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Genderswitch!

Ein Körpertausch mit Folgen ...
von

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Mutter- und Vatergefühle

Anmerkungen zu diesem Kapitel:

1. Es ist das längste, aber auch - neben dem letzten - das Rührseligste. Zart besaitete Kranna-Fans mögen bitte zu einer Familienpackung Taschentüchern greifen ^^"

2. Dieses Kapitel ist Zelos gegenüber ziemlich feindlich eingestellt. Ich will anmerken: Ich mag Zelos! Aber die Versuchung, ihn als ... Stalker hinzustellen war ZU verlockend! xD

Es ist eine Parodie und deswegen nicht böse gemeint.

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Einen Monat später, vierter Monat von - eigentlich Sheenas - Schwangerschaft

Kratos …
 

Die Rückenschmerzen waren unerträglich. Kratos konnte sich nicht daran erinnern, dass Anna im vierten Monat schon so schwer getragen hatte.

Er war mit seinem Sohn in Iselia unterwegs um einige Besorgungen zu machen. Lloyd war wohl der fürsorglichste Vater, den man sich vorstellen konnte. Selbst Kratos, der Anna zu Zeiten ihrer Schwangerschaft auf Händen getragen hatte, konnte sich von seinem Sohn noch eine Scheibe abschneiden.

»Bist du sicher, dass ich dich nicht tragen soll?«

Allerdings nervte es auch ungemein.

»Nein, wirklich nicht«, antwortete der Seraph im falschen Körper. »Ich bin schwanger und nicht krank.«

Ein Schmunzeln umspielte die Lippen von Kratos. Das Leuchten in den Augen seines Sohnes ließ sein Vaterherz aufgehen. Er hatte ihn noch nie so glücklich gesehen.

»Na gut … aber sag' mir Bescheid, wenn du müde wirst, ja?«

Kratos lachte leise.

»Ja, mache ich.«

Irgendwie tat Lloyd ihm leid. Seitdem er im Körper seiner zukünftigen Schwiegertochter steckte, hatte er alle Zärtlichkeiten Lloyds abgewiesen. Seit fast vier Monaten. Und trotzdem war Lloyd noch immer so liebevoll und fürsorglich wie eh und je.

Als sie am Markt ankamen, bat Lloyd seinen Vater, den er für seine Verlobte hielt, auf einer Bank auf ihn zu warten und auf die Einkäufe aufzupassen, die er ihr brachte. Kratos verstand genau, dass er das tat, damit er sich ausruhte und sich trotzdem nicht unnütz vorkam. Die gleiche Masche hatte er zu seiner Zeit mit Anna versucht - sie war allerdings nicht darauf hereingefallen.

Er aber gab seine Zustimmung.

Lloyd verabschiedete sich mit einem Kuss auf seine Stirn und verschwand in der Menge. Solche Kleinigkeiten ließ Kratos - wenn auch ungern - zu. Es gehörte zu seiner Maskerade, die er um jeden Preis aufrecht erhalten wollte. Es würde Lloyd traumatisieren, wenn er wüsste, was geschehen war.

Während er auf Lloyd wartete, überdachte er die Geschehnisse des letzten Monats.

Sheena war nach wie vor deprimiert, was er völlig verstehen konnte. Allerdings lenkte sie sich damit ab, die Sprache der Engel zu lernen, um Yuan und Colette bei der Suche nach einer Lösung zu unterstützen.

Gefunden hatten sie bisher noch nichts. Alles, was sie wussten, war, dass die Balacruf vor langer Zeit diesen Stein benutzten, damit ein verliebtes Paar Verständnis füreinander aufbrachte. Wie sich dieser Bann jedoch wieder löste, war nirgends dokumentiert.

Die unangenehmste Sache für Kratos waren immer noch die Untersuchungen. Er hatte Lloyd zwar glaubhaft machen können, dass er es bevorzugte, von einem erfahrenen Arzt wie Yuan untersucht werden zu wollen, jedoch waren ihm diese Momente die grässlichsten, da sein langjähriger Freund ihn an Stellen berührte, die ihm zwar nicht gehörten, er jedoch für seine Privatsphäre gehalten hatte. So langsam begriff er, was Frauen alles über sich ergehen lassen mussten.

Er war so tief in Gedanken versunken, dass er den schlanken, rothaarigen Mann, der sich ihm näherte, nicht bemerkte.

»Ich glaub's nicht!«, empörte Zelos sich. »Du hast dir von Lloyd allen Ernstes einen Braten in die Röhre schieben lassen?«

Kratos' schwarze Haare stellten sich bei dieser Stimme auf. Alles, nur nicht das!

Doch Zelos ließ sich augenblicklich auf die Bank nieder, auf der Kratos saß und zog den Serpahen im falschen Körper mit einem Arm an sich. Er befreite sich sofort von dem ehemaligen Auserwählten.

»Was machst du hier?«, fragte Kratos forsch.

