel den Grafen im Rücken traf.
 


 

„Gerade noch rechtzeitig“, beschloss Mizuki, welche einem gefährlich aussehenden Mann, der gefährlich auf Sutefani zuschritt, eine Feuerkugel in den Rücken gejagt hatte.

Sie sah noch um bemerkte, dass Yuki und Chizuru zum Kampf ansetzten.

Sie wünschte sich Verstärkung. Tsuki und Mûn würden bestimmt mithelfen … Wenn sie doch nur endlich herausgefunden hätte, wo Mûn war! Ihr Vater würde ihr das nicht mehr beantworten können.

„Mizuki, du lebst!“, rief Chizuru erfreut aus, kam allerdings nicht nach unten, da sie sich scheinbar auf einen Kampf vorbereitet.

„Ja, tue ich“, gab sie zu und wandte sich danach an den Mann, „Dann bist du wohl mein Gegner, Alterchen“, schloss Mizuki daraus, dass die Königin sich nicht zu wehren gedachte, sondern eher die Flucht ergriff – einen Mann und ein kleines Mädchen im Schlepptau.

„Vampir! Was stellst du dich gegen deinen Herrn?“, zischte der Mann und formte einen neuen Eiszapfen.

„Ich bin mein eigener Herr“, verkündete sie.

Sie war die einzige der drei, die es bis hierher geschafft hatte. Toshiro und ihre Mutter waren im Kampfgetümmel verloren gegangen. Sie würden es schon schaffen!

Den Eiszapfen warf er auf sie, doch sie wehrte ihn mit einer kleinen Feuerkugel ab. „Hier bin ich wohl im Vorteil“, meinte sie lächelnd und schoss eine Ladung Feuerkugeln aus ihren Händen.

„Dann musst du auch sterben, Vampir!“, entgegnete der Feenmann.

„Ach?“, machte sie und sah belustigt zu, wie der Mann vor ihren Kugeln in die Höhe floh.

Da bemerkte sie, dass er vor hatte, den Kampf nicht auf faire Weise zu bestreiten, als er auf Yuki zuflog, welche gerade Windsicheln auf einen Mann zufliegen ließ, und ihren Fuß scheinbar einfrieren wollte.

„Hey!“, machte Mizuki und ließ den Mann eine Feuerbrunst spüren, der er nicht ausweichen konnte, ohne von Yuki wegzufliegen. Diese hatte nichts von dem Spektakel bemerkt, das sich so knapp unter ihr zugetragen hatte.

Mizuki erhob sich nun ebenfalls in die Lüfte und war auf gleicher Höhe mit ihrem Feind.

„Du hast schon verloren“, prophezeite sie ihrem Gegenüber.

„Orochimaru ist auf meiner Seite“, entgegnete er und blies sich auf seine Handfläche, welche er vor seinen Mund platziert hatte. Plötzlich wurde ihr eiskalt und sie bemerkte, dass der Mann ihr einen kleinen Schneesturm gesandt hatte.

Sie ließ ihre Arme Feuer fangen, um sich so aufzuwärmen und plante einen neuen Angriff. Sie schoss auf den Feenmann zu und schlug mit ihren flammenden Armen nach ihm, doch er wich geschickt aus. Da begann sie, mit ihren klauenbesetzten Füßen nach ihm zu treten.

Er wich oft aus, doch manchmal gelang es ihr, ihn zu treffen, woraufhin er immer scharf die Luft einzog. Vampirklauen waren eben scharf.

Doch das Feuer traf nie. Es war nur da, um seine Eisangriffe zu vereiteln.

„Du Bestie!“, beschimpfte er sie und begann einen Faustkampf mit ihr. Er schlug ihr ins Gesicht, doch sie blockte mit den Armen ab, woraufhin er sich selbst anbrannte. Zudem stieß sie mit einem Bein in seinen Magen, was dazu führte, dass er sich vor Schmerzen krümmte. Danach stieß sie einen Feuerstrahl in seinen Rücken, der von einer Feuerkugel gefolgt, eintraf.

Sie roch, wie seine Flügel in Mitleidenschaft gezogen wurden – und es wurde bestätigt, als er steinähnlich abstürzte.

