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Suno Na!

Trey x Ren
von

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Zurück zur Verbotenen Stadt

Ohne, dass Ren darauf achtete, führte ihn sein Weg direkt zur Verbotenen Stadt, die heute offen war, was sie nur einmal in der Woche war.

Er achtete auch nicht auf das plötzliche Angstgefühl, das ihn beschlich, je näher er dem Tor kam.

Er ging direkt zum Marmortempel, wo er vor der Buddha-Figur leise vor sich hin fluchte.

Ich kann's einfach nicht fassen, dass sie mir nicht glauben! Das ist nun wirklich nicht fair! Nicht einmal Trey glaubt mir! Dabei hatte ich es von ihm am ehesten erwartet! Da hab ich mich wohl in ihm getäuscht...

Seine Wut hatte sich ein wenig abgemildert und er verließ den weißen Marmortempel wieder. Es war nicht viel los in der Verbotenen Stadt, weshalb Ren ein wenig umherspazierte.

Auch hier standen Statuen seiner Vorfahren, aber auch andere. Ren kannte die Verbotene Stadt und suchte Plätze auf, die den Touristen unbekannt waren. An einem dieser Orte tauchte plötzlich Bason auf.

"Meister Ren! Hier stimmt irgendwas nicht!"

"Wo?", fragte Ren leise.

"Dort, in dem Zimmer vor Euch!"

Ren sah zu der Schiebetür, die ein wunderschönes Muster mit Drachen hatte. "Da drin? Was soll da schon sein?"

"Hier ist etwas Schreckliches passiert. Das spüre ich!"

Etwas ... Er meint doch nicht noch einen Mord?! Ren schluckte schwer, dann schob er die Tür einen Spalt auf und spähte hinein.

Es war stockdunkel, da es hier keine Fenster gab und die einzigen, die man als solche bezeichnen konnte, mit dunklen Vorhängen verhangen waren.

"Bason! Wonach riecht das hier?", fragte Ren und hielt sich die Nase zu.

"Ahm... Meister Ren! Ihr wisst doch..."

"Ja, hab ich vergessen...", murmelte Ren und schnüffelte. "Nicht schon wieder..."

"Was ist denn?"

"Es riecht nach Blut...", sagte Ren und ließ das Licht ein wenig ins Zimmer fallen.

Doch den Anblick hätte er am liebsten nie gesehen. Auf dem Boden lagen drei Menschen. Und sie waren genauso geschunden, wie der andere, den Ren zuvor am Tor entdeckt hatte.

Das kann doch nicht wahr sein! Warum muss ich sie finden!?

Angewidert verließ Ren das Zimmer, schloss die Tür und rannte davon. Auf dem Weg nach Hause überlegte er, wie das gehen konnte.

Das ist unmöglich! Sie konnten nie und nimmer in dieser Nacht umgebracht worden sein! Die Polizei war doch da! Das wäre viel zu riskant gewesen! Wie geht das??

"Meister Ren, es gäbe da eine Möglichkeit!"

"Welche?"

"Sie ist aber sehr haarsträubend!"

"Red nicht um den heißen Brei herum! Sag schon!", forderte Ren.

"Es könnte doch sein, dass der Mörder die drei zur selben Zeit, wie den anderen umgebracht hat."

Ren blieb abrupt stehen und sah Bason entgeistert an. "Was?"

Bason wollte seine Theorie wiederholen, doch Ren unterbach ihn.

"Ich hab dich schon verstanden! ... Ist das dein Ernst?"

Bason nickte.

"Du meinst also, es war ein vierfacher Mord?", fragte Ren.

"Rein theoretisch wäre das möglich..."

Ren schüttelte sich vor Ekel. "Grausam... Das mach nicht mal ich!"

"Das könntet Ihr gar nicht mehr."

Ren seufzte. "Ja, dank Yo...", meinte er sarkastisch.

"Seid froh."

"Ja, bin ich doch auch! Aber im Moment könnte ich sie alle umbringen!", fauchte Ren.

"Meister Ren... In Anbetracht der Lage-"

"Ich weiß! Aber was soll ich machen? Im Moment bin ich einfach nur wütend auf sie alle."

"Das versteh ich ja, aber..."

"Na also!", meinte Ren abschließend und betrat den Weg zum Haus.

Manta fegte gerade die Holzplanken vor dem Eingang, als er Ren sah. Er wollte ihn begrüßen, doch Ren lief an ihm vorbei, ohne ihn eines Blickes zu würdigen.

Was ist denn mit dem nun wieder!, fragte sich Manta kopfschüttelnd.



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