»Na, mein süßes, kleines Püppchen besuchen, natürlich!«, grinste Zelos breit. Der Schwangere hatte das dringende Bedürfnis, seine Faust in diesem Grinsen zu versenken. Was erdreistete sich dieser auserwählte Vollidiot? Sheena war verlobt! Mit SEINEM Sohn!

»Ich bin nicht dein Püppchen …«, knurrte er deswegen.

»Aber Sheenalein~!«, säuselte der Rothaarige. »Warum so abweisend?«

»Verschwinde einfach, okay? Ich bin schwanger, ich darf mich nicht aufregen.«

»Dass Lloyd das hingekriegt hat, wundert mich.«

Kratos musste sich beherrschen. Er hatte Zelos noch nie sonderlich gut leiden können, auf Grund seines großen Frauenverschleißes.

»Wie du siehst, hat er es hinbekommen«, zischte er.

Wieder zog Zelos den Serpahen an sich.

»Warum hast du dich auf ihn eingelassen, Püppchen? Bei mir wär's dir viel besser gegangen~! Du bist doch viel zu schön, um Mutter zu werden.«

Die erste Sicherung brannte Kratos gerade durch. Jedoch beherrschte er sich so gut es ihm möglich war. Er wusste, dass Aufregung Gift für ein ungeborenes Kind war.

»Das ist ja wohl meine Sache.«

Erneut befreite er sich aus dem Griff von Zelos - oder versuchte es. Doch es gelang ihm nicht wirklich.

»Sieh' dir die Plauze doch mal an, die du vor dir herträgst! Du siehst ja aus wie ein Knallbonbon!«

»Ich knalle dir gleich eine …«

Doch Zelos redete weiter. Kratos hatte zwar gewusst, dass Zelos eine Schwäche für Sheena hatte, jedoch nicht, dass er sie so bedrängte. Er bezweifelte, dass Lloyd davon wusste. So gute Freunde die beiden auch waren, so etwas würde Lloyd nicht durchgehen lassen - dafür hatte sein Sohn zu viel von ihm.

Eine gefühlte Ewigkeit musste sich Kratos Lästereien über seinen Sohn und sexistische Bemerkungen über seinen momentanen Körper anhören. Nach und nach brannten ihm immer mehr Sicherungen durch.

»… du solltest das Balg nicht mal kriegen. Ich kenn' da 'nen guten Arzt … und wenn du dann wieder schlank und schön bist, kommst du zu mir und vergisst diesen Bauerntrampel.«

Das reichte!

Kratos stand auf, seinen kugelrunden Bauch vor sich hertragend. Das erste Mal, seitdem er in Sheenas Körper steckte, machte er sich ihre weiblichen Reize zu nutze. Obwohl es ihm schwerfiel, wackelte er bei den nächsten Schritten ein wenig mit seiner Kehrseite und sah dann über seine Schulter zu Zelos.

»Komm doch mal mit mir~«, säuselte er, wobei er versuchte, verführerisch zu klingen. Zelos fiel prompt darauf herein.

»Endlich wirst du vernünftig~! Wohin gehen wir?«

»Lass dich überraschen.«

Er ließ sich Zelos' Arm um die Schulter legen und führte ihn in eine Seitengasse, die menschenleer war. Nachdem er sich kurz umgesehen hatte, schielte er Zelos vernichtend an.

Blitzschnell packte Kratos den Rothaarigen am Hals. Da er nicht damit gerechnet hatte, konnte selbst er nicht so schnell reagieren.

Kratos ging mit seiner Stimme so tief runter, wie es ihm mit Sheenas Stimmbändern möglich war.

»Ich sag' dir jetzt mal was, du Aushilfspausenclown«, knurrte der Seraph im falschen Körper. »Wären wir nicht mitten in einer Stadt, wo jeder deine Schreie hören kann und wäre ich nicht schwanger, würde ich dich ohne mit der Wimper zu zucken von deinem besten Stück trennen. Wie kannst du es wagen, meine Schwiegertochter derart zu bedrängen? Nicht nur, dass sie im Moment schwanger ist und Aufregung jeder Art vermeiden muss, nein, du bist auch noch so dreist, sie zu einer Abtreibung zu bewegen!«

Zelos sah den Seraphen im falschen Körper nun nicht mehr verständnislos, sondern eher entsetzt an.

»Ja, ganz richtig«, grinste Kratos nun. »Durch einen kleinen Unfall, den du schön für dich behalten wirst, haben Sheena und ich die Körper getauscht.«

Der momentan Schwarzhaarige verstärkte den Druck auf Zelos' Kehlkopf.

»Kommt mir noch ein einziges Mal zu Ohren, dass du meiner Schwiegertochter zu nahe kommst oder meinen Sohn beleidigst, bist du die längste Zeit deines Lebens ein Mann gewesen!«

Mit diesen Worten rammte Kratos sein Knie zwischen Zelos' Beine. Der ehemalige Auserwählte brach jammernd zusammen, als Sheenas Körper von ihm abließ. Ohne ihn weiter zu beachten, beeilte er sich, zu der Bank zurückzukehren. Er hatte Glück, Lloyd war noch nicht da.