Sie ging ebenfalls noch einmal zu Boden, um nachzuprüfen, ob er noch lebte.

Er war noch bei Bewusstsein, erhob sich jedoch nicht.

„Orochimaru“, murmelte er.

„Soll ich dir etwas verraten?“, fragte sie leise, „Dein Orochimaru ist tot. Und jetzt darfst du ihm folgen!“

„NEIN!“ schockiert stand der Mann erneut auf.

Mizuki war gerade dabei, einen finalen Angriff zu starten, doch dieses Ereignis brachte sie aus dem Konzept. Damit hätte sie nicht gerechnet.

„Woher weißt du das?“, zischte er ihr wütend zu und bewarf sie mit lauter Eiszapfen. Scheinbar hatte sie ihn sehr erzürnt. Und sie wunderte seine Fragestellung. Sie hätte eher mit einem „Was …?“ gerechnet.

„Scheinbar bist du noch fit, dann lass und weiter kämpfen! Wenn du gewinnst, erzähle ich dir, woher ich es weiß“, meinte sie und blockte mit einem Schild aus Feuer seine Eiszapfen, die langsam zu Eiswürfel würden – und auch von oben kamen.

Sich auf das Schild konzentrierend, sandte sie Feuerkugeln nach oben, um die Eiswürfel, die von oben kamen, zu schmelzen, bevor sie verletzt wurde. Doch einige der Würfel schafften es, nach unten zu fallen und ihr Kratzer zuzufügen.

Der Mann umgab sich selbst plötzlich mit Eis und flog direkt durch ihr Schild hindurch – woraufhin er ihr einen Kinnhaken verpasste, der sie zurückschlug, sodass sie gegen einen Wachmann krachte, der danach eine Verteidigungslücke bildete. Doch die anderen Wachmänner füllten diese Lücke geschwind.

Sie konzentrierte sich wieder auf ihren eigenen Kampf und war dankbar, dass die Feen ihr weiterhin glaubten, dass sie Prinzessin Mizuki war und für sie kämpfte. Durch diesen Satz wurde sie durchgelassen, da die Männer andere Sorgen hatten.

Sie formte eine kleine Feuerkugel, die immer noch größer wurde, je länger Mizuki sie zwischen ihren beiden Händen hielt – der Feenmann schien gerade selbst damit beschäftigt zu sein, einen Angriff zu starten, da er ihr nichts antat.

Die Feuerkugel wuchs weiter, bis sie halb so groß wie Mizuki war.

Der Mann hielt von der einen auf die andere Sekunde eine riesige Eiskugel in den Händen. Sie schien sehr massiv zu sein.

Er ließ die Kugel los und schubste sie in Mizukis Richtung, in welche sie auch geschossen kam, Mizuki tat dasselbe nur in die entgegengesetzte Richtung.

Die Kugeln trafen aufeinander und fochten für einen kurzen Moment ihren eigenen Kampf, als sie einander plötzlich übergingen – womit Mizuki keinesfalls gerechnet hatte – und aneinander vorbeiflogen.

Sie sah, dass ihre Kugel den Mann traf und in Brand setzte, doch seine traf sie ebenso und sie hörte, wie ihr Beinknochen brach, auf dem die Kugel sie getroffen hatte.

Ihr eigener Schmerzensschrei gesellte sich zu den der tausend anderen hinzu, die Sekunde für Sekunde erklangen.

Doch sie blieb stark. Ihr Bein war gebrochen – es gab Schlimmeres!

Der Feenmann blieb reglos liegen und Mizuki hatte keine Zeit, sich um ihn zu kümmern.

Sie musste ihren Freunden helfen – zumindest hatte sie das vor, bis sie eine ihr bekannte Gestalt sah: Ihren Vater.
 

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Lot of fun con il mio capitolo!
 

Hoffe, dass es euch gefallen hat. :)

- Leuchende Grüße

* il Autor con i capelli neri. :)



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  fahnm
2011-02-02T22:54:27+00:00 02.02.2011 23:54
Hoppla.
Jetzt geht es los^^


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