Er atmete tief durch um sich zu beruhigen. Erst jetzt wurde ihm klar, dass er Sheena das erste Mal seine Schwiegertochter genannt hatte.

Er schmunzelte.

Aus dem Groll, den er gegen sie gehegt hatte, war ernsthafter Respekt gewachsen.
 

Sheena …
 

Nicht ahnend, dass Kratos gerade das erste Mal Partei für sie ergriffen hatte, blätterte sich Sheena durch eines der unzähligen Bücher ihres zukünftigen Schwiegervaters. Ihre Kenntnisse in der Sprache der Engel waren zwar stümperhaft, jedoch reichten sie aus, um ein Buch als brauchbar oder unbrauchbar auszusortieren.

Sie legte das Buch nach wenigen Seiten auf die unbrauchbaren Stapel, seufzte und griff nach dem nächsten Buch. Doch als sie es aufklappte, waren die Seiten darin viereckig herausgeschnitten worden. In dieser Lücke fand sie eine kleine Holzkiste. Stirnrunzelnd nahm sie die Gleiche heraus und öffnete sie.

Es war, als hätte sie ein Tor zur Vergangenheit geöffnet. Unzählige, wunderschöne Zeichnungen einer jungen Frau stachen ihr ins Auge. Auf einigen war sie schwanger, auf anderen hatte sie ein kleines Kind bei sich. Schnell wurde Sheena klar, dass es sich um Anna und Lloyd handelte.

Die Zeichnungen waren ungemein detailverliebt. Jede noch so kleine Haarsträhne sah aus, als hätte der Zeichner - der zu einhundert Prozent Kratos gewesen war – Stunden für sie gebraucht.

Völlig fasziniert betrachtete die Mizuhonerin im falschen Körper die unzähligen Bilder. Sie zeigten ausschließlich Anna, Lloyd und Noishe. Kein anderes Motiv störte dieses Liebesbekenntnis. Eine Zeichnung fiel ihr ganz besonders ins Auge: Sie zeigte Anna mit Lloyd auf ihren Armen; sie stillte ihn.

Kein Foto der Welt hätte das Leuchten in den Augen dieser beiden Menschen besser einfangen können. Annas liebevoller Blick gab selbst Sheena das Gefühl, geliebt und geborgen zu sein. Und Lloyds strahlende Kinderaugen weckten in ihr die Muttergefühle.

Sie brachte kein Wort hervor. Zu sehr war sie in den Bann dieser Zeichnungen geraten. Sie wusste nicht, wie lange sie jedes einzelne ansah. Irgendwann aber fiel ihr ein kleines Buch ins Auge, das unter den Zeichnungen lag.

Sie begriff, dass es sich um Kratos Tagebuch handeln musste. Verstohlen sah sie sich um. Sie war allein im Arbeitszimmer ihres zukünftigen Schwiegervaters.

Die junge Mizuhonerin rang einen Augenblick mit sich, doch dann siegte die Neugier. Vorsichtig öffnete sie das alte Büchlein. Die ersten Seiten handelten von Mithos, Yuan und Martel. Auch hier waren immer wieder Zeichnungen zu sehen. Doch da es ihr Leben gedauert hätte, das ganze Buch zu lesen, blätterte sie weiter.

Eine weitere Entdeckung machte ihr klar, wie sehr ihr Schwiegervater unter dem Verlust seiner Freunde leiden musste …

Es war ein Foto, das die vier Freunde von damals mit Noishe zeigte. Yuans Hand lag klammheimlich auf der von Martel. Er schielte nur zum Fotografen, ganz so, als könne er seinen Blick nicht von der schönen, grünhaarigen Halbelfe abwenden. Mithos hatte einen Arm um seine große Schwester gelegt und grinste breit in die Kamera. Kratos hingegen saß neben den drei Halbelfen und kraulte Noishe hinter den großen Ohren. Alle vier lachten oder lächelten.

Unter dem Foto hatten sie alle unterschrieben. Und auf der Seite, auf der das Foto eingeklebt worden war stand in der schönen Schreibschrift von Kratos nur ein einziger Satz:

"Freunde sind wie Sterne; man sieht sie nicht immer, aber man weiß, dass sie da sind."

Sheena schmunzelte, blätterte nach einigen Augenblicken jedoch weiter. Es dauerte eine ganze Weile - das Buch schien endlos viele Seiten zu besitzen - bis sie an der Stelle angekommen war, die sie gesucht hatte.

Neugierig begann sie, zu lesen.
 

Bei allen Religionen der letzten viertausend Jahre! Anna ist schwanger!

Sie bekommt ein Kind. Unser Kind. Wir haben ein Leben geschaffen, allein aus unserer Liebe heraus. Viertausend Jahre lang lebe ich nun schon, doch ich fühle mich gerade wieder so jung wie ein Zwanzigjähriger.

Mein Herz klopft wild bei dem Gedanken daran, dass ich Vater werde. Wer hätte gedacht, dass ausgerechnet ich als einziger der vier Seraphen Vater werden würde?

Anna ist überglücklich. Alles Leid der Menschen-Farm scheint vergessen zu sein. Sie strahlt heller als die Sonne und ich bin derjenige, der ihr dieses Strahlen gab. Könnte man vor Freude sterben, so wären dies wohl meine letzten Worte.

Ein neues Leben wird auf diese Welt kommen. Die Frucht aus der Liebe meiner geliebten Anna und mir.

Ich werde sie beschützen. Alle beide, denn sie sind alles, was ich habe. Und alles, was ich haben möchte. Ich bin zufrieden und glücklich, keinen Wunsch hege ich mehr.

Egal, was immer unser Schicksal leitet: Ich danke dir von ganzem Herzen.
 

Sheena lächelte voller Liebe. Soviel Zärtlichkeit hatte sie Kratos gar nicht zugetraut. Ob es Lloyd genauso ging wie seinem Vater damals?

Fasziniert von diesem Schatz, den sie gefunden hatte, las sie weiter …

In schier unendlich vielen Einträgen - restlos jeder Tag der Schwangerschaft war hier festgehalten worden - fand sie die wunderschönsten Liebesbekenntnisse, die sich eine Frau wünschen konnte. Seitenlang beschrieb ihr zukünftiger Schwiegervater das Gefühl, von einem ungeborenen Kind getreten zu werden, immer wieder verewigte er seinen Wunsch, dass Lloyd gesund auf die Welt kam.

Es war inzwischen Nacht geworden, doch Sheena bemerkte es nicht einmal. Noch immer las sie in diesen endlosen Zeilen …
 

Es ist ein Junge!

Ein gesunder, kräftiger, kleiner Junge!

Ich bin noch vollkommen überwältigt. Ich weiß nicht einmal wirklich, was ich zuerst aufschreiben soll. Soviele Gefühle toben in meinem Herzen wie ein Feuerwerk an der Sommersonnenwende.

Wir hatten Luin fast erreicht, Sheena erinnerte sich, dass Anna den Wunsch geäußert hatte, Lloyd in Luin zur Welt zu bringen, weshalb sie sich auf den Weg dorthin gemacht hatten, als plötzlich Annas Fruchtblase platzte. Sie hatte mir die Wehen verheimlicht, um mich nicht zu beunruhigen. Ich hätte sie wohl ausgeschimpft, wäre es nicht so Ernst gewesen.

Sheena schmunzelte. "Ausschimpfen" war ein Wort, das Kratos eigentlich noch nie benutzt hatte. Er hatte Anna nie lange böse sein können.

Luin noch rechtzeitig zu erreichen war unmöglich, weshalb ich begriff, dass ich selbst als Hebamme fungieren musste.

Die Anstrengungen der letzten Tage hatten Anna mehr angestrengt, als ich gedacht hatte. Sie verlor viel zu viel Blut. Als ich dann auch noch feststellen musste, dass das Kleine falschherum lag … ich hatte Angst, sie zu verlieren. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich sie regelrecht darum angefleht habe, sich für ihr eigenes Leben zu entscheiden, denn als ich das Kleine gedreht habe, hätte sie ihr Leben verlieren können. Doch Anna war stark. Sie fauchte mit an, dass unser Kind die Chance zum Leben noch nicht gehabt hatte, sie jedoch schon. Schweren Herzens begann ich also, das Kleine umzudrehen. Anna hatte unsagbar große Schmerzen und verlor Unmengen an Blut.

Der Geruch lockte Monster an … ich dachte schon, es wäre zu Ende. Ich warf mich über Anna, und bot mich den Wölfen und Bären zum Fraß an, damit ihr nichts geschah, als im letzten Moment Yuan auftauchte.

Er beschützte uns, damit ich mich weiter um Anna kümmern konnte. Durch den Schrecken, den Anna erlitten hatte, hatte unser Kleines sich endlich richtig rum gedreht. Und wenig später … fing ich den Kleinen auf.

Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Selbst die Kampfgeräusche waren einfach verschwunden. Anna ging es genauso. Sie lächelte mich erschöpft an, ihr Haar klebte in ihrem verschwitzten Gesicht … und ihre heisere Stimme fragte, was das Kleine denn nun war.

Freudestrahlend verkündete ich, dass es ein Sohn war.

Lloyd … so heißt der Kleine nun. Den Namen hat Anna ausgesucht. Er ist genauso wunderschön wie sie.

Dank Yuan konnten wir nach Luin fliehen, wo man sich hingebungsvoll um Anna und Lloyd kümmerte. Beide schlafen jetzt … zu anstrengend waren die Strapazen der Geburt. Jedoch sind beide gesund und Anna wird es schaffen. Sie wird zwar keine Kinder mehr bekommen können, doch das ist mir gleich. Lloyd ist das größte Geschenk, das ich jemals erhalten habe.

Mein Abendstern und meine Sternschnuppe … was kann ich mir mehr wünschen?
 

Sheena war zu Tränen gerührt. Die Zeichnung auf der nächsten Seite zeigte die schlafende Anna und den ebenso schlafenden Lloyd in ihren Armen. Kratos hatte die Zeichen der Erschöpfung nicht ausgelassen. Kleine Schweißperlen standen auf ihrer Stirn, noch immer klebten die Haarsträhnen in ihrem Gesicht. Er verschönerte sie nicht auf diesem Bild. Das zeigte einmal mehr, wie sehr er sie liebte.

Auch Lloyd war ohne die kleinste Verschönerung gezeichnet worden. Sein Gesicht war noch völlig zerknautscht unter dem Handtuch, in das er eingewickelt war, schaute ein klein wenig Flaum hervor. Sheena musste sich die Tränen wegwischen, um weiterlesen zu können.

Es folgten unzählige weitere Einträge. Liebevoll beschrieb er jeden Tag, den er mit seiner kleinen Familie verbringen durfte. Sie spürte förmlich das Glück, das Kratos damals empfunden haben musste.

Sie schlief schon fast ein, als sie eine weitere Zeichnung entdeckte. Und sie war schöner als jede andere, die sie bisher zu Gesicht bekommen hatte.

Es zeigte Anna, die den etwa dreijährigen Lloyd auf den Armen hatte. Sie strahlte - wie Kratos es so schön beschrieben hatte - wie die helle Sonne und schmuste mit ihrem Sohn. Lloyd lächelte auf diesem Bild bereits das Lächeln seines Vaters, wie Sheena erkannte.

Doch was sie besonders berührte, war die Widmung unterhalb des Bildes.

Anna und Lloyd, ich liebe euch …

Darunter hatte er unterschrieben.

Mit jeder weiteren Seite fielen Sheena die Augen mehr und mehr zu. Obwohls Kratos' Körper eigentlich keinen Schlaf brauchte, fühlte sie sich müde und erschöpft.

Und irgendwann schlief sie ein.
 

Kratos …

Als Lloyd wieder zu Schule gegangen war - er arbeitete härter denn je, seit Sheena schwanger war - hatte Kratos sich auf den Weg zu Yuans und seinem Haus gemacht.

Er stieg gerade - vorsichtiger als früher - die Treppen zu seinem Arbeitszimmer hinauf, als er ein leises Schnarchen hörte. Das Verrückte daran war, dass er seine eigene Stimme darin erkannte. War Sheena etwa eingeschlafen?

Leise ging er in sein Arbeitszimmer hinein und fand Sheena schlafend an seinem Schreibtisch. Er lächelte. Sie musste die ganze Nacht durchgearbeitet haben, den Bücherstapeln neben ihr zu Folge. Wahrscheinlich hatte der Seelentransfer auch einige Dinge mit seinem Körper verändert. Aionis war ein recht instabiles Material, das zwar unsterblich machte, aber auch seine Tücken hatte.

Er nahm seinen Wintermantel vom Kleiderständer neben sich und legte ihn Sheena sanft über die seine eigenen, breiten Schultern, als ihm das Buch ins Auge fiel, auf dem ihre Hand lag.

Er erkannte die Zeichnung und seine eigene Handschrift auf anhieb. Er wusste sogar augenblicklich, an welchem Tag dieser Eintrag geschrieben worden war.

Vorsichtig nahm er Sheena das Buch weg und sah hinein. Die Zeichnung weckte die schönsten Erinnerungen seines Lebens, jedoch mischte sich ein bitterer Schmerz hinein.

Denn er wusste, was auf der nächsten Seite stand …

Diese Zeichnung, die Sheena zuletzt angesehen hatte, war genau einen Tag vor Annas Tod entstanden.

Er setzte sich auf den Sessel des Zimmers und betrachtete die Zeichnung eingehend. Wie so oft wagte er es nicht, umzublättern. Seit jener Nacht hatte er diesen bestimmten Eintrag nie wieder gelesen. Zu groß war der Schmerz, der in diesen Zeilen steckte.

Nicht wenig später wachte Sheena langsam auf. Als sie sich streckte, fiel ihr der Mantel von den Schultern, den sie dadurch erst bemerkte.

»Es gehört sich nicht, in den Tagebüchern anderer zu lesen …«, meinte Kratos tonlos. Sheena begreifte anscheinend augenblicklich, was geschehen war und drehte sich zu ihrem Körper um.

»Ich … es … es tut mir leid …!«, stammelte sie, doch Kratos schüttelte den Kopf.

»Es ist in Ordnung«, antwortete er ruhig, den Blick nicht von seinem Tagebuch lassend.

Sheena senkte den Kopf. Sie glaubte ihrem zuküfntigen Schwiegervater nicht. Wahrscheinlich regte er sich nur ihres Kindes zu Liebe nicht auf.

»Es war eine schöne Zeit damals …«, begann er unvermittelt. Sheena blickte auf. »Es waren die schönsten Jahre meines Lebens … um genau zu sein … waren es fünf Jahre.«

Die Mizuhonerin im falschen Körper ignorierte sämtliche Anzeichen von Kratos' Körper, erstmal die Toilette aufzusuchen. Zu selten war es, dass der alte Seraph über seine Vergangenheit sprach.

»Allerdings … endeten sie nach diesem Eintrag.«

»Willst du damit sagen, dass …?«

Kratos nickte, seine schwarzen Haare ignorierend.

»Ja …«

Sheena schluckte hart. War sie deswegen so müde geworden? War es eine Abwehrreaktion von Kratos' Körper gewesen, diese Seite nicht umzublättern, weil der Schmerz so unsagbar groß war?

Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Auch Kratos schwieg eine ganze Weile.

»Ich habe diesen Eintrag kein einziges Mal gelesen …«, gestand er dann. »Ich schrieb mir meinen Kummer von der Seele und schlug diese Seite nie wieder auf. Es ist … als wolle ich vergessen, verdrängen … und doch belüge ich mich nur selbst.«

»Vielleicht … solltest du ihn lesen …«, brachte Sheena mühsam hervor. »Als ich damals mit Volt keinen Pakt schließen konnte, wollte ich den Tempel der Blitze niemals wiedersehen. Erst, als ich ihn wieder betrat und den Pakt mit ihm schließen konnte, fing ich langsam an, mir selbst zu verzeihen …«

Kratos sah auf. Die Blicke der beiden trafen sich. Kratos wusste, dass Sheena Recht hatte. Und doch besaß er nicht die Kraft dazu.

»Ich kann es nicht«, sagte er deswegen und wollte das Buch wieder schließen.

»Nicht …!«

Erneut hielt der alte Seraph inne. Sheena hatte ihre Hand auf die Buchseite gelegt.

»Ich weiß, es war nicht in Ordnung, das ich all dies gelesen habe«, wandte sie ein. »Aber es war, als könne ich direkt in dein Herz blicken. Wenn du dieses Buch immer wieder wegschließt, schließt du auch dein Herz weg.«

Kratos blinzelte. Was wollte sie ihm damit sagen?

Sheena nahm das Büchlein an sich. Es war an der Zeit, dass ihrem zuküfntigen Schwiegervater jemand dabei half, die Wunden seiner Vergangenheit endlich zu schließen - auch wenn der Schmerz niemals ganz verschwinden würde.

Sie setzte sich wieder auf den Schreibtischstuhl, schlug die Seite mit der Zeichnung auf … und blätterte um.

Ihre Augen weiteten sich, als sie diese Seite sah. Nicht nur, das die Schrift fast bis zur Unkenntlichkeit von Tränen verwischt war, nein. Sie war mit Blut verschmiert.

Und trotzdem begann sie vorzulesen.

»Ich habe sie umgebracht …«

Kratos starrte augenblicklich zu ihr.

»Ich bin Schuld … ich alleine. Ich habe sie getötet. Ich habe Anna umgebracht.«

»Nein …«, wisperte Kratos. »Hör auf …«

Sheena ignorierte seinen Einwand.

»Was habe ich nur getan?«, las sie mit zitternder Stimme vor. In ihrem Hals bildete sich ein Knoten. »Ich wollte das alles nicht. Ich wollte sie nicht töten. Aber ich musste es. Um Lloyd zu beschützen. Und jetzt sind beide tot.«

»Hör auf …«

Sheena blinzelte, um die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken.

»Ich habe alles verloren. Ich will sterben. Was habe ich nur getan? Warum? Warum?«

»Hör auf damit …!«

Sheena hörte ihm nicht zu.

»Blut. Überall Blut. Ihr Blut. Sie hat mich angefleht, sie zu töten. Warum? Ich wollte das nicht. Ich wollte das alles nicht. Ich …«

»Hör auf!!!«

Er schrie. Er schrie, als würde er aufgespießt werden. Und genauso fühlte es sich an. All diese Worte. Es waren seine gewesen. Es war, als würde er wieder alles vor sich sehen.

»Ich wollte sie beschützen. Und jetzt habe ich sie umgebracht. Alle beide. Meine Frau ist tot. Mein Sohn ist tot. Noishe ist auch tot. Alle sind tot.«

Sheena weinte, aber sie konnte nicht aufhören, durfte es nicht. Sie las immer weiter.

»Kvar. Ich …«

»... hasse ihn!!!«, brüllte Kratos mit Sheenas Stimme. »Er hätte sterben sollen! Nicht Anna! Nicht Lloyd! Nicht Noishe! Ich will ihn umbringen! Ich will ihm seine Gedärme bei lebendigem Leibe ausreißen!«

Sheena hielt inne. Kratos rezitierte gerade Wort für Wort die Zeilen des Tagebuchs.

Und dann geschah es.

Vielleicht war es das innige Verlangen von Sheena, ihr Kind vor diesen Schmerzen zu beschützen, vielleicht die Dankbarkeit, die Kratos' Unterbewusstsein für Sheena empfand, dass sich all dies endlich befreien konnte. Vielleicht war es beides. Doch was immer es auch war, es sorgte dafür, dass sie ihre Körper wieder tauschten.

Sheena spürte augenblicklich ihr Kind in ihrem Leib. Es trat kräftig, als wolle es sich wehren.Wie von Geisterhand geführt streichelte sie beruhigend über die Wölbung ihres Leibes. Aber sie konnte und wollte Kratos nicht unterbrechen, der den Tausch nicht einmal bemerkt hatte.

»Er hat Anna entführt! Ihr die Schutzfassung weggenommen! Ein Monster! Sie war ein Monster! Sie wollte mich töten! Wollte Lloyd töten! Und trotzdem war es Anna! Ich habe es doch gemerkt! Als sie Lloyd angegriffen hat, habe ich sie verletzt! Ich wollte es nicht! Aber es war doch Lloyd!!! Ich habe doch geschworen, sie beide zu beschützen!«

Der Rothaarige hielt sich den Kopf. Er weinte, schrie, war völlig außer sich. Sie hatte ihn noch niemals so aufgelöst gesehen. Er hatte noch nie die Fassung verloren.

»Sie kam wieder zu sich. Ich dachte, ich könnte sie retten! Irgendwie! Aber sie hat mich angefleht, sie zu töten! Wie konnte sie mir das antun?! Warum?! WARUM?!«

Sheena bekam es mit der Angst zu tun. Doch Kratos bemerkte nichts um sich herum. Er war gefangen in dieser Erinnerung, konnte sich nicht mehr daraus befreien. Er weinte bittere Tränen, zittere am ganzen Leib, wankte immer wieder vor und zurück, sich den Kopf festhaltend.

»Ich habe sie getötet! Ich habe meine Schwert durch ihr Herz gerammt! Das Herz, das mich so sehr geliebt hat!!! Das ich so sehr geliebt habe! WARUM?!«

Der Rothaarige keuchte. Doch er konnte nicht aufhören. Die Schmerzen brannten wie Feuer, sein Herz schlug so stark, dass man es von außen sehen konnte.

»Sie starb! Starb in meinen Armen! Ich habe ihr noch gesagt, das alles gut werden würde, habe sie angelogen! Habe gesagt, dass wir irgendwann friedlich in einem Haus leben würden! Nie wieder Angst haben müssen! Warum?! WARUUUUUM?!?!?!?!?!?!?!«

Der alte Seraph begann, sich selbst zu verletzten. Immer und immer wieder schlug er seinen Kopf, riss sich büschelweise Haare aus. Sheena weinte.

»Bitte, hör' auf … du machst mir Angst …«

Doch Kratos hörte sie nicht einmal. Schmerzen! Schmerzen!, hämmerte es in seinem Kopf. Immer heftiger schlug er sich. Jeder gewöhnliche Mensch hätte auf jemand anderen eingeprügelt, doch Kratos' Schuldvorwürfe waren so groß, dass er sich lieber selbst so zurichtete.

»Und dann … dann fiel Lloyd die Klippe runter. Er hat nach mir geschrien! Nach mir, seinem Vater! Und ich konnte ihm nicht helfen! Ich war zu langsam! Er fiel immer tiefer! Immer wieder rief er nach mir! Warum?!«

Der Seraph fiel auf die Knie. Er weinte. Weinte, wie noch nie ein Wesen geweint hatte. Nicht mehr nur mit seinen Augen, nein. Er weinte mit seinem ganzen Körper. Zitterte, zuckte, schluchzte, rang nach Luft.

»All die Monster … all die Leichen … all das Blut … ich habe ihn gesucht … stundenlang … immer wieder rief ich nach ihm …! Und dann … dann …«

Kratos sah auf seine Hände.

»Sein Schuh … sein kleiner Schuh … irgendein Monster … irgendein Monster hat ihn getötet! Gefressen! Und ich war nicht da! Ich habe ihn nicht beschützt!!! WAAAARUUUM?!«

Sheena musste eingreifen. Zu groß war ihre Angst, dass Kratos sich vor ihren Augen umbrachte. Ohne zu überlegen umarmte sie ihren zuküfntigen Schwiegervater. Der Rothaarige ließ es widerstandlos mit sich machen.

Wie lange sie so dort auf dem Boden saßen, wussten nachher beide nicht mehr.

Als Sheena die Augen wieder öffnete, sah sie plötzlich wieder in ihr eigenes Dekoltée.

»...«

Kratos, der den Körpertausch nicht einmal mitbekommen hatte, sah entschuldigend zu Sheena herunter.

»Es … tut mir leid …«

Sheena schüttelte den Kopf. So sehr sie es auch gerade genossen hatte, ihren Körper zurückzuhaben, Kratos' Leid war ihr gerade wichtiger. Außerdem bemerkte sie selbst erst jetzt, dass er es nicht bemerkt hatte.

»Das ist in Ordnung …«

»Ich hätte … mich nicht so gehen lassen dürfen …«

Sheena schüttelte den rothaarigen Kopf.

»Ich habe angefangen. Und im Nachhinein tut es mir leid.«

»Nein … es … geht mir besser.«

»Wie meinst du das?«

»Im Moment nicht … aber es ist, als wäre mir ein Gebirge vom Herzen gefallen.«

Sheena lächelte. Um sich abzulenken, schnitt Lloyds Vater ein anderes Thema an.

»Ich habe in Iselia Zelos getroffen …«

Das Herz der eigentlich Schwangeren blieb für einen Moment stehen. Sie hatte Lloyd immer verheimlicht, wie sehr Zelos ihr auf die Nerven ging, weil sie die Freundschaft der beiden nicht gefährden wollte. Widersinning, wie sie selbst wusste, aber sie hatte gehofft, dass Zelos sie irgendwann aufgab.

»Er wird dich nie wieder derart belästigen. Und wenn doch, sag' mir Bescheid.«

»W-was hast du gemacht?«, fragte Sheena.

»Genug, um ihn abzuschrecken.«

Kratos schielte verschwörerisch an Sheena herunter. Sheena folgte seinem Blick und landete an ihrem Unterleib.

»Du hast …?«

»Ja.«

»Nicht wirklich, oder?«

»Doch. Mit dem Knie.«

Wieder schwiegen beide. Und auf einmal grinste Sheena mit Kratos' Lippen.

»Danke. Ich hab's mich nie getraut.«

»Gern geschehen.«

Der versöhnliche Moment wurde jäh unterbrochen, als Yuans Stimme ertnte, die ja seit Neuestem von Colette gelenkt wurde.

»Ach hier seid ihr …«

Unschuldig lächelnd – sofern man Yuans Lächeln als unschuldig bezeichnen konnte – stand Colette da. Kratos und Sheena starrten sie mit offenen Mündern an.

Es war nicht das Lächeln und auch nicht die rosa Schleife in Yuans blauem Haar, dass die beiden aufeinmal schallend lachen ließ. Nein, es war das rosafarbene Sommerkleid, das Colette sich angezogen hatte.

Während die beiden Erstvertauschten regelrecht auf dem Boden lagen und sich vor lachen hin- und herwandten, kam Colettes Körper hinzu, in dem Yuan steckte. Als er seinen Körper in diesem Aufzug erblickte, sahen die beiden Colettes Körper das erste Mal mörderisch dreinsehen.

»Was habe ich über Kleider gesagt?!«, fauchte Yuan im Sopran.

»Ich mag deine Kleidung nicht …«, jammerte Colette mit Yuans tiefer Stimme. »Sie zwicken überall.«

Kratos – der wieder in Sheenas Körper steckte – brüllte vor Lachen.

»Und mir hast du unterstellt, ich hätte eine Schwäche für Fesselspiele!«

Sheena begriff die Anspielung auf Kratos' Cruxis-Uniform und brüllte mit. Yuan schob seinen Körper wortlos und mit feuerrotem Gesicht aus dem Blickfeld der beiden. Sheena hielt inne und wischte sich eine Lachträne aus einem Augenwinkel.

»Er wird doch nicht …?«

Yuans Stimme schrie aus dem Nebenzimmer ungewöhnlich hoch.

»Doch, er wird«, antwortete Kratos.

Sheena ließ sich zurück auf den Boden fallen.

»Yuan ist der verrückteste Typ, der mir je untergekommen ist«, behauptete sie.

»Ein Genie und ein Spinner sind immer die Gewinner«, rezitierte Kratos und Sheena sah ihren Körper fragend aber grinsend an. Der momentan Schwangere zuckte mit den Schultern.

»Das hat Yuan mal über uns gesagt.«

Sheena schüttelte nur lachend den Kopf.



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Von: abgemeldet
2015-12-29T18:54:42+00:00 29.12.2015 19:54
Mir tut irgendwie Zelos leid, aber er hatte es irgendwie auch verdient man bedrängt einen [Schwangeren nicht so xD
Die Idee mit dem Tagebuch fand ich sehr schön und auch wie du die Gefühle von Kratos beschrieben hast. Es berührte mich so sehr, dass ich wirklich an mich halten musste das ich nicht los heule. Allerdings tat mir auch Sheena leid die seit langem ihr Kind im Bauch wieder fühlen durfte. Ich hoffe sehr, dass sie die Geburt selber erleben darf. Aber Colette und Yuan zum Schluss des Kapitels waren einfach nur köstlich :D

Ich hoffe du schreibst noch weiter...


LG abgemeldet
Von: abgemeldet
2010-08-23T14:08:24+00:00 23.08.2010 16:08
Uff...das war hart...ich wollte immer mal wissen wie das mit Kratos und Anna früher gelaufen ist...man erfährt ja nichts darüber.
Du hast das gut beschrieben.Ich konnte mich richtig in kratos seine lage versetzten. Es ist gut das er das endlich mal jemandem erzählt hat.
Nur schade das der tausch wieder zürück gegangen ist...also erst war es ja wieder richitg.....arme sheena ob sie die Geburt wohl selbs erleben darf...
Sehr sehr schöne FF


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